Zum Inhalt springen

Vom couragierten Unbekannten


Hassan Mohsen

Empfohlene Beiträge

#heul#

 

Ich habe vom Buch Gute Geschichten von Mehdi Adaryazdi ein Schönes Hadith abgeschrieben und es hat wirklich Fingerkrämpfe gekostet aber es war die mühe wert es ist wirklich schön und belehrend.

Ich habe auch ein paar Fragen und Vermutungen am Ende aufgeschrieben.Ich habe das wonach ich fragen werde mal Unterstrichen um es leichter wieder zu finden.Ich Bitte um Aufklärung.

 

 

Fadl ibn Rabi, ein Bediensteter Harun-ar-Raschids, erzählte: Als Harun sich entschloss, zum Hadsch nach Mekka zu reisen, machte er sich mit 100000 königlichen Gardisten, die in prächtige Uniformen gekleidet waren, auf den Weg. Alle sollten Majestät und Glanz seines Kalifats bestaunen.

Es handelte sich um die offizielle Hadschpilgerung eines Abbassidenkalifen. Das bedeutete, das niemand seiner Karawane voraneilen durfte…, bis zu jenem Ort in der Nähe von Mekka, an dem alle Pilger „muhrim“ werden.

(Zu deiner Information: „muhrim“ zu sein besagt, das man sich in einer Art Weihezustand befindet, die mit besonderen Regelungen und Bedingungen verbunden ist und zu dem unbedingt einzuhaltende Hadschstadien zählen. Doch nun weiter in unserer Geschichte) An jenem Tag, als Harun die Heilige Moschee betrat, in deren Innenhof sich die Ka´ba befindet, war jedoch mit der Gleisnerei vorbei.

Alle waren nun in ihre vorgeschriebenen, einheitlichen Ihram- Tücher gehüllt und unterschieden sich somit, was ihre Kleidung und äußere Aufmachung betraf, nicht mehr voneinander.

Haruns Begleiter aber machten durch die Menschenmenge hindurch einen Weg für den Kalifen frei und ließen niemandem den vortritt. Zumindest hegten sie diese Absicht…

Doch einer war unter den vielen Pilgern, der sich nicht schrecken ließ. Immer war er Harun einen Schritt voraus.

Blieb dieser stehen, hielt auch er in seinem Gehen inne.

Selbst den „Schwarzen Stein“ in der Ka´ba-Wand berührte er als erster, noch bevor Harun es tun konnte.

Einer der Offiziere Haruns wurde zornig.

Er fuhr den fremden Pilger an: “ Hey, Mann! Verschwinde!“

Der Mann antwortete: “Hier herrscht Gleichheit! Hier und heute ist niemand dem anderen vorrangig.

Kalif und Nicht-Kalif.., das sind Begriffe, die hier keine Gültigkeit haben! Gott sprach Ob Städter oder Steppenbewohner, sie alle sind einander gleich!“

Darum: Kalif zu sein oder nicht, ist hier völlig bedeutungslos!“

Harun meinte: “ Lasst ihn, er hat recht!“

Als er dann beim “Male Abrahams“ das Gebet verrichten wollte, stand der Mann schon da und betete.

Harun, der die Courage des Mannes erkannte, befahl seinen Leuten später: “Bringt den Mann her zu mir! Ich will mit ihm sprechen!“

Einer der Wachgardisten Haruns sah den Mann, der in einem Winkel der Heiligen Moschee in Gottesanbetung versunken war.

Er ging zu ihm und sagte: “Der Kalif wünscht dich zu sprechen! Komm!

„Ich sagte bereits, “Kalif“ oder „Nicht-Kalif“, sind hier völlig bedeutungslose Begriffe! Ich habe mit niemanden etwas zu schaffen. Wenn jemand mit mir reden will; so soll er zu mir kommen!“

Diese Antwort wurde Harun überbracht. dieser meinte: “er hat schon wieder recht!“ Mit diesen worten stand er auf, ging hin zu ihm, grüßte und erhielt einen Gegengruß.

