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Bei Depressionen


Naynawa

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Frage 58: Wie können wir mit dem Phänomen unserer Zeit „Depression“ umgehen?

Frage: Wie Sie sicherlich wissen, ist Melancholie die typische Krankheit unserer Zeit. Psychologische Kliniken sind überfüllt mit kranken Menschen, deren Leben durch Melancholie aus den Fugen geraten ist. Ich habe einen melancholisch introvertierten Vater. Obwohl er erst vierzig Jahre alt ist, sieht er aus wie siebzig. Dieser Zustand macht unser Familienleben schwer. Ich bin 15 Jahre alt, aber ich weiß nicht was meinen Vater soweit gebracht hat. Hat der Islam Lösungen, auf die man zurückgreifen kann, um solchen kranken Menschen zu helfen? Würden Sie bitte ausführlich auf dieses Thema eingehen, denn es gibt viele Menschen wie mich, die diesbezüglich dringend Rat brauchen.

Antwort: Der Islam hat für alles eine Lösung. Er legt die Maßnahmen zur Heilung der Melancholie und ähnliches dar und betont ausdrücklich ihre Vorbeugung. Im Folgenden fasse ich die Antwort in fünf Punkten zusammen:

Erstens: Die Überlieferungen des Propheten (ص) und der unfehlbaren Imame (ع) haben auf „Melancholie“ Bezug genommen und sie als ein „Kummer“ und „Leiden“ bezeichnet. Und sie haben die Muslime gewarnt und ihnen mitgeteilt, dass „wenn der Kummer zunimmt, der Körper krank wird“ und „Kummer ist die Hälfte der Greisenhaftigkeit“ und „Kummer ist die Krankheit der Geisteshaltung“.

Langeweile, üble Laune, Appetitlosigkeit, körperliche oder psychologische Schwäche, Schlafstörungen, Labilität, Geistesabwesenheit, Pessimismus, Erschöpfung, Schuldgefühle, Trägheit, keine Freude zu empfinden angesichts schöner Naturszenen oder anderer schöner materieller Dinge, Vernachlässigung der eigenen Gesundheit und dem Leben keine Bedeutung beimessen, das alles sind Eigenschaften von melancholischen Menschen und wurden in Überlieferungen in bestimmten Zusammenhängen erwähnt.

Zweitens: Es gibt da einen engen Zusammenhang zwischen Melancholie und der Kultur des Individuum und der Gesellschaft. Manche religiöse und soziale Kulturen führen durch ihre tragischen literarischen Werke, ihre traurige Musik und das Weinen zu Melancholie, so wie es in den östlichen Ländern verbreitet ist. Was die westlichen Länder betrifft, so treibt die Loslösung von Familienbeziehungen die Menschen in die Melancholie, als sie sich alleine dastehen sehen mit niemandem, mit dem sie ihre Freuden und Sorgen teilen können. Darauf ist auch die zunehmende Suizidrate in den westlichen Ländern, in denen Familienbeziehungen vernachlässigt werden, zurückzuführen, während in Japan, wo der Familienzusammenhalt aufrechterhalten und die Beziehungen gepflegt werden, die Suizidrate sehr niedrig ist, zugleich verzeichnen die religiösen und ländlichen Gesellschaften die niedrigste Suizidrate und sind am wenigsten betroffen von Melancholie, weil in solchen Gesellschaften die Religion den Suizid als ein Mord ansieht, der mit dem ewigen Aufenthalt in der Hölle vergolten wird. Ferner leistet die Religion den sentimentalen und spirituellen Bedürfnissen des Menschen Genüge und gibt ihm Kraft, sich an Veränderungen anzupassen und kurbelt in ihm positive Antriebskräfte an, die der Melancholie standhalten.

