siyahbeyaz Geschrieben 27. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 27. Dezember 2007 Rawalpindi (AP) Die frühere pakistanische Ministerpräsidentin Benazir Bhutto ist einem Attentat zum Opfer gefallen. Nach einer Wahlkampfrede feuerte ein bewaffneter Mann mehrere Schüsse auf die Oppositionsführerin ab und sprengte sich anschließend in die Luft, wie Bhuttos Partei berichtete. Dabei riss der Attentäter nach Zeugenangaben mindestens 20 Menschen mit sich in den Tod. Wer hinter dem Attentat am Donnerstag steckt, war zunächst unbekannt. Anzeige Knapp zwei Wochen vor der Parlamentswahl am 8. Januar droht Pakistan damit immer tiefer im Chaos zu versinken. Schon unmittelbar nach der Nachricht vom Tod der charismatischen Politikerin, die nach ihrer Rückkehr aus dem Exil den Islamisten den Kampf angesagt hatte, gab es erste Berichte über gewalttätige Zwischenfälle und wurde die Sorge vor einem Ausbruch der Gewalt in dem tief gespaltenen Land laut. Präsident Pervez Musharraf hatte erst vor knapp zwei Wochen den Ausnahmezustand aufgehoben. Nach Angaben von Bhuttos Pakistanischer Volkspartei (PPP) schoss der Attentäter der Politikerin in Nacken und Brust, als sie am Donnerstag nach einem Wahlkampfauftritt in der Garnisonsstadt Rawalpindi in ihren Wagen steigen wollte. Der Tod der 54-Jährigen wurde später von einem ranghohen Militärvertreter bestätigt. Vor dem Krankenhaus versammelten sich viele Anhänger Bhuttos. Einige traten vor Wut die Glastür am Haupteingang ein, andere brachen in Tränen aus. Auch einige Autos wurden mit Steinen beworfen. Viele bedachten Präsident Musharraf mit Schmährufen. Bhuttos Anwalt Babar Awan bezeichnete Bhutto als «Märtyrerin». Der Oppositionspolitiker Nawaz Sharif, auch er ein früherer Regierungschef Pakistans und Gegner Bhuttos, eilte ins Krankenhaus und setzte sich schweigend neben Bhuttos Leiche. Von der pakistanischen Regierung gab es zunächst keine offizielle Reaktion. Die USA verurteilten den Anschlag auf Bhutto. «Wir haben die Presseberichte zur Kenntnis genommen und bemühen uns um eine Bestätigung», sagte Außenamtssprecher Tom Casey. Bisher habe man aber keine definitiven Informationen. In Pakistan soll am 8. Januar ein neues Parlament gewählt werden. Bhuttos Partei PPP wurden dabei gute Chancen eingeräumt. Der Anschlag am Donnerstag war bereits der zweite Anschlag auf Bhuttos Leben innerhalb von rund zwei Monaten. Auf einen Autokorso aus Anlass ihrer Rückkehr aus dem Exil wurde am 18. Oktober ebenfalls ein Anschlag verübt. Damals starben über 140 Menschen. Bhutto entging damals dem Attentat nur knapp. Erste Regierungschefin der islamischen Welt Bhuttos politische Laufbahn glich einer Achterbahnfahrt: Sie war die erste Regierungschefin der islamischen Welt, musste aber unter heftigen Korruptionsvorwürfen wieder abtreten und das Land verlassen. Nach Pakistan zurückgekommen war Bhutto erst Mitte Oktober, um bei der Parlamentswahl Anfang Januar anzutreten und die Herrschaft von Musharraf anzugreifen. Dieser hatte Bhutto nach der Verhängung des Ausnahmezustands auch vorübergehend unter Hausarrest gesetzt. Ihre eigentliche Kampfansage galt aber den islamischen Extremisten, die sich im Grenzgebiet zu Afghanistan festgesetzt haben. «Ich bin ein Symbol dessen, was die sogenannten Dschihadisten, die Taliban und die Al Kaida am meisten fürchten», schrieb sie einmal in ihrer Autobiographie. «Ich bin eine politische Führerin, die darum kämpft, Moderne, Kommunikation, Bildung und Technik nach Pakistan zu bringen.» Mein Beileid für ihre ganze Familie Quelle: http://de.news.yahoo.com/ap/20071227/tpl-b...-cfb2994_1.html P.s. ich hab gemerkt, dass das in dem falschen bereich ist, es gehört eher in Islam und Politik Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
