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Artikel im September 2017


Offenkundiges

Empfohlene Beiträge

Die enttabuisierte westliche Gesellschaft: Was ist noch tabu?

 
von Dörte Donker

 

Die Homoehe wird uns als neue Errungenschaft westlichen Freiheitsverständnisses verkauft. Bei Diskussionen darüber sind mir einige Mechanismen aufgefallen, die mich dazu bewogen, mir über folgende Fragestellungen Gedanken zu machen: Werden wir tatsächlich freier oder verschieben wir unsere Tabus nur so, dass sie uns unfreier werden lassen? Führt die Enttabuisierung zu neuen willkürlichen Tabus, die das Recht auf freie Meinungsäußerungen Schritt für Schritt aushöhlen? Sind Tabus wirklich längst überholte Regelwerke, die eine moderne Gesellschaft nicht mehr benötigt oder haben wir mit der fortschreitenden Aufhebung von überlieferten Tabus etwas in Gang gesetzt, deren Folgen wir noch gar nicht abschätzen können?

 

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Die Angst vor dem Weiblichen: Gleichschaltung in der Moderne

 
von Dörte Donker
 

„Hier, …., ist der schöpferische Funke um so höher und lebendiger, desto entschiedener die Polarität, der Gegensatz ist, je mehr ein Mann wirklich Mann und die Frau wirklich Frau ist. Was kann hingegen schon Großes los sein bei diesen Mischwesen, die jede Beziehung mit ihrer tiefsten Natur verloren haben?“ (Julius Evola aus: Revolte gegen die moderne Welt)

In den traditionellen Kulturen wurden Mann und Frau als sich ergänzende Gegenpole gesehen. Keiner konnte ohne den Anderen die Ganzheit erreichen; wie das Symbol von Yin und Yang, welches jedem geläufig ist, sind Mann und Frau zwei Teilstücke einer Medaille, nicht nur körperlich. „Die fernöstliche Tradition drückte im kosmischen Gegensatz des Yang und des Yin gleiche Vorstellungen aus, wobei das Yang, das männliche Prinzip mit der Tugend des Himmel assoziiert wurde und Yin, das weibliche Prinzip mit der Tugend der Erde.“

 

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  • 2 Wochen später...

Die Politik der Unpolitischen

 
von Hassan Mohsen
 

 

Wer kennt sie nicht: Die „Unabhängigen“ und „Neutralen“. Die sich keiner Richtung zugehörig fühlen. Jene, die keine Richtung haben, auf die sie sich festlegen. Die sich gerne als unpolitisch bezeichnen und verstehen.
Können wir unpolitisch sein? Und wie politisch sind die Unpolitischen wirklich?

Durch die Propaganda der Feinde des Islam sagen heute viele Muslime: Religion muss von der Politik getrennt werden. Sie fragen, was denn die Gelehrten mit der Regierung und der Politik zu tun hätten. Nach Ansicht vieler Muslime grenzt es an Unglauben, wenn sich der Gelehrte an Politik und Regierung beteiligt. Dabei meint die Aussage „Religion und Politik sollen getrennt bleiben“ im Grunde nur eines: Religion soll sich der Politik unterordnen. Wir aber sagen: Die Regierung und Führung gebührt den Guten und Aufrichtigen, nicht den Ungerechten und Unterdrückern.

 

Weiterlesen: https://offenkundiges.de/die-politik-der-unpolitischen/

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Neue Übersetzung des Korans ins Deutsche und zu viele Fehler – Eine traurige Buchbesprechung von Dr. Yavuz Özoguz

 

Wenn Muslime selbst verantwortlich für ein extrem schiefes und fragwürdiges Bild des Islams in der deutschen Gesellschaft sind, dann ist das als sehr tragisch einzustufen.

