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Muslim-Essay Thread


Aliyun*Walyullah

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Aliyun*Walyullah

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Wir beginnen mit dem aktuellsten Essay von Bruder Ali Chaukair:

 

 

Einsicht in Spiegelbilder II

114216_spiegel_big1.jpg?w=85&h=125Wir Muslime in Deutschland leben nicht den Islam Muhammads, Alis, Fatimas, Hasans und Husains (der Segen und Frieden Gottes sei mit ihnen allen). Wir leben vielmehr den Islam, so wie wir uns ihn zurecht gelegt haben, um ja keine Schwierigkeiten in irgendeiner Hinsicht zu haben, sei es in Sachen Ernährung, in Sachen Kleidung, in Sachen Benehmen, in Sachen Politik usw. usf.. Wir leben keine Liebe, wir leben keine Willenskraft, wir leben keine Einheit, weder auf persönlicher, noch auf familiärer oder gesellschaftlicher Ebene. Wir sind nicht bereit wirklich wichtige Opfer zu bringen, wir machen uns lieber ein gemütliches Leben und hoffen, dass alles gutgeht und Allah mit uns zufrieden ist.

 

Wir laufen dem Satz hinterher- „die Religion ist einfach" (Prophet Muhammad (s.))- vergessen aber erstens, dass die Umsetzung dieses Ausspruches eine tatsächlich religiöse Umwelt benötigt um wahr werden zu können und zweitens, dass dieser Ausspruch wohl eher das Verständnis der Glaubensgrundsätze meint als das Praktizieren der Religion an sich. Vielmehr gilt für unsere Zeit: „Wer an seiner Religion festhält, dem ergeht es so als ob er heiße Kohlen in der Hand hält." Angesichts eines weiteren Ausspruches des Propheten, der da lautet „das Diesseits ist das Gefängnis des Gläubigen", befinden wir uns auf einem gefährlichen Holzweg, wenn wir glauben, wir könnten uns hier ein gemütliches Leben machen und so die Zufriedenheit Allahs erlangen.

 

Aber wem von uns ergeht es tatsächlich so? Wer von uns kann tatsächlich behaupten diese hohen Stufen erreicht zu haben? Die geehrten und wahrhaftigen Gefährten des Propheten und der Imame waren Liebende. So sehr liebende, dass wir von ihnen Aussprüche lesen und mittlerweile in TV Serien hören können wie (sinngemäß) „Solange man von dir wegen deines Glaubens nicht als Verrückten spricht, solange ist dein Glaube nicht vollständig" (Maitham al-Tammar), oder „Die Liebe zu Imam Husain ließ mich verrückt werden." (Abis al-Schakri). Wer wissen will, wie man heutzutage diesen Weg gehen kann, der schaue auf das Leben eines Imam Chomeini oder auf sich opfernde wie Ayatollah Baqir Sadr, Ayatollah Motahhari, Ayatollah Beheschti (mögen ihre Seelen allesamt geheiligt sein), der schaue auf das Leben unserer Heiligkeit Imam Chamenei (mögen wir noch lange in seinem Schatten verweilen).

 

Das sind die Liebenden unserer Zeit und die Vorbilder vieler junger Männer und Frauen, die sich auf diesem Weg opferten. Das sind Menschen, die Aufgrund ihrer Liebe zu ihrem Schöpfer von ihren Feinden für verrückt erklärt wurden und werden. Diese Menschen sind uns in gewisser Weise fremd, aber nicht im Sinne von Nichtkenntnis, sondern in dem Sinne, dass wir uns von ihnen entfremdet haben. Imam Mahdi (möge Allah seine Rückkehr beschleunigen) ist verborgen, aber nicht im Sinne von Entfernung, sondern von Entfremdung. Die Menschen, wir, haben uns von ihm entfremdet, also ist er vor uns verborgen. Wir sagen, er soll bald erscheinen, aber wir tun selbst nichts dafür seiner Rückkehr näher zu kommen -wir benehmen uns nicht wie der Imam, wir verhalten uns nicht so wie der Imam, wir reden nicht so wie er, wir essen nicht so wie er, wir trinken nicht so wie er, wir gehen nicht mit Problemen um wie er usw. usf.

