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Ne will ich nicht !!


Hassan Mohsen

Empfohlene Beiträge

Bismillah

 

As-Salamu alleykum

 

Im Qur'an steht: Sure 2,233: „Und (die geschiedenen) Mütter sollen ihre Kinder zwei volle Jahre säugen, so jemand will, die Säugung vollständig zu machen. Und der Vater soll für ihre (der Mütter) Nahrung und Kleidung aufkommen nach Billigkeit. Niemand werde belastet über sein Vermögen. Die Mutter soll nicht bedrängt werden wegen ihres Kindes, noch soll der Vater bedrängt werden wegen seines Kindes; und dasselbe obliegt dem Erben. Entscheiden sie sich, nach gegenseitigem Einvernehmen und Beratung, für Entwöhnung, dann trifft sie kein Vorwurf Und wenn ihr wünschet, eure Kinder säugen zu lassen, dann soll euch kein Vorwurf treffen, gesetzt, ihr zahlt den ausbedungenen Lohn nach Billigkeit. Und fürchtet Allah und wisset, daß Allah euer Tun sieht.“

 

Außerdem:

 

"6 Laßt die (entlassenen) Frauen (w. sie) (während ihrer Wartezeit) da wohnen, wo ihr (selber) wohnet, so wie es euren (wirtschaftlichen) Verhältnissen entspricht! Schikaniert sie nicht in der Absicht, sie (im Wohnraum?) zu beengen (oder (allgemein): um sie in Bedrängnis zu bringen)! Und wenn sie schwanger sind, dann macht (die nötigen) Ausgaben für sie, bis sie zur Welt gebracht haben, was sie (als Frucht ihres Leibes in sich) tragen! Wenn sie für euch (gemeinsame Kinder von euch) stillen, dann gebt ihnen ihren Lohn! Und beratet euch miteinander in rechtlicher Weise! Und wenn ihr einander Schwierigkeiten macht (d.h. wenn die Frau für das Stillen zu viel verlangt), dann soll eine andere Frau (das Kind) für den (betreffenden) Mann (w. für ihn) stillen.

[sure 65. Die Entlassung: Der Koran, S. 988

(vgl. Sure 65, 6) © Verlag W. Kohlhammer

http://www.digitale-bibliothek.de/band46.htm ]

 

Ich denke, daß sie es tun sollte, wenn sie es kann...

Man muss aber auch sehen, warum sie es nicht will. Ist es "nur" eine Wochenbettdepression? Ohne mehr Informationen, wird da sicher niemand entscheiden.

 

Wa salam

Schafik

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#salam#

 

 

Imam Khomeini hat ganz klar gesagt, dass kein Ehemann das Recht hat, seine Frau zur Hausarbeit zu zwingen. Sie muss nichts im Haushalt tun, aber es wäre gut, das vorher zu besprechen, vor der Heirat.

Gleichwohl finde ich es fürchterlich, wenn man in der Ehe, die auf gegenseitiger Liebe und Respekt basieren sollte , sich ständig gegenseitig die Rechte und Pflichten aufrechnet.

Vielleicht ist dieser Text etwas erhellend, den mein Mann mal vor langer Zeit geschrieben hat:

 

Sehr geehrte Geschwister im Islam,

 

as-salamu-alaikum. Die Diskussionen im Forum laufen derart gesegnet inschaallah, dass wir es nicht mehr für notwendig erachtet haben, mitzudiskutieren. Stattdessen haben wir lieber Ihre wertvollen Beiträge gelesen und davon gelernt und profitiert. Da aber im Fall der Hausarbeit auch eine wichtige Öffentlichkeitswirkung vorliegt, erachten wir es als sehr wichtig, hier auch unser bescheidenes Wissen mit in die Diskussion zu legen.

