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Todesstrafe für Abkehr vom Islam?


EinChrist

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@asiya

 

Diese Gesetze sind ein Schutz für die Allgemeinheit, für die gesamte Gesellschaft. Derjenige, der uns Menschen erschaffen hat, weiß eben am besten, was gut für uns ist.

 

Wie kann es sein, dass immer nur Rücksicht auf die genommen werden soll, die ihre Freiheit ausleben wollen? Wieso wird nicht auf die Rücksicht genommen, die durch alkoholisierte Menschen, durch übertriebene Freizügigkeit in der Kleidung, durch agressives Zeigen von Unzucht und Nacktheit geschädigt werden?

 

Warum wird immer nur der verteidigt, der alle Freiheiten geniessen will, in reinem Egoismus und ohne Rücksicht auf andere?

 

Der Iran dreht das ganze mal um. Er schützt die Menschen zuerst, denn genau das macht der Islam, er schützt alle Menschen erstmal, damit jeder seine Freiheit leben kann, OHNE andere in ihrer Freiheit zu beschneiden. Und das bedeutet nunmal auch, dass man nicht ALLE Freiheiten ausleben kann, weil man andere damit in ihren Grundrechten verletzt.

 

Hierzulande denkt jeder zuerst an sich selbst, in einem islamischen Land wie der Iran denkt man erst an den anderen, an die Familie, an die Gemeinschaft usw.

 

meine vollste Zustimmung. Du sprichst mir aus dem Herzen. Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, das in Deutschland Täterschutz vor Opferschutz steht. Bei Gewalttaten werden in der BRD bei den Tätern oft sehr milde Strafen angewand und Psychologen und Therapeuten kümmern sich rührend um den armen Täter. Das Opfer läßt man im Regen stehen und verhöhnt es obendrein mit dieser Kuschelpädagogik.

 

Wenn ich in Frankfurt am Main am Wochenende in den frühen Morgenstunden am Bahnhof entlanglaufe, wird mir oft schlecht wenn ich dieses Elend sehe. Drogenabhängige, Alkoholleichen und ein paar Krawallbrüder bevölkern die Straßen, oft sind es sehr junge Menschen. Hoch lebe der Individualismus #salam#

 

Es ist Aufgabe des Staates, die Menschen vor diesem Verfall zu schützen, wenn nötig mit strikten Verboten.

 

Ich denke, die BRD kann vom Iran viel lernen #bismillah# In Deutschland sahen die Straßen auch mal anders aus. Aber seit uns die Amerikaner die Demokratie beibrachten, läuft ja alles bestens #salam#

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#salam#

#salam#

 

In jedem Land gibt es Regeln.

Ein Land wie der Iran, wo die Religion elhamdulillah noch Wert hat, gibt es diese Regeln natürlich auch.

Viele Gesetze sind dazu da, die Menschen vor Dingen wie Alkohol, übermäßiger Freizügigkeit etc. zu schützen.

 

In vielen Schulen in Deutschland zum Beispiel, werden Schülerinnen auch nach Hause geschickt, wenn sie sich zu offen kleiden.

Es beeinträchtigt nunmal die anderen.

Wenn man auf dieser Welt lebt, muss man auch die anderen Menschen betrachten und nicht nur sich selbst.

Wie die Frauen oder Männer sich zu Hause kleiden, wo sie keiner sieht (außer Familie oder Ehemann etc), das können sie ja frei entscheiden.

Aber draußen auf der Straße zum Beispiel, kann es viele Leute stören oder sogar in ihrer Würde beleidigen.

 

Weiter mit dem Alkohol, ist es nicht so, dass Alkohol den Menschen eindeutig Schaden zufügt?

Bitte sag mir jetzt nicht, dass man sich kontrollieren kann.

Mitlerweile sind sehr viele Menschen alkoholkrank, ohne es zu wissen.

Viele Jugendliche landen mindestens einmal im Monat aufgrund Alkoholvergiftungen im Krankenhaus.

Ist das schön? sicher nicht #salam#

 

Wieso findet Vergewaltigung eher statt, wenn man das öffentliche Sexualleben einschränkt?

Wie wird ein Mann eher von seinen Sinnen überwältigt, wenn er eine Frau sieht, wo *entschuldigt* man ihren Po sehen kann und sonstiges (ihr wisst schon), oder wenn er eine Frau sieht, wo er nicht mehr erkennen kann außer das Gesicht und die Hände, da ihre Körperteile be- und verdeckt sind?

Wer provoziert die männlichen Hormone mehr? Vielleicht sagt ihr jetzt, dass auch eine Muslima attraktiv sein kann, ja natürlich kann sie hübsch sein, alle Menschen sind hübsch. Ein Mann würde vielleicht denken, sie hat ein schönes Gesicht, aber er würde nicht denken, sie hat einen schönen Po.

Ein muslmischer Mann würde aus Anstand sowieso keinen Frauen hinterherschauen, aber man kann es nicht außschließen, denn in jeder Gesellschaft gibt es Menschen, die sich nicht vollkommen anpassen.

 

Wie gesgat, in jedem Land gibt es Regeln, und daran muss man sich einfach halten.

Das ist so in Deutschland, das ist so im Iran. Ohne Regeln geht es nicht.

 

:(

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Stell' Dir vor, in Deutschland gaebe es ein Gesetz, das das Tragen von Kopftuechern in der Oeffentlichkeit verbieten wuerde.

Wuerden Muslima das akzeptieren und die Kotuecher ablegen (weil das ja ein Gesetz ist), oder wuerden sie sich dagegen wehren?