 

Ja, es mag sein, dass man vereinzelt von uns hier als Verrückte spricht, aber leider nicht aufgrund unserer Liebe zu Allah, sondern aufgrund solcher abscheulichen Verbrechen wie sog. Selbstmordattentate und anderer barbarischen Anschläge vor Kindergärten, Schulen, Polizeistationen oder auch in U-Bahnen, Ehrenmorde, Zwangsheirat, Schlagen von Kindern und Ehefrauen usw. Alles Dinge, die mit dem Islam überhaupt nichts zu tun haben, aber leider von einigen wenigen (das Schlagen wird leider von zu vielen praktiziert) getan werden und fälschlicherweise mit dem Islam begründet werden. Der Islam ist rein von solchen Verbrechen und sagt sich von solchen Abscheulichkeiten los!

 

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Aliyun*Walyullah

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Ein neuer Stuhl für Ismail

schreibfeder.jpg?w=124&h=82Ismail sitzt auf seinem leicht zerbrechlichen Stuhl am Schreibtisch und verschwendet seine Zeit im Internet. Eigentlich muss er noch für die Mathe Klausur lernen, aber ihm ist gar nicht danach. Stattdessen chattet er mit seinen Freunden via Facebook und schaut sich sinnlose Videos an, die er sehr witzig findet. Als er gerade wieder laut auflacht, kommt seine Mutter rein und ermahnte ihn: „Ismail, du solltest doch für die Klausur lernen, sonst schreibst du wieder mal eine schlechte Note. Damit du das Jahr bestehst, musst du doch viel lernen. Bitte tu deiner Mutter einen Gefallen und fang an zu lernen." Doch er hört ihr nicht wirklich zu, schreibt weiter mit seinen Freunden und sagt respektlos zu seiner Mutter: „Kannst du mich nicht einfach alleine lassen. Ich weiß schon was ich tue."

 

Seine Mutter bleibt geduldig und geht wieder raus. Sie leidet unter Herzproblemen und es wäre zu gefährlich, wenn sie sich nicht beherrschen kann und anfängt wütend zu werden und zu schimpfen. Der Vater von Ismail ist auf der Arbeit und kommt erst sehr spät nach Hause. Er verdient nicht viel, aber genug um das nötigste für seine Familie zu besorgen. Ismail ist ein Einzelkind und bekommt deshalb vieles, was er sich wünscht von seinen Eltern. Jetzt ist er aber in eine Vergesslichkeit geraten und bedankt sich nicht mal bei seinen Eltern dafür. Den Computer braucht er für die Schule, da heutzutage fast alles mit dem PC bearbeitet wird.

 

Als er gerade aufstehen wollte geht sein Stuhl kaputt und er knallt mit seinem Kopf gegen seinen Schreibtisch. Es schmerzt ihn sehr und er will in die Küche und etwas zum kühlen besorgen. Er sucht seine Mutter, damit sie ihm etwas zum kühlen seines Kopfes bringen kann, aber er findet sie nicht. Er stellt plötzlich fest, dass er alleine zu Hause ist. Er sucht dennoch weiter und ruft: „Oh Mutter, wo bist du? Mein Kopf schmerzt. Alles nur wegen dem Stuhl. Ich sagte doch ich will einen neuen haben." Plötzlich schaut er in ihr Zimmer und sieht sie bewegungslos in ihrem Bett liegen. Voller Schreck rennt er auf sie zu und schaut was mit ihr los ist: „Mutter, was ist los mit dir? Bitte antworte." Doch sie bewegt sich nicht und sagt kein einziges Wort. Ismail gerät in Panik und weiß nicht was er machen soll. Er rennt zum Telefon und ruft den Notdienst an. Wenige Minuten später kommt der Rettungswagen und die Mutter wird zum Krankenhaus gebracht.

