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Emanzipation der muslimischen Frau?


Ali Haydar

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Ja, es ist wieder euer Bruder Ali Haydar, der eine Frage hat und ja, sie geht auch wieder um die Ehe. briggin.gif

 

Diesmal ist die Frage aber eher an die Schwestern gestellt, aber auch Brüder, die ihre Meinung zu diesem Thema teilen oder von Erfahrungen berichten wollen, sind gerne dazu eingeladen.

 

Wieso fällt es (überwiegend) vielen Frauen schwer ihrem Mann zu "gehorchen"/ auf ihn zu hören?

 

[EDIT]

Ich habe mich nur daraufhin gefragt, woran es denn liegen kann, dass muslimische Frauen heute es für nötig halten dauernd zu posaunen, dass sie ein eigenes Geschöpf sein und ein eigenen Verstand haben. War doch nie die Rede davon, dass das Gegenteil der Fall ist. Bleibt also auch keine logische Begründung, um gegen die Worte des Mannes zu sein. Ob es denn vielleicht daran liegt, dass im Westen der Frau ständig zugesprochen wird, dass sie keinen Mann braucht, um Entscheidungen zu treffen und alle Frauen an die Macht drängen etc pp so wie es halt hier im Westen üblich ist? Warum ist es für muslimische Frauen schwer zu verstehen, dass das Wort vom Mann (im islamischen Rahmen natürlich) Zuhause gilt? Wieso sind heutzutage so viele Frauen, die meinen emanzipieren zu müssen? Warum nehmen sie nicht Hz Fatima Zahra (as) als Vorbild und lernen von ihr? Wenn der Mann der Frau was sagt, dann ist es (meistens) zu ihren Gunsten. Er möchte sie vor dem Übel beschützen, aber irgendwie verstehen das manche Frauen heute nicht. Woran liegt das? Dass sie im Westen aufgewachsen sind und sich von der Meinung der Gesellschaft leiten lassen? Anders kann ich mir das irgendwie nicht erklären. InshAllah belehrt ihr mich eines Besseren.

 

Wa-salam alaikum

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Salam Alaikum,

das liegt am Ego und der Gesellschaft. Früher wurde gesellschaftlich nur dem Mann "erlaubt" sein Ego spielen zu lassen (islamisch absolut verwerflich!), heute ist es auch als Frau chic geworden, ein großes Ego zu haben.

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Salam 3leikum,

 

Naja Bruder man muss sich den Fall auch genau betrachten finde ich.

Es könnte auch sein, dass der Mann etwas Falsches getan hat. Aber auf dem Problem zwischen den beiden will ich auch nicht eingehen. Aber wieso sollte sie ihrem Mann den sie liebt etwas verweigern und ihr Verhalten nicht für ihn ändern? Wenn eine Ftau einen Mann von ihren Herzen liebt würde sie alles machen damit er glücklich ist. Ich finde deine Aussage, dass der Mann das Sagen hat nicht schön. Ja natürlich die Frau hat Pflichten gegenüber dem Mann aber eine Beziehung sollte so aufgebaut sein dass beide Partner miteinander reden und jeder seine Gedanken offenlegt. Ich finde nicht ein Mann sollte einfach alles bestimmen ohne seine Frau zu hören und auf ihre Bedürfnisse und Gefühle einzugehen.

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Salamu Aleikum

 

Es ist oft leider oft so der Fall ( so wie ich es ständig miterlebe), dass die Frauen versuchen sich ein sehr grosses Selbstbewusstsein aufzubauen ( was natürlich nicht schlecht ist). Jedoch bauen viele es sich so stark auf, dass es sich auf einen Sturkopf hinaufbaut. Damit meine ich sie wollen Recht haben und keine Fehler einsehen, denn in ihren Augen wissen sie was sie tun und können selbst entscheiden. Sie möchten garnicht das man sie auf ihre Fehler anspricht. So jetzt ist die Frage, wie spricht sie der Mann darauf an ?.

Sagt er es in einem lauten, aggresiven Ton?

Sagt er es Sanft auf eine Liebe Art?

Sagt er es villt. Mit Beispielen ?

Sagt er es herabwürdigend ?

 

Es kommt natürlich darauf an auf welche Art, der Lebenspartner versucht die Frau darauf anzusprechen, dies kann auch sehr viel wirken.

