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Was wisst ihr über Atheisten?


Br.Osama

Empfohlene Beiträge

Assalamu alaykum

 

Bismillah al-Rahman al-Rahim

 

Jeder kann seine Erfahrungen und sein Wissen mit uns teilen, hinsichtlich der Überzeugung der Atheisten. Die Atheisten leben ja bekanntlich mit der Überzeugung, dass es eine Gottheit nicht gibt, aufgrund von - aus ihrer Sicht - ungeklärten Dingen. Ich schreibe nur ganz kurz etwas dazu und erwarte mehr von euch nshallah:

 

Wie wir unschwer erkennen können, leben Atheisten mit dem Glauben, es gäbe etwas vor dem Urknall, aber wissen tun sie es nicht. Aufgrunddessen, bezeichnen sie sich als Atheisten. Alles was kein wissenschaftlich neutrales Wissen darstellt, wird abgelehnt. Sie bauen sich selbst gedankliche Blockaden auf, um zu gewährleisten, dass sich an ihrem Glauben nichts erschüttert, bis sie den Tod zu spüren bekommen, und sie somit aus dieser Welt dahinscheiden. Sie wissen, dass der Tod jeden betrifft, ohne zu verstehen, was der Tod überhaupt für eine Funktion besitzt und ohne zu erkennen, dass sie aufgrunddessen (im ursprünglichen Sinne) ein sinnloses Leben ausgesetzt sind. Diese Welt bietet viel Platz und viele Möglichkeiten für Ablenkung jeglicher Art. Dinge, die von der Wahrheit abwenden. Starker Konsum, der die Sinne entraubt und von der Aneignung des wahren und nutzvollen Wissens abhält. Sie geben sich diesen Dingen blind, stumm und taub hin. Die Atheisten versuchen im diesem Strudel der Konsumgesellschaft irgendwo ihren Platz zu finden, einen Sinn zu finden, den sie dem Leben geben können. Ein trauriges zeitbegrenztes Leben, in dessen sie ihre gesamten Hoffnungen legen.

 

Wasalam

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As salamu aleykum

 

Mir fällt da der Begriff aus dem Quran ein: "Kafir" oder "Al Kafirun", was oft oberflächlich mit "der Ungläubige/die Ungläubigen" übersetzt wird.

In der Übersetzung des Qurans von Muhammad Asad bspw., werden diese Menschen nicht mit "die Ungläubigen" übersetzt, sondern mit Bezeichnungen wie: "diejenigen die den Glauben (im inneren) nicht wahr haben wollen".

 

Ich las auch schon mal, dass absolut jeder Mensch seinen Glauben an Allah tief in seinem Herzen trägt, nur das der Unterschied zwischen den Menschen der ist, dass manche diesen Glauben zu lassen, und andere ihn nicht zulassen bzw. ihn im Herzen verschleiern/unterdrücken/verstecken usw.,was übrigens ebenfalls Übersetzungsmöglichkeiten der Begriffe "Kafir und Al Kafirun" sind.. Jemand der den Glauben an Allah verschleiert, aus welchen Gründen auch immer.

 

Demnach gibt es "die Atheisten" nicht wirklich, da jeder von uns tief in sich den Glauben an Allah bei sich trägt und jeder im Endeffekt an etwas glaubt, was zu den vielen Zeichen Allahs gehört. Die Wissenschaft gehört zum Teil ebenso dazu. Es hängt nur von jedem einzelnen ab, inwieweit man dieses gewisse etwas im Herzen zulassen möchte.

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As salamu aleykum

 

Mir fällt da der Begriff aus dem Quran ein: "Kafir" oder "Al Kafirun", was oft oberflächlich mit "der Ungläubige/die Ungläubigen" übersetzt wird.

 

 

Demnach gibt es "die Atheisten" nicht wirklich, da jeder von uns tief in sich den Glauben an Allah bei sich trägt und jeder im Endeffekt an etwas glaubt, was zu den vielen Zeichen Allahs gehört. Die Wissenschaft gehört zum Teil ebenso dazu. Es hängt nur von jedem einzelnen ab, inwieweit man dieses gewisse etwas im Herzen zulassen möchte.

Salam,

 

? ! . Wie kommst du zu solchen Aussagen ? Von welchem Gelehrten hast du das ? Das würde mich interessieren.

 

Wasalam

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Salam,

 

? ! . Wie kommst du zu solchen Aussagen ? Von welchem Gelehrten hast du das ? Das würde mich interessieren.

 

Wasalam

 

bismillah.gif

 

salam.gif

 

Die Schwester hat nicht ganz unrecht. Sie möchte glaub ich auf die Natur des Menschen hinaus, das jeder Mensch die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erkennen und aufzunehmen.

 

 

"Die Natur des Menschen [fitra] bzw. das "Nomen der Art" ist eine dem Menschen angeborene Eigenschaft bzw. Fähigkeit. Das arabische Wort "Fitra" stammt von "(hervor)brechen" [fatara] und bezeichnet das islamische Konzept von der Natur des Menschen, die es jedem Menschen ermöglicht, die Wahrheitzu finden. Nach diesem Konzept wird jeder Mensch als "Ergebener" (Muslim)geboren, unabhängig von der Religion seiner Eltern."

 

Weiter hier: http://www.eslam.de/begriffe/n/natur_des_menschen.htm

 

Und wie sie bereits sagte, glaubt jeder Mensch an etwas, jeder Mensch ist auf der Suche nach etwas und das zeigt uns, dass die Natur des Menschen Seelenruhe braucht. Und das finden sie in vollkommener Weise nur bei Allah.

 

 

 

Die Atheisten versuchen im diesem Strudel der Konsumgesellschaft irgendwo ihren Platz zu finden, einen Sinn zu finden, den sie dem Leben geben können. Ein trauriges zeitbegrenztes Leben, in dessen sie ihre gesamten Hoffnungen legen.

 

Wasalam alaykum

 

 

 

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Die Schwester hat nicht ganz unrecht. Sie möchte glaub ich auf die Natur des Menschen hinaus, das jeder Mensch die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erkennen und aufzunehmen.

 

 

"Die Natur des Menschen [fitra] bzw. das "Nomen der Art" ist eine dem Menschen angeborene Eigenschaft bzw. Fähigkeit. Das arabische Wort "Fitra" stammt von "(hervor)brechen" [fatara] und bezeichnet das islamische Konzept von der Natur des Menschen, die es jedem Menschen ermöglicht, die Wahrheitzu finden. Nach diesem Konzept wird jeder Mensch als "Ergebener" (Muslim)geboren, unabhängig von der Religion seiner Eltern."

