Karbalas Regen
Die Trockenheit des Durstes hat mich ereilt,
wo ist der Regen der mich vom Durst heilt?
das Schwert wurde gegen mich gezogen,
gezielt wurde auf mich mit Pfeil und Bogen.
Bei meinen vertrockneten Lippen,
bei deinen gebrochenen Rippen,
mit den Tod von Abbas wurde mein Rücken gebrochen,
mit den Tod von Akbar wurde in mein Herz gestochen.
Das Antlitz Hassans mit den Tod Qasims fort,
ich rufe allein in Karbala doch wer erhört mein Wort?
Um mich herum liegen die Leichen,
wie soll ich nun von Zeinabs Seite weichen?
Ich schaue hoch zum Himmel und sehe die Sonne strahlen,
es ist soweit ich spüre am Leibe die Schmerzen und Qualen,
mein Blut welches auf Karbalas Boden fließt,
und die Träne Zeinabs den trocknen Boden Karbalas gießt.
Ich schaue ein letztes Mal hoch zum Himmel und sehe den Regen,
wo warst du als ich fragte nach deinem Segen?
Mutter bist du es die aus dem Himmel um mich weint?
Mutter gleich bin ich wieder im Himmel mit dir vereint.
Das Schwert gehoben und mein Kopf vom Körper getrennt,
Zainab allein ohne Abbas ohne Hussain und ihr Zelt brennt,
die Karawane Zainabs muss nun ohne Beschützer einen weiten Weg gehen,
genügt es nicht dass ihre Augen die Morde ihrer Familie sehen?