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Was wisst ihr über Atheisten?


Br.Osama

Empfohlene Beiträge

as salamu alaikum Bruder Osama,

 

 

"Die Frage ist auf was die Argumente aufgebaut sind. Meistens sind die Argumente auf die Vorgänge in der Natur aufgebaut, ohne wirklich den Künstler dahinter zu erkennen. Die Argumentation bricht allein deshalb zusammen. Zudem müssen wir zwischen bewiesene und unbewiesene Aussagen unterscheiden, denn oft hören sich unbewiesene Aussagen so "plausibel" an, dass sie schon als bewiesen erachtet werden. Und wie wir wissen ist alles was gegen ein Schöpfer spricht unbeweisbar."

 

Da stimme ich dir zu, oftmals hat man schlichtweg eine andere Basis- eben Gott oder nicht. Aber jene Argumente, die ich meine, sind basalere Argumente, die also lediglich aus einer philosophischen Perspektive geäußert werden und keinen wissenschaftlichen Argumenten bedürfen. Ein Beispiel dafür ist die Theodizee- Frage: Für viele scheint es logisch nicht möglich, dass Gott alle drei Attribute besitzt. Zudem muss man anmerken, dass es ja bei Argumenten darum geht, möglichst unparteiisch an das Problem oder die Frage heranzugehen- erst enmal mit dem eigenen Verstand, der Logik und dem INtellekt. Nur dann sind die Argumente meiner Meinung auch greifbar, denn sonst könnten sie einen Menschen niemals überzeuegen, da sie den Glauben an die (Nicht) existenz eines Gottes bereits voraussetzen, obwohl das eigentlich erst mit dem Argument gezeigt werden will- das Ganze hätte dann also eine Art Zirkel- Charakter.

Das Problem, das ich heute ehr sehe, vor allem in den westlichen Gesellschaften, ist die Rationalisierung aller Lehren und Wiissenschaften- die beinahe zwanghafte Tendenz, für alles eine rationale, logische Erklärung zu finden, wobei spirituelle Einsichten und Intuitionen nicht gelten und vernachlässigt werden. Diese Entwicklung, die freilich auch dem Humanismus geschuldet ist, wie "falsafa" bereits sagte, führte zu einer Rückentwicklung des spitituellen herzens und einer recht kalten und rationalisierten Sicht der Welt. Diis ist ntürlich nicht verkehrt, jedoch muss man ein Mittel zwischen beidem finden- zwischen dem Verstand und dem Herzen, zwischen Logik und Gefühl, denn beides ist essentiell für eine tiefgehende Einsischt in die Welt, um nicht zu blind, aber auch nicht ohne Demut zu leben.

 

 

 

"Eine sichere Theorie ist eine bewiesene Theorie und wird zum Wissen. Sie glauben alle nur daran, was sie auch wissen. Der philosophische Materialismus führt meist zu irgendwelchen Theorien, die nur Annahmen, aber kein wahres Wissen bilden. Natürlich denkt nicht jeder Atheist so weit, wie beschrieben. Nicht jeder denkt über die Entstehung des Universums nach und gelangt zum Urknall. Ich habe bewusst "die Atheisten" geschrieben, weil jeder Atheist, je tiefer er in seiner Weltanschauung eintaucht auch zum Urknall gelangen würde und dann kein Schritt mehr weiter. Der kleine Beitrag von mir ist ein kleiner Ausschnitt aus einen größeren Kontext, der hier nicht aufgezeigt werden wird."

 

 

Aber so einfach ist es auch heutzutage nicht. So richtig bewiesen werden kann eigentlich keine Theorie, eigentlich orientiert sich die heutige westliche Wissenschaft (aller Richtungen) am Prinzip des Falzifikationismus nach Karl Popper. Dementsprechend kann eine Theorie nie gänzlich verifiziert werden, sondern lediglich falsifiziert. Demnach hegt man heutzutage zumeist gar keinen Anspruch, eine Theorie bewiesen zu ahben, es kann lediglich Evidenzen dafür geben, die diese Theorie wahrsheinlich oder abgeschlossener machen. Dennoch is unsere Zeit von einem Relativismus geprägt, in dem es so etwas wie sicheres, absolutes wissen nicht wirklch geben kann (der heutgen mehrheitlichen Auffassung zufolge). Demzufolge sind weder die heutigen wissenschaftlichen noch die philosophischen Theorien als sicher zu bezeichnen- es ist ein abwägen eines jeden selbst, was für wahrscheinlicher gehalten wird und was nicht; es geht heutzutage eher um die Wahrscheinlichkeiten und Plausibilitäten statt um absolute Wahrheiten. Viele Atheiste, wie gesagt, befassen sich nicht mit dem Urknall, weil die Theorie für sie zu schwammig und noch zu unsicher ist, um damt ein Argument füllen zu können. Deshalb sehe ich deinen Punkt hier nicht. Man könnte natpürlich philosophisch überlegen, ob es Snn macht, einen uendlichen regress in der Entstehung des Uiersums zu machen oder nicht oder ob es einen ersten Beweger gibt oder nicht, aber vor allem in der Philosophie finden sich einige Lösungsansätze, mit denen Atheisten leben könnten.

 

 

"Manche Atheisten tun viel mehr für die Gesellschaft, als manch religiöse Menschen. Daran ist nichts ausszuschließen. Die Frage richtet sich nach ihrem Bewusstsein diesbezüglich, das heisst welche Absicht dahinter steckt. Eine Erkenntnisquelle ist die Vernunft, die sie dazu nutzen, um Frieden und Liebe auf dieser Welt zu schaffen. Dies könnte ihre Absicht sein. Deshalb habe ich auch diesmal bewusst "im ursprüglichem Sinne sinnlos" geschrieben, womit der Sinn unserer Erschaffung gemeint ist. Der Sinn des Lebens ist die Anstregung auf Gottes Weg (viele Atheisten stregen sich unbewusst aut Gottes Weg an), um zur Vollkommenheit zu gelangen, um dann Gottes Gnaden zu empfangen (hier ist es fraglich, ob sie Gottes Gnaden im Jenseits empfangen werden). Einfacherer gesagt: Der ursprügliche Sinn des Lebens ist das Säen im Diesseits für die Ernte im Jenseits. Dieser Sinn im Leben fehlt ihnen."

 

 

Da gebe ich dir vollkommen recht!

 

 

Welches Wissen meinst du Bruder? Ich meine mit "wahres und nutzvolles Wissen" jedes Wissen, dass uns neue Erkenntnisse verschafft und uns Gott näher bringt. Jede Wissenschaft bringt uns Gott näher, denn alles Bewiesene zeigt uns Gottes Allmacht. Ich mein schau dir mal die Vielfalt in der Schöpfung an, gepriesen sei Gott dafür. Betrachte die Astronomie, die Mathematik, die Chemie, die Physik. Das sind alles Naturerscheinungen, die auf einen Schöpfer zurückführen. Es ist nicht nur strickt das Wissen durch den Quran und den Überlieferungen gemeint. Das alles ist wahres und nutzvolles Wissen, nur wann wird es nutzvoll für uns Menschen? Sobald wir ein Fudament gebildet haben, welches durch unsere Überzeugungen gebildet wird, droht das Haus nicht in sich zu stürzen. Atheisten besitzen kein Fundament, wodurch jeder Versuch ein Haus zu bauen vergebens ist.