 

Weiter hier: http://www.eslam.de/begriffe/n/natur_des_menschen.htm

 

Und wie sie bereits sagte, glaubt jeder Mensch an etwas, jeder Mensch ist auf der Suche nach etwas und das zeigt uns, dass die Natur des Menschen Seelenruhe braucht. Und das finden sie in vollkommener Weise nur bei Allah.

 

 

 

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Salam,

 

Surah Al-Kahf, Verse 1-7:

الْحَمْدُ لِلَّهِ الَّذِي أَنزَلَ عَلَىٰ عَبْدِهِ الْكِتَابَ وَلَمْ يَجْعَل لَّهُ عِوَجًا

 

Alles Lob gebührt Allah, Der zu Seinem Diener das Buch herabsandte und nichts Krummes darein legte.

 

قَيِّمًا لِّيُنذِرَ بَأْسًا شَدِيدًا مِّن لَّدُنْهُ وَيُبَشِّرَ الْمُؤْمِنِينَ الَّذِينَ يَعْمَلُونَ الصَّالِحَاتِ أَنَّ لَهُمْ أَجْرًا حَسَنًا

 

(Es ist) frei von Widersprüchen, damit es Seine strenge Strafe androhe und den Gläubigen, die gute Werke tun, die frohe Botschaft bringe, auf daß ihnen ein schöner Lohn zuteil werde

 

مَّاكِثِينَ فِيهِ أَبَدًا

 

worin (im Paradies) sie auf ewig weilen werden

 

وَيُنذِرَ الَّذِينَ قَالُوا اتَّخَذَ اللَّهُ وَلَدًا

 

(und) damit es jene warne, die da sa gen: "Allah hat Sich einen Sohn genommen."

 

مَّا لَهُم بِهِ مِنْ عِلْمٍ وَلَا لِآبَائِهِمْ كَبُرَتْ كَلِمَةً تَخْرُجُ مِنْ أَفْوَاهِهِمْ إِن يَقُولُونَ إِلَّا كَذِبًا

 

Sie haben keinerlei Kenntnis davon, noch hatten sie ihre Väter. Ungeheuerlich ist das Wort, das aus ihrem Munde kommt. Sie sprechen nichts als Lüge.

 

فَلَعَلَّكَ بَاخِعٌ نَّفْسَكَ عَلَىٰ آثَارِهِمْ إِن لَّمْ يُؤْمِنُوا بِهَٰذَا الْحَدِيثِ أَسَفًا

 

So wirst du dich vielleicht noch aus Kummer über sie zu Tode grämen, wenn sie dieser Rede keinen Glauben schenken.

 

إِنَّا جَعَلْنَا مَا عَلَى الْأَرْضِ زِينَةً لَّهَا لِنَبْلُوَهُمْ أَيُّهُمْ أَحْسَنُ عَمَلًا

 

Wahrlich, Wir machten alles, was auf der Erde ist, zu einem Schmuck für sie, auf daß Wir sie prüften, wer unter ihnen der Beste im Wirken sei.

(German)

 

Wahr ist das Wort Allahs , der Hohe , der Große.

 

via iQuran

 

Wasalam

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As salamu aleykum

 

Mir fällt da der Begriff aus dem Quran ein: "Kafir" oder "Al Kafirun", was oft oberflächlich mit "der Ungläubige/die Ungläubigen" übersetzt wird.

In der Übersetzung des Qurans von Muhammad Asad bspw., werden diese Menschen nicht mit "die Ungläubigen" übersetzt, sondern mit Bezeichnungen wie: "diejenigen die den Glauben (im inneren) nicht wahr haben wollen".

 

Ich las auch schon mal, dass absolut jeder Mensch seinen Glauben an Allah tief in seinem Herzen trägt, nur das der Unterschied zwischen den Menschen der ist, dass manche diesen Glauben zu lassen, und andere ihn nicht zulassen bzw. ihn im Herzen verschleiern/unterdrücken/verstecken usw.,was übrigens ebenfalls Übersetzungsmöglichkeiten der Begriffe "Kafir und Al Kafirun" sind.. Jemand der den Glauben an Allah verschleiert, aus welchen Gründen auch immer.

 

Demnach gibt es "die Atheisten" nicht wirklich, da jeder von uns tief in sich den Glauben an Allah bei sich trägt und jeder im Endeffekt an etwas glaubt, was zu den vielen Zeichen Allahs gehört. Die Wissenschaft gehört zum Teil ebenso dazu. Es hängt nur von jedem einzelnen ab, inwieweit man dieses gewisse etwas im Herzen zulassen möchte.

Salam,

 

Surah Al-Baqara, Verse 6:

إِنَّ الَّذِينَ كَفَرُوا سَوَاءٌ عَلَيْهِمْ أَأَنذَرْتَهُمْ أَمْ لَمْ تُنذِرْهُمْ لَا يُؤْمِنُونَ

 

Wahrlich, denen, die ungläubig sind, ist es gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht.

(German)

 

via iQuran

 

Wahr ist das Wort Allahs, der Hohe, der Große.

 

Wasalam

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salam.gif

 

Die Schwester hat nicht ganz unrecht. Sie möchte glaub ich auf die Natur des Menschen hinaus, das jeder Mensch die Fähigkeit hat, die Wahrheit zu erkennen und aufzunehmen.

 

 

"Die Natur des Menschen [fitra] bzw. das "Nomen der Art" ist eine dem Menschen angeborene Eigenschaft bzw. Fähigkeit. Das arabische Wort "Fitra" stammt von "(hervor)brechen" [fatara] und bezeichnet das islamische Konzept von der Natur des Menschen, die es jedem Menschen ermöglicht, die Wahrheitzu finden. Nach diesem Konzept wird jeder Mensch als "Ergebener" (Muslim)geboren, unabhängig von der Religion seiner Eltern."

 

Weiter hier: http://www.eslam.de/begriffe/n/natur_des_menschen.htm

 

Und wie sie bereits sagte, glaubt jeder Mensch an etwas, jeder Mensch ist auf der Suche nach etwas und das zeigt uns, dass die Natur des Menschen Seelenruhe braucht. Und das finden sie in vollkommener Weise nur bei Allah.

 

 

 

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Salam

 

So kann man das auch beschreiben, danke dafür.. :)

 

Ich gehe stark davon aus und glaube daran, dass jeder Mensch mit einer gewissen Erkenntnis bezüglich der Existens Allahs auf die Welt kommt und diese auch ein Leben lang beibehalten wird. Je nachdem welche äußeren Einflüsse auf einen Menschen einwirken und wofür man sich selbst entscheidet, kann der Glaube dann je nachdem in den Hintergrund rücken, oder aber weiterhin existent bleiben....