Drittens: Die auslösende Ursache für Melancholie muss definiert werden, denn es sind nicht die gleichen Ursachen für alle Menschen, sondern sie unterscheiden sich von Fall zu Fall. Als Ursache kann z.B. für jemanden der Mangel an Liebe und Zuneigung sein und für einen anderen die Anstauung von seelischem Leiden, oder Gewissensbisse nach dem Begehen einer Sünde bzw. Gräueltat, Enttäuschung, der Tod einer geliebten Person, Auswanderung und fern der Familie und Verwandten sein, großer finanzieller Ruin oder Armut und Bedürftigkeit.

Viertens: Wie kann man diese Krankheit erfolgreich behandeln?

Moderne psychologische Anstalten greifen bei der Behandlung dieser Krankheit auf Beruhigungstabletten zurück, wie Valium oder andere glücksstimulierende Mittel, und wieder andere Kliniken bevorzugen Elektroschocks. All diese Behandlungen werden von der Islamischen Medizin abgelehnt, die die zunächst auf Vorsorge beruht und dann auf Heilung.[7]

Zur Heilung dieser Krankheit beschreibt der Islam folgendes:

  1. Eine kalte Dusche nehmen, und insbesondere das kalte Wasser über den Kopf brausen lassen; Imam Ali (ع) sagte: „Wenn jemand Kummer hat, den er nicht bestimmen kann, dann soll er sich sein Kopf waschen“.[8]
  2. Kleidung waschen und schlechte Gerüche entfernen, was bedeutet sich im Allgemeinen sauber zu halten; Imam Ali (ع) sagte: „Seine Kleidung zu waschen, nimmt den Kummer und die Sorgen“.[9]
  3. Gott viel erwähnen, insbesondere indem man folgendes sagt: „Es gibt keine Macht außer in/mit Allah“; der Prophet (ص) sagte: „Das Sagen von ‚Es gibt keine Macht außer in/mit Allah‘ hat eine Heilung vor 99 Krankheiten, die kleinste davon ist Kummer“[10]. Imam Sadeq (ع) sagte: „Wenn der Kummer zunimmt, erwähne „Es gibt keine Macht außer in Allah“[11].
  4. Trauben essen hilft, wie es in den Überlieferungen des Propheten (ص) und der unfehlbaren Imame (ع) berichtet wird.[12]

Fünftens: Schutz ist die effektivste Art und Weise vor Melancholie und Introvertiertheit. Der Islam hat konstruktive Lehrmethoden entwickelt, um jeden negativen Zustand, der die Behaglichkeit und das Glück eines Menschen zerstören kann, zu verhindern. Zunächst baut der Islam den Glauben in einem Menschen auf und dann festigt er diesen Glauben bis der Mensch das Niveau erreicht, in dem er von der Weisheit Allahs überzeugt ist und sich zufrieden gibt mit dem Schicksal, das Allah für ihn bestimmt hat.

Der Prophet (ص) sagte: „Allah ließ durch seine Weisheit und Gunst Behaglichkeit und Freude mit Sicherheit und Zufriedenheit einhergehen und Kummer und Sorgen mit Zweifel und Unzufriedenheit.“[13]

Ein wahrer Gläubiger sieht die Gründe für Melancholie als belanglos an, insbesondere wenn er folgenden Koranvers rezitiert: „Es kann sein, dass ihr etwas hasst, und Gott veranlasst darin viel Gutes.“[14]

Ein wahrer Gläubiger beneidet andere nicht, weil er weiß, dass „Neid die guten Taten frisst, wie das Feuer das Feuerholz frisst.“ Imam Ali (ع) sagte: ‚Ich habe niemand ungerechteren gesehen als denjenigen der beneidet: ständiges Keuchen, aufgewühltes Herz und endlose Sorgen‘[15]. Ein wahrer Gläubiger trachtet nicht nach den materiellen Freuden dieses Lebens, weil er das islamische Konzept kennt über das irdische Leben, „es enttäuscht, zerstört und scheidet dahin.“[16]

Ein wahrer Gläubiger unterwirft sich der Überlieferung vom Imam as-Sadeq (ع), die besagt: ‚Das irdische Leben zu lieben verursacht Kummer und Sorge, und sich davon loszulösen bereitet dem Herzen und dem Körper Behaglichkeit‘[17].

