Zum Inhalt springen

Omar Khatab von Mustafa !


Shia-Forum

Empfohlene Beiträge

 

07.05.2005 23:51: Umar ibn al Hattab Zitieren

Asalamualaikum liebe Geschwister im Islam.

 

Kleiner Punkt, großer Unterschied – oder, wie aus Hattab Khattab wird.

 

Kleine Zwischenfrage:

Kennt jemand die Überlieferung von Aisha in Bukhari's Sahih bzgl. der verschiedenen, vorislamischen Praktiken bzgl. Nikah, speziell bzgl. Nikah Ijtimah (Kombi-Ehe, sozusagen, oder einfach Hurerei) ? :

>another type of marriage was that a group of less than ten men would assemble and enter upon a women, and all of them would have sexual relations with her. If she became pregnant and delivered a child and some days had passed after her delivery, she would send for all of them and none of them could refuse to come, and when they all gathered before her she would say to them "You (all) know what you have done and now I have given birth to a child. So it is your child O so and so! Naming whoever she liked and her child would follow him and he could not refuse to take him.."<

 

Also jene Form der Ehe, aus der Muawiyah ibn Hind entstand, und "alle Welt" ihn fortan Muawiyah "ibn Abu Sufiyan" nannte, obwohl er nur einer der 4 war, die in Frage kamen?

 

(Immerhin nur 4 von 9 möglichen, aber was nutzt das schon, wenn man nur bis 3 zählen kann.)

 

Bei Hattab verhielt es sich analog.

 

Um ein wenig weiter einzusteigen in die Desinformationspolitik der umayadisch-abbasidischen Geschichtsfälschung sei hier der Hinweis erlaubt, dass

der Unterschied, zwischen dem – zumal vermeintlichen - Sohn eines Reisigsammlers, und irgendeinem andern für sehr, sehr viele Menschen damals (vor obigem Hintergrund) einfach nicht so drastisch wahrgenommen wurde . . .,

 

…und dass dann aus dem Sohn eines Reisigsammlers aus dem Clan dunkelhäutiger Giftmischer der Sohn von irgendeinem hellhäutigen wurde, der überm h 'nen Punkt hat, was soll's…

weiß nix, macht nix, oder wie, und außerdem ist das "bestimmt" eine art "Flüchtigkeitsfehler, der sich bei der späteren Einführung der Vokalzeichen und Punktierung eingeschlichen hat -

ja genau #zwinker#

 

wasalam.

Mustafa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

08.05.2005 00:08: RE: Umar ibn al Hattab Zitieren

Kleine Zwischenfrage:

Kennt jemand die Überlieferung von Aisha in Bukhari's Sahih bzgl. der verschiedenen, vorislamischen Praktiken bzgl. Nikah, speziell bzgl. Nikah Ijtimah (Kombi-Ehe, sozusagen, oder einfach Hurerei) ? :

>another type of marriage was that a group of less than ten men would assemble and enter upon a women, and all of them would have sexual relations with her. If she became pregnant and delivered a child and some days had passed after her delivery, she would send for all of them and none of them could refuse to come, and when they all gathered before her she would say to them "You (all) know what you have done and now I have given birth to a child. So it is your child O so and so! Naming whoever she liked and her child would follow him and he could not refuse to take him.."<

 

Das wusste ich nicht. Woher hast du diese Info?

 

und dass dann aus dem Sohn eines Reisigsammlers aus dem Clan dunkelhäutiger Giftmischer der Sohn von irgendeinem hellhäutigen wurde, der überm h 'nen Punkt hat, was soll's…

 

Giftmischer? Woher hast du das alles? Aber ich habe irgendwo gelesen, dass er eine dunkelhäutige Mutter hatte. Aber wo liegt dann der "minuspunkt"? Die Mütter der meisten Imame waren nubische Sklavinnen.

 

weiß nix, macht nix, oder wie, und außerdem ist das "bestimmt" eine art "Flüchtigkeitsfehler, der sich bei der späteren Einführung der Vokalzeichen und Punktierung eingeschlichen hat -

ja genau #zwinker#

 

Bestimmt. Bekanntlich kann nicht sein, was nicht sein darf.

 

wasalam.

Fatima

 

Also jene Form der Ehe, aus der Muawiyah ibn Hind entstand, und "alle Welt" ihn fortan Muawiyah "ibn Abu Sufiyan" nannte, obwohl er nur einer der 4 war, die in Frage kamen?