John Zaid Geschrieben 27. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 27. Dezember 2007 Man hört und glaubt, dass sie Shia gewesen ist. Sie hat in Karachi in ihrer Villa ein ALAM stehen. Also die Flagge von Gazi Abbas Alamdar . Ihr Vater hieß Syed Zulfiqar Ali Bhutto und ihr Mann heißt Asif Zardari. Sie hat 3 Kinder hinterlassen. Sie war eine einzigartige Frau. Ich habe sie geliebt und ganz Pakistan hat sie geliebt. Möge ALLAH ihre Seele begnadigen und ihre Familie die Karft geben diese Tragödie zu überstehen. Ich war im Oktober bei der Willkommens Party in Karachi bei der Demo dabei es war eine menschen's Masse die ich bis dahin noch nie gesehen hatte. Einfach nur Traurig was alles im Namen des Islams gemacht wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ahmet Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Wie war denn ihre Denkweise zu Staat und Religion? Wollte sie dies nicht trennen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sayyid 'Aliy Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Nach dem was ich gehört habe soll es Al-Qaida gewesen sein die sie umgebracht haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ahmet Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Theoretisch kommt jeder in Frage.Al-Qaida,Muscharrafs leute,Usa ect.... Meine Frage steht noch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
IslamicREV Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Ich kann nicht nachvollziehen, was die Menschen so toll an ihr fanden. Ihre Auftritten wirkten wie Inszenierungen. Sie war gegen Extremismus, was vorallem in Pakistan sehr wichtig ist, aber solche Aussagen wie „El Kaida und Taliban fürchten mich“ sind für mich nichts als Selbstdarstellung. Wieso sollten die Extremisten ausgerechnet sie fürchten? Die Medien greifen sowas gerne auf, um die westliche "Gender-Equality" in den Mittelpunkt zu stellen. Eine starke Frau ... Ich glaube kaum, dass sie irgendwas hätte leisten können. Solange die USA im Hintergrund die Strippen ziehen, wird sich nichts ändern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sayyid 'Aliy Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Keiner hat hier von theoretisch geredet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ahmet Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Spielt doch keine Rolle... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sayyid 'Aliy Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Doch es spielt eine sehr große rolle, Theoretisch könnte es nämlich auch einer ihrer Anhänger gewesen sein, oder ein Poliziest, oder ein Unfall ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
IslamicREV Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Ich glaube Musharraf hat sich in letzter Zeit gegen die USA etwas aufgelehnt. Er erinnert an den Shah, der auch irgendwann nicht mehr so gehörig war und von seinem Sohn Reza Pahlawi abgelöst wurde (Sponsored by USA natürlich). Bhutto hätte vielleicht auch Musharraf ablösen sollen, aber Musharraf klammert sich an der Macht. 1. Fall: Extremisten stecken dahinter. Motiv: Rache, Hass gegen ihre Ansichten, Vakuum ausnutzen um sich an die Macht zu putschen 2. Fall: Musharraf ließ sie ermorden. Motiv: Gegner losgeworden, Die Schuld wird den Islamisten in die Schuhe geschoben. 