 

 

Natürlich sehe ich auch das ilsmaische, aber auch das Wissen über die natur, den Menschen usw. als nutzvolles Wissen an. Was ich meine ist, dass wir Muslime oftmals dazu neigen, dies als selbstverständlich zu sehen und nicht verstehen könne, wenn andere dies nicht tun. Natürlich ist aus unserer islamischen Sicht die Lehre des islam ein Schatz an Wesheit und Wahrheiten, die unser Innerstes im Tiefsten berüühren und uns persönlich spirituelles Heil ermöglichen. Zu dieser Erkenntnis kommt aber nicht jeder mensch und für einen Nichtmuslim ist es deshalb oftmals nict so einfah zu sagen, welchees Wissen nun sicher ist und welches nicht bzw. was wahr st und was nicht. Dies findet sich jedoch auch slebt innnerhalb der religionen wieder. Nicht ales ist so sicher ud gefestgt, wie es scheint- Dies sieht man in den hadithwissenschaften, in den uzähligen Versionen von Tafsirs, in den versch. Strömungen innerhalb des Islam- Und alle beanspruchen die Wahrheit für sich. ich persönlich finde dies beispeilsweise auch gar nicht so einfach :D

 

 

Jeder Mensch konsumiert ständig, keine Frage. Unabhängig von der Religion oder Weltanschauung der sie angehören, konsumiert der eine mehr, der andere weniger. Jetzt ist die Frage, wie dieser Konsum genutzt wird. Wird er zum Positiven genutzt oder zum Negativen? Nicht jeder Muslim ist gut oder perfekt, das ist klar, aber ich gehe hier vom Ideal aus. Der Muslim nutzt den Konsum zum Zweck der Religion und wenn er dies tut, dann gilt es im Islam als Gottesdienst. Das heisst, wer arbeiten geht, um zu konsumieren, um Gott zu dienen - wer diese Absicht besitzt - befindet sich auf dem Pfad Gottes. Wem das Fundament fehlt, dem fehlt der Zweck. Anders gesagt sind irdische Bestrebungen natürlich gut, aber nur für die Saat. Wer seine Ernte im Jenseits dabei leugnet, der kann zwar Säen, aber ob er erntet ist fraglich.

 

 

Auch hier gebe ich dir natürlich recht! :)

 

 

Wa salam

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as salamu alaikum Bruder Osama,

 

 

"Die Frage ist auf was die Argumente aufgebaut sind. Meistens sind die Argumente auf die Vorgänge in der Natur aufgebaut, ohne wirklich den Künstler dahinter zu erkennen. Die Argumentation bricht allein deshalb zusammen. Zudem müssen wir zwischen bewiesene und unbewiesene Aussagen unterscheiden, denn oft hören sich unbewiesene Aussagen so "plausibel" an, dass sie schon als bewiesen erachtet werden. Und wie wir wissen ist alles was gegen ein Schöpfer spricht unbeweisbar."

 

Da stimme ich dir zu, oftmals hat man schlichtweg eine andere Basis- eben Gott oder nicht. Aber jene Argumente, die ich meine, sind basalere Argumente, die also lediglich aus einer philosophischen Perspektive geäußert werden und keinen wissenschaftlichen Argumenten bedürfen. Ein Beispiel dafür ist die Theodizee- Frage: Für viele scheint es logisch nicht möglich, dass Gott alle drei Attribute besitzt. Zudem muss man anmerken, dass es ja bei Argumenten darum geht, möglichst unparteiisch an das Problem oder die Frage heranzugehen- erst enmal mit dem eigenen Verstand, der Logik und dem INtellekt. Nur dann sind die Argumente meiner Meinung auch greifbar, denn sonst könnten sie einen Menschen niemals überzeuegen, da sie den Glauben an die (Nicht) existenz eines Gottes bereits voraussetzen, obwohl das eigentlich erst mit dem Argument gezeigt werden will- das Ganze hätte dann also eine Art Zirkel- Charakter.

Das Problem, das ich heute ehr sehe, vor allem in den westlichen Gesellschaften, ist die Rationalisierung aller Lehren und Wiissenschaften- die beinahe zwanghafte Tendenz, für alles eine rationale, logische Erklärung zu finden, wobei spirituelle Einsichten und Intuitionen nicht gelten und vernachlässigt werden. Diese Entwicklung, die freilich auch dem Humanismus geschuldet ist, wie "falsafa" bereits sagte, führte zu einer Rückentwicklung des spitituellen herzens und einer recht kalten und rationalisierten Sicht der Welt. Diis ist ntürlich nicht verkehrt, jedoch muss man ein Mittel zwischen beidem finden- zwischen dem Verstand und dem Herzen, zwischen Logik und Gefühl, denn beides ist essentiell für eine tiefgehende Einsischt in die Welt, um nicht zu blind, aber auch nicht ohne Demut zu leben.

 

 

 

"Eine sichere Theorie ist eine bewiesene Theorie und wird zum Wissen. Sie glauben alle nur daran, was sie auch wissen. Der philosophische Materialismus führt meist zu irgendwelchen Theorien, die nur Annahmen, aber kein wahres Wissen bilden. Natürlich denkt nicht jeder Atheist so weit, wie beschrieben. Nicht jeder denkt über die Entstehung des Universums nach und gelangt zum Urknall. Ich habe bewusst "die Atheisten" geschrieben, weil jeder Atheist, je tiefer er in seiner Weltanschauung eintaucht auch zum Urknall gelangen würde und dann kein Schritt mehr weiter. Der kleine Beitrag von mir ist ein kleiner Ausschnitt aus einen größeren Kontext, der hier nicht aufgezeigt werden wird."

 

 

Aber so einfach ist es auch heutzutage nicht. So richtig bewiesen werden kann eigentlich keine Theorie, eigentlich orientiert sich die heutige westliche Wissenschaft (aller Richtungen) am Prinzip des Falzifikationismus nach Karl Popper. Dementsprechend kann eine Theorie nie gänzlich verifiziert werden, sondern lediglich falsifiziert. Demnach hegt man heutzutage zumeist gar keinen Anspruch, eine Theorie bewiesen zu ahben, es kann lediglich Evidenzen dafür geben, die diese Theorie wahrsheinlich oder abgeschlossener machen. Dennoch is unsere Zeit von einem Relativismus geprägt, in dem es so etwas wie sicheres, absolutes wissen nicht wirklch geben kann (der heutgen mehrheitlichen Auffassung zufolge). Demzufolge sind weder die heutigen wissenschaftlichen noch die philosophischen Theorien als sicher zu bezeichnen- es ist ein abwägen eines jeden selbst, was für wahrscheinlicher gehalten wird und was nicht; es geht heutzutage eher um die Wahrscheinlichkeiten und Plausibilitäten statt um absolute Wahrheiten. Viele Atheiste, wie gesagt, befassen sich nicht mit dem Urknall, weil die Theorie für sie zu schwammig und noch zu unsicher ist, um damt ein Argument füllen zu können. Deshalb sehe ich deinen Punkt hier nicht. Man könnte natpürlich philosophisch überlegen, ob es Snn macht, einen uendlichen regress in der Entstehung des Uiersums zu machen oder nicht oder ob es einen ersten Beweger gibt oder nicht, aber vor allem in der Philosophie finden sich einige Lösungsansätze, mit denen Atheisten leben könnten.

 

 

"Manche Atheisten tun viel mehr für die Gesellschaft, als manch religiöse Menschen. Daran ist nichts ausszuschließen. Die Frage richtet sich nach ihrem Bewusstsein diesbezüglich, das heisst welche Absicht dahinter steckt. Eine Erkenntnisquelle ist die Vernunft, die sie dazu nutzen, um Frieden und Liebe auf dieser Welt zu schaffen. Dies könnte ihre Absicht sein. Deshalb habe ich auch diesmal bewusst "im ursprüglichem Sinne sinnlos" geschrieben, womit der Sinn unserer Erschaffung gemeint ist. Der Sinn des Lebens ist die Anstregung auf Gottes Weg (viele Atheisten stregen sich unbewusst aut Gottes Weg an), um zur Vollkommenheit zu gelangen, um dann Gottes Gnaden zu empfangen (hier ist es fraglich, ob sie Gottes Gnaden im Jenseits empfangen werden). Einfacherer gesagt: Der ursprügliche Sinn des Lebens ist das Säen im Diesseits für die Ernte im Jenseits. Dieser Sinn im Leben fehlt ihnen."

 

 

Da gebe ich dir vollkommen recht!