 

es war aber vor dem Islam, das muss man dazu sagen. Allerdings wie konnte man eine solche Person als "Schreiber der göttlichen Offenbarungen" nennen?

 

(Immerhin nur 4 von 9 möglichen, aber was nutzt das schon, wenn man nur bis 3 zählen kann.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

08.05.2005 17:49: RE: Umar ibn al Hattab Zitieren

Asalamualaikum Schwester,

 

 

Kleine Zwischenfrage…

Das wusste ich nicht. Woher hast du diese Info?

 

 

hier die deutsche Selektiv-Version von Bukhari (Miftah):

 

5127 A'ischa.. berichtete: "Die Eheschließung vor dem Islam in der Zeit der Unwissenheit (Dschahilyya) wurde auf viererlei Arten vollzogen: Eine Art davon war, wie heute gewöhnlich…

Eine andere Art der Eheschließung bestand darin, daß ein Mann zu seiner eigenen Ehefrau kam, wenn sie gerade von ihrer Regel reingeworden war, und sagte: »Schicke eine Nachricht zu dem Soundso, damit du von ihm geschwängert werden kannst.« In diesem Fall hielt sich ihr Mann von ihr solange fern und berührte sie nicht, bis ihre Schwangerschaft von dem anderen Mann, der sie geschwängert hatte, offensichtlich und erkennbar wurde. Hier dann, nachdem die Schwangerschaft feststand, unterhielt ihr Mann mit ihr wieder die geschlechtliche Beziehung, wenn er dies begehrte; denn dies ließ er nur zu, um Kinder zu haben. Diese Art von Eheschließung nannte man >Nikahu-l-Istibda' (Schwängerungsehe)<.

Die dritte Art wurde in der Weise vollzogen, daß sich eine Gruppe von weniger als zehn Männern zu einer Frau begab, um mit ihr den Geschlechtsverkehr zu vollziehen. Wenn sie davon schwanger wurde und später ein Kind zur Welt brachte, dann ließ sie nach der Entbindung einige Nächte verstreichen und schickte zu allen Männern eine Einladung. Hier dann durfte keiner von ihnen seine Erscheinung bei ihr verweigern. Wenn sie alle dann beisammen bei ihr eintrafen, sagte sie zu ihnen: »Ihr wisset noch, wie es mit euch war! Ich habe entbunden, und das Kind ist dein Sohn, du Soundso.« Hier nannte sie dann den Namen des Mannes, der ihr am liebsten war. Diesem wurde das Kind für zugehörig erklärt, und der Mann konnte sich nicht gegen diese Maßnahme wehren…. [bU:981]

 

es war aber vor dem Islam, das muss man dazu sagen. Allerdings wie konnte man eine solche Person als "Schreiber der göttlichen Offenbarungen" nennen?

 

Nun, das ist nichtmal wirklich ein "Strohhalm", und auch kein Feigenblättchen.

Nach der Sharia sind alt-bekannte legale Formen der Ehe der Ahl Kittab anerkannt…, diese o.g. weiteren Formen sind und bleiben jedoch illegitim, egal wie oft praktiziert und auch egal von wem, so dass die Normen für illegitime Kinder greifen… (die nichtmal wissen, wer ihre leiblichen Väter sind).

Selbstverständlich wirft das einige rabenschwarze Schatten auf solche Leute und deren fanatische Anhänger, die bei jeder Gelegenheit (z.B.) Muta als H… bezeichnen, ohne den blassesten Schimmer vom Hauch einer Ahnung zu haben, auf welchen schmalen Brettchen sie Traumtanzen….

 

Aber,

darum ging es mir eigentlich weniger. Mir geht es darum darauf aufmerksam zu machen, mit welchen billigen Methoden dort unentwegt Fälschung betrieben wurde.

 

Natürlich ist es schon reichlich bezeichnend, dass Sunniten ihren Umar allzu gern als hellhäutigen darstellen, das lässt schon arg tief blicken…,

allerdings versucht man hier noch einen ganz anderen Bezug zu vertuschen.

 

Nächste kleine Zwischenfrage also:

Kennt jemand den Sachverhalt bezüglich jener "Medizin", welche Rasulullah (s.) kurz vor seinem Hinscheiden und gegen seinen Widerstand eingeflößt wurde?

