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Todesstrafe für Abkehr vom Islam?


EinChrist

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#salam#

 

 

 

 

Andere Länder, andere Sitten. Wozu Kulturimperialismus führt, kann man fast allen Schwarzafrikanischen Ländern von heute sehen und ebenso in vielen Aisaitischen.

 

Sicher, kritisieren darf man, auf eine respektvolle Art und Weise, warum auch nicht. Aber was derzeit auf der Welt geschieht ist alles andere als einfache Kritik, zumal diese angebliche Kritik meist von denen kommt die selber nicht besser sind. Die Politiker tretten vor die Presse und sprechen verschiiedene Sachen in anderen Ländern an die Ihnen nicht passen und besonders Dinge die die Menschen polarisieren. Die gesamte Medienmacht, die ja sehr eng verknüppft ist mit der Politik greift dies auf und betreibt einen Mediealen Feldzug für den von der Politischen Ebene vorgegebenen Weg. Dabei bedient man sich meistens (aber auch) nichtmal Lügen, sondern zeigt Dinge nur aus einer Perspektive oder lässt andere wichtige Informationen weg. Bestes Beispiel dafür ist der mediale Propagandakrieg bei den Wahlen im Iran. Es ist mitleiweile auch durch deutsche Alternative und unhabhänge Presse bewiesen worden, dass Bilder und Videos gefälscht wurden.

 

Warum kann man es als Europäer oder westlich geprägter Mensch nicht aktzeptieren, dass es in anderen teilen der Welt anders zugeht, die Weltanschauung anders ist, das Handeln, eben alles. 

 

 

 

 

Aber es ging ja um Apostasie, sorry. Es wird ja als Argument angeführt, dass es ja "Freiheit in der Religion" gibt, so steht es ja schliesslich im Qur´an. Diese bezieht sich meines Erachtens aber Hauptsächlich auf der Verbindung zwischen einzelnen Menschen und Gott, Gott zwingt uns nicht seine Gesetze an zu nehmen, an Gott zu glauben etc., das ist mit Freiheit gemeint.

 

Ein Apostat der für sich meint das Richtige zu tun interresiert niemanden, auch nicht die Staatsmacht im Iran oder einem Islamischen Staat, solange er sich an die Gesetze des jeweiligen Landes hält. Ist dies der Fall wird es auch nicht zu einer Todesstrafe kommen, zumindest nicht zu einer legitimen. Fängt dieser an zu Missionieren, Werbung zu machen, geistige Brandstiftung betreibt, gibts eine Verwarnung, bleibt es dabei gibt es nunmal die Vorgeschriebene Strafe, desen diese Personen sicherlich bewusst ist. Meiner bescheidenen Meinung nach ist dies auch der Richtige Weg, nichtnur weil Gott dies zu Gesetz gemacht hat, sondern einfach aus logischer Überlegung.

 

Der Grund weswegen es in der "westlichen" Kultur so sehr angefeindet wird ist einfach, weil Religionen und Werte einfach keinen Einfluss mehr haben. Das die Christliche Religion quasi keinen Einfluss mehr auf die Menschen hat ist allerdings absolut verständlich, dazu braucht man sich nur die heutige Kirche anschauen. Es wird ja immerwieder mal in der Politik von Werten geredet, aber es bleibt halt auch gerede. Aber mal die Frage, unterscheiden sich, Christliche, Islamische und sekulare Werte? Im Großem und Ganzen nicht. Der Unterschied ist nur, dass in einem Islamischen Staat es nicht beim bloßen Ausspruch bleibt sondern umgesetzt wird.

 

 

 

 

Dieses ständige angefeinde über die Lebensweise, welche überhaupt gar keinen Einfluss auf die Menschen im "westlichen" Raum hat nervt einfach nur. Ich habe niemals von Kritik dieser Art eines Islamischen Landes ggü. Europa oder der USA gehört und wird es auch nicht geben. Was juckt es uns was die Menschen dort aus Ihrem Leben machen. Es heisst doch immer so schön "Jeder soll nach seiner Auffassung Glücklich werden", ja dann haltet "euch" doch auch daran. Wie gesagt, es nervt sich ständig Rechtfertigen zu müssen.

 

Behaltet eure Demokratie, welche immer dazu heran gezogen wird kriegerisch in andere Länder ein zu fallen. Wir wollen Sie nicht, aktzepiert das, wer gibt dem westen das Recht dafür in andere Länder ein zu fallen. Welches Islamisches Land hat in der jüngeren Geschichte ein anderes Land angegriffen um dort die Scharia durch zu setzen?

 

Hört auf uns ständig Vorwürfe zu machen, sei es wegen dem Kopftuch, dem Entsagen von Alkohol, Schweinefleisch oder wildes zügelloses Sexualleben oder sonstwas was "euch" nicht passt. Es geht "euch" NICHTS an. 

