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Hand in Hand gegen das geplante Kopftuchverbot


Neumuslim

Empfohlene Beiträge

Salam aleikum- Friede sei mit euch

Hier die erste Petition/UnterschriftenAktion gegen das geplante Kopftuchverbot: https://www.openpetition.de/petition/online/deine-stimme-gegen-das-kopftuchverbot

Hier die zweite UnterschriftenAktion/Petition gegen das geplante Kopftuchverbot 
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSe6OI6EdRwoZpc6FRiVxRfv8c3mQU2YdScq_RwK7x7tFDA3TQ/viewform
 
Hier die dazugehörige Stellungnahme zur Petition unter docs.google.com...:
https://offenkundiges.de/stellungnahme-von-muslimischen-organisationen-und-einzelpersonen-zur-kopftuchdebatte/

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Siehe auch

Weshalb wir uns gegen ein Kopftuchverbot für bis 14-Jährige wehren sollten!

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/71860-weshalb-wir-uns-gegen-ein-kopftuchverbot-für-bis-14-jährige-wehren-sollten/

Man wird sich mit einem Kopftuchverbot nicht zufrieden geben

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/71862-man-wird-sich-mit-einem-kopftuchverbot-nicht-zufrieden-geben/

 

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Salam aleikum, Friede sei mit euch!

Wehret den Anfängen! 

Es sollte allen klar sein, dass diese Brände, die innerhalb der Gesellschaft entfacht werden, Dimensionen erreichen werden, die integrationspolitisch nicht mehr zu löschen sind

SIEHE:

http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/71873-wehret-den-anfängen/

SIEHE AUCH:

Weshalb wir uns gegen ein Kopftuchverbot für bis 14-Jährige wehren sollten!
http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/71860-weshalb-wir-uns-gegen-ein-kopftuchverbot-für-bis-14-jährige-wehren-sollten/

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,,...Mit diesen Zeilen wende ich mich auch nicht an Eure Politiker und Regierungsverantwortlichen, denn ich bin mir sicher, dass sie bewusst den Weg der Politik von dem Weg der Aufrichtigkeit und Rechtschaffenheit getrennt haben.

Ich spreche zu Euch über den Islam und insbesondere über das Bild, dass sie Euch vom Islam vorlegen. Seit zwei Jahrzehnten, d.h. ungefähr nach dem Zerfall der Sowjetunion, hat es zahlreiche Bestrebungen gegeben, diese große Religion als einen beängstigenden Feind darzustellen. Die Heraufbeschwörung von Angst und Ablehnung und deren Missbrauch blicken bedauerlicherweise auf eine lange Vergangenheit in der politischen Geschichte des Westens zurück. Ich möchte hier nicht auf die verschiedenen Ängste, die bislang den westlichen Völkern eingeflößt worden sind, eingehen. Ihr selbst könnt mit einem kurzen Blick auf die jüngsten kritischen Geschichtsstudien erkennen, dass in der neuen Geschichtsbeschreibung das unaufrichtige und betrügerische Verhalten westlicher Staaten gegenüber anderen Völkern und Kulturen auf der Welt gerügt worden ist. Die Geschichte Europas und Amerikas schämt sich wegen des Sklaventums. Sie schaut verlegen zu Boden wegen der Kolonialzeit und wegen des Unrechts an Farbigen und Nicht-Christen. Eure Forscher und Historiker erklären aufrichtig, dass sie sich wegen des Blutvergießens schämen, welches im Namen der Religion zwischen Katholiken und Protestanten oder im Namen der Nationalität und der Volkszugehörigkeit im Ersten und Zweiten Weltkrieg erfolgt ist.

Dieses Geständnis verdient selbstverständlich Anerkennung. Ich will auch gar nicht die Geschichte tadeln, wenn ich einen Ausschnitt aus dieser langen Liste nenne, sondern ich möchte, dass Ihr Eure Intellektuellen fragt, warum das kollektive Gewissen im Westen immer erst mit einer Verzögerung von mehreren Jahrzehnten und manchmal mehreren Jahrhunderten aufwacht. Warum ist die Korrektur des kollektiven Gewissens immer auf die weit zurückliegende Vergangenheit gerichtet und nicht auf die aktuellen Probleme? Warum wird in wichtigen Dingen, wie der Begegnung mit der islamischen Kultur und Denkweise, eine allgemeine Informiertheit verhindert?