 

#salam#

#salam#

Das kann man garnicht vergleichen.

Wenn eine Frau ein Kopftuch anzieht (wobei es nicht immer nur das Stück Stoff auf dem Kopf ist, was zum Hijab einer Frau gehört!!!!! #rose##salam# ) stört sie dann andere?

Wirkt sie zum Beispiel aufreitzend gegenüber anderer Männer, so wie es Frauen mit knapper Kleidung tuen?

 

:(

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@engelhard

 

Meine Oma hat mir das erzählt und viele alte Leute berichten davon wie Deutschland zunehmend verwahrlost, die Jugend verroht, der IQ der Gesellschaft in der BRD sinkt, im Gegenzug aber die Zahl der Alkoholiker und Drogenabhängigen steigt.

 

Ich bin in der DDR geboren und groß geworden. Ich habe in meiner Jugend solche Bilder wie in Frankfurt auch nicht gekannt, da der Staat durchgegriffen hat. Ich möchte nicht das DDR- System loben, aber in manchen Dingen war die DDR beispielhaft.

 

Je weiter sich der Mensch von der Religion entfernt, destso offener ist er für schlechte Einflüsse. Die Menschen in Deutschland waren früher auch religiöser und haben nach Regeln gelebt. Durch die Säkularisierung haben die Kirchen kaum noch Einfluss auf den Einzelnen. Das ist nicht gut. Es müssen wieder Werte gepflegt werden. Aber da die Deutschen ihren Schuldkult pflegen, wurde natürlich alles abgeschafft, auch was gut war. Und das waren Werte. Da kann ich einer Eva Hermann nur Recht geben.

 

Wir können wirklich froh sein, das wir die Muslime im Land haben. Sie zeigen uns den Weg zurück zu den Werten. #salam# Aber wir müssen zusammenhalten und gemeinsam einen neuen Weg gehen....Christen und Muslime. Grad in der heutigen Zeit, in der der eine Gruppe von Menschen die Nationen und die Gläubigen zu spalten versucht um ihre schmutzigen Pläne durchzusetzen. Ich habe gehört, im Koran steht dazu etwas bezogen auf die jetzige Zeit.

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#salam#

#salam#

Das kann man garnicht vergleichen.

Wenn eine Frau ein Kopftuch anzieht (wobei es nicht immer nur das Stück Stoff auf dem Kopf ist, was zum Hijab einer Frau gehört!!!!! #rose##salam# ) stört sie dann andere?

Wirkt sie zum Beispiel aufreitzend gegenüber anderer Männer, so wie es Frauen mit knapper Kleidung tuen?

 

:(

 

Meine Frage war rein spekulativ. Mehrere User hier argumentieren, dass der Zwang zum Kopftuch und die Todesstrafe im Iran u.a. deshalb zu akzeptieren und nicht zu kritisieren sei, weil dies nunmal vom Gesetz so vorschrieben ist.

 

Um also zum Thema des Threads zurueckzukommen: im Iran gibt es die Todesstrafe fuer bestimmte Vergehen. Apostasie gehoert so weit wir wissen nicht dazu, soweit ich weiss, wird sie allerdings bestraft.

 

Das gefaellt mir nicht, weil es mit meinen Werten kollidiert, aber das hat nichts damit zu tun, dass es um den Iran geht. Ich finde es voellig normal, dass man Laender, bzw. deren Gesetzgebung kritisieren darf, wenn sie einem nicht gefaellt, ob ich nun den Iran wegen der Todesstrafe, Israel wegen seiner illegalen Besetzung der Paelaestinensergebiete, oder Deutschland wegen des Versuchs, das Koptuch zu verbieten kritisiere ist dabei egal. Kein Land sollte vor Kritik immun sein duerfen.

 

Wie man entsprechende Srafen und Gesetze rechtfertigt, ist dann wieder eine ganz andere Sache. Sind Gesetze religioes begruendet, wirst Du einen nicht-Religioesen Menschen wahrscheinlich nie davon ueberzeugen koennen, dass diese Gesetze sinnvoll sind. Als Atheist verstehe ich warum religioese Menschen religoese Gesetze befolgen, ich selber bin mit der Erklaerung "Allah (oder Gott) will es so) nicht zufrieden.

 

Um also auf mein Gedankenexperiment zurueckzukommen:

 

"Aufreizende" Kleidung ist keine Entschuldigung, eine Frau respektlos zu behandeln oder gar zu vergewaltigen. Derartiges Verhalten wird in Westeuropa weder akzeptiert noch als Rechtfertigung fuer irgendetwas akzeptiert.

 

Mir ist bewusst, dass "aufreizende" Kleidung eine Frau "aufreizend" machen kann, aber waere es dann nicht wichtiger, den Maennern beizubringen, dass sie sich gefaelligst beherrschen und benehmen sollen, anstatt die Frauen zu draengen (oder gar zwingen) sich zu verhuellen? Wenn eine Frau ein Kopftuch tragen will, dann soll sie es. Wenn nicht, sollte sie deswegen keine Nachteile haben.

 

Uebertragen auf das Thema des Threads: wenn jemand nicht mehr an Gott glaubt, soll er denn so tun als ob, um einer Strafe zu entgehen? Ist es nicht besser, zu seiner Ueberzeugung zu stehen, als sie zu verstecken, weil man Angst hat?

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#salam#

 

#salam#

 

 

Natürlich soll der Mann sich beherrschen können, aber die Frau trägt nunmal dazu bei, dass der Mann sich unangemessen verhält - dann könnte man im Gegenzug sagen, weshalb die Frau kein Hadschab trägt. Übrigens tun es die meisten Muslima inshallah aus Liebe zu Allah (swt.)!

