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Todesstrafe für Abkehr vom Islam?


EinChrist

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Hier im Forum wird ja die Freiheit im Glauben betont, auch mit Koranverweisen ("es kann keinen Zwang im Glauben geben"). Diese Einstellung begrüße ich natürlich sehr.

 

Zugleich wird die derzeitige iranische Regierung hier oft positiv bewertet, obwohl diese letztlich in immer mehr Bereichen (Alkohlverbot, Sexualität, Kleidung etc.) ein "korankonformes" Leben zu erzwingen versucht.

Aus meiner ist das schon länger ein Widerspruch.

 

Ein neues, noch krasseres Beispiel dafür fand ich nun hier:

EDIT

 

Demnach will die iranische Regierung die Todesstrafe für Personen, die sich vom Islam abwenden, gesetzlich verankern.

Ist diese Meldung überhaupt zutreffend. Und wenn ja, wie bewertet Ihr das?

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#bismillah#

 

Zugleich wird die derzeitige iranische Regierung hier oft positiv bewertet, obwohl diese letztlich in immer mehr Bereichen (Alkohlverbot, Sexualität, Kleidung etc.) ein "korankonformes" Leben zu erzwingen versucht.

Aus meiner ist das schon länger ein Widerspruch.

 

In Bezug auf Sexualität z.B.: http://www.freace.de/artikel/200804/060408a.html

 

Wäre hier nicht der Zwang, die Sexualität eintzuschränken nicht besser?

 

Zu Alkoholverbot: Warum darf man in verschiedenen Staaten nicht alkoholsiert AUto fahren. In manchen Staaten gilt sogar 0 Promille.

 

Zu Kleidung. Aufgrund der Umgebung ist eine gewisse Kleiderordnung bnotwendig. Sogar in Deutschland. Wenn man in gewisser Kleidung an gewissen Orten gesehen wird heisst das u.U. Erregung öffentlichen Ärgernisses.

 

 

Ein neues, noch krasseres Beispiel dafür fand ich nun hier:

EDIT

 

Demnach will die iranische Regierung die Todesstrafe für Personen, die sich vom Islam abwenden, gesetzlich verankern.

Ist diese Meldung überhaupt zutreffend. Und wenn ja, wie bewertet Ihr das?

 

 

Hast du eine iranische Quelle hierzu.

Die im Bericht genannte Quelle ist die denkbar schlechteste, wenn es um die Wahrheit bezüglich des Irans geht!

 

 

#salam#

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#bismillah#

 

#salam#

 

 

Keiner wird hier im Iran gezwungen - das es aber mashallah ein islamischer Staat ist, wo 98 % der Menschen Muslime sind, kann man nicht leugnen! Im Iran wird nicht auf Rasse, Kleidung, Religionsherkunft etc. Acht gelegt ; ich empfehle jedem zutiefst die "Verfassung der Islamischen Republik Iran" zu lesen, bevor hier so wild kommentiert wird. Ohne die nötigen Vorkenntnisse schluckt man gerne die Propaganda, die von den Medien heraufbeschworen wird. Bitte, erst lesen, informieren und dann kommentieren!

 

 

#salam#:)

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Die Verfassung ist hier online (in Englisch):

 

http://www.iranonline.com/iran/iran-info/G...titution-3.html

 

Zur Todesstrafe steht da nur drin, dass sie von einem ordentlichen Gericht und in Uebereinstimmung mit den Gesetzen verhaengt werden darf, wofuer, wird nicht erwaehnt.

 

Interessant finde ich diesen Artikel:

 

 

 

Article 23 The investigation of individuals' beliefs is forbidden, and no one may be molested or taken to task simply for holding a certain belief.

 

Kann mir jemand sagen, ob sich das auf Religionsfreiheit bezieht?

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#salam#

 

#rose#

 

 

 

Artikel 23

 

Die Nachforschung der Gedanken ist verboten; niemand darf aufgrund seiner Überzeugung angegriffen und bestraft werden.

