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Islam ist Politik


ANSAR HEZBOLLAH

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Ich bin auf der Seite des Sayyid Khomeini (r.), doch ich setze mich stark dafür ein, auch diejenigen in unseren Reihen zu respektieren und zu achten, die anderer Meinung ist, denn unsere Vergangenheit als Shi'a war vollkommen anti-politisch, das darf man nicht vergessen.

 

Ich möchte nicht sagen, dass der Abstand zur Politik gut war, aber dass viele Gelehrte daran festhalten, kann man nachvollziehen und ihre Meinung muss geachtet werden, statt sie als Widersacher und Unwissende darzustellen, wie es leider so oft geschieht.

 

 

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ganz ehrlich?! Wer behauptet, dass der Islam 'unpolitisch' sei (mal unabhängig von der Frage, wie man das definiert), hat auch generell den Islam nicht verstanden, ist somit unwissend und sollte schleunigst mal im Koran lesen. Und wie meinst Du das überhaupt: die Shi'ah war apolitisch?!

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ANSAR HEZBOLLAH

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Zur keiner Zeit war die Schia anti-politisch. Die Masumin (as) waren politisch, die Großgelehrten waren politisch. Niemals haben sie sich davon distanziert. Jedoch hatten unsere Großgelehrten vor der Islamischen Revolution die Grundlage nicht, die die heutigen Gelehrten haben. Deshalb haben sie auch meistens im Untergrund agiert.

 

Imam Khomeini (r.a) sagte:

Der Islam ist eine politische Religion. Alles in ihm hat auch einen politischen Aspekt, selbst seine Gottesdienerschaft.

 

Bsp: Muslime, die in der Gemeinschaft beten folgen den Gebetsleiter. Die Muslime verbeugen sich nicht vor den Gebetsleiter und sie werfen sich nicht vor ihn nieder. Erst nachdem der Gebetsleiter sich verbeugt und niedergeworfen hat, tun das auch die Betenden hinter ihn. Das soll die Befolgung der Führung (Wilaya) darstellen. Die Muslime sollen weder vor ihren Führer laufen noch hinter ihn stehenbleiben. Sie sollen ihren Führer folgen. Selbst das Gemeinschaftsgebet ist also politisch. Wie kann man dann behaupten, die Schia wäre anti-politisch gewesen?

 

 

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ANSAR HEZBOLLAH

Bismillah

Salamu alaykum

 

Bruder Ansar, stammt das von dir gegebene Beispiel von Imam Khomeini selbst bzw. kannst du bitte sagen von wem es kommt?

 

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Es ist von Hujjatul Islam wal Muslimin Ali-Akbari.

 

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Bruder Aboodi,

 

keiner behauptet, der Islam wäre unpolitisch. Es besteht nur die Frage in der Ummah, ob es diese mit dem Islam verbundene Politik auch ohne Masum, also Imam als Wali geben darf oder sollte. Es gibt einige Gelehrte, um nicht zu sagen viele und damit meine ich nicht die Shirazi, welche den Islam zumindest nicht im selben Umfang mit der Politik verbinden würden, wie dies im Iran geschieht, sondern in abgestufter Form.

 

Einige Gelehrte, die tatsächlich als Minderheit bezeichnet werden können, äußern Zweifel, ob eine gerechte und islamische Herrschaft mit einem fehlbaren Individuum an der Spitze überhaupt möglich bzw. zumutbar ist und ob solch eine Herrschaft nur einem unfehlbaren Individuum anvertraut werden kann, nämlich dem erwarteten 12. Imam (a. j.).

 

Diese Zweifel sind vollkommen nachvollziehbar und nicht weit geholt, in Anbetracht der Tatsache, dass seit dem Khalifat von Imam Ali (a. s.) kein einziger vollkommen gerechter Herrscher mehr an der Macht gewesen ist.

 

Möglicherweise gab es Herrscher, die sich um der Gerechtigkeit willen bemüht haben und persönlich sicher gerecht waren, ob sie es jedoch in vollkommenem Maße geschafft haben, diese Gerechtigkeit durchzusetzen und im Nebel der Verwirrung nicht unabsichtlich die falschen Entscheidungen getroffen haben, ist nicht sehr wahrscheinlich, eben weil sie fehlbar sind. Es ist nahezu utopisch aus den vielen Entscheidungen diejenige zu treffen, welche in vollkommenem Maße und am meisten dem Allgemeinwohl dient, aufgrund der Wirren in der Gesellschaft und der Unklarheit so vieler unterschiedlicher Belange.