 

Klar, die umstrittene Vergiftung, welche Aisha auf Khaibar eilig zurückführt, steht zur Disposition (hat sie nun damals stattgefunden, oder hat ihn (s.) das Fleisch gewarnt, und wenn sie stattgefunden hat, warum hat es nicht geklappt und wieso hat man all die Jahre nichts dokumentiert über eine derart gravierende Vergiftung, unter der Rasulullah Todesqualen litt, bis es ihm angeblich erst Jahre später die Aorta durchtrennte??????)

 

 

wasalam.

Mustafa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

12.05.2005 23:06: RE: Umar ibn al Hattab Zitieren

Asalamualaikum liebe Geschwister im Islam.

 

Warum so schweigsam?

(womöglich haben wir alle ein ungewisses Gefühl darüber, ob der "Umzug" klappt, und wie viel an Beiträgen unter Umständen verloren gehen,

und außerdem wollen wir ja nicht so arg viel mehr Arbeit zum Kopieren bereiten. Trotzdem mach ich auch mal weiter.)

 

Also, zunächst einmal, wie auch unsere Sunni Geschwister wissen, ist der, welcher der Sache Allah's wegen getötet wird, gar nicht tot,

und so ist, mal abgesehen von der Frage, wann/welches Gift verabreicht worden sein soll, zumindest der Ansatz die Überlegungen wert (ob er (s.) letztendlich ermordet wurde), schließlich könnte es ja die eine oder andere Bedeutung, bei dem einen oder andern haben.

 

hier die deutsche Selektiv-Version von Bukhari (Miftah):

 

3169.... Abu Huraira.. berichtete: "Nach der Eroberung von Haibar wurde dem Propheten (s.) vergiftetes Schafsfleisch geschenkt. Der Prophet (s.) sagte: »Bringt mir diejenigen von den Juden her, die gerade hier gewesen waren.« Da wurden diese zu ihm gebracht, und der Prophet sprach zu ihnen: »Ich werde euch nach etwas fragen! Werdet ihr mir darüber die Wahrheit sagen?« Die Juden antworteten: »Ja!« Der Prophet (s.) sagte zu ihnen: »Wer ist euer Vater?« Sie sagten: »Der Soundso« Er erwiderte: »Ihr habt gelogen! Euer Vater ist doch der Soundso!« Sie entgegneten: »Du hast die Wahrheit gesagt!« Er sagte: »Werdet ihr mir dann die Wahrheit sagen, wenn ich euch über etwas frage?« Sie sagten: »O ja, Abu-l-Qasim! Und wenn wir lügen, so wirst du es erkennen, so wie du es über unseren Vater erkannt hast« Der Prophet sagte: »Wer sind die Leute des Höllenfeuers?« Die Juden sagten: »Wir werden darin für kurze Zeit weilen, dann werdet ihr uns dort nachfolgen.« Der Prophet (s.) sagte: »Ihr seid dorthin verstoßen! Bei Allah, wir werden dort niemals eure Nachfolger sein.« Und der Prophet fuhr fort: »Werdet ihr mir dann die Wahrheit sagen, wenn ich euch über etwas weiteres frage?« Sie sagten: »O ja, Abu-l-Qasim!« Der Prophet fragte: »Habt ihr diesem Schafsfleisch Gift zugefügt?« Sie sagten: »Ja!« Der Prophet sagte: »Was hat euch dazu bewogen?« Sie sagten: »Solltest du ein Lügner sein, so würden wir dich los sein, und wenn du wirklich ein Prophet bist, so wirst du davon keinen Schaden erleiden!«" [bU:750]

 

[ Eigentliche Standard Hadith Nrn. Bukhari diesbezüglich als Bsp.: 4.394, 5.551, 7669 (von Abu Huraira), oder auch Sunan Abu-Dawud Hadith 3372, 4495, 4498, 4499 und Tirmidhi Hadith 124 - überliefert über Ibn Majah. ]

 

Sahih Al-Bukhari Hadith 5.713 von Ibn Abbas:

'Umar bin Al-Khattab ließ gewöhnlich Ibn Abbas neben ihm sitzen, also sagte 'Abdur Rahman bin 'Auf….

Ibn 'Abbas antwortete,…

Aisha überliefert: Der Prophet sagte während seiner > Unpässlichkeit <, in der er starb, "Oh Aisha! Ich fühle noch immer den Schmerz, verursacht durch jene Speise welches ich in Khaibar aß, und zu diesem Zeitpunkt fühle ich, als würde meine Aorta durchtrennt von jenem Gift."

