Zum Inhalt springen

Kinder islamisch erziehen in deutschland?!?


mina_leb

Empfohlene Beiträge

salam aleikum liebe schwester und brüder,

 

nun es spricht mich dieses thema der islamischen erziehung der kinder an,da ich selber mutter bin und in deutschland lebe. mich würde gerne interessieren sogar von islamischen fachleuten, wie kannst du als elternteil ein kind in einem islamischen umfeld erziehen wenn du keines hast?

 

persönlich bezogen meine ich damit,das ich natürlich so weit es geht meinem kind den islam so früh wie genug beibringe und so auch erziehe,aber ich finde das umfeld ist ein sehr wichtiger aspekt einer persönlichkeitsentfaltung des kindes.

 

bsp:wenn ich in eine moschee gehe bei aschura als aussenstehende die keiner kennt die neu in dieser stadt ist,keiner mich und mein sohn beachtet wie soll ich mich in die leute oder in meinem umfeld einbegehen?

klar man die leute nicht tadeln warum sie dort leute frauen nicht ansprechen aber was ich meine ist, das ich als muslime das gefühl habe vernachlässigt zu sein.in einer anderen stätte wäre eine vorstandstehende der gemeinde auf mich zugegangen und hätte mich willkommen gehießen.

mich zerreißt es das herz wie leute eine sogenannte mosche ergründen wo ich als muslime mich drin auffand im gotteshaus und mich sehr unwohl fühlte besonders mit meinem sohn.

 

warum gibt es keine islamisch geleiteten familienbildunszentren?

warum bemüht man sich nicht um die kinder unseren glaubens?

 

vielleicht weil die die sich nicht alleine fühlen und ihre familie haben nicht an die aussenstehenden denken?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

As Salamu 3aleikum,

 

 

naja du darfst es nicht nur auf die Leute schieben. Vielleicht sind sie ja genau so schüchtern wie du gewesen. Eigeninitiative ergreifen Schwester #bismillah#

 

Ich werde inshallah am Ende der Woche ein übersetzten Text von Seyyed Mohammad Hussein Fadlallah über die Kindererziehung posten.

 

wassalam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nein schwester das hat nichts mit den leuten und deren schüchternheit zu tun.im gegenteil das ist das sogenannte nest was sich viele muslimische leute bilden wo sie keinen anderen mehr sehen.und auch das desinteresse der leute ist es warum man sich so aussenstehend fühlt.wie oft wollte ich muslimische frauen kennenlernen,denkst du die lassen einen an sich ran.keine angst eihenintiative mach ich schon aber nach ner zeit hast du keine lust mehr. klar der mann läßt es ja nicht zu das man mit einer fremden frau kontakte knüpft oder wenn du ma eine kennenlernst denkst du die würden denn so die bindung ausleben wie ich sie für richtig halte?

geschweige den das sie mal ein bescuh zu mir machen darf,was ihr verboten ist.

 

ich hab schon vieles erlebt deswegen meine hartnäckige einstellung aber klar nicht alle sind so und es gibt immer mal den einen oder andren der so ist wie du.

 

danke

 

 

naja du darfst es nicht nur auf die Leute schieben. Vielleicht sind sie ja genau so schüchtern wie du gewesen. Eigeninitiative ergreifen Schwester #bismillah#

 

Ich werde inshallah am Ende der Woche ein übersetzten Text von Seyyed Mohammad Hussein Fadlallah über die Kindererziehung posten.

 

wassalam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam,

 

also vorab, es ist ziemlich schwer n kind islamisch zu erziehen vorallem wenn man nur von nicht-muslimas umgeben ist.das kind orientiert sich anhand seiner freunde und möchte so sein wie die um nicht ausgeschlossen zu werden. so wie es bei mir der fall war. ich wohnte in ner gegend, wo die ausländerzahl noch sehr gering war als ich noch klein war (heute eiegntlich das gegenteil #salam#). mir wurde schon von klein auf in die wiege gelegt, dass wir nicht so sind wie die deutschen. wir nicht die sachen machen was die deutschen machen etc. ungelogen meine mama brachte diesen standardtext tagtäglich und irgendwann checkt man das halt auch. natürlich tat es mir immer leid nicht bei freunden übernachten zu können oder mit freunden länger wie 18.00 uhr draussen zu chillen, aber ab nen gewissen alter gewöhnt man sich dran.

du musst deinem kind nur tagtäglich sagen, dass wir nicht so drauf sind wie die deutschen und irgendwann wird es selbstverständlich für es sein!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

salam nour,

 

danke für dein beitrag. ja, du hast recht man muss immer dran bleiben.na ja mein umfeld war alles ausser islamisch und hamdela ich bin gläubig.aber irgendwie bereut man dinge von früher und möchte sie seinen kindern nicht weitergeben oder zeigen lassen....

