ANSAR HEZBOLLAH Geschrieben 25. Februar 2008 Melden Teilen Geschrieben 25. Februar 2008 gestern nacht habe ich zuhause in mein buch diesen gedicht von friedrich schiller gefunden. ich finde es einfach klasse. Noch in meines Lebens Lenze War ich, und ich wandert' aus, Und der Jugend frohe Tänze Ließ ich in des Vaters Haus. All mein Erbtheil, meine Habe Warf ich fröhlich glaubend hin, Und am leichten Pilgerstabe Zog ich fort mit Kindersinn. Denn mich trieb ein mächtig Hoffen Und ein dunkles Glaubenswort, Wandle, rief's, der Weg ist offen, Immer nach dem Aufgang fort. Bis zu einer goldnen Pforten Du gelangst, da gehst du ein, Denn das Irdische wird dorten Himmlisch, unvergänglich sein. Abend ward's und wurde Morgen, Nimmer, nimmer stand ich still; Aber immer blieb's verborgen, Was ich suche, was ich will. Berge lagen mir im Wege, Ströme hemmten meinen Fuß, Über Schlünde baut' ich Stege, Brücken durch den wilden Fluß. Und zu eines Stroms Gestaden Kam ich, der nach Morgen floß; Froh vertrauen seinem Faden, Werf' ich mich in seinen Schooß. Hin zu einem großen Meere Trieb mich seiner Wellen Spiel; Vor mir liegt's in weiter Leere, Näher bin ich nicht dem Ziel. Ach, kein Steg will dahin führen, Ach, der Himmel über mir Will die Erde nicht berühren, Und das Dort ist niemals hier! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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