 

aber irgendwo tief in jedem einzelnen steckt dann doch noch die innere Wahrheit, die von Geburt an da war.

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Salam,

 

Gleich ist es in Bezug auf diejenigen, die ungläubig sind, ob du sie warnst oder nicht warnst; sie glauben nicht.

 

 

 

Surah Al-Baqara, Verse 6:

إِنَّ الَّذِينَ كَفَرُوا سَوَاءٌ عَلَيْهِمْ أَأَنذَرْتَهُمْ أَمْ لَمْ تُنذِرْهُمْ لَا يُؤْمِنُونَ

 

Wahrlich, denen, die ungläubig sind, ist es gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht.

(German)

 

via iQuran

 

Wahr ist das Wort Allahs, der Hohe, der Große.

 

Wasalam

 

Salam

 

Die von mir erwähnte Übersetzungsmöglichkeit, die ich mir ja nicht einfach aus dem Ärmel gezogen habe briggin.gif ...und die teilweise auch wirklich anerkannt wird, würde an diesen Versen nichts verändern.

 

Ein Mensch der als Muslim geboren wurde und demnach den Glauben noch irgendwo tief in sich trägt, diesen aber aus bspw. egoistischen Gründen und aus Sturheit nicht vollkommen anerkennen möchte, denjenigen wird natürlich jegliche Warnung nicht beeindrucken, weil dieser jemand sich nicht darauf einlassen möchte, aber macht das jemandem zu einer komplett gottlosen Person?

 

Ich persönlich lasse das urteilen darüber Allah, da ich, oder wir Menschen allgemein nicht in das tiefe innere jedes einzelnen schauen können.

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Salam,

 

ergänzend wird noch im heiligen Quran bestätigt, dass der Mensch von Natur aus die Wahrheit(u.a Gott zu erkennen) in sich trägt:

 

"So richte dein Gesicht aufrichtig zur Religion hin als Anhänger des rechten Glaubens, - (gemäß) der natürlichen Anlage Allahs, in der Er die Menschen erschaffen hat. Keine Abänderung gibt es für die Schöpfung Allahs." (30:30)

 

"und ihr(dem Geist)dann ihre Sittenlosigkeit und ihre Gottesfurcht eingegeben hat!" (91:8)

 

Den zweiten Vers hat der Gelehrte Ayatollah Amoli so interpretiert:

 

"Aus diesem Vers wird deutlich, dass uns Allah mit einem Potenzial und Kapital erschaffen hat. Wir sind demzufolge nicht wie ein leeres Becken, das erst von außen gefüllt werden muss, sondern viel mehr wie eine sprühende Quelle.

In einem Hadith sagt Imam Ali (a.): Das Herz ist das Buch der Weitsicht

Demnach wurden wir mit einem geschriebenem Buch erschaffen, dessen Autor der Schöpfer selbst ist und das geschriebene sind die Werte, welche in der menschlichen Natur (Fitra) verankert wurden sind, wie etwa die Kenntnis darüber,dass das Lügen, Klauen sowie Unrecht falsch ist und Ehrlichkeit,Wahrheit und Gerechtigkeit erwünscht ist."

 

Wasalam

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Salam,

 

Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheosohne Gott) bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an Gott bzw. Götter (Theismus). Zum Atheismus im weiteren Sinne zählen einige auch den Agnostizismus(agnostischer Atheismus), nach dem die Existenz von Gott bzw. Göttern ungeklärt oder nicht klärbar ist. Im engeren Sinne bezeichnet er jedoch die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt.

 

Surah Al-Kahf, Verse 74:

فَانطَلَقَا حَتَّىٰ إِذَا لَقِيَا غُلَامًا فَقَتَلَهُ قَالَ أَقَتَلْتَ نَفْسًا زَكِيَّةً بِغَيْرِ نَفْسٍ لَّقَدْ جِئْتَ شَيْئًا نُّكْرًا

 

So zogen sie weiter, bis sie einen Jüngling trafen, den er erschlug. Er (Moses) sagte: "Hast du einen unschuldigen Menschen erschlagen, ohne daß (er) einen anderen (erschlagen hätte)? Wahrlich, du hast etwas Verabscheuliches getan!"

 

 

Surah Al-Kahf, Verse 80:

وَأَمَّا الْغُلَامُ فَكَانَ أَبَوَاهُ مُؤْمِنَيْنِ فَخَشِينَا أَن يُرْهِقَهُمَا طُغْيَانًا وَكُفْرًا

 

Und was den Jüngling anbelangt, so waren seine Eltern Gläubige, und wir fürchteten, er könnte Schmach durch Widersetzlichkeit und Unglauben über sie bringen.

 

Wahr ist das Wort Allahs, der Hohe, der Große.

 

 

 

Wasalam

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Salam alaikum

 

Wir sprechen nicht über bestimmte Fälle oder wie Menschen geworden sind und werden können. Wir sprechen über das Wesen des Menschen.

 

salam

Salam,

 

schau oben Thementitel bitte.

 

 

 

Buch der Rechtleitung [kitab-ul-irschad] - Sein wundersamer Sieg ...

 

Das ist genau die Rede der Atheisten (zanadiqa) und der gesamten Feinde des Islam über das, was der Qur´an an Informationen über die Dschinn gibt, über ...

 

www.eslam.de/.../buch_der_rechtleitung_sein_wundersamer_sieg_ueber_die _dschinn.htm

 

Mir ist um die Fitra bewusst .

 

Wasalam

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Salam alaikum,

 

ich möchte hier deutlich auf den Beitrag von Schwester sekine antworten, jedoch auch allen anderen.

Zur ihrer Aussage: " demnach gibt es Atheisten nicht wirklich " .

Das stimmt nicht !

 

im Arabischen werden die Atheisten " Molhed oder Mulhed genannt .

 

arabisch : ملحد

 

Damit behaupte ich, daß es Atheisten sehr wohl gibt .

 

Jetzt kann man sich Gedanken machen zu welcher "Kategorie" Pharao gehört .

 

Nicht das ich meine Beiträge" unnötig in die Länge ziehe" erlaube ich mir, euch den Tafsir zu Sura 2 vers 6 zu ersparen.

 

Wasalam

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Salam

 

Die von mir erwähnte Übersetzungsmöglichkeit, die ich mir ja nicht einfach aus dem Ärmel gezogen habe briggin.gif ...und die teilweise auch wirklich anerkannt wird, würde an diesen Versen nichts verändern.

 

Ein Mensch der als Muslim geboren wurde und demnach den Glauben noch irgendwo tief in sich trägt, diesen aber aus bspw. egoistischen Gründen und aus Sturheit nicht vollkommen anerkennen möchte, denjenigen wird natürlich jegliche Warnung nicht beeindrucken, weil dieser jemand sich nicht darauf einlassen möchte, aber macht das jemandem zu einer komplett gottlosen Person?