 

Im Krankenhaus denkt Ismail über sein heutiges Verhalten nach. Wie konnte er nur immer so respektlos zu seiner Mutter sein. Ist sie etwa wegen ihm ohnmächtig geworden? Er fängt an sich Vorwürfe zu machen. Auf der anderen Seite versucht er sich auch klarzumachen, dass ihn keine Schuld trifft, immerhin hat sie Herzprobleme, das passiert nun einmal. Wenig Später, seine Mutter wird immer noch untersucht, ruft er mit seinem Handy seinen Vater auf der Arbeit an, um ihn über das Geschehene zu informieren. Aber irgendwie nimmt er nicht ab und er entscheidet sich einen Arbeitskollegen seines Vaters anzurufen, da er ihn gut kennt. Er berichtet ihm, dass sein Vater gerade gestürzt und auf dem Weg zum Krankenhaus sei. Ismail will es nicht glauben. Beide Elternteile verletzen sich und sind vielleicht in Lebensgefahr. Und dies an einem Tag. Sein Vater war auch eingetroffen, aber auch er ist nicht ansprechbar und in Behandlung. Also bleibt er vor der Tür.

 

Ismail sitzt draußen im Korridor auf einem Stuhl und ist besorgt. Er erkennt, dass er einen Fehler gemacht hat. Selbst wenn ihn keine Schuld trifft, so war er dennoch im Unrecht. Er denkt über den Qur´anvers nach, den ihm sein Großvater mal vorrezitierte, als er noch ein kleiner Junge war. Er erinnert sich immer noch daran, da ihm dieser immer wieder vorgelesen wurde:

 

„Und dein Herr hat entschieden, dass ihr niemanden außer ihm anbeten und den Eltern Wohltaten erweisen sollt. Falls einer von ihnen oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, dann sage niemals ein mürrisches Wort zu ihnen und schelte sie nicht sondern sprich in gütiger Weise mit ihnen. Und aus Barmherzigkeit senke die Schwingen der Demut auf sie hernieder und sprich: 'Mein Herr! Erbarme Dich ihrer, so wie sie mich aufgezogen haben, als ich klein war.'"
(Heiliger Qur´an 17:23-24)

 

Verzweifelt fragt er sich, was nur aus ihm geworden sei. Früher hat er sich immer Mühe gegeben, gläubig zu sein und auf keinen Fall abzuirren, aber seitdem er auf der neuen Schule neue Freunde gefunden hat, ist er in Vergessenheit und Undankbarkeit geraten. Musste es wirklich so weit kommen, damit er aus seinem Schlaf erweckt wird. Was sollte er nun jedoch noch tun? Seine Eltern könnten ihn für immer verlassen und für eine Entschuldigung wäre es zu Spät. Kann er jetzt noch vor Gott, dem Allmächtigen stehen und erwarten, dass er ins Paradies kommt ? Ismail ist reuevoll geworden und bittet Gott darum ihm noch eine letzte Chance zu geben:

 

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Kassem Mohsen

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Aliyun*Walyullah

Die ideologische Ehe

schub.jpg?w=119&h=131Die Verfahrensweise [sunna] und der Heilige Qur´an empfehlen die Annäherung der verschiedenen Völker zueinander. Die verschiedenen Völker sollen sich nicht aufgrund ihrer Unterschiede definieren oder bekämpfen. Vielmehr sollten sie ihre Unterschiede nutzen, um Brücken zu bauen. So heißt es im Heiligen Qur´an:

 

"Oh ihr Menschen, Wir haben euch wahrlich von einem männlichen und einem weiblichen Wesen erschaffen, und Wir haben euch zu Völkern und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennenlernt."
(Heiliger Qur´an 49:13)

 

Dieser Vers wird auch dann verwendet, wenn man über die Beziehung zwischen Mann und Frau spricht. Mann und Frau sind wie verschiedene 'Völker', gar Welten, sie wurden verschieden erschaffen. Beide sollen sich 'kennenlernen'. Allah hat Mann und Frau so erschaffen, dass sie sich gegenseitig brauchen und ergänzen. Ihr 'kennenlernen' ist für das Zustandekommen von Generationen verantwortlich. Ihr 'kennenlernen' ist ein Muss. Mann und Frau können gar nicht anders als sich 'kennenzulernen'. Sie sind so erschaffen, dass sie sich gegenseitig ergänzen und zu einem Ganzen werden. Der Gottes Gesandte Muhammad (s.) sprach:

