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Wo liegt Bosnien?


Gast noura67

Empfohlene Beiträge

#salam#

 

"Wir wollen in einem demokratischen Staat zusammen mit den anderen Volksgruppen leben. In der serbischen Teilrepublik beharren viele auf den kollektiven Rechten der Volksgruppen. Das halten wir für problematisch und nicht mit europäischen Werten vereinbar. Wir bestreiten nicht die Rechte der Volksgruppen auf kulturelle und religiöse Identität. Doch kein moderner demokratischer Rechtsstaat kann auf kollektiven Rechten begründet werden, sondern nur auf den Rechten jedes einzelnen Bürgers.

 

Die Frage ist, wollen wir in einem Europa mit unterschiedlichen Kulturen leben oder nicht? Der europäische Einigungsprozess beantwortet die Frage. Die Zukunft liegt im Zusammenleben. So ist Bosnien auch ein Symbol für Europa. Deshalb sollte Europa seine Werte hier in Bosnien verteidigen."

 

 

„Die Serben erzeugen in Bosnien eine künstliche Krise“

04.11.2007 | 18:02 | Vonunserem Korrespondenten ERICH RATHFELDER (Die Presse)

 

Interview. Haris Silajdziz, Mitglied im bosnischen Staatspräsidium, wirft Belgrad vor, Angst vor unabhängigem Kosovo zu schüren.

 

Die Presse: Bosnien schlittert in eine politische Krise mit unabsehbaren Folgen. Der serbische Vorsitzende des Ministerrates ist zurückgetreten, die Serben wollen die gemeinsamen Institutionen verlassen.

 

Haris Silajdziz: Natürlich ist die Lage nicht einfach. Aber es ist eine künstliche Krise, die von serbischer Seite erzeugt wird.

 

 

http://www.welt.de/welt_print/article13264...er_Zerfall.html

 

 

#salam#

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#salam#

 

 

„Scharfmacher aus dem Westen“

 

25.07.2007 | 18:22 | Von unserem Korrespondenten ERICH RATHFELDER (Die Presse)

 

Bosnien. Kleriker aus Sarajewo warnt vor Infiltration des Landes durch islamische Extremisten: „Missionare“ auch aus Wien?

 

SARAJEWO. Es war vor allem Dragomir Andan, der jetzt wegen seiner Verwicklung in das Massaker von Srebrenica abgesetzte Polizeiminister des serbischen Teilstaates in Bosnien und Herzegowina, der in den vergangenen Jahren immer wieder auf die Infiltration der bosnischen Muslime durch al-Qaida oder andere islamistische Organisationen hingewiesen hat. Die politische Absicht des serbischen Nationalisten war klar: Die bosnischen Muslime sollten insgesamt mit islamischen Terroristen in Verbindung gebracht werden. Und so sollte der Völkermord an bosnischen Muslimen während des Krieges von serbischer Seite im Nachhinein gerechtfertigt werden.

 

weiter.

 

http://www.diepresse.at/home/politik/ausse...319390/index.do

 

wa salam

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  • 2 Wochen später...

#bismillah#

 

Mit den Bestrebungen des Kosovo nach Unabhängigkeit wächst ofenbar die Unruhe auf dem Balkan weiter:

 

Zwölf Jahre nach dem Vertrag von Dayton, der den dreijährigen Krieg im ehemaligen Jugoslawien beendete, wächst in Bosnien-Herzegowina, das aus der Serbischen Republik und der Bosnisch-Kroatischen Föderation besteht, wieder die Kriegsgefahr. Die Serben im Land liebäugeln nämlich mit Abspaltung. Und Russland droht mit einem Veto, wenn am Mittwoch im Uno-Sicherheitsrat die Verlängerung des Mandats der europäischen Eufor-Friedenstruppen in Bosnien-Herzegowina ansteht.

weiter:

http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/19/817899.html

 

 

 

Soldaten bleiben in Bosnien

Brüssel/Sarajewo. Die EU erwägt keine Truppenreduktion ihrer Militärmission Eufor in Bosnien-Herzegowina. Die Sicherheitslage in der Balkan-Republik sei zwar stabil, sagte der portugiesische Verteidigungsminister Nuno Severiano Teixeira. Wegen der "angespannten politischen Situation" werde Eufor aber bis auf weiteres seine Kräfte beibehalten. Derzeit zählt die Mission 2.500 Soldaten, darunter etwa 110 aus Österreich.