 

 

Wie man entsprechende Srafen und Gesetze rechtfertigt, ist dann wieder eine ganz andere Sache. Sind Gesetze religioes begruendet, wirst Du einen nicht-Religioesen Menschen wahrscheinlich nie davon ueberzeugen koennen, dass diese Gesetze sinnvoll sind. Als Atheist verstehe ich warum religioese Menschen religoese Gesetze befolgen, ich selber bin mit der Erklaerung "Allah (oder Gott) will es so) nicht zufrieden.

 

Tja, im Gegensatz sind wir nicht zufrieden damit, dass Menschen Gesetze aufstellen und wir danach gehen müssen. Und wenn es Allah (t.) so will, dann will er es so! Astachfiruallah, wir hören nur auf Allah (swt.)- was interessieren uns Menschen, die denken im Recht zu sein, einfach Gesetze für die Menschen aufzustellen ? Wie kann eine handvoll Menschen behaupten über Millionen von Menschen zu richten ? Nichts, dass Allah (t.) vorschreibt, ist ein Muss, es dient nur zur Erretung der eigenen Seele .... Wenn du dich nicht damit zufrieden gibt, ist es ja deine persönliche Angelegenheit; aber ein göttliches Gesetz wird nie gebrochen und ist immer gültig und vertretbar. Und Rechtsgelehrte begründen es auch dementsprechend (Schriften). Zumal ich auch mal auf Magdalenas Schreiben aufmerksam mache...

 

 

Die Frau in der Verfassung

Die Kräfte der Menschen, die bisher im Dienste der allseitigen Ausbeutung durch die Fremdherrschaft standen, werden ihre ursprüngliche Identität und ihre menschlichen Rechte mit der Errichtung der islamischen Gesellschaftsgrundlagen wiedergewinnen. Es ist natürlich, dass die Frauen aufgrund der größeren Unterdrückung, die sie vom bisherigen, abtrünnigen Unrechtssystem (vgl. Taghut) erfahren haben, mehr Rechte zurückerlangen werden. Die Familie ist die grundlegende Einheit der Gesellschaft und der Mittelpunkt der Entwicklung und des Fortschritts des Menschen. Bei der Familienbildung stellt die Übereinstimmung im Glauben und den Idealen, welche die Grundlage des Reife- und Entwicklungsprozesses des Menschen ist, eine Grundforderung dar.

 

Die Errichtung der Möglichkeiten zur Verwirklichung dieses Zieles ist eine Aufgabe des Islamischen Staates. Nach dieser Auffassung über die Familie als grundlegende Einheit wird die Frau vom Zustand eines Gebrauchsobjektes bzw. eines Werkzeuges im Dienste des Anreizes zu übermäßigem Konsum und von der Ausbeutung befreit; während sie die bedeutende und wertvolle Aufgabe der Mutterschaft zur Erziehung von Menschen mit fester Weltanschauung zurückgewinnt, ist sie zunächst die Mitkämpferin der Männer im aktiven Leben. Als Folge der Übernahme einer größeren Verantwortung wird ihr aus der Sicht des Islam eine größere Wertschätzung und höhere Würde zuteil.

 

Nur eine kurze Bemerkung:

 

 

Die Frau als Sexobjekt wird ganz klar verneint! Das es ihrem eignem Schutz dienlich ist und dem Schutz der Gemeinschaft, ist nicht abzustreiten. Hier sieht es doch nicht gut aus mit der Frau; hier wird ihre Freizügigkeit genutzt für die Leute : Frauen als Opium für die Männer. Hier benutzt man m. E. die Frau nur für die Begierden und Triebe der Männer (Dekadenz) - im Iran ist mashallah sowas abgeschafft. Hier wird die Frau für schlimme Sachen genutzt, während die Frauen in islamischen Staaten die Chance bekommen aus sich hinauszuwachsen, ohne dass die Männer (natürlich nicht alle) ihr ständig auf das Gesäß schauen müssen!

 

 

Weiter mit der Apostasie im Islam!

 

#salam#:(

 

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"Aufreizende" Kleidung ist keine Entschuldigung, eine Frau respektlos zu behandeln oder gar zu vergewaltigen. Derartiges Verhalten wird in Westeuropa weder akzeptiert noch als Rechtfertigung fuer irgendetwas akzeptiert.

 

Mir ist bewusst, dass "aufreizende" Kleidung eine Frau "aufreizend" machen kann, aber waere es dann nicht wichtiger, den Maennern beizubringen, dass sie sich gefaelligst beherrschen und benehmen sollen, anstatt die Frauen zu draengen (oder gar zwingen) sich zu verhuellen? Wenn eine Frau ein Kopftuch tragen will, dann soll sie es. Wenn nicht, sollte sie deswegen keine Nachteile haben.

 

#salam#

#salam#

 

Nein nein. Um Gottes Willen, das ist natürlich keine Rechtfertigung.

Ich bin auch nicht dafür, dass offen gekleidete Frauen vergewaltigt werden sollen!!!! Nein nein.

Nur vorallem bei psychisch kranken Menschen, die deswegen leichter Frauen / Kinder vergewaltigen, ist es wahrscheinlicher dass sie angeregt werden wenn sie eine halbnackte Frau sehen.

So auch bei Pädophilen.

 

:)

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Das iranische Gesetz das nach Koran und der Scharia geht, ist meiner Meinung nach das beste Gesetz!

Ich würde mir wünschen das alle muslimische Länder nach dem iranischen Vorbild ihre Gesetze erlassen!