 

danke salam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam aleikum,

Schwester zu aller erst, hast du es richtig erkannt, ich bin auch gegen diese Menschen die (fremde) #bismillah# nicht Akzeptiern, ich finde es Unverschämt ehrlich gesagt, diese Menschen sind Ignorant, jedoch sollte dies nicht Verallgemeinert werden. Du solltst die kinder Islamisch erzeihen, jedoch sollte dies kein grund sein, sich von der Gesellschaft zu lösen, sondern viel mehr auf die Leute zuzugehen, denn wahren Islam lehren.

 

wasalam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam aleikum,

Schwester zu aller erst, hast du es richtig erkannt, ich bin auch gegen diese Menschen die (fremde) #bismillah# nicht Akzeptiern, ich finde es Unverschämt ehrlich gesagt, diese Menschen sind Ignorant, jedoch sollte dies nicht Verallgemeinert werden. Du solltst die kinder Islamisch erzeihen, jedoch sollte dies kein grund sein, sich von der Gesellschaft zu lösen, sondern viel mehr auf die Leute zuzugehen, denn wahren Islam lehren.

 

wasalam

 

 

salam hasan,

 

ja leider ist es so, nein verallgemeinern tu ich nie etwas,aber ich kann schon meinen dass die mehrheit der leute so ist.tja ist eben schade dass ich als praktizierende mit meinen sohn mit nicht deutschen unsere zeit des lebens manchmal verbringen statt mit einer muslimin. das liegt nicht nur an die nicht muslime zum teil wenden sie sich von allen ab die nichts mit der familie oder gar der richtung deren glaubens zu tun.die lassen keinen an sich ran..

 

was solls. fi allah

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam,

 

ich finde die Gesellschaft spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Erziehung von Kindern.Und es ist sehr schwierig das Kind islamisch zu erziehen wen das Umfeld nicht zum Teil Muslimisch ist.Ich kann deine Einstellung und deine Sorgen sehr gut verstehen min_leb.Und gerade heut zu tage bei der Jugend hier in Deutschland ist es noch schlimmer,du kannst deinem Kind den Islam beibringen und vorleben und mit Liebe Erziehen.Jedoch reicht es schon wen der Umfeld oder der Freundeskreis deines Kindes anders denkt wie der Islam es vorschreibt, um in schlechte versuchungen zu gerraten.Den Kinder sind schnell zu beinflussen.

Als Mutter kannst du nur weiter machen wie du es bisher getan hast und deinem Kind immer wieder erklären wie es sich zu verhalten hat im Islam.Und ganz wichtig ist seinem Kind so gut es geht bei zubringen , sich nicht von irgentwelchen Sachen beeinflussen zu lassen.

Standhaftigkeit ist eine sehr wichtige Eigenschaft des Menschen um im Leben ein klares Ziel vor Augen zu haben.

 

Salam Schwester

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#bismillah#

 

Salam,

 

es ist wichtig,dass das Kind Islam in sich hat. Islam annimmt, akzeptiert, versteht und an Islam glaubt. Ein Kind, was von klein auf islamisch erzogen wurde, kann sich nicht irren, denn es weiß, dass die Freunde das Spiegelbild sind.

Die Familie macht die Hälfte aus, die andere Hälfte sind das Umfeld und die Freunde des Kindes. Aber wenn ein Kind weiß, worauf es bei Freundschaften ankommt und worauf es achten muss, weiß es, sich auch zurückzuziehen, wenn es nicht-islamische Dinge sieht.

 

Was denkt ihr dazu: Würdet ihr euer Kind lieber hier erziehen, oder in eure Heimatländer schicken, damit sie dort "besser" erzogen werden?

 

wasalam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam

 

Was denkt ihr dazu: Würdet ihr euer Kind lieber hier erziehen, oder in eure Heimatländer schicken, damit sie dort "besser" erzogen werden?

 

 

Hmm also ich persönlich würde meine Kinder nicht in den Libanon schicken, damit sie dort ene bessere islamische Erziehung bekommen. Denn ich finde, wenn sie schon zuhause den Islam kennenlernen und ausleben, dann ist es egal, in welchem Land sie aufwachsen.

