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Das Recht des Gläubigen gegenüber seinem Glaubensbruder


Muslima❤

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Assalamu alaykum, 

neuerdings beobachten wir unter den Gläubigen eine Trennung und ein dem anderen den Rücken kehren aufgrund unterschiedlicher Meinung und es entstand eine Meinungsverschiedenheit über etwas, worüber es keine einheitliche Meinung gibt innerhalb des Glaubens und aufgrund dieser Meinungsverschiedenheit werden sie zur Feinde. Dies führt dazu, dass die nicht-gläubigen sich von der Religion und den Gläubigen abwenden, denn sie denken sich. „Wenn die Gläubigen die Vorbilder und Repräsentanten der Religion sind und sie sich nicht gegenseitig ertragen und wegen einer Meinungsverschiedenheit werden sie zu Feinden und trennen sich ihre Wege.“, folglich werden sie sagen: „Sprich das Problem ist dann die Religion selbst, denn wenn diese Religion die nützlich und einflussreich wäre, dann hätte sie einen Einfluss auf ihre Anhänger, doch sie feinden sich an und bekämpfen sich aufgrund einer Meinungsverschiedenheit.“ Dies führt zur Flucht vor der Religion selbst.

Wenn wir uns die Überlieferungen der Ahlulbait (as) anschauen, dann finden wir folgende Eigenschaften des Gläubigen, der ein Vorbild und Repräsentant der Religion ist. „Der Gläubige ist derjenige, der jemand anderen erfreut.“ In Mu’tebaret Abi Hamzah Al Thumali, Hadith 1 in Kapitel 24 heißt es: „Ich hörte Aba Ja’far sagen: ‚Der Gesandte Allahs (saas) sagte: ‚Wer einen Gläubigen erfreut, der hat mich erfreut und wer mich erfreut, der hat Allah erfreut.‘‘“ Und welche Freude ist größer als, wenn du den Gläubigen triffst du mit dem Gruß beginnst, trotz Meinungsverschiedenheit?! In einer weiteren Überlieferung in Kapitel 31, Hadith 2 von Imam Sadiq (as) wird überliefert, dass er sagte: „Der Gesandte Allahs (saas) sagte: ‚Wer seinen Glaubensbruder mit einem Wort belohnt, womit er ihn erfreut und ihm damit eine Erlösung aus einer Plage gewährt, der hört nicht auf im Schatten Allahs verweilen und auf ihn trifft die Barmherzigkeit, solange er sich darin befindet.‘“

Zweitens das Hüten eines Gläubigen. Manchmal passiert es, dass aufgrund deiner Freundschaft mit deinem Glaubensbruder du vielleicht einige Fehler sei beim Denken oder bei der Handlung von ihm siehst, oder du siehst Ungehorsam von ihn, manchmal bewusst oder unbewusst, oder aufgrund des Siegs seines Egos über ihn. Wie handelst du in solch einer Situation? Kapitel 33, Hadith 1 heißt es von Imam Baqir (as): „Der Gläubige muss 70 größere Sünden eines Gläubigen verbergen.“ Nicht einen kleinen Fehler oder allgemeinen Ungehorsam, sondern 70 größere Sünden, während wir heute sehen, dass sobald es zum Streit kommt, sofort die Fehler des Anderen öffentlich verkündet werden. Drittens: Der Ratschlag nicht die Trennung von ihm. Solange es eine Verbindung zwischen dir und ihm gibt, schreibt dir der Glaube vor ihn zu beratschlagen und rechtzuleiten, denn dadurch schwindet möglicherweise dieser Fehler oder Ungehorsam.

In Kapitel 35, Hadith 1 wird von O’mar ibn Aban überliefert: „Imam Sadiq (as) sagte: ‚Der Gläubige muss den Gläubigen beraten.‘“ In Mu’tebarat Mu’awiya ibn Wahab, Hadith 2 heißt es: ‚Der Gläubige muss den Gläubigen in Anwesenheit und Abwesenheit beraten.‘ Gleicher Quelle, Hadith 4 wird von Jaber überliefert: „Von Imam Baqir (as) wird überliefert: ‚Der Gesandter Allahs (saas) sagte: ‚Der Mann unter euch soll seinen Bruder beraten, wie er sich selbst berät.‘‘“ Leider ist es so, dass wir Toleranz gegenüber Nicht-Schia predigen, aber wenn ein Schiite kommt, dann begegnen wir ihn mit Intoleranz. Schauen wir uns diese Überlieferung in Mu’tebarat Abi Basir, Kapitel 37, Hadith 3 von Imam Sadiq (as) wird überliefert: „Wann auch immer ein Mann von unserer Schia zu einem Mann von seinen Brüdern geht und er um Hilfe von ihm bittet und er ihn nicht hilft, während er in der Lage dazu ist, den plagt Allah damit die Bedürfnisse unserer Feinde zu erfüllen, wofür ihn Allah am Tage der Auferstehung bestraft.“

