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Die Himmelfahrt des Propheten (s.)


al-Sadr

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#salam#

 

#salam#

 

Gepriesen sei Allah, der Weltenherr!

Heil und Segen über unseren Herrn und Propheten Muhammad und dessen Familie der Reinen, Rechtschaffenen, Sündlosen.

Dies ist wohl einer der detailiertesten Hadithe über die Himmelfahrt des Propheten Muhammed (s.). Die Himmelfahrt soll am 27. Radschab 10 n.d.H. erfolgt sein.

Da der ganze Hadith aufeinmal zu viel wäre (11 Seiten Word-Dokument), habe ich ihn in den wichtigsten Abschnitten unterteilt.

 

 

Teil 1

Die Versammlung in der al-Quds Moschee

 

#salam#

„Gepriesen sei Der, Der bei Nacht Seinen Diener von der heiligen Moschee zu der fernen Moschee, deren Umgebung Wir gesegnet haben, hinführte, auf dass Wir ihm einige Unserer Zeichen zeigten. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allsehende.“ [17:1]

 

Vom sechsten Imam, Jaafar ibn Muhammad Al-Sadiq (a.s.) wird berichtet:

 

Eines Nachts kamen die Engel Gabriel (as), Mikhail (as) und Israfil (as) mit dem „Buraq“ zum Propheten (s.). Der Prophet bezeichnete diese Gestalt aufgrund ihrer Geschwindigkeit, vergleichbar mit dem „Barq“ (Blitz), mit diesem Namen. Allah (swt) hat dem Buraq erlaubt, zwischen Dies- und Jenseits innerhalb eines Schrittes zu reisen. Der Buraq ist ein Geschöpf, wenig kleiner als ein Pferd und beinhaltet 40 verschiedene Sorten des Lichtes. Da setzte Gabriel (as) ihm einen Sattel auf und legte ihm Zügel an und machte ihn rittbereit für den Propheten (s.). Als der Prophet (s.) auf dem Buraq hinaufsteigen wollte, zappelte sie. Da gab ihr Gabriel einen kleinen Klaps und sagte:

„Beruhige dich, Oh Buraq. Dich hat vor ihm noch kein Prophet geritten und nach ihm wird es auch keiner mehr tun.“ Da stieg der Prophet (s.) auf dem Buraq auf und er hob mit ihm und Gabriel an der Seite des Propheten ab, wobei Gabriel ihm die Zeichen der Himmel und der Erde zeigte.

 

Der Prophet (s.) sagte: „Während meiner Reise rief ein Rufer zu meiner Rechten: „Oh Muhammad“. Ich antwortete ihm jedoch nicht und wandte mich ihm nicht zu. Dann rief mich ein Rufer zu meiner Linken: „Oh Muhammad“. Ich antwortete ihm jedoch nicht und wandte mich ihm nicht zu. Dann empfing mich eine Frau, die die ganze Schönheit des Diesseits an sich hatte.

Sie sagte:“ Oh Muhammad. Sieh mich an, damit ich mit dir spreche.“ Ich wandte mich ihr nicht zu.

 

Dann hörte ich einen lauten Knall, der mich erschrecken lies. Gabriel stieg auf mich hinab und sagte bete und ich betete.

Er fragte, ob ich wisse, wo ich betete. Ich verneinte. Da sagte er: „Du hast in Medina (Yathrib) gebetet und hier wirst du auch leben.“ Dann stieg ich auf den Buraq und wir hoben ab. Dann sagte Gabriel: „Steig ab und bete“. Ich stieg ab und betete. Er fragte, ob ich wisse wo ich betete. Ich verneinte. Da sagte er: „Du hast in „Wadi Tuwa“ gebetet, wo Allah mit Moses (a.s.) gesprochen hat.“ Dann stieg ich auf den Buraq und wir hoben wieder gemeinsam ab. Nach einer gewissen Zeit sagte Gabriel: „Steig ab und bete“. Ich stieg ab und betete. Er fragte, ob ich wisse, wo ich betete. Ich verneinte. Da sagte er: „Du hast in „Bayt al-Lahm“, in der Nähe von „Bayt-ul-Maqdis“ gebetet, wo Jesus (a.s.), der Sohn der Maria, zur Welt gekommen ist.“ Dann stiegen wir hinab zur heiligen Moschee (Al-Quds). Ich band den Buraq an der Kette, wo die Propheten vor mir ihre Pferde gebunden haben. Ich betrat die Moschee mit Gabriel an meiner Seite. Wir sahen Ibrahim (a.s.) und Moses (a.s.) und Jesus (a.s.) und jegliche Propheten, die Allah entsandte. Sie versammelten sich um mich und die Gebetszeit brach herein. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass Gabriel das Gebet führen wird.

Als sich alle versammelten, nahm Gabriel meinen Arm und führte mich nach vorne und ich führte das Gebet, ohne den Gedanken zu haben, ich sei besser.

 

Dann kam ein Wächter zu mir, der drei Krüge in den Händen hielt. Der eine Krug enthielt Wasser, der andere Wein, und der andere „Laban“ (Milch). Ich hörte jemanden sagen: „Wenn er das Wasser nimmt, ertrinkt er und seine Gesellschaft (Umma). Wenn er den Wein nimmt, werden er und seine Gemeinschaft berauscht. Wenn er den „Laban“ nimmt, wird er und seine Gesellschaft rechtgeleitet.“ Da nahm der Prophet den „Laban“ und trank davon, worauf Gabriel sagte: „Du und deine Gesellschaft wurden rechtgeleitet.“ Dann fragte er, was ich während der Reise gesehen habe. Ich sagte, dass mich jemand zu meiner Rechten gerufen hat. Er fragte, ob ich ihm geantwortet habe. Ich verneinte. Weder hab ich ihn gesprochen, noch hab ich mich ihm zugewandt. Da sagte Gabriel: „Das ist derjenige, der zum Judentum aufruft. Hättest du ihm geantwortet, so wäre deine Gesellschaft nicht standhaft geblieben.“

 

Dann fragte er, was ich gesehen habe. Ich sagte, ein Rufer rief mich zu meiner Linken. Er fragte, ob ich ihm geantwortet habe. Ich verneinte. Da sagte er: „Das ist der Rufer zum Christentum. Hättest du ihm geantwortet, so hätte deine Gesellschaft dem Ruf gefolgt.“ Dann fragte Gabriel, was mich empfing. Ich sagte, eine Frau empfing mich, die die ganze Schönheit des Diesseits an sich hatte. Sie sagte: „Oh Muhammad, sieh mich an, damit ich mit dir spreche.“ Da fragte Gabriel, ob ich ihr geantwortet habe. Ich verneinte und sagte, dass ich mich ihr nicht zugewandt habe. Darauf sagte Gabriel: „Das ist das Diesseits. Wenn du ihr geantwortet hättest, so hätte deine Gesellschaft das Diesseits dem Jenseits vorgezogen.“ Dann hörte ich ein Geräusch, das mich erschaudern lies. Da fragte Gabriel: „Hörst du das, Oh Muhammad?“ Ich sagte: „ Ja“. Er sagte: „Das ist ein Stein, den ich vor 70 Jahren in die Hölle geworfen habe. Er ist eben am Untergrund der Hölle angekommen.*

 

 

Danach wandte ich mich zu meiner Rechten und sah einen jungen Mann, der gut angezogen war, der das schönste Gesicht und den besten Duft von allen hatte. Er sagte mit hoher Stimme: „Komm zu mir, Oh Muhammad, denn ich bin dir wohlgesinnt.“ Ich kam näher und betete 2 Gebetseinheiten (Rak’a). Dann kam er zu mir und umarmte mich und ich umarmte ihn. Dann ging er fort und sagte: „Oh Muhammad. Du bist die beste und gutmütigste aller Schöpfung und deine Gesellschaft ist die beste Gesellschaft.“ Da fragte ich Gabriel, wer das gewesen sei. Da antwortete er: „Das ist die Religion „Islam“. So verkünde Oh Muhammad, deine Gesellschaft wird als Muslime leben und als Muslime sterben.“ Da sagte ich: „Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten.“ Dann stiegen wir wieder auf dem Buraq und hoben zum Himmel ab.