3. Fall: USA ließen Bhutto ermorden, weil sie Musharraf nicht anders los werden konnten. Motiv: Ausgangssituation für einen Regierungswechsel und Installierung einer neuen Marionette, die sich nicht widersetzt wie Musharraf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ahmet Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Doch es spielt eine sehr große rolle, Theoretisch könnte es nämlich auch einer ihrer Anhänger gewesen sein, oder ein Poliziest, oder ein Unfall ... Daher schrieb ich ja "Theoretisch kommt jeder in Frage" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anna Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 wer auch immer für diesen Frevel verantwortlich ist, es ist schändlich!!!. Möge Allah ihrer Seele gnädig sein. P.S. Frage: ich habe irgendwo gelesen, das es zu den Zeichen der Endzeit gehört, dass 3 Staat(männer) ermordet werden. Folgen jetzt noch zwei? Salam Anna Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
siyahbeyaz Geschrieben 28. Dezember 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 wer auch immer für diesen Frevel verantwortlich ist, es ist schändlich!!!. Möge Allah ihrer Seele gnädig sein. P.S. Frage: ich habe irgendwo gelesen, das es zu den Zeichen der Endzeit gehört, dass 3 Staat(männer) ermordet werden. Folgen jetzt noch zwei? Salam Anna Kennedy zählt der auch dazu? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
al-momin Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 salam pakistan sitzt tief in der krise, wie schon so oft zuvor. denn auch in der vergangenheit wurden präsidenten ermordet, so zulfiqar ali bhutto, vater von benazir bhutto, und zia-ul-haq, sowie viele andere politiker. und auch hat man den derzeitigen präsidenten musharraf mehrfach versucht durch anschläge zu töten, was bisher misslungen ist. pakistan ist ein sehr instabiles land, vor allem in grenzregionen (afghanistan) hat die regierung keine ausreichende kontrolle, ohne die zustimmung der mullahs läuft hier nämlich so gut wie garnichts. meiner ansicht nach gibt es in allen völkern entwicklungsstufen. und erst ab einer bestimmten entwicklungsstufe ist ein volk bereit, demokratisch regiert zu werden. pakistan gehört leider zu den rückständigen völkern, das erkennt man an der analphabetenrate bei männern 50% und bei frauen sogar 76%. wie sicherlich euch allen bekannt ist, schicken viele eltern ihre kinder in örtliche, oft radikalislamische koranschulen anstatt in normale schulen. denn auf den staatlichen schulen (wenns überhaupt welche gibt) ist kein verlass, da in jeder zweiten schule die lehrer mehr schwänzen als die schüler selbst. den leuten fehlt es also an politischen verständnis für die vorteile einer demokratie. stattdessen erhofft man sich einen islamischen gottesstaat mit der scharia. aber es gibt niemanden, der diesen gottesstaat anführen und zugleich von allen akzeptiert würde. die muslime sind sich uneins. es gibt nicht ein religiöses oberhaupt, das von allen anerkannt werden würde, wie im iran das der fall ist. das volk ist ungebildet und so verhält es sich auch, wenn anschläge, vergewaltigungen, zwangsheiraten usw. an der tagesordnung stehen. vor allem wenn die leute ihren unmut über die politik äußern, indem sie geschäfte und behörden in brand setzen. wo es keine sicherheit gibt, da gibts auch keine touristen. und ausländische investitionen gibts auch keine. seit der gründung ist es noch nicht einmal gelungen, eine unterirdische kanalisation in wenigsten allen städten anzubringen. wo das abwasser überirdisch, also an den straßenrändern fließt, da ist es kein wunder, dass krankheiten wie malaria entstehen. aber das volk ist dumm, und