 

 

Welches Wissen meinst du Bruder? Ich meine mit "wahres und nutzvolles Wissen" jedes Wissen, dass uns neue Erkenntnisse verschafft und uns Gott näher bringt. Jede Wissenschaft bringt uns Gott näher, denn alles Bewiesene zeigt uns Gottes Allmacht. Ich mein schau dir mal die Vielfalt in der Schöpfung an, gepriesen sei Gott dafür. Betrachte die Astronomie, die Mathematik, die Chemie, die Physik. Das sind alles Naturerscheinungen, die auf einen Schöpfer zurückführen. Es ist nicht nur strickt das Wissen durch den Quran und den Überlieferungen gemeint. Das alles ist wahres und nutzvolles Wissen, nur wann wird es nutzvoll für uns Menschen? Sobald wir ein Fudament gebildet haben, welches durch unsere Überzeugungen gebildet wird, droht das Haus nicht in sich zu stürzen. Atheisten besitzen kein Fundament, wodurch jeder Versuch ein Haus zu bauen vergebens ist.

 

 

Natürlich sehe ich auch das ilsmaische, aber auch das Wissen über die natur, den Menschen usw. als nutzvolles Wissen an. Was ich meine ist, dass wir Muslime oftmals dazu neigen, dies als selbstverständlich zu sehen und nicht verstehen könne, wenn andere dies nicht tun. Natürlich ist aus unserer islamischen Sicht die Lehre des islam ein Schatz an Wesheit und Wahrheiten, die unser Innerstes im Tiefsten berüühren und uns persönlich spirituelles Heil ermöglichen. Zu dieser Erkenntnis kommt aber nicht jeder mensch und für einen Nichtmuslim ist es deshalb oftmals nict so einfah zu sagen, welchees Wissen nun sicher ist und welches nicht bzw. was wahr st und was nicht. Dies findet sich jedoch auch slebt innnerhalb der religionen wieder. Nicht ales ist so sicher ud gefestgt, wie es scheint- Dies sieht man in den hadithwissenschaften, in den uzähligen Versionen von Tafsirs, in den versch. Strömungen innerhalb des Islam- Und alle beanspruchen die Wahrheit für sich. ich persönlich finde dies beispeilsweise auch gar nicht so einfach :D

 

 

Jeder Mensch konsumiert ständig, keine Frage. Unabhängig von der Religion oder Weltanschauung der sie angehören, konsumiert der eine mehr, der andere weniger. Jetzt ist die Frage, wie dieser Konsum genutzt wird. Wird er zum Positiven genutzt oder zum Negativen? Nicht jeder Muslim ist gut oder perfekt, das ist klar, aber ich gehe hier vom Ideal aus. Der Muslim nutzt den Konsum zum Zweck der Religion und wenn er dies tut, dann gilt es im Islam als Gottesdienst. Das heisst, wer arbeiten geht, um zu konsumieren, um Gott zu dienen - wer diese Absicht besitzt - befindet sich auf dem Pfad Gottes. Wem das Fundament fehlt, dem fehlt der Zweck. Anders gesagt sind irdische Bestrebungen natürlich gut, aber nur für die Saat. Wer seine Ernte im Jenseits dabei leugnet, der kann zwar Säen, aber ob er erntet ist fraglich.

 

 

Auch hier gebe ich dir natürlich recht! :)

 

 

Wa salam

Wa alaykum Salam Schwester S.

 

Dieses Thema ist ein schwieriges Thema und zugleich so einfach. Immer wieder liest man heraus, dass Allah (s.) nicht erkannt wurde/wird. Wir suchen zwanghaft nach einen deutlichen Beweis, den wir als Beweis erachten, ohne zu verstehen, dass wir Ihn - den Grenzenlosen - aufgrund unseres begrenzten Verstands nicht erreichen können. Dazu fällt mir ein schöner Ausschnitt aus der Erläuterung der ersten Predigt vom Imam Ali (as.) aus Naghul Balagha ein:

 

"Auf diese Weise erreicht man die nächste Stufe zur Erlangung göttlichen Wissens, nämlich durch (Bedenken der) Vielfalt in der Schöpfung und unterschiedliche Vorgehensweisen der Geschöpfe nach dem Schöpfer zu suchen, weil jedes Bild ein fester und unbeweglicher Wegweiser zur Existenz seines Malers ist und jede Wirkung ein Hinweis auf ihre Ursache ist."

 

Für mich persönlich gibt es unzählige Beweise, die auf einem Gott hinweisen. Ich begnüge mich aber mit dem stärksten Beweis nach meiner Ansicht:

 

Wir leben nach dem Prinzip "Ursache und Wirkung", Maler und Bild, Wanderer und Fußstapfen. Unabhängig vom Beweis über die Erschaffung des Universums (eventuell: Multiversums?), wissen wir dennoch, dass es einen Anfang gegeben haben muss, der vor all dem existierte, der nicht aus der Nicht-Existenz in die Existenz gerufen wurde, denn sonst wäre es nicht der Anfang, sondern nur eine Folge und es war weder von der Zeit, noch von irgendwas anderes abhängig. Das ist eine komplett logische Denkweise. Zudem wissen wir, dass jede Folge vom vorherigen Baustein abhängt. Deshalb ist jetzt in der Gegenwart alles von diesem Anfang abhängig, weil es der erste Baustein in der Kette war und somit immernoch ist. Dieser Anfang muss also immernoch existieren. Das ist eine Beschreibung, die immer weiter fortgesetzt werden kann, weil alles vom Anfang abhängig ist und wir deshalb alles aus diesem Anfang ableiten können. Das Schöne dabei ist, je mehr wir nach Gott forschen, desto mehr sehen wir, dass diese logischen Beschreibungen, mit seinen Namen übereinstimmen. Wie etwa "Der Anfang" (Al-Awwal) oder "der Ewiglebende" (Al-Hayy).

 

Theodizee: Albert Einstein sagte etwas schönes dazu (wenn es authentisch ist). Er sagte, dass das Böse nicht existiert, sondern nur die Nichtexistenz des Guten ist, genauso wie Kälte und Dunkelheit nicht existiert, weil es nur die Abwesenheit von Wärme und des Lichtes darstellt.

 

Wenn die Unvollkommenheit die Welt nicht bestimmen würde, was hätte dieses Leben, bei dem die Vervollkommnung nicht angestrebt werden könnte für einen Sinn?

 

Eine Weisheit steckt hinter allem. Es ist viel mehr eine Gnade, dass wir Gott aus unserem freien Willen heraus dienen können. Die fehlende Dienerschaft führt oft zum Fehlen der Gerechtigkeit, welches wir als Leid empfinden.

 

Wasalam

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As salamu alaikum,

 

Auch ich sehe das Theodizeeproblem als nicht problematisch- ich habe lediglich den Standpunkt vieler Skeptiker dargestellt.

 

Aber zu deinem Argument: ledier kann man mit diesem Argument viele menschen nicht mehr so ganz überzeugen- dies hängt unter anderem mit dem Einfluss der modernen Physik zusammen. Die Entstehung der Quantentheorie hat einen sehr umfangreichen Paradigmenwechsel mit sich gezogen. Die frühere Newtonsche Mechanik, die auf der Vorstellung basierte, dass jeder Prozess eine Ursache habe, die die Folge determiniert, wurde abgelöst von einer neuen Weltauffassung. Experimente wie der Doppelspaltversuch mit Elektronen, die verblüffende Ergebnisse lieferten, führten dazu, dass von der klassischen Theorie, dass alle Vorgänge kausal durch andere sachverhalte oder Vorgänge zwingend hervorgerufen wurden, abgelassen wurde. Dafür galt nun, dass es lediglih gewisse Wahrscheinlichkeiten gibt, die zu einer bestimmten Wirkung führen, niemals aber einen einzigen 100% bestimmbaren Faktor.

Dies lässt sich demnach auch auf Gott als Ursache übertragen.

Zudem könnte man ebenso mithilfe des eigene logischen Verstandes argumentieren, dass es unintutiv und unlogisch ist, dass etwas vom Nicht- existenten zum Existenten wird...