Dann fragte er: “erlaubst du, dass ich mich zu dir setze?“

„Dieses haus ist nicht das meine und nicht das deine“, entgegnete der Mann. “Es ist ein ort der Sicherheit und Zuflucht. setz dich, wenn du willst oder geh, wenn dir das lieber ist!“

Harun setzte sich also und meinte: “ich weiß nicht, was dich veranlasst, so kühn mit mir zu sprechen und mir stets ein paar schritte voraus zu sein! “Warum belästigst du mich, in dem du ständig vor mir hergehst?!“

Ist es den richtig das jemand wie du mir einfach den vortritt nimmt?“

Der Mann erwiderte:" dieser vortritt, von dem du sprichst, ist das recht eines jeden, der früher da ist ! in diese Ihram-Tücher hüllen wir uns, damit der unterschied zwischen König und Bettler fortfällt, damit sie einander gleich sind!“

„So, nun beantworte mir folgende Frage“, sagte der Kalif, “wenn du mir eine gute antwort geben kannst, so ist die Sache in Ordnung, - wenn nicht, kannst du was erleben!“-

„ist die frage in der art wie die des Schülers an seinen Lehrer oder gleich der der hochmütigen eigenstolze?“ fragte der Fremde Mann.

Harun entgegnete: “sie ist wie die eines Schülers!“

„nun gut“, sagte der fremde, „dann setz dich wie ein Schüler hin, -d.h. höflich und gesittet, wie es sich für einen Schüler ziemt, der vor seinem Lehrer steht!“

der Kalif wunderte sich immer mehr. er fragte: “ich möchte gern wissen, welche religiösen aufgaben unbedingt erfüllt werden müssen!“

der Mann antwortete:

„1,5,17,34,94,135,von 12 eines, von 14 eines, von 205 eines, im leben eins und eins gegen eins.“

Harun begann laut zu lachen: “ich frage nach den pflichten, du antwortest mit Zahlen“, sagte der.

Der Mann entgegnete:

„O Kalif! weißt du denn nicht das die ganze Welt auf einer genauen Berechnung aufgebaut ist? dass die Religion ebenfalls genau durchkalkuliert gegeben wurde, dass Gott der große Mathematiker aller Mathematiker ist? das er geschwind rechnet, das der tag der Auferstehung der tag der Abrechnung ist, dass der Weltordnung eine präzise Kalkulation zugrunde liegt und Chaos und Verwirrung durch Nichtbeachtung dieser Kalkulation hervorgerufen werden?!

Der Mann sprach nun über die Notwendigkeit des genauen Rechnens und Berechnens des Schadens, der hervorgerufenen wird, wenn die Verse des Korans nicht beachtet und nicht miteinkalkuliert werden!

Harun kam aus dem staunen nicht mehr heraus, schließlich meinte er:

„du hast recht, doch sag mir nun, was die zahlen, die du nanntest, bedeuten! wenn sie ohne sinn waren, dann gnade dir Gott!“

Der Wachgardist, der sich alles mitangehört hatte, riet dem fremden Pilger: “fürchte Gott, bitte ihm um beistand! vielleicht hilft er dir! “Der Mann lachte leise. Harun fragte: “was gibt’s da zu lachen?“ Er: “Ich wüsste gerne, wer von euch beiden oberflächlicher und ahnungsloser ist? “Harun antwortete ungeduldig: “los sag endlich was es mit den zahlen auf sich hat!“ der fremde erklärte nun: “die zahl 1 bedeutet eine Religion: Islam. Die zahl 5 bedeutet 5 gebete jeden tag.Diese fünf Pflichtgebete beinhalten zusammen 17 Rak´ahs.34 Sagdahs, 94 Takbirs (allahu akbar) und 135 Tasbih(subhan allah).dann sagte ich: Von 12 eins. Damit meine ich, dass von zwölf Monaten einer der Fastenmonat Ramadan ist, in dem alle zu fasten haben. Von 40 eins und 205 eins: Damit sind Zakat und spenden gemeint (sadaqah),die uns ebenfalls zur Pflicht gesetzt wurden. Im ganzen leben eins, damit meine ich die Pilgerfahrt zu Ka´ba,zu der wir einmal in unserem leben verpflichtet sind. Und eins gegen eins: Nun, das betrifft die Qisas, die Vergeltung, von der Gott spricht. Wenn du jemanden tötest(ermordest), musst du ebenfalls getötet werden.“Harun sprach :“du hast gut geantwortet.ich weiß nun bescheid!“Er befahl, ihm einen Beutel voller Goldmünzen zu bringen. Als er diesen dem unbekannten geben wollte, entgegnete dieser: “Kalif, wofür willst du mir das gold geben? ich habe doch von niemanden etwas gewollt? “Harun erwiederte: “es ist eine Belohnung für deine witzig-gescheite rede, die sowohl wahr ist als auch belehrend. “darauf meinte der Mann: “nun will ich dich etwas fragen.Wenn du richtig antwortest, will ich dir das gold als Belohnung zurück geben. Wenn deine antwort falsch ist, so laß noch ein Säckchen mit Goldmünzen bringen, damit wir alles unter den armen verteilen.“

