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Ein strahlender Sieger


Al-hashimy

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#bismillah##salam#

Einer pfeift, und alle kommen. Netanyahu hat die Vierer Bande in Washington um sich versammelt, wohl gemerkt, erst nachdem er ihr sein Diktat und seine Bedingungen auferlegte, mit dem Ziel, die Palästina-Frage endgültig zu liquidieren. Er hat zwei Präsidenten, einer davon der Mächtigste überhaupt auf Gottes Erden, ein dritter Möchtegernpräsident und einen König, zitiert und zitieren lassen, und sie kamen alle, auf den Knien gekrochen. Er hat sie alle beleidigt, erniedrigt und gedemütigt. Alle gehorchten ohne Widerspruch, höchstens ein stilles Murren. Mit Recht kann man ihn also, als den „strahlenden Sieger“ betrachten. Obendrauf ist dem Sieger noch ein riesiger Coup gelungen. Er, der Mann des Friedens, Netanyahu, nannte Abbas in Washington „my partner for peace“, und siehe da, alle fielen darauf rein, sicherlich auch die übrige westliche Welt, und so holte er sich und seine extremistische Regierung fein säuberlich aus der internationalen Isolation heraus. Die anderen haben nicht bemerkt, oder nicht bemerken wollen, dass von Anfang an, der ehemalige Nachtclub-Türsteher, Avigdor Lieberman, vor die Kameras ging, um die ohnehin unberechtigten Hoffnungen auf einen Friedensabschluss zu dämpfen. Zunächst hieß es, er glaube nicht, dass ein Abkommen in einem Jahr zustande kommen würde. Dann hieß es, er glaube noch nicht einmal, dass ein Friedensabkommen überhaupt in dieser Generation zustande kommen könnte. War das etwa nicht von Anfang an so geplant und mit Netanyahu und der ganzen Regierung abgesprochen? Doch wohl. Ein genialer Schachzug eben, der, Abbas, Mubarak und Abdallah Schach matt setzte. Bei Obama ist es anderes. Beinahe könnte man behaupten, dieser Coup war auch mit ihm abgesprochen. Denn er benötigt ein Ablenkungsmanöver und ein Wohlwollen der arabischen Welt, um gegen den Widerstand in Libanon und Palästina sowie gegen Syrien und Iran vorzugehen. Auch um seine Schweinereien in Irak und Afghanistan zu vertuschen. Jedenfalls, dürften die drei orientalischen Basaroberhäupter unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen. Hauptsache, Bibi hat alle KO geschlagen und sein Ziel erreicht. Armes, auch arschdummes, Arabervolk!!!

 

 

Noch sollte etwas anderes, wohl wichtigeres, in Washington erreicht werden. Jeder der Teilnehmer hat sich ein eigenes Ziel gesetzt. Bei Netanyahu wissen wir schon. Nun lassen wir Mubarak den Vortritt, der nur noch als eine Mumie im Weißen Haus herumgeistert und zwischen den anderen Staatsoberhäuptern und Regierungschefs herum schwadroniert und das ganze Komödiantentheater mitmacht, um das Wohlwollen und die Gunst der Amerikaner zu erhaschen, um, beim Vererben und Weitergeben der Macht an seinen Sohn Jamal, die notwendige Unterstützung zu ergattern. Ihm wäre es dabei ganz egal, ob Ägypten vom Nilwasser abgeschnitten wird, ob das ganze Volk an einer Hungerskatastrophe leiden und absterben wird, oder andere Naturkatastrophen übers Land hereinbrechen würden. Hauptsache die, auf ewige Zeiten, von Gott gepachtete Macht bleibt in der Familie. Nämlich damit der Ausnahmezustand, der seit Mubaraks Regierungsantritt, bzw. Thronbesteigung in einer Republik, im Oktober 1981, acht Tage nach der Hinrichtung Sadats, in Ägypten verhängt worden war, immer wieder verlängert wird und weiter aufrecht erhalten bleiben soll. So bleiben die dreckigen Machenschaften des Gewaltregimes verborgen. Wie lange nur? Die Gegenleistung von Mubarak wäre, dass er den Iran und die Gefahren seines nichtexistenten Atomprogramms anprangert, was er bereits vor den Kameras in Washington tat, sowie den Druck auf Abbas steigert, damit er die israelisch-amerikanischen demütigenden Diktate eines vergewaltigten Friedens für Palästina zu akzeptieren.