 

 

Fortsetzung folgt Insha'Allah...

 

(Teil 2: Die erste Himmelsstufe)

 

 

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*Bemerkung: Hierbei sollte das Ausmaß und die Größe der Hölle deutlich gemacht werden.

 

 

#as#

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Gepriesen sei Allah, der Weltenherr!

Heil und Segen über unseren Herrn und Propheten Muhammad und dessen Familie der Reinen, Rechtschaffenen, Sündlosen.

Teil 2

Die erste Himmelsstufe

 

;-)

 

Als wir den Himmel betraten, empfingen mich viele Engel. Mich empfing kein Engel, außer das er lachte und mir frohe Botschaft verkündete, bis ich einem Engel begegnete, der die großartigste und heiligste Schöpfung hatte, die ich jemals gesehen habe. Er sah sehr angsteinflößend und zornig aus. Er verkündete dieselbe frohe Botschaft, die mir die vorigen Engel verkündet hatten, außer das er nicht lachte.

Ich fragte: „Oh Gabriel, wer ist das? Ich habe Angst vor ihm“ Da sagte Gabriel: „Es ist dir erlaubt Angst vor ihm zu haben, denn wir alle haben Angst vor ihm. Das ist Malik, der Hüter des Feuers. Er lacht nie und Allah hat ihm Djahanam (Hölle) anvertraut. Sein Zorn steigt von Tag zu Tag auf die Feinde Allahs und die Leute, die ihm nicht gehorchen. Allah wird sich durch ihn an diese Leute rächen. Hätte er vor dir mit jemandem gelacht, oder würde er nach dir mit jemandem lachen, so würde er jetzt zu dir lachen. Aber er lacht nie.“ Ich grüßte ihn und er grüßte mich und verkündete mir das Paradies.

Ich fragte Gabriel, der einen hohen Rang unter den Engeln hatte: „Oh Gabriel, kannst du ihm befehlen, mir das Höllenfeuer zu zeigen?“ Da sagte Gabriel zu Malik: „Oh Malik, zeige Muhammad das Höllenfeuer!“ Da nahm Malik den Vorhang ab und öffnete ein Tor zu Djahanam (Hölle). So kam eine derart große Flamme aus dem Tor heraus, als würde es den ganzen Himmel verschlingen wollen. Die Flamme verbreiterte sich und wuchs und loderte auf. Da sagte ich voller Angst zu Gabriel: „Sag ihm, er soll den Vorhang wieder zu machen!“ Er befahl es ihm. Da sagte Malik zu der Flamme: „Kehre zurück!“ Sie tat es und er schloss das Tor.

 

Dann ging ich mit Gabriel weiter und wir sahen einen jungen Mann, der eine breite Gestalt hatte. Ich fragte, wer das sei. Da sagte er: „Das ist dein Vater Adam.“

So wurde zum Propheten (s.) gesagt: „eine reine Seele, ein guter Duft von einem guten Körper.“ Dann las der Prophet die ersten 17 Verse von Surat Al-Mutafifin und grüßte seinen Vater Adam und er grüßte ihn. Der Prophet bat um Verzeihung für ihn und Adam bat um Verzeihung für den Propheten. Da sagte Adam (as): „Willkommen, Oh rechtschaffener Sohn, Oh rechtschaffener Prophet und der, der in einem rechtschaffenen Zeitalter gesandt wurde.

 

Danach ging ich weiter und sah einen Engel heiligen Antlitzes. Er saß auf einem Platz und das gesamte Diesseits schien zwischen seinen Knien. Vor ihm befand sich eine Tafel aus Licht, worauf er blickte. Es stand auf der Tafel etwas geschrieben und er beobachtete dies. Er guckte weder nach rechts, noch nach links und hatte den Anschein, als wäre er traurig. Ich fragte Gabriel, wer das sei. Da sagte er: „Das ist der Todesengel, beschäftigt damit, die Seelen hinfort zu nehmen.“ Da sagte ich: „Oh Gabriel, bringe mich näher zu ihm, damit ich ihn spreche.“ Er brachte mich näher.

Gabriel sprach zu Izrail (Name des Todesengels): „Das ist Muhammad, der Prophet der Barmherzigkeit, den Allah zu seinen Dienern herabgesandt hat.“

Da beglückwünschte mich der Todesengel und wünschte mir Frieden. Er sagte: „Verkünde, Oh Muhammad, denn ich sehe all das gute in deiner Gesellschaft.“ Ich sagte: „Gepriesen sei unser Herr, mit seinem Segen über seine Diener. Das ist von den Gnaden meines Herren und seiner Barmherzigkeit mir gegenüber. Oh Izrail, berichte mir, wie du die Seelen hinfort nimmst und du dich doch an diesem Ort befindest.“

Da sagte er: „Oh Muhammad. Zuerst nehme ich die Seele, dann die Gebeine, dann die Nerven und das Blut und das Fleisch und die Knochen. Sobald seine Seele von seinem Hals empor steigt, endet sein Körper. Wenn die Seele rein ist, so entferne ich sie wie ein Haar vom Teig, mit einem Speer aus Licht. Ich erhebe sie zu meiner Höhe. Wenn die Seele jedoch sündhaft und unrein ist, nehme ich sie mit einem Speer aus Feuer hinfort und übergebe sie „Sijeel“. Darauf fragte ich: „Was ist „Sijeel“? Da sagte er: „Das ist ein Stein in der tiefsten Erde, gefüllt mit dem Zorn Allahs.

Ich sagte: „Oh Izrail. Wo sind die Namen der Personen, die vor meiner Zeit lebten?“ Er antwortete: „In dieser Tafel, die du vor mir siehst.“ Ich fragte: „Wie nimmst du die Seelen der Menschen hinfort, wenn du dich in dem Zustand befindest (Tafel vor dir hast)?“

 

Er sagte: „Oh Muhammad, ich sehe zum Westen und zum Osten hin und bin an diesem Ort. Da fragte ich: „Woher weißt du, dass ein Mensch bald sterben wird?“ Er antwortete: „Oh Muhammad, es gibt keinen Menschen, der keine zwei Tore im Himmel hat. Von der einen Tür kommen sein Segen und sein Unterhalt auf ihn hinab. Zur anderen Tür steigen seine Taten. Dieser Baum, der sich zu meiner linken befindet, beinhaltet Blätter wo die Namen jedes einzelnen Menschen stehen, ob männlich oder weiblich, Sklave oder freier Mensch. Und wenn die Stunde des Menschen gekommen ist, verwelkt sein Blatt und kommt auf meine Tafel vor mir. Darauf steht sein Name und die Tür, von der sein Segen und Unterhalt herabkommt, wird geschlossen. Dann weiß ich, dass seine Stunde gekommen ist und sein Leben endet. Dann informiere ich meine Helfer über diejenige Person und sie steigen zu ihm herab und nehmen seine Seele hinfort. Das ist das Wort des Erhabenen, Allmächtigen: „und wenn ihre Zeit gekommen ist, dann können sie (sie) auch nicht um eine Stunde hinausschieben, noch können sie (sie) vorverlegen.“ [7:34].

