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Konvertiten, obwohl Eltern dagegen waren?


Maria**

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Salam,

Gibt es hier Konvertiten (bevorzugt Schwestern), die zum Islam konvertiert sind, obwohl ihre Eltern stark dagegen waren? D.h. sie denken der Islam sei frauenfeindlich und Frauen werden zum Kopftuch gezwungen usw.? Wie seid ihr damit umgegangen?

Freue mich auf eure Antworten!

Wa Salam

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Salam meine Liebe,

 

Ich bin grad leider mittendrin. Meine Mama war am Anfang schockiert, dachte mittlerweile hat sie sich dran gewöhnt aber sie kann es immer noch nicht verstehen. Jeder in der Familie ist Katholik, seit Generationen, und ihre Kinder sollen es auch sein. Es hat mich etwas verletzt, sie versteht nicht, dass ich den Muhammad (Frieden und Segen seien auf ihn) als Prophet anerkannt habe.

 

Habe ihr auch erklärt, dass der Islam nur eine Vervollständigung der Religonen ist...

Sie glaubt daran, dass die Menschen, die sich in die Luft sprengen, Muslime sind... Was soll man noch dazu sagen. Ich habe ihr gesagt, sie könne sich doch informieren, aber sie meinte, das interessiert sie nicht. Aber an einem anderen Tag sagte sie dann, dass sie ihre Kinder niemals verstoßen würde wegen ihrer Religion oder Überzeugung.

 

Menschen, die durch Medien manipuliert werden, werden den Islam niemals verstehen.

 

Du musst stark bleiben. Wenn jemand sagt, er will nichts mit dir zu tun haben deswegen, dann lass ihn gehen. Allah zeigt uns, welche Menschen in unserem Leben bleiben und diese tun das nicht ohne Grund :)

 

Ich habe ein paar gute Bücher daheim, zb. Warum Muslim und nicht Christ. Dort stehen viele Sachen und diverse Fragen, ich füge es mal hinzu. Das kann ich jedem empfehlen.

 

Ich liebe Gott und mein Glaube ist wie Luft zum Atmen. Wenn jemand meint, er müsse mir dazwischen kommen oder mich sogar verlassen, dann danke ich Allah dafür, dass solche Menschen mich auf diesem Weg nicht begleiten :)

 

Außer meiner Mama weiß es nur meine kleine Schwester, sonst erstmal niemand (halt nur wenige Freunde, die keine Ateisten sind)

 

Bist du diesen Weg bereits gegangen? Oder bist du mittendrin?

 

Liebe Grüße

 

PS: Die Bilder von dem Buch kann ich irgendwie nicht hochladen, aber wenn du magst, kannst du mich persönlich anschreiben

http://www.directupload.net/file/d/4523/pyr3k5id_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4523/lhy6ibwa_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4523/8hk9756j_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4523/pnxgcpvg_jpg.htm

http://www.directupload.net/file/d/4523/de4ti6ny_jpg.htm

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Salam alaykom

 

Ich kenne jemanden der zwar nicht konvertiert ist(der jenige war schon Muslim) doch seine Ältern sind "rück konvertiert".

Daher hat er es schwer mit seinem Glauben. Denn die jenigen die den Islam ablegen sind meist sehr feindsehlig gegenüber Muslimen und ihrem Glauben.

Das beste ist immer ignorieren auch wenn es schwierig ist, vor allem immer nett sein egal was kommt. Denn wen man böse wird auf irgendwas dann gibt das den Eltern schnell einen Grund noch mehr dagegen zu unternehmen.

Wie schon Schwester gesagt hat, bei medienmanipulierte sollte man den versuch etwas zu erklären eindeutig lassen. : )

Da kannst du jahre reden, es wird sich nichts ändern.

 

Inscha Allah das es bei euch alles gut leuft.

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Salam Alaikum,

 

als erstes würde ich dir empfehlen, sehr offen und ehrlich zu deinen Eltern zu sein, das heißt zu erklären, wieso genau du dich für den Islam entscheidest, was dich daran überzeugt im Gegensatz zu deiner Ursprungsreligion. Das bedeutet für deine Eltern, dass du sie an deinen Entscheidungen, und gerade auch bei dieser essentiellen, Teil haben lässt. Oft steckt hinter der Ablehnung der Konversion der Kinder, denke ich, auch eine (irrationale) Angst davor, sein Kind zu "verlieren", dass das Kind mit der Ursprungsreligion alles über Bord wirft, was es aus dem Elternhaus mitbekommen hat. Nimm deinen Eltern diese Angst, mache ihnen deutlich, dass du nach wie vor ihr Kind bist und sich von deiner Seite an der Beziehung ihnen gegenüber nichts ändern wird! Versuche auch, dich in die Lage deiner Eltern hineinzuversetzen. Eine Konversion ist ein großer Schritt, der das Leben potentiell grundlegend verändern kann. Es ist sehr normal, dass Eltern darauf eher ablehnend reagieren, alles andere würde ich als Ausnahme betrachten.

Also versuche mit deinen Eltern viel darüber zu sprechen, ihnen verständlich zu machen, wieso du diesen Weg gehen willst und habe vor allem Geduld und Verständnis für ihre Gefühle. Mehr kannst du nicht tun. Letztlich ist es natürlich entscheidend, dass du deinem Glauben folgst und ihn lebst. Wenn du den Islam als den richtigen Weg erkannt hast, dann musst du ihn auch gehen, egal wer dagegen ist, aber im Islam nimmt das Ehren der Eltern eine äußerst hohe Stellung ein. Bedenke das immer. Nicht immer kannst du deinen Eltern Sorgen um dich ersparen, so ist nun einmal das Leben aber nach einer Weile werden sie deinen Entschluss akzeptieren und vielleicht wird eure Beziehung sogar gestärkt daraus hervorgehen inshaAllah.

 

Wa Salam

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