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GdM-Artikel: Über die Kostenlosmentalität bei vielen Schiiten (Teil 2)


Gem. der Mitte

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Da der erste Artikel zu diesem Thema erfreulicherweise eine interessante Diskussion unter den Geschwistern ausgelöst hat, ist auch ein zweiter Teil zur „Kostenlosmentalität bei vielen Schiiten“ notwendig geworden.
Es sei aber zunächst einmal allgemein erwähnt, dass derzeit zahlreiche Schwierigkeiten innerhalb der muslimischen Community vorherrschen, mit denen wir uns zu beschäftigen beginnen müssen, weswegen ich in Zukunft noch weitere Artikel über diese Angelegenheiten schreiben werde. Manchmal mögen im Zuge dessen wunde Punkte angesprochen werden, aber diese müssen nun einmal erst lokalisiert werden, bevor man sie behandeln kann. Hierbei kann es Themen geben, die die Muslime als Ganzes betreffen, oder aber auch Themen, die vermehrt für eine Teilgruppe der Muslime der relevant sind, was nicht bedeutet, dass die anderen überhaupt nicht davon betroffen sind.
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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

wie ist das hier gemeint:

Denn wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, es ist letztendlich wichtig, eines zu verstehen: Was nichts kostet, das ist nichts wert.

 

Das hört sich doch recht kapitalistisch an hehe.

 

Vielleicht sollte man mal versuchen, die Geschwister mehr in die Organisation einzubeziehen. Dass man sich also das Essen aufteilt oder eine Gruppe sich verpflichtet auf- und abzuräumen. Dass man nicht geldliche Forderungen an sie stellt, sondern organisatorische. Ich kann mir vorstellen, dass da mehr Bereitschaft dafür besteht. Denn da sieht man ja, dass man wirkt, also dass die Anstrengungen Wirkungen zeigen. Das ist bei der Abgabe von Geld nicht so klar.

Und wenn für die Beschaffung des Essens Geld gefordert wird, dann ist das ja eine Art "Eigentor" für sie.

Vielleicht sollten wir in unseren Vorträgen auch mehr auf die Verantwortung für die Gesellschaft/Gemeinschaft eingehen.

 

wassalam

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Salamun alaikum,

 

objektiv betrachtet versteh ich nicht warum es manchen "so schwer" fällt , Geld zu spenden/schenken. Es ist doch die perfekte Möglichkeit in dieser kurzen Zeitspanne (Dunya) Proviant für die reise Jenseits vorzubereiten, oder haben das einige noch nicht realisiert? Sonst können wir ja eh nichts mitnehmen, außer den Taten. Ich denke da sollte man öfters drüber reden, ansetzen. Oftmals muß man sich zwingen, je öfter man sich zwingt, umso leichter fällt es einem danach und vor allem kommt es dann vom Herzen. Allah swt ein Darlehen geben zu dürfen ist doch der Hauptgewinn oder im Namen der Propheten, Gesandten oder Ahlulbayt ( a.s ) ! Und zusätzlich noch mitwirken ist doch die schönste Arbeit überhaupt, der sevap unvorstellbar. Ich denke es wäre wichtig diesbezüglich Vorträge zu halten. Bücher anbieten , die einem die Eigenschaften der Seele erklären. Vielleicht liege ich auch verkehrt, indem ich vielleicht eben nicht objektiv bin in dieser Angelegenheit.

 

Wasalam, vergebt mir bitte

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Salam Aleikum,

 

Zuerst einmal mein ausdrückliches Beileid und meine Trauer zum heutigen Tag Fatemieh.

 

Das was unsere Moderatorin Jasmina sagt, ist ein schöner Vorschlag und wird nicht so schnell abgelehnt werden können, da es eine Aktivität anspricht.

Klar ist das Spenden gut und wer das tut, tut es zu seinem Besten.

Hier meine Erfahrung: Was ich immer erlebt habe, während meiner Kindheit und weiteren Aufwachsen, dass ich irgendwann festgestellt habe, dass die weniger religiösen Menschen der Gemeinde, die kaum zum Masjid kamen immer dann auftauchten (in einer deutlichen Vielzahl) wenn es Essen 'für Umsont' (nazri) gab.

Das ist in dem Sinne gut, dass Menschen so eine Art Motivation bekommen an religiösen Aktivitäten teilzunehmen, auch wenn sie nicht unbedingt dafür gekommen sind. Es ist ein immenser sawwab seitens der Personen, die das Anbieten und Organisieren sowie finanziell unterstützen.

 

Wassalam.

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