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DAS HUNGERNDE KIND


Fatimah Zahraa

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DAS HUNGERNDE KIND

Fatimah Zahraa

 

Schließt eure Augen.

Benutzt nun zum sehen

euer Herz.

Seht ihr dort, dieses kleine

verhungernde Kind?

Seht ihr die Ärmchen,

die hilfesuchend in eure

Richtung ausgestreckt

bittend sind?

 

Seht ihr die dünnen

Arme und Beinchen,

das ausgemergelte Gesicht?

Den riesig vom Hunger

aufgeblähten Bauch,

seht ihr den auch?

Die Äuglein blicken schon

fast teilnahmslos und leer.

Ist dieser Anblick nicht

unerträglich und schwer?

 

Es braucht so wenig,

um dieses kleine

Menschlein zu retten.

Solange es hungernde

Menschen gibt,

haben wir keinerlei Recht,

uns in Zufriedenheit

zu betten.

Müssen moderne Schuhe,

ständig neue Kleidung

und viel zu viele Kinkerlitzchen

denn wirklich sein?

 

Frau Nachbarin hat neue

Teller im Schrank zu stehn,

Das Gleiche möcht man

bei sich jetzt sehn.

All die ständig neuen Dinge,

sie müssen doch nicht

wirklich sein.

Setzt dieses Geld lieber

für die Hungernden ein.

 

Unser Herr versorgt uns,

daß ein jeder

satt werden kann,

und dennoch gibt es

Menschen auf der Welt,

welche hungern, wie

dieses kleine Kind.

Reiht euch nicht ein

in die Rige der Maßlosen

und Ungerechten.

 

Verspürt ihr nicht auch

dieses große Wut

und wie weh es dem

Herzen tut?

Die Seele findet keine Ruh

und man denkt an die

Notleidenden immerzu.

Gebt euren Herrn ein

gutes Darlehen, damit

sterbende Kinderaugen

in eine glückliche Zukunft sehen,

könnt ihr, was ich

sagen will verstehen?

 

Habt ihr einem solchen Kind

eine Zukunft gegeben,

so gereicht euch das

für Gutes im nächsten Leben.

Nun kann man sich

in Frieden zur Ruhe betten,

denn was man tun kann,

hat man vollbracht,

und hat sich dabei auch noch

selbst ein Geschenk gemacht.

 

Jenen, die maßlos das

Eigentum anderer aufzehren

erteiltet ihr eine Lektion

in Menschlichkeit.

Sie aber werden belächelnd

diese menschliche Größe

nicht erkennen,

weil sie damit beschäftigt sind,

den Reichtümer dieser Dunja

hinterher zu rennen.

 

Wer viel hat,

will immer noch mehr,

das teilen fällt jenen

unsagbar schwer.

Sie häufen in ihren Seelen

Dunkelheit auf Dunkelheit.

Ihr jedoch habt eure Seelen

daraus befreit.

 

Wenn ihr also wieder

völlig unnütz ausgeben

wollt die Mittel,

die unser Herr euch hat

zu eurer Nutzung überlassen,

so seid nicht wie jene,

die die Barmherzigkeit und

die Menschlichkeit hassen

und jedwige Chance

zu ihrer Erettung

ungenutzt verstreichen lassen.

 

Denkt immer an die

an die ausgestreckten Ärmchen

von einem hungernden Kind

und handelt so,

als wenn es eure

eigenen Kinder sind.

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