 

 

Das bedeutet es übersetzt - und jetzt ?

 

 

#salam##dry#

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Hassan_Al_Askari

#salam#

#rose#

 

Ermordung von Abfallen des Glaubens wird soviel ich weiss "nur" bei Verrätern oder im Krieg gemacht, aber naja soviel besser sind manche Christen auch nicht, sie haben mal eine Hinduistin die Christin wurde ermordet, weil Missionare sie überredet haben Christin zu werden, sie würden ihr dann auch ihr ein Unterhalt als Studentin in einem westlichen Land bezahlen, das haben die dann nicht gemacht und dann wurde sie wieder Hindu und wurde umgebracht. Und waren es nicht die Christen die die Juden und Muslime in Spanien dazu gezwungen haben Christen zu werden??

 

#salam#

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#salam#

 

HIER gibt es die Verfassung in Deutsch.

 

Was die Vorschriften zu Alkohol, Kleidung und Sexualität angeht, sie sind nicht nur korankonform.

 

Diese Gesetze sind ein Schutz für die Allgemeinheit, für die gesamte Gesellschaft. Derjenige, der uns Menschen erschaffen hat, weiß eben am besten, was gut für uns ist.

 

Wie kann es sein, dass immer nur Rücksicht auf die genommen werden soll, die ihre Freiheit ausleben wollen? Wieso wird nicht auf die Rücksicht genommen, die durch alkoholisierte Menschen, durch übertriebene Freizügigkeit in der Kleidung, durch agressives Zeigen von Unzucht und Nacktheit geschädigt werden?

 

Warum wird immer nur der verteidigt, der alle Freiheiten geniessen will, in reinem Egoismus und ohne Rücksicht auf andere?

 

Der Iran dreht das ganze mal um. Er schützt die Menschen zuerst, denn genau das macht der Islam, er schützt alle Menschen erstmal, damit jeder seine Freiheit leben kann, OHNE andere in ihrer Freiheit zu beschneiden. Und das bedeutet nunmal auch, dass man nicht ALLE Freiheiten ausleben kann, weil man andere damit in ihren Grundrechten verletzt.

 

Hierzulande denkt jeder zuerst an sich selbst, in einem islamischen Land wie der Iran denkt man erst an den anderen, an die Familie, an die Gemeinschaft usw.

 

Es ist ein Widerspruch und Augenwischerei in der westlichen Welt, Gesetze zu erlassen, die egoistisch und auf Einzelpersonen bedacht sind, aber den Eindruck erwecken sollen, dass sie für die Allgemeinheit sein sollen. Doch jedes Durchsetzen von Rechten kann jemand anders in seinen Rechten und seiner Freiheit massiv einschränken. Daher sollte man bei all dem erst mal überlegen, ob man dies macht. Und wenn ja, dann kann man diese Rechte eben nicht uneingeschränkt ausleben. Und genau das macht der Iran mit Hilfe der Gesetze, die sich durch den Koran ergeben.

 

Nur als Beispiel: Meinungsfreiheit ist eine gute Sache, aber wenn man damit die Rechte eines anderen verletzt, dann ist es eben keine gute Sache mehr und sollte unterbunden werden. Denn der andere hat genauso Rechte, nicht beleidigt oder verletzt zu werden, wie der andere auf seine Meinungsfreiheit. Wessen Freiheit ist also wichtiger?

 

Wenn man dies human und rücksichtsvoll betrachtet, mit Liebe zu Gott, dann würde man seine Meinung für sich behalten, um den anderen zu schützen und anständig zu behandeln. Und genau dies lehrt uns der Koran. Was ist nun schlecht daran, wenn man "gezwungen" wird, sein Leben so zu gestalten, dass man human, freundlich und rücksichtsvoll ist?

 

Wasalam

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Was ist nun schlecht daran, wenn man "gezwungen" wird, sein Leben so zu gestalten, dass man human, freundlich und rücksichtsvoll ist?