 

 

Natürlich fragt man sich, warum wird soviel wert auf die Frage seiner prophetischen Fähigkeiten gelegt, nur um diffus zu verdeutlichen, er habe versagt…,

selbstverständlich fragt man sich über ein starkes, tödliches Gift, was zum verabreichten Zeitpunkt, wo es seine sofortige, tödliche Wirkung entfalten sollte, offensichtlich keine Wirkung hatte…,

man fragt sich, warum gerade hier der Abu Hurayrah auftaucht, der gerade im Kontext von Khaibar wurzelt, zudem hier ein so negatives Bild über seine jüdischen Geschwister stiftet,

man fragt sich jedoch auch, warum ein Gift, was seinerzeit offensichtlich wirkungslos blieb (…) just in dem Zeitpunkt - viele Jahre später seine wundersame Wirkung entfaltet haben soll, als es ganz anderen Leuten reichlich gelegen kam (Leute, die so unendlich tiefgreifende Schwierigkeiten hatten, sich den Befehlen Rasulullah's zu beugen…).

 

Aber,

das alles bleibt fürchterlich "relativ", bis zu folgendem Punkt:

 

Sahih Al-Bukhari Hadith 9.35 überliefert von Aisha

Wir gossen Medizin in den Mund des Gesandten Allahs während seiner Krankheit, und er signalisiert uns, mit der Absicht zu sagen "gießt keine Medizin in meinen Mund." Wir dachten, seine Weigerung sei wegen der Aversion, welche ein Patient üblicherweise ggü. Medizin hat. Als es ihm etwas besser ging sagte er (zu uns). "Hatte ich euch nicht verboten, mir Medizin in meinen Mund zu gießen?" Wir sagten, Wir dachten es sei die Aversion, die man üblicherweise ggü. Medizin hat.

Allah's Gesandter sagte, "Da ist keiner unter euch, als daß er gewaltsam gezwungen werden wird Medizin zu trinken, und ich werde euch beobachten, mit Ausnahme von von Al-'Abbas, da er an eurer Tat nicht beteiligt war."

 

 

Sahih Al-Bukhari Hadith 7.610 überliefert von Ibn Abbas und Aisha (siehe auch 5.735 von Aisha)

Abu Bakr küsste (die Stirn) den Propheten als er tot war. Aisha fügte hinzu: Wir taten Medizin in eine Seite seines Mundes, doch er fing an uns zu winken, keine Medizin in seinen Mund einzuführen. Wir sagten, "Er verabscheut Medizin, wie es ein Patient für gewöhnlich tut." Aber als er sein Bewusstsein zurückerlangte sagte er, "Hatte ich euch nicht verboten, mir (gewaltsam) Medizin in die Seite meines Mundes einzuführen?" Wir sagten, "Wir dachten es war nur weil ein Patient üblicherweise Medizin nicht mag." Er sagte, "Niemand derjenigen in diesem Haus, als daß er gewaltsam gezwungen wird, Medizin in die Seite seines Mundes zu nehmen während ich es beobachte, außer Al-'Abbas, da an eurer Tat nicht beteiligt war."

 

wasalam.

Mustafa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

13.05.2005 08:02: RE: Umar ibn al Hattab Zitieren

As-salamu alaikum,

 

Warum so schweigsam?

 

Zumindest für mich kann ich sagen, dass die Fakten derart überwältigend sind, da ist man schlichtweg ein paar Tage "sprachlos". Nicht aus Desinteresse, im Gegenteil.

 

 

(womöglich haben wir alle ein ungewisses Gefühl darüber, ob der "Umzug" klappt, und wie viel an Beiträgen unter Umständen verloren gehen,

und außerdem wollen wir ja nicht so arg viel mehr Arbeit zum Kopieren bereiten. Trotzdem mach ich auch mal weiter.)

 

Es wäre in der Tat schade, wenn solche hochinformativen, brisanten Beiträge verloren gingen.

 

 

Also, zunächst einmal, wie auch unsere Sunni Geschwister wissen, ist der, welcher der Sache Allah's wegen getötet wird, gar nicht tot,

und so ist, mal abgesehen von der Frage, wann/welches Gift verabreicht worden sein soll, zumindest der Ansatz die Überlegungen wert (ob er (s.) letztendlich ermordet wurde), schließlich könnte es ja die eine oder andere Bedeutung, bei dem einen oder andern haben.