Schließlich ist kein Gesetz besser als das Gesetz was uns Allah gegeben hat! :O

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  • 3 Wochen später...

#bismillah#

 

Apostasie vom Islam ohne das er Werbung dafür macht oder aktiv gegen den Islam kämpft etc.

 

Ist hier für auch eine Strafe Vorgesehen?

Oder zählt er Automatisch als Islam gegner.

 

#salam#

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Erklärungsversuch:

 

Die Todesstrafe ist Bestandteil des Islams. Ein Apostat (murtad) ist nach islamischer Auffassung ein Mensch, der ohne Zwang und im Zustand seines Bewusstsein, den Glauben öffentlich ablehnt. Als Apostat gilt nicht, jemand der am Glauben zweifelt oder sich in einer Zweifelphase befindet. Ein Apostat muss sich seines öffentlichen Bekenntnissses zum Glaubensverfall vollkommen bewusst sein.

 

Apostasie (iritdad) wird im Islam gleichgesetzt mit Hochverrat.Wer gegen die Verfassung arbeitet und sie untergräbt, wird im Westen des Hochverrats bezichtigt. Dasselbe gilt im Islam bei Glaubensverfall (Apostasie). Die offene Ablehnung der Fundamente des Islams wird als Hochverrat angesehen. Apostasie, also die offene Ablehnung der islamischen Fundamente, hat einen großen negativen Einfluss auf die Gemeinschaft. Es wird als große Fitna (Unruhe/Zwietracht) angesehen und daher ist dafür diese harte Bestrafung vorgesehen.

 

 

#bismillah#

 

Hallo IslamicREV,

 

Ich versuche deinen Beitrag in meinen Worten wiederzugeben und bitte dich darum mir zu sagen ob ich dich richtig verstanden habe und wenn nicht mich zu korrigieren:

 

1.) Der Ausspruch "Es gibt keinen Zwang im Islam" ist nicht gültig, wenn er auf die freie Wahl der Religion bezogen wird?!

 

2.) Angenommen ich wäre im Iran als Sohn eines hohen Geistlichen geboren (möchte meinem Beispiel etwas mehr Brisanz verleihen). Im Alter von sagen wir 20 (30/40/50) Jahren würde ich mich öffentlich vom Islam lossagen, mich christlich taufen lassen und von diesem Zeitpunkt an nicht mehr die Moschee sondern eine Kirche besuchen. Ich möchte dass jetzt nicht alles detailliert ausführen. Was ich meine ist einfach mein Leben umkrempeln und als Christ ( oder Buddhist etc.) leben, z.B mit allen christlichen Feiertagen usw...

Ich rede nicht davon mich nun "gehen zu lassen", sondern so wie du geschrieben hast mein Leben auf ein vollkommen anderes Fundament als den Koran/Islam zu bauen. Auch in der Öffentlichkeit würde ich meinen neuen Glauben bekennen und den Menschen um mich herum durchaus davon erzählen.

Natürlich bin ich in meinem Beispiel im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, mir meiner Entscheidung gegen den Islam und für eine andere Religion zutiefst bewußt.

 

Jetzt direkt gefragt:

Droht mir in meinem Beispiel die Todesstrafe? Gibt es für mich eine Möglichkeit im Iran vom Islam zum Christentum oder einen anderen Religion (auch zum Atheismus) zu wechseln ohne rechtliche Konsequenzen und und staatliche Verfolgung zu befürchten? Was passiert wenn aufgrund meines nun gelebten neuen Glaubens andere Menschen ebenfalls den Islam verlassen? Ist das von der Religionsfreiheit im Iran gedeckt oder darf ich meinen Glauben nur im Verborgenen ausleben?

 

Schonmal danke für die Beantwortung meiner vielen Fragen!

 

Gruß ENF

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#bismillah#

#rose#

 

1.) Der Ausspruch "Es gibt keinen Zwang im Islam" ist nicht gültig, wenn er auf die freie Wahl der Religion bezogen wird?!

 

Obiger Vers steht im Zusammenhang mit allen anderen Versen des Qurans und den Aussagen der Reinen (masumin). Man kann den Vers nicht aus seinem Kontext rausreißen. Für diesen Vers benötigen wir einen eigenen Thread, wo die islamische Interpretation durch einen Gelehrten im Vordergrund steht. "Es gibt keinen Zwang im Islam" stammt aus dem Quran und bezieht sich auf den Islam. Mit freier Wahl der Religion hat der Vers auf dem ersten Blick überhaupt nichts zu tun.

 

2.) Angenommen ich wäre im Iran als Sohn eines hohen Geistlichen geboren (möchte meinem Beispiel etwas mehr Brisanz verleihen). Im Alter von sagen wir 20 (30/40/50) Jahren würde ich mich öffentlich vom Islam lossagen, mich christlich taufen lassen und von diesem Zeitpunkt an nicht mehr die Moschee sondern eine Kirche besuchen. Ich möchte dass jetzt nicht alles detailliert ausführen. Was ich meine ist einfach mein Leben umkrempeln und als Christ ( oder Buddhist etc.) leben, z.B mit allen christlichen Feiertagen usw...

 

Es geht hier um die Gesetze des Islams in einem Islamischen Staat. Mein Erklärungsversuch basiert auf den Aussagen der Rechtsgelehrten und ist nicht meine persönliche Meinung. Es sind nicht iranische Gesetze, sondern islamische Gesetze. Diesen Fall muss ein islamisches Gericht bewerten. Es hängt ganz davon ab, inwieweit du öffentlich deine Konversion verkündest. Wie die genaue Definition von Öffentlichkeit lautet, muss man einem Theologen fragen bzw. muss ein islamisches Gericht entscheiden. Wenn du stillschweigend konvertierst, kann man dagegen sowieso nichts machen und dann kannst du auch Kirchen besuchen ... Es hängt also von der Gesetzeslage ab und von deinem eigenen Verhalten.