 

1. Ich dachte, im Islam wird keiner zu irgendetwas gezwungen?

2. Was, wenn Du zu etwas gezwungen werden sollst, was Dir nicht gefaellt oder was Du nicht mit Deiner Weltanschauung vereinbaren kannst? Wuerdest Du es akzeptieren, nur weil es ein Gesetz ist oder Dich dagegen wehren?

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#salam#

#rose#

 

Ermordung von Abfallen des Glaubens wird soviel ich weiss "nur" bei Verrätern oder im Krieg gemacht, aber naja soviel besser sind manche Christen auch nicht, sie haben mal eine Hinduistin die Christin wurde ermordet, weil Missionare sie überredet haben Christin zu werden, sie würden ihr dann auch ihr ein Unterhalt als Studentin in einem westlichen Land bezahlen, das haben die dann nicht gemacht und dann wurde sie wieder Hindu und wurde umgebracht. Und waren es nicht die Christen die die Juden und Muslime in Spanien dazu gezwungen haben Christen zu werden??

 

#salam#

 

Eins faellt mir mittlerweile sehr deutlich auf: fast immer, wenn die Frage "warum macht der Islam/Moslems X" gestellt wird, antwortet irgendjemand mit "die Christen machen das auch, bzw. sind viel schlimmer".

 

Das erklaert doch nichts, oder?

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1. Ich dachte, im Islam wird keiner zu irgendetwas gezwungen?

2. Was, wenn Du zu etwas gezwungen werden sollst, was Dir nicht gefaellt oder was Du nicht mit Deiner Weltanschauung vereinbaren kannst? Wuerdest Du es akzeptieren, nur weil es ein Gesetz ist oder Dich dagegen wehren?

 

#salam#

 

Der Iran ist eben ein Islamisches Land,wem die Gesetze nicht gefallen ,kann ja gehen!

Ist doch hier bei uns in Deutschland Gang und gebe dieser Spruch.

 

wa #rose# Alia

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1. Ich dachte, im Islam wird keiner zu irgendetwas gezwungen?

 

ich glaube er meint dammit die gesetze

 

Sprich, die menschen werden durch die gesetze gezwungen Human und Rücksichtsvoll zu sein. aber nicht vom Islam selbst

den der Islam ist ja freiwillig

 

2. Was, wenn Du zu etwas gezwungen werden sollst, was Dir nicht gefaellt oder was Du nicht mit Deiner Weltanschauung vereinbaren kannst? Wuerdest Du es akzeptieren, nur weil es ein Gesetz ist oder Dich dagegen wehren?

 

hier in deutschland werden wir ständig zu dingen gezwungen die uns nicht gefallen und nicht zu unserer weltanschauung passen. wir müssen es aber akzeptieren da die gesetze dieses Landes es erlauben. ansonnsten würden wir wohl einen schlimmeren schaden davon erhalten. also ist es schadens begrenzung es hin zu nehmen.

 

als beispiel, die verdorbenen Medien, die Sexuelle freizügigkeit, ich werde dazu gezwungen dass dies alles ständig um mich rum passiert und mir und meinen kindern täglich schaden kann selbst wenn ich versuche mich davon fern zu halten.

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#salam#

#rose#

 

 

Eins faellt mir mittlerweile sehr deutlich auf: fast immer, wenn die Frage "warum macht der Islam/Moslems X" gestellt wird, antwortet irgendjemand mit "die Christen machen das auch, bzw. sind viel schlimmer".

 

Nein, das Einzige, was aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass du die Muslime wegen einzelnen Personen pauschalisiert, statt dich hinter deinem Schreibtisch zu sitzen .... und zu lesen !

 

 

Andere monotheistische Religionen, wie das Judentum und das Christentum gelten als Buchreligion und genießen daher einen besonderen Schutz im Islam.