anstatt hier die energien zu investieren, werden geschäfte und behörden ruiniert. gebildete menschen lassen sich was erklären und kommen zur vernunft. ungebildete menschen jedoch handeln ohne verstand und wollen auch nicht verstehen. ihre sturköpfigkeit macht letztendlich anwendung von gewalt notwendig. somit braucht ein volk wie das pakistanische einen diktator wie musharraf. in einem land, indem selbst die polizei bestochen wird und vor den mullahs angst hat, da kann nur noch das militär helfen. was benazir bhutto angeht, so war es schon schwierig genug, dass sie noch länger überlebt. so wie sie die radikalen islamisten lautstark herausgefordert und damit provoziert hat und fast ohne security ihre versammlungen abgehalten hat. es war nur eine frage der zeit, dass sie einem attentat zu opfer fällt. wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ANSAR HEZBOLLAH Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 ihre mutter ist esfani gewesen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bint_alzahraa Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 salam, Das ist doch kla wer dahinter steckt...das sind die gleichen Personen die im Libanon, Palestina und im Irak streit stiften, der Herr Busch soll nicht so tun als wen er unschuldig ist und nichts damit zu tun hatt..und es wird mal wieder alles auf al qaida geschoben damit sich die Leute dort noch mehr streiten einfach nur lächerlich wie alle drauf reinfallen.. Der Vater der Frau heißt doch Sulfikar Ali..? sind das shiiten gewesen? wassalam Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moqawama Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Hier ein Artikel über sie Die Schiitin wider Willen Benazir Bhuttos Tod besiegelt das Ende der Geschichte des "inklusiven" muslimischen pakistanischen Nationalismus Niemand würde von einem "antischiitischen" Attentat gegen Bhutto sprechen. Ganz auslassen sollte man den Kontext, der zur Geschichte Pakistans gehört, jedoch nicht. Ein Aspekt geht in beinahe allen Nachrufen auf Benazir Bhutto und Würdigungen ihrer Familiengeschichte unter: Ihr Tod besiegelt auf tragische Weise auch das Ende der Geschichte des "inklusiven" muslimischen pakistanischen Nationalismus, der ja zur Gründung Pakistans geführt hatte. Er ist in dem Sinn beendet, dass nun die "Sunnifizierung" Pakistans und seiner politischen Eliten wohl endgültig vollzogen ist. Benazir Bhutto war eine Schiitin - auch wenn sie sich aus politischer Opportunität ab den 1980er-Jahren als zumindest neutral stilisierte. Ihrer völligen Neuerfindung stand aber allein der Name des Vaters übermächtig im Wege: Zulfikar, die Bezeichnung für das zweizackige Schwert Alis, ein Symbol der Schia. Die 15 bis 20 Prozent Schiiten in Pakistan waren treue Anhänger der Familie Bhutto und Wähler der PPP. Sie erhofften in der säkularsten aller relevanten Parteien Schutz vor der radikalen Sunnifizierung in Pakistan, die nach dem Anti-Bhutto-Coup von 1977 unter Zia ul-Haq, dem konservativen sunnitischen General, sofort eingesetzt hatte. 