Moschee im Visier der Verfassungsschützer

[Fatima Özoguz]

Für alle, die immer noch glauben, die Behörden hätten nur die Salafisten im Visier:

 

Zudem ist der Artikel höchst irreführend, weil man denken könnte, die Moschee in Hiltrup hätte die Quranverteilaktionen organisiert.

 

http://www.wn.de/Muenster/2006158-Islamismus-Moschee-im-Visier-der-Verfassungsschuetzer

[mahdi_mohajjer]

Salam,

 

ach, der Verfassungsschutz, soll er uns doch beobachten, was haben wir zu verbergen? Die wissen doch eh alles, und wenn sie wirklich richtige informationen sammeln wollen, dann lasst sie doch, dann können sie auch nur rausfinden, dass wir friedlich sind.

 

Ist halt dumm wenn man Salafisten mit Schiiten vermischt- es sollte halt auch darauf geachtet werden, dass die Informationen die man sammelt auch richtig sind, und nicht irgendwelche Fehlinformationen weiterleitet, von wegen die Salafisten sind die Unschuldslämmer und die bösen bösen Schiiten, uhhh...aus dem iran und dem Libanon...uhhhh..Drohkullisse... um ehrlich zu sein finde ich es ziemlich verdächtig, wenn Salafisten sich ausbreiten können, ihren Hasslehren einiger Tyrannen aus SAudi Arabien hier ungehindert verbreiten können, deren Bürger hier jährlich Millionen für die Pharmaindustrie da lassen, wer aber mit Dialog und Offenheit kommt, der wird beschuldigt ein Terrorist zu sein. Würde mich interessieren wer diese Zeitung finanziert, ob es ein gewisser Geheimdienst eines bestimmten landes direkt ist, oder ob das Lobbyisten sind...oder ob die Zeitung einfach nur Mitarbeiter hat die zu dumm sind sich ein realistisches Bild zu machen...

 

Wsalam,Mahdi

[Al-Brecht]

Assalamu alaykum,

 

Ja entschuldigt bitte, wenn die netten Damen und Herren vom BfV Besseres zu tun haben als ... naja den Überblick über diese zahllosen Einzelgruppierungen zu behalten ... da kann man schon mal durcheinander kommen. Ich selbst habe mich einmal bei der Suche nach der Moschee in einer unbekannten Stadt an meinen steten Freund und Helfer gewandt, der mir auch sogleich den Weg wies. Nur leider nicht den zum Islamischen Zentrum, sondern zur nächsten Synagoge (oder auch zur Freimaurerloge direkt daneben, ALLAHu 'alam). Dieses Beispiel sollte wohl ausreichen, um darzulegen wo entscheidender Nachholbedarf besteht. Denn wer so wenig Ahnung hat, sollte meines Erachtens nicht für eine Bundesbehörde arbeiten dürfen.

Und was das mit dem Beobachten angeht: Da habe ich ja auch so meine Erfahrungen gemacht. Gehört schließlich laut dem Breif, den ich vom LfV M-V erhielt, zum Standardvorgehen, wenn jemand zum Islam übertritt. Daraufhin habe ich mich postwendend an die Vorgesetzte des - sagen wir mal - etwas übereifrigen Beamten gewandt, mit einigem Nachdruck auf die - von uns Ossis so hart erkämpften - Freiheitsrechte usw. verwiesen (DDR-ähnliche Zustände und worüber man sich sonst so beschweren kann) und mich außerdem klar von den salafistischen Strömungen, die es selbst hier bei uns gibt, distanziert. Fazit: Seit dem wurde ich nicht mehr von diesen illustren Gestalten behelligt.

 

Alaykum assalam

[Fatima Özoguz]

 

wenn ein kleiner Dorfpolizist nicht Synagoge und Moschee auseinanderhalten kann, würde ich ihm das noch nachsehen, aber beim Verfassungsschutz sollten doch schon kompetentere Leute sitzen, möchte man meinen.

Das Ausmaß der Unwissenheit ist wirklich erschreckend, auch in der Kommunalpolitik, wie ich kürzlich erst feststellen durfte. Was ja nicht weiter schlimm wäre, schließlich kann man nicht alles wissen, aber dann solle man doch wenigstens nicht darüber reden oder dummdreiste Facebook-Kommentare schreiben.