 

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Zehra Zaman-Mohsen

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Aliyun*Walyullah

Einheitswoche- Reifen zerstechen!

moscheedesgesandten.png?w=123&h=131Es ist Einheitswoche. Diese Woche hat der heilige Imam Chomeinieinst ausgerufen, um die beiden Überlieferungen der Sunniten und Schiiten über das Geburtsdatum ihres gemeinsamen Propheten zusammenzuführen. Die Daten trennten die beiden großen Glaubensgruppen der Muslime, Imam Chomeini aber verstand die Botschaft des Propheten der Einheit und versuchte mit dieser Symbolik eine Brücke zwischen Schiiten und Sunniten zu schaffen -in dieser Einheitswoche sollen sie alle gemeinsam dem Geburtstag des besten Geschöpfes gedenken.

 

Einheitswoche -es klingt fremd in einer Welt der Trennung und der Spaltung. Überall in unserem persönlichen Umfeld aber auch in der Welt können wir erkennen, wie Menschen sich mehr und mehr trennen- Kinder von ihren Eltern, Brüdern von ihren Brüdern, Ehepartner trennen sich mehr und mehr, Freunde trennen sich. Das eine Volk trennt sich von dem anderen Volk, die eine Glaubensgruppe von der anderen. Die Menschen trennen sich irgendwie alle voneinander, obwohl sie doch eigentlich dazu aufgefordert sind sich miteinander zu verbinden. Sei es als Familie, als Ehepartner, als Freunde, als Arbeitskollegen, als Volks- oder Glaubensgruppen.

 

Allah sagt im Qur'an, dass er uns alle als verschiedene Völker und Stämme geschaffen hat, damit wir uns gegenseitig kennenlernen und erkennen, dass der angesehenste bei Allah der Gottesehrfürchtigste ist. Es steht aber nirgendwo im Qur'an oder in der Verfahrensweise des Gottes Gesandten [sunna], dass es Staatsgrenzen geben soll, in der Form wie sie heute existieren und die Menschen von einander trennen. Vor allem wir Muslime folgen diesem Trugschluss des vom Westen erfundenen Nationalismus leider noch allzu sehr. Schon der Gottes Gesandte Muhammad (s.) warnte vor diesem Fanatismus [asabiyya] im Bezug auf den eigenen Stamm, also quasi vor Nationalismus -das Gefühl, dass die 'eigene Nation' besser ist als eine 'andere Nation'. Allein schon die Begriffe 'eigene' und 'andere' sind ein Trugschluss.

 

Denn diese verschiedenen Nationen kommen doch erst dadurch zustande, dass man auf Landkarten Grenzen einzeichnete. Und dies in teilweise sehr abenteuerlicher Form. Staatsgrenzen trennen also. Obwohl, nein, es ist der Mensch, der diese Staatsgrenzen zur Trennung nutzt, denn eigentlich können Staatsgrenzen einem guten Zweck der Ordnung und der Vereinfachung der Verwaltung dienen. Das ist ja nicht von sich aus schlecht. Schlecht ist aber, wenn man diese willkürlichen Staatsgrenzen mehr Bedeutung zumißt als ihnen zustehen sollte. Dies geschieht aber leider noch allzu oft. Wir Muslime reden zwar von islamischer Einheit, können uns aber nicht von diesem Nationalitätendenken trennen -es sind immer die gleichen Fragen, wenn wir neue Geschwister kennenlernen- „wo kommst du her?", „wo kommen deine Eltern her?", „wo bist du geboren?" Oder solche Aussagen wie „du siehst aber türkisch / deutsch / libanesisch /iranisch/ japanisch aus"…

 