1980 gingen zehntausende Schiiten auf die Straße gegen neue Regeln und Gesetze, die sie nicht als islamisch, sondern als sunnitisch empfanden. Eine weitere Sunnifizierungswelle gab es unter Nawaz Sharif. Bei Präsident Pervez Musharraf ist die Eindämmung der Schiiten weniger ideologisch, sondern realpolitisch, allein durch seine außenpolitischen Bündnisse. Auch der Gründungsvater Pakistans, Muhammad Ali Jinnah, war Schiit gewesen (geborener Ismailite - wie der Agha Khan, der die Geburt Pakistans 1947 zusammen mit anderen reichen schiitischen Bankiers unterstützte). Die Schiiten in der islamischen Welt hatten sich, besonders, wo sie Minderheiten waren, den Nationalismen willig angeschlossen, in der Hoffnung auf Emanzipation. In einer sich islamisierenden Welt wurde Pakistan in seiner Selbstperzeption jedoch immer sunnitischer und die Schiiten langsam wieder marginalisiert. Der US-Politologe Vali Nasr beschreibt in "The Shia Revival" (die Erweckung der Schiiten) die Antipathie zwischen Zia ul-Haq und dem iranischen Revolutionsführer Khomeini (der sich für das Leben Zulfikar Ali Bhuttos einsetzte - den Zia ul-Haq 1979 hinrichten ließ). Pakistan war zum Schlachtfeld zwischen zwei Fundamentalismen geworden, ein Kampf, der dem saudischen Einfluss Tür und Tor öffnete - musste doch jener aus dem Iran im Keim erstickt werden. Damals begannen militante Sunniten ihre Söhne "Muawiya" und "Yazid" zu nennen, nach den Kalifen, die die frühen Schiiten verfolgt hatten. Konfessionelle Gewalt ist heute an der Tagesordnung. Zur ideologisch - und theologisch - begründeten antischiitischen Agitation der Kaida, die sich zum Bhutto-Mord bekennt, kommt noch der paschtunische "Rassismus", der in Pakistan wie auch in Afghanistan eine große Rolle spielt - in Romanform nachzulesen in Khaled Hosseinis "Kite Runner" (Drachenläufer). Das Buch beschreibt, wie auch für den modernisierten Mittelstand in Kabul etwa Angehörige der schiitischen Hazara im Regelfall einfach nur Untermenschen waren. (Gudrun Harrer/DER STANDARD, Printausgabe, 29./30.12.2007) http://derstandard.at/ Sie war damals während ihrer Amtszeit als Ministerpräsidentin eine Unterstützerin der Taliban, sie hat die Taliban Regierung in Afghanistan anerkannt und diese waren ja für ihrer Barberei gegen Moslems und besonders gegen shia Moslems bekannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
John Zaid Geschrieben 28. Dezember 2007 Melden Teilen Geschrieben 28. Dezember 2007 Lang Lebe Bhutto und die PPP, wenn es eine Partei in Pakistan gibt die vernüftig ist(war) ist es die PPP. Allein weil sie Shiitische Anführer und Mitglieder hat. Leute die von Benazir und Pakistan wenig Ahnung haben sollen nicht gleich ein Bild von Benazir und Pakistan abzeichnen. Sie ist für die Shiiten in Pakistan und für viele Sunniten die Helden. Möge ALLAH Pakistan schützen und seine Feinde zerstören. Lang Lebe Pakistan. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
siyahbeyaz Geschrieben 29. Dezember 2007 Autor Melden Teilen Geschrieben 29. Dezember 2007 Benazir Bhuttos Tod wird immer mysteriöser Starb Benazir Bhutto durch eine Schussverletzung? Oder an einer Kopfwunde infolge der Explosion? Steckt al-Qaida hinter dem Mord? Oder jemand ganz anderes? Die Hintergründe und der Hergang der Tat werden immer unklarer. Vor allem die pakistanische Regierung verstrickt sich in Widersprüche. Für Hamid Nawaz ist die Sache klar: „Wir haben Beweise, dass al-Qaida und die Taliban hinter dem Selbstmordanschlag auf Benazir Bhutto stecken.“ Damit ist für den pakistanischen Innenminister „das ganze Geheimnis“ hinter dem Attentat aufgeklärt. Sein Ministerium veröffentlicht passend dazu ein Protokoll eines abgehörten Telefonats. Darin gratuliert der mutmaßliche Chef von al-Qaida in Pakistan zum gelungenen Attentat. Das war am Freitagabend. Einen Tag später ist nichts mehr klar. Der al-Qaida-Chef dementiert jede Beteiligung an Bhuttos Tod. Augenzeugen berichten, die pakistanische Oppositionspolitikerin sei erschossen worden. Die Regierung dagegen teilt mit, sie sei an den Folgen eines Schädelbruchs gestorben. Es gibt Anschuldigungen und Verdächtigungen. Fakten gibt es kaum. Bhuttos Tod entwickelt sich zum Politkrimi. Vor allem aber heizt er die Proteste in Pakistan an. Die Lage im Innern der Atommacht wird immer explosiver. Der Beweis, auf den sich Innenminister Nawaz vor allem stützt, besteht aus zwei Sätzen: „Das war eine eindrucksvolle Arbeit. Es waren sehr mutige Jungs, die sie getötet haben.