 

 

 

 

Sorry wegen Offtopic, würd ja am liebsten noch endlos weiter schreiben, aber passt hier nicht rein.

 

#rose#

 

Eli

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Aber meine Frage wurde ja schon beantwortet das es im Diesseits keine Bestrafung im Falle von konvertierung gibt, sondern nur im Jenseits.

Wobei derjenige aus der muslimsichen Gemeinschaft ausgeschlossen wird. Wer in einer muslimischen Gemeinschaft war und diese durch Konvertion verlässt muss gehen.

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Ein Apostat der für sich meint das Richtige zu tun interresiert niemanden, auch nicht die Staatsmacht im Iran oder einem Islamischen Staat, solange er sich an die Gesetze des jeweiligen Landes hält. Ist dies der Fall wird es auch nicht zu einer Todesstrafe kommen, zumindest nicht zu einer legitimen. Fängt dieser an zu Missionieren, Werbung zu machen, geistige Brandstiftung betreibt, gibts eine Verwarnung, bleibt es dabei gibt es nunmal die Vorgeschriebene Strafe, desen diese Personen sicherlich bewusst ist. Meiner bescheidenen Meinung nach ist dies auch der Richtige Weg, nichtnur weil Gott dies zu Gesetz gemacht hat, sondern einfach aus logischer Überlegung.

 

Salam Elyas,

 

nur um sicherzugehen, daß ich dich richtig verstanden habe: Du siehst in diesem Falle die Todesstrafe als den Richtigen weg aus logischer Überlegung?

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Karolin #bismillah#,

 

ja. Eins vorweg, dass ist meine persönliche Meinung. Es wird sicherlich nicht jeder Muslim oder Nutzer dieses Forum dieser Meinung zustimmen, nur um das nochmal zu erwähnen. #sauer#

 

Meine Idee dahinter ist einfach, dass es einer harten, aber gerechten Führung und Umsetzung der Gesetze bedarf. Ein Apostat, der wie ich ja geschrieben habe anfängt Werbung zu machen, zu Missionieren gestige Branstiftung betreibt, wiederholt es nicht unterlässt muss dies halt zu spüren bekommen. Diese Person kann ja selbst entscheiden darüber ob es dazu kommt oder nicht. Würde man es durchgehen lassen untergräbt dies die Gesellschaftliche Struktur, sorgt für Unruhe, möglicherweise Gewalttätigen Übergriffen, von welcher Seite auch immer. Es schürt Hass, Vorurteile und sorgt für die Spaltung der Gesellschaft und am schlimmsten, zumindest auch einer muslimischen Sicht untergräbt es Gottes Autorität, seine Gesetze und Herschaftsanspruch.

 

Natürlich wäre es nicht Richtig direkt über jeden die Todesstrafe aus zu Sprechen, aber dafür gibt es ja auch Regeln, die ja auch sehr sehr eng ausgelegt sind. In der Scharia, wenn sie denn Richtig angewandt wird, wird niemand einfach so mal schnell zum Tode verurteilt, dazu sind sehr viele, schwer zu erfüllende Dinge von Nöten.

 

Hoffe konnte Dir ein wenig meinen Gedankengang dahinter erläutern.

 

#schaem#

 

Eli

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Salam,

 

ich hoffe du wirst deine persönliche Meinung nochmal überdenken. Mich hat sie ehrlich gesagt schockiert.

Meine - persönliche - Meinung ist, daß nichts auf der Welt es rechtfertigt einen anderen Menschen, Gottes Geschöpf, zu töten.

Gott/Allah allein hat das Recht auf diese Weise Richter über uns Menschen zu sein.

 

Der Mann oder die Frau, die übertritt (zu welcher Religion auch immer) und dies aus innerer Überzeugung tut und andere davon überzeugen will, hat vielleicht Familie, Kinder, pflegt jemanden, der von ihr abhängig ist, tut sozial Gutes - ungeachtet der Religion anderer. Du würdest ihn/sie umbringen?

 

Geistige Brandstiftung gibt es nur bei denen, bei denen genug Stroh im Hirn ist, das brennt. Ob dort Stroh liegt oder nicht, dafür bin ich selbst verantwortlich. Ebenso ob ich mich missionieren lassen will oder ob ich einfach weghöre und weitergehe. Ich kann einen anderen doch nicht töten, weil mir etwas nicht passt. Damit würde ich mich mit Gott auf eine Stufe stellen.

 

Soweit meine Sicht

 

Salam

Karolin

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Wobei derjenige aus der muslimsichen Gemeinschaft ausgeschlossen wird. Wer in einer muslimischen Gemeinschaft war und diese durch Konvertion verlässt muss gehen.

 

 

Darum verlassen diese Menschen ja den Islam.

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nur um sicherzugehen, daß ich dich richtig verstanden habe: Du siehst in diesem Falle die Todesstrafe als den Richtigen weg aus logischer Überlegung?