Ein wahrer Gläubiger hechelt nicht nach seiner Lust und Laune, die in seinem Inneren schlummern und denkt auch nicht darüber nach, denn er hat die Ermahnung des Propheten gehört (ص): ‚Die Lust eines Moments kann lang andauernde Sorge bringen‘[18].

Daher schützt sich ein Gläubiger bevor er in Melancholie verfällt. Das ist das Schutzschild des Glaubens, das den Menschen vor Melancholie und dergleichen bewahrt.

Lieber Bruder, lies diese Antwort deinem Vater vor und sage ihm:

  1. Glaube an Allah und gehe mit der Hoffnung vor, das Glück des Paradieses zu erlangen, weil diese Haltung den Menschen für die Erschwernisse des Lebens Geduld und Ausdauer verleiht.
  2. Sei aktiv und nicht träge.
  3. Keine Fehler zu machen, ist kein Grund stolz zu sein. Stolz gebührt eher jenem, der seine Fehler meistert und sie behebt.
  4. Lieber Vater, erhebe dich und bringe Licht auf deinen Weg und auf den Weg anderer, weil eine umgedrehte Kerze kein Licht gibt.
  5. Hast du über Blumen nachgedacht und ihre Düfte gerochen? Wenn es keine Blumen im Leben gäbe, wären die Szenen der Schönheit unvollständig.
  6. Glück ist eine Gabe von Allah. Warum erhebst du nicht deine Hände Richtung Himmel, um diese Gabe zu erhalten?

Schließlich kannst du ihm sagen, dass Sorge, Unmut, Angst und Melancholie den Menschen von Allah fortnehmen und deshalb sollte er Allah gedenken und Ihm nahe sein, um frei von all diesen psychischen Krankheiten zu sein. Sage ihm: „Komm schon, vergiss die Vergangenheit und ändere deinen und unseren Zustand zum Besseren durch die Hilfe Allahs.“

 

http://www.al-shia.de/fuer-eine-bessere-zukunft-teil-6/#-frage-58-wie-koennen-wir-mit-dem-phaenomen-unserer-zeit-depression-umgehen

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Salam Alaykum

 

BarakAllahu feke liebe Schwester.

 

Möge Allah swt alle heilen welche unter Krankheiten leiden, seien es nun körperliche oder geistige.

 

Vielen Dank für deinen Poste

 

Fi Amanillah #bismillah#

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  • 5 Jahre später...

Bismillahe Rahmane Rahim,

 

alaykum salam wa Rahmatullah:

 

Ergänzung: Depressionen können psychische (z.B. Wut kann in Depressionen umgewandelt werden) oder aber auch körperliche Ursachen haben. Beispielsweise führt eine Ansammlung von Toxinen zu verschmutztem Blut und dies kann ebenfalls zu Depressionen führen, hier schafft Hidschama Abhilfe.

Hilfreich bei Depressionen sind u.a. auch viel Bewegung und Safran.

Vorsicht ist bei synthetischen Antidepressiva geboten, dass sie erhebliche Nebenwirkungen von Krämpfen, Gewichtzunahme, bis hin zu erhöhter Suizidgefahr aufweisen können.

Außerdem:

 

Der Prophet sas sprach: "Das Händewaschen vor und nach dem Essen hält die Armut und den Kummer fern und gibt den Augen Gesundheit." (Bihar-ul-Anwar, Band 66, Seite 364)

 

Der Prophet sas sprach: "Vier Dinge bringen Fröhlichkeit:

1. Der Verzehr von Honig

2. das Betrachten von grünem Gras

3. Wohlriechender Geruch

4. Reiten." (Sahifa-al-Imam Ridha (as), Seite 239)

 

->Laut Biochemikern spielt Serotonin eine wichtige Rolle bei der Hirnfunktion und es beeinflusst Stimmung, Antrieb und Bewusstseinslage. bei psychiatrischen Krankheiten ist wohl u.a. einen veränderte Neurotransmitterfunktion von Serotonin vorhanden. Serotonin wird aus der Aminosäurenvorstufe L-Tryptophan synthetisiert. Honig enthält Aminosäuren, u.a. wohl auch Tryptophan.