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Ali Chaukair

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Aliyun*Walyullah

11.Februar 1979: 33 Jahre Explosion des Lichts

33-bahman.jpg?w=150&h=96Heute auf den Tag genau vor 33 Jahren in Teheran spielten sich historische Ereignisse ab. Mit dem Treueschwur der Armeeoffiziere an Imam Chomeini, geheiligt sei seine Seele, und der folgenden Auflösung des westlichen Unrechtsregimes im Einklang mit der Flucht ins Exil des letzten Ministerpräsidenten des Diktators Pahlavi, Shahpour Bachtiar, brach das göttliche Licht die letzten Dämme der Finsternis und führte zum entgültigen Sieg der islamischen Revolution in Iran. Dieser Tag wird auch als 'Tag Gottes' [yaum-ul-lah] bezeichnet und gefeiert, da der Sieg einem göttlichen Wunder gleicht.

 

Ähnlich der Rettung des jüdischen Volkes unter der Führung vom heiligen Propheten Moses(a.) aus der Despotie des schlimmsten Menschen überhaupt, des Pharaos, verflucht sei er, führte Gott unter der Führung Imam Chomeinis (q.) alle wahrheitsliebenden Menschen erneut ans rettende Ufer. Beide Male schien der Despot samt seinem Unrechtsregime unüberwindbar und allmächtig, doch beide Male wurden die Entrechteten [mustad-'afin] zur Rettung und zum Sieg geführt, einmal vom Propheten Moses (a.) und einmal von Imam Chomeini (q.).

 

„Wenn die Hilfe Allahs kommt und der Sieg und du die Menschen zur Religion Allahs in Scharen übertreten siehst, dann lobpreise deinen Herrn und bitte ihn um Vergebung. Er ist wahrlich der, der die Reue annimmt."
(
Heiliger Qur'an Sure 110
)

 

Preis und Dank gebühren dir, oh Allah, oh unser gnädiger und barmherziger Schöpfer! Mit nichts in den Händen, nur mit dem reinen Glauben in unseren Herzen führtest du die Bewegung Imam Chomeinis (q.) zum Sieg und wie du uns in deinem heiligen Buch versprochen hast, so führte diese Revolution, diese Explosion des Lichts, zum islamischen Erwachen, welcher sich in alle islamischen Ländereien ausgebreitet hat und nach Imam Chamenei schon bald das Herz Europas für sich vereinnahmen wird. So nimm unsere Reue an, oh Herr und öffne unser Herz und mache uns unsere Aufgabe leicht und löse die Knoten unserer Zungen, damit sie unsere Rede verstehen (Vgl. Heiliger Qur´an 20:25-28).

 

Die islamische Revolution ist auch zu vergleichen mit einer jungen Pflanze. Gießt und düngt man diese nicht, schützt sie nicht vor Schädlingen und dem Wind, so kann sie sich nicht richtig weiterentwickeln, wächst vielleicht schräg in die Luft hoch oder stirbt einfach. Ein schöner Baum, der einen glücklich macht sobald man ihn sieht, wird es letztendlich nicht werden können. Deshalb pflegt man ja die Bäume und andere Gewächse. Genauso verhält es sich mit der islamischen Revolution. Der Sieg einer solchen stellt erst den Anfang der Arbeit dar. Sie ist noch jung, schön und voller Energie, hat aber auch viele Feinde, die ihr ihre Schönheit nicht gönnen. Es liegt an uns, uns wahrheitsliebenden Dienern und Stellvertretern Gottes auf Erden, unsere Pflanze zu pflegen, sie vor ihren Feinden zu schützen und den Stamm zu stützen, damit sie auf dem geraden Weg in den Himmel emporwachsen kann.

 

 

 

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Mahdi Kazemi

 

</h2>

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  • 4 Wochen später...

Wir, die Kinder Israels

 

 

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Wir Menschen sind die Kinder Israels, die von Prophet Moses (a.) aus der Sklaverei der Ägypter befreit wurden. Als Moses den Auftrag bekam den Pharao rechtzuleiten, war das gleichzeitig eine Gnade für uns, die Kinder Israels. Das ist die Zeit, in der wir die Gefangenen unserer eigenen Seelen waren. Nur unser Anführer ist in der Lage uns mit Gottes Hilfe aus der Sklaverei zu befreien.