 

Ich persönlich lasse das urteilen darüber Allah, da ich, oder wir Menschen allgemein nicht in das tiefe innere jedes einzelnen schauen können.

Salam,

 

du widersprichst dich in deinem letzten Satz. Wozu dann deine " Meinung " ?

 

Wasalam

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as salamu alaikum wr wb,

 

ich kann mich Schwester Sekine nur anschließen, die "Übersetzung" von Mohammad Assad ist in dem Punkte sehr gelungen- Im Allgemeinen werden Ungläubige ja schon so definiert, dass sie die Wahrheit ablehnen oder verleugnen, also sehe ich gar keine Konflikte darin, Assads Übersetzung als stimmig anzusehen, denn im Prinzip wird der begriff Kafir somit nur besser umschrieben und nicht in diesem oftmals abschätzigen Begriff "Ungläubiger", der mir persönlich missfällt.

 

Auch die Tatsache, dass eigentlich alle Menschen an Gott glauben bzw. diese Fitra in sich haben sehe ich persönlich als logisch, da wir alle von Ihm kommen, von ihm geschaffen wurden und einen Teil seines Geistes in uns tragen. Auch die Tatsache, dass wir vor unserer Existenz auf dieser Welt vor Gott seine Existenz bezeugt haben, stützt diese Annahme- dazu gibt es ja auch einen Vers im Koran.

 

Auch der Pharao war jemand, der die Wahrheit leugnete und in seinem Inneren nicht wahrhaben wollte- Geblendet durch Größenwahnsinn und Machtgier, ist er in diesen Zustand der Ignoranz und Verschlossenheit geraten. Dies ist aber nicht unbedingt damit gleichzusetzen, dass man die Existenz einer Göttlichkeit ausschließt.

 

 

du widersprichst dich in deinem letzten Satz. Wozu dann deine " Meinung " ?

 

@ismael: Ich denke, jeder kann und darf seine Meinung haben- nur dadurch ist maximale Bereicherung ja erst möglich :)

Und nicht immer rechtfertigen herausgepickte Verse aus dem Koran das, was man zu belegen vermag- oftmals beinhalte sie nämlich nicht das, was man zu glauben scheint- Die tiefgehende Bedeutung der Verse entzieht sich unserer unkundigen Kenntnis.

 

wa salam

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Noch ein kleiner Zusatz zum Anfangsbeitrag:

 

 

 

"Die Atheisten leben ja bekanntlich mit der Überzeugung, dass es eine Gottheit nicht gibt, aufgrund von - aus ihrer Sicht - ungeklärten Dingen."

 

 

Dazu muss ich anmerken, dass sie oftmals sehrwohl gut begründete Argumente und Gründe haben. Aus Erfahrung kenne ich da einen besonders schlauen und reflektierten Atheisten, der meiner Meinung nach recht gute Argumente liefern konnte.

 

 

"Wie wir unschwer erkennen können, leben Atheisten mit dem Glauben, es gäbe etwas vor dem Urknall, aber wissen tun sie es nicht. Aufgrunddessen, bezeichnen sie sich als Atheisten. "

 

 

Das muss auch nicht unbedingt sein, jedenfalls nicht bei allen Atheisten. Es gibt auch viele, die dies gar nicht wissenschaftlich stützen, eben weil es dazu noch keine klaren und sicheren Theorien gibt. Oftmals vertreten Atheisten einen philosophischen Materialismus, der davon ausgeht, dass alle Vorgänge im Menschen rein physiklaischer Natur sind, da es dafür vor allem in den letzten Jahren immer mehr Tatsachen aus der Neurologie gibt, die diese Annahme stützen und die Existenz eines Gottes zumindest unplausibel machen (aus ihrer Sicht). Oftmals wird auch soziopsychologisch, wie Feuerbach, Marx und Freud es taten, argumentiert. Religion als "Opium des Volkes", als Instrument von Institutionen, um das Volk stillzuhalten, eine Orientierung zu geben und sie dazu bringen, ihre Regeln zu befolgen und daduch Macht zu gewinnen. Ein weiteres Argument ist die Frage der Theodizee: Warum gibt es (von Menschen nicht verursachtes) Leid, wenn Gott die Eigenschaften allgütig, allwissend und allmächtig besitzt? Wäre er allgütig, so würde er dies nicht wollen, und allmächtig ist er ja auch; diese Frage führt stets zu einem logischen Ausschluss einer der drei Eigenschaften (vgl: Hans Jonas). ES gibt also relativ viele Ansätze und Perspektiven, aus denen heraus auf einen Atheismus geschlossen wird, man kann dies nicht nur auf die Frage der Existenz des urknalls reduzieren- das Problem bzw der Sachverhalt ist um einniges komplexer und durchdachter, als man denkt smile.png

 

 

 

".....ohne zu erkennen, dass sie aufgrunddessen (im ursprünglichen Sinne) ein sinnloses Leben ausgesetzt sind. "

 

ich persönlich finde, dass Atheisten nicht zwingend auf den Schluss kommen müssen, dass alles Streben letztendlich sinnlos ist, da es kein jenseits gibt. Ich kenne selbst Atheisten, die zu den prinzipientreusten und gerechtigkeitsliebenden Personen gehören, die ich kenne, die sich auch aktiv dafür einsetzen und wirkliche Inspirationen sind. Und dies tun sie, um etwas positives auf der Welt zu hinterlassen oder weil sie vielleicht an Prinzipien glauben, die sie als sehr wichtig einstufen o.Ä.

 

Ansonsten würden hier andere Atheisten vor allem psycholgisch argumentieren: Das zwanghafte Bedürfnis nach Kontrolle über uns, die Welt usw. führt in uns dazu, für alles einen Sinn annehmen zu müssen, da wir sonst keinen Halt finden- stellt also so etwas wie einen Denkzwang in unserer Psyche dar, die evolutionäre Gründe der Selbsterhaltung hat. Viele Atheisten wehren sich dagegen, dass alles einen Sinn haben muss, auch wenn dies zu traurigen, erschütternden Konsequenze führt. Sie akzeptieren es dann.

 

Natürlich kann man aus dem islamischen Blickwinkel sagen, dass ihr Streben, da es kein Streben nach Gott ist, als "sinnlos" berachtet werden kann.

 

Aber: Ist das Kämpfen für Gerechtigkeit und ein respektvolles Verhalten und Leben nicht auch in einer Art und Weise ein unbewusstes Streben nach dem Erhabenen? Eine sehr interessante Frage, wie ich finde.