 

Es ist uns keine einzige Rechtsschule im Islam bekannt, bei der die Ehefrau zur Hausarbeit verpflichtet werden kann! Und gemäß allen uns bekannten Rechtschulen ist die Hausarbeit (das heißt die vollständige Versorgung der Frau, der Familie, der Kinder, des Hauses sogar die Sicherstellung der Milch für das eigene Kind) eine PFLICHT für den Mann!! Zugegeben, das mag aus der Sicht des Mannes etwas "ungünstig" erscheinen, aber so ist das weise und gütige islamische Recht, so wie wir es kennen. Es ist doch selbstverständlich, dass eine Ehefrau viele dieser Arbeiten gerne übernehmen wird, aber ihr steht eine LOHN dafür zu. Der Mann, der das Geld für alles erwirtschaftet, ist verpflichtet, seiner Frau eine Lohn dafür zu zahlen (sei es viel oder wenig, je nach Vermögen), über das die Frau frei verfügen kann. Es ist doch nicht einzusehen, dass der Mann, der 8 Stunden am Tag arbeiten und ein freies Wochenende hat, am Ende des Monat einige Markt für sich "selbst" zur Verfügung hat, aber die Frau, die 20 Stunden am Tag arbeitet und kein Wochenende hat von den "Gnaden" des Mannes abhängig ist. Das wäre Unterdrückung und der Islam läst keine Unterdrückung zu. Der Mann ist verpflichtet sie zu "entlohnen" und selbstverständlich nach vermögen im Haushalt zu helfen.

 

Dadurch ist die Hausarbeit im Islam auch gesellschaftlich und wirtschaftlich aufgewertet! Der Grund, warum jede kleine Sekretärin in Deutschland sich "wertvoller" fühlt als eine Hausfrau und Mutter hängt auch damit zusammen, dass sie einen "eigenen" Lohn erhält. Der Islam aber hat ein System, in dem die "Heim"-Arbeit mit einem hohen Wert ausgestattet ist. Kann der Mann diesen Lohn nicht zahlen, so bleibt er diesen Lohn bis zum Jüngsten Tag schuldig! Gott bewahre uns Männer vor dieser großen Last.

 

In der Regel wird kaum eine ihren Mann liebende Ehefrau diese Situation "ausnutzen", da sie ja dadurch auch die Liebe verlieren könnte, aber gleichzeitig kann so kein Mann seine Frau unterdrücken, denn es steht ihm nicht zu, dass sie seine Hemden bügelt, seine Kleider näht, seine Wäsche wäscht, ihm beköstigt usw. usw.... Zugegeben, wir Männer hören das ungern, aber der Prophet (s.) und seine nächsten Gefährten haben ihre Kleider auch selbst genäht und jeder Muslim-Mann sollte in der Lage sein einen Faden in eine Nadel einzufädeln! Welcher Muslim-Mann besteht heute noch darauf, dass seine Söhne das lernen? Welche muslimischen Söhne würden es schaffen ein paar Nudeln zu kochen, ohne die Küche zu verwüsten und die Nudeln anbrennen zu lassen?

 

Eines der Gründe für den Niedergang vieler muslimischer Gesellschaften liegt darin, dass den Frauen nicht die hohe Würde und Stellung gegeben wurde, die ihnen im Islam gebührt! Welche Mutter würde schon gerne ihr eigenes Kind zum Stillen jemand anderem geben. Aber wenn der Mann weiß, dass er sogar dafür seiner Frau nicht nur Liebe, Achtung, Respekt usw. schuldet, sondern auch Geld, dann würde sich möglicherweise so mancher Mann besinnen und in so manchen Fällen anders verhalten.

 

Es ist auch ein Drama unserer Zeit, dass die muslimischen Männer ihre Rechte sehr gut kennen (z.B. bezüglich Sexualität, Ausgeherlaubnis erteilen, letzt Entscheidung fällen Aufenthaltsort bestimmen, usw.) aber vergessen, dass es zu jedem Recht im Islam eine dazu im Gleichgewicht stehende Pflicht gibt.

 

Die Grossen zeigen es uns. Sie stehen auf im Zimmer, wenn ihre Frau das Zimmer betritt, um sie zu ehren und zu grüßen, sie küssen ihre Töchter vor aller Augen mit großer Liebe, sie gewähren ihren Frauen die islamische Versorgung und die finanzielle Freiheit (und arbeiten dafür auch etwas mehr, ggf. Überstunden), damit die Frauen niemals das Gefühl bekommt, ihre Hausarbeit sei etwas Minderwertiges. Und mit dieser Liebe, Achtung und Respekt "leiten" sie die Familie gemeinsam zu Paradies. Das ist mit "Führungsrolle" des Mannes gemeint und nicht eine Art Paschatum.