Ihr wisst ja, dass Herabsetzung und Hervorrufung von Hass und fiktiver Angst gegenüber „Anderem“ die Grundlage für alle ungerechten Bestrebungen nach Profit und Vorteilen ist. Nun möchte ich, dass Ihr Euch selbst fragt, warum diesmal die alte Politik der Angstmache und Verbreitung von Hass in einem derartig beispiellosen Ausmaß den Islam und die Muslime ins Visier genommen hat?

Warum ist das heutige internationale Machtsystem bestrebt, das islamische Denken an den Rand und in die Passivität zu drängen? Welche Sinngebungen und Werte gibt es denn im Islam, die dem Konzept der Großmächte in die Quere kommen, und welche Interessen werden durch die falsche Darstellung des Islams denn gedeckt? Meine erste Bitte lautet daher, dass Ihr nach den Motiven dieser groß angelegten Schwarzmalerei über den Islam forscht.

Meine zweite Bitte ist die, dass Ihr gegenüber der Flut von Vorurteilen und Hetzpropaganda, versucht, Euch direkt und unmittelbar mit dieser Religion vertraut zu machen. Der gesunde Verstand befiehlt, dass Ihr zumindest wisst, wovor Ihr flieht und Euch fürchtet und von welcher Beschaffenheit es ist. Ich bestehe nicht darauf, dass Ihr meine oder irgendeine andere Deutung des Islams akzeptiert. Ich sage nur: Lasst nicht zu, dass Euch, ausgehend von böswilligen und schmutzigen Motiven, diese lebendige und die heutige Welt beeinflussende Wahrheit (falsch) präsentiert wird. Gestattet nicht, dass sie Euch heuchlerisch die Terroristen, die sie selber angeheuert haben, als Repräsentanten des Islams vorstellen. Lernt den Islam über die echten Quellen und die Quellen aus erster Hand kennen. Werdet mit dem Islam durch den Koran und die Biografie ihres großen Propheten vertraut.

Ich möchte Euch an dieser Stelle gerne fragen, ob Ihr Euch bislang schon direkt an den Koran der Muslime gewandt habt? Habt Ihr die Verhaltensweise des Propheten des Islams und seine menschlichen und moralischen Lehren studiert? Habt Ihr bislang außer über die Medien auch aus anderen Quellen über die Botschaft des Islams erfahren? Habt Ihr Euch jemals gefragt, wie und aufgrund welcher Werte dieser Islam mehrere Jahrhunderte hintereinander die größte wissenschaftliche und geistige Zivilisation der Welt hervorbrachte und die besten Gelehrten und Denker großzog?

Ich bitte Euch, nicht zuzulassen, dass sie durch abwertende und einfältige Maskenbilder zwischen Euch und der Wahrheit eine gefühlsgeladene Trennmauer errichten und Euch die Möglichkeit rauben, sich unvoreingenommen ein Urteil zu bilden. In unserer Zeit, in welcher die Kommunikationsmittel die geografischen Grenzen überwunden haben, solltet Ihr nicht zulassen, dass man Euch in künstliche geistige Grenzen einsperrt. Auch wenn kein Einzelner die entstandenen Klüfte ausfüllen kann, so kann doch jeder von Euch für die eigene Erkenntnis und die Aufklärung seiner Umgebung eine Brücke des Denkens und der Gerechtigkeit über diesen Klüften errichten.

Dieser bewusst vorausgeplante Konflikt zwischen dem Islam und Euch jungen Menschen ist nicht angenehm, aber er kann Eurem wissbegierigen und suchenden Geist neue Denkaufgaben geben. Durch Bemühung um eine Antwort auf diese Fragen tut sich vor Euch eine wertvolle Gelegenheit zur Entdeckung neuer Wahrheiten auf. Deshalb lasst diese Gelegenheit für das richtige und vorurteilsfreie Islamverständnis nicht aus der Hand gleiten. Vielleicht werden dann dank Eures Verantwortungsbewusstseins gegenüber der Wahrheit die kommenden Generationen weniger beschämt und mit einem ruhigeren Gewissen über diesen Abschnitt der Geschichte der Beziehungen des Westens zum Islam schreiben können."