Allah bringt ihn in Situationen wo er die Bitten unserer Feinde erfüllen muss und dann dafür bestraft wird am Tage der Auferstehung. Das heißt der Glaube besteht auch darin den Gläubigen zu erfreuen, zu belohnen, seine Fehler zu verstecken und ihn zu beraten und nicht sich von ihm trennen, wie in der Überlieferung des Propheten (saas): „Derjenige gehört nicht zu uns, der für drei Tage seinen Bruder verlässt.“ Oder in einer anderen Überlieferung: „Unterstütze deinen Bruder als Unterdrücker und Unterdrückter.“, ihm wurde gesagt: „Wir wissen, dass wir ihn unterstützen sollen, wenn er unterdrückt wird, aber wie sollen wir ihn unterstützen, wenn er unterdrückt?“, er (as) sagte: „In dem du verhinderst, dann er sich selbst unterdrückt.“, gemeint ist durch einen Ratschlag. Leider ist das, was wir unter den Gläubigen finden widersprüchlich zu dem, was in den Überlieferungen erwähnt wird.

- Aus einem Vortrag von Sayyed Munir Al-Khabbaz (hz)

Fi amani Allah 🌼

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vor 4 Stunden schrieb Muslima❤:

Assalamu alaykum, 

neuerdings beobachten wir unter den Gläubigen eine Trennung und ein dem anderen den Rücken kehren aufgrund unterschiedlicher Meinung und es entstand eine Meinungsverschiedenheit über etwas, worüber es keine einheitliche Meinung gibt innerhalb des Glaubens und aufgrund dieser Meinungsverschiedenheit werden sie zur Feinde. Dies führt dazu, dass die nicht-gläubigen sich von der Religion und den Gläubigen abwenden, denn sie denken sich. „Wenn die Gläubigen die Vorbilder und Repräsentanten der Religion sind und sie sich nicht gegenseitig ertragen und wegen einer Meinungsverschiedenheit werden sie zu Feinden und trennen sich ihre Wege.“, folglich werden sie sagen: „Sprich das Problem ist dann die Religion selbst, denn wenn diese Religion die nützlich und einflussreich wäre, dann hätte sie einen Einfluss auf ihre Anhänger, doch sie feinden sich an und bekämpfen sich aufgrund einer Meinungsverschiedenheit.“ Dies führt zur Flucht vor der Religion selbst.

Wenn wir uns die Überlieferungen der Ahlulbait (as) anschauen, dann finden wir folgende Eigenschaften des Gläubigen, der ein Vorbild und Repräsentant der Religion ist. „Der Gläubige ist derjenige, der jemand anderen erfreut.“ In Mu’tebaret Abi Hamzah Al Thumali, Hadith 1 in Kapitel 24 heißt es: „Ich hörte Aba Ja’far sagen: ‚Der Gesandte Allahs (saas) sagte: ‚Wer einen Gläubigen erfreut, der hat mich erfreut und wer mich erfreut, der hat Allah erfreut.‘‘“ Und welche Freude ist größer als, wenn du den Gläubigen triffst du mit dem Gruß beginnst, trotz Meinungsverschiedenheit?! In einer weiteren Überlieferung in Kapitel 31, Hadith 2 von Imam Sadiq (as) wird überliefert, dass er sagte: „Der Gesandte Allahs (saas) sagte: ‚Wer seinen Glaubensbruder mit einem Wort belohnt, womit er ihn erfreut und ihm damit eine Erlösung aus einer Plage gewährt, der hört nicht auf im Schatten Allahs verweilen und auf ihn trifft die Barmherzigkeit, solange er sich darin befindet.‘“

Zweitens das Hüten eines Gläubigen. Manchmal passiert es, dass aufgrund deiner Freundschaft mit deinem Glaubensbruder du vielleicht einige Fehler sei beim Denken oder bei der Handlung von ihm siehst, oder du siehst Ungehorsam von ihn, manchmal bewusst oder unbewusst, oder aufgrund des Siegs seines Egos über ihn. Wie handelst du in solch einer Situation? Kapitel 33, Hadith 1 heißt es von Imam Baqir (as): „Der Gläubige muss 70 größere Sünden eines Gläubigen verbergen.“ Nicht einen kleinen Fehler oder allgemeinen Ungehorsam, sondern 70 größere Sünden, während wir heute sehen, dass sobald es zum Streit kommt, sofort die Fehler des Anderen öffentlich verkündet werden. Drittens: Der Ratschlag nicht die Trennung von ihm. Solange es eine Verbindung zwischen dir und ihm gibt, schreibt dir der Glaube vor ihn zu beratschlagen und rechtzuleiten, denn dadurch schwindet möglicherweise dieser Fehler oder Ungehorsam.