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault...&cob=312924

 

 

 

 

Durchschnittlicher Lohn reicht zum Überleben nicht mehr aus

Lebensmittelpreise in Bosnien rasant gestiegen

 

Sarajevo (AP) Die größte politische Krise in Bosnien seit dem Ende des Krieges vor zwölf Jahren hat die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen lassen. Die bosnischen Medien berichteten am Freitag, viele Lebensmittel seien bereits teurer als in Deutschland, obwohl der Durchschnittlohn in Bosnien deutlich niedriger sei. In der Tageszeitung «Dnevni Avaz» hieß es, seit Ende September sei der Preis für Butter um mehr als 65

Prozent gestiegen.

 

weiter:

http://www.pr-inside.com/de/lebensmittelpr...en-r306015.htm#

 

 

Wenn sich der an Serbien grenzende, zumeist von Serben bewohnte Norden des Kosovo abspaltet und in die offenen Arme Serbiens sinkt, werden Gewalten entfesselt, die in den Kriegen der Jugoslawien-Erbfolge seit 1991 ihre Kraft erwiesen und die nur von außen gebändigt werden konnten - mit Gegengewalt.

Ist die EU, ist die Nato dazu bereit? Und wie werden die Frontlinien verlaufen? Zuerst allerdings wird die Republika Srpska sich von Bosnien-Herzegowina abspalten. Dort sind, wie im Kosovo, die Europäer engagiert - um einen Frieden zu bewahren, der zu keiner Zeit mehr war als ein Waffenstillstand.

weiter:

http://www.welt.de/welt_print/article13769...das_Kosovo.html

 

 

wa salam

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Wie Russland den Balkan aufkauft

 

21.11.2007 | 18:25 | ERICH RATHFELDER UND HELMAR DUMBS (Die Presse)

 

Im Schatten der Kosovo-Krise baut Moskau seinen Einfluss in Serbien und Bosnien aus, nun auch wirtschaftlich.

AP

 

Sarajewo/Belgrad/Wien. Die Bevölkerung Bosniens ist nervös: Viele Menschen denken, es stehe ein neuer Krieg bevor. In den Supermärkten kommt es zu Hamsterkäufen von Grundnahrungsmitteln wie Mehl und Öl. Supermärkte nutzen die Gunst der Stunde, für Butter muss man schon über 50 Prozent mehr bezahlen als vor wenigen Tagen.

 

weiter:

 

http://www.diepresse.com/home/politik/auss...olitik/index.do

 

wa salam

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#salam#

Die Eufor-Truppen bleiben in Bosnien-Herzegowina und sichern so den Frieden

Einigkeit macht stark

 

KOMMENTAR VON ERICH RATHFELDER

 

Gestern herrschte schon ein bisschen Erleichterung in Sarajevo. Denn mit der einstimmigen Entscheidung des Weltsicherheitsrates, die Eufor-Truppen in Bosnien und Herzegowina zu belassen und ihr Mandat zu verlängern, ist erst einmal das Schlimmste verhindert worden.

 

(....)

 

(....)

Die ethnischen Säuberungen konnten nur geschehen, weil Europa uneins und der Westen insgesamt in seiner Position gespalten war.

(....)

Im Kosovokonflikt prallen erneut die Interessen der Mächte des Ostens und des Westens aufeinander - und strahlen jetzt auf Bosnien aus. (.....) Eine klare Haltung des Westens ist der beste Garant dafür, dass sich die Kriege der 90er-Jahre nicht wiederholen. Zudem muss endlich daran gearbeitet werden, Bosnien zu einem stabilen Staat zu machen.

 

http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/arti...Hash=2d296f5fbb

 

wa salam

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