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Beziehung zum Jenseits


StolzeSchiitin

Empfohlene Beiträge

Assalamu Alaikum,

 

Ich würde gerne wissen wie eure Beziehung zum Jenseits ist? Ob ihr Angst, Hoffnung oder ähnliches spürt oder ob ihr manchmal verzweifelt? Ich würde mich über eure Antworten freuen.

 

Wassalam

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As Salamu aleikum,

 

Ich denke, sie sollte alles beinhalten. Sowohl Hoffnung, als auch Angst. Zweifel können meist aus Angst entstehen. Man sollte sich vielleicht dann immer die Hoffnung auf das gute Ende machen, dass Allah swt gerecht ist, aber auch barmherzig, der über Sünden hinwegsehen kann, der die Bemühungen, Gedanken und Zweifel seines Dieners sieht.

Imam Ali an-Naqi (as) sagte einst: „Der Gläubige ist wie ein Vogel, der zwei Flügel hat, die Hoffnung und die Furcht.“ Die Hoffnung, dass er mit göttlicher Gnade sich bessern und somit ins Paradies eingehen kann, und die Furcht, dass er durch die Gerechtigkeit Gottes für seine Sünden bestraft werden kann.

Ich denke, unser heutiges Problem besteht darin, dass wir kein richtiges Bild vom Jenseits haben. Dass wir es als etwas Fernes betrachten, das was noch kommen wird. Das Jenseits existiert aber schon, unser Paradies ist schon da. Es ist das, was wir uns an göttlicher Schönheit in uns aufbereitet haben. Das können wir machen, indem wir uns mal kritisch betrachten. Wissen wir überhaupt, was wir wollen, was wir können, und was wir nicht können? Ich denke, wenn jemand diese Fragen nicht beantworten kann, dann ist die Angst berechtigt. Und ich schließe mich hiervon nicht aus. Da aber dieses Nachdenken mit Verantwortung verbunden ist, ignorieren das viele. Es ist also eine Gnade, wenn jemand intensiv über das Jenseits nachdenken kann. Aber er muss dann auch damit leben und danach leben können.

Aber unsere Angst vor dem Jenseits ist besonders darin begründet, weil wir ein nicht sehr richtiges Bild von Allah swt haben. Wir begrenzen ihn auf den strafenden Gott, der es kaum erwarten kann, seine Diener in der Hölle zu sehen. Das sagt natürlich keiner so raus. Im Quran heißt es: Mit Meiner Strafe treffe Ich, wen Ich will, aber Meine Barmherzigkeit umfaßt alles. Ich werde sie für die bestimmen, die gottesfürchtig sind und die Abgabe entrichten und die an Unsere Zeichen glauben," (7:156)

Auch in der Sure al Fatiha heißt es erst "Ar-rahmana Ar-raheem", dann heißt es "Malik yaum ad Din", also erstes der Barmherzige, Erbarmer, dann der König (der strafen kann)

Allah swt will nur das Gute für die Diener, und für seine Anstrengung belohnt er ihn im höchsten Maße. Der Quran nutzt häufig so eine "harte" Sprache, um zu warnen, weil das Ende hart sein wird, wenn man nachlässig und sündig ist. Aber jene, die glaube und gute Werke tun, müssen sich nicht fürchten und auch nicht traurig sein, heißt es an so vielen Stellen im Quran.

 

Aber was würdest du jemanden raten, der Angst vom Jenseits hat?

 

wassalam

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Salam Aleikum

 

es ist ein sehr schwieriges Thema. Die meisten Menschen reden nicht gerne über das Jenseits.

Da kann ich mich schlecht hineinversetzen, worüber die meisten Menschen denken.

Schwierig ist es für die Atheisten, die an nichts glauben. Keine Hoffnung und vielleicht grössere Angst vor dem Nichts.

Mein christlicher Vater ist sehr gottesfürchtig und tut sehr viel, zum Beispiel ist er ein regelmässiger Kirchengänger,

weil er große Angst vor der Hölle hat, dass der Allmächtiger ein sehr strenger Gott ist, der kein Erbarmen mit der armen

Seelen hat, der zum Beispiel nicht an dem Gottesdienst teilnimmt oder nicht genug betet!

Selbst auch um meine Seele ist er sehr besorgt und bat mich inständig in die Kirche zu gehen.

Im Allgemeinen wollen die meisten Menschen nicht über das Jenseits reden, weil es ihnen Angst macht, glaube ich.

 

Angst habe ich auch, denn ich weiß nicht, wie Allah swt. darüber denkt, aber ich versuche immer das Bestes zu tun,

um Allah swt. zu dienen und anzubeten. Ihn um Vergebung zu bitten und ihm auch zu danken.

Gleichzeitig habe ich auch Hoffnung und Vertrauen, dass Allah swt. zwar gerecht und streng ist, aber auch barmherzig.

Solange ich auf der Erde weile, nutze ich die Möglichkeiten, mich zu besern und mich anzustreben, Allah swt. zu erfreuen.

 

Möget Allah swt. gnädig zu allen Gottesfürchtigen, denn er ist ja der Allerbarmer und der Barmherziger!

Subhana-ilah!

 

Wasalam

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Assalamu Alaikum,

 

@ Jasmina:

 

ich denke unter anderem sollte man Angst vor dem Jenseits haben und sich immer vor Augen halten, dass das der letzte Tag sein kann an dem man lebt und sich so gut es geht von Sünden fernhalten bzw sich um gute Taten bemühen. Deswegen sagte Imam Ali (as), dass man für seine Akhira so leben soll als ob man morgen sterben würde.

 

Man sollte auch kleine Sünden nicht unterschätzen. Vor allem wenn man sie bewusst macht. Der heilige Prophet(s.) sagte:"Schau nicht auf die Kleinheit deiner Sünde, sondern schau lieber darauf Wer es ist, gegen Den du gewagt hast zu verstoßen."

 

Ich lese gerade ein interessantes Buch über die beruhigte Seele von Ayatollah Sayid Abdul-Hussain Dastaghaib. In einem Abschnitt steht da, dass die klagende Seele die Beste ist. Das heißt, dass man seine Seele immer klagen muss wenn man eine Sünde gemacht hat und ,dass das der beste Weg ist um Sünden zu vermeiden.

 

Ich meine also, dass man sich wirklich anstrengen soll und im Endeffekt sieht ja Allah swt unsere Absichten und Bemühungen. (Koran 40:44 ...denn Allah swt durchschaut die Diener)

 

Wir Menschen begehen aber leider nun mal Sünden obwohl wir diese vermeiden können. Allah swt verlangt nichts anderes als das Verbotene zu unterlassen bzw seinen Pflichten nachzugehen, was eigentlich nicht schwer ist, denn Allah swt verlangt nichts von uns was wir nicht tragen können so wie es im Koran in der zweiten Sure, Vers 285, steht.