Weiter sagt der Erhabene, Allmächtige: „Und Er ist es, der alle Macht über seine Diener hat, und Er sendet über euch Wächter, bis endlich, wenn der Tod an einen von euch herantritt, Unsere Boten seine Seele dahinnehmen; und sie vernachläßigen nichts.“ [6:61] (gemeint ist der Todesengel und seine Helfer)“

 

Da sagte ich: „Oh Izrail, nimmst du alle Seelen auf der selben Weise hinfort?“

Er sagte: „Oh Muhammad, wenn die Seele krank und sündhaft ist, entsende ich ihm die Engel der Strafe und des Zorns und sie unterziehen seiner Seele eine sehr schmerzhafte Heilung. Sie nehmen seine Seele mit einer sehr schmerzhaften Methode hinfort, [so, als würde er bei lebendigem Leib enthäutet werden]. Dann kommt der Ruf meines Herren, der mir sagt: „Oh Izrail bringe die kranke Seele zu „Sijeel“.

Da sagte Gabriel: „Und er ist derjenige, der die schwierigste Aufgabe von uns hat.“

Da sagte der Prophet (s.): „Nimmt Izrael (as) die Seele eines jeden, der stirbt?“ Da sagte Gabriel (as): „Ja!“ Da sagte der Prophet (as): „Ohne Unterschied, wo wir uns befinden?“ Er sagte: „ Ja!“ Da sagte der Prophet: „Ist er anwesend?“ Er sagte: „ Ja!“

Dann sagte der Todesengel weiterhin: „Das ganze Diesseits befindet sich bei mir, und alles was mir Allah an Möglichkeiten gab zu machen, mache ich. Er gab mir die Kontrolle über das Diesseits, vergleichbar mit einem Geldstück in den Händen eines Mannes. Er dreht und wendet das Geldstück wie er vermag.

 

Ich besuche die Menschen fünf Mal am Tag und sage zu den Verwandte des Verstorbenen: „Weint nicht um ihn. Denn ich werde zu euch zurückkommen, bis keiner mehr von euch übrig ist.“ Dann sagte ich (der Prophet (s.)): „Zeige mir, wie du die schlechten Seelen hinfort nimmst.“ Er sagte: „Oh Muhammad, du bist nicht imstande dies zu sehen.“ Ich sagte: „Bei Allah, du sollst es mir zeigen.“ Daraufhin änderte er seine Gestalt und das ganze Diesseits befand sich nun zwischen seinen Händen und er war imstande diese zu drehen und zu wenden wie es ihm gefiel. Ich konnte diesen gewaltigen Anblick nicht ertragen, bekam furchtbare Angst, konnte mit meinen Augen nichts Deutliches erkennen und fiel in Ohnmacht. Dann kam Gabriel zu mir, sodass ich wieder zu mir kam. Da sagte ich zu Gabriel: „Wer ist strenger als der Todesengel und seine Helfer?“ Er antwortete: „Oh Muhammad, strenger als sie sind „Munkar“ und „Nakir“.

 

Fortsetzung folgt Insha'Allah...

 

(Teil 3: Munkar und Nakir)

 

 

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Teil 3

Munkar und Nakir

 

#rose#

 

Wenn ein Mensch stirbt und Allahs Zorn auf ihn lastet und wenn er in sein Grab gelegt wird, sieht er einen großen leeren dunklen Platz. Er weiß nicht, wo der Anfang und wo das Ende ist (verwirrt und ängstlich). Darin sind Schlangen, so groß wie Palmen und Skorpione, so groß wie Pferde mit offenem Maul und wollen ihn verschlingen, da guckt er nach links und nach rechts und sieht niemandem, der ihn bemitleidet, sondern nur Schlangen und Skorpione. Jeder von ihnen will ihn nur für sich. Da wird er schreien: „Oh meine Verwandte, was hat euch dazu getrieben mich zu verlassen?“

Schlimmer als die Schlangen und Skorpione sind jedoch „Munkar“ und „Nakir“. Wenn der Mensch begraben wird, und er mit Erde zugeschüttet wird und seine Verwandte und Freunde sich von ihm entfernen (vom Grab entfernen), steigen auf ihn 2 große Engel hinab. Ihre Köpfe reichen bis zum Thron und ihre Füße sind unter allen Schätzen der Erde, bis zur siebten Erde. In den Händen halten sie einen großen metallenen Stab aus Feuer, niemand kann sie von dem abhalten, was Allah ihnen aufgetragen hat.

Die Stäbe aus Feuer, würden sie auf einen Berg auf der Erde gerichtet werden, so würde der Berg zersplittern und verbrennen. Sie fragen den Verstorbenen und testen ihn. Wenn der Verstorbene zu den Leuten gehört, mit denen Allah zufrieden ist, so erleichtert er seine Zunge und erlaubt ihm die Fragen zu beantworten. Die Bezeugung, dass es keine Gottheit gibt, außer Allah und dass Muhammad sein Gesandter ist und das Ali Ibn Abi Talibs und seine Nachkommen die „Awliya ul-Allah“ sind, [dass der Islam seine Religion ist, dass die Qiblah seine Gebetsrichtung ist und dass der Koran sein Buch ist]. Wenn er das sagt, wird ihm eine Tür über seinem Kopf zum Paradies geöffnet und eine Tür zu seinen Füßen zum Feuer, damit er sieht, was für eine Barmherzigkeit ihm gegenüber gekommen ist und wovon Allah ihn verschont hat.

 

Doch wenn der Verstorbene sündhaft und ungläubig ist, wird seine Zunge schwer und die Antwort bleibt ihm verwehrt, nämlich die Bezeugung Allahs und seines Propheten und seines Imams. Wenn sie ihn fragen, wer ist dein Gott und wer ist dein Prophet und wer ist dein Imam (Führer) und was ist deine Religion, so verknotet sich seine Zunge und er ist nicht imstande zu antworten. Sie schlagen ihn mit einer ungeheuren Wucht, die niemand imstande ist, sich vorzustellen. Sie werden sagen: „Du bist irregegangen und wurdest nicht rechtgeleitet.“

Dann öffnen sie ihm zwei Türen zum Feuer und stoßen ihn in den tiefsten Abgründen des Feuers hinein. Das ist das Wort des Erhabenen: „Wenn er aber zu den Leugnern, Irregegangenen gehört, dann (wird ihm) eine Bewirtung mit siedendem Wasser zuteil [56:92-93]“

 

Da sagte der Prophet (s.): „Hör auf über den Tod, das größte Unheil, zu erzählen.“ Da antwortete Gabriel: „Was nach dem Tod kommt ist wahrlich ein größerer Unheil.“

Dann gingen wir weiter und ich sah eine Gemeinde, die vor sich gutes und verdorbenes Fleisch hatte. Sie aßen jedoch von dem verdorbenen Fleisch und rührten das gute Fleisch nicht an. Ich fragte: „Wer sind diese Leute, Oh Gabriel?“