 

 

Um Mubarak zu verstehen, sollte man etwas über ihn erfahren. Er hat seine Israel-Liebe und Anhänglichkeit schon 1979 entdeckt, als Ägyptens Präsident Anwar Sadat ihn zu den Friedensgesprächen mit Israel schickte. Damit ihm keiner diese Anhänglichkeit absprechen darf und kann, regiert der Autokrat Ägypten mit Absolutismus und aller Härte. Niemand darf, zum Beispiel, zu den Wahlurnen, wenn die Stimme dem Tyrann Mubarak, nicht gelten sollte. Sogar Frauen werden vor den Wahllokalen mit Knüppeln geschlagen, vertrieben und ferngehalten, wenn die Wachen von ihrer Einstellung gegen Mubarak erfahren. Deshalb ist es nicht verwunderlich, wenn der Lakai Israels und des Westens stets ein Wahlergebnis von 99,99 Prozent der abgegebenen Stimmen vorweisen kann. Das ist Demokratie in höchster Entfaltung in einem „Kaiserreich“ Ägypten.

 

 

Ahn der Haschemiten, Jordaniens König Abdallah II. hat etwas anderes vor Augen und im Kopf. Er möchte nicht, dass Jordanien als Ersatzheimat für die Palästinenser wird, was so viel bedeutet wie der Verlust an Macht, Einfluss und Reichtum. Dafür braucht er die Unterstützung der USA. Dazu kommt die Online-Spielsucht und der Hang zum Luxus, die die Willigkeit des Märchenmonarchen, für das amerikanische Diktat, israelischem Wunsch angepasst, ergründen können. Deshalb war es wahrhaftig nicht schwer, ihn dafür zu gewinnen, auf Abbas noch mehr Druck auszuüben, um die (Un-) Friedensdiktate anzunehmen. Es wundert also nicht, wenn schon beim ersten ertönen der Pfeife aus Washington, den Wunsch nachzukommen.

 

 

Der junge Monarch scheint einige politische Raffinessen von seinem Vater Hussein und dessen Großvater Abdallah, sowie von der jordanischen Großmutter Zein geerbt zu haben. Die Haschemiten wurden aus dem Hijaz, in Saudi Arabien, vertrieben. Nachdem Abdallah I. und sein Bruder Faisal I. am Aufstand gegen die Türken 1916 teilnahmen, sollten je ein Königreich in Irak und Syrien bekommen. Abdallah fiel dem Irak zu, dem Bruder Syrien. Die Syrer verjagten Faisal unverzüglich. Abdallah, edel wie er nun ist, verzichtete auf den irakischen Thron zu Gunsten seines Bruders und somit ging er zunächst, wie der Anschein trügt, leer aus. Um den Beleidigten zu besänftigen, schnitt 1922 Winston Churchill, Kolonialminister Großbritanniens, mit dem Bleistift auf der Landkarte von Palästina, das Stück östlich vom Jordan von Palästina ab, nannte es Transjordanien und setzte ihn als der „Emir von Transjordanien“ ein.

 

 