Siehe: http://www.eslam.de/manuskripte/briefe/imam_chamenei_an_die_jugend_europas_und_nordamerikas.htm

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...der Schaden wird noch viel größer sein, falls schmerzhafte Ereignisse nicht zur Suche nach Auswegen und zum Gedankenaustausch führen.... Der doppelzüngige Umgang des Westens mit der Erwachungsbewegung in der Islamischen Welt liefert ein anschauliches Beispiel für die Widersprüchlichkeit der westlichen Politik..... Leider sind diese Wurzeln über die Jahre immer tiefer in die kulturelle Politik des Westens eingedrungen und haben eine sanfte und verdeckte Invasion in Gang gesetzt. Viele Länder sind stolz auf ihre einheimische nationale Kultur. Es sind Kulturen, die nicht nur groß und fruchtbar sind, sondern Jahrhunderte lang die menschlichen Gesellschaften bestens genährt haben. Die Islamische Welt bildet dabei keine Ausnahme. Doch in der heutigen Zeit versucht die westliche Welt unter Nutzung moderner Hilfsmittel beharrlich, für eine internationale kulturelle Gleichschaltung zu sorgen. Ich bewerte das Aufzwingen der westlichen Kultur gegenüber den anderen Völkern und die Abwertung unabhängiger Kulturen als verdeckte Gewalt und halte es für äußerst schädlich.

Die Schmähung reicher Kulturen und Entwürdigung ihrer ehrenwertesten Elemente erfolgen in einer Zeit, in der die Kultur, die sie ersetzen soll, in keiner Weise als Ersatz geeignet ist. Beispielsweise haben die beiden Faktoren „Aggressivität“ und „moralische Zügellosigkeit“, welche leider zu den Hauptmerkmalen der westlichen Kultur geworden sind, sogar in ihrem eigenen Ursprungsgebiet zur Abnahme der Popularität und Bedeutung der westlichen Kultur geführt.

Nun stellt sich folgende Frage: Begehen wir denn eine Sünde, wenn wir keine streitsüchtige, primitive und sinnentleerte Kultur wollen? Machen wir uns etwa schuldig, wenn wir uns gegen eine verheerende Flut stellen, die in Form von verschiedenen scheinbar künstlerischen Produkten in Richtung unserer jungen Menschen strömt? Ich streite nicht die Wichtigkeit und den Wert von kulturellen Beziehungen ab. Immer wenn diese Beziehungen unter natürlichen Bedingungen und unter Achtung der Gesellschaft, die sie empfangen sollen, vonstattengingen, haben sie Wachstum, Ehre und Reichtum mit sich gebracht. Im Gegensatz dazu sind ungleiche, diktierte Beziehungen ohne Erfolg geblieben und haben Schäden verursacht.

Zu meinem größten Bedauern muss ich feststellen, dass niederträchtige Gruppen wie die IS-Terrormiliz die Ausgeburt solcher erfolglosen Verbindungen mit importierten Kulturen sind. Hätte das Problem wirklich etwas mit der (religiösen) Überzeugung zu tun, dann hätten wir bereits vor der Kolonialisierung solche Phänomene in der Islamischen Welt beobachtet. Aber die Geschichte bezeugt das Gegenteil. Zuverlässige historische Belege zeugen eindeutig davon, dass die Kreuzung der Kolonialisierung mit einer radikalen, verworfenen Denkweise – obendrein eines Beduinenstamms – die Saat des Extremismus in diese Region gestreut hat. Wie sonst ist es möglich, dass aus einer der moralischsten und humansten religiösen Rechtsschulen der Welt, die in ihrem zugrunde liegenden Buch die Tötung eines einzigen Menschen mit der Tötung der gesamten Menschheit gleichstellt, ein Abschaum wie der IS hervorgeht?