 

Es mag für uns Muslime einfach sein, die zeichen Gottes zu erkennen- aber wir müssen auch bedenken, dass wir in solch einem Umfeld und mit solch eiem Bewusstsein aufgewachsen sind... Aus der Perspektive anderer menschen, die eben nicht diesen Hintergrund haben und eine ganz andere Perspektive auf die Dinge besitzen, ist dies nicht so einfach, obgleich meiner Meinung nach die Natur eines der stärksten Zeichen ist. Genauso gut könnte man daraus aber auf andere Idelogioen wie den Pantheismus schließen (sinnngemäß: Gott ist die Natur). Dein Argument finde ich daher zu schwach. Aber es ist ohnehi klar, dass es niemals ein Argument geben wird, das alle Menschen zufriede stimmen wird- allein wegen ihrer verschlossenen Herzen. Zudem ist dies ja der Witz an der Prüfung Gottes: Wäre er logisch und eindeutig beweisbar, so gäbe es nicht so viele Probleme und derart verheerenden Unglauben. Um an Gott zu glauben, bedarf es aber ehr als den bloßen Intellekt und dieses gewisse etwas, das im Herzen angesedelt ist, findet sich nicht bei jedem.

 

Wa salam!

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As salamu alaikum,

 

Auch ich sehe das Theodizeeproblem als nicht problematisch- ich habe lediglich den Standpunkt vieler Skeptiker dargestellt.

 

Aber zu deinem Argument: ledier kann man mit diesem Argument viele menschen nicht mehr so ganz überzeugen- dies hängt unter anderem mit dem Einfluss der modernen Physik zusammen. Die Entstehung der Quantentheorie hat einen sehr umfangreichen Paradigmenwechsel mit sich gezogen. Die frühere Newtonsche Mechanik, die auf der Vorstellung basierte, dass jeder Prozess eine Ursache habe, die die Folge determiniert, wurde abgelöst von einer neuen Weltauffassung. Experimente wie der Doppelspaltversuch mit Elektronen, die verblüffende Ergebnisse lieferten, führten dazu, dass von der klassischen Theorie, dass alle Vorgänge kausal durch andere sachverhalte oder Vorgänge zwingend hervorgerufen wurden, abgelassen wurde. Dafür galt nun, dass es lediglih gewisse Wahrscheinlichkeiten gibt, die zu einer bestimmten Wirkung führen, niemals aber einen einzigen 100% bestimmbaren Faktor.

Dies lässt sich demnach auch auf Gott als Ursache übertragen.

Zudem könnte man ebenso mithilfe des eigene logischen Verstandes argumentieren, dass es unintutiv und unlogisch ist, dass etwas vom Nicht- existenten zum Existenten wird...

 

Es mag für uns Muslime einfach sein, die zeichen Gottes zu erkennen- aber wir müssen auch bedenken, dass wir in solch einem Umfeld und mit solch eiem Bewusstsein aufgewachsen sind... Aus der Perspektive anderer menschen, die eben nicht diesen Hintergrund haben und eine ganz andere Perspektive auf die Dinge besitzen, ist dies nicht so einfach, obgleich meiner Meinung nach die Natur eines der stärksten Zeichen ist. Genauso gut könnte man daraus aber auf andere Idelogioen wie den Pantheismus schließen (sinnngemäß: Gott ist die Natur). Dein Argument finde ich daher zu schwach. Aber es ist ohnehi klar, dass es niemals ein Argument geben wird, das alle Menschen zufriede stimmen wird- allein wegen ihrer verschlossenen Herzen. Zudem ist dies ja der Witz an der Prüfung Gottes: Wäre er logisch und eindeutig beweisbar, so gäbe es nicht so viele Probleme und derart verheerenden Unglauben. Um an Gott zu glauben, bedarf es aber ehr als den bloßen Intellekt und dieses gewisse etwas, das im Herzen angesedelt ist, findet sich nicht bei jedem.

 

Wa salam!

Wa alaykum Salam

 

Bin gerade zufällig online. Zum Doppeltspaltversuch habe ich schon lange nichts mehr gehört. Es erscheint so unlogisch, obwohl es wirklich so stattgefunden hat, wie der Versuch als Ergebnis hergab. Gibt es dazu neue Erkenntnisse?

 

Mein Argument ist meine Ansicht und für mich persönlich das stärkste Argument. Deine beiden Sätze zum Schluss bringen es eigentlich auf den Punkt, aber eins ist nach einer Überlieferung sicher. Es gibt genauso viele Wege zu Allah (s.), wie die Atemzüge der Geschöpfe. Also unzählige Wege ihn zu erkennen. Dazu sagte Dr. Razavi Rad etwas Schönes in einer Rede, wie ich von einem Bruder mitbekommen habe (sinngemäß):

 

"Die Wege zu Gott sind wie die Wege auf der Autobahn. Mehrspurig, aber alle Spuren führen zum selben Ziel."

 

Worte sind Geschöpfe des Verstands und Geschöpfe sind begrenzt. Wie sollte man ein Wesen, das unbegrenzt ist, mit etwas beschreiben, das Grenzen besitzt?

 

Jede Eigenschaft ist anders als der Beschriebene selbst, sagt Imam Ali (as.). Schwierige Angelegenheit, aber hätten wir eine Zauberformel, so hätte die ganze Menschheit geglaubt. Allah der Erhabene sagt im heiligen Quran folgendes:

 

"Und hätte dein Herr es gewollt, so hätten alle, die insgesamt auf der Erde sind, geglaubt...." (10:99)

 

Hier sehen wir, dass Gott eine Weisheit hinter der Suche des Menschen nach Gott, bestimmt hat. Im Quran steht oft, dass er uns die Zeichen klargemacht hat, aber wir sind diejeniegen, die nicht nachdenken und nicht verstehen wollen. Taub, stumm und blind irren wir umher, obwohl die Zeichen existieren. Seit Beginn der Menschheit gibt es Gottesleugner und Gottergebene. Gottesleugner haben kein begründetes Fundament und nehmen leicht an, Gott gäbe es nicht, weil sie ihn nicht ansatzweise verstehen. Gottergebene besitzen zumindest eine natürliche Veranlagung, die Ihnen beweist, dass ein Gott existieren muss.

 

Wasalam

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[Gekürzt von Falsafa, der Verständlichkeit meinen Antworten wegen]

 

Ein Beispiel dafür ist die Theodizee- Frage: Für viele scheint es logisch nicht möglich, dass Gott alle drei Attribute besitzt. Zudem muss man anmerken, dass es ja bei Argumenten darum geht, möglichst unparteiisch an das Problem oder die Frage heranzugehen- erst enmal mit dem eigenen Verstand, der Logik und dem INtellekt.

 

Das Problem, das ich heute ehr sehe, vor allem in den westlichen Gesellschaften, ist die Rationalisierung aller Lehren und Wiissenschaften- die beinahe zwanghafte Tendenz, für alles eine rationale, logische Erklärung zu finden, wobei spirituelle Einsichten und Intuitionen nicht gelten und vernachlässigt werden.

 

Diese Entwicklung, die freilich auch dem Humanismus geschuldet ist, wie "falsafa" bereits sagte, führte zu einer Rückentwicklung des spitituellen herzens und einer recht kalten und rationalisierten Sicht der Welt. Diis ist ntürlich nicht verkehrt, jedoch muss man ein Mittel zwischen beidem finden- zwischen dem Verstand und dem Herzen, zwischen Logik und Gefühl, denn beides ist essentiell für eine tiefgehende Einsischt in die Welt, um nicht zu blind, aber auch nicht ohne Demut zu leben.

 

 

Aber so einfach ist es auch heutzutage nicht. So richtig bewiesen werden kann eigentlich keine Theorie, eigentlich orientiert sich die heutige westliche Wissenschaft (aller Richtungen) am Prinzip des Falzifikationismus nach Karl Popper. Dementsprechend kann eine Theorie nie gänzlich verifiziert werden, sondern lediglich falsifiziert. Demnach hegt man heutzutage zumeist gar keinen Anspruch, eine Theorie bewiesen zu ahben, es kann lediglich Evidenzen dafür geben, die diese Theorie wahrsheinlich oder abgeschlossener machen. Dennoch is unsere Zeit von einem Relativismus geprägt, in dem es so etwas wie sicheres, absolutes wissen nicht wirklch geben kann (der heutgen mehrheitlichen Auffassung zufolge).