 

Droht mir in meinem Beispiel die Todesstrafe? Gibt es für mich eine Möglichkeit im Iran vom Islam zum Christentum oder einen anderen Religion (auch zum Atheismus) zu wechseln ohne rechtliche Konsequenzen und und staatliche Verfolgung zu befürchten? Was passiert wenn aufgrund meines nun gelebten neuen Glaubens andere Menschen ebenfalls den Islam verlassen? Ist das von der Religionsfreiheit im Iran gedeckt oder darf ich meinen Glauben nur im Verborgenen ausleben?

 

Darüber kann man hier kein Urteil fällen. Ob du in deinem Beispiel als Apostat gesehen wirst, muss das Gericht entscheiden. Allgemein kann man aber insgeheim immer konvertieren. Je weiter du jedoch mit deiner Konversion öffentlich prahlst, desto gefährlicher wird es natürlich für dich. Es hängt von der Gesetzeslage und deinem eigenen Verhalten ab.

 

#rose#

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Je weiter du jedoch mit deiner Konversion öffentlich prahlst, desto gefährlicher wird es natürlich für dich. Es hängt von der Gesetzeslage und deinem eigenen Verhalten ab.

 

Danke für deine Antworten!

 

D.h im Klartext, ich als Christ muß meinen Glauben im Prinzip heimlich ausüben und darf anderen Menschen nicht davon erzählen? Das Wort prahlen ist sehr negativ, ich meinte "missionieren" so wie es gerade in der Bibel den Christen geboten wird. Auch durch ein Forum wie dieses hier dass dann halt im Iran gehostet sein würde. Also genauso wie du allen Menschen in Deutschland deine Religion nahebringen/bewerben kannst und darfst, darf ich das auch im Iran? Du kannst ja in Deutschland auf die Straße gehen und für die Akzeptanz des Islam als friedliche Religion demonstrieren oder eine städtische Veranstaltungshalle mieten und dort eine Konferenz zu irgendeinem islamischen Thema abhalten. Oder einen Tag der "offen Moschee" gestalten wo du Nichtmuslime einlädst um Vorurteile abzubauen und sie dem Islam näherzubringen. Darf ich genau das auch im Iran, halt nur für eine andere Religion als dem Islam?

 

Ich weiß ob du es schonmal gesehen hast, aber in vielen Kirchen oder freien christlichen Gemeinden hängen Plakate aus bzw. es werden Schaukästen gut sichtbar von der Straße aus aufgestellt.

 

EDIT

 

Dürfte ich das auch im Iran?

 

Darf ich in so einem Land dann christliche Veranstaltungen abhalten. Also z.B Jugendkonferenzen zu denen ich auch einlade?

 

Verstehst du, ich möchte wissen inwieweit ich wirklich frei meine Religion wählen kann und ob ich sie dann auch ausüben kann, in gleichem Umfang wie die Anhänger der jeweils herrschenden Religion in einem Land?

 

Gruß ENF

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#bismillah#

 

 

Nach meines Wissen kommt jedes Kind als Moslem auf die Welt, wird dann von seinen Eltern durch Erziehung in deren Religion heran geführt.

Müsste nicht streng genommen für dieses Verhalten ebenfalls eine Strafe vorgesehen sein.

 

Ich meine nicht das Kind. Aber die Eltern die das Kind so zu sagen ja verleiten.

Und genau so streng genommen wäre es doch schlimmer jemandem zu verleiten als aus freien eigenen Interesse den glauben zu wechseln.

 

 

#rose#

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#bismillah#

#rose#

 

D.h im Klartext, ich als Christ muß meinen Glauben im Prinzip heimlich ausüben und darf anderen Menschen nicht davon erzählen? Das Wort prahlen ist sehr negativ, ich meinte "missionieren" so wie es gerade in der Bibel den Christen geboten wird. Auch durch ein Forum wie dieses hier dass dann halt im Iran gehostet sein würde. Also genauso wie du allen Menschen in Deutschland deine Religion nahebringen/bewerben kannst und darfst, darf ich das auch im Iran?

 

Es hängt ganz davon ab, wie du Werbung betreibst und ob du Christ bist oder als Muslim zum Christentum konvertiert bist. Wenn du Christ bist, kannst du machen was du willst. Als Konvertit könntest du es ebenfalls, aber wenn du dich auf dem Markt stellst und öffentlich verkündest, dass der Islam falsch wäre und das Christentum richtig, dann kannst du damit rechnen, dass die Leute dich bei den Behörden anzeigen werden.

 

Du kannst ja in Deutschland auf die Straße gehen und für die Akzeptanz des Islam als friedliche Religion demonstrieren oder eine städtische Veranstaltungshalle mieten und dort eine Konferenz zu irgendeinem islamischen Thema abhalten. Oder einen Tag der "offen Moschee" gestalten wo du Nichtmuslime einlädst um Vorurteile abzubauen und sie dem Islam näherzubringen. Darf ich genau das auch im Iran, halt nur für eine andere Religion als dem Islam?

 

Allgemein spricht nichts dagegen, aber das muss im Einzelfall beurteilt werden. Wie machst du Werbung? Wer finanziert die Werbung? Wofür wirbst du überhaupt? Das sind dieselben Fragen, die man den Muslimen hier auch stellt.