 

Trotzdem weiß Er swt, dass der Mensch immer wieder Fehler macht und erwähnt auch oft im Koran, dass er Allverzeihend und Barmherzig ist. Man soll also trotz allem nicht an Allahs Barmherzigkeit zweifeln:

 

Sprich: O meine Diener, die ihr Euch gegen Eure eigenen Seelen vergangen habt, verzweifelt nicht an ALLAHs Barmherzigkeit, denn ALLAH vergibt alle Sünden; ER ist der Allverzeihende, der Barmherzige. (Sura Az-Zumar/Vers 53)

 

Also um konkret auf deine Frage zu antworten wollte ich damit sagen, dass man wie in deinem Hadith von Imam Ali (as.) denken soll. Angst vor der Strafe haben, die einen von Sünden fernhalten soll und gleichzeitig darauf hoffen, dass einem vergeben wird wenn er doch gesündigt hat.

 

@ zainabhairan:

 

Wie oft denkst du denn an das Jenseits wenn ich fragen darf bzw an den Tod selbst. Sollte man deiner Meinung nach Angst haben wenn man eigentlich seine Pflichten erfüllt?

Und hattest du mal kurze Phasen wo du aus Angst nicht an das Jenseits geglaubt hast?

 

Wassalam

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Salam Aleikum

 

also an das Jenseits denke ich eigentlich sehr oft. Angst und Hoffnung zugleich! Wer will denn schon sterben? Keiner! Jeder hat Überlebenskampf in sich und der Tod ist nicht schön für uns allen. Wenn der Tod so natürlich ist, warum haben wir alle dann Angst? Wir alle würden so gerne ewig weiterleben.

Das ist was der Mensch sich von dem Tier unterscheidet. Der Mensch kann den Tod nicht akzeptieren, aber das Tier hat ja kein Bewusstsein vor dem Tod und nimmt den Tod als natürlich an.

Warum es so schrecklich ist, Strafe zu bekommen. Man könnte sich so vorstellen, wenn man ins Jenseits hinüberwandert und seine Strafe für seine Taten bekommt. Einen Tag in der "Hölle" ist das Schlimmstes, was es gibt. Dem Gefühl nach ist so einen Tag wie 1000 Jahren. Hoffnungslosigkeit, Irrung,Verzweiflung, vielleicht auch Schmerzen für etwas, was man etwas Schlimmes getan hat, zum Beispiel der rücksichtloser Sünder ohne Reue, der anderen in seinem Leben etwas sehr Schlimmes antat.

Die Angst vor der Strafe ist auch gut, denn man strebt sich deswegen an, die guten Taten in seinem Leben zu vollenden und man stirbt dann vielleicht in Frieden mit Gewißheit, Allah swt. möget ihm vergeben für seine Sünden und schauen, dass er sich bemüht, sich an die Regeln zu halten und Sünden zu vermeiden. Jeden Tag nimmt man sich vor, keine Sünden machen zu wollen. Manchmal gelingt es einem nicht. Bewusst oder nichtbewusst!

 

Es ist auch gleichzeitig gut zu wissen, dass Allah swt. allverzeihend und barmherzig ist, d. h. wir bereuen unsere Sünden aufrichtig und bemühen uns inständig uns zu bessern.

 

Diese Phase, als ich ein kleines Mädchen war und habe wahnsinnig Angst vor dem Tod und dem Jenseits. Ich konnte jeden Tag nicht einschlafen so groß war die Angst und war richtig schweißgebadet. Diese Phase hat ein Jahr gedauert, obwohl ich ein sehr gläubiges Mädchen war und täglich gebetet habe und in die Kirche ging. Ich beichtete auch beim Priester regelmässig. Also eine fromme gläubiges Mädchen. In dieser Phase vor dem Einschlafen kamen die Gedanken, der Tod bedeutet das endgültiges Aus und das absolutes Nichts, bei dem man nicht aufwachen kann. Für alle Ewigkeit tot sein, als hätte es mich nicht existiert, so schlimm war es für mich.

 

Ich war allein mit meiner Ängste und musste es allein bewältigen. So im Laufe der Zeit habe ich den Tod dann auch akzeptieren müssen, als ein Teil des Lebens. Als Teenager denkt man anders als Erwachsene. Oft fehlt dem Teenager gewisse Informationen, die einem helfen könnte oder auch Hilfe vom Erwachsener zum Beispiel vom Lehrer oder auch Eltern, das würde dem Teenager sehr helfen, Angst irgendwie zu bewältigen.

Nur Angst haben ist absolut sinnlos und bedeutet auch keine Lebensfreude mehr.

Man kann nur das Bestes in seinem Leben tun, mehr kann man von einem nicht verlangen. Wir alle sind nur Menschen mit Fehlern und Macken.

Niemand ist perfekt und vollkommen, nur Allah swt.! Subhana-ilah!

 

Sehr schöne und ermutigende Versen aus dem Koran von der Schwester Jasmina!

 

Es hilft uns allen vorwärts zu kommen und ermutigt uns auch, dass auch Hoffnung existiert. Wir sollten Allah swt. anvertrauen. Tagtäglich immer wieder anbeten und sich vor Allah swt. niederzuwerfen. Nach der Anbetung fühlt man sich gestärkt und besser.

 

Wasalam

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

sehr schöne Beiträge, mashaAllah. Wie ihr auch schon gesagt habt, wir können nur das machen, was wir in der Lage sind zu machen (der Vers ist übrigens 2:286).

Und der Tod wird kommen, das müssen wir auch, denke ich, akzeptieren. Die Angst vor ihm und dem Jenseits aber beherrscht uns fast zur Lähmung oder eben dazu, dass wir den Tod und das Jenseits ignorieren oder gar leugnen wollen. Aber wir sollten lernen, mit der Angst umzugehen.Und wie auch schon geschrieben wurde, gehört dazu auch viel Gottvertrauen und auch Liebe zu ihm. Ich meine, er ist ja nicht achtlos dessen, was wir denken, was uns beschäftigt, was unsere Zweifel und Ängste sind, was unsere Wünsche und Hoffnungen sind. Er hat sich selbst Barmherzigkeit verschrieben, heißt es im Quran. Die Angst, die also keinen richtigen Grund hat, können wir angesichts der Barmherzigkeit ablegen, jedoch ist die Angst begründet, wenn man sich seine Ignoranz gegenüber den guten Taten anschaut. Aber wenn wir uns ständig bemühen, auch wenn wir dabei fallen, wenn wir uns nur ständig bemühen, dann kann es für uns nicht so schlecht aussehen. Irgendwann werden unsere Mühen belohnt werden, und das Feuer kann es nicht sein. Imam Ali (as) hat darüber ein ganzes Dua geschrieben (Dua Kumayl)

Aber er sagte auch, dass wir uns vor dem fürchten, was wir nicht kennen. Daher müssen wir viel Wissen über die Logik des Lebens, wie das Leben funktioniert, was damit beabsichtigt wird von Allah swt, verstehen. Und in den Duas der Ahl ul Bayt (as) steht extrem viel von diesem Wissen.