 

Kassem Mohsen

 

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Ich liebe Dich so wie Du bist, so mache mich so, damit Du mich liebst

 

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Es ist 23:00 Uhr, Zähne geputzt, Schlafanzug an, „Was für ein anstrengender Tag!“, denke ich mir. Erschöpft lege ich mich ins Bett und bevor ich den Tag Revue passieren lassen kann, fallen meine Augen zu und ich schlummere vor mich hin. Dabei habe ich ganz vergessen den Wecker zu stellen.

 

Farwah Negah

 

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Zeit – wofür sie verwendet wird und wofür wir sie verwenden sollten

 

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Ein Lebewesen, und dessen Leben, zeichnet sich vor allem durch seine Entwicklung aus. Es ist offensichtlich, dass wir Menschen, wie auch andere Lebewesen, langfristig weder physisch noch psychisch auf demselben Stand bleiben können und dürfen! Denn es ist bewiesen, dass sich unsere Umwelt permanent verändert und ein Lebewesen, welches nicht anpassungsfähig ist, folglich auch nicht überlebensfähig sein kann. Selbst die Evolutionstheorie lehrt uns dies. Um sich entwickeln zu können braucht man aber u.a. Zeit.

 

Alhasan Husain

 

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Unsere Sonne

 

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Imam Chomeini (möge Gott ihn reichlich belohnen) lehrte uns, dass die Welt das große Universum und der Mensch das kleine Universum ist. Wenn man tiefsinniger über diese lehrreiche Botschaft reflektiert, erkennt man, dass alles von Gott Erschaffene, z.B. der Mensch, die Pflanzen, die Tiere, die Sterne etc., für uns als Zeichen gelten. Und all’ diese Zeichen möchten uns etwas lehren. Entweder man betrachtet die Sonne rein astronomisch als einen Stern im Zentrum des Sonnensystems oder auch philosophisch als einen ‘Lehrer’.

 

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Der erzwungene Frieden

 

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Ich kann mich noch gut an den 26. Rabi-ul-Awwal erinnern. Es war der Tag, an dem ich meinen verletzten Großvater die Kanzel besteigen sah. Sein Umhang wehte im Wind und wegen seines Ganges konnte man die schwere Verletzung seines Beines erahnen. Sein schmerzerfülltes Gesicht wandte sich den Menschen, dem Volk zu und es kehrte eine Ruhe unter der Masse ein.

 

Yamin Naqvi

 

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Der aktuellste und wohl bisher wissenschaftlichste Essay (ich musste für heute nach zwei Absätzen aufgeben #lol# Incha ALLAH starte ich morgen einen neuen Versuch ):

 

Ist Identität gesellschaftlicher oder subjektiver Natur?

 

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Die Gesellschaft ist das Untersuchungsobjekt der Soziologie schlechthin. Man erklärt durch sie die Vorgänge der Individuen innerhalb einer sozialen Ordnung, durch die sie verbunden sind. Vor allem aber die Gemeinschaft, die ebenfalls wie die Gesellschaft ein Gebildetypus von Gruppe ist, lässt die innige Verbundenheit zwischen den Einzelnen deutlich werden lassen. Die soziale Ordnung und die Normen regeln die Kommunikation und das Handeln zwischen den Menschen und lässt sehr wohl auf ein homo sociologicus schließen.

 

Jasmin Mazraani

 

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  • 2 Wochen später...

Bismihi ta'ala,

a salamu aleikum wa rahmatullah,

 

es wurden in den letzten Tagen wieder drei neue Essays der Geschwister veröffentlicht.

 

 

Griechenland: 1+1=3 ?

 

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Die Hiobsbotschaften für die Helenen reißen nicht ab. Offizielle griechische Stellen vermeldeten für das vergangene Jahr 2011 ein Wirtschafts’wachstum’ von -6,8 Prozent. Bereits 2010 ‘wuchs’ oder schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Griechenlands um -4,5 Prozent, 2009 um -2 Prozent.