Was den schulischen Teil der Erziehung angeht, da würd ich definitiv Libanon vorziehen, da ich das Schulsystem dort viel besser finde, als das hier.

 

Wa Salam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#bismillah# Salam,

 

da wir nun mal in Deutschland leben, müssen wir unsere Kinder genau wie anderswo auch, islamisch erziehen.

Auf die Frage von Mumtahana: Wer sagt denn, das die Erziehung der Kinder im "Heimatland" besser ist? Es gibt überall gutes und schlechtes.

Natürlich wird es in manch anderen Ländern einfacher sein, wie z.B. im Iran, aber auch dort gibt es wie überall auch schlechte Dinge.Aber dort hat man mehr Möglichkeiten, wie beispielsweise der Besuch einer islamischen Schule,das macht schon viel aus.

Die Mutter ist die Schule der Kinder, und hat somit einen riesen Einfluß auf die Kinder, der Vater natürlich auch.

Bei uns ist es so, das ich die Freunde meiner Kinder aussuche, und nicht sie.Ich schaue genau auf die Eltern der Kinder, auf deren Erziehung,usw.

Es ist nunmal nicht einfach hier.Viele Dinge die andere Kinder unternehmen, dürfen meine Kinder nicht machen.Aber dann bin ich als Mutter gefragt, und muß mir was einfallen lassen.Wenn ich ihnen etwas verbiete und erkläre warum das so ist, muß ich ihnen etwas anderes anbieten.Das nimmt viel Zeit in Anspruch, aber dazu muß man einfach bereit sein.Freizeit für mich gibt es gar nicht, weil ich alles in die Kinder stecke, aber das ist es mir auch wert.

Meine Kinder wissen genau, das es eine Zeit geben wird , in denen ihre "Freunde" keine Freunde mehr sein werden, allein wegen der Interessen.Auch das muß nicht sein, inschaallah hat mein Sohn/Tochter Einfluß auf den Freund/Freundin und kann ein Vorbild sein in vielen Dingen, und vielleicht denken diese mal darüber nach .

Meine Tochter(11) setzt sich auch jetzt für viele Dinge ein, und wird voll akzeptiert.Wenn jemand über eine(n) schlecht redet, nimmt sie ihn/sie beiseite , und redet darüber das es nicht gut ist, und erklärt warum. Die Kinder machen sich dann wirklich Gedanken darum, es ist nicht so das sie sagen: Was will die denn von mir...Nein, sie hören schon zu.

 

Man muß sein Kind nach bestem Wissen und Gewissen erziehen, und viel reden und sie über alles aufklären.

Ich kenne sehr viele muslimische Kinder, die nicht einen Funken Ahnung vom Islam haben.Sei es wer der letzte Prophet ist, oder die Geschichten von Aschura, sie wissen gar nichts.

Und warum? Weil die Eltern sich nicht darum kümmern, ihren Kindern etwas beizubringen. So geht das natürlich nicht! Und irgendwann kommen dann diese Eltern zu den Kindern und sagen: So mein Kind, jetzt mußt du lange Sachen anziehen, Kopftuch tragen, usw. Die Kinder fragen sich dann natürlich warum das ganze???!!!

Nein, die Eltern sind verantwortlich für ihre Kinder. Das das kein "Kinderspiel" ist, muß ihnen schon vorher klar sein.

Und die Erziehung fängt nicht erst mit 10 Jahren an, sondern schon im Mutterleib #salam#

 

So, jetzt habe ich meinen Frust über so manche Eltern rausgelassen, danke für die Gelegenheit #salam#

 

Möge Allah(swt) unsere Kinder recht leiten, und uns Geduld schenken.

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

salam aleikum steffi,

 

vielen dank für diesen netten beitrag.ehrlich bomben recht hast du mit allen.bin ganz deiner meinung.#bismillah# du wunderst dich bestimmt warum ich mich so freue, aber du glaubst nicht noch nie hat jemand in meinem muslimischen umkreis die gleiche einstellung bezüglich dieses thema gehabt wie ich und du bist die erste muslima die ich so höre.so extrem gerade wenn es um kinder und islam geht.

 

ich bin ganz deiner meinung und freue mich wenn du mir einige fragen stellst,klar du bist kein gelernter proffessor aber man sagt, der der es ausübt und erlebt ist wissender als der proffessor.