Unter den Haschemiten in Jordanien gab es auch einen heimatliebenden und stolzen Volkshelden, der vom Volk verehrt wurde. Talal der I. bin Abdallah den I., volksnah und genügsam, hat, nach der Hinrichtung seines Vaters 1951, durch einen Palästinenser in Jerusalem, den Thron, nur für ein Jahr, vom Juli 1951 bis August 1952, erklommen. Sein Sohn Hussein, der Kronprinz, studierte noch in England. Seine kurze Regentschaft ist darauf zurück zu führen, dass er, unter anderem, den britischen Oberbefehlshaber der transjordanischen Arabischen Legion, Sir John Bagot Glubb, alias Glubb Pascha, eine runter gehauen hatte, weil er es nicht ertragen konnte, dass ein Brite die Militärmacht der Arabischen Legion unter sich hatte, zumal er vom konspirativen Spiel zwischen ihm und seinem Vater einerseits, andererseits deren Spiel mit den Zionisten im Krieg 1948, insbesondere die Schlacht um Jerusalem. Während seiner kurzen Regierungszeit führte er auch eine liberalisierte Verfassung in Jordanien ein, die die Regierung insgesamt und jeden Minister persönlich dem Parlament verantwortlich machte. Dieser Mann wurde, für seine macht- und sexbesessene Frau, Königen Zein und ihren Bruder Sharif Nasser, nicht mehr tragbar. Sie verschworen sich gegen ihn und erklärten ihn kurzerhand für verrückt, schizophren. Er lebte bescheiden, in eine Dreizimmerwohnung, und fiel nie mit Schizophrenie oder dergleichen auf. Erst als er sich wehrte und Reformen einführte, ist er verrückt geworden oder für verrückt erklärt worden. Jedenfalls, man steckte ihn in einer Zwangsjacke und verbannte ihn in eine Heilanstalt in die Türkei. Im selben Monat wurde, der erst sechzehnjährige, Hussein am 11. August 1952 zum neuen König proklamiert, blieb aber in Sandhurst in England, bis er am 2. Mai 1953 den Thron bestieg. Währenddessen verwaltete der hochgradig korrupte Sharif Nasser treuhänderisch den Thron und konnte mit seiner Schwester, regelrecht wüten, bis der Kronprinz Hussein volljährig wurde und aus England zurückkam. Der kleine Junge blieb zunächst ein Spielball und Marionette in den Händen seiner Mutter und Onkel. Später hat er eine raffinierte politische Bahn eingeschlagen, blieb aber seiner Königsmutter hörig, bis zu ihrem Ableben 1994.

 

 

Hintergrundinformation zu Abbas, der Israel, seit Oslo 1993, ewige Treue geschworen hat. Seit dieser Zeit sinkt er immer tiefer. Er unterscheidet sich in nichts von Mubarak, beide sind so tief gesunken, dass man sie nie mehr wieder rausholen kann. Er, Abbas wurde von Arafat im Jahre 2003 zum ersten (quasi) Ministerpräsidenten der sog. Palästinensischen Autonomiebehörde, ernannt. Der erste Minister in seinem Kabinett sollte Mohammed Dahlan, der Wunschkandidat und Quisling Israels, sein. Arafat war ja nicht der sauberste, denn er funktionierte auch als Polizist für Israel und sorgte für seine Sicherheit, dafür wurden die eigenen Landsleute eingekerkert, ohne Anklage, ohne Anwalt und einige zu Tode gefoltert. Einen besseren Schutzmann konnte sich Israel nicht wünschen. Amnesty International nannte die Gerichte Arafats „Midnigth Trials“, da sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Rechtsbeistand stattfanden. Mit Arafat ist auch ein Hühnchen zu rupfen, soll aber nicht unser Thema heute sein. Nur eins muss man festhalten, er würde nie so weit gehen wie der Konzessionär Abbas und sein Mann fürs Grobe, Mohammad Dahlan. Deshalb zwang Arafat Abbas, die Ernennung Dahlans wieder rückgängig zu machen, was auch geschah. An diesem Tag wurde das Todesurteil von Arafat gefällt. Denn die Regierungen Israels und der Vereinigten Staaten hatten Arafat zuvor massiv unter Druck gesetzt, weil sie ihn als Gesprächspartner für Friedensverhandlungen ausschalten, und stattdessen mit, dem gemäßigteren Konzessionisten, Abbas verhandeln wollten. Abbas erhielt danach alle Vollmachten zur Umstrukturierung der Verwaltung, Finanzen und Sicherheit.