In Kapitel 35, Hadith 1 wird von O’mar ibn Aban überliefert: „Imam Sadiq (as) sagte: ‚Der Gläubige muss den Gläubigen beraten.‘“ In Mu’tebarat Mu’awiya ibn Wahab, Hadith 2 heißt es: ‚Der Gläubige muss den Gläubigen in Anwesenheit und Abwesenheit beraten.‘ Gleicher Quelle, Hadith 4 wird von Jaber überliefert: „Von Imam Baqir (as) wird überliefert: ‚Der Gesandter Allahs (saas) sagte: ‚Der Mann unter euch soll seinen Bruder beraten, wie er sich selbst berät.‘‘“ Leider ist es so, dass wir Toleranz gegenüber Nicht-Schia predigen, aber wenn ein Schiite kommt, dann begegnen wir ihn mit Intoleranz. Schauen wir uns diese Überlieferung in Mu’tebarat Abi Basir, Kapitel 37, Hadith 3 von Imam Sadiq (as) wird überliefert: „Wann auch immer ein Mann von unserer Schia zu einem Mann von seinen Brüdern geht und er um Hilfe von ihm bittet und er ihn nicht hilft, während er in der Lage dazu ist, den plagt Allah damit die Bedürfnisse unserer Feinde zu erfüllen, wofür ihn Allah am Tage der Auferstehung bestraft.“

Allah bringt ihn in Situationen wo er die Bitten unserer Feinde erfüllen muss und dann dafür bestraft wird am Tage der Auferstehung. Das heißt der Glaube besteht auch darin den Gläubigen zu erfreuen, zu belohnen, seine Fehler zu verstecken und ihn zu beraten und nicht sich von ihm trennen, wie in der Überlieferung des Propheten (saas): „Derjenige gehört nicht zu uns, der für drei Tage seinen Bruder verlässt.“ Oder in einer anderen Überlieferung: „Unterstütze deinen Bruder als Unterdrücker und Unterdrückter.“, ihm wurde gesagt: „Wir wissen, dass wir ihn unterstützen sollen, wenn er unterdrückt wird, aber wie sollen wir ihn unterstützen, wenn er unterdrückt?“, er (as) sagte: „In dem du verhinderst, dann er sich selbst unterdrückt.“, gemeint ist durch einen Ratschlag. Leider ist das, was wir unter den Gläubigen finden widersprüchlich zu dem, was in den Überlieferungen erwähnt wird.

- Aus einem Vortrag von Sayyed Munir Al-Khabbaz (hz)

Fi amani Allah 🌼

Salam alaikum, 

Ahsant  ! 

 

Wasalam 

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Im Namen ALLAHs, des Allerbarmers, des Allbarmherzigen

Die Beziehung eines Muslims zu seinen muslimischen Geschwistern

Alles Lob und Preis gebührt ALLAH, dem Herrn der Welten und SEIN Segen und Heil seien auf dem geehrtesten der Propheten und Gesandten Muhammad, dem Sohne Abdullahs und auf den gereinigten Ahl ul-Bayt und auf jenen, die ihnen im Guten bis zum Jüngsten Tag folgen. So dann:

Die Grundlage auf dem die Beziehung zwischen den Muslimen basieren muss, ist der Islaam und die Gemeinschaft (Dschamaa’ah), der sich die Muslime annehmen; der Imaam, dem sie den Treueeid leisten und das Festhalten an einer ‘Aqiidah. Diese Aqiidah ist die islaamische Aqiidah. Und die islaamische Aqiidah ist die Aqiidah der Ahl al-Bayt (a.). Und der Imaam dieser Gemeinschaft ist Imaam Al-Mahdii (a.) und er (a.) wird während seiner Verborgenheit von den Gelehrten stellvertreten. Die islaamische Aqiidah basiert auf dem Verständnis des stellvertretenden Gelehrten, auf dem edlen Qur‘aan und den Nachkommen des Propheten Muhammad (s). Dieses Verständnis muss zu den zwei folgenden Verhaltensregeln zwischen dem Muslim und seinen Brüdern führen, die sich aus dem Gehorsam gegenüber ALLAH (swt.) verbrüdern.