“ Die Sätze stehen in einem Protokoll, das die pakistanische Polizei von einem abgefangenen Telefonat angefertigt haben will. „Sie“, das ist nach Meinung der Regierung das Opfer Bhutto. Und der Anrufer soll Baitullah Mehsud sein, der angebliche Anführer von al-Qaida in Pakistan. „Bei dem Telefonat handelt es sich um ein Hörspiel“, widerspricht Mohammed Omar am Samstag. Omar ist Sprecher einer von Mehsud geführten Gruppe islamischer Extremisten, die sich zu den Taliban zählen. Sie kämpfen aus dem Grenzgebiet zu Afghanistan heraus gegen die mit den USA verbündete pakistanische Regierung. „Tatsache ist, dass wir nur gegen Amerika kämpfen“, sagt Omar. „Die politischen Führer Pakistans sind nicht unsere Feinde.“ Die Regierung wolle mit ihrer Anschuldigung nur von den „wahren Mördern“ ablenken. Weil die Ermordung Bhuttos „eine politische Angelegenheit“ sei, stecke sehr wahrscheinlich der Geheimdienst dahinter. Und mit dem Verweis auf die Herkunft seiner Kämpfer fügt Omar noch hinzu: „Es widerspricht der Stammestradition und den Sitten, eine Frau anzugreifen.“ Auch Bhuttos Anhänger zweifeln an der Täterschaft von Taliban und al-Qaida. „Diese Geschichte erscheint fingiert und nicht zutreffend“, sagt ein Sprecher ihrer Pakistanischen Volkspartei PPP. „Die Regierung versucht abzulenken.“ Augenzeuge berichtet von Schüssen So mysteriös wie die Hintergründe des Attentats erscheint inzwischen sein tatsächlicher Hergang. Der britische Fotograf John Moore war einer der Augenzeugen, die Bhuttos Wahlkampfauftritt in Rawalpindi, einer Stadt im Norden des Landes verfolgt haben. Dort haben Armee und Geheimdienst ihren Hauptsitz. „Als Benazir Bhutto ihre Rede beendet hat, steigt sie vom Podium hinunter und in ihr Auto“, berichtet Moore dem britischen „Guardian“. Auch er habe aufbrechen wollen. „Als ich mich dann noch einmal umdrehe, sehe ich mit Schrecken, dass Bhutto aufgestanden war und aus dem Schiebedach ihres Wagens herauswinkt, während sich dieser langsam den Weg durch die Menge bahnt.“ Moore läuft zurück, um Fotos zu machen, doch die Menge drängt ihn umso mehr zurück, je näher der Wagen kommt. „In dem Moment, als das Auto an mir vorbeifährt, sehe ich, dass Bhutto sich duckt. Ich höre mindestens zwei Schüsse.“ Im nächsten Moment geht wenige Meter entfernt eine Bombe hoch. „Ich laufe die Straße hinauf“, berichtet Moore, „die Menge schiebt mich voran. Ich mache Fotos von der Explosion und von Menschen, die sich vor ihr zu schützen versuchten. Die Masse verhindert aber, dass ich näher an das Geschehen herankomme.“ Die offizielle Version des Innenministeriums liest sich anders. Danach stirbt Bhutto, weil sie sich schnell geduckt hat und ihr Kopf dabei auf einen Hebel des Schiebedachs ihres Wagens geprallt ist. Dies sei geschehen, als sich der Selbstmordattentäter in unmittelbarer Nähe in die Luft gesprengt und der Fahrer Gas gegeben habe. Sherry Rehman, eine enge Mitarbeiterin der Politikerin nennt diese Darstellung „lächerlich“ und „gefährlichen Unsinn“. Auch sie sagt: „Es verschleiert, was wirklich geschehen ist.