RudiRabenkopf Geschrieben 10. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 10. Januar 2017 Hallo, ich bin nun eine ganze Weile dabei mich mit dem Koran auseinanderzusetzen. Nun gibt es einige Suren/Verse, die ich gern mit einem Textmarker versehen würde um damit später weiterarbeiten zu können, oder um sie besser wiederfinden zu können. Nun wird ja gesagt, dass man sowas nicht darf. Ich sehe aber den Grund nicht ?!? Ok, aus subjektiover, moralischer Sicht einiger Menschen vllt. weil manche Menschen davor Angst haben oder es einfach nicht toll finden. Aber Allah hat das doch nirgends verboten ?!? Zumal der Koran ja auch erst nach Mohammads Tod geschrieben wurde, von normalen Menschen. Wenn ich mit einem Textmarker etwas markiere, zerstöre ich ja nicht der Worte Allahs oder verunreinige sie oder tue sonst was böses. Denn die Worte bleiben bestehen und wurden dadurch nicht verändert. Ich habe hier einfach nur ein Stück Baum (Papier) auf dem mit Tinte geschrieben steht, was damals gesagt wurde. Ich erkenne also daran nichts verwerfliches, wenn mir gewisse Teile zu markieren. Zumal mein Buch eins von Millionen ist. Wie seht ihr das ? Zimtsternchen reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mahdi_mohajjer Geschrieben 10. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 10. Januar 2017 Salam, der Koran wurde nicht nach dem Tod vom Propheten (SAWS) verfasst, sondern zu Lebzeiten des Propheten durch den Propheten offenbart. Zu deinem Textmarker-Problem: WEnn dir der Chef sagt dies ist ein Original Text und es dürfen keine Stellen markiert oder herein geschrieben werden- respektierst du das dann? Ich denke schon- stell dir vor hier ist es genauso, nur dass es aus Respekt nicht getan wird.. Du kannst dir sehr wohl Notizen machen, aber wieso würdest du die genau an die Stelle setzen wollen wo schone twas geschrieben steht? Macht es nicht mehr Sinn diese auf einem Stück sauberem papier zu notieren oder in einem Heft, wo du Sie gleich beisamen hast und nicht der ganze Text entstaltet wird? Mahdi RudiRabenkopf reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RudiRabenkopf Geschrieben 11. Januar 2017 Autor Melden Teilen Geschrieben 11. Januar 2017 nicht ganz richtig. bzw. du verwechselst du worte, verfassen hat was mit niederschreiben zu tun, offenbaren hat was mit aussprechen/predigen etc. zu tun. natürlich wurde der koran zu lebzeiten offenbart, aber nicht niedergeschrieben und als koran ausgeteilt. zum textmarkerproblem: auch hier hinkt dein vergleich, denn mein chef würde mir das markieren oder hereinschreiben nur verbieten, wenn es sich auch um das original buch handelt. was dann natürlich auch verständlich wäre. solange der originaltext aber Milliarden mal kopiert wurde, wird keiner etwas dagegen haben, wenn ich mir stellen markiere, zumal ich den text ja nicht verändere UND das buch mein eigentum ist UND im falle von übersetzten büchern ist selbst der text nicht mehr der originaltext. ich meine, ich würde einfach gern für mich wichtige passagen farbig kennzeichnen um sie so leichter wiederfinden zu können....nichts hinzufügen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Roman Geschrieben 11. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 11. Januar 2017 Salam, nicht ganz richtig. bzw. du verwechselst du worte, verfassen hat was mit niederschreiben zu tun, offenbaren hat was mit aussprechen/predigen etc. zu tun. natürlich wurde der koran zu lebzeiten offenbart, aber nicht niedergeschrieben und als koran ausgeteilt. also viele Muslime und Islamwissenschaftler gehen durchaus davon aus, dass der Qur'an bereits zu Lebzeiten des Propheten (s) vollständig niedergeschrieben existierte und nicht erst im Zuge der Kanonisierung durch Uthman. Der Qur'an gibt davon abgesehen mehrfach selbst das Versprechen, nicht verändert und verfälscht werden zu können. Dementsprechend spielt es keine Rolle, wie oft er kopiert wurde, er hat sich nie verändert! "Ja, bereits vor dir wurden Gesandte der Lüge bezichtigt. Und da ertrugen sie standhaft, daß sie der Lüge bezichtigt wurden und daß ihnen Leid zugefügt wurde, bis Unsere Hilfe zu ihnen kam. Es gibt nichts, was Gottes Worte abändern könnte. Dir ist ja bereits Kunde von den Gesandten zugekommen." (6:34) "Für sie ist die frohe Botschaft im diesseitigen Leben und im Jenseits. Keine Abänderung gibt es für die Worte Gottes. Das ist der großartige Erfolg." (10:64) Und zwar weil Allah (swt) selbst den Qur'an vor einer Verfälschung bewahrt: "Gewiß, Wir sind es, die Wir die Ermahnung offenbart haben, und Wir werden wahrlich ihr Hüter sein." (15:9) Wasalam neukonvertite und RudiRabenkopf reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Faysal11 Geschrieben 11. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 11. Januar 2017 Salam, er will in einer KoranÜBERSETZUNG etwas markieren. Das sollte doch kein Problem darstellen? RudiRabenkopf reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Roman Geschrieben 11. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 11. Januar 2017 Salam, Salam,er will in einer KoranÜBERSETZUNG etwas markieren. Das sollte doch kein Problem darstellen? ich denke auch nicht, dass das ein Problem darstellt, weil es sich erstens nur um eine Übersetzung und zweitens um lautere Absichten handelt. Ganz genau weiß ich es aber nicht und habe dazu auch kein Urteil gefunden. Wasalam Zimtsternchen und RudiRabenkopf reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abd ar-Rahman Geschrieben 11. Januar 2017 Melden Teilen Geschrieben 11. Januar 2017 Assalamu alaikum, wenn du tatsächlich in einer Übersetzung(deutsch) des Korans etwas markieren willst ist dies kein Problem. Es ist ein deutscher Text. Es sind nicht die Worte Allahs. Der Koran selbst wird dadurch nicht verändert. In einem original arabischen Koran würde ich nichts verändern wollen. Auch nicht markieren. Du könntest dir ja auf Kärtchen, in einem Schreibblock, im Computer usw. die Stellen aufschreiben, die dir wichtig erscheinen. Das hat den Vorteil, wenn du liest, schreibst und nochmal liest kannst du dir die Texte besser einprägen. Wassalam RudiRabenkopf reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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