 

Von sunnitischen Geschwistern ist manchmal zu hören, eine jüdische Frau habe den Propheten (s.a.s.) vergiftet, aber niemand hatte Quellen.

 

 

hier die deutsche Selektiv-Version von Bukhari (Miftah):

 

 

 

 

Sahih Al-Bukhari Hadith 5.713 von Ibn Abbas:

'Umar bin Al-Khattab ließ gewöhnlich Ibn Abbas neben ihm sitzen, also sagte 'Abdur Rahman bin 'Auf….

Ibn 'Abbas antwortete,…

Aisha überliefert: Der Prophet sagte während seiner > Unpässlichkeit <, in der er starb, "Oh Aisha! Ich fühle noch immer den Schmerz, verursacht durch jene Speise welches ich in Khaibar aß, und zu diesem Zeitpunkt fühle ich, als würde meine Aorta durchtrennt von jenem Gift."

 

Er hatte es doch in Khaibar gar nicht gegessen, oder? Er wusste doch, dass das Fleisch vergiftet war, wie in der "Selektiv- Version" beschrieben wurde.

 

 

 

selbstverständlich fragt man sich über ein starkes, tödliches Gift, was zum verabreichten Zeitpunkt, wo es seine sofortige, tödliche Wirkung entfalten sollte, offensichtlich keine Wirkung hatte…

 

Erstens das, und zweitens kenne ich nur die Version, leider ohne Quellenangabe, wo dem Propheten (s.a.s.) vergiftetes Fleisch serviert wurde, er aber über die Vergiftung wusste und es daher eben nicht aß.

 

man fragt sich, warum gerade hier der Abu Hurayrah auftaucht, der gerade im Kontext von Khaibar wurzelt, zudem hier ein so negatives Bild über seine jüdischen Geschwister stiftet,

 

Seine jüdischen Geschwister? Der war doch kein Jude?

 

 

man fragt sich jedoch auch, warum ein Gift, was seinerzeit offensichtlich wirkungslos blieb (…) just in dem Zeitpunkt - viele Jahre später seine wundersame Wirkung entfaltet haben soll, als es ganz anderen Leuten reichlich gelegen kam (Leute, die so unendlich tiefgreifende Schwierigkeiten hatten, sich den Befehlen Rasulullah's zu beugen…).

 

Ja, in der Tat wirft das auf alle an der "Medikation" Beteiligten ein sehr dubioses Licht.

 

 

 

 

 

Sahih Al-Bukhari Hadith 7.610 überliefert von Ibn Abbas und Aisha (siehe auch 5.735 von Aisha)

Abu Bakr küsste (die Stirn) den Propheten als er tot war. Aisha fügte hinzu: Wir taten Medizin in eine Seite seines Mundes, doch er fing an uns zu winken, keine Medizin in seinen Mund einzuführen. Wir sagten, "Er verabscheut Medizin, wie es ein Patient für gewöhnlich tut." Aber als er sein Bewusstsein zurückerlangte sagte er, "Hatte ich euch nicht verboten, mir (gewaltsam) Medizin in die Seite meines Mundes einzuführen?" Wir sagten, "Wir dachten es war nur weil ein Patient üblicherweise Medizin nicht mag." Er sagte, "Niemand derjenigen in diesem Haus, als daß er gewaltsam gezwungen wird, Medizin in die Seite seines Mundes zu nehmen während ich es beobachte, außer Al-'Abbas, da an eurer Tat nicht beteiligt war."

 

Ja, darüber hattest du schon geschrieben. Aber was bedeutet der letzte Satz:

 

"Niemand derjenigen in diesem Haus, als daß er gewaltsam gezwungen wird, Medizin in die Seite seines Mundes zu nehmen während ich es beobachte, außer Al-'Abbas, da an eurer Tat nicht beteiligt war."

 

Hat der Prophet (s.a.s.) denn jeden der Beteiligten außer al - Abbas gezwunngen, diese Medizin einzunehmen? Alles ist wirklich sehr interessant und immer mehr setzt sich eine fürchterliche Ahnung durch. Aber eine Frage bleibt: Warum sollte Aisha ihn denn vergiftet haben? Imam Ali (a.s.) war außerdem doch in der fraglichen Zeit auch dabei. Warum hat er dann Aisha und die anderen nicht an ihrem Tun gehindert?