Er sagte: „Das sind diejenigen, die das essen, was verboten war und das stehen lassen, was erlaubt war; und sie sind von deiner Gesellschaft (Ummah), Oh Muhammad.“ Dann sah ich zwei Engel. Der eine von ihnen rief: „Oh Allah, gib dem, der mit der Absicht spendet, dir näher zu kommen, mehr.“

Der andere rief: „Oh Allah, verwehre demjenigen, der nicht spendet deinen Segen.“ Dann ging ich weiter und ich sah Gemeinden, die Lippen wie die eines Kamels hatten und deren Fleisch zerstückelt wurde und ihnen zum Fraß vorgeworfen wird, was sie essen müssen. Ich fragte, wer diese Leute seien. Da antwortete Gabriel (as): „Das sind jene Menschen, die die anderen während ihrer Anwesenheit und in ihrer Verborgenheit verspottet haben.“

 

Dann gingen wir weiter und ich sah Leute, deren Köpfe gegen einen großen Stein gestoßen wurden. Ich fragte Gabriel, wer diese Menschen sind. Er sagte: „Das sind die Leute, die das Nachtgebet verschlafen haben (gemeint ist das Pflicht-Nachtgebet). Dann ging ich weiter und ich sah Leute, denen Feuer in deren Münder geschüttet wurde.

Ich fragte Gabriel, wer diese Leute sind. Er sagte: „Wahrlich, diejenigen, die der Waisen Gut ungerecht aufzehren, die zehren (in Wirklichkeit) Feuer in ihre Bäuche auf und werden in einem Höllenfeuer brennen.“ [4:10] Dann ging ich weiter und ich sah Leute die aufgrund ihres großen Bauches nicht aufstehen konnten. Ich fragte Gabriel, wer diese Leute sind. Er sagte: „Das sind die Leute, die Zinsen nehmen. Sie laufen wie Besessene daher. Sie sind wie die Anhänger und Freunde des Pharao, die tags- und nachtsüber ins Feuer geworfen werden. Siie wünschen sich die Stunde herbei, indem sie sagen: „Oh Allah, wann kommt das Gericht?““

 

Fortsetzung folgt Insha'Allah...

 

(Teil 4: Ein Einblick in die Hölle)

 

 

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Teil 4

Einblick in die Hölle

 

#rose#

 

Nach einer Überlieferung über den Fürst der Gläubigen, Ali Ibn Abi Talib (a.s.) und Fatima (a.s.) war neben ihm, da erzählte der Prophet (s.):

„Oh Ali, in der Nacht, in der ich zum Himmel hinaufstieg, sah ich Frauen aus meiner Umma, die eine schmerzliche Strafe über sich ergehen ließen. Mir gefiel der Anblick nicht und ich habe geweint, als ich sah, wie schwer sie bestraft wurden. Ich sah Frauen, die von ihren Haaren aufgehängt wurden und das Blut strömte von ihrem Kopf herunter. Ich sah Frauen, die von ihren Zungen aufgehängt wurden und eine heiße Flüssigkeit ergoss sich in ihrem Hals. Ich sah Frauen, die von ihren Brüsten aufgehängt wurden.

Ich sah Frauen, die ihr eigenes Fleisch gegessen haben und das Feuer loderte unter ihnen auf. Ich sah Frauen, deren Hände und Füße gebunden waren und die Schlangen und Skorpione wurden auf sie frei gelassen. Ich sah Frauen, die blind, taub und stumm in einem Sarg aus Feuer lagen, deren Gehirn von ihrer Nase hinaustrat und ihr Körper war zerschnitten von dem ganzen Elend. Ich sah Frauen, die von ihren Füßen aufgehängt wurden, und über einem Ofen aus Feuer hingen. Ich sah Frauen, die ihr eigenes Fleisch von vorne und von hinten raus schneiden, mit einer Pinzette aus Feuer. Ich sah Frauen, deren Hände und Gesicht verbrannt wurden und sie essen ihre Innereien. Ich sah Frauen, deren Kopf der Kopf eines Schweins war, und sie hatten den Körper eines Esels und auf ihnen lasteten verschiedene Strafen. Ich sah eine Frau, die wie ein Hund aussah und das Feuer durchdringt sie und Engel schlagen auf ihren Kopf und ihren Körper ein, mit einem Stab aus Feuer.

 

Da sagte Fatima (a.s.): „Oh mein Vater, berichte mir was sie getan haben und was sie verbrochen haben, sodass Allah ihnen diese Strafe aufband.“ Da sagte der Prophet (s.): „Oh meine Tochter, diejenige, die von ihren Haaren aufgehängt wurde, hat ihre Haare nicht vor Männern verdeckt. Diejenige, die von ihrer Zunge aufgehängt wurde, hat ihren Ehemann nicht gut behandelt.

Die Frau, die von ihren Brüsten aufgehängt wurde, hatte die Bedürfnisse ihres Mannes nicht befriedigt.

Diejenige, die von ihren Füßen aufgehängt wurde, hat das Haus ohne die Erlaubnis ihres Mannes verlassen. Diejenige, die das Fleisch ihres Körpers gegessen hat, schmückte ihren Körper für fremde Männer.

Diejenige, deren Hände mit den Füßen zusammengebunden und die Skorpione und Schlangen auf sie losgelassen waren, hat ihre Gebetswaschung missachtet, hat sich nicht vom Zustand der Janaba gereinigt und hat das Gebet auf die leichte Schulter genommen.

Diejenige, die taub, stumm und blind ward, hat sich der „Zina“ [Ehebruch/Beziehungen ohne Heirat] hingegeben. Sie gebar ein Kind von einem anderen Mann und sagte ihrem Mann, er sei sein Sohn.

Diejenige, deren Fleisch von einer Pinzette aus Feuer zerstückelt wurde, hat sich den Männern ohne Verhüllung (Hijab) gezeigt.

Diejenige, deren Gesicht und Körper verbrannt wurde und sie dabei war, ihre Innereien zu essen, war eine Frau, die Mädchen zum Zina verführt hatte.

Diejenige, die den Kopf eines Schweins und den Körper eines Esels hatte, hat Zwietracht zwischen den Menschen gesät und war eine Lügnerin.

Diejenige, die wie ein Hund aussah und vom Feuer durchdrängt wurde, war eine, die keine Hoffnung auf Allahs Barmherzigkeit hatte, undankbar gewesen ist und eine Neiderin war.“

 

Dann sagte der Gesandte Allahs (s.): „Wehe einer Ehefrau, die ihren Ehemann erzürnt und heil einer Ehefrau, die ihren Mann erfreut.“

Ich sah in der Hölle noch Männer, die mit siedendem Wasser getränkt wurden. Sobald dieses Wasser ihre Haut und ihr Fleisch berührte, wurde es zerfetzt und löste sich aufgrund der Hitze auf. Da sagte ich: „Oh Gabriel, wer sind diese Männer?“ Da sagte er: „Das sind diejenigen, die das Berauschende trinken (Alkohol)“. Ich sah Männer, die sich auf dem Grund der Hölle wälzten und die mit einer gewaltigen Strafe bestraft wurden. Ich sagte: „Oh Gabriel. Wer sind diese Männer?“ Da antwortete er: „Das sind diejenigen, die betrogen und ungerecht waren“.