Andererseits muss man fragen, wieso sich jemand, der in Europa geboren ist und in der dortigen Umgebung geistig und ideologisch geformt wurde, solchen Gruppierungen anschließt? Kann man etwa glauben, dass Leute, die ein oder zweimal in ein Kriegsgebiet reisen, plötzlich derart radikalisiert werden, dass sie ihre eigenen Landsleute unter Beschuss nehmen? Gewiss darf man hierbei nicht die Wirkung eines ungesunden kulturellen Konsums in einer verschmutzten, gewaltverherrlichenden Umgebung außer Acht lassen. In diesem Zusammenhang sind umfassende Analysen erforderlich, welche die offenen und verborgenen Verunreinigungen der Gesellschaft aufzeigen. Vielleicht haben die tiefen Hassgefühle, die in den Jahren des industriellen und wirtschaftlichen Aufschwungs aufgrund von Ungleichheiten und etwaigen gesetzlichen und strukturellen Benachteiligungen in die Herzen von Bevölkerungsgruppen der westlichen Gesellschaften gesät wurden, zu Minderwertigkeitskomplexen geführt, die hin und wieder krankhaft auf diese Weise zum Ausdruck kommen.

Jedenfalls seid Ihr diejenigen, die die äußeren Schalen Eurer Gesellschaft öffnen müssen und die Probleme und Minderwertigkeitskomplexe zu finden sowie diese zu beseitigen haben. Gräben sollten gefüllt und nicht vertieft werden. Ein großer Fehler im Kampf gegen den Terrorismus sind überstürzte Reaktionen, die vorhandene Abstände vergrößern. Irgendwelche emotionalen und übereilten Handlungen, welche die in Europa und den USA zu Millionen lebenden aktiven und pflichtbewussten Muslime isolieren, sie in Angst und Schrecken versetzen, ihnen mehr denn je ihre Grundrechte verwehren und in der Gesellschaft an den Rand drängen, werden keine Lösung darbieten. Im Gegenteil wird dies die Klüfte noch vertiefen und die Missstimmung steigern.

Oberflächliche Vorkehrungen und Reaktionen, insbesondere wenn sie vom Gesetz gedeckt werden, werden nichts anderes zur Folge haben, als dass durch verstärkte Blockbildungen zukünftige Krisen angebahnt werden. Gemäß einigen Meldungen wurden in einigen europäischen Staaten Bestimmungen eingeführt, welche die Bürger dazu anregen die Muslime unter Generalverdacht zu stellen. Dies ist ein ungerechtes Vorgehen und wir alle wissen, dass das Unrecht, ob man will oder nicht, wie ein Bumerang wirkt, der zu einem selbst zurückkommt. Die Muslime verdienen diesen Undank nicht. Die westliche Welt kennt die Muslime seit Jahrhunderten nur zu gut. Sie haben hauptsächlich nur Freundlichkeit und Geduld seitens der Muslime erlebt – sowohl in der Zeit, als Menschen aus dem Westen auf dem Territorium des Islams zu Gast waren und den Reichtum des Gastgebers bestaunten, als auch in der Zeit, in der sie selbst Gastgeber wurden und von der Arbeit und dem Denken der Muslime profitierten.

Deshalb bitte ich Euch, junge Menschen, auf Basis einer korrekten Kenntnis, tiefer Überlegung und durch Nutzung der Lehren aus unangenehmen Erfahrungen, die Grundlagen für einen gesunden und ehrenhaften Austausch mit der Islamischen Welt zu legen. Dann werdet Ihr in nicht allzu ferner Zukunft sehen, dass das Bauwerk, welches Ihr auf diesem Fundament errichtet habt, einen Schirm der Zuversicht und des Vertrauens über den Häuptern seiner Architekten ausbreitet, ihnen wärmende Sicherheit und Ruhe spendet und das Licht der Hoffnung auf eine leuchtende Zukunft in der Welt ausbreitet...