 

Demzufolge sind weder die heutigen wissenschaftlichen noch die philosophischen Theorien als sicher zu bezeichnen- es ist ein abwägen eines jeden selbst, was für wahrscheinlicher gehalten wird und was nicht; es geht heutzutage eher um die Wahrscheinlichkeiten und Plausibilitäten statt um absolute Wahrheiten.

 

 

Natürlich sehe ich auch das ilsmaische, aber auch das Wissen über die natur, den Menschen usw. als nutzvolles Wissen an. Was ich meine ist, dass wir Muslime oftmals dazu neigen, dies als selbstverständlich zu sehen und nicht verstehen könne, wenn andere dies nicht tun. Natürlich ist aus unserer islamischen Sicht die Lehre des islam ein Schatz an Wesheit und Wahrheiten, die unser Innerstes im Tiefsten berüühren und uns persönlich spirituelles Heil ermöglichen. Zu dieser Erkenntnis kommt aber nicht jeder mensch und für einen Nichtmuslim ist es deshalb oftmals nict so einfah zu sagen, welchees Wissen nun sicher ist und welches nicht bzw. was wahr st und was nicht. Dies findet sich jedoch auch slebt innnerhalb der religionen wieder. Nicht ales ist so sicher ud gefestgt, wie es scheint- Dies sieht man in den hadithwissenschaften, in den uzähligen Versionen von Tafsirs, in den versch. Strömungen innerhalb des Islam- Und alle beanspruchen die Wahrheit für sich. ich persönlich finde dies beispeilsweise auch gar nicht so einfach briggin.gif

 

 

Die Rationalisierung der Gesellschaft. Haben wir hier nicht ein weiteres Problem der Modernen Wort-Umdeuterei? Die Ratio bedeutet soviel wie Vernunft. Wir Heutigen wurden aber so erzogen das Wort Rationalisierung als Vereinfachung, Zusammenfassung zu verstehen... etwas vernünftig zu machen. Und um dies zu erreichen verwendet man gerne alles - ausser der Ratio selbst.

 

Descartes hat so manches geschrieben welches man nicht zitieren sollte aber, dass mit der Erkenntnis des ICH kann ich vollständig unterstreichen. Weiterführend sollte man das ICH umschlossen vom EGO verstehen. Das ICH erlebt die WELT nicht selbst sondern immer gefiltert durch das EGO. Die Ratio ist eher im ICH zu Hause während die Rationalisierung im EGO wohnt.

 

Logik und Rationalisierung werden von vielen als eins gesehen. Ich würde das nicht tun. Jede Rationalisierung sollte man nochmals auf Logik überprüfen und dies muss ständig gemacht werden um immerfort mit seinem Wissen abgeglichen werden.

 

Das Theodizee-Problem lässt sich logisch lösen. Ein Kunstgriff mit "drei Attribute" ist nicht notwendig.

 

Diese Entwicklung, die freilich auch dem Humanismus geschuldet ist, wie "falsafa" bereits sagte, führte zu einer Rückentwicklung des spitituellen herzens und einer recht kalten und rationalisierten Sicht der Welt.

 

Hier muss ich leider warnen, da liegst Du sehr falsch. Humanismus soll ja die Vergöttlichung des Menschen sein. Es sind keine Atheisten, sie wollen sich zu Gott machen. Und das heisst auch nicht, dass solche Menschen denken es gäbe nicht schon einen Gott. Für sie ist er jedoch schwach und sie wollen sich über ihn erheben. Natürlich denken nicht alle so welche das Wort Human/Humanismus verwenden.

Für Zweifler habe ich hier EIN Video:

Bei Minute 15:20 kommt das mit der Gottwerdung und bei Minute 16:10 ein Schritt wie sie das erreichen wollen; die eine Weltreligion errichten. Und nur weil dieser Herr im Video nicht seriös wirkt sollte man nicht den Fehler machen das zu unterschätzen. So macht besonders der Dalai Lama Werbung dafür, dass man Religion durch Ethik ersetzen solle. Wer sein Buch lesen sollte wird zwar feststellen, dass der Dalai Lama keine Ahnung hat was Ethik bedeutet. Überhaupt finden sich in dem Schriftstück viele unfassbare Fehler. So sagt er, dass er keine Feinde kenne und nur ein paar Worte später, dass er von seinen Feinden am meisten lerne. Sein Buch wird aber gerne erwähnt wenn welche mit verklärtem Blick einem erzählen, dass es in Zukunft keine Religionen mehr gäbe.

 

Die Idee ist nicht neu es gibt da ein Projekt Weltethos von Hans Küng. In diesem Zusammenhang haben sich auch schon einige geistliche Führer der verschiedensten Religionen getroffen und zogen händchenhaltend durch die Strasse. Eigentlich ja nicht schlecht könnte man meinen, solange es um Gott geht. Dabei vergessen aber viele, dass Gott keine abschliessende Definition ist. Wie wir oben gelesen haben wollen die einen sich selbst zu oder über Gott erheben und dann gibts noch die welche etwas als Gott anbeten was wir wohl ein wenig anders sehen:

http://www.katholisches.info/2016/01/satanskult-im-namen-der-religionsfreiheit/

 

Was Karl Popper betrifft kam ich auf seinen Namen als ich das Buch von Soros versucht habe zu lesen. Aber muss leider mit Soros darin einig gehen, dass man nur mit falsifizieren wirklich weiter kommt. Der Grund warum ich die Bezeichnung falsafa gewählt habe. Descartes hat gezeigt wovor man sich hüten soll.

 

Hier wurde gesagt, dass DER Moslem für einen guten Zweck konsumiere. Auch bei uns in der Nähe gibt es diese Stände wo Korane aufliegen und LIES davor steht. Aus Neugierde habe ich mich an den Stand gestellt und mit den bärtigen Männern geredet. Sie kamen zu dem Schluss, dass nur der ein Gläubiger sei der den Koran gelesen habe und danach lebe, zu verstehen reiche nicht. Ich wechselte das Thema und fragte was sie sich hier, an der Haupt-Einkaufsstrasse der Stadt, denn erhoffen? Er müsse die Menschen doch nur einmal anschauen, deren Gott sei doch schon längst der Materialismus geworden und ihre Bibel das Smartphone. Ich selbst habe mein Smartphone mit Absicht zu Hause gelassen.

Er hat mich dann etwas fassungslos angeschaut. Vielleicht weil ihm eingefallen ist, dass er zuvor minutenlange selbst in sein Smartphone geschaut hat. Ein paar Wochen später habe ich ihn wieder mal gesehen - natürlich in sein Smartphone starrend, der LIEST Stand war wohl nicht so wichtig. Erstaunlich finde ich, dass man solchen, welche sich als Gläubige sehen einen Götzen (Smartphone) andrehen kann auf dessen Rückseite DAS Symbol der Sünde - ein angebissener Abfel prangt. Es scheint im wichtiger zu sein als der Koran und doch erzählt er anderen was das einzig richtige sei.

 

Darum: der Sinn des Leben liegt im Erkennen.

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Wa alaykum Salam

 

Bin gerade zufällig online. Zum Doppeltspaltversuch habe ich schon lange nichts mehr gehört. Es erscheint so unlogisch, obwohl es wirklich so stattgefunden hat, wie der Versuch als Ergebnis hergab. Gibt es dazu neue Erkenntnisse?