 

Die Ungewissheit betrachte ich aber als etwas, was einen wirklich aufzerren kann. Also etwas, was wir nicht wissen können oder gut einschätzen können. Aber auch dafür muss es eine Lösung geben. Vertrauen auf Gott ist jedenfalls eine gute Übergangslösung. Wissen aneignen auch, aber was denkt ihr, bedarf es noch?

 

wassalam

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Assalamu Alaikum,

 

ich finde, dass es vor allem wichtig ist eine eigene Beziehung zu Allah swt aufzubauen. Man soll mit seinem Schöpfer reden und Ihm seine Ängste sagen und Ihn um Hilfe und Erleichterung bei bestimmten Ängsten und Situationen bitten. Es ist klar, dass Er diese besser kennt als wir ohne, dass wir Ihm das erzählen, aber umso mehr weiß Er es dann inshalla zu schätzen, dass sich sein Diener jede Minute an Ihm wendet. Ich denke dadurch, wird Er swt uns vieles erleichtern. Es heißt ja im Koran, dass die Gläubigen auf Allah swt vertrauen sollen. Das ist auch dasselbe was du gesagt hast. Vertrauen auf Allah swt kann Berge versetzen.

 

Wassalam

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  • 6 Monate später...

bismillah.gifsalam.gif

 

wie Schwester Jasmina bereits über die Dua der Ahlulbayt as schrieb,sollten wir sie uns auch auf jeden Fall mit der dazugehörigen übersetzung lesen. Man sollte verstehen was man da liest um es a fühlen und b nachvollziehen zu können.

Wir Menschen sind alle aus einem bestimmten Grund hier und theoretisch verfolgen wir alle das gleiche Ziel.

 

Das Buch "Reise in die Unendlichkeit" ist für diese Thema durchaus eine empfehlenswerte Leküre meiner Meinung nach, sowie "Die beruhigte Seele". Es gibt noch viele weiter Bücher über das Thema und auch gute Vorträge (auch in deutscher Sprache) die sich mit dem Leben und dem Jenseits auseinandersetzen. Vielleicht hilft es auch sich mal bewusst mit den Sünden und dem Sündigen auseinanderzusetzen. Im alltäglichen Leben ist es ja so, dass wenn man z.B. mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wird, man unmittelbar eine Strafe bekommt oder wenn man z.B zu oft zu spät zur Arbeit kommt man erst eine Abmahnung bekommt und danach evlt eine Entlassung folgt. Dh die Konsequenz bekommt man sofort zu spüren. Das ist mit unseren Sünden "leider" nicht der Fall. Wir werden erst wenn das irdische Leben hier vorüber ist Rechenschaft für all unsere Taten ablegen müssen, und erst dann bekommen wir unsere gerechte Strafe oder eben unseren Lohn.

 

Was mir damals auch gut geholfen hat, war die Geschichte der Himmelsreise des Propheten saw. Auch im Quran spricht Allah swt zu uns über das Paradies sowie über die Hölle. Vllt sollte man sich einfach öfter und bewusster damit auseinandersetzen. Wenn man weiß was einen erwartet, strengt man sich automatisch mehr an und wenn man ein Ziel vor Augen hat und dies nicht aus den Augen verliert, dann kann man nur gewinnen und mit der Hilfe von Allah swt werden wir unser Ziel auch erreichen.

Denn Allah swt will es uns nicht schwer machen, im Gegenteil. Man muss sich dessen nur bewusst sein, und sich einfach regelmäßiger mit den wirklich wichtigen Dingen im Leben auseinandersetzen. Jedes Leben wird ein Ende finden, auch das unser. Ob heute, morgen oder in vielen Jahren, Allahu Alem. Möge Allah swt uns noch genügend Zeit geben und sie uns so gut es geht nutzen lassen, auf das wir alle ein kleines Fleckchen Jannah erlangen können.

 

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wasalam.gif

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StolzeSchiitin

Assalamu Alaikum

 

@ Username: Wie meinst du das? Abseits von Gott? Allah swt ist doch überall. Oder habe ich dich falsch verstanden?

 

@ ya_zehra: Ahsanti Schwester. Man soll für keine Sekunde das wirkliche Ziel aus den Augen verlieren, denn jede Minute könnte unsere letzte sein. Jede Minute, die wir auf dieser Welt verbringen ist ein Geschenk von unserem Schöpfer. Und dafür sollten wir dankbar sein, indem wir unseren Pflichten nachgehen und nicht vernachlässigen.

 

Das Buch "die beruhigte Seele" hab ich übrigens auch gelesen und ich muss schon sagen, es bringt einem wirklich zum nachdenken bzw. sich anzustrengen und die eigene Seele zu erziehen. Mögen wir inshalla alle erfolgreich sein und Allahs swt Nähe dadurch erlangen.

 

Wassalam

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Salam

 

Doch du hast es richtig verstanden, mir ging es darum ob es im Jenseits nicht möglich wäre ein Leben ohne Qualen und Bestrafung zu führen und sich Gott nicht zu unterwerfen.

 

Wasalam

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Bismillah

As-salamu 'aleikum,

 

das ist ein gemisches Gefühl. Mal ist die Angst stärker, mal die Hoffnung.

Ich denke, für jemanden, der aufrichtig in seinem Glauben ist, überwiegt die Sehnsucht nach Gott. Denn der Tod ist ein Schritt in Richtung Gott.

Die Bewohner des Paradieses haben es deshalb so gut, weil sie befreit sind von jeglicher Ungewissheit über ihren Zustand bei Allah (t). Sie leben in Seinem Wohlgefallen, genießen Seine Nähe und haben absolute Gewissheit durch all das, was sie auch nach dem Tod erlebt haben. Mögen wir auch zu ihnen gehören dürfen, insh'Allah.

Was-salam

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StolzeSchiitin

Assalamu Alaikum

 

@ Muhsina: Ahsanti Schwester. Genau das was auch die anderen Geschwister so schön beschrieben haben.

 

@ username: Allah swt hat uns ein schönes Leben nach dem Tod versprochen, aber unter bestimmten Voraussetzungen. Das ist das was Schwester Jasmina in ihrem Beitrag geschrieben hat. Wir müssen uns darum bemühen und im Endeffekt weiß Er swt es am besten wer ein schönes Leben verdient hat und wer nicht. Man kann kein Paradies erwarten wenn man selbst nichts dafür getan hat während andere z.B nur nach Allahs Wohlgefallen gelebt haben. Er ist der Gerechteste. Und nein, es ist im Koran nirgendwo erwähnt, dass wir im Jenseits Pflichten haben. Nach dem Tod kommt die Abrechnung.