Vollständiger Inhalt siehe

http://www.eslam.de/manuskripte/briefe/imam_chamenei_an_die_jugend_im_westen.htm

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IGS-PM: Zeit, mit lauter Stimme anzumahnen: Wehret den Anfängen!  (23.04.2018)

Es sollte allen klar sein, dass diese Brände, die innerhalb der Gesellschaft entfacht werden, Dimensionen erreichen werden, die integrationspolitisch nicht mehr zu löschen sind
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Mit Besorgnis beobachtet die IGS die Entwicklung um die Kopftuchdebatte und die verheerenden Auswirkungen dieser islamfeindlichen und populistischen Diskussionen, die von profilierungsbedürftigen Politikern und selbst ernannten Islamkennern zu vernehmen sind. Umso deutlicher sind diese Debatten zu verurteilen, wenn sie von regierungsverantwortlichen Politikern im Bereich der Sicherheit und Integration vorangetrieben werden. 

Für die über 4,7 Millionen Muslime, also rund 5,7 Prozent der Gesamtbevölkerung, die sich in Deutschland beheimatet fühlen und sich für den Erhalt und die Entwicklung ihrer Gesellschaft einbringen wollen, sind diese lästigen und abwertenden Aussagen zum persönlichen Nutzen einzelner Politiker und politischer Parteien mit eine Ursache für die zunehmende Islamfeindlichkeit in der Gesellschaft. „Es sollte allen klar sein, dass diese Brände, die innerhalb der Gesellschaft entfacht werden, Dimensionen erreichen werden, die integrationspolitisch nicht mehr zu löschen sind“, so der Vorsitzende der IGS Khalilzadeh.

Es ist unfassbar, dass einzelne Politiker in wöchentlich aufkommenden Phantomdiskussionen zur Einschränkung der Grundrechte von Bürgern aufrufen, obwohl die grundgesetzlich zugesicherte Religionsfreiheit auch die Freiheit in den Vorgaben der Religionen bezüglich der Bekleidung impliziert. Religionsfreiheit bedeutet natürlich auch, dass die Kinder nicht in ihrer religiösen Entwicklung behindert oder gehindert werden dürfen, auch nicht seitens des Staates – dies gilt im gleichen Maße für alle Religionen und weltanschaulichen Bekenntnisse.

Umso verwerflicher ist es, wenn diese Diskussion auf dem Rücken von Kindern und Jugendlichen ausgetragen wird, denn durch die aktuelle Diskussion werden muslimische Mädchen stigmatisiert und ein absolut gegensätzliches Signal zur Religionsfreiheit an die Gesellschaft gesendet. Aus islamischer Sicht dürfen die Eltern und auch sonst niemand Zwang hinsichtlich der religiösen Erziehung der Kinder ausüben. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass vor der religiösen Reife keine Verpflichtung zum Tragen eines Kopftuches besteht. Gleichzeitig haben die Eltern aber das Recht und die Pflicht, ihre Kinder in der religiösen Erziehung nach bestem Wissen und Gewissen zu begleiten.

Während diese Jugendlichen von Freunden und Klassenkameraden Respekt und Wertschätzung für ihre Selbstbestimmung erfahren, ruinieren die Anstifter dieser Diskussionen das Selbstvertrauen dieser jungen Mädchen. Damit wird ihnen indirekt signalisiert, dass ihre Lebensweise nicht akzeptiert ist und deshalb ihre Entscheidungen als freie Individuen infrage gestellt werden.

In unserem Gastbeitrag* vom 30. März in der Berliner Zeitung haben wir in aller Deutlichkeit unsere Besorgnis über die Zunahme von religiös geprägtem Mobbing in der Schule – ob antijüdisch oder islamfeindlich – mitgeteilt und darauf hingewiesen, dass bestimmte Tendenzen innerhalb der Gesellschaft die Ursache für diese aktuellen Entwicklungen sind. Die größten Leidtragenden sind in diesem Fall die Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft. Vermehrt erreichen uns in den letzten Tagen Meldungen von besorgten Eltern, die von Druck auf ihre Kinder seitens des Lehrkörpers berichten, das Kopftuch in der Klasse abzunehmen, sowie von einer Zunahme von Mobbing auf dem Schulhof. Diese Entwicklung ist alarmierend.