 

 

#salam##dry#

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#salam#

 

Der Iran ist eben ein Islamisches Land,wem die Gesetze nicht gefallen ,kann ja gehen!

Ist doch hier bei uns in Deutschland Gang und gebe dieser Spruch.

 

wa #rose# Alia

 

Ja, diesen Spruch hoehrt man in Deutschland leider oefters. Ich finde ihn wo auch immer allerdings unangebracht.

 

Kennst Du die goledne Regel? Sie ist ein sehr altes Konzept und lautet mehr oder weniger: "Behandle andere Menschen so, wie Du selbst behandelt werden willst".

 

Wer also erwartet, dass seine Weltanschauung respektiert wird, sollte umgekehrt die Weltanschauung anderer im selben Masse respektieren, wie es fuer die Eigene erwartet wird.

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#salam#

#rose#

 

 

 

 

Nein, das Einzige, was aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass du die Muslime wegen einzelnen Personen pauschalisiert, statt dich hinter deinem Schreibtisch zu sitzen .... und zu lesen !

 

Ich kann Dir gerne mehrere Beispiele liefern, aber ich will mich nicht streiten. Mir ging es bei meinem Beitrag darum, dass eine Weltanschauung aus sich heraus erklaerbar und rechtfertigbar sein sollte und nicht durch den Vergleich mit anderen Weltanschauungen. Ich wollte niemanden damit dumm anmachen und entschuldige mich, falls das so ruebergekommen ist.

 

Ich bin der Meinung, ein fruchtbarer Meinungsaustausch und Respekt fuer andere Weltanschauungen kann nur dann gelingen, wenn man nicht mehr von Anderen verlangt, als man selbst bereit ist zu leisten.

 

 

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#salam#

 

Erklären ist möglich aber ob es für dich überzeugend sein kann ist eine andere Frage.

 

Der gute Baum, lieber Engelhardt, gibt gute Früchte. Doch du bist nicht überzeugt, dass der Baum gut ist, deswegen verwirfst du die Frucht, nur weil es für dich komisch aussieht.

 

Betrachte die kleinen Kinder, die in einer Umgebung aufwachsen wo keine bärtigen Männer zu finden sind. Eine gute Menge von ihnen erschrecken sich sobald sie einen bärtigen Mann sehen. Sie sind halt nicht gewöhnt "so ein Mensch" zu sehen. Hehe. Doch wenn sie mit ihm einbißchen spielen und sie ihn dann mehr verstehen, gewöhnen sie sich dran und finden es nicht nur nicht schrecklich, sondern sogar interessant.

 

Wenn man die Brille nicht trägt, kann man dann auch die Dinge nicht richtig sehen, sobald sie einbisschen entfernt sind. Man kann natürlich andere Methoden benutzen, aber dann sieht man es nicht mit dem Auge und hat dann keine ausreichende Gewißheit und somit fehlt die Überzeugung.

 

Wassalam!

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#salam#

In Bezug auf Sexualität z.B.: http://www.freace.de/artikel/200804/060408a.html

 

Wäre hier nicht der Zwang, die Sexualität eintzuschränken nicht besser?

 

Zu Alkoholverbot: Warum darf man in verschiedenen Staaten nicht alkoholsiert AUto fahren. In manchen Staaten gilt sogar 0 Promille.

 

Zu Kleidung. Aufgrund der Umgebung ist eine gewisse Kleiderordnung bnotwendig. Sogar in Deutschland. Wenn man in gewisser Kleidung an gewissen Orten gesehen wird heisst das u.U. Erregung öffentlichen Ärgernisses.

Hast du eine iranische Quelle hierzu.

Die im Bericht genannte Quelle ist die denkbar schlechteste, wenn es um die Wahrheit bezüglich des Irans geht!

#rose#

 

@Abdullah,

 

eine iranische Quelle habe ich nicht.

Ich frage mal anders: Wenn die iranische Regierung ein solches Gesetz verabschieden würde, fände das dann Deine Mißbilligung?

