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Germanische Verschwörung im Christentum


Sayyid 'Aliy

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#bismillah#

#salam#

#rose#Allahuma sali ala Muhammad ua ahli Muhammad wa ajeel farajahum #rose#

Nun gut, worum geht es?

Nachdem ich etwas in den Evangelien gesucht habe, mußte ich feststellen, dass dort der Kreuzigung und Auferstehung Jesu, also dem zentrale Thema des christlichen Glaubens, relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

 

Zum Vergleich:

 

Matt.: 2 Kapitel von 28

Mark.: 2 Kapitel von 16

Luk.: 2 Kapitel von 24

Joh.: 3 Kapitel von 21

 

Nicht gerade sehr viel wenn man sich überlegt, dass der gekreuzigte Jesu in jeder Kirche hängt und von allen Gläubigen angebetet wird.

 

Außerdem machte mich stutzig, dass das erste Symbol der Christen keineswegs das Kreuz war, sondern der Fisch, symbolisiert durch den griechischen Buchstaben alpha, als Synonym für den Menschenfischer.

 

Auch sind aus dieser Zeit keine Darstellungen der Kreuzigung Jesu überliefert, sondern Jesus wird eher als Hirte oder Predigender dargestellt, wenn man den erhaltenen Wandbildern aus dieser Zeit in den Katakomben von Rom trauen darf.

 

Laut Wiki ist das Kreuz also erst seit dem 4 Jh. als christliches Symbol nachweisbar seinen "Siegeszug" trat es allerdings erst im 5 Jh. an. Wieso eigentlich ?

 

Dem römischen Kaiser Konstantin erschien das Kreuz als Symbol der Legende nach im Traum, bevor er mit seinem Heer in die entscheidende Schlacht an der Milvischen Brücke ging (312). Er ließ es auf die Schilde seiner Soldaten malen um ihren Kampfesmut zu stärken aber warum ? Weil es ihm im Traum befohlen wurde ?

 

Also habe ich mir mal angelesen was der Kaiser so gemacht hat bevor er Kaiser wurde und siehe da, er war Befehlshaber der römischen Truppen in Britannien und Gallien, residierte u.a. in Trier. Sein Heer bestand überwiegend aus der dort ansässigen Bevölkerung, will sagen es waren jede Menge Germanen darunter, die seit dem Jahre 9 als die gefürchtesten Krieger im römischen Reich galten.

 

Die Germanen waren zu dieser Zeit im Gegensatz zur RELATIV aufgeklärten Bevölkerung des Mittelmeerraumes ein Volk mit einer ausgeprägten Natur- und Seelenreligion. Eine Schrift kannten sie nur in Form von Runen, denen allerdings Zaubereigenschaften nachgesagt wurden, so dass man Angst hatte sie für den alltäglichen Gebrauch (also Briefe oder Einkaufslisten schreiben) zu verwenden. So was hätte Unglück gebracht und für den Betreffenden bedeutet, die Götter mit seinem Blut zu versöhnen.

 

Deshalb sind auch keine germanischen Aufzeichnungen aus dieser Zeit vorhanden, von ein paar Runen eingeritzt in irgendwelche Steine oder Hölzer mal abgesehen. Nicht nur den Runen wurden Zaubereigenschaften angedichtet auch andere Symbole wurden als "heilig" (übrigens ein Begriff aus dem germanischen Sprachraum) angesehen, sie mußten nur von einem germanischen Priester (nicht zu verwechseln mit einem christlichen Priester) geweiht, d.h. mit einem Zauber beseelt sein (auch der Begriff "weihen" ist übrigens germanischen Ursprungs).

 

Was lag also näher für Konstantin als das damals relativ unbedeutende christliche Symbol des Kreuzes für seine germanischen Kämpfer als "heilig" zu erklären, es ihnen aufs Schild zu malen und sie so für den bevorstehenden Kampf zu motivieren, da sie ja eigentlich in der Unterzahl waren und ihre Lage damit relativ hoffnungslos war. Auch Germanen kämpfen nicht gerne wenn es kaum eine Chance auf den Sieg gibt. Sie wollen schließlich "Beute" machen.

 

Das Ergebnis der Schlacht sollte Konstantin (wirklich nicht dumm, der Mann) recht geben und so begann der eigentliche Siegeszug des Kreuzes, das Jesus in der Bibel nun wahrlich nicht als christliches Symbol gepriesen hatte.

 

Also was haben wir? Wir haben ein Kreuz als christliches Symbol, allerdings noch ohne Jesus dran. Und hier wird es meiner Meinung nach erst richtig interessant.