 

1.frage,was kann ich tun bezüglich islamischer umfeld?ich hab keines zum teil landsleute aber nicht praktizierende und zum teil deutsche da ich mich mit ihnen wegen usneren kindern treffe.

 

2.mein sohn ist erst 2 jahre und 3 monate wann kann ich ihn etwas erzählen?wie sind deine erfahrung?

 

klar in dem alter wird erstmal alles bekundet das sprechen prägt ihm und überlasten will ich ihn nicht im kopf hat ja genug zu verarbeiten.und mit dem zuhören ist es schwierig sehr aktives kind.

 

aber meine divise heisst auch, "DIE ELTERN SIND DAS DUCH UDN DIE KINDER LESEN DARAUS!"

 

ich dachte mir im alter von 5-6 jahren würde ich ihm dann intensive dinge aus dem islam lehren die er selber leserisch mit verfolgen kann.

 

 

der frage zum ausland:ich würde meine kinder nie alleine in die heimat schicken damit sie dort besser erzogen werden.ich finde egal wo man sich mit den kindern aufhält, wenn man ein gutes elternhaus mit stabiler familienstruktur hat, liegt es an den eltern wie steffi bereits schrieb,ihre kinder islamisch zu erziehen,sodass sie es auch im späteren leben weiter annehmen.man muss die kinder alles geben können ALLES und am ball halten damit sie sich nicht das was ihnen fehlt ausser haus abgucken.das schlimste ist etwas an kinder übertragen was islamisch rüberkommt,was an den kindern negativ festsitzt wo sie trauma davon haben und sich versuchen vom glauben abzukapseln....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#bismillah# Salam Bruder/Schwester,

 

nein, ein Professor bin ich wahrlich nicht #salam# , trotzdem werde ich dir meine Meinung bezüglich der Fragen sagen:

 

Zu Frage 1/2 Du solltest versuchen Gebetshäuser aufzusuchen(musallah), um dort inschaallah Kontakte zu knüpfen.Aus welcher Stadt kommst du?

Ich habe meine Tochter früher mit in die Moschee genommem, auch als sie noch sehr klein war.Ich habe jede Gelegenheit genutzt um dort hinzugehen,hauptsache an islamischen Veranstaltungen teilnehmen, damit sie ein Gefühl dafür bekommen.

Auch wenn dein Sohn erst 2 Jahre alt ist, kannst du vieles machen.Hier ein paar Beispiele die mir grade einfallen:

-ich habe meiner Kleinen anstatt irgendwelcher Märchen islamische Geschichten des Propheten (saws) vorgelesen, und danach immer gesungen: La illaha ilallah, Muhammadun rassul Allah,......

-Mit 2 Jahren können die Kinder schon sprechen, so kann man ihnen gleich beim Essen angewöhnen vorher Bismillah zu sagen, und nach dem Essen Alhamdulillah.

-Wenn dein Sohn schon auf Toilette geht, dann wasche ihn danach mit einer Wasserkanne, wenn man das von Anfang an macht, gewöhnen sie es sich an. Meine Kleinste hat eine extrakanne im Kindergarten, und wäscht sich auch dort. #rose#

-vor und mit dem Kind beten.Wenn Gebetszeit ist, dann einfach das Kind mit einbeziehen.Meine Tochter macht alles mit, und hält dabei meine Hand fest,und freut sich wenn die Zeit gekommen ist.Dann: Loben,loben,loben und nochmals loben! Dem Kind sagen das es das sooo schön gemacht hat, und ihm mit der Zeit beibringen, wir sehr Allah(swt) das Kind liebt.Und auch sagen was für eine Belohnung man dafür bekommt.

- immer und überall Vorbild für das Kind sein, in allen Situationen. Ob es auf der Strasse ist oder zuhause. Wenn ich draussen bin, dann habe ich die Kinder meistens dabei.Wenn ich jemanden sehe, der etwas Schwierigkeiten hat (z.B. beim Einkauf) dann gehe ich mit den KIndern hin und frage ob ich helfen kann. Da die Kinder dann mit einbezogen sind, lernen sie das so mit.Meine Ältesten machen das heute von allein.Wenn dort ein Bettler sitzt, dann fragen sie nicht mehr, sondern legen einfach ein Brot in meinen Einkaufswagen und geben es dem Bettler. Warum? Weil sie es gar nicht anders kennen, sie sind das gewohnt und tun das, was sie sich abgeschaut haben. Oder wenn meine Tochter im Bus sitzt, und eine ältere Frau kommt, dann steht sie sofort auf um den Platz freizumachen.