 

Es geht auch nicht darum, ob ein Herrscher wissentlich ungerecht ist oder nicht. Er kann ganz schlicht und ergreifend aufgrund seiner Fehlbarkeit Fehler begehen, ohne verwerfliche Absichten zu haben. Sogar mit den besten Absichten können Fehler geschehen. Diese Fehler aber, ob nun absichtlich begangen oder nicht, können dennoch Unrecht hervorrufen, welche zu Missständen führen und dann muss man sich die Frage stellen, ob man ein System mit so offenkundigen Möglichkeit des Unrechts der Ummah zumuten kann oder darf und gegebenenfalls nach anderen Formen des Systems suchen.

 

Wir dürfen die Menschen aufgrund ihrer anderen Einstellung nicht bekämpfen oder ignorieren, sondern uns viel mehr mit ihnen beraten und sie freundlich aufnehmen, um zu erklären, weshalb wir Wilayat al Faqih befürworten. Mehr wollte und will ich dazu gar nicht sagen, auch Al-Batul nicht. Es gibt diese Gedanken eben, die andere Geschwister haben und diese Geschwister sind zahlreich. Damit sind jedoch nicht Despoten wie Mujtaba al Shirazi gemeint, um das klar zu unterstreichen.

 

 

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Salam

Im Koran heisst es "und die meisten wissen nicht." Also nur nur weil viele Geschwister was sagen, muss es nicht richtig sein.

 

Sagen wir, wir warten auf Imam Mahdi af bis er erscheint und uns führt.Was machen wir in der Zwischenzeit ?Warten bis das imperialistische aktuelle System die Menschen mehr und mehr zerstört und uns zwingt anderen Leid zuzufügen und damit sündhaft zu leben?

Wenn ja, was werden wir dem Schöpfer dann sagen, wenn wir gefragt werden, was wir getan haben, um das Gute zu gebieten und Schlechte zu verwehren ?

Kurz gesagt, ja ein Masoum ist fehlerfrei und wir nicht.Es gibt deshalb möglicherweise auch Fehler , aber der Nutzen überwiegt den Schaden bei Weitem, denn die Führung durch einen Gelehrten, wenn ein Imam Masoum abwesend ist, ist allem anderen vorzuziehen, weil es u.a.das kleinere Übel ist zu den taghut.

 

Imam Ali as sagte, die Menschen haben immer einen Befehlshaber, entweder einen Guten oder einen Schlechten.Will heissen, wir bekommen die Führung, die wir verdienen.

Das Streben der Menschen nach Gerechtigkeit hat nichts mit Politik zu tun, auch wenn gerne so argumentiert wird.Das Verlangen nach Gerechtigkeit ist tief in der Seele des Menschen verankert und spiritueller Natur.Gerechtigkeit ist deshalb religiös begründet und keines falls politisch.Sie ist erst durch den Laizismus der Moderne in die Politik getragen worden.Eine Zuschreibung der Gerechtigkeit in die Politik ist eine moderne Erfindung, die keine Basis im Islam hat.

Auch ist die Bezeichnung vom Wilayat ul-faqih als politische Instanz irreführend, denn es geht nicht um Politik, sondern um die Schaffung von Gerechtigkeit mit einer dafür geeigneten Führung.Der Widerstand gegen Unrecht und Unterdrückung ist nicht politischer Natur, sondern, wie schon gesagt, religiöser.

Es ist koranische Lehre und damit auch Lehre der ahlul beit as, das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwehren mit all unseren Mitteln bis der Erlöser Imam al-Mahdi af erscheint.

 

Fi aman illah

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Du hast natürlich Recht, liebe Schwester, jedoch musst du das System nicht verteidigen, denn ich habe nicht dagegen gesprochen.

 

Wofür ich mich einsetze ist ein vernünftiger Dialog, sowie eine positive Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit, denn was wir verstanden haben, verstehen andere noch bei weitem nicht. Ich möchte denjenigen entgegentreten, die der Meinung sind, Geschwister mit anderer Meinung als Abtrünnige, Pseudofromme oder Feinde zu bezeichnen, was nicht gerecht ist.

 

Leute, die offenkundig dagegen arbeiten, sind des Tadels wert, doch solche, die es schlicht und ergreifend nicht verstehen, haben einen Dialog und keine Abneigung verdient.

 

Das spreche ich an, weil mir in letzter Zeit oftmals Leute begegnet sind, die Shirazi und gemäßigtere Geschwister, welche anderer Meinung sind, ohne verwerfliche Absichten zu haben, als Murtadin bezeichnen, statt sich um einen Dialog oder um die Einheit zu bemühen. Ein relativ bekannter Shi'i im deutschen Raum erklärte jüngst eine Einheit mit den Shirazi gar als unmöglich und verwerflich.

 

Dies darf nicht toleriert werden, denn solch eine Verfahrensweise haben uns die Gelehrten wie Imam Khamene'i (H.) nicht vorgegeben, vielmehr entspringt es der eigenen Ignoranz und Übertreibung jener Leute, von denen sich der ehrenwerte Sayyid mehrmals distanziert hat.