Ich finde er kann sich in Ruhe mit ihr hinsetzten es ihr im schönen sagen oder mit ihr in Ruhe spatzieren gehen.

 

Ich sehe täglich was Frauen für eine Einstellung bekommen haben, ich höre wie sie über ihre Männer sich " Spassmäßig" lustig machen. Und wie man merkt sie seien der Herr im Haus. Was natürlich falsch ist.

 

Man sollte miteinander darüber auch sprechen, das jeder seine Meinung äußern darf und ein Recht dazu hat, jedoch immer mit dem besten Beispiel vorangehen. Wie du schon sagtest Bruder Ali Haydar, die Ehe zwischen Imam Ali. A.s und Sayyida Fatima a.z.

 

 

Wassalam

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Salam.

 

Dies ist ein weltweites Phänomen. Da die Muslime in dieser "globalisierten" Welt leben, sind sie auch leider davon betroffen.

 

Ich werde inshallah später einen ausführlicheren Beitrag zu diesem Thema schreiben.

 

Jetzt habe ich leider keine Zeit.

 

Wassalam

Benyamin

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Fatima Özoguz

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es ist zu allgemein, um darauf was sagen zu können, es kommt zu sehr auf den Einzelfall an. Aber grundsätzlich, wer von der Frau verlangt, sie solle doch bitte Hz. Fatima (a.s.) zum Vorbild nehmen, der sollte sich auch Imam Ali (a.s.) zum Vorbild nehmen. Und ich weiß nicht, in wieweit nächtliches "Zocken" damit vereinbar wäre.

 

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mahdi_mohajjer

Salam,

 

ich will jetzt nicht sagen dass der Bruder schuld daran ist, wie seine Frau sich ihm gegenüber benimmt, aber man sollte es zuminedst mal geäudert haben: Wie man in den Wald ruft so hallt es auch zurück.

Man sollte natürlich stets immer an sich arbeiten um sich in dieser Hinsicht (beim Benehmen) zu bessern, aber genau hier liegt der wunde Punkt. Wir kritisieren und meckern und immer nur über das Gegenüber- wie wäre es wenn wir darauf achten was wir selber machen um dazu beizutragen dass das Gegenüber so reagiert?

 

Vielleicht ist es eine Reaktion auf das eigene Erscheinungsbild und die eigene Art? Letztendlich sagt man doch auch dass der Gläubige ein spiegel des Gegenüber ist- oder so ähnlich. Wenn ich andauernd Forderungen stelle, aber nicht darauf achte was das Gegenüber von mir eventuell erwartet, oder eben nicht toleriert, dann fühlt sich das Gegenüber irgendwann veräppelt. So von wegen: Du kannst aber ich nicht.

 

In so einem Fall, also für den fall dass man merkt dass es oft Streit gibt, oder man sich oft in den Haaren hat, dann sollte man unbedingt miteinander das Gespräch suchen, und nicht das Weite. Denn so verfestigt sich das Ganze, und am Ende redet niemand mehr miteinander und die Ehe geht in die Brüche.

 

Und als Ehemann sollte man seiner Frau wirklich nicht die ganze Zeit Druck machen und andauernd ERwartungen an sie stellen, viel mehr muss man sich gegenseitig greifen- wenn man merkt das das Gegenüber traurig ist, dann ansprechen, nicht ignorieren. Wenn man merkt man hat einen Fehler egmacht, diesen eingestehen und an sich arbeiten um zu verhindern dass er wieder passiert. Ich glaube es war ein Hadith von Imam Ali, wo es hieß dass man selbst für seinen Feind, wenn man vor anderen mit diesem redet, eine Entschuldigung suchen soll. Also wenn jemand dir etwas getan hat und einer schlcihtet, anstatt nur zu bezichtigen, großherzig sein soll, und sich in die Lage des Feindes versetzen um seinen Ruf nicht zu schädigen. Das gilt für einen Feind- was ist dann erst mit der Ehefrau? Versteht ihr woruauf ich hinaus will? Rahmatol Alameen nannte man den Propheten- und wenn er unser Vorbild ist, sollten wir diese Liebe und diese Gutmütigkeit auch hinaus in die Welt tragen.