 

Mein Argument ist meine Ansicht und für mich persönlich das stärkste Argument. Deine beiden Sätze zum Schluss bringen es eigentlich auf den Punkt, aber eins ist nach einer Überlieferung sicher. Es gibt genauso viele Wege zu Allah (s.), wie die Atemzüge der Geschöpfe. Also unzählige Wege ihn zu erkennen. Dazu sagte Dr. Razavi Rad etwas Schönes in einer Rede, wie ich von einem Bruder mitbekommen habe (sinngemäß):

 

"Die Wege zu Gott sind wie die Wege auf der Autobahn. Mehrspurig, aber alle Spuren führen zum selben Ziel."

 

Worte sind Geschöpfe des Verstands und Geschöpfe sind begrenzt. Wie sollte man ein Wesen, das unbegrenzt ist, mit etwas beschreiben, das Grenzen besitzt?

 

Jede Eigenschaft ist anders als der Beschriebene selbst, sagt Imam Ali (as.). Schwierige Angelegenheit, aber hätten wir eine Zauberformel, so hätte die ganze Menschheit geglaubt. Allah der Erhabene sagt im heiligen Quran folgendes:

 

"Und hätte dein Herr es gewollt, so hätten alle, die insgesamt auf der Erde sind, geglaubt...." (10:99)

 

Hier sehen wir, dass Gott eine Weisheit hinter der Suche des Menschen nach Gott, bestimmt hat. Im Quran steht oft, dass er uns die Zeichen klargemacht hat, aber wir sind diejeniegen, die nicht nachdenken und nicht verstehen wollen. Taub, stumm und blind irren wir umher, obwohl die Zeichen existieren. Seit Beginn der Menschheit gibt es Gottesleugner und Gottergebene. Gottesleugner haben kein begründetes Fundament und nehmen leicht an, Gott gäbe es nicht, weil sie ihn nicht ansatzweise verstehen. Gottergebene besitzen zumindest eine natürliche Veranlagung, die Ihnen beweist, dass ein Gott existieren muss.

 

Wasalam

 

Ahsant

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As salamu alaikum,

 

Auch ich sehe das Theodizeeproblem als nicht problematisch- ich habe lediglich den Standpunkt vieler Skeptiker dargestellt.

 

Aber zu deinem Argument: ledier kann man mit diesem Argument viele menschen nicht mehr so ganz überzeugen- dies hängt unter anderem mit dem Einfluss der modernen Physik zusammen. Die Entstehung der Quantentheorie hat einen sehr umfangreichen Paradigmenwechsel mit sich gezogen. Die frühere Newtonsche Mechanik, die auf der Vorstellung basierte, dass jeder Prozess eine Ursache habe, die die Folge determiniert, wurde abgelöst von einer neuen Weltauffassung. Experimente wie der Doppelspaltversuch mit Elektronen, die verblüffende Ergebnisse lieferten, führten dazu, dass von der klassischen Theorie, dass alle Vorgänge kausal durch andere sachverhalte oder Vorgänge zwingend hervorgerufen wurden, abgelassen wurde. Dafür galt nun, dass es lediglih gewisse Wahrscheinlichkeiten gibt, die zu einer bestimmten Wirkung führen, niemals aber einen einzigen 100% bestimmbaren Faktor.

Dies lässt sich demnach auch auf Gott als Ursache übertragen.

Zudem könnte man ebenso mithilfe des eigene logischen Verstandes argumentieren, dass es unintutiv und unlogisch ist, dass etwas vom Nicht- existenten zum Existenten wird...

 

Es mag für uns Muslime einfach sein, die zeichen Gottes zu erkennen- aber wir müssen auch bedenken, dass wir in solch einem Umfeld und mit solch eiem Bewusstsein aufgewachsen sind... Aus der Perspektive anderer menschen, die eben nicht diesen Hintergrund haben und eine ganz andere Perspektive auf die Dinge besitzen, ist dies nicht so einfach, obgleich meiner Meinung nach die Natur eines der stärksten Zeichen ist. Genauso gut könnte man daraus aber auf andere Idelogioen wie den Pantheismus schließen (sinnngemäß: Gott ist die Natur). Dein Argument finde ich daher zu schwach. Aber es ist ohnehi klar, dass es niemals ein Argument geben wird, das alle Menschen zufriede stimmen wird- allein wegen ihrer verschlossenen Herzen. Zudem ist dies ja der Witz an der Prüfung Gottes: Wäre er logisch und eindeutig beweisbar, so gäbe es nicht so viele Probleme und derart verheerenden Unglauben. Um an Gott zu glauben, bedarf es aber ehr als den bloßen Intellekt und dieses gewisse etwas, das im Herzen angesedelt ist, findet sich nicht bei jedem.

 

Wa salam!

Salam

 

Ahsant, Du scheinst dich mit der Physik gut auszukennen. Meiner Meinung nach ist es auch nötig, wenn man den Geheimnissen Allahs stets näher kommen möchte (dabei aber das spirituelle nicht außer Acht lassen). Vielleicht könntest du bei Gelegenheit, Beiträge veröffentlichen, indem du durch die Physik die Schöpfungen Allahs beleuchtest.

 

Salam

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Ich war mal mit einer Atheistin zusammen.

Sie war sehr intelligent und hat sich auch für Religionen interessiert, könnte sich nur nur nicht entscheiden.

 

Salam alaykum

 

Das ist wieder ein Beweis für die natürliche Veranlagung des Menschen. Der Mensch sucht von Natur aus, nach einem Sinn im Leben und will diesen Sinn natürlich in den Wahrheiten wieder finden. Eine Frage. Hast du öfter Menschen getroffen, die atheistisch waren und trotzdem die Neigung hatten, einer Religion angehören zu wollen?

 

Wasalam

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Salam alaykum

 

Das ist wieder ein Beweis für die natürliche Veranlagung des Menschen. Der Mensch sucht von Natur aus, nach einem Sinn im Leben und will diesen Sinn natürlich in den Wahrheiten wieder finden. Eine Frage. Hast du öfter Menschen getroffen, die atheistisch waren und trotzdem die Neigung hatten, einer Religion angehören zu wollen?

 

Wasalam

Salâm Bruder

Ja, fast alle Atheisten die ich kannte, haben sich für Religionen interessiert, die meisten für Buddhismus.

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Salâm Bruder

Ja, fast alle Atheisten die ich kannte, haben sich für Religionen interessiert, die meisten für Buddhismus.

 

Das bestätigt die natürliche Veranlagung nur noch mehr. Die meisten Atheisten, die ich kennengelernt habe, waren Religionen leider feindlich gesinnt.

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Salâm Bruder

Ja, fast alle Atheisten die ich kannte, haben sich für Religionen interessiert, die meisten für Buddhismus.

 

Der Grund ist der, dass viele GLAUBEN es gäbe im Buddhismus keinen Gott, der Buddhismus also selbst atheistisch sei.

​Diese Annahme ist aber falsch. (Beweisführung unten)

 

Erstens gibt es nicht DEN Buddhismus. Das was der CIA-Dalai-Lama propagiert bezeichne ich nicht als Buddhismus. Vom Dalai Lama übrigens soll es den Ausspruch geben: "der Buddhismus habe viele Götter". Das würde zu dem Herrn passen. Sein Pseudo-Buddhismus wurde ca. 1000 Jahre nach dem Tod vom Buddha erfunden.

 

Es stimmt, dass im Buddhismus kein Gott angebetet wird. Oft liest man "Buddha ist nur ein anderer Name für Gott" oder Ähnliches. Buddha ist nur einer der erkannt hat um was es geht. Dass Buddhisten keinen Gott anbeten heisst noch lange nicht, dass es keinen Gott gäbe. Denn andererseits wird ja beschrieben wie Buddha vom Teufel (Mara) und seinen Töchter bedrängt wurde und wo ein Teufel da auch ein Gott. Im Buddhismus redet man nur nicht davon weil das wichtigste die Bekämpfung des Egos ist.

 

PS: Wenn man die Darstellungen des Maras (Teufels) des ursprünglichen Buddhismus betrachtet fällt auf, dass genau die gleiche Gestalt auch im CIA-Buddhismus dargestellt wird nur ist er hier der Dreher des Weltenrades/Lebens/... und deren Kollege.