 

 

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Salam

Mein Beitrag bezieht sich eher auf das allgemeine Missverständnis, dass Wilayat ul-Faqih eine speziell iranisch politische Konstruktion sei, das lese ich oft und deshalb mein Erklärungsversuch.

Aufklärung ist wichtig, das ist richtig.Jeder darf seine Meinung haben, wir sind Geschwister mit verschiedenen Ansichten über Wilayat ul-Faqih...das sollte nicht zum Problem werden.

 

Was meinst du mit den letzten zwei Absätzen deines Beitrags?Mujataba Shirazi wird von Gelehrten als irre geleitet gesehen.Von Irrlehren sollten wir uns fernhalten egal ob sie unserer Gruppe oder anderen entspringen.Deshalb erübrigt sich eine Einheit mit ihnen...es sei denn sie kehren um.Imam Ali as erklärte viel zu Abtrünnigen und den Umgang mit ihnen.Eine Einheit strebte er as nicht an, weil es nicht möglich war sie zur Umkehr zu bewegen durch Aufklärung und Ermahnung.Ich beziehe mich auf die Khawarij, die sich aus der Shiat Ali herausbildeten.

Vielleicht verstehe ich dich auch falsch.

 

Fi aman illah

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Schwester Belkis.... Du hast mich nicht nur falsch verstanden, sondern eine meiner vorherigen Zeilen möglicherweise gar nicht beachtet, als ich schrieb, dass Mujtaba al Shirazi ein Despot ist. Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, zu glauben, Mujtaba al Shirazi gehöre zum Gelehrtenkreis der Shirazi-Ideologie und ich weiß um ehrlich zu sein nicht, woher es herrührt, abgesehen vom Namen her.

 

Bruder Aboodi, als Shirazi werden die Anhänger des verstorbenen Ayatullah al Udhma Sayyed Muhammad al Shirazi bezeichnet, welcher Wilayat al Faqih ablehnte. Nicht völlig soweit ich weiß, sondern nur in der Art und Weise, wie es im Iran praktiziert wird. Der heute bekannteste und lebendige Vertreter der Shirazi ist Ayatullah als Udhma Sayyed Sadiq al Shirazi.

 

Oftmals werden fälschlicherweise Mujtaba al Shirazi oder Leute wie Allahyari und al Habib dem Gelehrtenkreis der Shirazi hinzugedichtet, vermutlich, um das Ansehen dieser Gelehrten zu schwächen, sodass sie weniger Gemüter erreichen. Tatsächlich sind die Gelehrten dieser Ideologie große Persönlichkeiten mit den feinsten Charakterzügen in der Ummah, wie Ayatullah al Udhma Sayyid Muhammad al Shirazi einer war.

 

Dass man eine andere Meinung von Wilayat al Faqih vertritt ist nur recht und billig, denn es gibt keinen islam-juristischen Beleg für die Pflicht zur Befolgung dieses Systems. Selbst Sayyed al Sistani befürwortet nicht das Wilayat al Faqih, welches im Iran praktiziert wird, sondern eine andere Form dieses Systems. Verstorbene große Gelehrte wie der ehrenwerte Ayatullah al Khoei hatten auch eine andere Auffassung dieses Systems, welche vom iranischen System abweicht und der Lehrer von Imam Khomeini (r.), Marja ul Taqlid Sayyid al Borujerdi, welcher zu seiner Zeit die höchste geistliche Autorität der Shi'a gewesen ist, war sogar vollkommen gegen Wilayat ul Faqih und verbot seinem Schüler Sayyid Khomeini (r.) die Einmischung in die Politik, sodass der ehrenwerte Imam erst nach seinem Ableben politisch aktiv wurde.

 

Diese Dinge muss man wissen, bevor man Halbwissen von sich gibt, um andere Menschen zu diffamieren, so wie es leider in letzter Zeit so oft geschieht, was jetzt nicht auf Mitglieder des Forums bezogen ist, sondern sich eher auf anderen Plattformen abspielt. Man muss wissen, dass die Ansichten und Meinungen unserer Gelehrten diesbezüglich breit gefächert sind und alleiniger Anspruch auf Wahrhaftigkeit arrogant, falsch und respektlos gegenüber der Meinung anderer, ebenbürtiger Gelehrter ist.

 

Jedoch, und das muss man klar sagen, sind einige, die sich den Shirazi zuschreiben unfassbar schlimm mit ihren Beleidigungen und ihrem Hochmut, so dass es geradezu widerlich ist... Auf der anderen Seite gibt es Narren, die behaupten, Imam Khamene'i (H.) wäre der Anführer des Universums, unfehlbar oder die Ayat ul Wilaya, mit den Wörtern Uli Amr, wäre auf ihn bezogen, was ebenso abscheulich ist. Beide Seiten nehmen sich nicht allzu viel und das muss endlich aufhören, denn so beschämen wir unseren 12. Imam (a. j.)... Abgesehen vom Schaden der uns entsteht.