 

Ich weiß ob du es schonmal gesehen hast, aber in vielen Kirchen oder freien christlichen Gemeinden hängen Plakate aus bzw. es werden Schaukästen gut sichtbar von der Straße aus aufgestellt.

 

Dazu muss man sich die Gesetze anschauen und einen Theologen befragen, inwieweit andere Religionen öffentlich Werbung machen dürfen.

 

Verstehst du, ich möchte wissen inwieweit ich wirklich frei meine Religion wählen kann und ob ich sie dann auch ausüben kann, in gleichem Umfang wie die Anhänger der jeweils herrschenden Religion in einem Land?

 

Nein ich denke nicht. Der Grund liegt darin, dass der Islam die Wahrheit ist. Es ist unverantwortlich die Falschheit mit der Wahrheit auf eine Stufe zu stellen. Das Ziel ist die Erziehung zur Wahrheit und nicht die Gleichstellung aller auf einer Ebene.

 

#rose#

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  • 1 Jahr später...

Ja, genau.

Das ist so ein Thema, was für Unklarheiten sorgt. Früher wurde die Todesstrafe nicht angewendet, weil man den Glauben wechselte, sondern man gegen das Recht verstoß. Und gegen das Recht verstoßt man, wenn man die Religionen anderer angreift, beispielsweise für Hetze o.ä. sorgt. 

 

"Wer sich aber von euch von seinem Glauben abbringen läßt und als Ungläubiger stirbt - das sind diejenigen, deren Taten wertlos sein werden in dieser Welt und im Jenseits. Sie werden die Bewohner des Feuers sein, und darin werden sie ewig verweilen. [2:217] 

 

"O ihr, die ihr glaubt, wer sich von euch von seinem Glauben abkehrt, wisset, Allah wird bald ein anderes Volk bringen, das Er liebt und das Ihn liebt[...]" [5:54] 

 

"Wahrlich jene, die den Rücken kehren, nachdem ihnen die Rechtleitung sichtbar geworden ist - Satan hat es ihnen eingeredet und ihnen falsche Hoffnungen gemacht." [47:25] 

 

Dass Muhammed - Friede und Segen seien auf ihm - nicht gegen dem Koran sprechen konnte, ist Fakt. Denn sein Leben war die Praxis vom Koran sozusagen. Es kann also nicht angehen, dass wenn der Koran für die Ex-Muslime im Diesseits keine Strafe abgesehen hat, Muhammed sav. diese bestrafen kann, und das mit einer schweren, also Todesstrafe. Abgesehen davon verteidigt der Koran die Meinungsfreiheit der Menschen.

 

Es ist auch wichtig zu wissen, dass Muhammed sav. wusste, dass sogar in den Moscheen Munafiq's ( Scheinbare Muslime, ) sich befanden und er sogar diese nicht verscheucht hat aus der Moschee.

 

 

Es gab welche, unter Anderem den Ebu Amir, der von den heidnischen Mekkaner und den Römern um Hilfe bat, um auf dem Weg nach Medina eine riesen Armee zugründen versuchte, 

Oder der Yementi Esved, der die Muslime mit Qualen tötete. 

Durch diese Beispiele erkennt man, dass kein passiver Ex-Muslim zum Tod aufgerufen worden ist früher, sondern die, die unter den Muslimen für Fitna sorgte und sich klipp und klar als den Feind des Islams erklärten. 

 

 

 

 

Damals lebte man in Kriegsverhältnissen. Wenn wir uns ein Beispiel von Amerika und Irak nehmen würden, und ein Amerikaner wechselt die Seite, legt seine Mission ab und erklärt sich für die Seite der Iraker. 

Dann ist er ebenfalls ein Feind der US-Soldaten. Wäre er aber wieder nach Hause gegangen, würde mit ihm nichts geschiehen. 

 

Genauso waren früher die Verhältnisse. Der Ex-Muslim wurde nicht bekämpft, weil er seinen Glauben ablegte, sondern weil er sich als ein Feind des Islams erklärte. Will er aber in Frieden seine neue Religion ausleben, so hat er diese Freiheit, weil er auch nicht gegen das Recht, bzw die Freiheit der Religionen der Menschen verstoßt. Aber gerade in der Vergangenheit, wo unter anderem Spionage durchgeführt wurde, weil man die Plänen der Muslime entlarven wollte und sich als ein Feind des Islams stellte, fand dies Anwendung.

 

 

 

 

 

Naja ist jetzt viel geworden aber ... #salam# ist ein interessantes Thema, zu dem man viel schreiben kann

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#salam#

#salam#

Ich denke hier müsste unterschieden werden, zwischen 2 Arten von Abkehr vom Islam.

 

Einmal jemand der nicht mehr glaubt, es aber für sich behält und niemandem damit nutzen oder schaden will.

 

Und auf der anderen Seite jemand, der sich vom Islam Abkehrt, versucht andere mit zu ziehen, anderen damit nutzt oder schadet und Fitna in seiner Gemeinschaft stiftet.

;-)

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#salam#

 

Die Frage ist aber, wie es soweit kommen konnte/ kann: Unsere Ummah ist schwach geworden. Das "la ilaha il Allah" findet man in keiner Religion. Alle anderen Religionen sind entweder verfälscht oder ganz vom Monotheismus weg (Christentum). Deshalb auch die kleine Verwandtschaft. Wir sind einfach zur Zeit nicht stark genug (auf öffentlichem Feld), denn sonst würde das Thema Abkehr kein Thema mehr sein. Wir lassen dies zu. Man macht Religionen wie das Juden - und Christentum attraktiver, wenn man nicht richtig handelt (und dieses Handeln als vom Islam gewollt darstellt). Abkehr im Islam ist kein Wenden, sondern ein Leugnen ... Man leugnet die Wahrheit und wird deshalb nie richtig glücklich (s. Abkehrer vom Islam). Sie denken von da an erst recht an den Islam und reden darüber.