 

Dafür müssen wir uns nun einem beliebten Thema in der Geschichtsschreibung zuwenden, dass immer wieder gerne von Verschwörungstheoretikern aufgegriffen und für eigene Zwecke zurechtgebogen wird um Bücher zu verkaufen. Dem will ich natürlich nicht nachstehen und auch mal meinen Senf dazugeben. Es geht um die Merowinger, also um jenes germanische Herrscherhaus, dass durch allerlei Mord und Intrigen im 5 Jh. bei der germanischen Volksgruppe der Franken an die Macht gekommen war und ein bereits vor dem Jahre 496 beachtliches Königreich auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs beherrschte.

Daher wohl auch der Name Frankreich.

 

496 ist hierbei eine für das Christentum entscheidende Jahreszahl. In diesem Jahr trat der sagenumwobene Frankenkönig Chlodwig zum Christentum über und zwar nicht alleine sondern zusammen mit nein nicht 300 sondern gleich 3000 seiner Krieger, so geschehen in der Kathedrale zu Reims. Chlodwig war an sich kein Freund des Christentums, dass bei den Germanen keinen guten Ruf hatte, bei der einheimischen Bevölkerung und zum Glück wohl auch bei Chlodwigs Frau aber sehr beliebt war. Hierzu ist von einem Geistlichen ca. 100 Jahre später folgender Dialog überliefert.

Ich zitiere:

 

Chrodichilde (Chlodwigs Frau):

Ohnmächtig sind die Götter, denen ihr dient, denn sie können sich und anderen nichts nützen, dieweil sie ein Gebilde aus Stein, Holz und Erz sind. Tius und Wodan - wie weit reicht denn ihre Macht ? Zauberkünstler mochten ihnen zu Gebote stehen, aber die Macht einer Gottheit hatten sie nimmer.

 

 

darauf Chlodwig:

Auf unser Götter geheiß wird alles geschaffen und erzeugt, euer Gott ist augenscheinlich ein ohnmächtiges Wesen und was noch mehr ist, nichtmal vom Stamme der Götter.

 

Wobei hier Chlodwig mit Gott sicherlich die Person Jesu meint. Aus seiner Sicht hatte er recht, die Germanen konnten keinen Gott verehren der sich seinen Gegnern kampflos ergibt und sich von ihnen dann hinrichten lässt. Das war für die Germanen gleichzusetzen mit Verrat und Verräter wurden mit dem Tode bestraft (in dem Fall mit hängen als Sühne für den Gott des Windes). Da das Christentum allerdings für einen Herrscher entscheidende Vorteile bot (das hatten ja die Römer schon erkannt) und er außerdem seine Frau wahrscheinlich zu dieser Zeit sehr mochte, mußte sich Clodwig notgedrungen etwas einfallen lassen um das Christentum seinen Leuten schmackhaft zu machen ohne dafür am Galgen zu enden. Chlodwig war zwar Germane, aber er war nicht blöd, und so kam er auf eine geniale Idee.

 

Hier beginnt die eigentliche Germanische Verschwörung. Zum einen mußte den Germanen gezeigt werden, das der neue Gott (also Jesus) durchaus Macht hatte. Das ging am besten auf dem Schlachtfeld. In einer eilends anberaumten Schlacht mit den Alemannen (den zu dieser Zeit ärgsten Konkurenten der Franken) wurde das ganze so gedreht, dass die Franken kurz vor einer Niederlage standen, aber nach dem der allseits vernehmbaren Ausruf des Frankenkönigs an den neuen Gott: "Er werde sofort seinen Glauben annehmen wenn er ihm in dieser Schlacht den Sieg schenken würde." erklungen war und Sie plötzlich die Schlacht gewannen und das Alemannische Heer (übrigens die Vorläufer u.a. der Schwaben, also allesamt auch Germanen) vernichteten. Natürlich waren auch die übriggebliebenen Alemannen sehr beeindruckt, keine Frage.

 

Jetzt bedurfte es nur noch einer kleinen Änderung im christlichen Glauben um das ganze perfekt zu machen. Statt wie bisher die Lehre Jesu vom friedlichen miteinanderleben zu Gottes Wohlgefallen im Mittelpunkt des christlichen allerdings äußerst ungermanischen Glaubens zu belassen wurde das Martyrium Jesu in den Mittelpunkt gedrückt und seine Rolle als Opfer böser Intrigen und schändlichem Verrat mit der ihm gebührenden Achtung versehen, was bei den Germanen der absolute Knaller war, denn schändlichen Verrat kannten sie aus ihrer Mytologie zur Genüge und konnten sich auf diese Art auch sofort mit der Person Jesu identifizieren. Dazu mußte Jesus nur noch als Opfer am Kreuz dargestellt werden, was nun nicht wirklich ein Problem war. Leider konnten die Evangelien nicht dementsprechend frisiert werden, was nun allerdings auch kein Problem war weil die es zu überzeugen galt konnten sowieso nicht lesen.