 

 

Die Ermordung Arafats, durch Vergiftung, konnte nicht ohne größte Unterstützung aus seinen engsten Kreisen erfolgen. Man kann sich vorstellen, wer an dieser Verschwörung beteiligt war und hinter der Ermordung steckte, und wer waren die Helfer und Helfershelfer? Trotzdem scheiterte der Lakai des Westens und die Marionette Israels auf der ganzen Linie mit seiner Politik des Ausgleichs durch nimmer endende Verhandlungen. Ob Verhandler in Oslo, als Ministerpräsident oder, nach der Ermordung Arafats im Jahre 2004, gar als Präsident seit 2005, spielt keine Rolle. Er will lediglich nur verhandeln, um den Status quo auf immer und ewig zu zementieren. Aber vor seinem Abgang in Washington konnte er es, wie Mubarak, nicht sein lassen, und vor die Kameras zu treten, um den iranischen Präsidenten, Mahmud Ahmadinedschad, zu warnen, dass er nicht im Namen der Palästinenser reden darf. Aber wer hat Abbas beauftragt oder bevollmächtigt, dass er im Namen der Palästinenser redet oder verhandelt? Seine Amtszeit ist längst abgelaufen. Auch haben sich alle Vertreter palästinensischer Organisationen, eingeschlossen die Fatah selbst, gegen die Verhandlungen in Washington ausgesprochen. Abbas ist trotzdem, ohne Legitimation, gegangen, und was er dort macht, kann höchstens nur für ihn und für seine Mafiosi-Gangsterbande gelten. Nicht mehr und nicht weniger. Der Verkauf Palästinas hat dementsprechend keine völkerrechtliche Legitimation und eben keine Gültigkeit.

 

 

Und nun auch ein Wort zu Barack Hussein Obama, bei dem der Fall anderes liegt. Er prägte den Begriff: „change, yes we can“. Nach diesem Motto hat er sich den Mund zu voll genommen und wollte auch im Nahen Osten eine gerechte Lösung, für das israelisch-palästinensische Problem herbeiführen bzw. erzwingen. Da er auch Jurist ist, hat man große Hoffnungen in ihn gesetzt und vertraute darauf, dass er es mit dem Völkerrecht auch ernst meinte. Dann kam Netanyahu mit seiner US-Lobby und hat Obama eines Besseren belehrt. Zunächst widersetzte sich der Präsident und, bei einem der zahlreichen Besuche des israelischen Ministerpräsidenten in Washington, ließ er ihn sogar, vor lauter Zorn, einfach sitzen und ging zu seinen privaten Gemächern, um das Mittagessen mit der Familie einzunehmen. Umso schlimmer war die Rache. Obama müsste Stück für Stück nachgeben und schließlich öffentlich, sich den Forderungen und Diktate Netanyahus beugen, sich dazu bekennen und die als die eigenen zu betrachten. Diesen Druck gab der „change“- Präsident an die palästinensische Marionette, Abbas, weiter. Hierzu spannte er auch seine anderen Untertanen, Abdallah und Mubarak, ein, damit auch sie den Druck ihrerseits erhöhen. Obama drohte mit der Einstellung des Geldflusses, was einer Höchststrafe, bei der Schmarotzerbande um Abbas, gleichkommt.

 

 

Nach den Einleitungen kommen wir zurück zur Hauptfigur Obama, der mit Netanyahu an einer Bombe bastelte. Und jetzt kommt endlich das aller schönste, der Tenor vom Ganzen. Barack Hussein Obama gibt Hillary Clinton ein Geschenk im Sack, zu überreichen an die Palästinenser. Als Hillary den Sack öffnet, springt nun die Katze heraus. Das großzügige Geschenk der Amerikaner: 50 Milliarden Dollar für Abbas und seine Parasiten als Preis für Palästina, damit sie, von einem Teil des Geldes, die Gemüter der geschundenen und ausgeraubten Palästinenser beruhigen, mit einem anderen Teil ihr dahinsiechendes Leben wirtschaftlich etwas versüßen, ein weiterer Teil um die Aufwiegler zu ersticken und schließlich den Löwenteil, für die erbrachte Leistung von Abbas und seine Schmarotzer, bis die Taschen platzen. Mit anderen deutlichen Worten, 50 Milliarden US-Dollar für die Unterschrift unter einen „Friedensvertrag“: Ein diktierter Friedensvertrag. Wau! Jede Erläuterung erübrigt sich, jetzt kann sich jeder einen Reim darauf machen. Fest steht dann, Amerika hat den Zionisten ein großzügiges Geschenk gemacht, und Israel bleibt Aktivposten für amerikanische Interessen in der gesamten Region.