 

Der Prophet sas sprach: "Es gibt drei Dinge, durch die der Mensch fröhlich wird:

1. Wohlriechender Geruch

2. weiche Kleidung

3. der Verzehr von Honig" (Bihar-ul-Anwar, Band 62, Seite 295)

 

Laut Physiologen ist der Geruchsinn stark mit Emotionen verknüpft. Dies liegt an der engen Verbindung zwischen Riechhirn und dem limbischen System, welches eine zentrale Rolle in der Steuerung von Trieben, Motivation und inneren sowie nach außen wirksamen Emotionen (wie Glück, Angst, Zorn) hat.

 

Wa salam

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  • 1 Jahr später...

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ein paar hilfreiche Infos:

http://flexikon.doccheck.com/de/Depression

 

 

 

Depressionen

 

 

 Symptome

 

 Ursachen: körperlich, seelische

 

 Nebenwirkung von synthetischen Antidepressiva

 

 Therapie: Ernährung, Akupunktur; Schröpfen

 

 Hadithe über Trauer , Fröhlichkeit, Kummer

 

 

 

Mögliche Symptome:

 

 

-emotionale: Pessimismus, Gleichgültigkeit, Trübsinnigkeit, geringes Selbstwertgefühl, Schuld-Insuffizienzgefühle, Antriebsarmut

 

-somatische: Schlafstörungen (zu viel Schlaf/Wechsel der Schlafmuster), Appetitlosigkeit, verlangsamtes Denken und Handeln, Libidoverlust, Obstipation

 

-psychische: Wahnvorstellungen (Verarmungsängste, hypochondrischer Wahn, Schuldwahn), Phobien

 

 

 

Mögliche Ursachen:

 

 

Seelische:

 

Wut/Aggression kann (falls unbehandelt/unverarbeitet) in Depression umgewandelt werden

 

Hoffnungslosigkeit

 

Wut, die man zu spüren kein Recht zu haben glaubt

 

Schmerz, Stress -> verminderte BDNF-Expression ->Depression

 

 

 

 

Körperliche:

 

 

Endogene Ursache: Störung des monoaminergen Systems: Transmitter: Noradrenalin, Dopamin, Serotonin und deren Konzentration im synaptischen Spalt spielen eine Rolle. Wird ihre Aufnahme in die präsynaptische Endigung gehemmt, so führt dies zu einer Aktivitätssteigerung.

 

 

Bei Depression: Verkleinerte aber Hyperaktive Area 25(Brodmannarea) ;Neurone geben vermehrt SERT-Moleküle (= Serotonin Transporter) ab

 

(Brodmannarea 25=Schaltknoten für Amygdala (Angst), Hyptohalamus (Stress), Hippocampus (Gedächtnis), Inselrinde (Emotion))

 

 

Hippocampusatrophie bei Depression

 

 

 

 

Mögliche verursachende Faktoren:

 

-Schmerz, Stress -> verminderte BDNF-Expression ->Depression (Serotonin und Noradrenalin regulieren die BDNF-Expression)

 

-Ernährungsbedingt

 

-Medikamentennebenwirkung (Drogen/Alkohol/Medikamentenabusus)

 

-Vit-B1-Mangel

 

-,,Verschmutztes“ Blut / Anämie

 

-Schilddrüsenunterfunktion

 

- hormonelle Schwankungen …

 

 

Mögliche verursachende psychosoziale Faktoren:

 

-Trauma (Missbrauch, Tod, Trauerfall etc…)

 

-Isolation

 

-Arbeitslosigkeit

 

-Mobbing etc…..

 

 

Nebenwirkungen von synthetischen Antidepressiva/Stimmungsstabilisatoren:

 

 

Allgemein:

 

Orthostatische Dysfunktion, kardiotoxisch, Delirien, Appetitmangel/-steigerung, Krämpfe, gastrointestinale Beschwerden, Kopfschmerzen, Libidoverlust, Unruhe, Angst,

 

 

Merke!:

 

Die Latenz bis zum Eintritt der antidepressiven Wirkung tritt erst nach 2-4 Wochen ein (bei Lithium z.B. erst nach 6-12 Monaten!)