Ich sah einen Mann, der von seinen Füßen aufgehängt wurde. Neben ihm stand ein Engel mit einem Schwert aus Feuer, der ihn mit diesem Schwert durchtrennte. Sobald dieser Mann zerteilt war und auf dem Boden aufprallte, kehrte er zu seinem vorigen Zustand zurück. Das ist sein Zustand, bis zum Tag des Gerichts. Ich fragte: „Oh Gabriel, wer ist das?“ Da antwortete Gabriel: „Das ist der Mörder einer reinen Seele“.

Ich sah einen Mann, dessen Gesicht nach hinten ausgerichtet war. Neben ihm stand ein Engel mit einer Schlange, die diesen Mann verschlang. So ward er zu schwarzer Asche und anschließend kehrte er zu seinem vorigen Zustand zurück. Ich fragte, was dieser Mann verbrochen hatte. Da antwortete Gabriel: „ Er war ein Richter und richtete zwischen Muslime. Allerdings war er kein gerechter Richter.“ Ich sah einen Mann, der in einem Bett aus Feuer lag. Plötzlich drehte sich das Bett und aus ihr kam eine Schlange heraus, die ihn zerstückelt und auffrisst. Dann spuckt sie ihn aus und die Skorpione machten sich über ihn her. Ich fragte: „Oh mein Bruder Gabriel. Was ist das Vergehen dieses Mannes?“ Er antwortete: „Er war ungehorsam gegenüber seinen Eltern“.

Ich sah einen Mann, der im Feuer aufgehängt wurde und sich neben zwei Engeln befand, die ihn von der rechten und von der linken Seite her schlugen. Daraufhin warfen sie ihn ins Feuer und riefen: „Das ist der Lohn dessen, dem die Pilgerfahrt auferlegt wurde und er diesem Gebot nicht folgte.“

Ich sah einen Mann, der auf dem Rücken lag. Seine Hände wurden mit seinen Füßen gefesselt, wobei das Feuer ihn durchdrang und aus seinem Munde kam. Neben ihm stand ein Engel, der rief: „Das ist der Lohn dessen, der nicht im Fastenmonat Ramadan fastet“.

Ich sah weiterhin einen Mann, der einen Baum aus Feuer hielt, wobei eine Schlange seine Arme und Beine verschlang. Dabei stand ein Engel und rief: „Das ist derjenige, der keine Almosen zahlt“. Ich sah einen Mann, der auf einem [7aseer] aus Feuer saß, wobei ein Engel sein Fleisch rausreißt und es ihm zum Fraß vorwirft. Dabei ruft er: „Das ist der Lohn dessen, der eine Lüge über Allah und seinen Gesandten sagt“.

Ich sah gewaltige und angsteinflösende Ereignisse, von denen ich einen großen Schrecken davon trug.

 

 

Fortsetzung folgt, Insha'Allah...

 

(Teil 5: Die übrigen Himmelsstufen)

 

 

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  • 4 Monate später...

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Teil 5

Die übrigen Himmelsstufen

 

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Dann stieg ich hinauf zum zweiten Himmel. Dort sah ich zwei Männer die sich sehr ähnlich waren. Ich fragte Gabriel, wer diese beiden Personen seien. Er antwortete: „Das ist Yahia (as) und sein Vetter Issa (as).“

Ich grüßte sie und sie grüßten mich. Ich bat für sie um Vergebung und die baten für mich um Vergebung. Sie sagten: „Willkommen, O rechtschaffener Bruder, O rechtschaffener Prophet.“ In dieser Himmelsstufe sah ich viele Engel, so wie in der ersten Himmelsstufe, die eine demütige Haltung einnahmen. Allah (swt) hat ihre Gesichter so erschaffen, wie er es vermochte. Es gab keinen Engel, der nicht Allah (swt) gepriesen hat und ihm mit verschiedenen Stimmen und Lauten dankte. So stiegen Gabriel und ich danach zur 3. Himmelsstufe. Dort sah ich einen Mann, dessen Vorzüge gegenüber der anderen Schöpfung so wie der Vorzug und die Leuchtkraft des Mondes (bei Vollmond) gegenüber den Sternen war. Ich fragte Gabriel, wer das sei. Er antwortete: „Das ist dein Bruder Yusuf“. Ich begrüßte ihn und er begrüßte mich. Ich bat für ihn um Vergebung und er bat für mich um Vergebung und er sagte:

 

„Willkommen, O rechtschaffener Bruder, O rechtschaffener Prophet, der zu einem rechtschaffenen Zeitalter gesandt wurde.“ Hier waren wiederum Engel, wie ich sie in der zweiten und ersten Himmelsstufe sah. Da sagte Gabriel (as) das, was er zu den vorigen Engeln sagte und sie behandelten ihn so, wie ihn die anderen Engel behandelt haben [ihn mit fröhlichen Gesichtern begrüßt und ihm das Paradies verkündete]. Dann stiegen wir zur vierten Himmelsstufe und dort sah ich einen Mann. Ich fragte Gabriel, wer das sei. Er antwortete: „Das ist Idris, Allah erhob ihn zu einem hohen Platz.“ Ich begrüßte ihn und er begrüßte mich. Ich bat für ihn um Vergebung und er bat für mich um Vergebung. Auch hier befanden sich Engel, wie die der vorigen Himmelsstufen. Sie verkündeten mir und meiner Ummah das Wohl. Danach stiegen wir zur fünften Himmelsstufe hinauf. Dort sah ich einen alten Mann, der große Augen hatte. Ich habe noch nie eine heiligere Gestalt als ihn gesehen. Ich sah viele von seiner Gemeinde um ihn herum und ihre Anzahl gefiel mir.

Ich fragte Gabriel, wer das sei. Er antwortete: „Das ist ein Mann, der sehr beliebt in seiner Gemeinde ist. Harun, Ibn Imran.“ Ich begrüßte ihn und er begrüßte mich. Ich bat für ihn um Vergebung und er bat für mich um Vergebung. Des Weiteren befanden sich wiederum viele Engel, wie ich sie davor beschrieben habe. Dann stiegen wir zur sechsten Himmelsstufe hinauf. Dort sah ich einen alten Mann, der braun war und zwei Gewänder trug.

Ich hörte ihn sagen: „Die Kinder Israels behaupten, dass ich von den Kinder Adams Allah am nächsten bin. Doch dieser Mann ist Allah näher als ich.“ Da fragte ich Gabriel, wer dieser Mann sei. Er antwortete: „Das ist dein Bruder Mussa Ibn Imran.“ Ich begrüßte ihn und er begrüßte mich. Ich bat für ihn um Vergebung und er bat für mich um Vergebung.

 

Auch hier waren wieder Engel, wie sie in den vorigen Himmelsstufen zu sehen waren. Dann stiegen wir zum siebten Himmel hinauf. Dort fand ich keinen Engel, der nicht folgendes sagte: „Oh Muhammad, führe die „Hijame“ durch und befehle deiner Umma die Hijame zu vollziehen.“

[„Hijame“= Blut Schrupfen]

Außerdem sah ich einen Mann, dessen Kopf mit schwarzem und weißem Haar vermischt war.