Seit einigen Tagen wird eine angeblich neue Übersetzung des Heiligen Korans ins Deutsche beworben. Übersetzer ist Prof. Mir Mohammad Hossein Fatimi. Der Titel des Werks heißt „DER würdevolle KORAN: Die Übersetzung und Tafsir von AL-Misan (des KORANS ins Deutsche)“. Es ist im Juli 2016 im Eigenverlag in Pforzheim herausgegeben worden. Allerdings ist das Werk nicht ganz so neu, wie es erscheinen mag. Bereits im Jahr 2015 wurde es in der Pforzheimer Zeitung beworben.1 Einige Monate später wurde es dem islamischen Verlag Eslamica zur Verlegung angeboten. Nach Durchsicht des damals vorgelegten Manuskripts haben die Experten des Verlags sowohl denjenigen, der das Buch vorgelegt hatte, als auch alle, die Fürsprache für den Druck eingelegt haben, in aller Entschiedenheit darauf hingewiesen, dass die Übersetzung indiskutabel ist und in der Form weder gedruckt noch überarbeitet werden kann. Eine Neuübersetzung wäre ein geringerer Aufwand gewesen als die Korrektur des vorgelegten Manuskripts. Selten fällt die Kritik der Verlagsexperten so drastisch aus.

 

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Widerstand ist der Sieg

 
von Hassan Mohsen
 

Im Heiligen Quran werden Muslime zum Widerstand gegen Tyrannen aufgerufen. Widerstand gegen die Unterdrücker ist eine zentrale Botschaft des Heiligen Qurans. Despoten sollen sich niemals wohlfühlen, solange sie andere versklaven und ausbeuten. Muslime werden zum Widerstand aufgefordert, nicht aber zum Siegen.

In zahlreichen Versen heißt es: „Und kämpft gegen die Unterdrücker, bis es keine Verfolgung mehr gibt“ (2:193). Oder: „Bekämpft die Beigesellenden umfassend, wie sie euch umfassend bekämpfen“ (9:36). Oder auch: „Lasst euch nicht unterdrücken“ (2:279). In keinem Vers des Heiligen Qurans steht etwas wie „besiegt die Tyrannen“ oder „besiegt die Unterdrücker“ oder dergleichen. Denn es kommt nicht darauf an, den Tyrannen zu besiegen, sondern ihn zu bekämpfen und Widerstand zu leisten. Mit dem Widerstand allerdings spricht Allah den Gläubigen Mut zu und sagt: „Wisset, dass Allah mit den Gottesfürchtigen ist“ (2:194).

 

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Die AfD ist drittstärkste Kraft: Ein Weckruf für deutsche Muslime

 
von Fatima Özoguz
 
 

 

Der Schock bei den etablierten Parteien über das gute Abschneiden der AfD bei den Bundestagswahlen ist groß. Es hagelt Schuldzuweisungen, vor allem in Richtung Angela Merkel. Sie hätte die Sorgen der Bürger nicht ernst genommen, und vor allem dominiert auch jetzt das Wort „Flüchtlingskrise“ den politischen Diskurs. Dieses Wort würde ich schon mal als Unwort des Jahres vorschlagen. Denn nicht die Flüchtlinge haben eine Krise verursacht, sondern die Krise des Kapitalismus hat Flüchtlinge verursacht. Aber immer noch werden die Flüchtlinge als Sündenbock Nr. 1 gehandelt, quer über alle Gesellschaftsschichten und politische Richtungen hinweg.

Mich schockiert das Ergebnis der AfD nicht, sondern viel mehr die Reaktionen. Nicht etwa der Jagdtrieb eines Alexander Gauland. Sondern vielmehr die Tatsache, dass es die neoliberale FDP wieder in den Bundestag geschafft hat. Auch die Reaktion von Frau Merkel ist etwas beängstigend: Denn die Union wolle die Wähler der AfD zurückgewinnen, „durch Lösung von Problemen, durch Aufnehmen ihrer Sorgen, auch ihrer Ängste zum Teil, aber eben vor allen Dingen durch gute Politik“.

 

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