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Wa alaykum Salam

 

Bin gerade zufällig online. Zum Doppeltspaltversuch habe ich schon lange nichts mehr gehört. Es erscheint so unlogisch, obwohl es wirklich so stattgefunden hat, wie der Versuch als Ergebnis hergab. Gibt es dazu neue Erkenntnisse?

 

Mein Argument ist meine Ansicht und für mich persönlich das stärkste Argument. Deine beiden Sätze zum Schluss bringen es eigentlich auf den Punkt, aber eins ist nach einer Überlieferung sicher. Es gibt genauso viele Wege zu Allah (s.), wie die Atemzüge der Geschöpfe. Also unzählige Wege ihn zu erkennen. Dazu sagte Dr. Razavi Rad etwas Schönes in einer Rede, wie ich von einem Bruder mitbekommen habe (sinngemäß):

 

"Die Wege zu Gott sind wie die Wege auf der Autobahn. Mehrspurig, aber alle Spuren führen zum selben Ziel."

 

Worte sind Geschöpfe des Verstands und Geschöpfe sind begrenzt. Wie sollte man ein Wesen, das unbegrenzt ist, mit etwas beschreiben, das Grenzen besitzt?

 

Jede Eigenschaft ist anders als der Beschriebene selbst, sagt Imam Ali (as.). Schwierige Angelegenheit, aber hätten wir eine Zauberformel, so hätte die ganze Menschheit geglaubt. Allah der Erhabene sagt im heiligen Quran folgendes:

 

"Und hätte dein Herr es gewollt, so hätten alle, die insgesamt auf der Erde sind, geglaubt...." (10:99)

 

Hier sehen wir, dass Gott eine Weisheit hinter der Suche des Menschen nach Gott, bestimmt hat. Im Quran steht oft, dass er uns die Zeichen klargemacht hat, aber wir sind diejeniegen, die nicht nachdenken und nicht verstehen wollen. Taub, stumm und blind irren wir umher, obwohl die Zeichen existieren. Seit Beginn der Menschheit gibt es Gottesleugner und Gottergebene. Gottesleugner haben kein begründetes Fundament und nehmen leicht an, Gott gäbe es nicht, weil sie ihn nicht ansatzweise verstehen. Gottergebene besitzen zumindest eine natürliche Veranlagung, die Ihnen beweist, dass ein Gott existieren muss.

 

Wasalam

 

 

as salamu alaikum wr wb,

 

sehr schön gesagt, da stimme ich dir vollkommen zu! Der Hadith des Propheten ist wunderschön und vielschichtig- eine wichtige Message, die dahinter steckt!

 

 

Zum Doppelspaltversuch: Es ist in der Tat ein ziemlcher Aufruhr gewesen, als dieses Experiment von mehrern Physikern durchgeführt wurde, jedoch ist dies bis heute sehr gut experimmentell und auch theoretisch durch die Qunatentheorie bestätigt. der Doppelsplatversuch ist zudem nicht das einzige verblüffende Experiment, das mit der Quantentheorie zusammenhängt- ein weiterer verblüffender Effekt ist der Tunneleffekt, der im Zusammenhang mit Elektronen gefunden wurde und heutzutage in vielen Bereichen technische Anwendung gefunden hat.

Bsp: Wir haben ein Elektron, also ein negativ geladenes Teilchen, das wir in einen unendlich hohen (potenzial) Topf werfen. intuitiv und mittels der kassischen Physik würden wir natürlich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Elektron sich außerhalb des Topfes befindet, 0 ist. Experimente zeigen jedoch erstaunlicherweise, dass dies nicht immer der Fall ist und es Ergebnisse gab, in denen dies bestätgt wurde. Dazu müsste man nochmal im Internet schauen, die Experimente habe ich nicht mehr im Kopf. Die Quantentheorie, bessergesagt, die Schrödinger- Gleichung, liefert dafür eine Erklärung und vollkommen neue Sicht auf die Dinge: Jedes Ereignis, scheint es noch so unmöglich in unseren Augen, hat eine gewisse Wahrscheinlchkeit aufzutreten. Diese Wahrscheinlichkeit kommt auch in der Wellengleichung/Schrödingergleichung vor, nämlich wenn man den Betrag dieser Gleichung quadriert. somit stellt sich also erstauunlciherweise fest, dass auch scheinbar unmöglcihe Szenarien wie das Entkommen aus einem bildlcih gesprochen "massiven Kochtopf" eine gewisse WSK haben, aufzutreten und dies in der tat auch in der Natur so geschieht (Wenn man den Interpretationen der Expeimente als glaubwürdig einstuft, was heutzutage getan wird- darüber lässt sich dennoch diskutieren, finde ich). Mit dieser Theorie wird bspw. auch der zerfall von Atomen erklärt.

 

Ich persönlich finde die Theorie der Quntenphysik höchst erstaunlich und interessant und viele Dinge ergeben in der Quantentherorie mehr Sinn als in der klassischen newtonschen Mechanik. Dennoch finde ich, dass die Interpretation der messergebnisse und Gleichungen nicht zwingend so aussehen müssen- es gibt auch einige Alternativinterpretationen, die der gängigen Kopenhagener Detung ähnlich sind, aber dennoch zeigen, dass die Philosophie hinter der Physik längst nicht so eindeutig ist wie man zu denken vermag...

 

Wa salam

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"Die Rationalisierung der Gesellschaft. Haben wir hier nicht ein weiteres Problem der Modernen Wort-Umdeuterei? Die Ratio bedeutet soviel wie Vernunft. Wir Heutigen wurden aber so erzogen das Wort Rationalisierung als Vereinfachung, Zusammenfassung zu verstehen... etwas vernünftig zu machen. Und um dies zu erreichen verwendet man gerne alles - ausser der Ratio selbst.

 

Descartes hat so manches geschrieben welches man nicht zitieren sollte aber, dass mit der Erkenntnis des ICH kann ich vollständig unterstreichen. Weiterführend sollte man das ICH umschlossen vom EGO verstehen. Das ICH erlebt die WELT nicht selbst sondern immer gefiltert durch das EGO. Die Ratio ist eher im ICH zu Hause während die Rationalisierung im EGO wohnt."

 

 

Sehr interessant! Darüber muss ich nochmal eingehend nachdenken, aber spontan gebe ich dir dabei recht. Erinnert mich ein wenig an Kants Erkenntnistheorie...

 

 

Logik und Rationalisierung werden von vielen als eins gesehen. Ich würde das nicht tun. Jede Rationalisierung sollte man nochmals auf Logik überprüfen und dies muss ständig gemacht werden um immerfort mit seinem Wissen abgeglichen werden.

 

 

Da stimme ich dir in jedem falle zu!

 

 

Hier muss ich leider warnen, da liegst Du sehr falsch. Humanismus soll ja die Vergöttlichung des Menschen sein. Es sind keine Atheisten, sie wollen sich zu Gott machen. Und das heisst auch nicht, dass solche Menschen denken es gäbe nicht schon einen Gott. Für sie ist er jedoch schwach und sie wollen sich über ihn erheben. Natürlich denken nicht alle so welche das Wort Human/Humanismus verwenden.

 

Her war ich vielleicht ein wenig missverständlich: Ich würde auch nicht sagen, dass Atheisten mit Humanisten o.ä. gleichzusetzen sind- auch denke ich nicht, dass Atheisten sich selbst zu Göttern machen möchten- ich denke aber, dass die generelle Message des Humanismus, also dass der mensch Maß aller Dinge und somit gewissermaßen in das Zentrum der Weltansicht gelangte, folgendes mit sich brachte: zum einen wurde sich eingehender mit den Vorgängen im menschlichen Körper beschäftigt, zum anderen änderte sich auch die Philosophie in dieser Epoche: der mensch als bisher uterschätztes Wesen, das im Prinzip unendliche Möglichkeiten hat und Macht über vieles.... daraus könnte sich der "Mut" entwickelt haben, das tabu des Unglaubens zu brechen und sich eingehend damt zu befassen.... Leider habe ich in dem Bereich zu wenig Ahnung, als das meine eben formulerten gedanken gültig sind- sie sind lediglich Spekulationen, die ich intuitiv beiim Nachdenken darüber hatte. :)

 

 

Darum: der Sinn des Leben liegt im Erkennen.