 

Trotzdem verstehe ich immer noch nicht was du mit abseits von Allah swt meinst? So würde ich es nämlich nicht formulieren, da Allah swt überall ist und man nirgendwo abseits von Ihm swt leben kann.

 

Wassalam

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Salam

 

"Man kann kein Paradies erwarten wenn man selbst nichts dafür getan hat"

 

Das macht Sinn und meine Frage wäre, ob ich mich für ein schönes Leben im Jenseits bemühen kann ohne Gottes Wohlgefallen zu erlangen, mich Gott nicht zu unterwerfen?

 

"Trotzdem verstehe ich immer noch nicht was du mit abseits von Allah swt meinst? So würde ich es nämlich nicht formulieren, da Allah swt überall ist und man nirgendwo abseits von Ihm swt leben kann."

 

Auch in der Hölle? Das Paradies ist doch BEI Gott, dann wäre die Hölle doch die Abwesenheit Gottes oder nicht? Also kann man in der Abwesenheit Gottes auch ein schönes Leben führen?

 

Wasalam

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StolzeSchiitin

Assalamu Alaikum

 

Zu deiner ersten Frage.

Wie soll man Allahs Wohlgefallen erlangen, wenn man sich Ihm swt nicht unterwirft? Ist das nicht das was uns Allah swt in seinem heiligen Buch befohlen hat? Wir müssen nach Seinen Gesetzen gehen. Aber natürlich hat Er uns hier freie Wahl gegeben. Entweder man macht es und bekommt die versprochene Belohnung oder man weigert sich. Und da muss man eben die Konsequenzen tragen. Wir haben also freie Wahl. Allah swt ist wie gesagt der Gerechteste.

 

Und zu deiner zweiten Frage.

Ich weiß nicht genau woraus du hinaus willst. Allah swt gehört alles. Auch die Hölle. Entweder man genießt seine Nähe im Paradies oder man kostet die Strafe in der Hölle. Aber vermutlich meinst du mit Nähe eher seine Liebe? Trotzdem ist Er swt näher als unsere Schlaghalsader auch in der Hölle. Aber dort wird man eher bereuen, dass man sich Seinen Befehlen widersetzt hat. So steht das auch im Koran. Man wird sich dann vermutlich nach dieser Liebe sehnen.

 

Dieses Wort "Abwesenheit" gefällt mir immer noch nicht hehe. Man kann nicht sagen, dass Er swt abwesend ist, weil Er doch überall ist. Er hat das Wo,wie und was erschaffen. Auch wenn du es vielleicht nicht so wortwörtlich meinst.

 

Wassalam

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Assalamu Alaikum

 

Zu deiner ersten Frage.

Wie soll man Allahs Wohlgefallen erlangen, wenn man sich Ihm swt nicht unterwirft? Ist das nicht das was uns Allah swt in seinem heiligen Buch befohlen hat? Wir müssen nach Seinen Gesetzen gehen. Aber natürlich hat Er uns hier freie Wahl gegeben. Entweder man macht es und bekommt die versprochene Belohnung oder man weigert sich. Und da muss man eben die Konsequenzen tragen. Wir haben also freie Wahl. Allah swt ist wie gesagt der Gerechteste.

 

 

 

 

Salam

 

Zu deiner ersten Frage, ich will Gottes Wohlgefallen nicht.

 

Du willst mir sagen das ich mein Leben im Jenseits nicht selbst bestimmen kann, richtig? Es hängt alles von Gott ab oder? Was hat Gott davon das er über mich bestimmt?

Warum muss ich mich im Jenseits Gott unterwerfen, muss ich das überhaupt? Will er das? Was hat er davon? Er ist doch Allmächtig, er kann mit sich selbst zufrieden sein, wozu braucht er mich?

Welche Konsequenzen sollen das sein und warum muss ich überhaupt Konsequenzen davontragen? Weil ich mich Gott nicht unterwerfe? Warum?

Warum kann ich nicht ohne Gott existieren?

 

 

Und zu deiner zweiten Frage.

Ich weiß nicht genau woraus du hinaus willst. Allah swt gehört alles. Auch die Hölle. Entweder man genießt seine Nähe im Paradies oder man kostet die Strafe in der Hölle. Aber vermutlich meinst du mit Nähe eher seine Liebe? Trotzdem ist Er swt näher als unsere Schlaghalsader auch in der Hölle. Aber dort wird man eher bereuen, dass man sich Seinen Befehlen widersetzt hat. So steht das auch im Koran. Man wird sich dann vermutlich nach dieser Liebe sehnen.

 

Dieses Wort "Abwesenheit" gefällt mir immer noch nicht hehe. Man kann nicht sagen, dass Er swt abwesend ist, weil Er doch überall ist. Er hat das Wo,wie und was erschaffen. Auch wenn du es vielleicht nicht so wortwörtlich meinst.

 

Wassalam

 

 

Milliarden von Menschen sehnen sich heute nicht nach Gottes Liebe, warum sollten sie es im Jenseits tun?

 

Damit sich die Menschen nach Gottes liebe, so wie du sagst, sehnen können, muss Gott abwesent sein oder nicht?

 

 

PS: Du meinst Halsschlagader nicht Schlaghalsader

 

Wasalam

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StolzeSchiitin

Assalamu Alaikum

 

Lies bitte meinen Beitrag richtig durch. Ich habe nicht gesagt, dass Allah swt über unser Jenseits bestimmt sonst wäre Er doch nicht gerecht. Ich habe gesagt, dass das von unseren Taten abhängt und wir einen freien Willen haben. Wozu hat Er uns denn sonst erschaffen, wenn wir nicht selber entscheiden können welchen Weg wir nehmen wollen.

 

Zu deiner Aussage , dass Allah swt uns nicht braucht, subhanalla das hat Er in seinem heiligen Buch mehrmals erwähnt, dass Er auf niemanden angewiesen ist. Trotzdem sagt Er, dass er uns erschaffen hat um uns zu prüfen und entweder man ist dankbar oder nicht.

 

Was das Jenseits angeht, erklärte ich doch bereits, dass man dort keine Pflichten mehr hat.

 

Wir als Gläubige stützen uns auf den Koran und darin steht wie schmerzhaft die Strafe von demjenigen sein wird, der sich aus Hochmut Allah nicht unterwerfen wollte bzw es nicht für nötig hielt. War es denn nicht Satan, der sich ebenfalls dem Befehl Allahs wiedersetzte und deshalb bis in die Ewigkeit verdammt wurde?

 

Wie willst du denn ohne Allah swt existieren bzw wie meinst du das? Bist du nicht auf Ihn angewiesen und total abhängig von Ihm?

 

Die Höllenbewohner werden wissen was Ihnen für schöne Belohnungen entgangen sind und wie gnädig und barmherzig Er zu seinen gläubigen Diener ist. Und, dass seine Zeichen eine Barmherzigkeit für die Menschheit war.

