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Bahai


Zahra

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Salam und Guten Tag,

 

ich weiss nicht genau ob es hier der richtige Platz ist aber ich habe gelesen, dass hier ein User sich zur Bahai Richtung zählt. wäre es möglich dies mal aufzugreifen und zu erklären was das ist?

 

Lg

Salam

Zahra

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#augenroll#

#salam#

Der glaube der Bahai gehört zur jüngsten Weltreligion, sie wurde von einem Mann gegründet der heißt Baha'ullah (oder so).

Diese Religion ist wirklich sehr neu, sie haben ein Buch an das sie sich halten das heißt glaube alKitab alAqdas.

 

Bevor Baha'ullah "kam", undzwar im 19. Jahrhundert, gab es einen Mann den haben die Leute Bab genannt wurde, dieser behauptete ein Gottesgesandter zu sein und er wollte die islamische Sharia durch eine "neue Version" ersetzen bzw. hat das glaube getan. Die Bahai sagen, es sollte eine Modernisierung des Glaubens und der Gesellschaft geben (wo ich mich frage, ob man Religion überhaupt erneuern müsste!!). Zudem hätten die Frauen mehr Rechte bekommen, obwohl man doch eigentlich wissen müsste was im Kuran über die Frau drin steht!!

Viele waren gegen diesen Mann, aber andere fanden ihn auch gut. Bab haate gesagt, dass bald ein neuer kommen wird von Gott gesandt und er wurde ja getötet. Und dann als Baha'ullah kam war das dann sozusagen der "neue", an dem sie sich hielten.

 

Nach Bahai Lehre ist es so, dass man glaubt das Baha'ullah der Gesante unseres Zeitalters ist. Zudem glauben sie daran, dass die Offenbarung von Baha'ullah wie gesagt die jüngste ist, aber nicht das letzte Kapitel.

 

 

 

Wenn ich irgendetwas falsches gesagt habe korrigiert mich.

 

 

Was ich nicht verstehe ist, dass einerseits gesagt wird dass sie an die ursprünliche Schrift Gottes glauben, also an den Kuran zBsp, aber dann widersprechen sie Gott, indem sie sagen es ist ein weiterer Gesandter gekommen. Naja, jeder muss für sich selbst finden was er für richtig hält.

#salam#

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Ich habe da ne frage (Enmil), sag mal ihr sagt doch irgendwie das Baha ul-Allah im Quran prophezeit wurde oder so, erklär das mal, hab darüber nämlich nichts gefunden.

 

#bismillah#

 

Die Bahai glauben, das dieser Bap der 12te Imam ist, also imam Mahdi. Daher leiten si warscheinlich ab das er im Quran prophezeit wurde, denke ich jetzt mal

 

#bismillah#

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Diese gipfelten schließlich, in der Gefangenname des Báb und dessen Hinrichtung in einer Festung am 9. Juli 1850.

 

Im Islam darf man zwar jede Religion haben (Lakum Dinukum, Ua lia din.) aber man darf nicht DIE Religion (Islam) verändert.

 

Ansonsten habe ich es mir durchgelesen, ich finde dieser Bab oder Baha ul-Allah ist ganz schlau, aber meiner meinung nach nicht wahr. Wir glauben das es keinen Propheten oder Rassul mehr geben wird, und somit ist eine Offenbarung, egal in welcher hinsicht, nicht als ernst zu nehmen. (Nur meine meinung hoffe keiner fühlt sich angegriffen)

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Bsimillahi r rahmani r rahim

Assalamu 3aleyküm #ros#

 

Nach dem Koran sind Frauen im materiellen Recht etwas untergeordnet, jedoch haben sie eine weit bessere Stellung als zum Beispiel im ursprünglichen Judentum. Vor Gott sind Frauen im Islam gleich, wie Männer, wie dies Bahá'u'lláh auch bestätigt

 

Das finde ich nicht, sie können zwar weniger erben, dafür darf eine Frau ihr ganzes Vermögen nur für sich brauchen, während Männer es mit der ganzen Familie teilen müssen, das ist auch der Grund wesshalb Männer mehr erben als Frauen

 

Wassalam #bismillah#

 

 

Yusuf

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#bismillah#

 

Wer sind die Bahais?