Das sind die Dinge die ich meine. Sie tun später das, was ihnen vorgelebt wurde.

-Meine Kinder sind keine Engel, streiten untereinander sehr viel, aber das ist normal. Aber auch daraus lernen sie. Sie lernen miteinander umzuhgehen, und auch nach einem Streit ist alles wieder okay.Ganz wichtig auch, das sie ihre Fehler eingestehen. Ich bestehe darauf das sie sich für Dinge entschuldigen, die nicht in Ordnung waren. Für manche Kinder ist das nicht einfach, deshalb so früh wie möglich beibringen.

- beim Dua lesen mit auf den Schoß nehmen

 

Weißt du, ich bin außer der Familie fast nur mit Christen oder Ungläubigen zusammen, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Meine Kinder haben jeweils 1 Freund/Freundin welche nicht Muslime sind.Diese kommen allerdings aus sehr guten Familien,worauf ich auch sehr achte.Sie verabreden sich mit denen, aber ich schaue auch das es nicht zu oft ist. Aber das ist auch kein Problem, denn meine Große hat genug mit der Schule zu tun, und mein Sohn geht noch zum Fußball(2-3x in der Woche),so bleibt nicht mehr viel Zeit.

Es ist echt nicht einfach, denn grade die muslimischen Kinder sind hier richtig schlimm.Meine Kinder würden auf keinen Fall etwas mit ihnen zu tun haben wollen.Obwohl ich das auch etwas anders sehe.Ich sage ihnen immer: Schau mal, auch wenn sie schlimm sind, befreunde dich mit ihnen.Vielleicht kannst du ihnen etwas beibringen und deren Verhalten ändern,denn sie haben kein Wissen.Aber meine Kinder wollen das nicht, auf einer Seite kann ich das auch verstehen. Naja, auf jeden Fall wissen sie über ihre "jetzigen" Freunde bescheid, und das sie sich später von ihnen wahrscheinlich trennen müssen.Allah hu alam, vielleicht werden sie auch zu Muslimen?

Man muß immer das Mittelmaß finden.Wenn man die Kinder islamisch erzieht, so erkennen sie von allein was richtig und falsch ist.

Geschichte: Meine Tochter war ca.3 Jahre alt, und mein Sohn 1 1/2. Alle redeten vom Jahrmarkt, und meine Kinder waren neugierig.Ich dachte: Nagut, dann zeige ich ihnen das einmal, obwohl ich diese Plätze sonst meide.

Ich mit den beiden hin, und wir waren noch nichtmal ganz da, da kam uns ein Betrunkener entgegen und die Musik war zu hören.

Meine Tochter guckt mich an und sagt: Mama!!!! #salam# Wo bringst du uns hin??? Alles haram hier!!! Betrunkene und Musik!!! Wir müssen hier weg!

Ich so: Ähhm... Ja, du hast recht. Mein Sohn wollte auch nicht mehr,obwohl sie sich vorher darauf freuten, und wir waren ja noch nichtmal da!

Alhamdulillah. Wir sind dann später in einen Freizeitparkl gefahren,obwohl das viel teurer war #rose# Das fand ich richtig gut.

Ja, obwohl sie so klein waren hatten sie schon viel gelernt. Sie hatten wohl vorher schon mal Betrunkene gesehen, und ich erklärte was das für Menschen sind, und das es haram ist, und das Allah(swt) sie dafür bestraft.

- wenn das Kind Fragen hat, dann immer selbst beantworten. Kinder sind neugierig und wollen alles wissen. Antworte di ihnen richtig, bevor es jemand anderes falsch macht.

Damit ich mal zum Schluß komme: Versuche an islamischen Veranstaltungen teilzunehmen, und inschaallah gibt es dort auch Gläubige mit denen du dich anfreunden kannst.

Wen Allah(swt) liebt, dem schenkt Er(swt) einen Freund.Einen Freund, der ihn ermuntert Gutes zu tun, und ihn ermahnt wenn er abweicht.

 

Du solltest mit diesen Dingen schon jetzt anfangen.Mit 5 bzw.6 Jahren ist Grundstein der Erziehung schon abgeschlossen. Mit 5 Jahren kann man dem Kind andere Dinge beibringen,dem Alter entsprechend, aber das wichtigste müssen sie schon gelernt haben.