 

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Mahdi Kazemi

 

 

wa salam

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Schicksal

 

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Im Leben eines jeden, geschehen hin und wieder Dinge, für die der unmittelbar Beteiligte keine Erklärung findet, so sehr sich dieser auch bemühen mag. Manche bezeichnen solche Ereignisse als Zufall. Andere bemühen in solchen Situationen das Wort Schicksal. Für andere hingegen bleiben solche Geschehnisse einfach unerklärlich und sie geben sich damit ab, dass sie geschehen, ohne sich weiter damit zu beschäftigen. Ich spreche von Dingen, die außerhalb unserer Reichweite liegen. Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben. Dinge, die so unwahrscheinlich sind, und dennoch geschehen.

 

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Said Rezek

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Der aktuellste Essay (gestern Abend veröffentlicht)

 

WESTLICHE WELT 2012

 

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Für die westliche Welt ist es noch schlimmer ihren Feind zu verlieren als ‘gegen’ ihren Feind zu verlieren. Die Verluste, die der Westen durch einen Feindesverlust erleiden würde, wären gravierender als die Verluste, die ‘durch’ den Feind verursacht würden. Der Westen definiert sich und seine Identität nämlich immer wieder neu.

 

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Hassan Mohsen

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#bismillah#

#salam#

 

 

Du! Ja, genau du. Du bist auch ein potenzieller Terrorist!

 

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In Frankreich hat es einen feigen Anschlag auf eine jüdische Schule gegeben. Dabei wurden zwei Kinder und ein Lehrer erschossen. Auch davor wurden bereits mehrere Personen offenbar von dem gleichen Täter kaltblütig erschossen. Die Medien rätselten zunächst alle einheitlich, ob der mutmaßliche Täter aus der rechtsextremistischen oder aus der islamistischen Ecke komme, da die Taten gewisse übereinstimmende Muster aufwiesen. Nun weiß man es, der mutmaßliche Täter kommt offenbar aus der islamistischen Ecke.

 

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Ali Chaukair

 

#wasalam#

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Hier ist der Link: http://muslimessay.w...die-salafisten/

 

Der unsalafistische Kampf gegen die Salafisten

Es gibt einige schiitische Organisationen in Deutschland, die es sich zur Aufgabe gemacht haben die Salafisten zu 'bekämpfen'. Die Kampfarenen bilden muslimische Internet-Foren, Paltalkräume, Youtube-Videos und Veranstaltungen in Moscheen. In ihren Beiträgen, Vorträgen und Diskussionen geht es ihnen einzig und allein darum, die Salafisten zu 'widerlegen', zu 'bekämpfen' und zu 'besiegen'. Da aus deren Sicht [...]

 

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  • 3 Wochen später...

#bismillah#

#salam#

 

Es wurden im Laufe der Zeit wieder neue Essays veröffentlicht:

Die islamische Gemeinschaft benötigt einen Eheberater

 

 

j2.gif?w=76&h=64 ede Bewegung verdanken wir der Einheit unseres Körpers. Würden zum Beispiel Gehirn und Herz getrennt voneinander agieren, so könnte der Mensch nicht überleben. Genauso wie der Körper nicht ohne eine Einheit arbeiten kann, sind auch andere Systeme oder Verfahren ohne eine Einheit nicht funktionsfähig. So ist es zum Beispiel auch mit der Kindeserziehung. Bei der Erziehung ist es wichtig, dass Mutter und Vater gemeinsam vorgehen und das Kind gemeinsam zum Guten leiten. Nicht nur die Einheit von Mutter und Vater ist wichtig, sondern auch die Einheit von Wort und Tat.

 

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von Havva Zaman

 

 

wa salam

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Kunstfreiheit ohne Grenzen?

 

 

i.jpg?w=90&h=103 n Artikel 5 Abs. 3 Grundgesetz steht folgendes: „(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.“ Die Freiheit der Kunst gilt uneingeschränkt. Es gibt höchstens sog. verfassungsimmanente Schranken,

 

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von Ali Chaukair

 

wa salam

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Der aktuellste Essay (vom 11.4.2012)

 

Brauchen wir den Feind, um uns zu bestätigen?