 

Sehnsucht nach Allah swt zu haben, heißt nicht, dass Er abwesend ist. Diese Sehnsucht zeichnet eher die Liebe eines Gläubigen gegenüber seines Herren aus. Besonders wenn dieser mehrmals Allahs Gesetze gebrochen . Man hat das Gefühl sich mit seinen Sünden von Ihm entfernt zu haben und sucht durch gute Taten Seine Nähe.

 

P.s Danke für den Hinweis. Hatte mich verschrieben.

 

Wassalam

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Salam

 

"Lies bitte meinen Beitrag richtig durch. Ich habe nicht gesagt, dass Allah swt über unser Jenseits bestimmt sonst wäre Er doch nicht gerecht. Ich habe gesagt, dass das von unseren Taten abhängt und wir einen freien Willen haben. Wozu hat Er uns denn sonst erschaffen, wenn wir nicht selber entscheiden können welchen Weg wir nehmen wollen."

 

Ich sage nicht das er meinen Platz im Jenseits vorherbestimmt hat (Hölle oder Paradies) er bestimmt aber das ich nur diese 2 Optionen habe, entweder ich unterwerfe mich ihm oder nicht. Das ist vorherbestimmt, eine andere Wahl habe ich anscheinend nicht und kann dementsprechend nicht wirklich über mich selbst bestimmen, sondern nur zwischen dem entscheiden was Gott mir vorgegeben hat.

 

 

"Wie willst du denn ohne Allah swt existieren bzw wie meinst du das? Bist du nicht auf Ihn angewiesen und total unabhängig von Ihm?"

 

Ja, das ist mir jetzt bewusst geworden, meine Existenz hängt nur von dem Willen Gottes ab, na toll. Gott hat mich seit dem Tag an dem er mich erschaffen hat zugleich verflucht. Alles was mir jetzt noch übrig bleibt ist der jenseitige Seelentod.

 

Wasalam

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Salam Alaikum,

@username

 

1. Allah ist nicht mit uns zu vergleichen, er ist nicht materiell, daher können wir zu ihm fern sein, während er zu uns nah ist.

 

2. Wieso können Sonnenstrahlen nicht ohne die Sonne existieren? Wieso die Gedanken nicht ohne das Gehirn? Allah ist die absolute Existenz und wir sind die von ihm abhängigen.

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As Salamu aleikum,

 

Username, ich finde deine Frage sehr interessant, ob wir einen Willen oder eine Entscheidungsfreiheit im Jenseits haben oder nicht.

Imam Ali (as) sagte mal, dass das Diesseits der Ort der Taten ist und nicht der Abrechnung, und das Jenseits ist der Ort der Abrechnung und nicht der Taten.

Das Jenseits hat eine andere Struktur, ein anderes System als das Diesseits. Imam Ali (As) sagte, dass das Diesseits ein Stätte des ständigen Wechsels und Veränderungen ist.

Das Jenseits ist das Ergebnis unserer Taten, es ist maßgeblich davon abhängig, wie wir unsere Seele (momentan) hier "ausgedehnt" haben. Empfinden wir also viele schlechte Gefühle, wie Neid, Hass, Zorn etc. dann wird das Jenseits nicht anders sein. Bahloul, ein Gefährte von Imam as Sadiq (as), war ein lustiger Mensch, der gerne Geschichte erzählt hat. Und er meinte, dass er eines Tages Feuer gesucht hat, um sein Holz anzuzünden. Da er hier keines gefunden hat, ist er in die Hölle gegangen, hat aber dort nichts gefunden. Er fragte die Höllenwächter, wo denn das Feuer wäre. Und sie meinten, dass die Leute sich das alles aus dem Diesseits mitbringen werden. Die Geschichte ist natürlich nie so passiert, er wollte damit nur eine Message aufzeigen. Auch im Quran heißt es, dass der Mensch das vorfinden wird, was seine Hände vorausgeschickt haben.

 

Warum das Paradies aber die Nähe Gottes ist, also in der Nähe Gottes die Stätte der Glückseligkeit, Vollkommenheit und Ewigkeit sehen, und wir danach streben, hat etwas mit unserer Beschaffung zu tun. Gott hat in Adam Seinen Geist eingehaucht. Wir haben also etwas in uns, dass von göttlicher Art ist. Wir streben bspw. Ewigkeit an, obwohl wir niemals etwas erfahren haben, dass ewig wäre. Wir haben eine Sehnsucht nach Vollkommenheit und vollkommener Glückseligkeit, obwohl wir das ebenfalls niemals in dieser Form erfahren haben; immer gab es etwas, was uns diesen Traum zunichte machte. Wir streben ebenfalls Allmacht an, obwohl wir ständig in diesem Versuch scheitern. Es gibt also etwas in uns, was uns nach diesen Dingen streben oder sehnen lässt, auch wenn wir es im diesseitigen Leben nie erfahren haben.

Wir haben also ein "implizites" Wissen, was aus uns selbst entstand (in der islamischen Philosophie heißt es "unmittelbares Wissen - 'ilm hudhuriy). In uns ist etwas paradiesisches, etwas göttliches, was nach diesem Paradies der Glückseligkeit, Vollkommenheit, Allmacht und Ewigkeit dürstet. Einige Menschen leben diese Sehnsucht so aus, indem sie viel Geld anhäufen, weil sie denken, das würde sie vollkommen glücklich, mächtig und ewig machen. Wir verschönern uns, machen Schönheits-Ops, weil wir ewig und jung leben wollen; wir unterdrücken oder beleidigen andere, weil wir Macht spüren wollen. Das ist natürlich der falsche Weg, weil er den Menschen verdirbt. Jeder kennt das Gefühl des Versagens, wenn wir diese Sehnsüchte mit niederen Kräften befriedigen wollen; es funktioniert nicht, ohne uns selbst anzulügen. Und auch dann werden wir irgendwann mal hart fallen.

Wir streben also nach diesen göttlichen Eigenschaften, und wir wollen uns sie zu eigen machen, weil wir darin unser Glück sehen. Der göttliche Geist in uns ist also für unser Glücksstreben verantwortlich. Und wir erlangen das im vollkommenen Maße, wenn wir uns dem Eigner dieser Eigenschaften hingeben. Im Quran heißt: "Niemand in den Himmeln und auf der Erde wird zum Erbarmer anders denn als Diener kommen können" (19:93). Denn die innere Natur der Gottesdienerschaft ist die Gottesherrschaft, wie Imam as Sadiq (as) mal sagte. Und das ist ein sehr starker Ausspruch.

Zu sagen, ob man "jenseits" von Gott ein gutes Leben leben kann, ist wie, wenn ich sage, ob ich jenseits des Guten etwas Gutes erlangen kann.

