Davud Geschrieben 9. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 9. Januar 2016 Salam Aleikum wa rahmatullah Ich lese seit einiger Zeit das Buch von Imam Khomenei r.a, und bei dem Punkt an dem er über die Herzensanwesenheit im Gebet spricht hat sich bei mir eine Frage aufgetan. Imam Khomeini r.a spricht von 3 Gruppen Gruppe 1 vergleicht er mit Kindern, welche ein Lobpreisgedicht beigebracht bekommen, diese Kinder wissen bzw. verstehen diese Inhalte des Gedichtes nicht jedoch wissen sie , das sie Gott Lobpreisen. Gruppe 2 sind diejenigen, die aufgrund ihrer Vernunft und Überzeugung wissen weshalb sie Beten und Gott lobpreisen, sie können diese Handlung nachvollziehen. Die Gruppe 3, Sind diejenigen die ihre Überzeugungen ( So sagt er ) ,,Mit der Schreibfeder der Vernunft auf ihre Herzen geschrieben haben, und diese in ihrem Herzen verinnerlicht haben. Er gibt dazu folgendes Beispiel: Der Mensch ist davon überzeugt, dass ein Toter Mensch ihm keinen Schaden zufügen kann, nichtmal wenn man alle Toten der Welt versammeln würde könnten diese einem nicht mal so viel wie einer Fliege antun, jedoch fürchtet sich der Mensch dennoch vor solchen Szenarien, ganz besonders im dunkel der Nacht an einem Verlassenen Ort, obwohl der Mensch weiss, das weder die Toten noch die Dunkelheit oder der Verlassene Ort ihm schaden könnte wieso fürchtet er sich also trotzdem? Weil er diese Überzeugungen nicht in seinem Herzen geschrieben bzw verinnerlicht hat. Erst wenn er eine Nacht mit den Toten in der Dunkelheit verbringt und ihm nichts passiert ist würd er sich nicht mehr davor fürchten, weil er darüber nun Gewissheit bekommen hat. Imam Khomeini r.a erklärt, dass dieses Prinzip für alle Religiösen Handlungen von bedeutung sei. Nun die Frage: Wie können wir dies im Zusammenhang für das Ritualgebet umsetzen? Der Mann der sich vor den Toten fürchtete musste eine Nacht mit ihnen Verbringen, um diese Gewissheit zu erlangen, was müssen wir demnach tun, damit unser Herz ständig beim Gebet anwesend ist ? Agit62, Nisaa Shia und TaHa reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ismael_nbg Geschrieben 10. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 10. Januar 2016 Salam, Wasalam, vergebt mir bitte Zainab_Libanon, Nisaa Shia, Davud und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
StolzeSchiitin Geschrieben 11. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 11. Januar 2016 Assalamu Alaikum Ich denke wenn sich jeder von uns Gedanken macht in welchem Zustand wir uns befinden, wird jeder erkennen wie wichtig das Gebet ist. Das Leben ist viel kürzer als man denkt und dies sollte uns immer bewusst sein und diese kurze Zeit muss sinnvoll genutzt werden. Das wichtigste ist das Gebet. Prophet Mohammad (saas) sagt in einem bekannten Hadith, dass man jedes Gebet so beten soll, als ob es das letzte wäre. Leider ist es aber nun mal so, dass wir gerade während des Gebets immer dazu neigen an etwas anderes zu denken. Vor allem an materiellen Dingen. Subhanallah dazu fällt mir immer dieser Koranvers ein: Sure 102: Die Vermehrung lenkt euch ab, (1) bis ihr die Friedhöfe besucht.(2) Keineswegs! Ihr werdet (Es noch) erfahren. (3) .... Wenn man sich diese Sure wirklich zu Herzen nimmt verstehen wir wie nah die Abrechnung ist. Und in vielen anderen Stellen im Koran auch. Der heilige Koran ist das beste Mittel sich an Allahs Worte zu halten und dadurch kann die Konzentration an das Gebet nur besser werden. Wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
el 3omor meshwar Geschrieben 15. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 15. Januar 2016 salam alaykum man sollte nicht ( nur) aus furcht vor allah s.w.t beten , noch aus gier ( zum paradis). sondern weil allah s.w.t es würdig ist angebetet zu werden( imam ali's worte) Daher sollte man alles um sich vergessen und diese minuten einzig und allein allah widmen. jeder andere gedanke kommt vom shaytan .. er lässt dich nicht mal im gebet allein, plötzlich denkst du an personen, an essen, an gesprächen usw. allea muss raus aus deinem kopf und stell dir vor du stehst vor deinem schöpfer..was würdest du sagen? allahu akbar.. subhanak ya aziim , alhamdulelah el alyy el azim..la ilaha ella allah... das alles beinhaltet das gebet . Nur so kannst du deine Seele ernähren- die komplette ruhe vor alles was in der dunya und auf ihr ist. friedensfreund reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Isa Medina Geschrieben 31. Januar 2016 Melden Teilen Geschrieben 31. Januar 2016 Salam Alaikum Ich habe das Buch auch gelesen. Die erste Stufe ist die desjenigen, der weiß, dass er Gott anbetet, aber jedoch nicht genau weiß, was er sagt, rezitiert. Die zweite Rangstufe ist die verfeinerte, ausführlichere Anwesenheit des Herzens. Ihm ist bewusst, mit was er Gott beschreibt und wie er Ihn anbetet, anfleht. Hier gibt es verschiedene Rangstufen, auf denen die Herzen stehen und der Rangstufe des Wissens und der Erkenntnis der Gottesdiener. Demnach gibt es eine Gruppe, die von dem Ritualgebet aber auch die üblichen Sinnbedeutungen des Gott-Eingottdenkseins, der Gebete und das Zitieren der Quranverse wissen, verinnerlicht haben im Herzen. Wenn wir uns sich einigermaßen diese Stufe nähern, dann werden wir mit dem Herzen beim Gebet anwesend sein, insAllah. Imam Khomeini sagt aber auch, dass man sich nicht darauf beschränken sollte. Man sollte sich stets darum bemühen sich zu steigern. Ich hoffe ich konnte helfen. Möge Allah mir meine Fehler vergeben. Wa salam HassanAli reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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