 

Zu letzt noch eine Bitte- das betrifft aber alle, nicht den Bruder der diesen Thread erstellte: Bitte schreibt nichts über eure Ehefrauen oder Männer, was hier öffentlich eingesehen werden kann. Das sind eure Ehepartner, ihr müsst euren Bund der Ehe schützen, und ihn nicht nach außen hin anfällig machen. Die Menschen reden leider zu viel, und wenn Informationen in die Hände anderer Menschen fallen, dann können diese euch hinterher auch schaden. Dass es sich dabei teilweise je nach Fall auch um üble Nachrede handeln kann, das brauche ich vermutlich nicht zu erwähnen- ich glaube niemand möchte am Tag des Ghiyamah mit der Sünde der üblen Nachrede an der eigenen Frau bezichtigt werden.

 

Möge Allah SWT alle Geschwister die verheiratet sind in ihrer Ehe stärken, Streitigkeiten unterbinden und uns alle stark machen. Möeg Allah SWT die Geschwister die noch nicht heiraten konnten möglichst bald gute Ehepartner finden lassen und die Erscheinung des Imam Mahdi beschleunigen...

 

Wsalam,Mahdi

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Fatima Özoguz

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das mit dem "Zocken", bzw. Playstation spielen, ist halt auch nicht so sehr vorbildlich, wenn man schon verlangt, dass die Frauen sich Fatima (as.) zum Vorbild nehmen sollen, deswegen erwähnte ich dies.

Aber viel wichtiger ist noch was Br. Taha anmerkte. Mein Mann und ich bieten ja auch Eheberatung an, aber unter Ausschluss von irgendwelchen anderen Leuten.

Leider machen das viele Schwestern aber auch, dass sie beim Teekränzchen in versammelter Runde über ihre Männer herziehen, aber das macht die Sache ja nicht besser. In Internetforen finde ich das schon schlimm genug, aber erst recht dann, wenn die anderen den betreffenden Ehepartner oder Ehepartnerin auch kennen.

 

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Einige sehen die Ehe als ein Machtkampf an. Es ist meiner Meinung nach falsch, die Schuld nur bei den Frauen zu suchen, genauso wäre es falsch, dies bei den Männern zu tun. Jede muslimische Frau sollte sich ohne Frage bewusst sein, dass das Wort des Mannes gilt. Aber eine Ehe sollte kein "mein Recht - dein Recht" - Spiel werden und, dass man sich ständig die Rechte unter die Nase reibt. Ein verehrter Sayyed gab das Beispiel der EU. Er meinte, dass die Ehe auf Freundschaft basieren sollte und nicht einer Grenzziehung zweier Staaten gleichen sollte. Zwar gibt es in der Ehe Grenzen, diese sollten allerdings wie jene der EU-Staaten sein, sprich, offen füreinander.

" … und Er hat Liebe und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt." - [30:21] Warum nicht nur Liebe? Imam Kazhim (a.) sagte, dass 2/3 des Lebens aus Nachsicht besteht. Man sollte aus Barmherzigkeit zum Ehepartner vieles tun bzw. unterlassen, abseits der Rechte und Pflichten. Leider habe ich den anderen Quranvers nicht parat, aber sinngemäß heißt es, dass Allah (swt) uns das Gerechte und die Güte befiehlt. Und warum nicht nur das Gerechte? Güte heißt z.B., dass man gut zu jenen ist, die dich schlecht behandeln. Gerechtigkeit allein in der Ehe könnte zur Scheidung führen. Deswegen sollte man sich nicht nur auf seine eigenen Rechten konzentrieren. Am Beispiel der Frau: Wenn man strikt nach Rechten und Pflichten gehen würde, müsste die Frau keine Hausarbeiten machen, aber aus Güte, Liebe und Barmherzigkeit zum Ehemann würde sie das liebendgern tun, da sie hierfür mehr Lohn von Allah (swt) bekommt. Im Endeffekt sollten beide Ehepartner danach streben, Allah (swt) zufrieden zu machen, denn dann sind sie es beide auch, inschaallah.

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

wie bereits gesagt wurde, sind es sehr wenige Informationen, um zu beurteilen, ob und wo das Problem liegt. Aber du sagtest, dass sie etwas nicht versteht, und scheinbar deswegen Fehler macht, die sie nicht verändert. Wie ich rausgelesen habe, ist wohl die Lösung, dass die Frau einfach mal auf den Mann hören soll. Die Frau reagiert, zugegeben, völlig nachvollziehbar. Wenn ich etwas nicht verstehe, und deswegen mir immer Fehler unterlaufen, und dann von Außen gesagt wird, ich soll es doch mal unterlassen, dann bedecke ich nur etwas, aber behandle nicht den Fehler und seine Ursache.