 

 

Wäre ich ein Karikaturist, würde ich eine Karikatur von den Kriechern so malen: Bibi in Boxerhose, mit riesigen Muskeln protzend, unter seinen Füssen vier winselnde Kreaturen, die um Gnade bitten. Wahrhaftig ein strahlender Sieger.

 

 

 

 

Dr. Izzeddin Musa

______

Mit der Bitte zu beherzigen, weiter sagen, weiter verbreiten und, bei Möglichkeit, veröffentlichen.

 

Beste Grüße

MfG

Al-hashimy:)

#salam#

 

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#salam#

 

Erstmal dankeschön für ihre Feststellung, dass Menschen wie ich daran schuld sind und den Frieden keine Möglichkeit geben!

 

Zweitens dankeschön lieber Bruder, Sie haben recht!!!

 

Ich lasse den ungerechten Menschen nicht ihre Freiheit ihre Horrorszenarien an unserem volk entfalten zu können. Wenn man die Wahrheit erkennen will und sie ans Licht kommen lässt, heißt es plötzlich, dass derjenige das Hindernis für Frieden aufbaut oder errichtet. Als ob man sagen will: „lasst die anderen die Menschen umbringen und deren Land rauben“ oder : „schauen Sie den Siedlungen der zionistischen kolonisierungspolitik in Palästina einfach hinweg“.

 

 

 

Wenn es in der Gegend keinen Frieden gibt, sind Leute wie Du darann schuld, die immer wieder hetzen und dem Frieden keine Möglichkeit geben sich zu entfalten.

 

 

 

 

 

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Salam lieber Bruder

 

Ich kann Sie durchaus verstehen, wenn ich aus Palästina währe, währe ich auch böse.

 

Ich könnte den alten Spruch von Gewalt erzeugt Gegengewalt sagen, mach ich aber nicht, ich denke allerdings immer an Gandhi der Gewaltlos England in die Knie gezwungen hat.

 

Und ja es ist ein VERBRECHEN den Menschen Land und Häuser wegzunehmen um es den eigenen Leuten zu geben, es ist sogar eine Internationale Straftat Menschen Wasser zu stehlen, aber mit Selbstmordkommandos und Raketen geht es nicht.

 

Ich weis auch keinen Rat aber im Gedenken an Gandhi würde ich denken ein Hungerstreik eines ganzen Volkes würde Israel in die Knie zwingen

 

Wasalam

 

eymund

 

 

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#salam#

 

Lieber Bruder meinen Sie, nur weil Sie nicht aus Palästina kommen, haben Sie als Muslime mit diesem Volk nichts gemeinsam. Gucken wir mal, was Islam dazu sagt ;) :

 

Vers 10 / Sura 49:

#bismillah#

"Die Gläubigen sind ja Brüder. So stiftet Frieden zwischen euren Brüdern und fürchtet Allah, auf daß euch Barmherzigkeit erwiesen werde."

 

In einem Hadit Qudsyy sagt Allah (t):

"Meine Liebe ist für diejenigen bestimmt, die sich Meinetwegen gegenseitig besuchen. Meine Liebe ist ferner für die bestimmt, die sich Meinetwegen gern haben. Meine Liebe ist bestimmt für diejenigen, die Meinetwegen spenden, und Meine Liebe ist bestimmt für solche, die sich Meinetwegen solidarisch zueinander verhalten."

 

Der Prophet

#sas# sagte wörtlich:

"Zwei Brüder im Islam gleichen zwei Händen: eine wäscht die andere."

In einem anderen Hadith sagte der Prophet

#sas# :

"Das Schlimmste, was der Mensch begehen kann ist die Erniedrigung seines Bruders. Der Muslim ist gegenüber seinem Bruder geschützt, in seinem Leben, seinem Vermögen und seiner Würde."

