Mumtahana Geschrieben 15. Januar 2008 Melden Teilen Geschrieben 15. Januar 2008 LIED DER LIEBE Schon wieder entfacht Er ein Feuer in mir, und wieder verlangt dies verrückte Herz nach dem weiten Land. Das Meer der Liebe bricht sich in vielen Wellen, mein Herz verströmt sein Blut in alle Richtungen. Ein einz’ger Funke nur sprang über, es brennt die Heimstatt meines Herzens, und Rauch erfüllt die Luft; die Flammen wachsen wild im Wind. Das Feuer im Herzen ist schwer zu entfachen; Drum rufe nicht: »Herr, rette mich vor den lodernden Flammen! – Behüte mich vor dem Heer der Gedanken, welches meinen Geist durchzieht!« O Herz des wahren Seins, Du bist der Herrscher über alle Herzen. Nach unendlich langer Zeit hast du meiner Seele das gegeben, was stets ihr Wunsch gewesen ist. Die Augen aller Menschen, ob in Trauer oder Glück, sind für die Wahrheit blind. Mögen sie geöffnet werden! Mögen sie auf Gott hinblicken und von Seiner Schönheit trunken werden! Mögen ihre Hände nach der Wahrheit greifen, Mögen ihre Ohren des Geliebten Stimme hören, Und der Schatten eines Meisters möge auf die Frommen fallen. Du wirst von allen angebetet, Aber woher kommt dies »Du«? Aus Liebe ist das ganze All entstanden – Aber woher kommt die Liebe? O Shams, dein ist das Land des Lebens und jedes Herzens Licht; sogar dem König der Liebe ist keine Liebe bekannt, die nicht die deine ist. MAULANA JALALUDDIN RUMI Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zeynab ul Kubra Geschrieben 15. Januar 2008 Melden Teilen Geschrieben 15. Januar 2008 Sehr schönes Gedicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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