Wenn sie etwas nicht versteht, dann muss er ihr Argumente und Wissen bringen, die sie versteht und zum Handeln bewegen. Und Barmherzigkeit und Liebe, wie Sr. Dua sagte, bedeutet im weiteren Sinne auch Nachsicht mit der Schwäche zu haben, und sowas bewegt zu einem edlen Verhalten, als nur Befehle. Wenn man jemanden ständig sagt, wie schlecht er ist oder das, was er tut, dann macht man natürlich irgendwann dicht. Denn der Gegenüber versteht die Gefühle und Ängste nicht, er sieht nur das Äußere, aber über das Innere ist er achtlos. Frauen bspw. essen sehr viel, wenn sie bekümmert und traurig sind. Wenn man sie nun wegen ihres Übergewichts tadeln würde, dann macht man es nur schlimmer als es ist.

 

Sie sollten also mal lieber ein Gespräch darüber führen, was ihre Ängste, Ziele, Wünsche sind. Denn darin liegen oft die Ursachen für so manches Verhalten. Der Mann und auch Frau stehen also in der Verantwortung, ihren Partner richtig zu kennen und darauf ihre Aussagen und Entscheidungen zu fällen. Viele Männer nutzen ihre Entscheidungsmacht zu ihren eigenen Gunsten, obwohl sie die Verantwortung für das Wohlergehens ihrer Frauen und Kinder haben. Und diese Verantwortung wiegt sehr schwer und damit sollte man nicht leichtsinnig umgehen.

 

Das Bildungsniveau von Frauen ist in den letzten Jahrzehnten massiv gestiegen, sie sehen mehr von der Welt, viel verschiedene Dinge, haben mehr Erfahrungen als Frauen von früher. Natürlich ändert sich da auch was in ihrem Selbstverständnis. Aber dies führt auch dazu, dass einige Frauen aus Prinzip nicht auf den guten Rat eines anderen hören wollen, einfach weil er von jemand anderes kommt. Das ist genau so falsch, wie wenn man jemand etwas aus Willkür für den anderen entscheidet, einfach weil er Macht über ihn hat.

 

Es ist nicht so, dass sobald eine Frau eine Ehe eingeht, ihre Selbstbestimmungsrecht und Urteilsvermögen verwirkt wird. Sie ist ja kein Roboter. Sie hat Ängste, Gefühle, Wünsche, Ziele, die sie ausleben will, aus dem menschlichen Bedürfnis der Freiheit heraus, um sich als Mensch zu verwirklichen. Wenn dann so ein Diktator daher kommt, dann wird es Konflikte gegeben.

 

wassalam

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#bismillah#

Salam,

 

wenn zwei Menschen sich dafür entscheiden, ihr restliches Leben gemeinsam zu verbringen, kommt es verständlicherweise auch zu Problemen. Es kann nicht alles positiv laufen. Zwei Menschen, mit unterschiedlichen Denkweisen, unterschiedlicher Erziehung, unterschiedlichen Emotionen und Verhaltensweisen kommen im Endeffekt zusammen und müssen die goldene Mitte finden. Das kann dann schon zu Problemen führen. Beide verlieren zu 50% ihre Freiheit. Es mag sein, dass Frau damit erstmal nicht klarkommt, oder vielleicht auch der Mann nicht. Wichtig ist, dass man darüber redet.

 

Wenn die Frau nach 4 Jahren Ehe dem Mann vorwirft, dass er sich zu viel einmischen würde,...kann das viel bedeuten:

 

1. Wir wissen gar nicht, wie der Umgang untereinander ist. Wir wissen nicht, ob er sich wirklich zu sehr einmischt. Es kann auch gut sein, dass er bei jeder Kleinigleit sie kritisiert und das kann natürlich sehr nervtötend sein.

 

2. Wie war der Mann zu Anfang der Ehe? Hat er ihr Dinge erlaubt, die er ihr heute verbietet? Eine Ehe wird immer so, wie man sie anfängt. Wenn er ihr zu Anfang viele Freiheiten gegeben hat, ist es verständlich, dass sie das nicht einsehen möchte. Eventuell müsste der Mann ihr erklären, dass er zu Anfang falsch lag und nun so und so denkt.