 

 

wasalam.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

13.05.2005 15:09: RE: Umar ibn al Hattab Zitieren

 

 

Fatima schrieb:

Hat der Prophet (s.a.s.) denn jeden der Beteiligten außer al - Abbas gezwunngen, diese Medizin einzunehmen? Alles ist wirklich sehr interessant und immer mehr setzt sich eine fürchterliche Ahnung durch. Aber eine Frage bleibt: Warum sollte Aisha ihn denn vergiftet haben? Imam Ali (a.s.) war außerdem doch in der fraglichen Zeit auch dabei. Warum hat er dann Aisha und die anderen nicht an ihrem Tun gehindert?

 

 

Die gleiche Frage könnte man stellen, warum Ali und andere Gefährten, die ihm den Stift bringen wollten, es nicht schafften, an dem "Donnerstagsunglück" dem Propheten einen Stift und Papier zu bringen.

Die Antwort ist wahrscheinlich einfacher als man denkt!

Die anderen waren in der Übermacht (eigener Gedanke, auch der von Tijani).

 

 

 

______________

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

13.05.2005 23:22: RE: Umar ibn al Hattab Zitieren

Asalamualaikum.

 

Finster war's, der Mond schien helle

Auf die grünbeschneite Flur,

Als ein Wagen blitzesschnelle

Langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute

Schweigend ins Gespräch vertieft,

Als ein totgeschossner Hase

Auf der Sandbank Schlittschuh lief

Und ein blondgelockter Knabe

Mit kohlrabenschwarzem Haar

Auf die grüne Bank sich setzte,

Die gelb angestrichen war.

 

 

Wir erinnern uns.

 

Nur bei wenigen Begebenheiten finden sich ihre "Stifter" so überdeutlich in Sunni Sihas MIT expliziter Referenz zu den entsprechenden Quranversen !

 

Da wäre z.B. Quran 49:2, bezogen auf jene Eltern, namentlich Abu Bakr und Umar (Bukhari, 5.653, 6.368, 6.370, 9.405)

Quran 66:4 fortfolgend für deren Töchter, namentlich Aisha und Hafsa (Bukhari 3.648, (6.434), 6.435, 6.436, 6.437, 6.438, 7.119, 7.192, 7.734, 8.682)

 

Das sind keine "einmaligen Ausrutscher", siehe z.B. Sunan Abu-Dawud Hadith 3639 ("die Quraishi"), und nicht zuletzt die bereits erwähnte Begebenheit bzgl. jenem Donnerstag (Bukhari 4.288, 4.373, 5.716).

 

Und, selbstverständlich, es ist alles andere als ein Zufall, dass die "Schule" Ahl Ra'i sich genau auf diesen Umar berufen, in seinen permanenten Widersprüchen ggü. Rasulullah (s.), und so weiter…

 

Bei unseren "Zwischenfragen" ist ja gerade auch diese "Endphase" interessant, und wenn wir da "weitergraben", taucht "as by magic", folgende Überlieferung bzgl. der Putschisten auf:

 

hier die deutsche Selektiv-Version von Bukhari (Miftah):

 

7187. ... Ibn 'Umar.. berichtete: "Der Gesandte Allahs (s.) entsandte eine Kampftruppe und ernannte Usama Ibn Zaid als Befehlshaber. Derartige Führerschaft wurde von den Leuten beanstandet. Daraufhin sagte der Prophet: »Wenn ihr seine Führerschaft beanstandet, so habt ihr zuvor auch die Führerschaft seines Vaters beanstandet. Ich versichere bei Allah, daß er einst für die Führerschaft fähig war, und daß er für mich zu den liebsten Menschen gehörte, und daß dieser (sein Sohn) für mich zu den liebsten Menschen nach ihm gehört.«" ..[bU:1625]

 

[ Eigentliche Standard Hadith Nrn. Bukhari diesbezüglich: 5.744, 5.745, 8.623, 9.297 ]

 

 

Aber erstmal zurück zu jener Krankheit, die gelegentlich nur eine "Unpässlichkeit" war, seit Khaibar ! ununterbrochen graviernd/chronisch…und dann doch eher urplötzlich…

 

Sahih Muslim Buch 4 (Kapitel 1#cool# Nr. 0834:

Aisha, die Ehefrau des Apostel (s.) sagte: Als der Gesandte Allah's (s.) erkrankte und seiner Krankheit schwerwiegend wurde…

(klingt, wie an fast ausnahmslos allen anderen Stellen, gar nicht nach einer Jahrelangen Erkrankung, schon gleich gar nicht aus der Perspektive einer sehr jungen Frau, die kaum 7 Jahre mit jenem Rasul (s.) verheiratet war.)