 

Unsere Herkunft ist im Islam gleichgültig und Allah wird uns am Tag der Auferstehung nicht danach fragen. Aber er wird uns zur Rechenschaft ziehen, wenn wir unsere Geschwister im Islam nicht unterstützen. Dazu fehlt mir ein hadith von unserem Propheten #sas# ein: "oh ihr muslime, wer von euch einen unterdrückten Muslimen (oh, ihr muslime) rufen hört, und ihm nicht behilflich entgegen kommt, der ist Wahrlich kein muslime".

 

Ich habe ein informatives video von Ayatollah Morteza Motahhari, er gilt als Vordenker und wichtigesten intellektuellen der islamischen Revolution im Iran:

http://www.youtube.c...h?v=IRS3ZzoaHqU

 

Und zu Ihrem Tipp mit dem Hungerstreik, kann ich lieber Bruder nur sagen: " Der Gazastreifen ist schon seit Drei Jahren unter Wirtschaftsblockade, dass heißt sie sind schon verhungert UND bewegt sich einer und macht, was dagegen?? NEIN, jeder schaut zu und das zionistische Regime geniesst diesen Anblick." Da wird Gandis Methode garnichts bewirken. Die Situation in Indien war ganz anders als die Situation von Palästina. Im Fall von Palästina geht es um viel mehr als um das Land. Die Religion und die Geschichte spielen da eine sehr sehr enorme Rolle. Die Palästinenser werden gehasst und wie Insekt weggeklatscht. Da sind Menschenrecht und die Moral mehr als irrelevant. Hinzu kommt noch, dass Israel nicht mal die UN Beschlüsse respektiert. Ein Beispiel von Tausenden Fällen ist das Israel immer mehr neue Siedlungen baut.

 

Ich frage Sie:

 

Wer hat angefangen die Menschen zu töten und sie aus ihrem Land zu vertreiben (ethnische Säuberungen)

Wer hat unschuldige kleine Kinder; alte Menschen und schwangere Frauen geschlachtet und erschossen?

Wer hat skrupellos Frauen vergewaltigt und den Menschen das Essen, das Trinken weggenommen?

 

FAKT IST:

 

Kaum 6% des einst palästinensischen Bodens gehören heute noch den Palästinensern. Kaum 12% des ehemaligen Palästinas in Mandatsgröße steht den Palästinensern

real noch zur Verfügung . Wasser, Luft und Boden kontrolliert Israel. Die Verhältnisse haben sich komplett umgekehrt gegen internationales Recht und die Menschlichkeit. Die

palästinensische Identität, ihr Alltagsleben, ihre Kultur werden in einem erbitterten und entbehrungsreichen Verteidigungskampf und nur mit großen Anstrengungen aufrecht erhalten.

Die große Mehrheit des palästinensischen Volkes ist vertrieben, zu Flüchtlingen außerhalb und innerhalb ihres eigenen Landes verurteilt. Die Basis all dessen liegt in der zionistischen

Ideologie begründet, die im Kern rassistisch und auf die Vertreibung der Nicht-Juden, also der Palästinenser hinauslaufen muss.

 

Nach alldem erwaten Sie keine Reaktion. Das ist unmöglich!!

 

Al-hashimy

 

#salam#

 

 

Salam lieber Bruder

 

Ich kann Sie durchaus verstehen, wenn ich aus Palästina währe, währe ich auch böse.

 

Ich könnte den alten Spruch von Gewalt erzeugt Gegengewalt sagen, mach ich aber nicht, ich denke allerdings immer an Gandhi der Gewaltlos England in die Knie gezwungen hat.

 

Und ja es ist ein VERBRECHEN den Menschen Land und Häuser wegzunehmen um es den eigenen Leuten zu geben, es ist sogar eine Internationale Straftat Menschen Wasser zu stehlen, aber mit Selbstmordkommandos und Raketen geht es nicht.

 

Ich weis auch keinen Rat aber im Gedenken an Gandhi würde ich denken ein Hungerstreik eines ganzen Volkes würde Israel in die Knie zwingen

 

Wasalam

 

eymund

 

 

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