Die IGS fordert von der Politik und den gesellschaftlichen Akteuren, entschiedener gegen jegliche Form von Islamfeindlichkeit, Antisemitismus sowie Rechtspopulismus vorzugehen. Ferner rufen wir Mitbürger aller Religionen und weltanschaulichen Bekenntnisse auf, jegliche Form von Diskriminierung – sei es auf das Bekenntnis, die Herkunft oder Ethnie der Menschen bezogen – zu melden.

Es ist wieder Zeit, mit lauter Stimme anzumahnen: Wehret den Anfängen! 

Der Vorstand, im April 2018

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...Interessanter dürfte die Antwort auf die Frage nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung sein. Ich will nicht zu viel spekulieren und dem Paar Thénardier oder deren Vorgesetzten bei der Bild unterstellen, dass sie hierbei eine Strategie verfolgen, aber interessant ist tatsächlich ein Aspekt: Ausgerechnet in der Woche, in der Offenkundiges eine Stellungnahme zum geplanten Hidschab-Verbot für Schülerinnen [7] veröffentlicht, die mittlerweile von mehr als 1.900 Einzelpersonen und über 60 muslimischen Organisationen unterzeichnet wurde, erscheint dieser Artikel. Offenbar können sie diesen Umstand nicht ertragen, insbesondere dass über 60 Organisationen unterzeichnen...
Hier der vollständige Beitrag 
https://offenkundiges.de/wenn-zionistische-hetze-im-nichts-verhallt/

( Wenn zionistische Hetze im Nichts verhallt)

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Salam aleikum 
Bitte weiterleiten 
http://www.realitaet-islam.de/erweiterung-der-unterschriften-sammlung/
Wir sollten uns mit den bereits über 50 Tausend Unterschriften gegen das geplante Kopftuchverbot auf gar keinen Fall zufrieden geben!

Banner fuer die Unterschriftensammlung an eigener Webseite anbringen
https://www.openpetition.de/widget/anmelden/deine-stimme-gegen-das-kopftuchverbot

Hier nochmals der Link zur Petition/ UnterschriftenAktion/ Sammlung
https://www.openpetition.de/petition/online/deine-stimme-gegen-das-kopftuchverbot

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  • 2 Wochen später...

Warum fasziniert das Kopftuch immer mehr Frauen, wenn es doch so rückständig ist bzw. angeblich sein soll
https://offenkundiges.de/wenn-das-kopftuch-so-ruckstandig-ist-warum-fasziniert-es-immer-mehr-frauen/

https://www.openpetition.de/petition/online/deine-stimme-gegen-das-kopftuchverbot

Banner fuer die Unterschriftensammlung an eigener Webseite anbringen

https://www.openpetition.de/widget/anmelden/deine-stimme-gegen-das-kopftuchverbot

PS:
Was ist eine kapitalistische Demokratie?
Gewaltenteilung-Sein oder Schein?
http://www.muslim-markt-forum.de/t1538f2-Was-ist-eine-kapitalistische-Demokratie.html#msg4602

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NRW bereitet Kopftuchverbot für Mädchen in Kitas und Schulen vor
https://www.islamische-zeitung.de/nrw-bereitet-kopftuchverbot-fuer-maedchen-in-kitas-und-schulen-vor/

Steinbach: Unverständnis über ,,vermeintliches" Kopftuchverbot an hessischer Schule
https://www.islamische-zeitung.de/steinbach-unverstaendnis-ueber-vermeintliches-kopftuchverbot-an-hessischer-schule/

https://www.islamische-zeitung.de/verwaltungsgericht-kassel-beamtin-darf-kopftuch-im-dienst-tragen/
Das Gericht wertet in seiner Entscheidung das Kopftuchverbot für städtische Bedienstete als mit der Verfassung nicht vereinbar. Was sich selbstverständlich anhört, ist ein Novum für den Bereich der Kommunalverwaltung.

Umso wichtiger war für uns die Betreuung der Klägerin während des hiesigen Verfahrens. Das Urteil ist ein positives Signal und Hoffnungsschimmer für alle Frauen, die durch verfassungswidrige Praktiken von der Ausübung ihres Berufes abgehalten werden oder gar nicht erst Zugang zu ihren Wunschberufen erhalten.