 

 

Wer an dem weiteren Krimi interessiert ist, der lese Sahih Muslim Buch 4 Kapitel 18 und 19, Ahadith 0832 - 0847

 

Also,

dies sind (nach Sunni Überlieferungen) die allerletzten Augenblicke im Leben Rasulullah's (s.) (Hadith 0840),

Abu Bakr und Umar waren BEIDE anwesend (Hadith 0837)

Aisha und Hafsa ebenfalls (Hadith 0837)…

 

Rasulullah (s.) nahm ein Bad (0832), d.h., als er davon vernahm, dass die Leute des Gebetes wegen auf ihn warteten, kam ihm nix besseres in den Sinn als Befehl zu geben, sein Badewasser einlaufen zu lassen und zu baden, wurde ohnmächtig.., es ging ihm besser.. und er übernahm das Gebet von Abu Bakr.., dem er doch gerade erst aufgetragen hatte, das Gebet zu leiten…, allerdings wohl doch nicht wirklich besser, da er von 2 Leuten gestützt werden musste, als er (offenbar irritiert ob dem "Imam Abu Bakr") rasch aus seinem Haus hetzte (welches ja seinen Eingang direkt in die Moschee hatte… so wie die das Haus von Ali (a.s.), nicht jedoch, wie fälschlicherweise behauptet, das Haus irgendwelcher anderer Personen, die hier "gelegentlich, rein zufällig" auftauchen.)

 

…und das alles, während sich Abu Bakr und Umar – eigentlich – gerade auf dem Weg in den Krieg befanden…

 

 

Na, selbstverständlich glauben da viele, die halt solchen Leuten glauben, die solche Ahadith verfassen und verbreiten und ihren Lesern/Zuhörern und den Gläubigen zumuten, dass Rasulullah (s.) ein wenig arg geistig umnachtet gewesen sein muß.

 

ASTAGHFIRULLAH !

 

 

p.s.: Abu Huraira war (zuvor) Jude, er wurde Muslim am Tage von Khaibar (Khyber), d.h. 1 Jahr nach Hudaibyia, kaum. 2 Jahre vor der Eroberung von Makka und kaum 3 Jahre vor dem Hinscheiden Rasulullah's (s.) [siehe Sahih Bukhari 4.789, 5.458]

 

Nicht zu vergessen: Sahih Bukhari 5.544 und 5.545 (...warum bloß nennt Aban ibn Said ibn al-'As den Abu Hurairah ein "Versuchskaninchen"? )

 

wasalam.

Mustafa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mich im Moment zurückgehalten, so wie Mustafa vermutet hatte. In seinem Beitrag über Umar war ich auch erst mal eine Weile sprachlos, da die Beweise in Sahih Bukhary doch mehr als erdrückend sind.

Meine erste Frage im neuen Forum, falls es niemand vor mir tut, ist:

 

Wann und vor allem wie sind die Scheikhain (Abu Bakr und Umar) gestorben.

Meinen eigenen Informationen, die ich zur Zeit besitze, glaube und traue ich nicht.

Vor allem die Aussage: Um die Gerechtigkleit von Umar zu erhalten, wurde er stehend begraben?

Ich erwarte ungeduldig das neue Froum.

Dort habe ich auch ein paar neue Fragen.

P.S.: Manche Beiträge sollte man parallel ins Forum und in die Seite Al-Shia.de übernehmen, so wie ihr das z.B. mit Mustafas Beitrag über Muta gemacht habt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Asalamualaikum Bruder,

 

und ja, Du hast die richtige Vermutung bzgl. Abu Bakr und nein, nach meinen Informationen ist er eben doch nicht eines ganz so "natürlichen" Todes gestorben.

 

(Leider habe ich alle meine Bücher in Marokko, aber inshaAllah habe ich so ab August wieder ein par mehr Quellen zur Hand -in die ich, besser meine Frau sich wieder einlesen muß).

 

wasalam.

Mustafa

 

______________

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Asalamualaikum.

