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Demokratiefarce und offener Rassismus


Gast noura67

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Demokratiefarce und offener Rassismus

 

Muslim-Markt – Was derzeit in den USA abläuft ist schon ein Paradebeispiel für Demokratiefarce der Finanzmacht. Was aber mächtige deutsche Medien daraus machen, ist offener Rassismus!

Gestern waren in New Hampshire die zweiten Vorwahlen zu den Präsidentschaftskandidaten in den USA. Eigentlich versteht so ziemlich niemand, wie solche Wahlen eigentlich ablaufen, denn es ist nicht nur äußerst kompliziert sondern zudem auch völliguneinheitlich und undurchsichtig. Da aber die USA der Führer des Westens sind, und da der Führer des Westens als Inbrunst von Demokratie dargestellt werden muss, damit nicht die ohnehin bestehende Skepsis im Rest der westlichen Welt verstärkt wird, wird intensiv über jede unbedeutende Einzelheit der Vorwahl berichtet und immer wieder der Eindruck erweckt, als ob das ganze irgend etwas mit Demokratie zu tun hätte. Dabei weiß inzwischen jeder, dass es sich um den teuersten Wahlkampf in der Geschichte der Menschheit handelt und ausschließlich Multimilliardäre bestimmen, wer solch einen Wahlkampf überhaupt durchsteht. In der angeblichen Führungsdemokratie westlicher Prägung sitzen dementsprechend auch nur Millionäre im Senat, im Kongress und allen anderen Schaltstellen des Landes; ein System, dass Neokonservative in Europa für ihre Völker offenbar ebenfalls anstreben.

 

Für die USA wurde bereits Hillary Clinton als “Hoffnungsträgerin“ bestimmter Kreise der Welt auserkoren. Das konnte man sehr gut nachverfolgen, wenn man von online-Auftritten bestimmter Zeitungen bestimmter Gruppen, die nichts direkt mit den USA zu tun haben, direkte Links zu den Wahlkampfseiten von Hillary Clinton finden konnte: kein Wunder bei der Vita der Frau. Fest steht, dass jene Kreise dieses Mal die “Demokraten“ (die Partei nennt sich so, daher müssen wir diesen missverständlichen Begriff verwenden) gewinnen lassen wollen, denn die “Republikaner“ (die Partei nennt sich so, daher müssen wir diesen missverständlichen Begriff verwenden) haben ihnen acht Jahre lang derart übertrieben gedient, dass es zu auffällig geworden ist, so das ein “Wechsel“ notwendig erscheint. Schließlich nützt eine in der ganzen Welt verhasste USA niemandem, so dass ein Sympathierückgewinn notwendig ist.

 

Die ersten Wahlen in Iowa ergaben den Überraschungssieger Obama bei den Demokraten. Daher mussten die Medien einen Salto Rückwärts vollziehen, um Clinton bei den zweiten Wahlen in New Hampshire zu pushen. Eigentlich hatten die Medien für beide Wahlen Frau Clinton als klare Favoritin auserkoren! Als nun Obama gewann, musste kurzerhand Clinton für die zweiten Wahlen zur Außenseiterin erklärt werden, damit sie dann – wenn auch äußerst knapp – zur „Überraschungssiegerin“ erklärt werden konnte. Sie ist also die Überaschugssiegerin der Wahl, bei der sie Überaschenderweise kurz vor den Wahlen nicht mehr als Favoritin genannt wurde, damit der Überraschungssieg eintreten konnte. So steht es also eins zu eins bei den medialen „Überraschungssiegen“. Notfalls wird ohnehin ein Skandal gegen Obama konstruiert werden können, damit Clinton die Weltherrschaft des Raubtierkapitalismus absichern kann. Zwar ist Obama auch ein Teil jenes Systems, aber der könnte eines Tages eigene Vorstellungen entwickeln, und einen zweiten Kennedymord will man im Vorfeld vermeiden. Bei den Clintons – falls die nicht alle Vorgaben erfüllen – wird es notfalls Lehrstunden für Sexpraktiken in der Tageschau geben.

 

Ein Skandal besonderen Ausmaßes stellt zudem die Berichterstattung bestimmter deutscher Medien dar, die ihren offenen Rassismus nicht verstecken können. Immer wieder wird auf die Hautfarbe von Osama (uups, verschrieben), wir meinten natürlich Obama, hingewiesen. Niemand weist auf die Haarfarbe von Frau Clinton hin (gefärbt oder nicht), oder auf die Augenfarbe eines anderen Kandidaten. Auch wird nicht daran erinnert, in was für eine Ehe Frau Clinton lebt. Aber die Hautfarbe Obamas erscheint als wichtiger Faktor der Berichterstattung:

 

- der schwarze junge Senkrechtstarter Obama (Welt)

- schwarzen Shooting-Star (Spiegel)

- Der schwarze US-Senator Barack Obama (Financial Times Deutschland)

 

Die drei exemplarischen Beispiele stehen für hunderte von Berichten, in denen die Hauptfarbe Obamas eine Rolle spielt. Was muss man eigentlich noch schreiben, um offen als Rassist geoutet zu werden? Warum ist die Hautfarbe von solch extremer Bedeutung für „weiße“? Und warum nur bei einem „schwarzen“? Wir haben z.B. nirgends über die weiße Clinton gelesen. Ist „weiß“ das normale und schwarz das unnormale, dass man es erwähnen muss?

 

Und eigentlich ist Obana ja nicht so ganz richtig schwarz. Doch ist nicht jeder, der nicht richtig weiß ist, für Herrenmenschen ein „Schwarzer“? Sind nicht letztendlich auch die Türken in Deutschland in der Schreib- und damit auch Gedankenwelt solcher Autoren „Schwarze“? Sind nicht Araber, Iraner, Pakistani, Inder allesamt „Schwarze“, vor denen z.B. die „weißen“ Israelis zu schützen sind?