Ich fragte Gabriel, wer das sei, der sich im siebten Himmel befinden durfte und am „Bayt al-Ma’mur war“ (Die Kaaba des Himmels), was Allah am nächsten ist. Da antwortete er „Das ist, O Muhammad, dein Vater Ibrahim. Das ist dein Platz und der Platz derer aus deiner Umma, die dir folgen.“ Dann las der Prophet (zur Bestätigung) folgenden Vers: „Wahrlich, die Menschen, die Abraham am nächsten stehen, sind jene, die ihm folgen, und dieser Prophet (Muhammad) und die Gläubigen. Und Allah ist der Beschützer der Gläubigen.“ [3:68]

Ich begrüßte ihn und er begrüßte mich. Ich bat für ihn um Vergebung und er bat für mich um Vergebung. Dabei sagte er: „Willkommen O rechtschaffener Prophet, O rechtschaffener Sohn und der, der in einem rechtschaffenen Zeitalter gesandt wurde.“ Auch in dieser Himmelsstufe gab es Engel, wie sie in den vorigen Himmelsstufen zu sehen waren. Jeder verkündete mir und meiner Umma das Wohl, bis wir beim Lotusbaum am äußersten Ende ankamen [„sidrat ul-muntaha“ siehe 53:14] Dort hüllte jedes Blatt eine Gemeinschaft von den zahlreichen Gemeinschaften auf der Welt ein. Ich war so nah, wie Allah (swt) es in seinem heiligen Buch beschreibt: „Hierauf näherte er sich; kam dann nach unten, bis er eine Entfernung von zwei Bogenlängen erreicht hatte oder noch näher. Und er offenbarte Seinem Diener, was er offenbarte.“ [53:8-10]

 

Da unterbrach Imam al-Sadiq (as) seine eigene Erzählung von der Himmelfahrt des Propheten (s.) und sagte: „Wahrlich, es gibt nichts, was Allah (swt) näher ist als der Gesandte Allahs (s.).“

 

 

Fortsetzung folgt, Insha'Allah...

 

(Teil 6: Die Nachfolger des Gesandten Allahs und das Paradies)

 

 

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#rose#

 

#salam#

 

Gepriesen sei Allah, der Weltenherr!

Heil und Segen über unseren Herrn und Propheten Muhammad und dessen Familie der Reinen, Rechtschaffenen, Sündlosen.

Teil 6

Das Paradies und die Nachfolger des Gesandten Allahs (s.)

 

:)

 

 

Anschließend fuhr er (Imam al-Sadiq #rose# ) mit seiner Erzählung fort: „Da sagte der Prophet Muhammad (s.):

„Oh Herr, du gabst deinen vorigen Gesandten Vorzüge, so gebe auch mir Vorzüge.“ Da sagte der Erhabene: „Ich gab dir vieles, doch das wichtigste sind diese zwei Sätze von meinem Thron: „La hawla wa la quata ila billah (Es gibt keine Ausdauer und keine Kraft außer bei Allah) und „Wa la Manja’a Minka Ila Ilaik (und es gibt keine Zuflucht vor dir außer bei dir selbst). Dann hörte ich den Gebetsruf, der von einem Engel gerufen wurde, der noch nie vorher gesehen wurde, bis zu diesen Moment. Ich führte die Engel im Himmel, so wie ich die Propheten in der heiligen al-Quds Moschee im Gebet führte. Danach führten mich die Engel zum Paradies.

 

Ich sah darin Flüsse und Bäume und Schlösser. Der Boden war aus Silber und die Wände aus Gold. Ihr Gestein waren Perlen und farbige schöne Steine und Safran und verschiedene Sorten der Seide und der „Balkon“ der Schlösser war aus besonderen und teuren Steinen (aus denen heutzutage die teuren Ringe hergestellt werden) und jedes Zimmer hatte einen Ausblick auf den Brunnen „Kauthar“. Das Dach war der Thron Allahs und die Atmosphäre war die Barmherzigkeit Allahs und die Propheten waren ihre Bewohner und die Engel ihre Erbauer.

Die Leute des Paradieses sterben nicht, noch werden sie älter. Sie preisen Allah und danken ihm und vom Gedenken an Allah wenden sie sich nicht ab. Im Paradies gibt es keine Sonne und keinen Mond und keinen Tag und keine Nacht. Da nahm Gabriel meine Hand und führte mich ins Paradies hinein. Dort sah ich einen Baum aus Licht, der aus zwei Engeln besteht. Ich fragte Gabriel: „Für wen ist dieser Baum?“

Da antwortete er: „Dieser Baum ist für dein Bruder, Ali Ibn Abi Talib (as). Was diese beiden Engel angeht, so sammeln sie für ihn das Gute und Schöne des Paradieses bis zum Tag der Auferstehung aus.“ Ich ging weiter und sah einen Baum mit Datteln, die süßer als Honig, weicher als Butter und wohlriechender als Misk [Duftstoff] waren. Ich nahm eine Dattel und aß sie, worauf sich diese Dattel in einem Spermatropfen ich meinem Leib verwandelte. Als ich auf die Erde zurückkam sah ich Khadija, die mit Fatima (as) schwanger war. Fatima ist eine menschliche „Huri“.

Sobald ich das Paradies vermisst habe, roch ich den Duft von Fatima.

 

Vom Fürst der Gläubigen (as) wird berichtet, dass der Prophet (s.) zu ihm sagte: „Als ich zum Himmel hinaufstieg, hat Gabriel zweimal den Gebetsruf und zweimal die Iqama gesagt.

Dann sagte er zu mir: „Trete vor, Oh Muhammad“ Da sagte ich: „Oh Gabriel, soll ich Dir etwa vortreten!?“ Da sagte er: „Ja, denn Allah, Erhaben ist Er, hat die Propheten über seine Engel erhöht, wobei er Dich speziell erwählt hat.“

So trat ich vor und führte das Gebet, ohne den Gedanken zu haben, ich sei besser als die restlichen Himmelsbewohner.

Als ich dann zum „Hujub al-Nour“ [der Ort, den niemand außer der Gesandte Allahs betreten durfte] ankam, sagte Gabriel: „Trete vor, Oh Muhammad“ Er kam hinter mich. Ich sagte: „Oh Gabriel. In solch einer Situation lässt du mich alleine?“ Da sagte er: „Oh Muhammad, bis zu diesem Ort hat mir Allah (swt) erlaubt zu kommen. Würde ich diese Grenze übertreten, so würden meine Flügel verbrennen, da ich Allahs Befehl missachten würde.“

Da gab er mir einen kleinen Stoß bis zu einem Ort, den Allah für mich auserwählt hatte.

Ich wurde gerufen: „Oh Muhammad“. Ich sagte: „Ich bin zu dir gekommen um deinem Befehl entgegenzunehmen. Gepriesen und geheiligt seist du.“ Ich wurde wieder gerufen: „Oh Muhammad. Du bist mein Diener und ich bin dein Herr. So bete mich an und verlasse dich auf mich, denn du bist mein Licht, mein Gesandter und mein Zeichen unter meinen Dienern. Für dich und diejenigen, die dir folgen, habe ich das Paradies erschaffen. Wer dir widerspricht und dir nicht folgt, für den habe ich das Feuer erschaffen. Für deine Nachfolger habe ich meine Großzügigkeit zur Pflicht gemacht und für ihre Anhänger habe ich mein Wohlwollen zur Pflicht gemacht.“

Ich sagte: „Oh Herr, wer sind meine Nachfolger?“

Da wurde mir gesagt: „Oh Muhammad, die Namen deiner Nachfolger stehen auf meinem Thron.“

Da trat ich näher bis zum Thron und ich sah 12 Lichter. In jedem Licht steht der Name einer Person in grün, die mein Nachfolger werden soll. Der erste von ihnen war Ali Ibn Abi Talib und der letzte von ihnen war der „Mahdi“ meiner Ummah.

