ANSAR HEZBOLLAH Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 imam hassan al-askari sagte: hass ist der schlüssel zu allem übel. aber es gibt auch überlieferungen in denen es heisst, dass der hass um Allahs willen, also der hass gegen die feinde Allahs, eine wohltat sei. aber ist mit dieser hass zu den feinden Allahs wirklich richtiger hass gemeint? ich habe mir gedacht, dass mit hass den feinden gegenüber distanz gemeint sein könnte. also sie einfach nur nicht mögen und sich von ihnen zu distanzieren. weil richtiger hass erzeugt wirklich nur übel. wer hass im herzen hegt urteilt falsch, handelt falsch usw. was meint ihr? liege ich da richtig? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ANSAR HEZBOLLAH Geschrieben 30. Mai 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 vor 15 minuten habe ich eine frage gestellt und immer noch keine antworten? -.- Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AbuAziz Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 Bruder, ich kann mir nicht vorstellen, dass damit ''richtiger'' Hass gemeint ist. Wie man mit einem Feind Allahs (swt) umgehen sollte, das zeigt uns Imam Ali (as) bei Khandaq vorbildlich. Er tötete seinen Feind nicht aus Hass, Zorn und Wut, sondern distanzierte sich zunächst nach der feigen Spuckattacke, kam zurück und tötete ihn wegen Allahs (swt) Willen. Kannst du uns diese Überlieferungen bringen, da wir nicht wissen, wie diese eingestuft sind, sahih oder daif, oder wie diese zu interpretieren sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Fremde Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 Salam Alleikum lieber Bruder Hass vergiftet das Leben wir Moslems Hassen niemaden stell dir vor die Feinde Allahs würden Allah um verzeihung bitten und den Richtigen weg finden, Hasst du sie dann ???? aber einer der wirklich Hasst das was du als erstess meintest der hasst auch wenn du ein guter Mensch bisst oder nicht der Hasst einfach Akhi dieser Hass darf ein Warhafter Moslem nicht besitzen im herzen wa salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ANSAR HEZBOLLAH Geschrieben 30. Mai 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 danke für eure antworten. das stellt mich aber nicht zufrieden -.- Wie man mit einem Feind Allahs (swt) umgehen sollte, das zeigt uns Imam Ali (as) bei Khandaq vorbildlich. masha Allah! das hast du sehr schön gesagt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AbuAziz Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 Wenn ich so nachdenke, muss ich verbessern: Der Hass gegenüber irgendeiner Person ist schlimm, aber der Hass gegenüber einem Feind Allahs (swt) ist etwas Anderes. Das ist nicht mehr so verkehrt. Man darf es nur nicht zulassen, dass der Hass die Kontrolle über deinen Verstand übernimmt. Dieser Hass sollte aber eher Abneigung sein, wenn überhaupt. Denn Hass ist allgemein sowieso schlecht. Imam Sadiq (a.s): Der Zorn zerstört das Herz des Weisen. Er sprach weiter: Wer nicht Herr seines Zornes ist, wird auch nicht Herr seines Verstandes sein. http://www.shia-foru...opic/6002-zorn/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AbuAziz Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 Ach, jetzt bin ich verwirrt. Hass ist schlecht. Man sollte sich mit Feinden Allahs (swt) anfeinden und sie bekämpfen, wenn sie nicht zur Vernunft kommen, aber man sollte Hass unterlassen und stattdessen Verstand einsetzen, da dir doch dein Verstand sagt, dass du diese Feinde bekämpfen musst und dein Hass dich nur blind macht und dich in die Irre führt. Meine endgültige Meinung: Man sollte so wie Imam Ali (as) handeln. Und wenn es unmöglich ist, dann sage ich ''Man muss das Unmögliche anstreben, um das Bestmögliche zu erreichen''. Gute Nacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mohamad A. Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 Mit Hass im Wege Gottes ist Tabbara gemeint. Dies heisst, dass man sich von gewissen Leuten lossagt, sie verflucht und sich nicht ihren Reihen anschließt. Mann muss im Islam bei Verben immer differenzieren. So muss man sich die Frage stellen, was ist der islamische Hass und was ist der gewöhnliche Hass. Ich versuche dies anhand eines Beispiels zu erklären: Die Islamische Liebe: Wenn wir von dem Begriff Liebe sprechen, sprechen wir von einer emotionalen Hingabe zu einer Person oder auch einer gewissen Abhängigkeit zu ihr. Wenn wir jedoch von Islamischer Liebe sprechen, sprechen wir von Folgsamkeit. Sagt jemand beispielsweise aus islamischer Sicht "Ich liebe Gott", so heißt dies, dass er Allahs Befehlen befolgt und alles dafür aufbringt, um Allahs Gefallen anzustreben. Sprechen wir jedoch von einer gewöhnliche Liebe, so kann man oft eine Person lieben, ohne das die eigenen Taten dies jedoch bestätigen (beispielsweise du liebst deine Frau, beschenkst sie jedoch nie mit Rosen etc., dies heisst jedoch nun nicht, dass du sie nicht liebst! Bei Allah geht so etwas nicht, du musst mit deinen Taten überzeugen, um sagen zu können, dass du ihn liebst, dann spricht man von Islamischer Liebe und keiner rein emotionalen Liebe). Mit dem Hass ist es der gleiche Fall: Islamischer Hass basiert nicht auf sinnlosen Emotionen, denn Emotionen sind oft ein Grund dafür, dass man seinen Verstand verliert. Islamischer Hass ist Tabarra, Dua gegen jemanden sprechen, um Allah zu zeigen, dass man sich von seinen Feinden lossagt. Islamischer Hass ist auch, sich von jemanden zu distanzieren, die Nähe zu ihm zu vermeiden. Der Islamische Hass unterscheidet sich vom gewöhnlichen Hass, mit dem man möglicherweise versucht, eine Person umzubringen oder im Affekt handelt und der Person einen Schaden hinzufügt. So muss man bei Überlieferungen immer differenzieren, welche Art des Verbes denn nun gebraucht wird und genau dafür sind unsere Hadithspezialisten oft da. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AbuAziz Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 Stimmt, jetzt fallen mir wieder die zwei Wörter Tawalla und Tabarra ein. Bruder Mohamad A., vielleicht kennst du dich besser mit Tabarra aus, aber in einem Heft lesen wir nur über das Distanzieren und das Fernhalten von Gegnern der Ahlul Bayt (as) usw.: ''Tabarra heißt, sich von allem fernzuhalten, was Allah (swt) nicht gefällt. Ebenso sich fernzuhalten von den Ungläubigen und Leugnern unseres Propheten (s) und seiner Ahlul Bayt (as).'' Das ist natürlich nicht sehr detailliert und ich weiß nicht genau, ob das Verfluchen usw. nun dazu gehört oder nicht. Stimmt das nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jasmina Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 Die Seele ist beherrscht von vier Kräften: Begierde, Zorn, Vorstellung und Intellekt. Die eine Kraft beherrscht die Seele mehr als andere. Wir Muslime bzw. jeder Mensch sollte die Kraft des Intellekts in seiner Seele vorherrschend machen, sodass die anderen Kräfte ihm untergeben sind. Das ist aber bei den meisten, eigentlich bei fast allen, eben nicht der Fall. Gott hat es uns aber zur Aufgabe gemacht. Jedenfalls sind die anderen drei Kräfte jedoch nötig. Wenn wir nicht begehren, so verspüren wir bei Hunger nicht essen zu wollen, oder wir würden uns nicht mehr weiter fortpflanzen usw. Jedoch kann die Begierde ausschweifend werden und man isst zu viel usw. Der Zorn ist auch wichtig. Wenn du keinen Zorn entwickeln kannst, dann kannst du nicht gegen Unrecht ankämpfen. Dieser Wille wäre nicht da. Man muss also in sich Zorn erzeugen, um gegen einen Qaddafi oder ähnliche ankämpfen zu können. Der Hass also, der aus ausschweifendem Zorn entsteht, ist meist nicht kontrollierbar und entsteht scheinbar einfach so. Und