 

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Überlegenheit ist ein Gefühl, das die Menschen mit Stolz und Genugtuung erfüllt. Für manche ist es das Lebensziel schlechthin. Besser als alle anderen zu sein, welche Bestätigung wäre da noch erhabener? Dies dachte sich auch das Nazi-Regime. Ihr Hass auf die Juden war das Fundament der Ideologie der edlen Herrenrasse der Arier. In der Auslöschung des Feindes wurde ihre Überlegenheit am Leben erhalten; welch ironisches Wortspiel. Das bedeutete auch, dass wenn die Juden nicht mehr gewesen wären, hätten sie sich einen neuen Feind gesucht, denn nur so konnte ihre Ideologie bestehen.

 

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von Jasmin Mazraani

 

wa salam

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  • 9 Monate später...
Aliyun*Walyullah

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Schädliche Diskussionskultur

 

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Imam Husain -der Friede sei auf ihn- sagte einmal: „Jemand, der ein Ziel auf sündigem Weg erreicht, wird sich paradoxerweise von diesem Ziel entfernen, und er wird das bekommen, wovor er sich fürchtete.“ Diese feindlich erfüllte Diskussionskultur, die wir mit anderen Diskussionspartnern erschaffen haben, zerstört immer mehr dieses Gemeinschaftskonstrukt, ganz nach den Worten Imam Alis -der Friede sei auf ihn-:

Der unwissende Bruder ist gefährlicher als der wissende Feind.

 

Die gute Absicht für eine an sich schlechte Tat, macht diese Tat nicht besser. Es zeugt eher von eingeschränkter Sichtweise. Wir Menschen streben nach Anerkennung, idealerweise sollten wir Muslime nach der göttlichen Anerkennung streben, aber es passiert immer mehr, dass wir unsere Anerkennung darin suchen, indem wir andere durch unsere Religion nieder machen und uns über sie erheben.

 

Das ist pure Arroganz und unser edler Prophet Muhammad -der Friede sei auf ihn auf seine reine Nachkommenschaft- sagte, dass jemand, der in seinem Herzen ein Fünkchen Arroganz/Hochmut trägt, nicht in das Paradies eingeht. Imam Sadiq -der Friede sei auf ihn- sagte:

Seid uns eine Zierde, keine Schande.

 

Und indem wir uns solcher niederer Diskussionskultur annehmen und uns eine gräßliche Sprache aneignen, die dazu notwendig ist, beleidigen und erniedrigen wir uns damit selber und nicht die Sunniten, Salafisten oder Nicht-Muslime. Das Problem ist einfach, dass wir über den Islam und die Lehren der Ahl-ul-Bait -der Friede sei auf ihnen- unwissend sind und nach eigenem Ermessen schauen, was islamisch und unislamisch ist.

 

Wenn wir einem Menschen, der unsere Ahl-ul-Bait -der Friede sei auf ihnen- beleidigt, das Gesicht einhauen, was für ein Stand sollen wir bei der Ahl-ul-Bait -der Friede sei auf ihnen- haben?

 

Meint man wirklich, die sind durch solch ein schändliches Verhalten geschmeichelt? Nein, die Ahl-ul-Bait -der Friede sei auf ihnen- lehrt uns genau, wie wir uns bei Beleidigungen zu verhalten haben. Anstatt also dem Problem der Unwissenheit über die eigene Religion zu entgehen, wird das Wissen ausschließlich dazu angeeignet, den Anderen zu widerlegen, anstatt Gottes Nähe durch Wissen und Anstand anzustreben.

 

Das ist ihre Genugtuung und ihr Paradies, während sie sich aber vom eigentlichen Paradies entfernen. Zu dem, was der ehrenwerte Prophet Muhammad prophezeit hat:

 

Es wird eine Zeit über meine Gemeinschaft (Umma) kommen, da vom Islam nichts als der Name und vom Qur‘an nichts als die Schrift bleiben wird.

Wahrlich, der Islam begann fremd und er wird wieder fremd werden, wie er begann. Darum wohl an den Fremden!

Jasmin Mazraani

 

 

http://muslim-essay.de/

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