 

Zu Deinem Artikel über Vergewaltigung in der Armee: Vergewaltigung ist natürlich ein schreckliches Verbrechen. Sie findet aber m.E. vor allem dort häufig statt, wo die Menschen nicht problemlos einvernehmlichen Geschlechtsverkehr haben können. Wenn man nicht-ehelichen Geschlechtsverkehr verbietet erhöht man diese Gefahr m.E. sogor eher, verglichen mit einer Situation wie hier im Westen, in der in dieser Frage weitgehende Freiheit herrscht.

Dennoch ist für mich weniger die Tatsache eines gesetzlichen Verbots von Ehebruch, Homosexuellem Geschlechtsverkehr etc. problematisch ("moralisch verboten" ist beides im Christentum ja auch), sondern vor allem das Strafmaß (Todesstrafe), das ich für völlig unverhältnismäßig halte.

Ich bin sowieso generell gegen die Todesstrafe. Wird sie für Mord oder Vergewaltigung verhängt kann ich das dennoch irgendwo nachvollziehen, aber nicht bei solchen Vergehen.

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#bismillah#

 

#salam#

 

 

Nun, es ist Ansichtssache! Hier ist diese Denkweise, basierend auf dem Grundgesetz, selbstverständlich - dort (Iran) natürlich auch. Der eine ist gewohnt nach dem Rechtssystem, der andere am anderen. Jetzt ganz unabhängig von diesem Disskusionsgewusel hier. #salam# - Wir spekulieren und spekulieren! Wenn Deutschland beispielsweise Iran immer wieder vorwirft, falsch zu handeln, der Iran in Deutschland einen Freund sieht, - kann das richtig sein ?

 

 

#rose##rose#

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#bismillah#

 

Jedes Land hat Gesetze, die befolgt werden müssen. Auch in Deutschland gibt es eine Menge Gesetze, die GEGEN die Weltanschauungen mancher sind. Auch die deutschen Gesetze sind auf Grund einer bestimmten Weltanschauung gemacht worden.

 

Warum wird dies nur dem Iran vorgeworfen? Oder stört es nur, weil diese Gesetze auf der Grundlage eines religiösen Buches erlassen wurden?

Man sollte die Gesetze des Iran mal objektiv betrachten, sind sie gut für die Menschen, wirken sie sich positiv auf die Gesellschaft aus, was bewirken sie im Hinblick auf Zusammenleben, Humanität, Ordnung, Moral und Anstand?

 

Diese Fragen müssen beantwortet werden, bevor man per Rundumschlag urteilt!

 

Dann kann man die Gesetze anderer Länder hinzuziehen und der gleichen Prüfung unterziehen. Erst dann ist es es möglich, ein objektives Urteil zu fällen.

 

Als letztes bleibt noch ein Hinweis, die Bürger jeden Landes sind "gezwungen", sich an die jeweiligen Gesetze ihres Landes zu halten, irrelevant dabei, auf welcher Grundlage sie erstellt wurde.

 

AUSSER, dass nach islamischer Auffassung die Gesetze von Gott natürlich einen höheren Stellenwert haben, da sie die gerechteren sind. Denn niemand ausser dem Schöpfer selbst kennt uns Menschen am besten und weiß somit, welche Gesetze die vollkommenen Gesetze für uns sind.

 

Doch es ist auch eine Tatsache, dass wir Muslime uns genau wegen dieser religiösen Gebote an die jeweiligen Gesetze des Landes, in dem wir leben, halten müssen.

 

 

@EinChrist: Deine Denkweise ist ein kleines bisschen unlogisch. In einem Land, in dem die sexuelle Freiheit herrscht, sind manche überzeugt, sich alles nehmen zu dürfen, ohne Rücksicht auf Verluste. Ausserdem wird durch diese agressive und ständige Konfrontation mit Nacktheit usw. der Mensch auch ständig mit der Nase darauf gestossen. Und manche machen sich nicht mal Gedanken darüber, was dieses offene Ausleben der Sexualität für Konsequenzen haben kann. Erst, wenn die Ehe und Familie zerstört ist, wenn man eine Krankheit wie Aids hat oder merkt, dass man mit ständig wechselnden Partnern eben keine zufriedenstellende Erfüllung findet, fängt man an, sich Gedanken zu machen.