 

Wirkungseintritt der unerwünschten Wirkungen ist z.B. bei trizyklischen Antidepressiva allerdings sofort.

 

 

Lithium->

 

• Herz, Nierenschäden, Störungen des Kalium und Natrium Haushaltes, euthyreote Struma, renaler Diabetes insipidus

 

• >1.5mM->toxisch: Tremor, Erbrechen, Durchfall

 

• >3Mm-> evtl. tödlich: Verwirrtheit, reduzierte mot. Aktivität, Krämpfe, Arrhytmien, Koma, Tod

 

 

Bupropion->

 

Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Schlafstörungen, Hypertonie, hohe Dosen: Krämpfe, gesteigertes Libido!

 

 

MAO-Hemmer (Monoaminoxidasen=)->Serotoninsyndrom: Übelkeit, Erbrechen, Hyperthermie, Erregung mit Halluzinationen, Tremor, Krämpfe

 

 

 

SSRI (Fluoxetin, Sertralin, Paroxetin, Fluvoxamin, Citalopram)->

 

Mäßige Gewichtszunahme, selten Krampfanfälle, Hyperthermie, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit, psychomotorische Unruhe, Schlaflosigkeit, Tremor, manchmal Krämpfe, Kopfschmerzen, sexuelle Dysfunktion: Libidoverlust, Ejakulationsverzögerung, erhöhte Ängstlichkeit, erhöhte Blutungsneigung (Hemmung der Thrombozytenaggregation), erhöhte Selbstmordrate in einigen Fällen v.a. bei Jüngeren,

 

 

Duloxetin->Übelkeit, Mundtrockenheit, Obstipation, Schwitzen, Benommenheit, Schlafstörungen, Leberenzymanstieg

 

 

Reboxetin-> Unruhe-Schlafstörungen, Mundtrockenheit, vermehrtes Schwitzen, Übelkeit, Harnverhalt, Hypotonie!

 

 

TCA (Tricyclische Antidepressiva=Amitryptilin, Imipramin, Desipramin, Clomipramin)-> orthostatische Hypotonie, Benommenheit, reflekt. Tachykardie, Cardiotoxizität, Akkomodationsstörung, Mundtrockenheit, Sinustachykardie, Obstipation, Harnverhalt, Augeninnendruckerhöhung, kognitive Störung, Sedierung, Gewichtszunahme, Arrhytmie, Potential zur Selbstgefährdung, Suizidgefahr.

 

Mirtazapin A2-Adrenozeptor Antagonisten->

 

Sedation, Müdigkeit, Gewichtzunahme, Obstipation, Mundtrockenheit, Tremor, selten: Krämpfe, Agranulozytose, kaum sexuelle Dysfunktion

 

 

Agomelatin-> Leberzirrhose, lebensbedrohlich

 

 

 

Therapie:

 

 

Ernährung/ Natürliche Antidepressiva:

 

 

Johanniskraut (Extrakt aus Blüten, Blättern und Knospen)

 

Honig

 

Trauben und Traubensaft

 

Grüne Schnittbohne, Schnittlauch

 

Safran

 

Sport:

 

Bewegung regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an, fördert die Ausscheidungsfunktionen der Haut, verbessert die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden

 

 

Psychotherapie

 

 

 

 

Hadithe über Kummer, Trauer , Fröhlichkeit:

 

 

Der Prophet sas sprach: „ Es gibt drei Dinge, durch die der Mensch fröhlich wird: 1. Wohlriechender Geruch

 

2. Weiche Kleidung

 

3. der Verzehr von Honig.“ (Bihar-ul-Anwar, Band 62, Seite 295)

 

 

Der Prophet sas sprach: „Vier Dinge bringen Fröhlichkeit: 1. Verzehr von Honig, 2. Das Betrachten von grünem Gras, 3. wohlriechender Geruch, 4. Reiten.“ (Sahifa al-Imam Ridha (as), Seite 239)

 

(Laut Physiologen ist der Geruchsinn stark mit Emotionen verknüpft. Dies liegt an der engen Verbindung zwischen Riechhirn und dem limbischen System, welches eine zentrale Rolle in der Steuerung von Trieben, Motivation und inneren sowie nach außen wirksamen Emotionen (wie Glück, Angst, Zorn) hat.)