dieser Hass meint wohl Imam Al Askari (as) als die Ursache allen Übels. Der Hass, der durch den Intellekt gesteuert wird, um einen "Bekämpfungswillen" entstehen zu lassen, ist ein guter Hass, so paradox es sich jetzt auch anhört hehe. Der unkontrollierte Hass ist verwerflich und zerstört vieles und ist in seiner sehr weiten Ausführung auch nicht mehr begründbar. Frag mal einen israelischen Jungen, warum er Araber hasst. Er weiß es nicht, weil es ihm eingetrichtert wurde. Aber auch im Alltag ist man Tagelang böse aufeinander, und nach dem dritten Tag weiß man gar nicht mehr wieso hehe. Also zur Wiederholung: Es gibt einen ausschweifenden Hass, der nicht kontrollierbar ist. Der ist schlecht und böse. Und es gibt einen gesteuerten Hass, der durch den Intellekt kontrolliert wird und gezielt eingesetzt werden kann. Und da alles, was durch den Intellekt geht, mit Gründen und Beweisen bestückt ist, ist auch dieser Hass begründet. wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mohamad A. Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 Stimmt, jetzt fallen mir wieder die zwei Wörter Tawalla und Tabarra ein. Bruder Mohamad A., vielleicht kennst du dich besser mit Tabarra aus, aber in einem Heft lesen wir nur über das Distanzieren und das Fernhalten von Gegnern der Ahlul Bayt (as) usw.: ''Tabarra heißt, sich von allem fernzuhalten, was Allah (swt) nicht gefällt. Ebenso sich fernzuhalten von den Ungläubigen und Leugnern unseres Propheten (s) und seiner Ahlul Bayt (as).'' Das ist natürlich nicht sehr detailliert und ich weiß nicht genau, ob das Verfluchen usw. nun dazu gehört oder nicht. Stimmt das nicht? Salam, Doch lieber Bruder. Diese Aussage stimmt, jedoch wurde es nicht detailliert beschrieben. Du musst wissen, dass zum Thema Tawalla und Tabarra ganze Bücher bestehen. La3n (das Verfluchen) gehört zu Tabarra, denn La3n ist eine Dua zu Gott, mit der du Gott zeigen willst, dass du dich von seinen Feinden fernhältst und dies wiederum trifft auf die obige Beschreibung zu. #rose# Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AbuAziz Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 MashAllah, Schwester Jasmina, was für ein wundervoller Text. So ungefähr war es in meinem Herzen, aber ich wusste nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber jetzt hast du schön aufgeräumt. @Br. Mohamad A.: Danke, Bruder, ich werde mich inshAllah näher damit beschäftigen. Aber danke, dass du es mir klar gemacht hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mohamad A. Geschrieben 30. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 30. Mai 2011 Zum schönen Text von Schwester Jasmina ist mir noch etwas eingefallen, Wenn man Hass in sich trägt, der auf islamischen Grundsätzen basiert, heisst dies natürlich nicht, dass man ihn nicht bekunden darf. Man bekundet Hass, beispielsweise durch friedlichen Demonstrationen etc.! Dabei hält man selbst beim Protest, die Islamischen Grundsätze bei (töte keinen Menschen, keine Zerstörungswut etc.). Während der rein emotionale Hass oft den Islamischen Grundsätzen widerspricht und er oft in Zerstörung und Verwüstung endet, wie beispielsweise bei Demos! Während die erste Vorgehensweise erlaubt ist, ist die zweite untersagt. Und genau gegen diesen emotionalen Hass, sprechen sich unsere Imame aus. Dies hatte ich noch vergessen zu erwähnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariam Al-Azraa Geschrieben 31. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 31. Mai 2011 Schöne Beiträge. Abschließend vielleicht noch eine passende Überlieferung dazu: Es wird überliefert, dass der Prophet (s.) sagte: "Der stärkste Glaube ist jener, um Allah's Willen aufrichtig zu sein, um Allah's Willen zu hassen [Tabarra], um Allah's Willen zu lieben [Tawalla], und sich um Allah's Willen zu reinigen." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AbuAziz Geschrieben 31. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 31. Mai 2011 Schw. Mariam Al-Azraa ist die ''Hadith-Enzyklopädie''. MashAllah, du bist in diesem Gebiet eine echte Spezialistin (sowie in vielen anderen Gebieten auch), du findest immer eine passende Überlieferung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 31. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 31. Mai 2011 Salamu Aleykum, Schwester Jasmina, dein Beitrag hat mir sehr gefallen. Ich möchte aber noch kurz auf den Begriff Tabarra zurückkommen. (Dies ist) eine Lossprechung (von jeglicher Verpflichtung) seitens Allahs und Seines Gesandten; (sie ist) an diejenigen Götzendiener (gerichtet), mit denen ihr ein Bündnis abgeschlossen habt. [9:1] An dieser Stelle im Qur'an wird uns Tabarra zur Pflicht erklärt. Ich frage mich aber, ob das Fluchen, wie es in einigen Beiträgen steht, wirklich dazu gehört. Um es aber noch klarer zustellen, In Eslam.de steht: Die Identifikation eines solchen Feindes obliegt aber strengen moralischen Vorschriften, so dass nicht jede unbedeutende oder unwissende Gegnerschaft unter dieses Prinzip fällt. Dazu gibt es die Überlieferung von Prophet Muhammad (s.), dass sein jüdischer Nachbar jeden Tag seinen Unrat vor das Haus des Propheten Muhammad (s.) ablud. Als er es eine Weile nicht tat, erkundigte sich Prophet Muhammad (s.) nach seinem Befinden und schenkte ihm Trost, als er erfuhr, dass jener krank sei. Dieser wurde durch das barmherzige Verhalten des Propheten Muhammad (s.) derart gerührt, dass er den Islam annahm. Ähnliche Überlieferungen gibt es zu vielen Gegnern der Ahl-ul-Bait (a.). Und zum Thema Hass: Hass lässt sich meist nicht mit Hass bekämpfen. Unser Prophet und unsere Imame sind auch den anderen Weg gegangen und haben für ihre Feinde Dua gemacht, damit Allah sie rechtleitet. Deswegen verstehe ich unter erlaubtem Hass eigentlich, dass man eine gewisse Distanz zieht, damit dem Feind deutlich wird, welche Meinung man vertreten. Ob der erlaubte Hass nun darüber hinaus geht ist fraglich und diese Erklärung hat mir im Beitrag von Schwester Jasmina gefehlt. Was wird unter Hass genau verstanden? Und da stellt sich mir erneut die Frage, ob das Fluchen dazu gehört. w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mohamad A. Geschrieben 31. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 31. Mai 2011 Das La3n gehört ohne Zweifel zur Tabarra, darüber sind sich alle Gelehrten einig. Darin besteht nicht das Problem, das Problem besteht eher darin, dass viele Menschen denken, dass das La3n etwas mit dem Beleidigen (Sab)zu tun hätte, wohingegen La3n eine Dua zu Allah ist, um sich von seinen Feinden los zusagen. Das Problem besteht auch darin, dass viele nicht wissen, ab wann man das La3n anwenden sollte und ab wann nicht. So ist es immer das beste den La3n nach dem Gebet auszusprechen und nicht vor der Person über die man La3na macht, außer in einer Mubahala. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 31. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 31. Mai 2011 Das La3n gehört ohne Zweifel zur Tabarra, darüber sind sich alle Gelehrten einig. Darin besteht nicht das Problem, das Problem besteht eher darin, dass viele Menschen denken, dass das La3n etwas mit dem Beleidigen (Sab)zu tun hätte, wohingegen La3n eine Dua zu Allah ist, um sich von seinen Feinden los zusagen. Das Problem besteht auch darin, dass viele nicht wissen, ab wann man das La3n anwenden sollte und ab wann nicht. So ist es immer das beste den La3n nach dem Gebet auszusprechen und nicht vor der Person über die man La3na macht. Salam, Deswegen habe ich nochmal nachgefragt. Du sagtest nämlich: "...sie verflucht und sich nicht ihren Reihen anschließt..." Und laut der Definition bedeutet Fluch: Ein Fluch (auf jemandem/etwas) das Böse, das Unheil od. die Strafe, die (scheinbar) durch einen Fluch bewirkt wurden. Soweit ich das beurteilen kann ist das Fluchen dann kein Weg, um sich von den Feinden durch Dua loszusagen. w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mohamad A. Geschrieben 31. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 31. Mai 2011 Hab leider nicht ganz verstehen können, was du mir aussagen möchtest^^, bin bisschen durcheinander. Aber was das Fluchen angeht und Tabarra etc., so siehe Ziyarat Ashura. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Yare Rahbar Geschrieben 31. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 31. Mai 2011 Salam, Egal, das war sowieso nicht Thema des Threads. Ich wollte nur wissen, ob das Fluchen wirklich dazu gehört. (Fluchen = Allah bitte bestrafe diesen und diesen Menschen, weil der Feind der Ahlulbait ist) w salam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jasmina Geschrieben 31. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 31. Mai 2011 Und zum Thema Hass: Hass lässt sich meist nicht mit Hass bekämpfen. Unser Prophet und unsere Imame sind auch den anderen Weg gegangen und haben für ihre Feinde Dua gemacht, damit Allah sie rechtleitet. Deswegen verstehe ich unter erlaubtem Hass eigentlich, dass man eine gewisse Distanz zieht, damit dem Feind deutlich wird, welche Meinung man vertreten. Ob der erlaubte Hass nun darüber hinaus geht ist fraglich und diese Erklärung hat mir im Beitrag von Schwester Jasmina gefehlt. Was wird unter Hass genau verstanden? Und da stellt sich mir erneut die Frage, ob das Fluchen dazu gehört. w salam Erlaubter Hass kann durchaus Ausmaße annehmen, jemanden sogar zu töten. Aber da spielen viele gute Tugenden eine Rolle, wie z.B. Gerechtigkeit. Den Willen jemand um Gottes Willen zu töten, bedarf einer sehr kontrollierten Seele, wie z.B. im Falle vom Verhängen einer Todesstrafe bei ungerechtem Mord. Derjenige, der die Todesstrafe ausführt, kann der liebste Mensch der Welt sein, aber er ist so in Gottes Willen und Liebe eingetaucht, dass er alles für Ihn macht und fühlt. Und wir wissen ja alles, dass Gott nichts außer Gutes fordert. Ein Muslim kann nichts gegen jemanden machen, der eine Abneigung in seiner Seele gegen diesen Muslim hegt. Erst wenn seine Abneigng zu Tat wird, gilt es zu handeln. Und zwar richtig. Ich persönlich finde es immer besser, nicht zu fluchen. Das Maß sollte Allah swt und die Ahlul Beyt (As) sein. Der Grund, dass der Prophet (sas), nichts gegen die schlechte Tat des Juden, der sein Müll vor seinem Haus ablud, machte, war, dass der Prophet (sas) wusste, dass er ihn durch ein besseres Verhalten sein Wesen und seine Überzeugung klar machte. Und so ist es ja auch geworden. Er wusste, dass der Hass des Juden auf Unwissenheit beruhte und dass man ihn noch "reparieren" konnte. Der Prophet (sas) und die Imame (As) hatte ein perfektes Urteilsvermögen und waren demnach berechtigt, wann, wo, wie, wen zu verfluchen. Erlaubter Hass unterliegt wie gesagt dem Urteil des Intellekts, welcher durch das Wissen von Allah swt und der Ahlul Beyt (as) verziert ist. wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
7assan ibn 3ali Geschrieben 31. Mai 2011 Melden Teilen Geschrieben 31. Mai 2011 Wenn man jemanden hasst, muss es nicht bedeuten, dass man den Menschen selbst verabscheut, sondern seine (schlechten) Taten, die er begeht, nicht akzeptiert und das zum Ausdruck bringt, indem man sich von ihm distanziert. Imam Hassan al-askari (as.) sagte: Hass ist der Schlüssel zu allem Übel. Hass ist ein Gefühl, was bei jedem auftauchen kann. Jedoch muss man darauf achten, dass daraus keine Wut resultiert, denn erst dann, könnte sich Übel erzeugen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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