Und Menschen, die ein gestörtes Verhältnis zu dem allen haben, werden auch ständig damit konfroniert und nehmen sich einfach irgendwann, wass sie wollen. Ein kranker Triebtäter bleibt natürlich ein kranker Triebtäter und gehört eingesperrt, doch es gibt auch sehr viele, die erst durch eine passende Gelegenheit zum Vergewaltiger werden. Manchmal auch unter dem Einfluss von Alkohol. Daher ist beides, die Freizügigkeit und der Alkohol, im Islam verboten. Denn Gott weiß, was die beiden Dinge in einem Menschen anrichten können und welche Auswirkungen sie haben.

 

Doch in einem Land, in dem auf Moral und anständiger Kleidung wert gelegt wird, in dem die Frauen nicht ständig mit einem Mann allein sind, betrunken sind usw., wird man nicht an jeder Ecke mit diesen Dingen konfrontiert. Man hat eine viel respektvollere Sicht auf diese Dinge (sollte man zumindest haben, wenn man ein gläubiger und praktizierender Muslim ist). Da werden Frauen nicht wie Objekte betrachtet, sondern wie Frauen, die zu ehren und zu respektieren sind.

 

Wasalam

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#bismillah#

 

Eine iranische Quelle habe ich nicht.

 

der Artikel, der oben angegeben wurde, bezieht sich auf SpiegelOnline.

Und diese ist

 

a) islamfeindlich

b) verbreiten Propaganda für den US-geführten "Krieg gegen den Terror"

 

Und daraus folgt, dass man dem Bericht keine Aufmerksamkeit schenken darf, da der Iran als "Terrorfinanzierer" Nr.1 von der Spiegel-Presse angepriesen wird.

Auf Tatsachen stützen sie sich häufig NICHT.

Von daher sind solche Meldungen aus diesen Kreisen meist nur Panikmache!

 

 

Ich frage mal anders: Wenn die iranische Regierung ein solches Gesetz verabschieden würde, fände das dann Deine Mißbilligung?

 

Ein klares Ja.

Es gibt übrigens Gesetze im Islam, die falsch ausgelegt obiges beinhalten können.

Auch werden manchmal gewisse Urteile uminterpretiert. Es wird nicht gefragt, warum derjenige das Todesurteil bekommen hat sondern es wird nur gesagt. Er hat das Todesurteil bekommen und das ist gegen das Menschenrecht.

Und diejenigen, die dabei am lautesten brüllen (die USA) vollstrecken dabei selbst Todesurteile und sind die Gefängnisnation Nr. 1 (höchster Prozentsatz an Inhaftierten)

 

Zu Deinem Artikel über Vergewaltigung in der Armee: Vergewaltigung ist natürlich ein schreckliches Verbrechen. Sie findet aber m.E. vor allem dort häufig statt, wo die Menschen nicht problemlos einvernehmlichen Geschlechtsverkehr haben können. Wenn man nicht-ehelichen Geschlechtsverkehr verbietet erhöht man diese Gefahr m.E. sogor eher, verglichen mit einer Situation wie hier im Westen, in der in dieser Frage weitgehende Freiheit herrscht.

Dennoch ist für mich weniger die Tatsache eines gesetzlichen Verbots von Ehebruch, Homosexuellem Geschlechtsverkehr etc. problematisch ("moralisch verboten" ist beides im Christentum ja auch), sondern vor allem das Strafmaß (Todesstrafe), das ich für völlig unverhältnismäßig halte.