 

 

 

"Diese Welt bietet viel Platz und viele Möglichkeiten für Ablenkung jeglicher Art. Dinge, die von der Wahrheit abwenden. Starker Konsum, der die Sinne entraubt und von der Aneignung des wahren und nutzvollen Wissens abhält. Sie geben sich diesen Dingen blind, stumm und taub hin. Die Atheisten versuchen im diesem Strudel der Konsumgesellschaft irgendwo ihren Platz zu finden, einen Sinn zu finden, den sie dem Leben geben können. Ein trauriges zeitbegrenztes Leben, in dessen sie ihre gesamten Hoffnungen legen."

 

 

Ich denke nicht unbedingt, dass alle Atheisten sich dem Konsum von Dingen viel mehr hingeben als andere- man muss stets eine differenzierte Sicht beibehalten, nur so kann man dahinter kommen, was diese Menschen dazu bewegt.

Eigentlich weiß keiner so wirklich, was wahres und nutzvolles Wissen ist- das ist ja der Witz an der Sache, sozusagen. Ist man von einer Religion überzeugt und fühlt sich wohl, dann geht man natürlich davon aus, dass dieses Wissen wahr und nutzvoll ist. Aber aus dem Standpunkt eines "neutralen Beobachters ", etwa einem Agnostiker, ist das nicht so leicht, herauszufinden, erst reht nicht, wenn man vil schlechtes üer diese religion hört oder Menschen aus dem umfeld kennt, die sich unmöglich verhalten und dieser Religion angehören.

 

 

 

Wasalam alaykum

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Salam,

 

der Themen- Titel " was wisst ihr über Atheisten" .

 

Schwesters Aussage : gibt Atheisten nicht wirklich

 

Meine Aussage : Es gibt sie

 

es wurde nicht gefragt: was wisst ihr über Fitra !

 

Hehehe , herauspicken .

 

Der Friede sei mit dir

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Salam lieber Ismael,

 

um sachlich an eine Frage heranzugehen, muss man erst einmal abklären, ob die Frage an sich eigentlich klar und gerechtfertigt ist. Stellt man sich die Frage, was Atheisten sind unnd ob es sie in diesem Sinne gibt, so kommt man auf den Schluss (in unserem Falle), dass dies veilleicht nicht so klar und selbstverständlich ist wie man meint, vor allem aufgrund der begrifflichen Grauzonen, die leider sehr oft nicht ausdiskutiert werden.

 

Dementsprechend ist die gegebene Antwort auf die frage, was man über Atheisten weiß, durchaus gerechtfertigt, da man ja hinterfragen kann, ob es sie gibt und wie dieser begriff definiert ist. Ein durchaus sinnvolles Verfahren, um zu gewährleisten, dass begriffliche Ungenauigketen nicht zu Missverständnissen führen.

 

Zu der Anmerkung einer Schwster, dass man überlegen muss, ob es Ungläubige bzw. Atheisten in dem Sinne gibt, passt deshalb auch ihr Argument der Fitra, da sie dies eingebracht, um ihre Anmerkung zu rechtfertigen und zu stützen. :)

 

Dies sieht aber nur aus meiner Perspektive so aus, vielleicht wird da unterschiedlich empfunden.

 

Wa salam!

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Salam,

 

ich kann nicht erwarten, das meine Sichtweise und meine Erkenntnisse auch bei unseren Geschwistern genauso vorhanden sind.

Ich weiß nicht worauf du hinaus willst um der vielen Wörter. Es ist alles gesagt. Möchtest du über fitra reden, so eröffne doch einen eigenen thread.

Ich habe meine Meinung und du deine !

 

Der Friede sei mit dir

Fi amanillah

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Salam lieber Ismael,

 

um sachlich an eine Frage heranzugehen, muss man erst einmal abklären, ob die Frage an sich eigentlich klar und gerechtfertigt ist. Stellt man sich die Frage, was Atheisten sind unnd ob es sie in diesem Sinne gibt, so kommt man auf den Schluss (in unserem Falle), dass dies veilleicht nicht so klar und selbstverständlich ist wie man meint, vor allem aufgrund der begrifflichen Grauzonen, die leider sehr oft nicht ausdiskutiert werden.

 

Dementsprechend ist die gegebene Antwort auf die frage, was man über Atheisten weiß, durchaus gerechtfertigt, da man ja hinterfragen kann, ob es sie gibt und wie dieser begriff definiert ist. Ein durchaus sinnvolles Verfahren, um zu gewährleisten, dass begriffliche Ungenauigketen nicht zu Missverständnissen führen.

 

Zu der Anmerkung einer Schwster, dass man überlegen muss, ob es Ungläubige bzw. Atheisten in dem Sinne gibt, passt deshalb auch ihr Argument der Fitra, da sie dies eingebracht, um ihre Anmerkung zu rechtfertigen und zu stützen. :)

 

Dies sieht aber nur aus meiner Perspektive so aus, vielleicht wird da unterschiedlich empfunden.

 

Wa salam!

Salam alaikum ,

 

Bruder, ich hatte in vorherige Beitrag schon erwähnt : Mir ist um die Fitra bewusst ! Hast du vielleicht nicht gesehen/gelesen ?

 

Ich würde mich freuen, du einen Gelehrten befragst ob Atheisten gibt oder nicht. Danach seine Antwort hier postest bitte .

 

Hier kleine Auszüge aus einem Tafsir zu Sura 2 Vers 6-7 :

 

Sicherlich ist jeder Mensch fähig, die Rechtleitung zu befolgen, so lange er sich nicht auf diese Stufe

 

des Unglaubens begeben hat. Dass ein Mensch also in die Irre geht ist nicht gleichbedeutend damit, dass

er sich auf dieser Stufe des Unglaubens befindet. Doch wenn der Mensch an die Rechtleitung stößt, diese

verleugnet und Feindschaft gegen sie entwickelt, dann gelangt er an diese Stufe des Unglaubens. Somit

sind seine Sinne und seine Vernunft nicht mehr in der Lage, die Wahrheit zu erkennen, wodurch er sich

wissentlich auf einen Weg begibt, der diese gewaltige Strafe zur Folge hat .... .... ..

 

..... .Im nächsten Vers sehen wir den Grund für diese Ablehnung. Gott bezeichnet sie als Menschen, deren

Herz und Gehör von Gott versiegelt wurde. Darüber hinaus liegt auf ihren Blicken ein Schleier, der sie

daran hindert die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind. Dabei ist zu beachten, dass Gott die Versiege-

lung des Herzens und des Gehörs auf sich bezieht, den Schleier aber auf die Ungläubigen selbst. Sie selbst

waren es also, welche die Wahrheit niemals erkennen wollten. Sie haben die Tatsachen immer mit durch

eine gefärbte Brille betrachtet, die mit der Wahrheit nicht übereingestimmt hat. Aus diesem Grund sind sie

auch nicht fähig dazu, ihre Vernunft richtig zu gebrauchen und auch ihr Gehör ist nicht in der Lage, die

Warnung zu registrieren, damit sie sich besinnen würden, denn Gott hat aufgrund ihrer Abneigung bzw.

ihrer Feindschaft der Religion gegenüber, ihre Herzen und ihr Gehör versiegelt.