 

Ja, das ist mir jetzt bewusst geworden, meine Existenz hängt nur von dem Willen Gottes ab, na toll. Gott hat mich seit dem Tag an dem er mich erschaffen hat zugleich verflucht. Alles was mir jetzt noch übrig bleibt ist der jenseitige Seelentod.

 

Oder sich auf den Weg des guten Lebens zu machen. Imam Ali (as) sagte, in uns steckt ein ganzes Universum, wir sind keine kleinen unbedeutenden Geschöpfe. Wir können Dimensionen der Essenz erkennen und auf höhere Dimension der Existenz klettern, wo wir nicht mal auf die Idee kommen würden, lieber nicht-existent zu sein.

Dass du eine andere Sache anstrebst als Gottes Nähe, zeigt zunächst einmal, dass Gott dir die Fähigkeit und Freiheit gegeben hat, sogar Ihn abzulehnen. Dann zeigt es aber auch, dass du ein nicht günstiges Bild von Ihm hast. Aus den Beiträgen höre ich ein Bild von einem Gott, der willkürlich irgendwelche Geschöpfe erschaffen hat, um sie entweder durch Unterwerfung zu erniedrigen, und wenn sie das nicht wollen, ewig in der Hölle schmoren zu lassen. Das ist aber nicht richtig. Wir reden von einem Gott, der ein Geschöpf erschaffen hat mit dem Willen und der Fähigkeit, Ihn anzuzweifeln. Schon allein das spricht für einen gütigen Gott. Wir reden von einem Gott, der Es liebt, wie sein Geschöpf aus seinem eigenen Willen etwas Großes, Vollkommenes anstrebt. Wir reden von einem Gott, der genau wegen diesem Streben über die Schwäche, Fehltritte, Sünden der Diener hinweg sieht, und ihn bestärkt bei diesem Streben weiter zu machen, der ihm Wissen und Schwierigkeiten zukommen lässt, damit er Wahrheit erkennt.

Wenn der Mensch absichtlich leugnet, sündigt und sich schlecht verhält, dann ist das nur schlecht für ihn. In Gott mindert dieses Verhalten gar nichts. Dennoch gibt Er ihm immer die Möglichkeit, es besser zu machen.

 

wassalam

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StolzeSchiitin

Assalamu Alaikum

 

@Username: Du musst wissen, dass Allah swt seine Diener liebt und barmherzig zu ihnen ist.

 

In einem Hadith Qudsi sagt Allah swt folgendes: Die Geschichte zwischen Mir und den Menschen und dem Dschinn ist erstautnlich: Ich erschaffe und ein anderer wird angebetet. Ich Ich gebe und einem anderem wird gedankt. Ich send das Gute von Mir meinen Dienern herab und ihre Bösartigkeit steigt zu mir herauf. Ich neige mich ihnen mit meiner Gnade zu und bedarf ihrer nicht, und sie entfernen sich von Mir mit ihren Sünden, und sind doch auf keinen außer mich angewiesen. Die Leute, die Mir gedenken, sind die Leute, die bei Mir sitzen, wer also bei Mir sitzen will, der soll Mir gedenken. Die Mir gehorsam sind, sind die Leute meiner Liebe, und die Leute, die Mir ungehorsam sind, lasse ich die Hoffnung auf meiner Gnade nicht aufgeben. Wenn sie bereuen, dann bin Ich ihr Geliebter und wenn sie nicht bereuen, dann bin Ich ihr Heiler. Ich prüfe sie mit Belastungen, damit ich sie von ihren Fehlern reinige. Eine gute Tat ist bei Mir zehnmal so viel wert und vermehre ihren Wert und eine schlechte Tat zählt wie sie ist, und ich verzeihe. Bei meiner Erhabenheit, wenn sie die Tat bereuen dann verzeihe ich ihnen. Wer von ihnen Mir mit Reue entgegenkommt, den erwarte Ich von weit weg, und wer sich von Mir abwendet, den rufe ich von ganz nah: WO GEHST DU HIN? HAST DU EINEN ANDEREN GOTT AUßER MIR?

 

Hier sieht man was für einen Gütigen und Barmherzigen Gott wir haben.

 

Im Koran in Sure 93 ab Vers 3 sagt Allah swt sinngemäß: Dein Herr hat dich weder verlassen, noch verabscheut. (4) Wahrlich, das Jenseits ist besser für dich als das Diesseits. (5) Und wahrlich, Dein Herr wird dir geben und du wirst wohlzufrieden sein. (6) Hat Er dich nicht als Waise gefunden und aufgenommen. (7) und dich auf dem Irrweg gefunden und richtig geführt. (8) und dich dürftig gefunden und reich gemacht?,,,,,,,

 

Dann erwähnt Er swt so oft in seinem Buch, wie Er swt diejenigen, die glauben und Gutes tun, belohnen wird, so dass sie weder Angst haben oder traurig sein müssen z.B. in Sure 2 Vers 82: Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, werden die Bewohner des Paradieses sein. Darin werden sie ewig bleiben.

 

Warum möchten dann einige immer noch dieser Verantwortung Allah swt zu dienen, entfliehen, indem man Seine Existenz zu leugnen versucht. Viel lieber möchte man doch in dieser Welt seinen Gelüsten nachgehen und die Knechtschaft gegenüber Allahs nicht anerkennen. Man will lieber frei sein obwohl man genau weiß, dass dieses Leben ein Ende hat und dieser Spaß irgendwann mal vorbei ist. Und danach kommt ohne Zweifel die Abrechnung. Deshalb habe ich auch oben mehrmals erwähnt, dass man die Wahl hat. Schwester Jasmina hat es in ihrem letzten Beitrag schön erklärt.

 

Und das ist auch genau das was die Geschwister anfangs so schön geschrieben haben. Es wird nicht nur über einen strengen strafenden Gott gesprochen , sondern auch über Einen, der alle Fehler verzeiht und barmherzig zu seinen Dienern ist.

 

 

Wassalam

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Salam,

 

erst einmal möchte ich dir für deinen Beitrag danken, das war sehr informativ.

 

 

 



Dann zeigt es aber auch, dass du ein nicht günstiges Bild von Ihm hast. Aus den Beiträgen höre ich ein Bild von einem Gott, der willkürlich irgendwelche Geschöpfe erschaffen hat, um sie entweder durch Unterwerfung zu erniedrigen, und wenn sie das nicht wollen, ewig in der Hölle schmoren zu lassen. Das ist aber nicht richtig.

 

 

 

 

Und wir erlangen das im vollkommenen Maße, wenn wir uns dem Eigner dieser Eigenschaften hingeben. Im Quran heißt: "Niemand in den Himmeln und auf der Erde wird zum Erbarmer anders denn als Diener kommen können" (19:93). Denn die innere Natur der Gottesdienerschaft ist die Gottesherrschaft, wie Imam as Sadiq (as) mal sagte. Und das ist ein sehr starker Ausspruch.

