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Welchen Stellenwert hat Jesus im heiligen Koran?


Naynawa

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#salam#

 

 

Rundfunk: Es ist die Weihnachtszeit. Deshalb möchte ich Sie als erstes nach dem Stellenwert von Jesus Christus im heiligen Koran fragen.

 

(Hujjatul Islam) Waldmann: Ich erlaube mir erst einmal allen Christen, unseren christlichen Geschwistern aus Anlass der Geburt von Jesus alles Gute zu Weihnachten zu wünschen. (..) Wenn wir bezüglich Jesus aus der Sicht des heiligen Korans sprechen wollen, dann ist es eine sehr umfangreiche Diskussion, und wir können hier nur sehr kurz auf die gesamte Diskussion eingehen. Wir sehen, dass es im Koran mehr als 20 Verse gibt, in denen Jesus direkt angesprochen wird.

 

Es gibt die Sure „Maryam", also die Sure „Maria", wo hier über die Geschichte Maria selbst gesprochen wird. Als eine gesamte Sure. Im heiligen Koran steht im Namen von Maria, wo auch über die Geschichte, wie Jesus geboren worden ist, wie er entstanden ist, wo Stellenwert von Jesus und Maria deutlich dargelegt wird.

 

In der Sure Baqarah, Vers 136 ist der Stellenwert von Jesus deutlich. Ich glaube, wir haben nicht die Zeit, alle Verse im Arabischen und Deutschen zu rezitieren. Hier werden die Muslime aufgefordert, an Jesus und alle anderen Propheten zu glauben. Dort heißt es: „wir glauben an Allah, und an alle das, was durch die heiligen Propheten auf uns gesandt worden ist. In diesem Vers werden alle Propheten aufgezählt, an die wir glauben müssen; das sind Ibrahim, Ismail, Ishaq, Jacob, Moses, Jesus etc. Hier dürfen wir keinen Unterschied machen. Also, eine direkte Aufforderung an den Glauben von Jesus.

 

In anderen Versen sehen wir, dass Jesus direkt genannt wird. Es hieß zum Beispiel: „Wir haben Jesus die deutlichen Zeichen gegeben, und wir haben ihn durch den heiligen Geist unterstützt." Wir sehen hier die Geburt Jesus, die in einem besonderen Rahmen steht. Denn, er hat keinen Vater, es ist auf eine wundersame Art und Weise entstanden. Das geht aus dem heiligen Koran sehr deutlich hervor. Die Geschichte ist in der Sure Maryam sehr deutlich dargelegt. Das ist die 19. Sure im Koran.

 

Dort steht: „Die Marias, die Mutter Jesus hat hier einen fernen Ort gesucht und sich von der Gesellschaft abgewandt. Also, sie hat einen einsamen Ort gesucht, damit er Gottesdienst machen kann. Gott schickt hier den heiligen Geist auf sie hinab. Im Koran heißt es dazu weiter: „Der Geist wird auf sie hinab gesandt, und dieser Geist ist eigentlich jener Geist, der nur auf Propheten gesandt wird. Auf sie, Maria, ist dieser Geist gesandt worden.

 

Wir sehen dann, wie die Geschichte weitergeht, wie sie dann auf wundersame Art und Weise Schwanger geworden ist. Bezeichnend ist natürlich, dass sie aus der Sicht des heiligen Korans nicht verheiratet war, und sie natürlich verschiedenen Vorwürfen ausgesetzt worden ist, woher das Kind entstand? Und hier die Anweisung von Gott: „ Sie soll auf das Kind zeigen, den Leuten verdeutlichen, dass sie heute nicht sprechen wird. Sie soll mit dem kleinen Baby, mit dem kleinen Kind, sprechen.

 

Und diese Menschen fragten dann, wie sollen wir mit einem Kind sprechen, das gerade geboren worden ist? Und Gott lässt auf wundersame Art und Weise hier Jesus sprechen. Im Vers 29 von der Sure Maryam lesen wir: „ Die Maria hat auf den kleinen Jungen gezeigt, und die Leute fragten, wie können wir mit jemanden sprechen, der noch in der Wiege liegt." Und Jesus beginnt hier auf wundersame Art und Weise zu sprechen.

 

Jesus sagt hier: „Ich bin der Diener Gottes, er hat mir die Schrift gegeben, mich zu seinem Propheten gemacht. Mein Herr hat mich gesegnet gemacht, und mich angewiesen, das Gebet zu verrichten, die Abgaben zu entrichten, solange ich am Leben bin, und er hat mich angeordnet dazu, dass ich gut zu meiner Mutter bin, und er hat mich nicht zu einem üblen Tyrann gemacht, sondern zu einem liebvollen und nachsichtigen Menschen."