 

Wasalam

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Noch ein kleiner Zusatz zum Anfangsbeitrag:

 

 

 

"Die Atheisten leben ja bekanntlich mit der Überzeugung, dass es eine Gottheit nicht gibt, aufgrund von - aus ihrer Sicht - ungeklärten Dingen."

 

 

Dazu muss ich anmerken, dass sie oftmals sehrwohl gut begründete Argumente und Gründe haben. Aus Erfahrung kenne ich da einen besonders schlauen und reflektierten Atheisten, der meiner Meinung nach recht gute Argumente liefern konnte.

 

 

"Wie wir unschwer erkennen können, leben Atheisten mit dem Glauben, es gäbe etwas vor dem Urknall, aber wissen tun sie es nicht. Aufgrunddessen, bezeichnen sie sich als Atheisten. "

 

 

Das muss auch nicht unbedingt sein, jedenfalls nicht bei allen Atheisten. Es gibt auch viele, die dies gar nicht wissenschaftlich stützen, eben weil es dazu noch keine klaren und sicheren Theorien gibt. Oftmals vertreten Atheisten einen philosophischen Materialismus, der davon ausgeht, dass alle Vorgänge im Menschen rein physiklaischer Natur sind, da es dafür vor allem in den letzten Jahren immer mehr Tatsachen aus der Neurologie gibt, die diese Annahme stützen und die Existenz eines Gottes zumindest unplausibel machen (aus ihrer Sicht). Oftmals wird auch soziopsychologisch, wie Feuerbach, Marx und Freud es taten, argumentiert. Religion als "Opium des Volkes", als Instrument von Institutionen, um das Volk stillzuhalten, eine Orientierung zu geben und sie dazu bringen, ihre Regeln zu befolgen und daduch Macht zu gewinnen. Ein weiteres Argument ist die Frage der Theodizee: Warum gibt es (von Menschen nicht verursachtes) Leid, wenn Gott die Eigenschaften allgütig, allwissend und allmächtig besitzt? Wäre er allgütig, so würde er dies nicht wollen, und allmächtig ist er ja auch; diese Frage führt stets zu einem logischen Ausschluss einer der drei Eigenschaften (vgl: Hans Jonas). ES gibt also relativ viele Ansätze und Perspektiven, aus denen heraus auf einen Atheismus geschlossen wird, man kann dies nicht nur auf die Frage der Existenz des urknalls reduzieren- das Problem bzw der Sachverhalt ist um einniges komplexer und durchdachter, als man denkt :)

 

 

 

".....ohne zu erkennen, dass sie aufgrunddessen (im ursprünglichen Sinne) ein sinnloses Leben ausgesetzt sind. "

 

ich persönlich finde, dass Atheisten nicht zwingend auf den Schluss kommen müssen, dass alles Streben letztendlich sinnlos ist, da es kein jenseits gibt. Ich kenne selbst Atheisten, die zu den prinzipientreusten und gerechtigkeitsliebenden Personen gehören, die ich kenne, die sich auch aktiv dafür einsetzen und wirkliche Inspirationen sind. Und dies tun sie, um etwas positives auf der Welt zu hinterlassen oder weil sie vielleicht an Prinzipien glauben, die sie als sehr wichtig einstufen o.Ä.

 

Ansonsten würden hier andere Atheisten vor allem psycholgisch argumentieren: Das zwanghafte Bedürfnis nach Kontrolle über uns, die Welt usw. führt in uns dazu, für alles einen Sinn annehmen zu müssen, da wir sonst keinen Halt finden- stellt also so etwas wie einen Denkzwang in unserer Psyche dar, die evolutionäre Gründe der Selbsterhaltung hat. Viele Atheisten wehren sich dagegen, dass alles einen Sinn haben muss, auch wenn dies zu traurigen, erschütternden Konsequenze führt. Sie akzeptieren es dann.

 

Natürlich kann man aus dem islamischen Blickwinkel sagen, dass ihr Streben, da es kein Streben nach Gott ist, als "sinnlos" berachtet werden kann.

 

Aber: Ist das Kämpfen für Gerechtigkeit und ein respektvolles Verhalten und Leben nicht auch in einer Art und Weise ein unbewusstes Streben nach dem Erhabenen? Eine sehr interessante Frage, wie ich finde.

 

 

 

"Diese Welt bietet viel Platz und viele Möglichkeiten für Ablenkung jeglicher Art. Dinge, die von der Wahrheit abwenden. Starker Konsum, der die Sinne entraubt und von der Aneignung des wahren und nutzvollen Wissens abhält. Sie geben sich diesen Dingen blind, stumm und taub hin. Die Atheisten versuchen im diesem Strudel der Konsumgesellschaft irgendwo ihren Platz zu finden, einen Sinn zu finden, den sie dem Leben geben können. Ein trauriges zeitbegrenztes Leben, in dessen sie ihre gesamten Hoffnungen legen."

 

 

Ich denke nicht unbedingt, dass alle Atheisten sich dem Konsum von Dingen viel mehr hingeben als andere- man muss stets eine differenzierte Sicht beibehalten, nur so kann man dahinter kommen, was diese Menschen dazu bewegt.

Eigentlich weiß keiner so wirklich, was wahres und nutzvolles Wissen ist- das ist ja der Witz an der Sache, sozusagen. Ist man von einer Religion überzeugt und fühlt sich wohl, dann geht man natürlich davon aus, dass dieses Wissen wahr und nutzvoll ist. Aber aus dem Standpunkt eines "neutralen Beobachters ", etwa einem Agnostiker, ist das nicht so leicht, herauszufinden, erst reht nicht, wenn man vil schlechtes üer diese religion hört oder Menschen aus dem umfeld kennt, die sich unmöglich verhalten und dieser Religion angehören.

 

 

Wasalam alaykum

 

1.

 

"Dazu muss ich anmerken, dass sie oftmals sehrwohl gut begründete Argumente und Gründe haben. Aus Erfahrung kenne ich da einen besonders schlauen und reflektierten Atheisten, der meiner Meinung nach recht gute Argumente liefern konnte."