 

Sollte die Frau aus ihrem Ego heraus solch ein Verhalten aufzeigen, ist das meiner Meinung nach Echt schade und falsch. Ich finde, sowas hat nicht unbedingt was mit der Islamischen Pflicht der Frau zutun, ihrem Mann gehorchen zu müssen. Wenn man einen Menschen liebt, tut man meiner Meinung nach alles für ihn. Alles andere wäre falsch für mich und keine wahre Ehe/Liebe. Viele Frauen haben ein Problem damit zB, dass der Ehepartner ihnen nicht erlaubt mit Männern zu reden. Nehmen wir an, es wäre islamisch gesehen auch gar nicht verwerflich...wenn ich weiß, dass es das Herz meines Ehepartners unruhig macht, wie kann ich sowas dann tun?

 

Noch eine letzte Sache: ich finde es erschreckend, dass er von seinen Problemen in so einer Runde spricht. Damit stellt er seine eigene Frau bloß.

 

salam

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Salam.

 

 

Es gibt viele verschiedene Faktoren die diesen Trend, der tatsächlich weltweit existiert, hervorgerufen haben.

 

Ein Faktor ist die Zerstörung des Rollenbildes des respektvollen Familienoberhauptes, das heißt des Vaters / des Mannes durch die Medienpropaganda!

 

 

Viele, die genauso wie ich hier aufgewachsen sind, können das bestätigen. Wir wachsen mit Kinofilmen und Fernsehserien auf in denen ein vollkommen falsches Männerbild dargestellt wird: Der lächerliche Mann bzw Vater der ein Nichtsnutz ist, vor dem die Familienmitglieder keinen Respekt haben, und der innerhalb der Familie nichts zu sagen hat.

Einige Beispiele hierfür sind: Homer Simpson ( "Die Simpsons" ), Earl Bundy ( "Eine schrecklich nette Familie" ), Doug Hevernen ( "King of Queens" ),...

Wir könnten diese Liste ewig weiterführen.

 

Leider gilt das auch zum Teil, und immer mehr, für iranische Produktionen. Reza Attaran ist zum Beispiel ein Schauschpieler der leider sehr oft solche Rollen spielt. Es werden uns Männer gezeigt die einfach nur lächerlich sind, und auf gar keinen Fall als "Familienoberhaupt" Ernst genommen werden. Gleichzeitig zeigt man uns Frauen die sehr dominant sind, keinen Respekt vor ihrem Mann haben, ihn herumkommandieren, wie ein Kind behandeln, oder ihn sogar beschimpfen / anschreien / mit Gegenständen bewerfen / schlagen.

 

Mit solchen Bildern sind Menschen seit ihrer Kindheit konfrontiert.

Klassisches Beispiel ist die Szene in der die Frau dem Mann eine "Ohrfeige" verpasst oder ihm in seine Leistengegend tritt.

 

 

Wenn das Bild bzw die geselschaftliche Identität des Mannes / Vaters nicht mehr die eines respektablen Familienoberhauptes ist, dann ist das kein Wunder dass manche Frauen bzw immer mehr Frauen nicht mehr auf ihre Männer hören.

 

Der Respekt gegenüber Männern hat abgenommen.

 

 

Das ist, unter anderem, eine Grund dafür dass immer mehr Paare bzw Familien auseinandergehen, und dauerhafte und gesunde Beziehungen immer seltener werden.

 

 

 

wassalam

Benyamin

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  • 3 Wochen später...
Nour-al-Zahraa

Bismillah

Salam

 

Nicht nur der Respekt gegenüber des Mannes hat abgenommen, nein, generell der Respekt gegenüber jeden einzelnen hat abgenommen. Sei es Mann, oder Frau. Kind oder Elternteil . Alt oder jung.

 

Man hat ein altes Paar, dass seid 70 Jahren verheiratet ist, gefragt, wie sie es geschafft haben so lange eine glückliche Ehe zu führen.

Ihre Antwort: "Wir wurden in einer Zeit geboren, wo kaputte Sachen repariert und nicht einfach ersetzt wurden! " ;)

 

Wasalam

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