 

Du musst dich ein wenig auf den Gedankengang einlassen Karolin. Für Muslime hat diese Welt an sich keinen Wert, sondern stellt im Wesentlichen eine Prüfung dar, dessen Ergebnisse uns am Tage der Auferstehung vorgeführt werden. Ein Apostat hat aus muslimischer Sicht, wenn er keine Reuhe vollzieht, inscha Allah bereits seinen Fahrschein zur Hölle bekommen. Ist es da zu tollerieren, wenn dieser öffentlich zu Kindern um den Abfall vom Islam wirbt? Wenn er aus purer Überzeugung abfällt, dann wird er doch sicher die Todesstrafe hinnehmen, oder ist seine Konvertion etwa nicht aus Überzeugung gewesen, sondern nur ein Resultat seiner Begierden? Ein Muslim soll sich nicht vor dem Tod fürchten, sondern allein davor, als Heuchler zu sterben. Muslime, die zu Zeiten Rasul Allahs (sas) Ehebruch begangen haben, haben sich zumeist freiwillig selbst der Todesstrafe ausgeliefert, um nach der Reuhe dafür bereits in dieser Welt bestraft worden zu sein. Kufar hängen allerdings zumeist sehr am Leben und fürchten sich vor einem zu schnellen Ableben, betrachten sogar das Leben an sich als höchstes Gut.

Einer Todesstrafe kann der Betroffene ganz leicht entgehen: Er wandert aus und geht rasch zu seinesgleichen. Was könnte er denn religiös motiviert noch in einer muslimsichen Gesellschaft wollen, außer Werbung für seinen neuen Din? Höchstens könnten ihn daneben noch weltliche Güter und Dienstleistungen mit den Ort verbinden. Dies wäre eine niedere Motivation.

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  • 1 Monat später...
Einer Todesstrafe kann der Betroffene ganz leicht entgehen: Er wandert aus und geht rasch zu seinesgleichen. Was könnte er denn religiös motiviert noch in einer muslimsichen Gesellschaft wollen, außer Werbung für seinen neuen Din? Höchstens könnten ihn daneben noch weltliche Güter und Dienstleistungen mit den Ort verbinden. Dies wäre eine niedere Motivation.

Familie, Verwandtschaft, Freunde, Beruf, Heimat, Liebe zu seinen Mitmenschen, kulturelle Verwurzelung, gemeinsame Sprache, die Ansicht dass auch Menschen unterschiedlicher Religionen bereichernd zusammenleben können...ob das höhere oder niedere Motive sind überlasse ich hier dem Urteil anderer...

 

Gruß ENF

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  • 1 Monat später...
MeisterderWinde
Nein, sie verlassen ihn, weil sie zumeist nie überzeugte Musliem waren und schlicht ihren Begierden folgen möchten. Sollen sie das machen.

 

 

Woher willst du wissen ob es nicht überzeuge Muslime waren? Es gibt genug die den Islam hinterfragt haben und nicht die Wahrheit in ihm gesehen haben und Konvertiert sind.

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Woher willst du wissen ob es nicht überzeuge Muslime waren? Es gibt genug die den Islam hinterfragt haben und nicht die Wahrheit in ihm gesehen haben und Konvertiert sind.

 

Friede Sei mit dir und friede sei auf Jesus.

Lieber Bruder bzw. Schweßter #rose#

 

Wenn ein Mensch egal ob Christ, Jude oder Muslim überzeugt ist von seinem jeweiligen Glauben.

Ob es der wahre Weg ist, sei mal dahin gestellt.

Dieser Mensch Konvertiert nicht, da er seinen Inneren Frieden in seinen Persönlichen ermessen gefunden hat.

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Salam allerseits!

 

Ich sehe es etwas anders. Für mich ist Religion keine Einbahnstraße. Menschen und deren Bedürfnisse ändern sich manchmal und so kommt es dann, dass der Saulus zum Paulus wird. Oder anders herum.

 

Man muss sich ja auch nicht immer im Bösen von seiner Religion trennen (ich hab das Gefühl, das schwingt hier immer ein bisschen zwischen den Zeilen mit). Ich war früher auch Christin und habe nach meiner "Konvertierung" meinen Frieden damit gemacht. Ich verteidige sowohl Christentum als auch Islam, wenn ich es angebracht finde. Austritt bedeutet nicht gleich Feindschaft. Eine neue Religion bedeutet *nicht* gleich, Fitna oder Mission zu machen (ist bei vielen Religionen nicht vorgeschrieben, bzw noch nicht mal existent). Ich denke, die meisten wollen einfach nur offen zu ihrer Religion stehen können. Das ist alles. Warum sollte man gezwungen werden, in einer Art Lüge zu leben?

 

Einer Todesstrafe kann der Betroffene ganz leicht entgehen: Er wandert aus und geht rasch zu seinesgleichen.