Zutreffend sieht das Gericht im Kopftuchverbot einen ungerechtfertigten Eingriff in die Religionsfreiheit. So befindet sich die Entscheidung im Einklang mit der bundesverfassungsgerichtlichen Judikatur zum Kopftuch im Schulwesen. Der mühsame Weg, den kopftuchtragende Frauen für die Erlangung ihrer Rechte beschreiten müssen, ist hingegen lange nicht abgeschlossen.

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  • 3 Wochen später...

Salam aleikum 

Ich zitiere:
,,Es gab vor kurzer Zeit den Fall, dass ein jüdisches Mädchen in der Schule gemobbt wurde. Da machte jeder zweitrangige Politiker unglaublichen Alarm drum. So etwas dürfe in Deutschland nie wieder vorkommen…

Es stellte sich heraus, dass das Mädchen schon seit zwei Jahren gemobbt wird. Allerdings dachten die Mitschüler in den ersten anderthalb Jahren, dass sie nicht jüdischen, sondern muslimischen Glaubens ist. Zu dem Zeitpunkt wurde daraus komischerweise keine Politik gemacht. Die Zeitungen interessierte es auch nicht. Es war einfach kein Thema – bis man wusste, dass das Mädchen jüdisch ist." Zitatende

(Aus einem Interview mit dem jüdischen Autor David Ranan)

Wo wahren da all die Heuchler (aus der Politik, den Medien, der Lehrerschaft, der Gesellschaft  und die ,,Islamkritiker")die behaupten bei ihrer Befürwortung eines Kopftuchverbotes für unter 14-Jährige ginge es ihnen ums Wohl der muslimischen Mädchen, als man das Mädchen noch für eine Muslimin hielt und noch nicht wusste, dass sie eine Jüdin ist? Warum haben da die gleichen Heuchler geschwiegen, als sie noch dachten das Mädchen sei Muslimin?
Und die gleichen Heuchler aus Politik, Medien und die ,,Islamkritiker" die jetzt behaupten, mit einem Kopftuchverbot für unter 14-Jährige wollten sie deren Ausgrenzung verhindern, sind die gleichen Heuchler, die durch ihre tägliche Hetze und Hasspredigten und Hetz- und Treibjagt die Ausgrenzung von muslimischen Mädchen bewirkt haben! Und es ist Tatsache, dass die gleichen Heuchler durch das Lostreten der Debatte um ein Kopftuchverbot für unter 14-Jährige, das Mobbing und die Ausgrenzung und Diskriminierung der muslimischen Mädchen und deren Verteufelung, sowie die Verteufelung deren Eltern noch verstärkt haben. Die Heuchler verstecken ihren blinden Hass hinter Scheinargumenten, die schön klingen sollen...dabei spucken und kotzen die gleichen Heuchler ihren blinden Hass nur so heraus (Verzeihung, aber treffender kann man es einfach nicht ausdrücken)

Dabei ist das Kopftuchverbot für unter 14-Jährige nicht das erste und das letzte, was diese Heuchler...

Die Heuchler finden ja immer neue, schön klingende Scheinargumente für mehr als ,,nur" ein Kopftuchverbot für unter 14-Jährige hinter denen sie ihren blinden Hass verstecken, den sie aber in der Realität tagtäglich nur so heraus spucken und heraus kotzen... (entschuldige mich abermals für meine Ausdrucksweise aber treffender kann man es nicht beschreiben)

HIER GEHT'S ZUR UNTERSCHRIFTENSAMMLUNG GEGEN DAS KOPFTUCHVERBOT 
https://www.openpetition.de/petition/online/deine-stimme-gegen-das-kopftuchverbot

Siehe auch 
http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/71891-erweiterung-der-unterschriften-sammlung-gegen-das-kopftuchverbot/

Hier kann man auch unterschreiben als:
Bevollmächtigter im Namen eines muslimischen Vereins, einer Organisation, Institution oder Gruppe
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSe6OI6EdRwoZpc6FRiVxRfv8c3mQU2YdScq_RwK7x7tFDA3TQ/viewform

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