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Die Mu‘minuun sind doch Brüder.> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-Hudschuraat [49], Ayah 10)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Die Mu'minuun und Mu'mnaat sind einer des anderen Auliyaa'. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche, verrichten das Gebet und entrichten die Abgabe und gehorchen ALLAH und SEINEM Gesandten.> (Quelle: Qur’aan, Suurah at-Taubah [9], Ayah 71)

1. Die Verpflichtung eines jeden Mu‘min ist, dass er die - Brüderlichkeit für ALLAH (swt.) - stärkt bzw. stützt. Diese Verpflichtung wird in mehreren Ayaat und Überlieferungen erwähnt:

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Nicht gleich sind die gute Tat und die schlechte Tat. Wehre mit einer Tat, die besser ist, (die schlechte) ab, dann wird derjenige, zwischen dem und dir Feindschaft besteht, so, als wäre er ein warmherziger Freund.>(Quelle: Qur’aan; Suurah Fussilat [41], Ayah 34)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Nimm den Überschuss, gebiete das Gute und wende dich von den Dschahiliin ab!> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-A’raf [7], Ayah 199)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von al-Halabi überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Die Geduld, die Wohltätigkeit, die Nachsicht und der gute Charakter gehören zu den Charakterzügen der Propheten.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Ubaidah al-Hadhaa überliefert, dass Abuu Dscha'far (a.) sagte: [...] Er [d.h., der Gesandte ALLAHs] (s.) sagte: „Dschabraiil hat mir von ALLAH (swt.) berichtet, dass du fünf Eigenschaften besitzt, die ALLAH (swt.) und SEIN Gesandter lieben: Die starke Eifersucht für dein Mahram [z.B. für die Ehefrau oder die Schwester etc.], die Großzügigkeit, einen guten Akhlaaq, die wahrhaftige Zunge (d.h. jemand, der die Wahrheit sagt) und den Mut.“ Als der Mann diese Worte vom Gesandten (s.) hörte, nahm er den Islaam an und kämpfte auf der Seite des Gesandten (s). Sie kämpften Seite an Seite, bis der Mann zum Schahiid wurde.“ (Quelle: Prophetischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Muhammad ibn Muslim überliefert, dass Abuu Dscha’far (a.) sagte: „Wahrlich, unter den Mu'minuun hat jener den vollständigen Imaan, der den besten Akhlaaq besitzt.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Dhariih überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Der Gesandte ALLAHs (s.) sagte: „Wer den guten Akhlaaq an den Tag legt, erhält dieselbe Belohnung, wie der Fastende.“ (Quelle: Prophetischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von 'Abdullah ibn Sinaan überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Wahrlich, der gute Akhlaaq löst den Fehler auf, so wie die Sonne das Eis auflöst.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von 'Anbasa al-'Abid überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) zu ihm folgendes sagte: „Unter den empfohlenen Taten des Menschen ist keine Tat ALLAH (swt.) lieber, als dass der Gläubige sich ALLAH (swt.) durch einen guten Akhlaaq nähert.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Abuu Dharr überliefert, dass der Gesandte ALLAHs (s.) zu ihm sagte: „Fürchte ALLAH (swt.), wo immer du auch bist und lass der schlechten Tat eine gute Tat folgen, die die schlechte Tat auslöscht, und zeige gutes Benehmen gegenüber den Menschen.“ (Quelle: Prophetischer Hadiith)

Und dieses gute Benehmen, dass uns ALLAH (swt.) untereinander vorgeschrieben hat, sieht wie folgt aus:

1.1 Das Lieben im Namen ALLAHs (swt.)

Das bedeutet, dass man für ALLAH, d.h. aus Gehorsam IHM (swt.) gegenüber und um SEIN Wohlgefallen zu erlangen, seine Brüder im Islaam liebt und dies nicht für irgendeine Begierde (Schahwa) oder einen Nutzen im Diesseits tut.