Das war meine Meinung, inschaallah konnte ich dir etwas behilflich sein #as#

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Salam

 

MashaAllah Schwester steffi du könntest glatt islam. Pädagogin sein #augenroll#, wirklich.

Mir gefallen deine Erziehermethoden wirklich sehr, mashaAllah deine Kinder sind bestimmt sehr gut erzogen. Sie werden dir dankbar sein, denn wenn man älter wird, wird es automatisch schwerer neues dazuzulernen bzw. zu erlernen.

InshaAllah werde ich es auch so durchsetzen können, wen ich inshaAllah heiraten und Kinder bekommen sollte.

 

Wa Salam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

salam aleikum steffi

 

ich bin eine schwester zur info #salam# erstmal vielen dank für dein beitrag.wohnen tue ich in der nähe von krefeld viersen auch nah an düsseldorf.ich hab in meinem ort von einer libanesisch gegründeten schiitischen moschee gehört war auch mal da, aber die bieten keine veranstaltungen an,nur zur aschura vielleicht oder freitagsgebet ist da was los.aber so für mutter mit kind oder nur für frauen -fehlanzeige.ausserdem war ich schon öfters dort,da ist lieber jeder für sich,wenn dann müssten leute wie ich oder du da sein,die haben ein ganz anderes auftreten gegenüber fremden menschen.

 

zu deinen tipps ich find die alle gut und mit den meisten hab ich schon unbewusst angefangen wie:

 

das beten,er sagt selber immer mit 2 jahren und vorher schon steffi, mama saleh?mama beten.dann muss ich ihn sogar die strumpfhose ausziehen weil er es bei papa und mama sieht.das kopfteil zieht er auch imemr an obwohl ich ihm imer sage das es nur für frauen ist,aber was solls.......er steht und macht so 2 minuten beim beten mit dann geht er...

 

mit dem vorbild sein,hamdela kann ich auch übereinstimmen steffi,denn mein sohn ist was besonderes, beispiel,gute manieren,er wirft nie was auf dem boden sei es papier,was er im mund hat..immer in den mülleimer.er grüßt jeden mit der hand salam aleikum..... bei der spielgruppe beispielsweise wenn kinder hinfallen und weinen geht er hin tröstet sie und hebt die dann hoch..voll süß die deutschen drehen durch wenn die das sehen.....

 

geschichten ja hamdela ich hab mir aus der islamischen bibliothek in hamburg ein buch gekauft,da lese ich abwechselnd mal diese geschichten oder andere ihm vor.

 

dua oder koran hören wir fast jeden morgen.donnerstags und freitags wird keine kindermusik oder sonstiges gehört,der papa liest ihm mal duaa kumayl vor.

 

essen auch immer bismilla und hamdela zum schluß sagen hab ich auch eingeführt.

 

nein insalla bin ich auf dem guten weg,aber wie gesagt das was du meintest und gemacht hast mit der moschee und die kidner das sie islamischen umfeld sahen sich dran gewöhnten fehlt mir sehr...schade familien mit kindern und den selben stand im kopf kennen wir nicht....

 

ich hoffe ich finde eine moschee die gut zu anzufahren ist,denn ich müsste ja mit dem bus odr zug fahren.das ist das einzigste insalla was mir fehlt....

 

danke

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#salam#

 

Schwester mina_leb das mit der Kindererziehung das wurde von der Schwester Steffi

fast zu perfekt beantwortet.

Es ist ja auch so wenn der Mann nicht zu religiös ist so werden die Kinder sich das

an ihm abgucken und womöglich auch so werden nicht alle natürlich!

Aber mein Vater, leider betet er nicht und meine Mutter betet und fastet. Ich habe 6 Brüder

davon betet nur einer #salam# leider. Die anderen haben ihre Religion im Herzen oder wollen nicht so ganz mit Beten und so, ja so wie die Freunde es ihnen erzählen. Ja das sagenten die meisten in meiner Klasse man muss mit den Herzen glauben. Das ist nicht genug.

 

Ich habe auch ein Kind 1 Jahr 3 Monate und habe auch nicht hier die Gelegenheit auf Veranstaltungen zu gehen oder in einer Moschee die hier in der Stadt ist sunnitisch und kein shiit geht da hin. Weiß auch nicht warum.