 

Dieser Satz mag zwar irgendwo stimmen, aber ganz ehrlich finde ich es eine Frechheit. Was würde passieren, wenn ein Deutscher so reden würde? Genau!

 

Der ganze Thread scheint sich darum zu drehen, wie unmöglich die westlichen Sitten sind. Wir haben *andere* und sind nicht besser oder schlechter als ihr oder sonstwer. Wir haben eben einen gewissen Rahmen und können selbst entscheiden, ob wir uns zusätzlich noch dem Willen eines Gottes unterwerfen oder auch nicht. Es liegt ganz in unserer eigenen Verantwortung, was wir aus unserem Leben machen. Ein Stück Stoff zur Verbrechensprävention finde ich unpassend. Man kann Probleme nicht einfach wegzensieren (ich möchte aber noch anmerken, dass ich an sich kein Problem mit dem Kopftuch habe, keineswegs. Wer das aus Liebe zu Allah und aus freien Stücken tut, hat meinen vollsten Respekt). Wir nehmen unsere Männer in die Verantwortung, damit klar zu kommen und angemessen zu reagieren. Bei uns wird imo sogar weniger sexualisiert, weil nicht jeder Kontakt zwischen einem Mann und einer Frau potentiell sexueller Natur ist. Es wird immer Leute geben, die quer schießen und wer das tut, muss mit den Konsequenzen leben. Und jetzt sagt bitte nicht, in islamischen Staaten gäbe es keinerlei Sexualverbrechen.

 

Und um wieder die Kurve zum eigentlichen Thema zu kriegen: man kann auch die Idee einer anderen Religion nicht wegzensieren, indem man Missionare umbringt oder an die frische Luft setzt. Ob man als Mensch einfach anderen das Leben nehmen darf, sei nochmal dahingestellt.

 

Stell' Dir vor, in Deutschland gaebe es ein Gesetz, das das Tragen von Kopftuechern in der Oeffentlichkeit verbieten wuerde.

Wuerden Muslima das akzeptieren und die Kotuecher ablegen (weil das ja ein Gesetz ist), oder wuerden sie sich dagegen wehren?

 

Sogar viele andersgläubige Deutsche, die ich kenne, würden sich dagegen wehren. Weil unsere Freiheit auch eure ist.

 

Just my 2 cents.

 

Wa salam

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Salam!

 

Es gibt keinen Zwang im Glauben.

 

Nur Allah(swt) entscheidet wer den Islam in seinem Herzen trägt. Jeder Mensch hat die freie Entscheidung. Allah(swt) hat uns Verstand gegeben und sobald einer von uns eine gewisse Verbindung und Liebe zu Allah(swt) empfindet wird Allah(swt) ihn inshallah rechtleiten. Diejenigen, die jedoch vom Islam abkehren, deren Strafe und deren Urteilsrecht liegt nur bei Allah(swt).

 

Sure 109, Vers 6

Lakum Dinukum Wa Liya Din

 

Euch euer Glaube, und mir mein Glaube

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  • 1 Jahr später...

#bismillah#

#salam#

 

Es wäre auch total ungerecht, wenn man jemanden umbringt weil er sagt, dass er nicht mehr an den Islam glaubt.

Wem bringt das etwas? Sowas bringt dem Islam garnichts, das haben die meisten mitlerweile auch erkannt.

Derjenige, der abtrünnig wurde, hat nun garkeine Chance mehr sich zu bessern und stirbt als Ungläubiger...

und andere haben Angst ihre Meinung zu äußern und kommen noch weiter vom Islam weg.

 

#salam#

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Salam

Bisher habe ich dieses thema immer gemieden weil ich die todesstrafe an sich gsnz schrecklich finde.

dass selbst im iran menschen getoetet wurden weil sie den islam hinterfragt haben und als sie sich abwendeten sagten man solle den gelehrten nicht blind folgen.

Was ist denn nun so schlimm daran? Wenn man die wahre religion hat so braucht man vor hinterfragung auch keine angst haben und was bringt es mir wenn es in einem staat heisst 95% muslime aber dabei sind es viel weniger weil die menschen eingeschuechtert sind.

ist man vom islam ueberzeugt sollte manerst recht keine todesstrafe vornehmen lassen denn dann weiss man doch dass die gerechte strafe im jenseitskommen wird.

Ich verstehe auch nicht ehrlichgesagt wieso viele sich einfach blind auf andere verlassen ohne tiefgruendig nachzuforschen auch bei anderen (nicht nur isl.gelehrte).

Ich koennte nicht vor gott stehen als mensch dem verstand gegeben wurde und der quasi blind und teilweise total egoistisch durch die welt gelaufen ist.