 

Zu diesem Thema kann man noch sehr viel schreiben, aber es würde den Rahmen des Forums sprengen. Nur noch so viel. Wir sehen, dass in den Gebieten, in denen die muslimischen Frauen am meisten geehrt und gewürdigt werden (z.B. Iran und Libanon), die erfolgreichsten muslimischen Männer unserer Zeit gedeihen können.

 

Möge Allah es uns lehren, unsere Frauen so zu achten und zu ehren, wie es uns die Sunna des Propheten (s.) aufzeigt.

 

i.A. des Muslim-Markt-Teams Dr. Yavuz Özoguz (ein Mann)

 

#salam#

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#salam#

Eines der Gründe für den Niedergang vieler muslimischer Gesellschaften liegt darin, dass den Frauen nicht die hohe Würde und Stellung gegeben wurde, die ihnen im Islam gebührt! #salam#

 

Salam

 

Bebahshid, aber ich kann dem nicht zustimmen!

Der Niedergang der Werte und der Moral in den westlichen Kulturen

geht einher mit der sogenannten Emanzipation der Frau.

Die Verwahrlosung der Kinder, die Nichtwahrnehmumg der Erziehung

durch die Frauen bedeuten den Verlust von kulturellen, sozialen

und gesellschaftlichen Errungenschaften!

Frauen sollen gleichberechtigt neben dem Mann in der Gesellschaft stehen! Gleiche Rechte, gleiche Pflichten, gleiche Entlohnung.

Eine Familie ist ein Unternehmen, in dem es verschieden Aufgaben zu erledigen gibt! Wenn der Mann für die wirtschaftlichen Aspekte zuständig ist, dann muß die Frau sich um die familiären kümmern. Das gemeinsam

erwirtschaftete Geld gehört der ganzen Familie. Nicht dem Mann und nicht der Frau! Eine Entlohung in der Familie wäre ja noch schöner.

Das Problem ist leider nur, dass die Frauen heutzutage nur noch Ansprüche stellen, aber keine Pflichten mehr erfüllen wollen! Frauen

wollen die Rolle des Mannes übernehmen, aber nur was die positven

Aspekte des Lebens angeht. Die ursprünglichen Aufgaben, welche von Frauen übernommen wurden, und die Pflichten des Mannes, soll

der Mann übernehmen. Das geht nicht, und das sorgt für ein Ungleichgewicht in der Gesellschaft! Der Mann kann die Aufgaben der Frauen übernehmen (Babies bekommen und stillen geht leider nicht!)

aber dann sollen die Frauen auch die Männer ernähren! Aber wie gesagt,

Frauen wollen alles, aber sie wollen nichts dafür tun! Ich kann nur sagen,

Männer islamischer Kulturen wehret den Anfängen! Gebt ihr den

Frauen den kleinen Finger, so werden sie euch den Arm herausreissen!

Gegenseitiger Respekt und Solidarität sind wichtig, von beiden

Seiten!

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#salam#

 

Hat das eigentlich System bei dir, dass du grundsätzlich nicht grüßt? Irgendwie kommst du mir ziemlich bekannt vor #heul# Zum Inhalt deines Beitrages sage ich mal nichts, da scheint nur wieder einmal jemand mit Frauen schlechte Erfahrungen gemacht zu haben (oder immer noch? ) #heul#

 

#salam#

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Salam ...

 

also ich kenne gerade bei Migrantenfamilien eher die traurige Lage, dass die Frauen den ganzen Tag am Putzen und Kochen sind, während der Mann kluge Dinge von sich gibt. Sie sind schon völlig verbraucht (der Wert der Frau wird am blitzblanken Haushalt gemessen), und für die Kinder bleibt kaum Zeit, sie sind (so sieht der Mann es) Frauensache.