Da sagte ich: „Oh mein Herr, das sind nach mir meine Nachfolger?“

Da wurde mir gesagt: „Oh Muhammad, das sind meine Freunde und deine Nachfolger und meine Auserwählten und nach dir mein Zeichen für meine Schöpfung. Sie sind deine Beauftragte und deine Nachfolger und meine beste Schöpfung nach dir. Bei meiner Heiligkeit, durch sie werde ich meine Religion verkünden und mein Wort verbreiten und durch ihren Letzten (gemeint al-Mahdi) werde ich die Erde von meinen Feinden säubern. Ich werde ihm den Osten und den Westen zur Verfügung stellen und ich wird ihm die Kontrolle über die Winde geben und er wird die schweren Wolken (gemeint Regenwolken) kontrollieren können und zum Himmel emporsteigen können, wann immer er will.

So werde ich sie allesamt zum Sieg verhelfen und ihn durch meine Engel unterstützen bis mein Ruf überall zu hören ist und meine Geschöpfe sich aufgrund meiner Einheit zusammenschließen.

Dann wird seine Herrschaft lange fortdauern. Diese Herrschaft wird bis zum Tage des Gerichts andauern.

 

Fortsetzung folgt, Insha'Allah...

 

(Teil 7: Die Rückkehr)

 

 

---------------

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#rose#

 

#rose#

 

Gepriesen sei Allah, der Weltenherr!

Heil und Segen über unseren Herrn und Propheten Muhammad und dessen Familie der Reinen, Rechtschaffenen, Sündlosen.

Teil 7

Die Rückkehr

 

;)

 

Dann stieg ich wieder hinab und begegnete den Engeln. Sie fragten mich, bis wohin ich gekommen sei. Da antwortete ich: „Bis zum siebten Himmel und die Nacht ist noch nicht vorbei und mir wurde das Tor [zum siebten Himmel] geöffnet.“

Ich sagte: „O Gabriel, was für eine wunderschöne Nacht war das“. Ich kehrte schneller als ein Augenlidschlag zurück.

„O Gabriel. Ich fürchte, dass sie mich leugnen und mir keinen Glauben schenken.“

Er sagte: „O Muhammad, auf der Erde gibt es jemanden, der dir glaubt und er ist der größte Gläubige, dein Bruder Ali Ibn Abi Talib (as). So kümmere dich nicht um ihre Aussagen.“

 

So kehrte ich zurück zum Haus von Umm Hani, wobei die Hälfte der Nacht vergangen ist. Ich sagte ihr: „Ich hab gestern hier gebetet, dann stieg ich zum Himmel hinauf und ich sah Sachen, die nicht zu beschreiben sind.“ Dann wurde es Zeit zum Morgengebet.

Da sagte Umm Hani: „O Gesandter Allahs, erzähle niemandem davon, denn sie werden dich verleumden und dich der Lüge bezichtigen.“

Da sagte ich: „Bei Allah, ich werde der Menschheit verkünden was ich sah, bis mir die Gläubigen und die Ungläubigen zuhören.

Imam al-Sadik erzählt weiter: „Dann ging der Prophet (s.) zur Moschee. Als er das Morgengebet beendete, wandte er sich mit seinem großzügigen Gesicht zu ihnen und sagte: „O ihr Menschen, Gabriel kam diese Nacht zu mir und führte einen Buraq vom Paradies mit sich. Er setzte mich darauf und wir gingen zum Bayt al-Maqdis, dann hoben wir zum Himmel ab, und zum zweiten Himmel und zum dritten, bis wir beim siebten Himmel ankamen. Dann stieg ich hinauf zum Thron und sprach mit meinem Herren. Er befahl mir und meiner Ummah jeden Tag 5 Gebete zu praktizieren und den Monat Ramadhan zu fasten.“ Er brachte es ihnen bei und erklärte alles.

Da schienen sie ungläubig und sprachen und fragten ihn aus. Da sagte ein Mann vom Stamm Adi: „Selbst wenn wir dir den besten Kamel holen würden, wir würden länger als einen Monat bis zum Bayt al-Maqdis benötigen.“

Da sagten einige: „Erzähle uns von den Propheten, die du im Himmel gesehen hast.“

Da sagte der Prophet (s.): „Ich sah meinen Vater Ibrahim!“ Er beschrieb ihnen sein Aussehen. Da spalteten sich die Menschen zwischen Gläubigen und Ungläubigen.

Sie besprachen unter sich: „Wenn ihr ihn entlarven wollt, so fragt ihn nach dem „Bayt al-Maqdis“ aus." Sie fragten ihn danach. Er blickte kurz nach unten und da erschien ihm Gabriel und sagte: „O Gesandter Allahs (s.), hebe deinen Kopf, denn Allah (swt) hat für dich den Bayt al-Maqdis empor gehoben.“ Allah befahl jedem Hügel kleiner zu werden und jedem Tal größer zu werden, sodass der Prophet (s.) den „Bayt al-Maqdis“ direkt vor sich sah. Sie fragten ihn danach und der Prophet beschrieb es ihnen, wobei er es vor sich sah.

 

Außerdem berichtete der Gesandte Allahs (s.) von Kamelen, die Abu Sufian gehörten und auf dem Weg hierher waren. Das erste Kamel ist rot und sie treffen morgen mit dem Sonnenaufgang ein. Da sandten die Leute eine Gruppe aus und sagten ihnen, sie sollen die Kamele töten und sie verschwinden lassen, damit sie den Propheten damit verleugnen können. Doch Allah (swt) befahl den Kamelen schneller zu laufen und so trafen sie rechtzeitig ein und die Leute sahen, was der Gesandte Gottes (s.) vorhergesagt hat, wobei einige gläubig wurden und andere beharrten auf ihren Unglauben. Das ist der Zustand, der sie in die Hölle führen wird, und die anderen wurden dem Paradies versprochen.

 

Das ist die Allmacht Allahs (swt) und die hohe Stellung des Gesandten Allahs, die Krönung der Schöpfung Muhammad (s.).

 

Dies ist das offizielle Ende des Hadithes über die Himmelfahrt des Gesandten Allahs (s.).

 

Doch es gibt noch eine letzte Fortsetzung, als kleines Geschenk an euch:

 

 

Fortsetzung folgt, Insha'Allah...

 

(Spezial: Die letzten Minuten des Gesandten Allahs (s.))

 

 

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  • 7 Monate später...

:)

 

#lol#

 

Gepriesen sei Allah, der Weltenherr!

Heil und Segen über unseren Herrn und Propheten Muhammad und dessen Familie der Reinen, Rechtschaffenen, Sündlosen.

Extra

Die letzten Minuten des Gesandten Gottes (s.)

 

;)

 

*Dieser Hadith ist eine Zusammenstellung aus zwei Hadithen, die uns überliefert wurden. Beide Hadithe beschreiben das selbe Ereignis, jedoch legen beide auf eine andere Begebenheit ihren Schwerpunkt. Wir haben diese Hadithe zu einem zusammengefasst, um so das Ereignis bestmöglichst und am detailiertesten zu beschreiben. Mit freundlicher Untersützung von Schw. Mariam al-Azraa, die den ersten Hadith übersetzt hat und ihn zur Verfügung gestellt hat. Hier der "vollständige" Hadith über die Ereignisse, kurz vor dem Ableben des Gesandten Gottes Muhammad (s.)