 

Bahaullah ("Herrlichkeit Gottes") nannte sich Mirza Husain Ali Nuri, der versucht hat, aus dem Islam heraus eine neue Religion zu gründen. Seine Anhänger werden Bahai genannt.

 

Mirza Husain Ali Nuri hat versucht eine Mischung aus persischem Nationalismus und Islam in eine neu von ihm erfundene Religion einfließen zu lassen, wobei ihm muslimische Gegner vorwerfen, im Auftrag der Kolonialisten den Islam schwächen zu wollen.

 

So führt Bahaullah seine Ahnenreihe bis zu Yazdegerd III. zurückverfolgen und damit angeblich auch bis zu Zarathustra. Bekannt ist, dass er er am 12. November 1817 in Teheran geboren worden ist. Sein Vater Mirza Abbas-i-Nuri war unter der Regierung Fath Ali Schahs Wesir. Fath Ali Schah war es auch, welcher ihm den Ehrennamen Mirza Buzurg-Vazir-i-Nuri (bzw. kurz: Mirza Buzurg) gab. Er gelangte am Hof zu Reichtum. Es war mit vier Frauen verheiratet und hatte noch drei weitere Frauen in Zeitehe [mut'a]. Mit diesen Frauen hatte er 15 Kinder. Chadidscha Chanum, die Mutter Bahaullahs, war seine zweite Frau, die er als Witwe heiratete. Sie brachte drei Kinder mit in die Ehe und gebar in der Ehe weitere fünf Kinder, wovon Bahaullah das dritte war. So wuchs Bahaullah in einer Familie des persischen Hochadels am Stadtrand von Teheran und in einem Sommersitz in der kleinen Stadt Takur auf.

 

Er wurde standesgemäß am Hof durch Privatlehrer ausgebildet mit Einweisung in die sich selbst adelnde Gesellschaft, Einführung in die persische Kultur, Ausbildung an verschiedenen Waffen und Lesen des Heiligen Qur'an.

 

Baha'u'llah heiratete erstmalig mit 17 Jahren und insgesamt drei Frauen. Seine erste Frau hieß Asiya Chanum. Sie heirateten im Oktober 1835. Sie ist besser unter dem Namen Navvab bekannt, welchen Bahaullah ihr gab und sie gilt als bekannteste seiner Frauen. Zusammen hatten sie sieben Kinder, wovon nur drei das Kindesalter überlebten. Alle drei spielen in der Bahai-Geschichte eine wichtige Rolle. Asiya Chanum war die einzige seiner Frauen, die an seine Religion glaubte

 

Seine zweite Frau war Fatima Chanum, auch bekannt als Mahd-i-Ulya, sie hatte mit Bahaullah sechs Kinder. Seine dritte Frau war Gawhar Chanum, mit einer Tochter. Nach Bahaullahs Tod diestanzierten sich die Frauen mit ihren Kindern öffentlich von der angeblich neuen Religion und bekannten sich weiterhin zum Islam.

 

1844 schloss sich Bahaullah, dem fingierten Aufstand des Sayyid Ali Muhammad an. Jener nahm den Titel Bab an und beanspruchte Imam Mahdi (a.) zu sein. Bahaullah kam in Kontakt mit den Babi durch Mulla Husain-i-Busshrui, dem ersten Anhänger des Bab. Den Bab selbst, lernte Bahaullah nach eigenen Angaben nie persönlich kennen. Der öffentliche Missbrauch des Namens des Imam Mahdi (a.) führte zu Bestrafungen. Auch Baha'u'llah wurde zweimal inhaftiert. Nachdem am 9. Juli 1850 der Bab hingerichtet wurde, behauptete Bahaullah Offenbarung [wahy] zu erhalten. Um seine eigene Glaubwürdigkeit zu retten, musste er sich etwas Neues einfallen lassen, denn sein Vorbild, der vermeintliche Imam Mahdi (a.) war Tod ohne die Welt erlöst zu haben und konnte dementsprechend nicht das gewesen sein, was er vorgab.