Harun ließ also noch eins weiteres Goldbeutelchen bringen “nun frag“ sagte er dann. Der Mann fragte: “Jenes Tier, das als Hunfusa, (schwarzer Käfer)bezeichnet wird…., säugt es seine Brut oder steckt es ihr mit seinem Rüsselchen die Nahrung in den Mund? “Harun wusste keine antwort auf diese frage und meinte kleinlaut: “Mann, so etwas fragst du jemanden wie mich, deinen Kalifen?“

Der Mann daraufhin: “mir wurde gesagt, dass der prophet äußerte:

´jemand, der Herrscher der gläubigen sein will, muss klüger sein und mehr wissen als die anderen haben`. Du aber, der du dich Kalif nennst, musst alles, was man dich fragt, richtig beantworten können!“

„Nein“ sagte Harun, „bei Gott, das weiß ich nicht! Weißt du es denn? wenn du es mir sagen kannst sollen beide Goldsäckchen dir gehören!“Der Fremde Mann antwortete nun: “Gott richtete es so ein, dass einige Lebewesen ihre Nachkommen weder säugen noch ihr die Nahrung in den mund stopfen, sondern: einige bringen, wenn sie zur Welt kommen, ihre nahrung schon gleich mit.Sie ist in ihnen selbst vorhanden.Auf diese weise wachsen, ernähren und entwickeln sie sich.Wie die Hanfusa, die im Sand leben und sich von dem ernähren,was in ihnen ist.(Hanfusa ist die arabische bezeichnung für eine Käferart. Sie ist halb so groß wie eine Walnuss und unter anderem in Kirman und Yazd anzutreffen.Man sagt,dass diese Käfer beißen und einen unangenehmen Geruch verströmen).

Harun sagte: “ich habe von ihnen noch nie etwas gehört. Nun gut, diese beiden Goldbeutelchen gehören dir“-

Der fremde Pilger verteilte die Goldmünzen an Ort und Stelle unter den Armen der Stadt und ging seines Weges.Harun sah ihm nach und meinte: “ein gebildeter Mann, obwohl er aus der steppe kommt! “Dann wies er seine Leute an, nachzuforschen, woher der Mann komme und wer er sei. Nach einiger Zeit wurde ihm die Nachricht gebracht, dass der Mann gar nicht aus der steppe komme.Sein Name sei –Mussa Ibn Ga´far (Imam Musa Kazim #oops# )-.Er sei ein Nachkomme des Prophten Muhammed #salam# und lebe in Medina.

„So etwas habe ich mir gedacht“, meinte Harun. “weil er unbekannt bleiben wollte, wollen wir die Sache ruhen lassen, bis auf weiteres!“

 

also das ertse was ich unterstrichen habe versteh ich nicht was haben die zahlen Von 40 eins und von 205 eins zu bedeuten?

 

Das zweite ist ne anmerken von mir:

einige bringen, wenn sie zur Welt kommen, ihre nahrung schon gleich mit HMM wie die Imame #heul# ihr wissen mit bekommen??

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

#heul#

 

 

40 zu eins ist die quranische Berechneung der Zakat.

 

205 zu eins sscheint einmalig im leben ist es Pflicht, Hadsch zu machen.

(Nur Vermutung, mit kommt die Zahl 205 etwas mysteriös vor).

Es kann allerdings auch ein versteckter Hinweis auf die eigentliche Pflicht des Chums. (20% und das ist ein fünftel). Möglicherweise auch falsch übersetzt oder überliefert.

Da der Abbasidenkalif Herrscher war, zahlte er natürlich keine Chums an den rechtmässigen Kalifen (Musa Ibn Jaffar ibn Muhammed Ibn Ali Ibn Hussein Ibn Ali/Fatima Nint Muhammed #oops#/#heul#)

 

Was die Tiere belangt, sind meine biologischen Kenntnisse leider nicht ausgeprägt genug.

 

#salam#

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...