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Das Gute gebieten und das Schlechte verwehren - Eine Pflicht für jeden Muslim


Muhsin ibn Batul

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Muhsin ibn Batul

#bismillah#

#salam#

 

Das Gute gebieten und das Schlechte verwehren.

Al Amr bil Ma'ruf wa Nahiy 'anil Munkar

Bismillah al rahman al rahim. Alhamdulillah rabil 3alamin. Was salatu was salam 3ala sayyidina, wa nabiyena, abal qasimi muhammad ibn Abdullah, wa 3ala aali7i at tayyibina, at tahirin.

 

Das Gute gebieten und das Schlechte verwehren. So lautet unsere Aufgabe. Eine Aufgabe, die oft im Quran und von der Ahlulbayt (a.) erwähnt wird. Eine der wichtigsten Pflichten, die Allah, der Allwissende, uns Menschen gegeben hat, um die Menschheit zur Vervolkommung zu führen.

 

„Und aus euch soll eine Gemeinde werden, die zum Guten einlädt und das gebietet, was rechtens ist, und das Unrecht verbietet, und diese sind die Erfolgreichen.", spricht der heilige Quran in diesem Zusammenhang.

 

Jedoch setzen wir diese Pflicht tatsächlich, ihrer Wichtigkeit entsprechend, in die Tat um? Wissen wir überhaupt wie wichtig diese Aufgabe ist, und was für negative Auswirkungen, ein Versäumnis dieser Pflicht nach sich ziehen kann? Dieser kurze Vortrag wird sich inshallah mit diesen Fragen beschäftigen und versuchen, sie so gut wie möglich zu beantworten.

 

Wenn wir ein wenig zurück denken, und uns an den Vortrag an Ashura erinnern, so fällt auf, dass ein großartiger Mann, der während er das Schlechte verwehrte, gleichzeitig auch dazu aufrief, dass Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwehren. Ja, die Rede ist von Imam Hussein (der Friede sei mit ihm), am Tage von Ashura, als er die Menschheit dazu aufrief, gegen Unterdrückern vorzugehen und sich nicht unterdrücken zulassen.

 

Nun, die Ahlulbayt sind unsere Vorbilder, und es ist klar, dass sie gemäß dem Quran handeln, und somit das Gute gebieten und das Schlechte verwehren. Aber wir als Anhänger, dieser 14 Reinen, sollten wir uns nicht ein Vorbild an ihnen nehmen, und gemäß ihren Aussprüchen handeln?

 

Wieso trauern Menschen Tage lang um den Märtyrertod Imam Husseins (der Friede sei mit ihm), aber wenn es darum geht, den letzten Willen, des Fürsten der Märtyrer in die Tat umzusetzen, wird gekniffen? Wieso fällt es manchen leicht, hochmütig über sich selbst zu sprechen, aber wenn es darum geht, das Recht eines Bruders zu verteidigen, so fällt das Sprechen schwer?

 

Jeder von uns, ist ab dem Moment, an dem er sagt „ich bin Muslim", ein Vertreter des Islams. Der Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwehren, bedeutet dann nun, zum Islam aufzurufen „Und rufe auf zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen auf die beste Art" und selbst gemäß den Regeln des Islams zu handeln. Denn das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwehren, fängt als erstes bei jedem selbst an. Man kann nur dann wirksam und glaubwürdig anderen Menschen den Weg weisen, wenn man selbst danach lebt. Auf diese Weise kann die Saat für eine sprudelnde Quelle der Erziehung und Verbesserung im Herzen anderer Menschen gesät werden.

 

Die Wichtigkeit dieser Aufgabe ist so groß, dass der Prophet Muhammad (s.) sie als Kampf für Gott bezeichnet hat. Gutes gebieten und Schlechtes verwehren für Gott.

 

Nun wollen wir uns noch kurz mit den negativen Auswirkungen befassen, die ein Versäumnis dieser Pflicht nach sich ziehen kann.

Diejenigen, die diese Aufgabe, das Gute zu gebieten und das Schlechte zu verwehren, nicht praktizieren oder gar nicht beachten, werden von mindestens drei Strafen getroffen.

 

Der Prophet Muhammad (s.) sagte: „Es hat nie ein Volk gegebe, welchem es gut erging, obwohl es vorsätzlich sündigte und diese Pflicht vernachlässigte oder nicht beachtete, Sie haben alle Schaden erlitten."

 

Das heißt, Allah der Allwissende, wird diesen Menschen, oder diesem Volk, nichts Gutes zu kommen lassen.

 

Weiterhin sagte der Prophet (s.): „Gott der Allbarmherzige, ist mit denen zornig, die ihre Religion verloren haben." Auf die Frage, wie dies zu erklären sei, antwortete der Prophet (s.) dann: „Mit jenen, die ihre Religion verloren haben, sind die Menschen gemeint, welche die Pflicht, Gutes zu gebieten und Schlechtes zu verwehren nicht erfüllen."

 

Die dritte große Strafe, die erteilt werden könnte, ist, dass ihre Bittgebete nicht akzeptiert werden. Der ehrwürdige Prophet (s.) bemerkte dazu: „Oh ihr Menschen, vergesst niemals, Gutes zu gebieten und Schlechtes zu verwehren, da sonst eure Bittgebete nicht anerkannt würden."

 

Wir bitten Gott, den Allbarmherzigen, uns zu helfen, diese bedeutende Aufgabe nach Seinem Willen zu bewältigen.

Ich danke der Schwester, die den Vortrag mit ihrer Stimme aufgenommen hat, und bescheidenerweise Anonym bleiben möchte. Möge Allah der Gnädige sie inshallah reichlich belohnen. Das Video in Youtube dazu, wird inshallah bald folgen.

 

#salam#

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