Zu sagen, ob man "jenseits" von Gott ein gutes Leben leben kann, ist wie, wenn ich sage, ob ich jenseits des Guten etwas Gutes erlangen kann.

 

 

Zunächst möchte ich erwähnen das ich nicht dieses Bild von einem Gott habe wie du es beschrieben hast. Ich glaube nicht das Gott böse ist.

Und als ich von einem Leben abseits von Gott sprach (abseits seiner Allmacht ^^ ) wollte ich eigentlich nur ausdrücken, das klingt vielleicht komisch, das ich selbst Gott sein wollte. ^^ Denn die Vollkommenheit besitzt eigentlich ja nur Gott, nur Gott ist vollkommen,die Vollkommenheit ist bei Gott, selbst wenn ich mich Gott unterwerfe werde ich nie vollkommen sein. Wie kann ein Wesen vollkommen, allmächtig und unsterblich sein, wenn es abhängig von etwas ist? Willst du mir auch erzählen das Gott abhängig von etwas ist? Natürlich nicht! Darum verstehe ich auch nicht diesen Satz von dir. "Und wir erlangen das im vollkommenen Maße, wenn wir uns dem Eigner dieser Eigenschaften hingeben."

Ich kann diese Eigenschaften nie im "vollkommenen" Maße erhalten, wenn ich nicht selbst Gott bin und da es keinen Gott ausser Gott gibt werde ich auch nie ein Gott sein. D.h. ich bin nie wirklich vollkommen, auch nicht im Jenseits. Vollkommenheit und Abhängigkeit widersprechen sich doch. Ein Sklawe ist nie vollkommen. In diesem Sinne ist Er vielleicht schon ein bisschen böse, Er hat mich zum ewigen Sklaven gemacht, aber ich denke Er kann nichts dafür, das liegt wohl in seiner Natur. Selbst Gott hat seine Grenzen.

 

Ausserdem hätte ich dann noch eine Frage, die ich nicht so ganz verstehe. Wenn wir die Eigenschaften Gottes anstreben, dann handeln wird doch nur aus egoistischen Gründen oder nicht? Es geht doch im Prinzip nur um unser Wohlgefallen, all diese gute Taten im Grunde nur um unser Glück zu befriedigen?

Ich dachte in der Religion gibt es keinen Egoismus?

 

Imam Ali (as) sagte mal, dass das Diesseits der Ort der Taten ist und nicht der Abrechnung, und das Jenseits ist der Ort der Abrechnung und nicht der Taten.

Das Jenseits hat eine andere Struktur, ein anderes System als das Diesseits. Imam Ali (As) sagte, dass das Diesseits ein Stätte des ständigen Wechsels und Veränderungen ist.

 

Ist das nicht ziemlich hart? Ein Mensch im Diesseits der im schnitt 70 Jahre wird und gesündigt hat, bekommt im Jenseits nicht die Möglichkeit sich weiterhin zu verändern, auf ewig?

 

Wasalam

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StolzeSchiitin

Assalamu Alaikum,

 

Ausserdem hätte ich dann noch eine Frage, die ich nicht so ganz verstehe. Wenn wir die Eigenschaften Gottes anstreben, dann handeln wird doch nur aus egoistischen Gründen oder nicht? Es geht doch im Prinzip nur um unser Wohlgefallen, all diese gute Taten im Grunde nur um unser Glück zu befriedigen?

 

Ich dachte in der Religion gibt es keinen Egoismus?

Das erinnert mich an einem Hadith von Imam Ali:

 

"Oh Allah (swt), weder bete ich dich aus Angst vor deiner Hölle, noch aus Gier zu deinem Paradies an. Ich bete dich an, weil du der einzige bist der es würdig ist angebetet zu werden, so betete ich dich an."

 

Es gibt viele Möglichkeiten sich Allah swt zu unterwerfen. Viele tun das tatsächlich mehr aus Angst vor der Bestrafung und dem Streben nach dem Paradies, als aus Liebe zu Allah swt.

 

Er (swt) sagt in einem Hadith Qudsi sinngemäß: Mein Diener nähert sich Mir nicht mit etwas, das Ich mehr liebe, als das, was Ich ihm als Pflicht auferlegte. Und Mein Diener fährt fort, sich Mir durch die Nauafil (freiwillige Ibada) zu nähern, bis Ich ihn liebe. .....

 

Er swt sagt also selbst, dass Er, die Leute, die ihn aus Liebe anbeten besonders liebt. Aber wie erreiche ich diese Liebe? Indem ich Ihm swt aus Herzen diene und die Pflichten erfülle, die er mir aufgetragen hat. Diese Pflichten also, sind die Mittel um Allahs Liebe und Nähe zu erlangen.

 

In einem Hadith, der Ahl ul Beit, den ich in Moment leider nicht finde, steht, dass die Taten, die mehr aus Liebe gemacht werden, eher angenommen werden als welche, die nur aus Pflicht verrichtet werden.

 

Und zu deiner Frage an Schwester Jasmina. Ich glaube nicht, dass sie mit Vollkommenheit meint, dass wir Allahs Eigenschaften anstreben wollen.

 

Wassalam

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Assalamu Alaikum,

 

 

Das erinnert mich an einem Hadith von Imam Ali:

 

"Oh Allah (swt), weder bete ich dich aus Angst vor deiner Hölle, noch aus Gier zu deinem Paradies an. Ich bete dich an, weil du der einzige bist der es würdig ist angebetet zu werden, so betete ich dich an."

 

Es gibt viele Möglichkeiten sich Allah swt zu unterwerfen. Viele tun das tatsächlich mehr aus Angst vor der Bestrafung und dem Streben nach dem Paradies, als aus Liebe zu Allah swt.

 

 

 

 

Salam,

 

ich will seine Liebe nicht, ich will seine Vollkommenheit, dann kann ich mich selbst lieben.

 

Und zu deiner Frage an Schwester Jasmina. Ich glaube nicht, dass sie mit Vollkommenheit meint, dass wir Allahs Eigenschaften anstreben wollen.

 

Wassalam

 

 

Sondern? Dann habe ich das wohl falsch verstanden?