 

Daraufhin schrieb Bahaullah eigene Werke, die er aber erst viel später als Religion deklarierte. Zunächst in Gefangenschaft und später in Freiheit verbreitete er die Lehren des Bab. Der russische Botschafter hatte sich für seine Freilassung eingesetzt. Seine Anhänger fand er fast ausschließlich im Hochadel und unter den Mächtigen und Reichen. Bahaullah zog am 12. Januar 1853 mit einigen Anhängern nach Bagdad.

 

Am 10. April 1854 verließ Bahaullah Bagdad und entfloh inneren Streitigkeiten unter seinen Anhängern. Angeblich lebte er danach in den Bergen Kurdistans, in der Nähe der Stadt Sulaimaniyya. Am 19. März 1856 kehrte er nach Bagdad zurück, um seine Anhängerschaft neu zu organisieren. Am 22. April 1863 gingen Bahaullah und seine Anhänger in den Garten Ridvan am Ufer des Tigris. Hier verweilten sie 12 Tage, bevor sie nach Istanbul abreisten. An diesem Ort verkündete Bahaullah selbst Offenbarung [wahy] erhalten zu haben. Die Lehre des Bab wurde nachträglich so umgeändert, dass jener nicht als Imam Mahdi (a.) ausgegeben habe, sondern vielmehr einen ihm nachfolgenden Erlöser angekündigt hätte, den Bahaullah jetzt darstellen wollte.

 

In Istanbul wollte man aber nichts mit einem neuen selbsternannten Erlöser zu tun haben, und Bahaullah über diverse Zwischenstationen, u.a. in Edirne, wurde nach Akka verbannt. Dabei zerbrach die ohnehin kleine gemeinde noch einmal, da intern die Fähigkeit zum Empfang von Offenbarung [wahy] durch Subh-i-Azal, einem anderen Vertrauten des Bab angezweifelt wurde. Einige Babi folgten Subh-i-Azal und wurden daraufhin Azali genannt. Die Anhänger Bahaullahs wurden Bahai genannt. Infolge dieses Konflikts versuchte Subh-i-Azal Bahaullah zu ermorden. Zwar missglückten die Mordversuche, aber Bahaullah wurde schwer vergiftet und litt sein restliches Leben an den Folgeschäden.

 

In Edirne schrieb Bahaullah seine Sendschreiben an die Herrscher der Welt, u.a. an Papst Pius IX. , Kaiser Napoléon III., Zar Alexander II., König Wilhelm I., Königin Viktoria, Kaiser Franz Joseph I., Sultan Abdülaziz und Nasruddin Schah.

 

In 1868 wurde Bahaullah letztendlich nach Akkaverbannt. Er verließ Edirne am 12. August 1868 und traf am 30. August 1868 in Akka ein. In Edirne konnte er keine Anhänger gewinnen.

 

Seine letzten Lebensjahre verbrachte Baha'u'llah im Landhaus Bahdschi, nördlich von Akka. Obwohl er und seine Familie im Wohlstand lebten, waren sie offiziell Gefangene der Osmanen. In dieser Zeit schrieb Bahaullah viele seiner Werke. Am 29. Mai 1892 starb Bahaullah. Er wurde in einem Schrein neben dem Landhaus Bahdschi, genannt Schrein Bahaullahs begraben. Heute gilt dieser Schrein für die Bahai als der heiligste Ort der Welt.

 

Bahaullah hatte zu Lebzeiten erklärt, dass er der Versprochene aller vorhergehenden Religionen sei und somit die Erfüllung aller messianischen Prophezeiungen, die er allerdings zu Lebzeiten nicht erfüllen konnte. Der bekannteste.

 

Zur zeit der Islamischen Revolution und Gründung der Islamische Republik Iran haben sich die Bahai am Hof des Schah mit allen Mitteln gegen die Revolutionäre gewandt, weshalb viele von ihnen verfolgt wurden. Imam Chomeini hat die Bahai stets als Kooperationspartner des Schah betrachtet und die Lehre als Irrlehre abgelehnt. Die Bahai habenn dementsprechend im Iran nicht den Statut der Leute des Buches [ahl-ul-kitab].

 

Der so genannte internationale Rat der Bahai sitzt im so genannten "Universalen Haus der Gerechtigkeit" in Haifa und wird von Israel unterstützt.

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