 

 

Die Frage ist auf was die Argumente aufgebaut sind. Meistens sind die Argumente auf die Vorgänge in der Natur aufgebaut, ohne wirklich den Künstler dahinter zu erkennen. Die Argumentation bricht allein deshalb zusammen. Zudem müssen wir zwischen bewiesene und unbewiesene Aussagen unterscheiden, denn oft hören sich unbewiesene Aussagen so "plausibel" an, dass sie schon als bewiesen erachtet werden. Und wie wir wissen ist alles was gegen ein Schöpfer spricht unbeweisbar.

 

 

2.

 

"Das muss auch nicht unbedingt sein, jedenfalls nicht bei allen Atheisten. Es gibt auch viele, die dies gar nicht wissenschaftlich stützen, eben weil es dazu noch keine klaren und sicheren Theorien gibt. Oftmals vertreten Atheisten einen philosophischen Materialismus, der davon ausgeht, dass alle Vorgänge im Menschen rein physiklaischer Natur sind, da es dafür vor allem in den letzten Jahren immer mehr Tatsachen aus der Neurologie gibt, die diese Annahme stützen und die Existenz eines Gottes zumindest unplausibel machen (aus ihrer Sicht). Oftmals wird auch soziopsychologisch, wie Feuerbach, Marx und Freud es taten, argumentiert. Religion als "Opium des Volkes", als Instrument von Institutionen, um das Volk stillzuhalten, eine Orientierung zu geben und sie dazu bringen, ihre Regeln zu befolgen und daduch Macht zu gewinnen. Ein weiteres Argument ist die Frage der Theodizee: Warum gibt es (von Menschen nicht verursachtes) Leid, wenn Gott die Eigenschaften allgütig, allwissend und allmächtig besitzt? Wäre er allgütig, so würde er dies nicht wollen, und allmächtig ist er ja auch; diese Frage führt stets zu einem logischen Ausschluss einer der drei Eigenschaften (vgl: Hans Jonas). ES gibt also relativ viele Ansätze und Perspektiven, aus denen heraus auf einen Atheismus geschlossen wird, man kann dies nicht nur auf die Frage der Existenz des urknalls reduzieren- das Problem bzw der Sachverhalt ist um einniges komplexer und durchdachter, als man denkt."

 

 

Eine sichere Theorie ist eine bewiesene Theorie und wird zum Wissen. Sie glauben alle nur daran, was sie auch wissen. Der philosophische Materialismus führt meist zu irgendwelchen Theorien, die nur Annahmen, aber kein wahres Wissen bilden. Natürlich denkt nicht jeder Atheist so weit, wie beschrieben. Nicht jeder denkt über die Entstehung des Universums nach und gelangt zum Urknall. Ich habe bewusst "die Atheisten" geschrieben, weil jeder Atheist, je tiefer er in seiner Weltanschauung eintaucht auch zum Urknall gelangen würde und dann kein Schritt mehr weiter. Der kleine Beitrag von mir ist ein kleiner Ausschnitt aus einen größeren Kontext, der hier nicht aufgezeigt werden wird.

 

 

3.

 

"ich persönlich finde, dass Atheisten nicht zwingend auf den Schluss kommen müssen, dass alles Streben letztendlich sinnlos ist, da es kein jenseits gibt. Ich kenne selbst Atheisten, die zu den prinzipientreusten und gerechtigkeitsliebenden Personen gehören, die ich kenne, die sich auch aktiv dafür einsetzen und wirkliche Inspirationen sind. Und dies tun sie, um etwas positives auf der Welt zu hinterlassen oder weil sie vielleicht an Prinzipien glauben, die sie als sehr wichtig einstufen o.Ä.

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Ansonsten würden hier andere Atheisten vor allem psycholgisch argumentieren: Das zwanghafte Bedürfnis nach Kontrolle über uns, die Welt usw. führt in uns dazu, für alles einen Sinn annehmen zu müssen, da wir sonst keinen Halt finden- stellt also so etwas wie einen Denkzwang in unserer Psyche dar, die evolutionäre Gründe der Selbsterhaltung hat. Viele Atheisten wehren sich dagegen, dass alles einen Sinn haben muss, auch wenn dies zu traurigen, erschütternden Konsequenze führt. Sie akzeptieren es dann.

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Natürlich kann man aus dem islamischen Blickwinkel sagen, dass ihr Streben, da es kein Streben nach Gott ist, als "sinnlos" berachtet werden kann.

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Aber: Ist das Kämpfen für Gerechtigkeit und ein respektvolles Verhalten und Leben nicht auch in einer Art und Weise ein unbewusstes Streben nach dem Erhabenen? Eine sehr interessante Frage, wie ich finde."

 

 

Manche Atheisten tun viel mehr für die Gesellschaft, als manch religiöse Menschen. Daran ist nichts ausszuschließen. Die Frage richtet sich nach ihrem Bewusstsein diesbezüglich, das heisst welche Absicht dahinter steckt. Eine Erkenntnisquelle ist die Vernunft, die sie dazu nutzen, um Frieden und Liebe auf dieser Welt zu schaffen. Dies könnte ihre Absicht sein. Deshalb habe ich auch diesmal bewusst "im ursprüglichem Sinne sinnlos" geschrieben, womit der Sinn unserer Erschaffung gemeint ist. Der Sinn des Lebens ist die Anstregung auf Gottes Weg (viele Atheisten stregen sich unbewusst aut Gottes Weg an), um zur Vollkommenheit zu gelangen, um dann Gottes Gnaden zu empfangen (hier ist es fraglich, ob sie Gottes Gnaden im Jenseits empfangen werden). Einfacherer gesagt: Der ursprügliche Sinn des Lebens ist das Säen im Diesseits für die Ernte im Jenseits. Dieser Sinn im Leben fehlt ihnen.

 

 

4.

 

"Ich denke nicht unbedingt, dass alle Atheisten sich dem Konsum von Dingen viel mehr hingeben als andere- man muss stets eine differenzierte Sicht beibehalten, nur so kann man dahinter kommen, was diese Menschen dazu bewegt.

Eigentlich weiß keiner so wirklich, was wahres und nutzvolles Wissen ist- das ist ja der Witz an der Sache, sozusagen. Ist man von einer Religion überzeugt und fühlt sich wohl, dann geht man natürlich davon aus, dass dieses Wissen wahr und nutzvoll ist. Aber aus dem Standpunkt eines "neutralen Beobachters ", etwa einem Agnostiker, ist das nicht so leicht, herauszufinden, erst reht nicht, wenn man vil schlechtes üer diese religion hört oder Menschen aus dem umfeld kennt, die sich unmöglich verhalten und dieser Religion angehören."