 

Wasalam

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bismillah.gif
As Salamu aleikum,


Und als ich von einem Leben abseits von Gott sprach (abseits seiner Allmacht ^^ ) wollte ich eigentlich nur ausdrücken, das klingt vielleicht komisch, das ich selbst Gott sein wollte. ^^ Denn die Vollkommenheit besitzt eigentlich ja nur Gott, nur Gott ist vollkommen,die Vollkommenheit ist bei Gott, selbst wenn ich mich Gott unterwerfe werde ich nie vollkommen sein. Wie kann ein Wesen vollkommen, allmächtig und unsterblich sein, wenn es abhängig von etwas ist? Willst du mir auch erzählen das Gott abhängig von etwas ist? Natürlich nicht! Darum verstehe ich auch nicht diesen Satz von dir. "Und wir erlangen das im vollkommenen Maße, wenn wir uns dem Eigner dieser Eigenschaften hingeben."
Ich kann diese Eigenschaften nie im "vollkommenen" Maße erhalten, wenn ich nicht selbst Gott bin und da es keinen Gott ausser Gott gibt werde ich auch nie ein Gott sein. D.h. ich bin nie wirklich vollkommen, auch nicht im Jenseits. Vollkommenheit und Abhängigkeit widersprechen sich doch. Ein Sklawe ist nie vollkommen. In diesem Sinne ist Er vielleicht schon ein bisschen böse, Er hat mich zum ewigen Sklaven gemacht, aber ich denke Er kann nichts dafür, das liegt wohl in seiner Natur. Selbst Gott hat seine Grenzen.


Von welcher Vollkommenheit gehst du aus? Wir sind erschaffen, wir hatten also einen Anfang, wir sind begrenzt und davor waren wir nichts. Unsere Vollkommenheit ist daher nicht mit der Vollkommenheit Gottes zu vergleichen, der eben keinen Anfang hatte und auch nicht erschaffen ist.
Die Vollkommenheit einer Blume ist es, zu erblühen, Fotosynthese und damit zu einer gesunden Welt beizutragen, und dann zu verwelken. Das ist ihre Natur, ihr Wesen.
Auch wir können nur in diesem Maße vollkommen sein, wie unsere Fähigkeiten dazu in der Lage sind, und sind daher mit Gott in dieser Hinsicht nicht vergleichbar. Unsere Vollkommenheit liegt darin, sich in die Nähe des Schöpfers zu begeben, aber nicht wie der Schöpfer zu sein, denn das ist eine Sache der Unmöglichkeit, da Gott nicht erschaffen ist.
Ich weiß nicht, ob du die Ansicht der Einheit der Existenz (Wahdat ul Wujud) kennst, aber sie besagt, dass es nur eine einzige notwendige Existenz gibt, und die ist Gott. Alle anderen sind mögliche Existenzen, sie verhalten sich also zur Existenz und Nicht-Existenz gleich. Die Einheit der Existenz sagt also, dass es Existenz nur in vertikaler gibt, nicht in horizontaler Dimension gibt. Denn dann gäbe es eine Existenz neben Gott, und das würde das heißen, man würde Gott etwas beigesellen.
Aber alle Existenz sind von der Existenz Gottes abhängig. Wenn er diese Linie der Existenz abschneidet, dann gibt es außer Ihm keine Existenz. Und je höher man auf diese "Existenzleiter" steigt, desto edler und gottesähnlicher wird man. In den Gedichten, Überlieferungen und Versen ist immer nur von der Nähe Gottes die Rede. Aber wie der Vers schon sagte, man kommt zu Gott nicht anders denn als Diener. Und das Diener- oder Sklaven-Sein kannst du nicht vergleichen, wie wenn ein Mensch Sklave oder Diener eines anderen Menschen ist. Denn Gott erfordert von seinem Diener das Nachdenken, das selbstständige Handeln, das Entscheiden, die Wissensaneignung, die gute Tat etc. Ein menschlicher "Meister" würde das seinem Sklaven doch eher verbieten.
Wenn wir also göttliche Eigenschaften in uns aufleben lassen wollen und sie spüren wollen, dann müssen wir von Gott beherrscht sein, bis Gott dann sagt: O Sohn Adams!... Ich sage zu einem (beliebigen) Ding: sei!, dann ist es. Gehorche Mir, indem du Meinem Befehl folgst, dann mache Ich dich so, dass wenn du zu einem Ding "Sei!" sagst, dann ist es.
Die göttlichen Eigenschaften, wie lebendig, wissend, mächtig, barmherzig zu sein etc. haben wir auch, nur dass wir erschaffen sind und diese daher nur in einer schwächeren Form haben.

Und Gott hat keine Grenzen. Das würde heißen, dass es außerhalb dieser Grenzen noch etwas gibt. Ich denke, wenn du nicht weiß, wer Gott ist, dann solltest du lieber nichts über das Wesen Gottes sagen, da bist du auf der sicheren Seite. Im Quran heißt es: Gott warnt euch vor Seinem Wesen (oder Selbst) (3:28). Diesweil wir es nicht vollkommen verstehen können. Jeder Versuch, Gott vollkommen fassen zu können, wird den Menschen in tiefe Zweifel und Verwirrung führen, so wie wenn wir versuchen würden, die Weltmeere zu trinken, wir würden daran zugründe gehen. Aber dennoch sehen wir ihre Schönheit und Erhabenheit, ohne sie vollständig erfassen zu müssen.

 

Ausserdem hätte ich dann noch eine Frage, die ich nicht so ganz verstehe. Wenn wir die Eigenschaften Gottes anstreben, dann handeln wird doch nur aus egoistischen Gründen oder nicht? Es geht doch im Prinzip nur um unser Wohlgefallen, all diese gute Taten im Grunde nur um unser Glück zu befriedigen?

Ich dachte in der Religion gibt es keinen Egoismus?

 

Das ist ja gerade das Interessante. Wir sehnen uns nach göttlichen Eigenschaften, werden aber gleichzeitig damit konfrontiert, dass wir das nur in Demut vor Gott aneignen können. Viele Menschen haben auch den Drang anderen Menschen etwas Gutes zu tun, ohne dabei einen Lohn von ihnen zu erhoffen, sondern sehr altruistisch geben wollen. Die Freude des anderen ist also auch ihre Freude. Man kann sich fragen, was ist vordergründiger, die Freude des Anderen oder die Befriedigung durch die Freude des Anderen? Aber ich denke, besonders in Bezug auf Gott, sollte die Intention vordergründig auf Gott gerichtet sein, und Gott tut dann das Übrige, und das ist ein wunderschönes Gefühl der Gewissheit.

Du kannst nicht auf Gottes Weg gehen, nur mit der Absicht dein eigenes Glück zu sichern, und Gottes Wohlgefallen außen vor zu lassen. Das wird nicht funktionieren, das muss ich oft erkennen hehe.

 

Ist das nicht ziemlich hart? Ein Mensch im Diesseits der im schnitt 70 Jahre wird und gesündigt hat, bekommt im Jenseits nicht die Möglichkeit sich weiterhin zu verändern, auf ewig?

 

Die Möglichkeit auf das Paradies ist auch im Jenseits möglich. Für viele Gruppen ist die Hölle "nur" eine Art Resozialisierung, wonach sie dann in das Paradies eintreten können. Sowohl die Hölle als auch das Paradies haben auch verschiedene Abstufungen. Es ist also nicht absolut nur das Paradies "oder" die Hölle.

 

wassalam

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