“ Bhuttos Partei spricht von gezieltem Mord Vor allem Rehman macht sich mit ihren Aussagen zur Kronzeugin gegen die Regierung. Sie wisse genau, was geschehen ist. Schließlich habe sie zum Zeitpunkt des Anschlags in Bhuttos Auto gesessen: „Die Kugel traf ihren Hinterkopf und trat auf der anderen Seite wieder aus.“ Vor der Beerdigung habe sie auch an der Waschung des Leichnams teilgenommen und erneut die Schusswunde im Kopf der Toten gesehen. Bei der Leichenwäsche sei noch immer Blut aus der Wunde gesickert. „Sie hat viel Blut verloren“, sagt Rehman. Von Schüssen und Kugeln aber ist in den jüngsten Stellungnahmen der Regierung keine Rede mehr. Im Gegenteil: Man habe keine Geschossteile finden können, berichtet das Innenministerium am Freitagabend. Todesursache sei die Schädelverletzung nach dem Stoß. Das Problem an dieser Darstellung ist: Sie steht im Widerspruch zu der Erklärung, die die Regierung unmittelbar nach dem Attentat am Donnerstag abgab. Damals war durchaus von Schussverletzungen die Rede. Die Regierung veröffentlichte sogar Röntgenbilder, auf denen ein runder Gegenstand in Bhuttos Kopf zu sehen ist. Auch ein Chirurg, der die Politikerin nach dem Attentat behandelt hat, berichtet, sie sei durch Metallsplitter gestorben, die ihren Kopf trafen. Glaubt man Bhuttos Mitarbeiterin Rehman, musste das Krankenhaus die Erklärung über die Todesursache noch nachträglich ändern. Einen Autopsiebericht, der die offenen Fragen klären könnte, gibt es nicht. Ein Sprecher von Bhuttos Partei sagt inzwischen: „Es war ein gezielter Mord durch einen Scharfschützen.“ Doch wer sollte diesen Schützen beauftragt haben? Wer trachtete Bhutto nach dem Leben? Experten zufolge trägt das Attentat die Handschrift muslimischer Extremisten. Sie würden von einer Destabilisierung Pakistans am meisten profitieren. Das würde auch die Theorie der Regierung stützen. Und tatsächlich hat sich Bhutto selbst durch die Terroristen von al-Qaida bedroht gefühlt. Der Publizist Nathan Gardels berichtet, nach den Anschlägen vom 11. September 2001 habe sie ihm gesagt, sie sei „das nächste Ziel“. Denn nur sie habe die Kraft, al-Qaida mit ihrer Politik die Unterstützung in Pakistan zu nehmen. Der Sprecher von Bhuttos Partei dagegen sagt, sie habe in der Vergangenheit von „Elementen“ außerhalb von al-Qaida berichtet, die sie gefährden könnten. Sie habe auch den pakistanischen Behörden davon erzählt. Doch niemand habe sich gekümmert. Die Regierung habe ihr den mehrfach angeforderten Schutz verwehrt. Quelle: http://www.welt.de/politik/article1502887/...sterioeser.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ahmet Geschrieben 1. Januar 2008 Melden Teilen Geschrieben 1. Januar 2008 Allein weil sie Shiitische Anführer und Mitglieder hat. Genau,allein weil sie Schiitin war,war das schon Grund genug für sie zu sein,nicht wahr? Ich wusste das sowas nach dem Beitrag von Moqawama kommen würde. Wenn es so eine wie sie im Iran die Macht hätte,würde Khamenei & Ahmedinedschad keine Macht mehr besitzen weil die Frau pro-westlich war. Erkundigt euch auch bei einer Person was für eine Ideologie sie hat und nicht nur ihre Religionszugehörigkeit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JamilabdAllah Geschrieben 1. Januar 2008 Melden Teilen Geschrieben 1. Januar 2008 seit mir nicht sauer aber diese Frau ist jetzt im Grab und sie hat jetzt den schwersten Test mögen wir dafür beten das sie diesen Test besteht und inshallah in janna kommt denn ich wünsche jeden menschen der zu unrecht gestorben ist das er in janna kommt. also statt Sie zu verurteilen betet für sie das Allah swt ihr verzeiht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shabbir Geschrieben 1. Januar 2008 Melden Teilen