 

Gepriesen sei Allah, dass oftmals nur die Anhänger der Gelehrten als Übertreter und Übertreiber wirken, während sie von ihren Gelehrten für ihren Schwachsinn weder Anweisung noch Rechtsurteile haben. Die Gelehrten sind mashallah immer so respektvoll untereinander und äußern sich oftmals sogar gar nicht, um jedwede interne Spannung zu vermeiden, während ihre Anhänger fitnastiftend durch die Lande ziehen.

 

Wir sollten endlich anfangen, auch anderen Meinungen Platz zum Leben zu lassen und uns die Hände reichen, statt uns gegenseitig anzugehen, denn unser bisheriges Verhalten hat nichts gutes gebracht und das wird es auch in Zukunft nicht.

 

 

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ANSAR HEZBOLLAH

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Ich verstehe nicht warum man überhaupt mit der Diskussion um die Schirazis angefangen hat. Es ging gar nicht um sie. Und hat auch niemand Gelehrten, die sich aus der Politik raushalten angegriffen. Du hast ganz bewusst die Diskussion in diese Richtung gelenkt. Was beabsichtigst du Bruder?

 

Dass Ayatollah Borujerdi (r.a) gegen Wilayatul Faghih gewesen sein soll, ist absolut eine schwachsinnige Behauptung!

 

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Ich gebe zu, bewusst dieses Thema aufgegriffen zu haben und es tut mir Leid, dafür deinen Thread verwendet zu haben, doch sah ich dies als ideale Möglichkeit an, um etwas Klarheit zu schaffen in diesen Thematiken, da ich wie gesagt, von einer relativ hohen Persönlichkeit der Shi'a in Deutschland Aussagen in einem anderen Forum las, welche sehr besorgniserregend sind und dieses Verhalten nicht noch größere Ausmaße nimmt. Die Fitna um den Begriff Softshiiten hat wirklich gereicht...

 

Meine Beiträge dienen dazu, über diese Angelegenheit Bescheid zu wissen, auch wenn diese Beiträge zugegebenermaßen sehr deplatziert waren und nochmals, es tut mir Leid, dass dies in diesem Thread geschah.

 

Um Imam Khomeini (r.) und Imam Borujerdi (r.) soll es nun nicht gehen, doch kann ich dir versichern, dass ich nicht über sie geschrieben habe, ohne über das Thema im Bilde zu sein. Wenn dieses Bild jedoch wirklich falsch ist, entschuldige ich mich aufrichtig dafür, dann sind meine Informationen falsch.

 

 

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ANSAR HEZBOLLAH

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Ja Bruder, deine Informationen sind falsch! Der Feind bleibt nicht untätig und verbreitet viele Lügen. Wir müssen wachsam und vorsichtig sein.

 

Ich habe ein Vortrag von Dr. Abbasi über Ayatollah Borujderi gehört und habe auch einen persischen Text darüber. Ich versuche insha Allah einiges darüber zu übersetzen insha Allah.

 

 

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Salam

Lieber Bruder Yusei,

Du schreibst, dass Mojtaba Shirazi nicht der "Shirazi -Ideologie" folgt.Da muss ich dir widersprechen, denn sowohl er, als auch Yassir Habib sind ideologisch "Shirazis".Sayyed Sadiq Shirazi und sein verstorbener Bruder sind die Gelehrten auf die sie sich beziehen, bzw. sich an ihren Lehren orientieren.Sie sind vielleicht aus dem Ruder gelaufen, aber die Ideologie ist die Gleiche.Es gibt auch zahlreiche Huldigungen und Anmerkungen der beiden, die u.a. ihre ideologische Zugehörigkeit zu Sayyed Sadiq Shirazi belegen.

Sayyed Sadiq Shirazi hat sich, soweit ich weiss, nie öffentlich von ihnen distanziert oder ihr Verhalten verurteilt, wie Sayyed Sistani h und andere Maraji dies taten und tun, wenn ihre Anhänger "abweichen".Als einige Anhänger Imam Khameneis h in seiner Person übertrieben, hat er sich geäussert und es verboten, weil er damit nicht in Verbindung gebracht werden möchte.Es ist wichtig sich zu distanzieren von Unrecht, es ist sogar unsere Pflicht, weil es sonst stille Unterstützung ist.Ein Marja ist ein Vorbild, warum hat sich Sayyed Sadiq Shirazi nicht distanziert von diesen Leuten, die sich auf ihn stützen ?

 

Fi aman illah

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