 

#salam#

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Salam,

 

ich wollte auch noch mal kurz das Wort ergreifen und sagen, dass ich denke dass man immer in Erinnerung halten muss, dass Gesetze überall auf der Welt immer die Oberhand haben. Während man in Deutschland ein Gesetz einfach blind zu akzeptieren hat, weil es eine Art Grundgesetz ist, kann man nicht verlangen dass man dann in Iran sich einfach gegen Gesetze stellen kann, und dafür nicht bestrafen wird.

Was passiert denn in Deutschland wenn ich auf der Straße Container anzünde oder Steine schmeisse? Dann werde ich von Polizisten zusammengeschlagen und abgeschleppt, lande voller Wunden in einem Gefängnis wo ich wennich Glück habe am nächsten Morgen wieder draußen bin.

In Iran ist das eben genau so, wenn ich mich gegen ein GEsetz (zum Beispiel das Alkoholverbot) stelle, dann werde ich mit den Konsequenzen rechnen müssen. Entweder ist das dann eben Auspeitschen oder eine saftige Geldstrafe.

 

Es hat in Deutschland keiner das Recht ein GEsetz welches existiert zu kritisieren, sowas nennt man Staatsmacht, und in Iran ist das eben genau so.

Man kann in Iran nicht rufen "Tod Iran" (wäre auch irgendwie unlogisch) aber genauso wie ich in Iran sowas nicht rufen kann, kann ich in DEutschland auch nicht rufen "Tod Amerika" Es ist einfach genau das selbe wie in Deutschland auch, nur dass es wie ein Spiegelbild ist.

Wenn Deutschland die Zeugen Jahovas durch die Straßen ziehen um die Leute zu bekehren werden die doch auch nciht selten von der Polizei abgefangen und verhaftet. Wieso sollte man dann in Iran nicht dafür angehalten werden, wenn man auf aggressive Art und Weise versucht Menschen zu bekehren??

 

 

Das ist meine Meinung.

 

Wsalam,Mahdi #salam#

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Hmm...ich kann mich gut an den Aufschrei erinnern, als es um das "Kopftuchverbot" ging (welches ich ebenfalls fuer Bloedsinn halte). Ich bin nicht der Meinung, dass man Gesetze nicht in Frage stellen sollte, egal, in welchem Land. Wenn ich der Meinung bin, dass ein Gesetz Unsinn, ungerecht oder unmenschlich ist, dann darf ich das doch sagen?

Stell' Dir vor, in Deutschland gaebe es ein Gesetz, das das Tragen von Kopftuechern in der Oeffentlichkeit verbieten wuerde.

Wuerden Muslima das akzeptieren und die Kotuecher ablegen (weil das ja ein Gesetz ist), oder wuerden sie sich dagegen wehren?

 

 

 

salam alleikum

 

 

ich denke der wesentliche unterschied ist das im iran der glaube gesetz ist.der iran bekennt sich ganz klar zum islam.hier regiert keine bestimmte religion(auch wenn die meisten in deutschland christen sind)das heisst unter anderem, das hier klar die religionsfreiheit aller religionen herrscht.wenn jetzt aber jemand in seiner religion eingeschränkt wird durch gesetze wie das kopftuchverbot, dann wäre es ein widerspruch zum grundgesetz.wenn aber die christen im iran das kopftuch tragen(wobei ich nicht weiss ob sie es tragen)wäre das kein widerspruch zum gesetz dort.

 

 

wa salam

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#salam#

 

Es gibt diesbezüglich keinen Vers der Moslems verbietet die Religion zu wechseln, die Strafe erfolgt im Jenseits nicht im irdischen Leben, oder?

 

Es kommt auf den Kontext der Konvertion an. Es heißt im Qur'an auch, dass man den Abgefallenen die Möglichkeit zur Rückkehr bietet, wenn auch nur ein mal.

 

Ein christlicher Missionar hat in einer muslimischen Gemeisnchaft nichts zu suchen, dieser stiftet nur Fitna, stört den Frieden. Wenn er Werbung für den Abfall vom Islam machen will, dann soll er dies woanders machen.

Wenn sich die muslimische Gemeinschaft im Krieg oder andersweitigen gewaltlosen Konflikt mit einer unislamischen Gruppierung befindet, dann ist der Abfall vom Islam und der Übertritt zur feindlichen Gemeinschaft eine Form von Hochverrat. Denn nun bekämpft er die Gemeinschaft. Soll man diesen ind er gemeinschaft verbreiben lassen? Sicherlich nicht.

 

Niemand kann laut islamischer Überzeugung einen Menschen zu einen Din zwingen. Christen und Juden von Haus aus wird Duldung entgegengebracht.

 

#salam#

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#salam#

 

 

 

Es kommt auf den Kontext der Konvertion an. Es heißt im Qur'an auch, dass man den Abgefallenen die Möglichkeit zur Rückkehr bietet, wenn auch nur ein mal.

 

Ein christlicher Missionar hat in einer muslimischen Gemeisnchaft nichts zu suchen, dieser stiftet nur Fitna, stört den Frieden. Wenn er Werbung für den Abfall vom Islam machen will, dann soll er dies woanders machen.