Ich bin sowieso generell gegen die Todesstrafe. Wird sie für Mord oder Vergewaltigung verhängt kann ich das dennoch irgendwo nachvollziehen, aber nicht bei solchen Vergehen.

 

 

Nun. dieses Gesetz gilt für Ehebruch und da auch nur, wenn 4 Augenzeugen es bestätigen. Frage, bekommt man 4 Augenzeugen für Ehebruch einfach zusammen?

 

Zu dem anderen Teil: Wie sieht die Rechtslage bei Staatsverrat und Spionage in den meisten Ländern aus?

Gibt es hier nicht viele, auch die USA, die hierbei die Todesstrafe verhängen?

 

 

#salam#

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#bismillah#

#salam#

 

@EinChrist

 

Könntest du dein Beitrag bitte konkretisieren? Worüber möchtest du diskutieren: 1. Freiheit im Islam 2. Die Islamische Republik Iran 3. Todesstrafe im Islam? Da ich davon ausgehe, dass du über das dritte Thema eine Antwort hören möchtest, bin ich auf diese anderen zwei Themen nur sehr kurz eingegangen. Ich bitte dich das Thema in diesem Thread einzuschränken.

 

1. Die "Freiheit" hat im Islam Grenzen. Die "Freiheit" hört dort auf, wo die Gesetze Allahs (swt) übertreten werden.

 

2. Der Iran ist eine Islamische Republik und die Bevölkerung hat sich für einen islamischen Staat ausgesprochen. Ein "korankonformes Leben" zu führen ist der Wunsch aller wahrhaftigen Muslime. Deine Wortwahl ist leider stark geprägt von der westlichen Propaganda gegen den Islam.

 

3. Ob diese Nachricht zutreffend ist oder nicht, lässt sich nicht feststellen. Wir können aber trotzdem über dieses Thema sprechen. Die Islamische Republik Iran stellt die Anweisungen Allahs in den Mittelpunkt seiner Verfassung. Innen- und Außenpolitik orientieren sich an dem Islam.

 

Erklärungsversuch:

 

Die Todesstrafe ist Bestandteil des Islams. Ein Apostat (murtad) ist nach islamischer Auffassung ein Mensch, der ohne Zwang und im Zustand seines Bewusstsein, den Glauben öffentlich ablehnt. Als Apostat gilt nicht, jemand der am Glauben zweifelt oder sich in einer Zweifelphase befindet. Ein Apostat muss sich seines öffentlichen Bekenntnissses zum Glaubensverfall vollkommen bewusst sein.

 

Apostasie (iritdad) wird im Islam gleichgesetzt mit Hochverrat. Im Westen kennt man nur politischen oder militärischen Verrat. Die Einheit Gottes (tauhid), das Prophetentum (nubuwa) und das Jüngste Gericht (quiyamat) sind das Fundament des Glaubens oder die Verfassung des Islams. Wer gegen die Verfassung arbeitet und sie untergräbt, wird im Westen des Hochverrats bezichtigt. Dasselbe gilt im Islam bei Glaubensverfall (Apostasie). Die offene Ablehnung der Fundamente des Islams wird als Hochverrat angesehen. Apostasie, also die offene Ablehnung der islamischen Fundamente, hat einen großen negativen Einfluss auf die Gemeinschaft. Es wird als große Fitna (Unruhe/Zwietracht) angesehen und daher ist dafür diese harte Bestrafung vorgesehen.

 

#salam#

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#bismillah#

 

Jedes Land hat Gesetze, die befolgt werden müssen. Auch in Deutschland gibt es eine Menge Gesetze, die GEGEN die Weltanschauungen mancher sind. Auch die deutschen Gesetze sind auf Grund einer bestimmten Weltanschauung gemacht worden.

 

Warum wird dies nur dem Iran vorgeworfen?