 

 

Welches Wissen meinst du Bruder? Ich meine mit "wahres und nutzvolles Wissen" jedes Wissen, dass uns neue Erkenntnisse verschafft und uns Gott näher bringt. Jede Wissenschaft bringt uns Gott näher, denn alles Bewiesene zeigt uns Gottes Allmacht. Ich mein schau dir mal die Vielfalt in der Schöpfung an, gepriesen sei Gott dafür. Betrachte die Astronomie, die Mathematik, die Chemie, die Physik. Das sind alles Naturerscheinungen, die auf einen Schöpfer zurückführen. Es ist nicht nur strickt das Wissen durch den Quran und den Überlieferungen gemeint. Das alles ist wahres und nutzvolles Wissen, nur wann wird es nutzvoll für uns Menschen? Sobald wir ein Fudament gebildet haben, welches durch unsere Überzeugungen gebildet wird, droht das Haus nicht in sich zu stürzen. Atheisten besitzen kein Fundament, wodurch jeder Versuch ein Haus zu bauen vergebens ist.

 

Jeder Mensch konsumiert ständig, keine Frage. Unabhängig von der Religion oder Weltanschauung der sie angehören, konsumiert der eine mehr, der andere weniger. Jetzt ist die Frage, wie dieser Konsum genutzt wird. Wird er zum Positiven genutzt oder zum Negativen? Nicht jeder Muslim ist gut oder perfekt, das ist klar, aber ich gehe hier vom Ideal aus. Der Muslim nutzt den Konsum zum Zweck der Religion und wenn er dies tut, dann gilt es im Islam als Gottesdienst. Das heisst, wer arbeiten geht, um zu konsumieren, um Gott zu dienen - wer diese Absicht besitzt - befindet sich auf dem Pfad Gottes. Wem das Fundament fehlt, dem fehlt der Zweck. Anders gesagt sind irdische Bestrebungen natürlich gut, aber nur für die Saat. Wer seine Ernte im Jenseits dabei leugnet, der kann zwar Säen, aber ob er erntet ist fraglich.

 

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  • 2 Wochen später...

Von Al Haqq:

 

​Oftmals vertreten Atheisten einen philosophischen Materialismus, der davon ausgeht, dass alle Vorgänge im Menschen rein physiklaischer Natur sind, da es dafür vor allem in den letzten Jahren immer mehr Tatsachen aus der Neurologie gibt, die diese Annahme stützen und die Existenz eines Gottes zumindest unplausibel machen (aus ihrer Sicht).

 

Ein Teil des Problems hast Du ja erwähnt.

 

Ansonsten gibt es nicht DIE Atheisten, manche operieren auch unter falscher Flagge. Hier wurden bis jetzt die Atheisten erwähnt, welche einfach sagen sie glauben nicht an Gott oder Religion(en). Merkwürdigerweise findet sich bei Wikipedia unter Atheisten auch einen Hinweis auf die Agnostiker. Ein Agnostiker (nicht wissend) sagt jedoch nicht es gäbe keinen Gott sondern er sagt einfach "ich weiss es nicht". Das ist doch ein erheblicher Unterschied zu den Atheisten, welche auffallend missionierend unterwegs sind. Sie wollen andere überzeugen, dass Glauben dumm und rückständig sei. Warum eigentlich?

 

Der Philosoph Arthur Schoppenhauer sagte: "Überhaupt ist der Pantheismus nur ein höflicher Atheismus.".

Pantheismus (alles Gott) ist der Glaube, dass alles Teil von Gott sei und damit auch der Mensch ein Teil von Gott sei. Gott wird so zu einem Ding, das von den Menschen abhängig sei.

 

Die Steigerung davon ist dann der Humanismus. Da sagte einer: "Humanismus ist die Vergöttlichung des Menschen" was die Absicht dahinter offenbart. Wer Menschenrecht unter Wikipedia anschaut der findet dann auch diese aufschlussreiche Grafik aus der Französischen Revolution von 1789 wo es um die Erklärung der Menschen und Bürgerrechte gehe. Als Grafik

https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte#/media/File:Declaration_of_the_Rights_of_Man_and_of_the_Citizen_in_1789.jpg

 

Man beachte bei der Grafik einerseits diese merkwürdigen Engel und die Frau auf der linken Seite mit der zerrissenen Kette. In der Alchemie gibt es eine ähnliche Grafik wo eine Frau ebenfalls eine zerrissene Kette hält, wobei der andere Teil der Kette aus einer Wolke kam auf der ein Hinweis auf Gott vermerkt ist. Und so sehen es manche heute ganz offen, man habe sich von der Religion emanzipiert. Wenn diese Leute nur merken würden, dass Atheismus auch nur eine Religion ist.

 

Echte Atheisten gibt es sicher und die beunruhigen auch nicht. Die Täuscher hingegen schon eher und sie sind erstaunlich gut informiert.

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As salamu alaikum wr wb,

 

Falsafa, in der Tat gibt es einige, die oftmals eine Tendenz zum Aheismus haben, sich aber als Agnostiker bezeichnen und dies auch mit keinerlei Anspruch auf Absolutheit. Ich kenne jemanden, der nach einer langen Suche zu dem Entschluss gekommen ist, dass Gott weder beweisbar noch widerlegbar ist (Agnostik), es aber einige Argumente für die Nichtexistenz Gottes gibt, die den Atheismus wahrschenlicher machen. Wie Du auch schon sagtest bildet auch der Atheismus selbst, der oftmals so zwanghaft alle Religionen und göttliche Spiritualität abwenden möchte, eine eigene Religion, ein Glaube daran, dass Gott eben nicht existiert- Oftmals auch genauso instrumentalisiert wie es bspw. frühere chrstliche Institutionen taten.

Die Entstehung des Humanismus, in dem der Mensch das Maß aller Dinge darstellt, sehe ich ebenso bedenkenswert und kritisch- Durch solch eine Denkschule breitete sich langsam aber sich der Atheimsus auf einer soliden Grundlage aus und ist meiner Meinung nach ein Trugschluss und eine empörende Hybris des Menschen- Allein aus wisseschaftlicher Sicht, um die religiöse Seite mal außen vor zu lassen, sollte der Mensch vielmehr in einer demütigen Haltung der Welt und ihren Geheimnissen gegenüber stehen- es gibt so vieles, dass nie verstanden werden wird, Dinge, zu denen wir nie fähig sein werden und Welten die wir nie sehen werden- einfach weil der Mensch körperlich und auch verstandsmäßig begrenzt ist. Ob dies in Zukunft bspw. durch künstliche Intelligenz geändert werden kann, das finde ich eher fraglich; es werden sich stets Grenzen ergeben- gerade die sind es ja, die den Mensch zum fortwährenden Streben animieren- gäbe es sie nicht, gäbe es kein Streben...

 

Wa salam

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