 

Mir fällt bei der Gelegenheit immer wieder der schockierende Fall ein, dass ich zusehen musste, wie die völlig überarbeitete Frau im Flur die Teppiche und die Auslegware auch von unten schrubbte, während die Polizei klingelte und die Kinder mal wieder vom Klauen nach Hause brachte. Sie sperrte die Jungs nach ein paar Backpfeifen in eins der Zimmer ein, ohne auch nur darüber reden zu können, denn das Essen musste auch noch pünktlich fertig werden, bevor der Mann wieder zurückkommt (Essen für einen 8-9 Personen-Haushalt).

 

Der Mann sah seinen Erziehungsanteil im günstigsten Fall darin, den Nachwuchs brutal zu verhauen, wenn er vom Teetrinken nach Hause kam und ein wenig daran herumzumäkeln, was in seiner Abwesenheit an Arbeit nicht geschafft war. (Jeder kann sich vorstellen, dass ich mein Bestes gegeben habe, positiv Einfluss zu nehmen. Sehr viel Erfolg hatte ich nicht.)

 

Jedenfalls sollte man sich über die Aufgabenteilung von vornherein klar sein, vor der Ehe.

 

Und nun stellen wir uns mal vor (jungen unverheirateten Männern fällt das sicher schwer), wieviele Stunden am Tag das Stillen in Anspruch nimmt, das Kochen für eine Großfamilie, Saubermachen, Kindererziehung, Einkaufen. Gehen wir mal von mindestens 3 Stunden Stillzeit aus, dann die Betreuung des Babys, Trösten, Beruhigen, Windeln usw. Na, 5 Stunden sind da gar nichts. Dann kommt noch die Essenszubereitung mit allem drum und dran mit 2-3 Stunden. Und schon ist ein gesamter Arbeitstag herum! Und das, ohne dass eine Unterhose gewaschen oder auch nur ein Raum aufgefegt ist (von einer sinnvollen Förderung, Hausaufgabenhilfe und Spiel mit den älteren Kindern mal ganz zu schweigen).

 

Vielleicht sagt eine Frau, nein, ich kann nicht so lange stillen, meine anderen Kinder brauchen mich auch. Oder sie sagt, ich habe ein paar Kinder und einen Beruf, ich kann nicht immer richtig kochen. Ja, wer sollte das dann einklagen? Es wäre die Aufgabe des Mannes - der ja körperlich stärker ist - dass er der Frau die belastendsten Dinge abnimmt.

 

Wassalam

Rajaa

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Salam alaikum,

 

endlich finde ich mal wieder Zeit hier reinzuschreiben #salam#

 

Das gemeinsam erwirtschaftete Geld gehört der ganzen Familie. Nicht dem Mann und nicht der Frau! Eine Entlohung in der Familie wäre ja noch schöner.

Es ist doch einfach so, dass der Mann, wenn er draußen arbeitet dafür einen Lohn bekommt, er sieht also, dass seine Arbeit auch honoriert ist. Bei den Frauen ist das oftmals so, dass sie den ganzen Tag irgendetwas im Haushalt tun, Essen kochen, sich um Wäsche kümmern usw. doch oftmals sieht man einfach diese Arbeit, die den ganzen Tag in Anspruch genommen hat so stark. Daher finde ich eine kleine Geste, mit der der Mann die Arbeit der Frau honoriert, nicht unbedingt schlecht. Es geht einfach nur darum, dass die Arbeit der Frau auch eine Wertschätzung verdient.

 

Das Problem ist leider nur, dass die Frauen heutzutage nur noch Ansprüche stellen, aber keine Pflichten mehr erfüllen wollen!

Wie pauschal du alle Frauen auf einmal verdammen kannst #heul##salam# Ich kenne genügend Frauen, auch viele Deutsche, die ziemlich zurückstecken und vor allem für ihre Kinder da sind; die ihre Pflichten voll und ganz erfüllen.