Wa salam

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#bismillah#

As Salamu aleikum,

 

Ich habe mal was zur Apostasie geschrieben:

 

Muslim in einem islamischen Staat zu sein, bedeutet nicht nur zu glauben, Islam umfasst also nicht nur Herz und Glauben, sondern auch die Bindung zur islamischen Gesellschaft und zu den rechtlichen islamischen Praktiken in ihr. Derjenige, der also nun den Islam ablehnt, lehnt auch die islamische Gesellschaft und ihre Praktiken und Gesetze ab. Wenn er sich dann auch dementsprechend gegenüber der islamischen Gesellschaft verhält, also ablehnend und "verräterisch", dann sollte er lieber aus dem islamischen Land auswandern. Wenn er sich nicht so verhält, also "normgerecht" ggü. der Gesellschaft, dann kann man ihn keine Todesstrafe anhängen, weil die gesellschaftlichen Folgen der Apostasie nicht eingetreten sind.

 

wassalam

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Salam!

 

Dazu:

 

Wenn er sich dann auch dementsprechend gegenüber der islamischen Gesellschaft verhält, also ablehnend und "verräterisch", dann sollte er lieber aus dem islamischen Land auswandern

 

fiel mir grad noch was ein. Nämlich, dass es leichter gesagt als getan ist, wenn man in dieser Gesellschaft seinen Lebensmittelpunkt hat. Familie, Geschäft, alles. Es soll ja auch tatsächlich Menschen geben, die ihr Land lieben ;-) - Also mir fiele es schwer, einfach mal iiiiirgendwoanders von vorne nochmal anfangen zu müssen. Ist ja nicht nur ne ideelle Angelegenheit. So ein Umzug kostet Geld, Zeit und alles. Einfach mal in ein anderes Land zu ziehen ist sicherlich gar nicht mal so einfach. Man muss oft was vorzuweisen haben, um dort Bleiberecht zu kriegen. Und wenn man das nicht hat?

 

Würdet ihr das einfach so tun?

 

Soll kein Angriff sein, Schwester Jasmina :-)

 

LG und Wa Salam

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#bismillah#

As Salamu aleikum

 

Salam!

 

Dazu:

 

 

 

fiel mir grad noch was ein. Nämlich, dass es leichter gesagt als getan ist, wenn man in dieser Gesellschaft seinen Lebensmittelpunkt hat. Familie, Geschäft, alles. Es soll ja auch tatsächlich Menschen geben, die ihr Land lieben ;-) - Also mir fiele es schwer, einfach mal iiiiirgendwoanders von vorne nochmal anfangen zu müssen. Ist ja nicht nur ne ideelle Angelegenheit. So ein Umzug kostet Geld, Zeit und alles. Einfach mal in ein anderes Land zu ziehen ist sicherlich gar nicht mal so einfach. Man muss oft was vorzuweisen haben, um dort Bleiberecht zu kriegen. Und wenn man das nicht hat?

 

Würdet ihr das einfach so tun?

 

Soll kein Angriff sein, Schwester Jasmina :-)

 

LG und Wa Salam

 

Ich habe es nicht als Angriff aufgefasst :) .

Ich habe also, wie gesagt, von den gesellschaftlichen Folgen gesprochen. Jemand, der in diesem Land sein Lebensmittelpunkt sieht, der wird sich gegenüber der Gesellschaft nicht "rebellisch" verhalten. Aber ein Abkehr vom Islam bedeutet eigentlich auch eine Abkehr von der Gesellschaft, der Gesetze und der Herrschaft in diesem Land. Und wenn ich in einem Land lebe, dann erkenne ich damit auch seine Gesetze und seine Gesellschaft an. Wenn ich es nicht tue, dann verstoße ich ja gegen die Gesetze. Das ist ja nicht nur was islamisches.

 

 

wassalam

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Friede sei mit Euch,

 

auch wenn ich mich gerade aufrege.

 

In der ZEIT vom 20.Oktober 2011 lese ich gerade, dass der evangelische Pastor Yousef Nadarkhari im Iran hingerichtet werden soll. Er wurde vor 2 Jahren verhaftet und wegen Apostasie zum Tode verurteilt. Nur noch eine reuevolle Rückkehr zum Islam kann ihn retten.

 

Oh, wie klingt es mir in den Ohren, wenn ich hier im Forum lese: Es gibt keinen Zwang im Islam. Oder wenn ich von dem Wohlwollen gegenüber den anderen „Buchbesitzern" lese. Alles nur leere Worte.

 

 

Welche Angst muss ein Staat haben, wenn er nicht zulassen kann, dass ein Bürger seine Religion wechselt und nicht mehr der Staatsreligion angehören will? Wieviel Gefahr für diesen Staat muss von so einem einzigen Menschen ausgehen?

 

Erwartet ihr, dass so ein Staat oder die Religion, mit der es begründet wird, geachtet oder respektiert werden kann?

 

 

Welche Gefühle kommen wohl in mir hoch, wenn ich jetzt einer Muslima mit Kopftuch begegne?

 

Euer entsetzter Heiner

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Salam

 

Erstens ist der angebliche Pastor nicht wegen apfall des Glaubens zum Tode verurteilt(wobei die Verurteilung noch nicht mal ansteht!)