 

Als die letzten Minuten des Gesandten Allahs (s.) hereinbrachen, kam der Todesengel, und bat um Erlaubnis hereintreten zu dürfen. Dem Propheten (s.) ging es sehr schlecht, und Hassan und Hussein waren voller Trauer, sodass sie sich auf die Brust des Propheten geworfen haben. Da kam der Fürst der Gläubigen und wollte sie vom Propheten entfernen, doch der Gesandte Allahs (s.) öffnete seine Augen und sagte:

 

„O Ali, lass sie mich riechen und ich sie riechen und lass sie sich von mir verabschieden und ich verabschiede sie, denn sie werden nach mir unterdrückt und ermordet werden. Allahs Fluch sei auf diejenigen, die sie unterdrücken“, wobei er diesen Satz dreimal wiederholte.

Zu dieser Stunde versorgte ihn der Fürst der Gläubigen, wobei sie den Menschen verboten haben, den Gesandten Allahs (s.) zu besuchen.

 

Plötzlich erschien eine Person, die 'Salam' rief. "Darf ich eintreten?", fragte er, um die Erlaubnis zum Eintritt zu bekommen. Doch Fatima (a.), Tochter von Muhammad (s.), erlaubte ihm nicht einzutreten. "Es tut mir Leid, mein Vater ist krank", sagte Fatima (a.), trat zurück und schloss die Tür.

Daraufhin kehrte Fatima (a.) zurück zu ihrem Vater, der seine Augen öffnete und Fatima (a.) fragte: "Wer war das, meine Tochter?"

 

"Ich weiß es nicht, mein Vater. Ich habe ihn zum ersten Mal gesehen", sagte Fatima (a.) sanft.

 

Dann schaute Rasulullah (s.) seine Tochter mit einem Blick an, als wolle er sich an jedes einzelne Teil des Gesichts seiner Tochter stets erinnern. "Wisse eine Sache! Er ist es, der die zeitlich begrenzte Freude löscht. Er ist es, der die Gesellschaft in dieser Welt voneinander trennt. Er ist der Engel des Todes (Azrail). Er hat noch nie jemanden vor mir um Erlaubnis gebeten zu kommen und wird nach mir auch niemanden um Erlaubnis fragen. So erlaube ihm den Eintritt.", sprach Rasulullah (s.).

 

Fatima (a.) unterdrückte ihr Weinen und erlaubte ihm den Eintritt

Er trat ein und sagte: „Der Friede sei mit dir, O Gesandter Allahs (s.). Der Hohe und Erhabene sendet dir seinen Frieden und lässt dich wählen zwischen dem Verbleib im Diesseits und seinem Antreffen.

Da sagte der Gesandte Gottes (s.): „O Todesengel, gewähre mir eine Frist, bis mein Liebling Gabriel zu mir kommt.

Da hob der Todesengel zum Himmel hinauf und Gabriel empfing ihn, wobei er sagte:

O Engel des Todes, hast du die Seele von Muhammad (s.) genommen?“ Er antwortete: „Nein, O Gabriel. Er verlangte eine Frist, bis er dich sieht.

 

Da sagte Gabriel: „O Engel des Todes, siehst du nicht die Gärten, wie sie sich geschmückt haben um die Seele des Gesandten Gottes zu empfangen? Siehst du nicht wie aufgeregt die Engel sind, weil sie gleich die Seele von Muhammad (s.) empfangen dürfen?

 

Dann ging Gabriel hinunter zum Gesandten Gottes (s.) und sagte:

 

„O Gesandter Allahs, der Hohe und Erhabene sendet dir seinen Frieden und sagt dir: „Und wahrlich, dein Herr wird dir geben und du wirst wohlzufrieden sein.“ [93:5]

 

"O Gabriel, erläutere mir meine Rechte vor Allah (swt)", bat Rasulullah (s.) mit schwacher Stimme.

 

"Die Türen des Himmels wurden geöffnet, die Engel warten auf deine Seele. Das Paradies wartet weit geöffnet auf dich", sprach Gabriel. Doch natürlich entlastete dies alles den Gesandten Allah's (s.) nicht, seine Augen waren immer noch voller Sorgen.

 

"Du bist nicht fröhlich darüber, diese Neuigkeiten zu hören?", fragte Gabriel.

 

"Erzähle mir vom Schicksal meiner Ummah (Gemeinschaft) in der Zukunft."

 

"Mache dir keine Sorgen, O Rasulullah. Ich hörte Allah (swt) zu mir sagen: 'Ich erkläre das Paradies für jeden verboten, außer der Gemeinschaft von Muhammad'", sprach Gabriel.

 

Die Zeit für den Engel des Todes (Azrail), seine Arbeit zu vollrichten, rückte näher und näher. Langsam wurde die Seele Rasulullah's (s.) entzogen. Es schien, als wäre der Körper von Rasulullah voll mit Schweiß, die Nerven an seinem Hals wurden enger.

 

"Gabriel, wie schmerzhaft ist dieses 'Sakaratul Maut'?", äußerte Rasulullah (s.) langsam mit einem Stöhnen. Fatima (a.) schloss die Augen, Imam Ali (a.) saß neben ihr, tief gebeugt, und Gabriel drehte sein Gesicht weg.

 

"Bin ich so abstoßend für dich, dass du dich von mir abwendest mit deinem Gesicht, O Gabriel?", fragte der Gesandte Allah's (s.) den Überbringer der Offenbarung. "Wer könnte Habibullah in seinem Sakaratul Maut sehen?", sprach Gabriel.

 

Kurz daraufhin stöhnte Rasulullah aufgrund der unerträglichen Schmerzen auf.

 

"O Allah, wie groß doch dieses Sakaratul Maut ist. Gib mir all' diese Schmerzen, nicht aber meiner Ummah (Gemeinschaft)". Der Körper des Gesandten Allah's (s.) wurde kalt, seine Füße und seine Brust bewegten sich nicht mehr. Seine Lippen zitterten, als wolle er etwas sagen, Imam Ali (a.) hielt sein Ohr näher an den Gesandten Allah's (s.). "Uushiikum bis salati, wa maa malakat aimanuku" – "Kümmere dich um das Gebet und kümmere dich um die Schwachen unter euch".

 

Außerhalb des Raumes hörte man lautes Weinen, Sahaba (Gefährten) hielten sich gegenseitig. Fatima (a.) verbarg ihr Gesicht in ihren Händen, und erneut hielt Imam Ali (a.) sein Ohr näher an den Mund des Gesandten Allah's (s.), der bläulich wurde.

 

"Ummati, Ummati, Ummati – meine Gemeinschaft, meine Gemeinschaft, meine Gemeinschaft".

Und das Leben des edlen Propheten (s.) endete.

 

Da wischte Ali (as) seine Hand über das Gesicht des Gesandten (s.) und stand auf und ging zu den Menschen. Er öffnete die Tür, wobei er am weinen war und sagte: „O ihr Leute, möge Allah euch den Lohn vervielfachen aufgrund der Tragödie eures Propheten, denn Allah (swt) hat ihn wieder zu sich gerufen.“ Da fingen die Leute an stark zu weinen und zu trauern. Da schrie Fatima (as): „Wa Abata, wa Muhammada. Vater, wer bleibt nach dir für die Qibla und der Gebetskammer und wer ist für deine traurige weinende Tochter da?

 

 

#lol#

 

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