 

Lange Rede kurzer Sinn:

Leider muß ich den Christen mitteilen, dass der Großteil ihrer Rituale heidnischen (sprich germanischen) Ursprungs ist (so z.B. Reliquienverehrung, Kindstaufe, um nur einige zu nennen) und die ursprüngliche Botschaft der Evangelien mit germanischer Mythologie stark angereichert wurde. Im Grunde sind diejenigen, die sich nicht kritisch mit der Geschichte des Christentums auseinandersetzen und kommentarlos alles übernehmen was die Kirche (egal ob nun katholisch oder evangelisch) ihnen vorbetet, ohne es sorgfältig mit dem Neuen Testament (also der Lehre Jesu) abzugleichen, Heiden (wie der schlaue Chlodwig vor und nach seiner Taufe auch) und haben sich damit meiner Meinung nach von Gott abgewand.

 

Ich kann nur hoffen das Allah denjenigen diese Sünde vergeben wird und habe Euch hiermit darauf hingewiesen. Nicht das es später dann wieder mal heißt: "Also ICH hab ja von alledem nichts gewußt." Diese Ausrede zieht ab heute nicht mehr. Allah ist mein Zeuge.

 

Wer sich übrigens für germanische Mythologie interessiert dem sei das Buch "Deutsche Mythologie" von Paul Herrmann empfohlen.

#rose#La illaha ila ant, sub7anaka, ini kuntu minadh-dhalimin #rose#

#salam#

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  • 7 Monate später...
  • 9 Monate später...

#rose#

#salam#

Das ist nicht die einzige "Verschwörung", der die Lehre von Nabi Isa as. unterworfen wurde.

Das Ganze begann mit Paules, einem fanatischen Hebräer mit römischem Paß, der Jesus wahrscheinlich nicht einmal persönlich gekannt hat, auf keinen Fall sein Schüler oder Apostel war und zu den eifrigsten Verfolgern der ersten Urchristen gehört hat. Auf dem Weg nach Damaskus hatte er eine Vision von Jesus, und seitdem übertrug er viele seiner Ideologien auf das junge Christentum. Paulus ist offenbar dafür verantwortlich, in Jesus den "Sohn Gottes" zu sehen und seine "Kreuzigung" als "stellvertretende Erlösung" der Menschheit zu betrachten. Heute ist allerdings nicht ganz klar, welche der sogenannten Paulus-Briefe wirklich authentisch von Paulus geschrieben wurden!

 

Nach Paulus wurden nicht nur germanische Mythen in das "Christentum" übertragen, sondern auch griechische Göttervorstellungen, Rituale aus den griechischen Mysterien, aus den persischen Mithras- und den vorderasiatischen Attis-Mysterien. Altägyptische Mythen sind ebenfalls mit eingeflossen. Überall, wo die "christliche" Kirche sich ausgebreitet hat, wurden die Symbole, Mythen und Rituale übernommen und bloß mit "christlichen" Namen belegt. Heilige Quellen der Kelten und Germanen wurden zu Marien-Quellen umfunktioniert usw. Und um die "Überzeugungskraft" dieses Etikettenschwindels zu erhöhen, wurden gleich Massentaufen mit dem Schwert im Nacken durchgeführt, d.h. wer sich nicht taufen lassen wollte, wurde einen Kopf kürzer gemacht.

 

Im geschichtlichen Rückblick gibt es keine zweite Weltreligion, die im Namen der "Nächstenliebe" und der "Erlösung durch den Heiland" so viele Kriege und Verbrechen, so viele Lügen und Machtkämpfe in die Welt gebracht hat wie das sogenannte "Christentum" im Zeichen des Kreuzes. Das Kreuz ist nicht nur das Symbol des Todes, sondern auch der Anmaßung des Menschen, sich über Gott zu stellen.

 

Die heutige Weltordnung, die von USrael der Menschheit mit Gewalt aufgezwungen wird, ist immer noch die Folge dieses korrumpierten "Christentums", das eine unheilige Allianz mit dem Zionismus geschlossen hat.

 

Auf der anderen Seite können wir auch unter Christen aufrichtige Menschen antreffen, die ungeachtet dieser grausamen Theologie fromme und um gute Taten bemühte Menschen sind, denen Allah Seine Gnade erweisen möge - der auch wir bedürfen.

#lol#

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#rose#

 

Das ist ganze ehrlich nichts neues was man von den alten Zeiten erfahren muss.

Wir wissen wie korrupt sie waren und nur drauf aus eine Macht zu gründen.

 

MashAllah tolle Arbeit trotzdem Bruder, danke für den informationsreichen Thread.

 

Heute erlebt man auch sowas in der Art, es mag vielleicht nicht im Vorschein sein nur weiss es alle Welt und trotzdem tun alle ein auf Blind.

 

Faszinierend

 

 

wSalam

 

Allah yjirna mnil aswa2( möge Allah uns vor schlimmeres bewahren)

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