Geschrieben 1. Januar 2008 ich denke Sie wurde ermordet weil sie eine Frau war die so hoch in der Politik ist ... und genau das können die radikalen nicht haben , weil sie die Frauen untrdrücken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Selah Ad Din Geschrieben 1. Januar 2008 Melden Teilen Geschrieben 1. Januar 2008 Genau,allein weil sie Schiitin war,war das schon Grund genug für sie zu sein,nicht wahr? Ich wusste das sowas nach dem Beitrag von Moqawama kommen würde. Wenn es so eine wie sie im Iran die Macht hätte,würde Khamenei & Ahmedinedschad keine Macht mehr besitzen weil die Frau pro-westlich war. Erkundigt euch auch bei einer Person was für eine Ideologie sie hat und nicht nur ihre Religionszugehörigkeit genau da hast du vlkommen recht sie war eine westliche marionette.. sowas kann man nicht folgen möge allah gerecht über sie richten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
3aliy Geschrieben 1. Januar 2008 Melden Teilen Geschrieben 1. Januar 2008 Assalam Alaikoum, Imam Assadik(a.s) sagte: Fanatismus ist, wenn der Mensch die schlechtesten seines Volkes(Nation, Leute, Gruppe) besser als die Gütigen einer anderen Gruppe sieht. Fanatismus ist nicht, dass man sein Volk(Nation, Leute, Gruppe) liebt, sondern dass man es beim Unrecht hilft. Wassalam! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
John Zaid Geschrieben 1. Januar 2008 Melden Teilen Geschrieben 1. Januar 2008 Genau,allein weil sie Schiitin war,war das schon Grund genug für sie zu sein,nicht wahr? Ich wusste das sowas nach dem Beitrag von Moqawama kommen würde. Wenn es so eine wie sie im Iran die Macht hätte,würde Khamenei & Ahmedinedschad keine Macht mehr besitzen weil die Frau pro-westlich war. Erkundigt euch auch bei einer Person was für eine Ideologie sie hat und nicht nur ihre Religionszugehörigkeit Achso ja klar habe ich ja ganz vergessen. Ich weiß daß ich für sie war bin und werde es immer sein. Ob sie Pro-Westlich war oder nicht. Ich kenne mich gut mit ihrer Politik aus und weiß, daß sie Pro-westlich war und was ist denn so schlimm daran. Pro-Westlich muss ja nicht nur Negatives bedeuten wie du es viellicht immer siehst. Oder ist in Iran alles ok. Ist es denn nicht richtig, daß Iran beim Heroin konsum ganz ganz oben auf der Liste der Länder steht und Iran ist doch nicht Pro-Westlich und was hat Iran denn noch so geschafft außer sich mit der ganzen Welt anzulegen? Ahmadi schön und gut aber Pakistan kann sich kein Ahmadi leisten. Du wusstest ja schon das so was im Thema auf taucht. Sag mal du lebst doch auch in den Westen oder nicht? Und hast du denn nichts Westliches abbekommen? Jeans Hemd Hut usw. ist doch auch alles Westlich und sogar im Iran werden dieses Sachen mit getragen. Pakistan hat zumindest eine Volkskleidung die immer noch heute getargen wird. In Iran ist auch nicht alles so wie es sein sollte oder warum gibt Ahmadi sich mit Chavez ab. Ist Cavez denn kein Kafir und ist er denn nicht westlich geprägt. Ach jedes Land braucht einfach nur den richtigen für sich. Oder wollt ihr dass die Atom Waffen bei den Extremisten des Landes landen dann ist alles ganz schnell vorbei mit ruhe und Frieden nicht nur in Pakistan. Sie wäre die Beste für das jetztige Amt in Pakistan gewesen. Das sage nicht nur ich sondern die Mehrheit der Shiiten ín Pakistan und daß sind nicht wenige von 160 Millionen sind es 20% also rechen mal aus. YA ALI MADAD Jiye Bhutto. Pakistan Zindabad Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Empfohlene Beiträge
Deine Meinung
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.