Sondern wegen Vergewaltigung und des Betreibens eines Bordells.

Das der ach so liebe Pastor in den deutschen Medien natürlich geschätzt wird,war er gar kein Pastor oder welcher Pastor muss sich wegen Zuhälterei und Vergewaltigung in min.3 fallen verantworten?

 

Das er früher Muslim war und jetzt Christ stimmt deswegen wurde er aber nicht verurteilt und auch sein Anwalt sagte klar das im Iran noch nie ein Mensch wegen Abfall des Glaubens hingerichtet wurde.

 

Wasalam

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Aliyun*Walyullah

#bismillah#

#salam#

 

Friede sei mit dir heiner,

 

die Medienlandschaft hierzulande ist nicht unabhängig, die islamische Republik Iran hat die Position der ehemaligen Sowjet-Union eingenommen, sprich, alles was schlecht und böse ist, wird mir ihr in Verbindung gebracht, so auch die Science-Fiction Story vom lieben Pastor.

 

Bruder Dr. Yavuz hat hierzu alles ausführlich dargelegt:

 

Von Yavuz Özoguz am 03. Oktober 2011 11:29:57:

 

v

Warum westliche Medien sich für einen Zuhälter einsetzen

Dass sich westliche Politiker für die Anführer des Raubtierkapitalismus und Multimilliardäre einsetzen, die bei der Ausübung ihrer räuberischen Tätigkeiten ins Gefängnis geraten, ist bekannt. Aber warum setzen sie sich neuerdings auch für Zuhälter ein?

 

Tagelang musste ich tatenlos zuschauen, wie einmal mehr in der westliche Hofberichterstattung die unglaubliche Horrorgeschichte über den Iran verbreitet wurde, dass ein armer, unschuldiger, friedliebender, gläubiger, gutherziger usw. Pastor im Iran, den die westliche Hofberichterstattung am liebsten für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen hätte, zum Tode verurteilt sei. Sogar sein Name wurde verbreitet und Fotos, wie er mit einem rührseligen Lächeln mit seiner Ehefrau und zwei Kindern als unschuldiger Familienvater die Kameras westlicher Propagandisten beglückte. Natürlich war die Frau ohne Kopftuch auf den Fotos aus dem Iran zu sehen, was sicherlich als weiterer Beweis für deren “Freiheitsliebe“ gedeutet werden sollte.

 

Und was wurde dem armen Mann vorgeworfen? Jetzt kommt es: Ihm wurde nach Lesart der westlichen Hofberichterstattung vorgeworfen, dass er vom Islam abgefallen sei, eine Kirche gegründet hätte und als Pastor tätig ist und daher sei er – wegen Abfall vom islamischen Glauben – zum Tode verurteilt. Eine Hetzkampagne gegen die Islamische Republik Iran in altbekannter Manier setzte ein! Medien, die ganze Völker dem Bombardement aussetzen ohne mit der Wimper zu zucken, riefen ganze Bevölkerungen auf, sich gegen jene Todesstrafe zu wenden und sich an die Seite des Christentums zu stellen. Auch der Muslim-Markt erhielt – wie immer in solchen Fällen – ein eMail-Bombardement von den geschulten und weniger geschulten Propagandisten, die uns dazu aufgefordert haben, den Iran zu verurteilen. Jeden Tag kam eine neue noch traurigere Geschichte über jenen armen unterdrückten Pastor. Nach solche einer Wucht der Mediengewalt blieb auch der Politik kaum etwas anderes übrig, als den Botschafter der Islamischen Republik Iran einzubestellen und ihm eine Protestnote zu übergeben, wohlgemerkt auf Basis der westlichen Medienberichterstattung. Wenn es jemals eines Tages zu einem Tribunal gegen Kriegshetzer in der Westlichen Welt kommen sollte, die so viele Menschen in der ganzen Welt auf ihrem Gewissen haben, so bete ich darum, dass die Chefredakteure dieser Hetzschriften in der vordersten Reihe der Anklagebank Platz nehmen müssen.

 

Ein Problem an der Geschichte bestand darin, dass im Iran kaum jemand die westliche Propaganda sofort mitbekommen hat. Denn das Ereignis hatte in der Provinz stattgefunden, die Propaganda fand zunächst ausschließlich in den westlichen Medien statt und in Teheran wusste kaum jemand, worum es eigentlich geht, so dass man sofort hätte reagieren können. Fast eine Woche hetzten die westlichen Medien ungezügelt. In Deutschland stand die pro-zionistische Presse, die sich neuerdings anschickt, einen der wenigen noch überlebenden Medienmitbewerber aufzukaufen, an vorderster Propagandafront mit der Überschrift: „Christen-Hass im Iran“.