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Die gläubigen Männer und Frauen sind einer des anderen Freund / Beschützer. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche, verrichten das Gebet und entrichten die Abgabe und gehorchen ALLAH und SEINEM Gesandten.> (Quelle: Qur’aan, Suurah at-Taubah [9], Ayah 71)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Abuu Ubaidah al-Hadhaa überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Wer für ALLAH liebt, für ALLAH hasst und für ALLAH gibt, gehört zu jenen, dessen Imaan vollkommen ist.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Saiid al-A‘radsch überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Zu den stärksten Bändern des Imaan zählt, dass du für ALLAH (swt.) liebst, hasst, gibst und verwehrst.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von 'Aliyy ibn Faddal überliefert, dass er Abuu al-Hasan (a.) folgendes sagen hörte: „Jene, die sich für ALLAH (swt.) lieben, sind am Tag des Jüngsten Gerichts auf Tribünen aus Licht. Das Licht ihrer Gesichter, Körper und Tribünen leuchtet über alles hinweg, da sie wissen, dass sie jene sind, die sich für ALLAH (swt.) lieben.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Abuu Hamza ath-Thumali überliefert, dass ‘Aliy ibn al-Hussein (a.) sagte: „Wenn ALLAH (swt.) die Ersten und die Letzten versammelt, dann ist dort ein Rufer, der folgendes so laut ruft, dass es alle Leute hören: „Wo sind jene, die sich für ALLAH (swt.) lieben!?“ Sodann stehen von den Menschen einige auf und es werden jene Worte zu ihnen gesprochen: „Geht hinein ins Dschannah ohne Rechenschaft abzulegen!“ Dann treffen die Engel auf sie und fragen: „Wo geht ihr hin?“ Sie antworten: „In das Dschannah ohne Rechenschaft abzulegen“. Die Engel fragen: „Was für Leute seid ihr?“ Sie sagen: „Wir sind jene, die sich für ALLAH (swt.) lieben.“ Die Engel fragen: „Und was waren eure Taten?“ Sie sagen: „Wir liebten und hassten für ALLAH (swt.).“ Daraufhin sagen die Engel: „Wie schön ist doch die Belohnung für jene, die sich für ALLAH lieben.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Safwaan al-Dschammal überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Es haben sich noch nie zwei Mu'minuun getroffen, außer dass jener von beiden besser war, der seinen Bruder mehr liebte, als es der andere tat.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Anas überliefert, dass der Gesandte Muhammad (s.) sagte: „Wenn in jemandem drei Dinge sind, so hat er die Süße des Imaan gefunden: [1] Dass ALLAH (swt.) und SEIN Gesandter (s.) ihm lieber sind, als sonst jemand. [2.] Dass er einen Mann nur für ALLAH (swt.) liebt und [3.] Dass er es hasst in den Kufr zurückzukehren, genauso wie er es hasst ins Feuer geworfen zu werden.“ (Quelle: Sunnitischer Hadiith; Sahiih al-Bukhari)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Mu'aadh ibn Dschabal überliefert: „Ich hörte den Gesandten Muhammad (s.) sagen: „ALLAH (swt.) sagt: „Jene, die sich für MICH lieben, haben Tribünen aus Licht und die Propheten und Schuhadaa beneiden sie.“ (Quelle: Sunnitischer Hadiith)

1.2 Gegenseitig Ratschläge (Nasihaat) geben

Es ist die Pflicht des Muslims seinem Bruder Ratschläge zu geben, die ihm in dessen Gegenwart und Abwesenheit Nutzen bringen. Dies bedeutet, ihm anzuweisen, was für dessen Dies- und Jenseits segensreich (khayr) ist.

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Die gläubigen Männer und Frauen sind einer des anderen Freund / Beschützer. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche, verrichten das Gebet und entrichten die Abgabe und gehorchen ALLAH und Seinem Gesandten.> (Quelle: Qur’aan, Suurah at-Taubah [9], Ayah 71)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von Mu’awiah ibn Ammar überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) zu der Ayah <Und sagt zu den Leuten Gutes> (Quelle: Qur'aan, Suurah al-Baqarah [2], Ayah 83) folgendes kommentierte: „Sagt zu den Leuten Gutes und sagt nichts, außer dem Segensreichen (Khayr), bis ihr wisst, was segensreich (khayr) ist.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von 'Isaa ibn Abii Mansuur überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Es ist die Pflicht eines Mu'min, den anderen Mu'minuun Ratschläge (Nasihaat) zu erteilen.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Mu’awiah ibn Wahb überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Der Mu'min ist verpflichtet einem anderen Mu'min Ratschläge (Nasihaat) zu erteilen, die diesem während seiner Anwesenheit und Abwesenheit Nutzen bringen.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von Samaa'ah überliefert, dass er Abuu 'Abdillah (a.) folgendes sagen hörte: „Welcher Mu'min aus einem Bedürfnis heraus irgendwo hingeht, ohne seinem Bruder einen guten Ratschlag (Nasiihah) zu geben, der hat ALLAH (swt.) und SEINEN Gesandten (s) verraten.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

1.3 Das gegenseitige Helfen (Beistehen)

Das bedeutet, dass der Muslim seinen Brüdern zum Sieg gegenüber ihren Gegnern verhilft und das Unrechte von ihnen abwehrt. Dazu gehört auch, seine Brüder davon abzuhalten anderen Menschen Unrecht zuzufügen.