Vielen Frauen gefällt es vielleicht auch nicht, dass der Beruf der Mutter gar keine große Wertschätzung mehr erfährt, dass es heute hauptsächlich aufs Materielle fixiert ist. Ich denke, gerade junge Frauen und Mädchen in unserer Gesellschaft haben damit ein Problem - aber was macht eine Frau auch, die ihr ganzes Leben lang für die Familie da war und Angst haben muss, dass sie plötzlich da steht ohne Finanzen, wenn der Mann sie verlässt. Viele meiner Freundinnen haben davor Angst, weil sie sagen, dass sie lieber Unabhängig sein wollen, da man sich auf die Männer ja nicht mehr verlassen kann.

 

Ich kann nur sagen, Männer islamischer Kulturen wehret den Anfängen! Gebt ihr den Frauen den kleinen Finger, so werden sie euch den Arm herausreissen!

Wie redest du eigentlich über die Frauen?? Und du sagst, man soll sich mit gegenseitigem Respekt behandeln?! Wie Rajaa auch schon gesagt hat, ist es bei vielen Migrantenfamilien so, dass sie Frau sich ganz selbstverständlich im Haushalt abschuftet und der Mann keinen Finger krümmt - wo ist das bitte schön islamisch?! Die Männer sollten wirklich eine Wertschätzung für die Aufgaben der Frau entwickeln, denn nur so werden auch die Frauen dauerhaft zufrieden mit ihrer Rolle sein und sich ausgefüllt fühlen.

 

Wassalam, Yasmina

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salam alaikum

 

@Alireza

 

Eine Familie ist ein Unternehmen, in dem es verschieden Aufgaben zu erledigen gibt! Wenn der Mann für die wirtschaftlichen Aspekte zuständig ist, dann muß die Frau sich um die familiären kümmern. Das gemeinsam

erwirtschaftete Geld gehört der ganzen Familie. Nicht dem Mann und nicht der Frau! Eine Entlohung in der Familie wäre ja noch schöner.

 

in einer islamischen ehe besteht die gütertrennung. nicht die zugewinngemeinschaft, wie sie in europa/deutschland propagiert ist.

 

eine familie ist ein unternehmen, das ist richtig, aber die eheschließung im islam ist ein privatrechtlicher vertrag zur regelung "dieses unternehmens" in dem die aufgaben und die entsprechenden "vergütungen" zwischen den partnern vereinbart werden.

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Der Mann kann die Aufgaben der Frauen übernehmen (Babies bekommen und stillen geht leider nicht!)

 

#salam#

 

Allein deswegen sollte die Frau geschätzt werden.

Wir Männer können uns nicht vorstellen welche Qualen die Schwangerschaft einer Frau mit sich trägt.

9 lange Monate voller belastender schmerzen/qualen/unannehmlichkeiten und danach hat sie ein lebenlang keine ruhige minute, weil sie sich um die erziehung des kindes kümmern muss.

Wir Männer suchen uns die Frau aus die unser Kind gebähren soll wir geben ihr die aufgabe unser kind zur Welt zu bringen um uns als Abu ezetera darstehen zu lassen.

 

Alhamdulah bin ich als Mann geboren worden, weil kein Mann diese Qualen aushalten würde die eine Frau mit sich trägt.

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Salam ...

 

erstmal an Hassen, Kinder erwarten, gebären, stillen, aufziehen - das ist wunderschön. Ich kann mich bei all meinen Kindern jedenfalls nicht an 9 Monate Qualen erinnern, sondern es waren die schönsten Zeiten in meinem Leben. Gut, ich hatte teilweise sehr komplizierte Geburten oder wusste nicht, ob die Schwangerschaft gut ausgeht - trotzdem würde ich nie sagen, dass das schrecklich ist!

 

Schlimm kann es hinterher werden, wenn man einen Partner braucht, der sich für die Familie verantwortlich fühlt, und der Mann ist kein Vater, sondern auch eher ein verwöhntes Kind. Das ist jahrelanger Schrecken, aber doch nicht die Zeit der Erwartung auf ein Baby! In meiner alten Heimat gibt es einen schönen Ausdruck für Schwangerschaft, keine Ahnung, ob man das hier auch kennt: "In der Hoffnung sein". Und so habe ich es immer empfunden, wie wunderbar wir Frauen beschenkt sind, diese Hoffnung auf neues Leben tragen zu dürfen.