 

 

Der Prophet s. war traurig geworden. Gabriel empfahl ihm, seinen Kopf mit Lotusblumen zu waschen. Diese Lotusblumen waren vom Ende des siebten Himmels. (Makarim al-Achlaq, Band 1, Seite 142)

 

 

Imam Ali as. sprach: ,,Als Gott dem Propheten den Befehl gab, dass er die Religion des Islam offenkundig machen soll, sah der Prophet eine geringe Anzahl von Muslimen und die hohe Anzahl von Götzendienern und wurde sehr bekümmert. In diesem Zeitpunkt schickte Gott Gabriel mit ein wenig Lotusblumen aus dem Ende des siebten Himmels (zum Propheten). Der Prophet wusch seine Haare damit und sein Kummer wurde beseitigt.“ (Kafi, Band6, Seite 505)

 

 

Der Prophet sas sprach: „Das Händewaschen vor und nach dem Essen hält die Armut und den Kummer fern und gibt den Augen Gesundheit.“ (Bihar- ul-Anwar, Band 66, Seite 364)

 

 

Der Prophet sas sprach: „Viel Kummer hat das Altern des menschlichen Körpers zur Folge.“ (Bihar-ul-Anwar, Band 72, Seite 326)

 

 

Der Prophet sas sprach: „Die Trauer und der Kummer sind die Hälfte des Alterns.“ (Bihar-ul-Anwar, Band 82; Seite 1. u.2)

 

 

Hidschama leitet toxische Stoffe aus dem Körper und reinigt damit das Blut

 

 

Der Prophet sas sprach: "Vier Dinge bringen Fröhlichkeit:

 

1. Der Verzehr von Honig

 

2. das Betrachten von grünem Gras

 

3. Wohlriechender Geruch

 

4. Reiten." (Sahifa-al-Imam Ridha (as), Seite 239)

 

 

->Laut Biochemikern spielt Serotonin eine wichtige Rolle bei der Hirnfunktion und es beeinflusst Stimmung, Antrieb und Bewusstseinslage. bei psychiatrischen Krankheiten ist wohl u.a. einen veränderte Neurotransmitterfunktion von Serotonin vorhanden. Serotonin wird aus der Aminosäurenvorstufe L-Tryptophan synthetisiert. Honig enthält wohl Aminosäuren, u.a. auch Tryptophan.

 

Infos zu Serotonin:

 

 

Tryptophanmangel->Serotonin sinkt->Depression

 

Vit-B6-Mangel->Serotonin sinkt->Depression

 

 

Tryptophan ist wichtig für das Immunsystem

 

 

Serotoninfunktion:

 

-Appetitregulation, Hunger

 

-Schmerzhemmung

 

-Gedächtnis, Stimmung

 

-Angst, Emotionen,

 

-Sexualverhalten

 

-Aggression

 

-Kreislaufregulation

 

-Blutdruckregulation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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  • 3 Monate später...

Schlafentzug (Wachtherapie/Therapeutischer Schlafentzug) kann laut Psychologischen Beobachtungen bei manchen Depressionen helfen. allerdings ist Epilepsie eine Kontraindikation für diese Methode, da Schlafentzug epileptische /schizophrene Anfälle auslösen kann. Wachtherapie kann Wiederholt ein bis zwei mal pro Woche angewendet werden

man unterscheidet: totalen Schlafentzug (Ganze Nacht), partiellen Schlafenzug( zweite Nachthälfte), ...

 

wslm

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  • 5 Monate später...
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