 

Jesus spricht dann weiter, und sagt: „Der Fried sei auf mir an jenem Tag, an dem ich geboren bin, jenem Tag, an dem ich sterben werde, und jenem Tag, an dem ich auferstehen werde." Das ist mehr oder weniger die Geschichte, wie Jesus geboren worden ist. Er hat im Lauf seines Lebens verschiedene Wunder vollbracht, die in der Sure „Al Maedah (Der Tisch), Vers 110 sehr deutlich dargelegt werden, wo Gott zu Jesus spricht, dass er die gesamten Gaben, die er von Gott überreicht bekommen hat, in Erinnerung rufen soll, dass er durch den heiligen Geist unterstützt worden , dass er hier als kleines Kind gesprochen hat und dann im Alter als erwachsener Mensch mit den Leuten gesprochen hat durch die Offenbarung.

 

Und hier spricht der heilige Koran weiter: „Als ich dich die Schrift lehrte, lehrte ich dich die Weisheit, und ich habe dich die Bibel und die Tora gelehrt, und als du als Lehm einen Vogel geschossen hast, und du hast in ihm hineingehaucht, und ist auf einmal zu einem lebenden Vogel geworden. Du hast hier Kranke geheilt, du hast Tote zum Leb erweckt, und ich habe dich vor Israeliten errettet, und dir die deutlichen Zeichen der Offenbarung übergeben. Das wunderbare Wirken wird auch im Lauf seines Lebens im Vers 112 dargestellt, wo die Jungen von Jesus einen gedeckten Tisch aus dem Paradies fordern, damit sie im Glauben stärker und vertiefter werden, und hier ihnen der Wunsch gewährt wird.

 

Wir sehen, dass Jesus im heiligen Koran, in dem wir die vollkommene Einheit Gottes haben, nicht als Sohn Gottes, sonder als ein sehr hoch angesehener Prophet ist. Der heilige Koran sagt dann weiter: „ Jesus, der Sohn Maria, ist nur ein Prophet, er ist nicht der Sohn Gottes. Vor ihm sind Propheten gesandt worden. Jesus und seine Mutter haben einen sehr hohen Stellenwert vor Gott. Auf der anderen Seite sehen wir natürlich, dass Gott hier und im heiligen Koran einen deutlichen Vergleich zwischen Jesus und Adam zieht. Beide haben keinen Vater gehabt.

 

Adam, der weder Mutter noch Vater gehabt hat, sondern direkt vom Gott aus Lehm und Erde erschaffen worden ist. Und Jesus, der zwar eine Mutter, jedoch keinen Vater gehabt hat, und auf wundersame Art und Weise entstanden ist. Sie sind beide vor Gott gleich geschaffen worden. Hier kein Unterschied zwischen Jesus und Adam als Geschöpfe Gottes.

 

Wir sehen dann weiter, dass Jesus am ende seines Lebens dann in den Himmel aufgefahren ist, was deutlich aus dem Koran hervorgeht. Und natürlich ist hier ein Unterschied zur Ansicht der Christen, wonach hier Jesus gekreuzigt worden ist. Aus dem heiligen Koran geht deutlich hervor, dass Jesus nicht gekreuzigt worden ist.

 

Jesus sagt eindeutig, dass Jesus weder getötet noch gekreuzigt worden ist, sondern es ist ihm Jemand ähnlich gemacht und anscheinend ist dieser Mensch dann gekreuzigt worden, lebt auch heute noch, ist man der Ansicht. Dazu heißt es auch in einem anderen Vers, nämlich Vers 56 von der Sure „Al-Imran", wo es heißt: „O Jesus, ich will dich (eines natürlichen Todes) sterben lassen und will dir bei mir ehre verleihen und dich reinigen( von den Anwürfen) derer, die ungläubig sind und will die, die dir folgen, über jene setzen, die ungläubig sind, bis zum Tag der Auferstehung; dann ist zu mir eure Wiederkehr. Wird sind als Muslime auch der Auffassung, dass Jesus am Ende der Zeit wiederkehren wird. Wenn hier der 12. Imam kommt, wird auch der Jesus kommen. Das geht aus verschiedenen Überlieferungen hervor.

 

http://www2.irib.ir/worldservice/germanRAD...terviews/70.htm

 

#salam#

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