Zum Inhalt springen

Über das Fällen von Urteilen


Shia-Media

Empfohlene Beiträge

#bismillah#

 

Über das Fällen von Urteilen

Ein Urteil zu fällen ist niemandem erlaubt, den Allah nicht mit den Eigenschaften innerer Reinheit, Aufrichtigkeit in beiden - seinen verborgenen und offensichtlichen Taten - ausgestattet hat und ein Beweis von seinem Herrn in jeder Lage besitzt. Das ist so, weil jeder der urteilt, (etwas) verordnet und eine Anordnung ist nur durch die Erlaubnis von Allah und durch Sein Beweis zulässig. Wer auch immer tolerant ist in seinem Urteil, ohne eine dazugehörige Untersuchung unternommen zu haben, der ist ignorant und wird für seine Ignoranz zur Rechenschaft gezogen und wird mit seinem Urteil belastet, wie die Überlieferungen dies besagen. Wissen ist ein Licht, welches Allah in jenen Herzen verbreitet, welche Er möchte.

 

Der heilige Prophet (s.) sagte: "Wer auch immer wagemütig beim urteilen ist, der ist ebenso der unverschämteste zu Allah."

 

Weiß der Beurteiler (denn) nicht, dass er jener ist, der zwischen Allah und Seinem Sklaven gekommen ist und dass er zwischen dem Paradiese und der Hölle schwankt?

 

Sufyan ibn 'Uyaynah sagte: "Wie kann irgendwer anderes von meinem Wissen nutzen ziehen, wenn ich mir selbst dessen Nutzen vorenthalten habe?"

 

Es ist für jeden unangebracht darüber zu urteilen, was erlaubt (halal) und was verboten (haram) ist unter der Schöpfung, außer für jenen, der die Leute seiner Zeit, seines Dorfes und seiner Stadt dazu bringt, der Wahrheit zu folgen, durch Ergebenheit gegenüber dem heiligen Propheten (s.) und (für jenen) der erkennt, was von seinem Urteil geeignet ist.

 

Der heilige Prophet (s.) sagte: "Urteile zu fällen ist so eine gewaltig große Angelegenheit, dass es dabei keinen Platz für "hoffentlich", "vielleicht" oder "möglicherweise" gibt."

 

Der Fürst der Gläubigen (a.) sagte zu einem Richter: "Kennst du den Unterschied zwischen jenen Versen im Quran, welche abrogieren und jenen welche abrogiert wurden?" Er antwortete: "Nein". Imam Ali (a.) fragte: "Hast du eine Anweisung über die Ziele Allahs durch die Gleichnisse, im Quran, erhalten?" Er antwortete erneut mit: "Nein." Imam Ali (a.) sagte ihm daraufhin: "Dann bist du untergegangen und hast andere dazu gebracht unterzugehen."

 

Ein Richter muss die verschiedenen Bedeutungen ds Qurans kennen, die Wahrheit des prophetischen Weges, die inneren Zeichen, Verbindlichkeiten, die Zustimmungen und die Unstimmigkeiten und ihm muss die Basis von dem geläufig sein, worüber sie sich einig oder uneinig sind. Dann muss er einen feinen Scharfsinn aufweisen, gründliche Handlungen, Weisheit und Vorsorge. Wenn er diese Dinge aufweist, dann lasst ihn urteilen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...