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von Imaam Dscha’far (a.) überliefert, der wiederum von seinem Vater Muhammad al-Baqir (a.) überliefert: „Es darf keiner von euch tatenlos zuschauen, wenn ein ungerechter Herrscher einen Muslim ungerecht behandelt, indem er ihn z.B. schlägt oder sogar tötet. Wenn also ein zweiter Muslim anwesend ist, ist er verpflichtet, dem anderen Muslim, dem gerade Unrecht zugefügt wird, zu helfen bzw. ihn zu unterstützen. […]." (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von Dschaabir überliefert, dass der Gesandte ALLAHs Muhammad (s.) sagte: „Ein Mann soll seinem muslimischen Bruder helfen (beistehen), unabhängig davon, ob dieser Unrecht tut oder ihm Unrecht getan wird. Wenn er Unrecht tut, so soll er ihm verbieten, dies zu tun und so auf diesem Weg helfen. Und wenn ihm Unrecht getan wird, so soll er ihm helfen.“ (Quelle: Prophetischer Hadiith)

1.4 (Gegenseitige/s) Barmherzigkeit, Hilfe, Besuchen, Zusammenbleiben, Kontakt

Der Muslim ist barmherzig, mitfühlend, freundlich und bescheiden gegenüber seinen Brüdern. Er hilft ihnen bei der Ausübung von segenreichen Dingen (Khayr), trägt ihre Lasten, vereinfacht ihnen ihre Angelegenheiten, erleichtert ihnen ihr Leiden und verhindert alles, was seinen Brüdern schadet, so gut er es nur kann.

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <O die ihr den Imaan verwirklicht, wer von euch sich von seiner Diin abkehrt –, so wird ALLAH Leute bringen, die ER liebt und die IHN lieben, bescheiden gegenüber den Gläubigen, mächtig (auftretend) gegenüber den Kuffaar, und die sich auf ALLAHs Weg abmühen und nicht den Tadel des Tadlers fürchten. Das ist ALLAHs Huld, die ER gewährt, wem ER will. ALLAH ist Allumfassend und Allwissend.> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-Maa'idah [5], Ayah 54)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Helft einander zur Güte und Gottesfurcht, aber helft einander nicht zur Sünde und feindseligem Vorgehen, und fürchtet ALLAH! ALLAH ist streng im Bestrafen.> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-Maidah [5], Ayah 2)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Und senke deinen Flügel für die Mu'minuun.> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-Hidschr [15], Ayah 88)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Muhammad ist ALLAHs Gesandter. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind den Kuffaar gegenüber hart, zueinander aber barmherzig.> (Quelle: Qur’aan; Suurah al-Fath [48], Ayah 29)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Zu euch ist nunmehr ein Gesandter aus euren eigenen Reihen gekommen. Bedrückend ist es für ihn, wenn ihr in Bedrängnis seid, (er ist) eifrig um euch bestrebt, zu den Gläubigen gnadenvoll und barmherzig.>(Quelle: Qur’aan, Suurah at-Taubah [9], Ayah 128)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Und WIR haben dich nur als Barmherzigkeit für die Weltenbewohner gesandt.>(Quelle: Qur’aan, Suurah al-Anbiyaa' [21], Ayah 107)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Und haltet alle fest am Seil ALLAHs und geht nicht auseinander!> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-i Imraan [3], Ayah 103)

 ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <(Haltet daran fest), indem ihr euch IHM reuig zuwendet, und fürchtet IHN und verrichtet das Gebet und gehört nicht zu den Muschrikuun, zu denjenigen, die ihren Diin spalteten und zu Lagern geworden sind, wobei jede Gruppierung froh ist über das, was sie bei sich hat.> (Quelle: Qur’aan, Suurah ar-Ruum [30], Ayaat 31-32)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Gewiss, ALLAH liebt diejenigen, die auf SEINEM Weg kämpfen in Reihe, als wären sie ein zusammengefügter Bau.> (Quelle: Qur’aan, Suurah as-Saff [61], Ayah 4)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von Abu-l-Maghram überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Der Muslim ist des Muslims Bruder. Er tut ihm kein Unrecht, lässt ihn nicht im Stich und verrät ihn nicht.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Die Muslime sind zwar in der Lage eigenmächtig bezüglich der Häufigkeit des Kontaktes zueinander zu entscheiden, jedoch sind die gegenseitige Unterstützung, der Trost gegenüber den Bedürftigen und das Mitgefühl untereinander notwendig, damit sie so werden, wie ALLAH (swt.) es ihnen befohlen hat. Sie sind barmherzig zueinander, aber gleichzeitig betrübt, weil sie im Gegensatz zu den Ansaar, nicht zur Zeit des Gesandten (s.) lebten.