 

Keine einzige kritische Stimme in der Hofberichterstattung wunderte sich darüber, dass jener Pastor schon seit 13 Jahren bekannterweise Christ geworden ist und erst nach 13 Jahren eine Verurteilung wegen “Abfall vom Glauben“ erfolgen soll. Kein einziger westlicher Journalist stellte zumindest die eine oder andere kritische Frage, warum z.B. die christlichen Abgeordneten im iranischen Parlament so schweigsam zu dem Fall sind, wo sie doch schon bei viel harmloseren Angelegenheiten nachweislich protestiert haben. Niemand stellte die Frage, warum jener angebliche Pastor überhaupt als allererster vom Islam Abgefallener im Iran verurteilt werden sollte, denn solch einen Fall gab es noch nicht! So etwas gibt es in Ländern wie Saudi-Arabien, deren Regime von den USA an der Macht gehalten wird.

 

Nach und nach sprangen auch die christlichen Medienanstalten auf den fahrenden Zug der Verleumdung und Kriegspropaganda auf und verurteilten den Islam, die Islamischen Republik Iran und überhaupt alle Muslime, die sich nicht hinreichend von solch einer Praxis distanzieren.

 

Doch plötzlich war die Nachricht wie vom Erdboden verschluckt. Fast eine ganze Woche lang gab es tagtäglich neue Details des armen von Muslimen gejagten und verfolgten Christen und von einem Tag auf den anderen war die Nachricht “weg“. Es gab kaum ein Dementi, keine einzige Entschuldigung, nichts!

 

Was war geschehen? Inzwischen hatte man das laute westliche Getöse auch im Iran wahrgenommen und die zuständigen Behörden in der Provinz hatten sich zu dem Fall geäußert. Ja, es stimmt, dass jener vor 13 Jahren zum Christentum konvertierte Mann vor Gericht steht. Er ist vor einem Jahr in erster Instanz zum Tod verurteilt, das Urteil wurde zur Revision zugelassen, das Revisionsgericht hat Fehler im ersten Verfahren ausgemacht und den Fall zurück verwiesen an die erste Instanz. Das Verfahren läuft noch. Es ist also noch kein rechtkräftiges Urteil gesprochen worden, aber die Anklage lautet von Anfang an nicht auf Apostasie sondern auf mehrfache Vergewaltigung, Zuhälterei und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Und sollte dem Mann tatsächlich auch nur einfache Vergewaltigung zweifelsfrei nachgewiesen werden können, dann droht ihm die Todesstrafe, weil das im Iran ein schlimmeres Vergehen ist als Mord. Das war aber nicht alles. Ihm wird Spionage für den Zionismus vorgeworfen – was den ungewöhnlich massiven propagandistischen Einsatz für seine Person in den pro-zionistischen Medien erklären würde. Er soll auch keine Kirche gegründet haben, sondern ein Bordell. Trotz allem aber sei der Fall noch gar nicht zu Ende verhandelt.

 

Der Provinzgouverneur der zuständigen iranischen Provinz Gilan hatte die Klarstellung in einem langen Bericht der Fars News Agency veröffentlicht, der in einer kürzeren Version auch im Englischen zugänglich war:

 

http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=9007100028

 

Der stellvertretenden Gouverneur der Provinz Gilan namens Gholam-Ali Rezvani sagte zudem einen sehr bedeutsamen Satz aus dem berufenen Munde eines offiziellen iranischen Politikers: „Niemand darf wegen seinem Glauben oder seiner Religion verurteilt werden und in unserem System kann niemand hingerichtet werden für den Wechsel seines Glaubens!“

 

Der Satz saß! Wie viele der tagelang gegen die Islamische Republik Iran und den Islam hetzenden Medien hat diesen so bedeutsamen Satz aus dem Mund eines iranischen Offiziellen gebracht? Wäre das nicht die einmalige Chance darzulegen, dass kein Christ im Iran für seinen Glauben Schwierigkeiten bekommen wird, selbst wenn er vorher Muslim war?!

 

Inzwischen hat sich auch der Anwalt des angeblichen Pastors von der westlichen Berichterstattung distanziert und hat bestätigt, das im Iran noch nie ein Geistlicher oder gewöhnlicher Bürger für Abfall vom Glauben verurteilt worden sei und es in diesem Fall gar nicht darum gehen würde! Das hat jener Anwalt nicht nur vor iranischen Medien berichtet, sondern auch vor der westlichen Nachrichtenagentur AP! Wie viele deutsche Medien haben das gebracht als Korrektur ihrer vorherigen Propaganda? Die wenigen Blätter, die davon berichteten, behaupteten jetzt, dass der Iran die Anklage abgeändert habe! Solch ein Unsinn! Wie kann man so etwas behaupten, wenn man keinen einzigen Beleg dafür hat als die eigenen Lügengeschichten. Hat die deutsche Politik sich zumindest für die fehlerhafte Einbestellung des iranischen Botschafters entschuldigt? Sollte der Iran jetzt jedes Mal, wenn ein deutscher muslimischer Bürger medienwirksam mit dem schwerwiegenden Vorwurf der Terrorismusunterstützung festgenommen wird, um dann wenige Stunden später wieder freigelassen zu werden, den deutschen Botschafter einbestellen wegen offensichtlicher Menschenrechtsvergehen gegen Muslime?