Wenn sich die muslimische Gemeinschaft im Krieg oder andersweitigen gewaltlosen Konflikt mit einer unislamischen Gruppierung befindet, dann ist der Abfall vom Islam und der Übertritt zur feindlichen Gemeinschaft eine Form von Hochverrat. Denn nun bekämpft er die Gemeinschaft. Soll man diesen ind er gemeinschaft verbreiben lassen? Sicherlich nicht.

 

Niemand kann laut islamischer Überzeugung einen Menschen zu einen Din zwingen. Christen und Juden von Haus aus wird Duldung entgegengebracht.

 

#rose#

 

Es geht mir hier nicht um Missionare es ging mir um Menschen die im Islam nicht die Wahrheit sehen und ohne Hintergedanken Konvertieren. Wenn er also Konvertiert ohne die "Gemeinschaft zu bekämpfen". Aber meine Frage wurde ja schon beantwortet das es im Diesseits keine Bestrafung im Falle von konvertierung gibt, sondern nur im Jenseits.

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Salam Geschwister (ja, damit meine ich auch die Islam-Interessierten)

 

 

ich möchte sagen dass in Iran zwar das Kopftuchtragen Pflicht ist, aber christliche Minderheiten dieser Pflicht nicht nachkommen. (Nicht immer) Ich habe bereits oft in Esfahan in den christlichen teilen der Stadt frauen ohne Kopftuch gesehen, mir ist dann halt nur suspekt ob diese Frauen wirklich Christinnen sind, oder einfach den "Vorteil" ausnutzen in diesem Stadtteil keines zu tragen.

Dann wollte ich noch sagen dass es in Deutschland doch nicht das öffentliche Leben stört oder gefährdet wenn eine Frau ein Kopftuch, eine BUrka oder ein Niqab trägt. Jetzt werden viele sagen, wieso fühlen sich dann in Iran die Menschen gestört wenn eine frau kein Kopftuch trägt? Der Unterschied den man immer wieder vergisst ist der, dass der Iran nicht mit Freiheit und Rechten für Alle wirbt (obwohl es die sicher gibt), der Iran sagt ganz klar "wir sind eine islamische Republik, wer hier leben will ist willkommen, wem es hier nicht gefällt der kann jederzeit ausreisen."

 

In Deutschland wird aber von grundauf mit Rechten für alle geworben, ob Juden, Muslime oder Christen, alle sind gleich, alle haben das Recht auf Religionsfreiheit. Wo hat man denn dann bitte Religionsfreiheit in DEutschland wenn eine Frau wegen ihrem Kopftuch schon im Gericht niedergestochen werden kann und nichts passiert. Freiheit bedeutet dass jeder siene Religion ausüben darf, solange er andere damit nicht beeinträchtigt. Ist die alte Oma von nebenan denn beeinträchtigt, wenn eine Muslima ein Burka anzieht?Die Muslima trägt es ja nicht die Oma. Das ist eher eine private Entscheidung die nicht von irgendwelchen Gesetzen verboten werden darf. Stellt euch mal vor morgen käme ein Gesetz welches Bart tragen für Männer verboten erklärt, weil man sonst nicht unterscheiden kann wer ein "Extremist" ist und wer nicht. Das ist doch alles Unsinn.

Bei dem Mordfall an der Frau Sherbini gab es keine Konsequenzen. Das beweist nur dass die Deutsche Justiz nicht in der Lage ist den Gesetzen die sie selber gemacht haben standzu halten. Hätte in Iran ein Muslim einen Christen ermordet, oder ein Muslime einen Ausländer, egal was der Ausländer auch sein mag von der Religion her, der Muslim wäre gehängt worden.

In Deutschland ist das aber so wenn ein Ausländer so eine Tat begeht, dass er abgeschoben wird oder halt gleich als Extremist/Islamist abgestempelt wird, wenn es ein Deutscher tut, dann kommt immer so was "ja ja die Geselschaft von heute" oder "ein armer Harz4-Empfänger ohne Perspektive", anstatt zu sagen es sei ein christlicher Extremist. Man versucht es dann immer durch irgendwas z u entschuldigen.

 

Gestern lief bei ZDF ein blöder Kommentar bei Frontal21 war das glaube ich, da hiess es dass Gül und Erdogan Christen in der Türkei keinerlei Rechte bieten, aber dann über die Schweiz "ablästern" würden.

Wieder das selbe Beispiel: Wann hat die Türkei denn bitte gesagt dass Christen und Muslime und Juden gleich sind? Die Schweiz wirbt ja mit sowas wie "Religionsgleichheit" aber die gibt es eben nicht.

Hätte man den Spieß umgedreht und mal Muslime darüber abstempeln lassen ob Kirchtürme stören, oder Synagogen, dann hätte die Schweiz wenn so ein Ergebnis rausgekommen wäre wie bei den Minarett-Abstimmungen sofort dagegen gehalten und gesagt dass es Faschistisch und Anti-Semitisch ist, dass man sowas nicht dulden darf. Aber wenn es gegen Muslime geht, hat jeder das Recht seinen Müll draufzupacken und Muslime dürfen ruhig da sitzen und sich das anhören. Aber wehe wenn ein Muslim nur einmal ausfällig wird, denn dann wird das immer gleich auf die Religion bezogen und es heisst dass der Islam nicht die Religion des Friedens wäre.

 

Vielleicht sollte die Politik auch mal drüber nachdenken ob das was sie jetzt erntet nicht das ist, was sie sich selber eingebrockt hat. Wir Muslime waren es bestimmt nicht, die anfingen mit Bombardierungen. Das war von Anfang an der Westen.

 

Wsalam,Mahdi #salam#

Wsalam,Mahdi

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