 

Hmm...ich kann mich gut an den Aufschrei erinnern, als es um das "Kopftuchverbot" ging (welches ich ebenfalls fuer Bloedsinn halte). Ich bin nicht der Meinung, dass man Gesetze nicht in Frage stellen sollte, egal, in welchem Land. Wenn ich der Meinung bin, dass ein Gesetz Unsinn, ungerecht oder unmenschlich ist, dann darf ich das doch sagen?

Stell' Dir vor, in Deutschland gaebe es ein Gesetz, das das Tragen von Kopftuechern in der Oeffentlichkeit verbieten wuerde.

Wuerden Muslima das akzeptieren und die Kotuecher ablegen (weil das ja ein Gesetz ist), oder wuerden sie sich dagegen wehren?

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#bismillah#

#salam#

 

1. Die "Freiheit" hat im Islam Grenzen. Die "Freiheit" hört dort auf, wo die Gesetze Allahs (swt) übertreten werden.

 

@IslamicREV

 

Die Gesetze Allahs (s.t.) sind keine Grenzen der Freiheit.

 

Die Gesetze Allahs (s.t.) sind Garanten der Freiheit.

 

 

 

 

 

Würde es anders sein, wäre jemand der alle Gesetze Gottes beachtet, ja stark in seiner Freiheit eingeschränkt. ---Jemand der die Grenzen Gottes beachtet ist garantiert Frei.--- Frei von falschen Gedanken, frei von Irrtum. So macht er nichts falsch, kommt im Leben gut zurecht, dient nur Ihm, der Quelle alles Seins, und ist von alles andere unabhängig und frei.

 

#salam#

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#bismillah#

#salam#

 

@Zaytoun

Mein Beitrag bezog sich auf die falsche Annahme, dass die Freiheit im Glauben oder die Freiheit im Islam deckungsgleich wäre mit der westlichen Definition dieses Wortes. Wie ich bereits im Thread über Demokratie geschrieben habe, unterscheiden sich die Definitionen des Islams bezüglich Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, Gerechtigkeit, ...

 

Ich schrieb: "Die "Freiheit" hört dort auf, wo die Gesetze Allahs (swt) übertreten werden." Der Islam kennt keine absolute Freiheit. Freiheit ist von Allah (swt) und wird eingregrenzt durch die anderen islamischen Vorschriften. Jemand der sich nach Gesetzen orientiert ist grundsätzlich in seiner Freiheit eingeschränkt. Die Einschränkung beruht jedoch auf dem eigenen Willen und ist freiwillig. Die Freiheit besteht darin Gutes zu tun und gut ist, was Allahs Vorschriften nicht widerspricht, also im Rahmen der Erlaubten ist. Freiheit wird zur Unfreiheit, wenn Schlechtigkeit und Sünde befolgt werden, denn dann werden die Gesetze Allahs "übertreten".

 

#salam#

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#bismillah#

 

@IslamicREV, zu:

Jemand der sich nach Gesetzen orientiert ist grundsätzlich in seiner Freiheit eingeschränkt.
Ich sehe das ganz anders. Jemand der z.B. die Naturgesetze kennt, und sie beachtet, der ist nicht eingeschränkt. Ganz im Gegenteil. Er weiß sie zu achten und kann sie für sich nutzen. Jemand, der die Naturgesetze nicht kennt weiß nicht genau wie er mit der Natur umzugehen hat um seine Ziele zu erreichen und somit ist er stark eingeschränkt in seiner Freiheit. Missachtet er soger ein Naturgesetzt, so wird er die folgen zu spüren bekommen und fällt z.B. auf die Nase (Kleine Kinder, die ihr Gleichgewicht nicht halten können). Islamische Gesetze sind, wie die Naturgesetze, Gesetze Gottes (s.t.) und gleich zu behandeln. Jemand, der sie kennt weiß, dass er sie achten muss, um seine Ziele zu erreichen. Tut er das nicht, wird er auf die Nase Fallen.

 

-------------sorry, das passt auch nicht zum Thema, aber wie soll ich denn sonnt antworten?

#salam#

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