 

Was sind das nur für Menschen, die so unkritisch übelste Kriegspropaganda verbreiten und was sind das für Menschen, die Jahrzehntelang diese Lügengeschichten glauben und nicht einmal dann stutzig werden, wenn solch eine Geschichte einfach sang- und klanglos “verschwindet“?

 

Gott bewahre die Menschen vor denjenigen, die mit ihrer Propaganda so viel Unheil anrichten:

 

„Oh ihr diejenigen, die überzeugt sind, wenn ein Frevler mit einer Kunde bei euch eintrifft, dann überprüft es selbst, damit ihr nicht anderen Leuten in Ignoranz ein Unrecht zufügt und hernach bereuen müsst, was ihr getan habt.“ (Heiliger Qur’an 49:6)

 

**

 

Möge der Frieden und der Segen Allahs mit dir sein.

 

ya Ali

 

#wasalam#

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Friede sei mit Dir Karima2,

 

gut informiert, aber nur die halbe Wahrheit. Das erste Urteil zum Tode wurde vor 2 Jahren in 2009 gefällt, die Anklage in 2009 war Apostasie. Dafür soll es Dokumente in Farsi geben.

Jetzt in 2011 oder zwei Jahre später ist die Anklage (Rape and extortion) Vergewaltigung und Erpressung nach meiner Recherche. Warum auf einmal eine ganz andere Anklage? wie kann man das eine mit dem anderen verwechslen??

 

Warum hat man ihm eine Frist gesetzt seinen christlichen Glauben zu widerrufen? Bei einem Vergewaltiger oder Erpresser?

 

ein entsetzter Heiner

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Friede sei mit Euch,

 

was denkst du über Amnesty International ? Ich halte amnesty nicht für zionistisch, anti-iranisch, anti-islamisch.

 

"Der Fall des christlichen Pastors Yousef Nadarkhani (auch Naderkhani), der sich im Iran wegen „Apostasie“ in Haft befindet, weil er es ablehnte seiner Religion abzu­schwören, erzeugt derzeit große internationale Aufmerksamkeit.

 

Yousef Nadarkhani, 35 Jahre alt, konvertierte mit 19 Jahren zum Christentum. Er protestierte gegen den Pflicht-Islam-Unterricht an iranischen Schulen, zu dessen Teilnahme auch seine in christlichem Glauben erzogenen Tochter verpflichtet wurde. Dafür ist er am 13. Oktober 2009 verhaftet und im September 2010 zum Tode verur­teilt worden, was der oberste Gerichtshof des Iran Ende Juni 2011 in letzter Instanz aufgehoben hat. Sein Fall wurde an eine niedrigere Instanz für neue Verhandlungen zurücküberwiesen, obwohl „Apostasie“ im iranischen Recht keinen Straftatbestand darstellt. Der Verfassung zufolge obliegt es iranischen Richtern ihre Kenntnisse des islamischen Rechts anzuwenden, sofern kein ausformuliertes Gesetz vorliegt. Beim ursprünglichen Urteil verwiesen die Richter auf eine Fatwa (Rechtsgutachten) von Ayatollah Khomeini, dem Gründer der Islamischen Republik Iran, um zu ihrer Entscheidung zu gelangen.

 

Während der viertägigen Verhandlung im September 2011 lehnte Yousef Nadarkhani es ab seinen christlichen Glauben zu widerrufen, was zur Folge hat, dass er erneut zum Tode verurteilt werden kann. Am 29. September sagte sein Anwalt, er erwarte binnen einer Woche das Urteil. Yousef Nadarkhani hätte erneut das Recht Einspruch gegen das Urteil einzulegen und den obersten Gerichtshof anzurufen. Zuletzt wurde ein Rechtsurteil des Obersten Führers, Ayatollah Khamenei, angefordert.

 

Nach dem internationalen Aufschrei wegen seines Falls sagte Fars News Agency, die enge Verbindungen zu den Revolutionsgarden hat, zufolge ein iranischer Offiziel­ler am 30. September 2011, dass Yousef Nadarkhani keine Bestrafung wegen der Ausübung seines Glaubens zu fürchten hätte, sondern wegen „Erpressung und Vergewaltigung“ vor Gericht stehe. Yousef Nadarkhanis Anwalt dementierte dies und erklärte, dass derartige Vorwürfe weder während einer Verhandlung vorgetragen worden seien, bei der er anwesend war, noch in den Dokumenten des Gerichts erwähnt würden."

 

 

Mach euch eure Gedanken. Die Gedanken sind , Gott sei Dank, frei.

 

Heiner

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