 

In den USA finden derzeit so genannte Vorwahlen statt, die nichts mit Demokratie zu tun haben, sondern eine Pervertierung von Demokratie sind. Die Hautfarbe eines Kandidaten ist nicht nur in den USA Gesprächsstoff sondern auch in Europa. Und diejenigen, die das Millionärs-Wahlsystem in den USA als demokratisch propagieren und sich über die Hautfarbe eines Kandidaten äußern, wollen Muslimen Menschenrechte erklären?! Was muss eigentlich noch passieren, damit die Menschen merken, in welch einer verrückten Welt wir leben?

 

Ach ja, vorgestern, sollen Iraner mit schwarzen Luftmatratzen weiße US-Flugzeugträger gefährlich angegriffen haben. Aber das ist ein anderes Thema.

 

 

http://f25.parsimony.net/cgi-bin/topic-fla...eadNummer=51662

 

wa salam

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Barack Obama heisst mit vollem namen Barack Hussein Obama.

Nein,er ist kein Muslim.

Die amerikanischen Medien wurden natürlich sofort drauf aufmerksam und mussten die Verschwörung in die Welt setzen,das Obama´s Vater Religiöser Muslim war und Barack in einer "Radikal-islamischen" Schule in Indonesien besuchte.Man schickte (vorsichtshalber,nicht das man noch einen Muslimischen Politiker hat) Leute los um diese Schule zu untersuchen.Wie es sich herrausstellte war die Schule 1.nicht "radikal-islamisch" und 2.War sein Vater kein Religiöser Muslim.Es steht in einigen Quellen (z.B. wikipedia was nicht sehr authentisch ist) das sein Vater sogar Atheist sei.

 

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Wie so oft, schießt auch hier der MuslimMarkt leider über sein Ziel hinaus, inscha Allah.

Natürlich ist es wichtig, daß Obama dunkelhäutig ist, denn welch Überraschung und Glücksfall wäre es für die USA, wenn ein farbiger Präsident das Land regieren würde...

 

Seht das mal im Zusammenhang: Martin Luther King ist gerade mal ca. 35 Jahre tod... Vor 40 Jahren gab es in den USA noch Rassentrennung...

Unsere heutigen Nazis propagieren ja sogar noch die Minderwertigkeit der farbigen Menschen...

 

Seid dankbar, daß die Medien wenigstens an dieser einen Stelle mal was gegen Rassismus tun!!!

 

Wie sehr macht es inscha Allah allen unterdrückten, farbigen Menschen auf der Welt Mut, daß man auch mit einer nicht weissen Hautfarbe so ein Amt inscha Allah erreichen kann !!!!!!

 

Was war denn mit Angela Merkel? Nach der Logik des MuslimMarktes wäre jeder Artikel darüber, daß wir eine Bundeskanzlerin haben, ja reiner Sexismus....

 

Allah bewahre uns vor Menschen, die immer nur Böses sehen, denn sie werden nie das Gute in der Welt sehen....

 

Wa salam

Schafik

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Vielleicht muß man gelegentlich übers Ziel hinausschießen?

 

Soweit ich es verstehe, ist das Anliegen des MM eines:

die "Rasse" und Hautfarbe eines Menschen darf keine Rolle spielen. Sondern einzig seine Fähigkeiten und Charaktereigenschaften.

 

 

Wo tun die Medien etwas gegen Rassismus?

Solange eine andere als die "normale" Hautfärbung eines Menschen erwähnenswert ist (und der Stimmungsmache dient), gibt es Rassismus.

 

welch Überraschung und Glücksfall wäre es für die USA, wenn ein farbiger Präsident das Land regieren würde...

 

Eine Überraschung wäre es, eine positive - ob es ein Glücksfall wäre, bedürfte eines Nachweises; ob ein Präsident farbig ist, läßt genauso wenig Rückschlüsse auf seine Politik zu wie ob er weiblich, blond, gefärbt oder sonstwie wäre.

Angela Merkel sollte weder nach ihren Hosenanzügen noch ihrem Geschlecht oder gar ihrer Herkunft beurteilt werden, nicht wahr? Wie oft hören oder lesen wir genau darüber statt über ihre Politik?

 

 

Was zweifellos richtig ist: es wäre - alhamdulillah! - ein Anzeichen dafür, daß sich in diesen 40 Jahren seit Martin Luther Kings Tod etwas bewegt hätte in den Köpfen und Herzen der Menschen. Allein seine Kandidatur ist ein solches Anzeichen......

 

 

Gelegentlich - oder auch häufiger - muß man Stilmittel verwenden wie Ironie, oder einfach übertreiben, polemisieren, um sein Anliegen deutlich zu machen. Ich glaube, das heißt nicht, man sehe nur das Böse - inshaallah.

 

 

wa salam

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Hier ein interessanter Vorschlag des SPIEGEL:

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,528365,00.html

Die hitzigen Debatten spiegeln die Zerrissenheit der Demokraten. Der Kampf für die Rechte von Frauen und von Minderheiten ist seit langem tief verwurzelt im Selbstverständnis der Parteianhänger. Nun könnten sie mit einem weiblichen oder einem schwarzen Kandidaten Geschichte schreiben - und stehen vor dem Dilemma, sich entscheiden zu müssen. Vielleicht sollten Clinton und Obama doch einfach gemeinsam antreten. Als Kandidaten fürs Amt des Präsidenten und Vizepräsidenten. Nur wird das mit jedem Schlagabtausch unwahrscheinlicher.

 

wa salam

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