Was ich dazu beitragen möchte ist das du eigentlich so früh wie mögleich damit anfängst ihn den Islam beizubringen auch wenn du keine Möglichkeiten findest Kontakt aufzunehmen. Meine Eltern sind auch fast nie zu bekannten gefahren und wenn ja hat man auch nie über Religion gesprochen oder fast nie.

Siehst du es ist ja eigentlich nicht wichtig ob sie jetzt Freunde hatten oder nicht wenn die eigenen Eltern das einem erklären das reicht und jetzt habe ich selber eine freundin die mislime ist aber halt nur sunnit.

Wenn ich fragen habe, frage ich die Tante von meinen Mann die kennt sich etwas besster aus.

 

Zu Ashura war ich mit meinen Mann auf einer Veranstaltung etwas weiter weggefahren und ich war da auch schwanger. Wo du erzählst hattest was dir passiert ist.

Ein Mann hat mir gesagt ich soll da auf dem Stuhl sitzen der frei wäre aber leider hat man mir gesagt er wäre besetzt. Ok das war ja nicht das schlimmste aber ich habe lange gestanden bis mein Mann aufmeksam wurde das ich kein Stuhl hatte, und wenn ich daran nun denke, es macht einen sehr böse das der Islam eigentlich an alte und schwangere Frauen denkt und keiner aber auch keiner hat mir ein Platz angeboten.

Ich will nicht damit sagen das diese Leute keinen Glauben haben.

Aber es ist seeehr schade finde ich denn auch durch so kleine Sachen wird ein Mensch sehr belohnt und es macht den anderen auch sehr glücklich.

 

#salam#

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#salam#

 

Ich wollte mich entschuldigen, aber ich war zwar schwanger aber

man konnte es womöglich nicht genau sehen. ich hatte das vergessen.

Aber ob ich schwanger war oder nicht die Leute müssen aufmeksamer werden.

Denn ich hatte mich seht auf diese Ashura-Veranstaltung gefreut da es das erste mal war

und so alleine zu stehen war nicht schön.

Aufmerksamkeit und kleine Gästen machen viel aus und das ist nicht schwer.

 

#salam#

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#bismillah# Salam,

 

mir ist noch etwas sehr wichtiges eingefallen #rose#

 

Man muß immer konsequent bei den Kindern sein, das ist sehr wichtig.So haben sie ganz klare Linien,und wissen bis hierhin und nicht weiter.

Auch zu erwähnen: Sage dem Kind nur das was du einhalten kannst!

Meine Tochter wollte früher zum Geburtstag, war aber etwas aufmüpfig.Nach mehrmaligem Ermahnen, hat sie es immer noch nicht eingesehen.

Ich: So, zum letzten mal: Wenn du jetzt nicht aufhörtst, dann gehst du nicht hin.

Dann hat sie sich immer noch nicht benommen, und ich konnte sie nicht hingehen lassen,sie blieb zuhause.

Mir tat das sooo leid, sie hatte sich so auf den Geb. gefreut, aber da mußte ich hart bleiben #salam# Hat aber geholfen #heul#

Naja, vorher immer genau überlegen was man sagt...

 

Und das andere: Die Eltern des Kindes sollten sich immer einig sein.Wenn der eine Elternteil nein sagt, so muß der andere mitziehen.Wenn einer der beiden es nicht okay fand, dann kann man sich später in Abwesenheit des Kindes darüber unterhalten,aber nicht vor dem Kind.

 

Zu euren Erlebnissen: Ich finde es wirklich sehr schade das es Menschen gibt, die sich nicht viel Mühe mit ihren Mitmenschen geben.

Wenn es ein neues Gesicht in der Ummah gibt, sollte man diese Person freundlich willkommen heißen.Inschaallah das nächste mal #salam#

 

ws

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 Jahre später...
Fatima Özoguz

salam.gif

 

der Thread ist ja schon alt, aber was die Threaderstellerin da geschrieben hat, kann ich leider nur zu gut bestätigen. Nicht bei mir persönlich, aber nur, weil alle meinen Mann kennen. Von anderen habe ich das schon öfter gehört, dass sie irgendwohin neu kamen und erst mal ausgegrenzt wurden. Außerdem, warum hängt die Stellung einer Frau in der Moschee so von der ihres Mannes ab? Das darf auch nicht sein.

Leider sieht man das fast nur in "libanesischen" Moscheen. Wenn da jemand neu kommt, wird er / sie leider ziemlich geschnitten. Warum ist das so?

 

wasalam.gif

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...