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von ‘Aliyy ibn 'Uqba überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Der Mu‘min ist des Mu‘mins Bruder, er ist sein Auge und sein Wegweiser, er verrät ihn nicht, tut ihm kein Unrecht, betrügt ihn nicht und verspricht ihm nicht, was er nicht einhält.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von 'Umar al-Yamaani überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Das Recht des Muslim gegenüber des Muslims ist, dass er sich nicht satt isst, während sein Bruder hungert, dass sein Durst nicht gestillt ist, während sein Bruder durstet und dass er sich nicht kleidet, während sein Bruder nackt ist. Wie gewaltig ist doch das Recht des Muslims auf seinem muslimischen Bruder!" (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von 'Umar al-Yamaani überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Wünsche deinem Bruder, was du für dich wünschst. Wenn du etwas brauchst, so frag ihn und wenn er dich um etwas bittet, so gib es ihm. Verwehrt euch gegenseitig aus Faulheit keine segensreiche Tat (Khayr). Sei ein Rücken für ihn, denn für wahr, er ist auch ein Rücken für dich. Wenn er nicht anwesend ist, so schütze ihn in seiner Abwesenheit. Wenn er anwesend ist, so besuche und ehre ihn, denn fürwahr er ist von dir und du bist von ihm. Wenn er dich tadelt, so trenne dich nicht von ihm, bis du ihn um seine Nachsicht bittest. Und wenn ihn etwas Segensreiches (Khayr) trifft, so lobe ALLAH (swt.) dafür und wenn er durch etwas geprüft wird, so steh ihm bei. Und wenn er überlistet wird, so hilf ihm. Und wenn ein Mann zu seinem Bruder „Uff“ sagt, ist die Freundschaft (Walaaya) zwischen ihnen gerissen. Und wenn er sagt, du bist mein Feind, so hat einer der beiden Kufr begangen. Und wenn er ihn beschuldigt, schwindet der Imaan in seinem Herzen, wie das Salz im Wasser schwindet." (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von 'Umar al-Yamaani überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Wahrlich, das Licht der Mu'minuun strahlt für die Bewohner des Himmels, wie die Sterne für die Bewohner der Erde strahlen. Wahrlich, der Mu'min ist der Freund von ALLAH, er unterstützt IHN und arbeitet für IHN , er sagt nichts Falsches über IHN und fürchtet außer IHN niemanden."(Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde folgendes von Schueib al-Uqruquufi überliefert: „Ich hörte Abuu 'Abdillah (a.) zu seinen Gefährten sagen: „Fürchtet ALLAH (swt.) und seid fromme Brüder, die sich im Namen ALLAHs (swt.) lieben, den Kontakt zueinander aufrecht erhalten, und barmherzig zueinander sind. Besucht euch gegenseitig und trefft euch. Gedenkt untereinander unsere Angelegenheit [d.h. den Islaam] und erweckt sie zum Leben." (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

2. Das Fernbleiben von jedem schlechten Benehmen, das die Festung der Brüderlichkeit zerstört.

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von Abdullah ibn Sinaan überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Das schlechte Benehmen verdirbt die Tat, wie der Essig den Honig verdirbt.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Nun folgen einige schlechte Eigenschaften, die die Brüderlichkeit zerstören und vor denen ALLAH (swt.) und sein Gesandter (s.) uns gewarnt haben:

  • Das verbale oder tätliche Vergehen an dem Vermögen, dem Blut oder der Ehre des Muslim.
  • Die Trennung, der Kontaktabbruch und das Lossagen von einem Muslim.
  • Der Hass einem Muslim gegenüber ohne islaamrechtlichen Grund, wie z.B. auf Grund dessen Beharrens auf einer Sünde.
  • Der Neid auf einen anderen Muslim.
  • Der Verrat an einem Muslim.
  • Das Verbreiten von Lügen über einen Muslim.
  • Das schlechte Denken über einen Muslim.
  • Das Hinzufügen von Schaden gegenüber einem Muslim.
  • Das Erschweren der Angelegenheit eines Muslims.
  • Einen Muslim in Stich zu lassen.
  • Einen Muslim ausspionieren und seine Fehler aufdecken.

Auf diese Dinge weisen viele Beweise hin. Nun folgen einige dieser Beweise:

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Und tötet nicht die Seele, die ALLAH verboten hat (zu töten), außer aus einem rechtmäßigen Grund!> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-An’aam [6], Ayah 151)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Und zehrt nicht euren Besitz untereinander auf nichtige Weise auf.> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-Baqarah [2], Ayah 188)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Doch übertretet nicht! ALLAH liebt nicht die Übertreter.> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-Baqarah [2], Ayah 190)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Und sucht nicht (andere) auszukundschaften und führt nicht üble Nachrede übereinander.> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-Hudschuuraat [49], Ayah 12)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <ALLAH gebietet Gerechtigkeit, gütig zu sein und den Verwandten zu geben; ER verbietet das Schändliche, das Verwerfliche und die Gewalttätigkeit. ER ermahnt euch, auf dass ihr bedenken möget.> (Quelle: Qur’aan, Suurah an-Nahl [16], Ayah 90)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <O die ihr den Imaan verwirklicht, meidet viel von den Mutmaßungen; gewiss, manche Mutmaßung ist Sünde.> (Quelle: Qur'aan, Suurah al-Hudschuuraat [49]. Ayah 12)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wird von Sulaymaan ibn Khalid überliefert, dass Abuu Dscha’far (a.) ihm folgendes fragte: „Weißt du, wer ein Muslim ist?“ Ich sagte: „Möge ich für dich geopfert werden, du weißt es besser!“ Er (a.) sagte: „Ein Muslim ist derjenige, vor dessen Zunge und Hand die Muslime geschützt sind.“ Dann fragte er (a.): „Und weißt du, wer ein Mu'min ist?“ Ich sagte: „Du weißt es besser.“ So sagte er: „Ein Mumin ist derjenige, bei dem das Vermögen der Muslime und ihre Seelen sicher sind. Dem Muslim ist es verboten, dem Muslim Unrecht zu tun, ihn im Stich zu lassen oder ihn zu etwas Schwerem zu zwingen.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von 'Umar ibn Yaziid überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte: „Der Gesandte ALLAHs (s.) sagte: „Dschabraiil sagte mir bei fast jedem seiner Besuche „O Muhammad, schütze dich vor dem Hass und der Feindschaft der Männer.“ (Quelle: Prophetischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von Masma’ ibn Abdulmaalik überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte, dass der Gesandte ALLAHs (s.) in einer Überlieferung folgendes sagte: „Ist nicht der Hass untereinander eine Rasur? Ich meine nicht die Rasur der Haare, sondern die Rasur des Diin.“ (Quelle: Prophetischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von 'Umar al-Yamaani überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a) sagte: „Die Unterstützung eines Muslim, der ungerecht behandelt wird, ist besser als einen ganzen Monat zu fasten und besser als der I'tikaaf in der Masdschid al-Haraam. Jeder Mu'min, der seinen Bruder unterstützt, weil es ihm möglich ist, ihn zu unterstützten, wird von ALLAH (awj.) im Dies- und im Jenseits unterstützt. Jeder Mu'min, der seinen Bruder im Stich lässt, obwohl er ihm helfen könnte, wird von ALLAH (swt.) im Dies- und im Jenseits im Stich gelassen.“ (Quelle: Imaamitischer Hadiith)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von Mas’ada ibn Ziaad überliefert, dass Imaam Dscha’far (a.) von seinem Vater Muhammad al-Baqir (a.) überlieferte, dass der Gesandte ALLAHs (s.) sagte: „Wehe euch vor negativen Vermutungen euren Geschwistern gegenüber, denn wahrlich die negative Vermutung gegenüber einem Muslim ist die größte aller Lügen. Seid Brüder im Namen ALLAHs (swt.), so wie ER es euch befohlen hat. Meidet euch nicht gegenseitig, spioniert einander nicht nach, seid nicht unanständig untereinander, redet nicht übereinander, streitet nicht, hasst euch nicht, kehrt euch nicht den Rücken und seid nicht neidisch aufeinander. Denn der Neid frisst den Imaan, so wie das Feuer das Brennholz frisst." (Quelle: Prophetischer Hadiith)

Wer die Brüderlichkeit, die er für ALLAH (swt.) eingeht, nicht auf folgenden zwei gewaltigen Verhaltensregeln aufbaut, der schadet dieser brüderlichen Beziehung und auch der Gemeinschaft (Dschamaa’ah) und ist gleichzeitig jemand der Unheil verbreitet. Und wahrlich, ALLAH (swt.) liebt das Unheil nicht.

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Und stiftet auf der Erde nicht Unheil, nachdem sie in Ordnung gebracht worden ist! Und ruft IHN in Furcht und Begehren an. Gewiss, die Barmherzigkeit ALLAHs ist den Gutes Tuenden nahe.> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-A’raf [7], Ayah 56)

ALLAH (swt.) sagt (sinngemäß übersetzt) im edlen Qur’aan: <Trachte mit dem, was ALLAH dir gegeben hat, nach der jenseitigen Wohnstätte, vergiss aber auch nicht deinen Anteil am Diesseits. Und tu Gutes, so wie ALLAH dir Gutes getan hat. Und trachte nicht nach Unheil auf der Erde, denn ALLAH liebt nicht die Unheilstifter.> (Quelle: Qur’aan, Suurah al-Qasas [28], Ayah 77)

Es wird folgendes (sinngemäß übersetzt) überliefert: Es wurde von Masma’ ibn Abdulmaalik überliefert, dass Abuu 'Abdillah (a.) sagte, dass der Gesandte ALLAHs (s.) in einer Überlieferung folgendes sagte: „Ist nicht der Hass untereinander eine Rasur? Ich meine nicht die Rasur der Haare, sondern die Rasur des Diin.“ (Quelle: Prophetischer Hadiith)

Und ALLAH weiß es am besten und ist weiser

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