 

Und der Islam (nicht die Frauen) legt fest, dass Frauen für ihre Arbeit bis hin zum Stillen entlohnt werden sollen und dass man von ihnen keine Hausarbeit verlangen kann. Dass ihr Vermögen, ihr Einkommen, ihr Erbe ihr allein gehören. Das IST einfach so.

 

Dass es viele Frauen gibt - die meisten - die gerne und ohne angemessene Entschädigung für die Familie arbeiten, ist eine ganz andere Sache. Wir müssen aber sehen, wenn Geld für die Familie verdienen 8 Stunden täglich in Anspruch nimmt, und die Frau muss mindestens 18 Stunden arbeiten, ohne Bezahlung, und das, obwohl sie körperlich die Schwächere ist - dann kann doch was nicht stimmen! Zumal die Frau wirklich körperlich schuften muss, neben den Schwangerschaften, und der Mann steht vielleicht gut angezogen in seinem Geschäft oder sitzt im Büro.

 

Früher haben auch die Männer in der Landwirtschaft oder im Handwerk zu Hause gearbeitet, selbst der Arzt hatte seine Praxis im Wohnhaus. Die Kinder konnten den Vater ständig als Erziehungsfaktor erleben. Manchmal denke ich, dieses Verschwinden der Väter hat gerade bei Söhnen viel schlimmere Auswirkungen, als wenn die Frau eine gewisse Zahl von Stunden außer Haus arbeitet.

 

Und Aliraza, ich glaube dir ist nicht klar, wieviele Frauen hier im Westen dem Ex-Mann gegenüber für immer unterhaltspflichtig sind, wenn er beschließt, nichts mehr zu arbeiten.

 

Wir können jedenfalls nicht darüber hinwegsehen, was der Islam festlegt. Da haben die Männer nun mal mehr Pflichten. Im Gegenzug können sie von der Frau Solidarität (also eine gewisse Anpassung an ihre Forderungen in wirtschaftlichen Belangen und Verschwiegenheit), Treue und Geborgenheit (zum Beispiel eine liebevolle Sexualität, wenn keine Krankheiten dagegen sprechen) erwarten.

 

Und kein Mann gibt der Frau die Aufgabe ein Kind zu gebären, das ist immer noch Allahs Wille.

 

Irgendwie finde ich diese immer wiederkehrende Diskussionen mit den "Enttäuschten" nicht wirklich produktiv. Eigentlich antworte ich auch nur noch auf die eine oder andere Seltsamkeit, weil mir klar ist, dass das Forum von außen einsehbar ist und von vielen gelesen wird. Was bildet sich da bitte für ein falsches Islambild bei Menschen heraus, die keine Ahnung davon haben?

:schock:

 

Wassalam

Rajaa

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  • 2 Wochen später...

Assalamu alaykum

 

@ Rajaa, früher (zu Zeiten unserer Grosseltern) wurde zu einer Frau in Deutschland gesagt, sie ist "guter Hoffnung", dieser Ausdruck ist aber seit der letzten Generation weitesgehend verschwunden.

Denn die sogenannten "Emanzen" sehen in einer Schwangerschaft eben keine Hoffnung mehr, sondern eine Belastung.

 

Ganz ehrlich, meine erste Schwangerschaft und Geburt war eine ziemliche Strapaze, bei der ich so gut wie gar nicht arbeiten konnte und länger Zeit im Krankenhaus verbracht habe, und hing am Schluss am seidenen Faden für uns beide. Trotzdem, als ich meinen Süssen im Arm hielt, war mir sofort klar, dass ich noch eins wollte. Die Strapazen waren alle vergessen. Ich denke, so geht es eben den meisten Müttern.

 

Dem Vortrag von Bruder Yavuz kann ich nur aus vollem Herzen zustimmen.

Es ist aber sehr erschreckend, dass es so viele muslimische Männer (und leider auch Frauen) gibt, die diese Rechte und Pflichten für beide so missverstehen.

Aber andererseits kenne ich einige deutsche Familien, bei denen die Mütter Hausfrauen sind, und die in grosser Harmonie miteinander leben.

 

Wasalam

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