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Bismillah ar-Rahman ar-Raheem besser als 4000 gute Taten?


Hase

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In http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/67650-gott-als-mensch/page-8 ergab sich diese Frage, auf die bisher nicht geantwortet wurde.

Wer auch immer Bismillah ar-Rahman ar-Raheem sagt, dem werden 4000 gute Taten gutgeschrieben, ihm werden 4000 schlechte Taten getilgt und er steigt um 4000 Stufen. (Bihar al -Anwar)

Wenn das jemand sagt, obwohl ein anderer neben ihm Not leidet, dann tut er besser es zu sagen, weil den anderen in seiner Not zu helfen nur eine gute Tat wäre?

 

Weil ich dieses Thema dort nicht vertiefen möchte, eröffnete ich dieses neue Thema.

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bismillah.gif

Salam und Hallo,

 

dies soll die Wertigkeit ausdrücken, entbindet dennoch nicht von der Pflicht oder der guten Tat, anderen zu helfen.

 

Es gibt auch eine Überlieferung, wo es heißt, dass eine Stunde Nachdenken besser ist, als 70 Jahre Beten. Dennoch muss der Mensch bzw. Muslim beten. Es drückt ein Bewusstsein aus, dass ein Gebet, was in einem Zustand und Bewusstsein gebetet wird, das durch das Nachdenken erreicht wurde, um ein Vielfaches besser ist.

Daher ist eine Hilfeleistung mit dem Bewusstsein des Bismillah auch besser, als eine Hilfleistung ohne dieses Bewusstsein. Denn Bismillah ist, etwas im Namen Gottes, des Barmherzigen, des Erbarmers zu tun. Das Bewusstsein bei der Tat, dass sie durch und für Gott ist, macht sie wertvoller.

 

wassalam

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Hallo Jasmina,

 

im Islam existiert eine Pflicht anderen zu helfen? Wie genau verhält es sich mit dieser Pflicht?

 

Im zitierten Satz steht nur etwas vom Sagen, nicht von gleichzeitigen Tun. Im ursprünglichen Beitrag ging es aber wohl darum, daß man das was man tut besser für Gott tun sollte. Wobei das auch nicht so einfach zu sein, scheint, da ja nicht alles was Menschen tun in Gottes Sinne ist.

 

Im Neuen Testament gibt es die Geschichte vom barmherzigen Samariter, daran erinnert mich dieses Thema.

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#bismillah#

Salam und Hallo,

 

es besteht zumindest eine moralische Pflicht.

Rechtlich gesehen, gibt es die Zakat, die extra für Bedürftige ist und eine Pflicht darstellt.

 

Es steht da nur was von Sagen, bedeutet ja aber nicht, dass das ausreichend ist, eine gute Tat zu machen. Es gibt nämlich noch eine Überlieferung, in der es heißt, dass eine Tat, die ohne die Bismillah anfängt, unvollständig ist.

In dieser Hinsicht bedeutet die von dir genannte Überlieferung nicht nur das bloße Aufsagen, sondern stellt den Anfang von etwas dar.

 

wasalam

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Hallo Jasmina,

 

du vermutest also, dort sei gemeint, daß wer eine gute Tat nicht in diesem Bewußtsein hinsichtlich Gott tut eine gute Tat "gutgeschrieben" bekommt und derjenige, der sie in dem Bewußtsein tat 4000 "gutgeschrieben"?

 

Eine Tat kann also gut sein ohne sie in diesem Bewußtsein zu tun?

 

Was ist mit Taten, vor denen jemand die Bismillah sagte, die jedoch Gottes Absicht widersprechen?

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