 

In der Tat; ein wunderschöner Ausspruch von Imam Ali:

"Erkenne dich selbst, und du erkennst Gott"

 

Erkennen also im doppelten Sinne: Selbsterkenntnis und Gotterkenntnis.... (Weils grad passt: die humanisten, die du beschrieben hast, würden beide begriffe an dieser Stelle gleichsetzen, nicht wahr? :D)

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Salam

 

Ahsant, Du scheinst dich mit der Physik gut auszukennen. Meiner Meinung nach ist es auch nötig, wenn man den Geheimnissen Allahs stets näher kommen möchte (dabei aber das spirituelle nicht außer Acht lassen). Vielleicht könntest du bei Gelegenheit, Beiträge veröffentlichen, indem du durch die Physik die Schöpfungen Allahs beleuchtest.

 

Salam

 

 

As salamu alaikum wr wb,

 

ich danke dir, aber mein Wissen bzgl. der Physik ist immernoch recht sporadisch. zu kompliziert und zusammenhängend, zu schwierig zu fassen ist sie- auch wenn ich nun im 4. Semester studiere, muss ich immer wieder staunen, welch Eleganz, aber manchmal auch welch Ungenauigkeit und scheinbare Willkür sie birgt.... Gerne kann ich aber mal zu ausgewählten Themen etwas sagen.

Dennoch muss man auch beachten, dass die Physik sich im stndigen Wandel befindet und die bestätigung der heutigen Physik nicht zwangaft durch die religionen geschehen muss- die Quantenphysi liefert jedoch einige Erkenntnisse, die mit dem Islam vereinbar sind, ebenso bspw. die Relativitätstheorie der Zeit. inshaallah bald mehr dazu.

 

 

 

Salam alaykum

 

Das ist wieder ein Beweis für die natürliche Veranlagung des Menschen. Der Mensch sucht von Natur aus, nach einem Sinn im Leben und will diesen Sinn natürlich in den Wahrheiten wieder finden. Eine Frage. Hast du öfter Menschen getroffen, die atheistisch waren und trotzdem die Neigung hatten, einer Religion angehören zu wollen?

 

Wasalam

 

Hier sehen wir, dass Gott eine Weisheit hinter der Suche des Menschen nach Gott, bestimmt hat. Im Quran steht oft, dass er uns die Zeichen klargemacht hat, aber wir sind diejeniegen, die nicht nachdenken und nicht verstehen wollen. Taub, stumm und blind irren wir umher, obwohl die Zeichen existieren. Seit Beginn der Menschheit gibt es Gottesleugner und Gottergebene. Gottesleugner haben kein begründetes Fundament und nehmen leicht an, Gott gäbe es nicht, weil sie ihn nicht ansatzweise verstehen. Gottergebene besitzen zumindest eine natürliche Veranlagung, die Ihnen beweist, dass ein Gott existieren muss.

 

 

Nach dem rot markierten Zitat hört es sich so an als hätten lediglich Gottergebene eine natürliche Veranlagung, die zu Gott tendiert. Dies finde ich ganz und gar nicht Bruder, aber vermutlich meinnetst du es auch nicht so, da du im obgen Zitat betontest, dass auch Atheisten diese Veranlagung zu Gott hin haben. Dies muss meiner meinung nach aus mehreren gründen auch so sein: Zum einen trägt jeder von uns Geschöpfen einen in uns eingehauchten Teil Seines geistes, zum anderen muss es aus gerechtigkeitsgründen so sein. natürlich Gott allmächtig und müsste gar nicht gerecht sein, jedoch ist es eine ebenso essentielle Eigenschaft Seiner, die er u.a.im Koran und mit seinen 99 Namen betonte. Natürlich könnte man sich die Frag stellen, ob unser Begriff von Gerechtigkeit dem begriff von gerechtigkeit im Koran enstpricht... auch wieder interessant :)

 

 

wa salam

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as salamu alaikum wr wb,

 

sehr schön gesagt, da stimme ich dir vollkommen zu! Der Hadith des Propheten ist wunderschön und vielschichtig- eine wichtige Message, die dahinter steckt!

 

 

Zum Doppelspaltversuch: Es ist in der Tat ein ziemlcher Aufruhr gewesen, als dieses Experiment von mehrern Physikern durchgeführt wurde, jedoch ist dies bis heute sehr gut experimmentell und auch theoretisch durch die Qunatentheorie bestätigt. der Doppelsplatversuch ist zudem nicht das einzige verblüffende Experiment, das mit der Quantentheorie zusammenhängt- ein weiterer verblüffender Effekt ist der Tunneleffekt, der im Zusammenhang mit Elektronen gefunden wurde und heutzutage in vielen Bereichen technische Anwendung gefunden hat.

Bsp: Wir haben ein Elektron, also ein negativ geladenes Teilchen, das wir in einen unendlich hohen (potenzial) Topf werfen. intuitiv und mittels der kassischen Physik würden wir natürlich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Elektron sich außerhalb des Topfes befindet, 0 ist. Experimente zeigen jedoch erstaunlicherweise, dass dies nicht immer der Fall ist und es Ergebnisse gab, in denen dies bestätgt wurde. Dazu müsste man nochmal im Internet schauen, die Experimente habe ich nicht mehr im Kopf. Die Quantentheorie, bessergesagt, die Schrödinger- Gleichung, liefert dafür eine Erklärung und vollkommen neue Sicht auf die Dinge: Jedes Ereignis, scheint es noch so unmöglich in unseren Augen, hat eine gewisse Wahrscheinlchkeit aufzutreten. Diese Wahrscheinlichkeit kommt auch in der Wellengleichung/Schrödingergleichung vor, nämlich wenn man den Betrag dieser Gleichung quadriert. somit stellt sich also erstauunlciherweise fest, dass auch scheinbar unmöglcihe Szenarien wie das Entkommen aus einem bildlcih gesprochen "massiven Kochtopf" eine gewisse WSK haben, aufzutreten und dies in der tat auch in der Natur so geschieht (Wenn man den Interpretationen der Expeimente als glaubwürdig einstuft, was heutzutage getan wird- darüber lässt sich dennoch diskutieren, finde ich). Mit dieser Theorie wird bspw. auch der zerfall von Atomen erklärt.

 

Ich persönlich finde die Theorie der Quntenphysik höchst erstaunlich und interessant und viele Dinge ergeben in der Quantentherorie mehr Sinn als in der klassischen newtonschen Mechanik. Dennoch finde ich, dass die Interpretation der messergebnisse und Gleichungen nicht zwingend so aussehen müssen- es gibt auch einige Alternativinterpretationen, die der gängigen Kopenhagener Detung ähnlich sind, aber dennoch zeigen, dass die Philosophie hinter der Physik längst nicht so eindeutig ist wie man zu denken vermag...

 

Wa salam

 

Wa alaykum Salam

 

Danke liebe Schwester, aber könntest du es bitte mit einfacheren Worten erklären bezüglich der Physik. Mir scheint es fürs Verständnis ein wenig zu kompliziert zu sein. Nur wenn du Lust dazu hast und zumindest ein kleiner Teil, geschmückt mit der islamischen Sicht.

 

Wasalam

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  • 1 Jahr später...

Salam, die Spaltung der Muslime ermöglichte erst den Aufstieg des Atheismus. Wenn man sich erinnert, der Kommunismus ist genau das gleiche wie derAtheismus, nur auf Wirtschaft basiert. 

Bemerkenswert ist, dass außer dem Kommunismus, was auch nur eine ideologische Antwort auf Armut war,  es keine Anschauung des Atheismus gibt. 

Der Sinn des Atheismus ist es, andere Religionen zu widerlegen. Einen eigenen Sinn hat er nicht. 

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