 

Für die "Zwischenfragen" (das eigentliche Thema ist ja, warum man aus Hattab Khattab macht),

hier noch ein par Infos aus Koran/Hadith/Tefsir/ "Gift oder Medizin" vom Juli 2004 mit MohammedAli:

 

Quasi als "Einführung":

 

Tafseer e Qumi on Surah Tahreem, verse 1, 2 & 3:

"One day Rasul'Allah[s.] was in Hafsa's house, and Maria al-Qutbiya came to visit Rasul'Allah[s.]. Hafsa was out of the house, and during this time Maria al-Qutbiya was serving Rasul'Allah[s.], and got her desires quinched too. When Hafsa came back, and she found out about this, she became very angry, and started to shout at Rasul'Allah[s.]. She was spilling out ill words & shamefull words. Upon hearing this, Rasul'Allah[s.] said, 'I swear to make Maria haram on me from now on', and that had shut Hafsa's mouth.

 

Rasul'Allah[s.] then said to Hafsa, I want to tell you a secret, and if you let this secret out to anyone, then Allah[swt]'s & all the Angel's & all the Men's curse will be upon you. Hafsa then quickly said, yes, please why not. Rasul'Allah[s.] said: 'After me Abubakr will become (not appointed by Allah[swt]) the Khalifah, and then after him, your father will.'

 

Upon hearing this she got very surprised and rushed to Ayesha, and told her all the story. She then went to her father Abubakr and told him. Abubakr then went to Umar, and said all the story, and asked him to go and confirm this from Hafsa, because he does not trust Ayesha's narrations. Umar then went to his daughter Hafsa and asked for the confirmation. Then, Hafsa completely denied the whole episode.

Umar said, well, we have come to know the whole story anyway, and now we will do what we are suppose to do. Then Hafsa, said, ok, I agree and told all the story to her father aswell.

 

Now, all 4 of them came to conclussion that they will poison Rasul'Allah[s.]

 

Here, Jibrael[as] came and brought the revealation to Rasul'Allah[saww] and enlightened him with all the episode among these 4 people, and that they planned to kill Him[s.]."

 

Die Auseinandersetzung von Kaibar war etwa 4 Jahre zuvor,

ca. 4 Tage vor seinem Hinscheiden war Muhammad noch gesund genug, allen Sahaba außer Ali zu befehlen, unter dem 17 jährigen General Usama in den Krieg zu ziehen und er hatte genug Kraft, diesen einzuweisen und sich mit gewissen "Sahaba" zu streiten darüber, was die an Intrigen gegen die Ahl Bayt inszenierten...

Erst mal ein par fragen beantworten:

@ Fatima

>hm, ich weiß nicht recht, was das bedeuten soll. Wurde es denn so getan, wie der Prophet gesagt hatte, d.h. bekam jeder der Anwesenden dann später Medizin eingeflößt außer Abbas, weil er nicht dabei war, als die es taten?<

 

Nein. Das war direkt die Zeit vom Putsch, allein man wollte keine "Blutspuren", deswegen Gift. (Das "wollte" steht da ganz bewusst so).

 

Tatsache ist auch hier, dass Muhammad (s.) sich dem Moment/Zeitpunkt seines Hinscheidens exakt "fügte", von dem er (s.) sehr genau wusste, allerdings wussten die Putschisten nicht den genauen Termin. Daher die promte Reaktion mit Blick auf den Streit über Usama, was ja nur vorgeschoben wahr, schließlich war es ja für seine Gegener (s.) naheliegend, weshalb jeder Mann außer Ali (a.s.) mit sollte.

Das dann direkt vor Medina gecampt wurde und sich Leute wie Abu Bakr "zurückverirrten" (z.B. um lt. Sunni Ahadith dann das Gebet zu führen, wärend Muhammad im Sterben lag (analog Sunni Hadith) Muhammad (s.) den Abu Bakr jedoch mitten im Gebet des (Imam-) Platzes verwies, rundet das Bild ab, (sobald wir soweit sind inshaAllah).

Ist schon etwas länger her und unsere Bücher liegen in Marokko, aber es gab da noch andere erfolglose Vergiftungsversuche (nicht die Story um Khaibar).

 

@Zahra

>Nun, er war doch schon krank<

Soso. (Man soll die Sunni Ahadith lesen allein um zu verstehen, nicht um auch tatsächlich zu glauben, was dort so alles geschrieben steht.)

 

>und ich denke auch ,dass wenn es Gift gewesen wäre er es doch gewusst hat<

Hat er (s.). Den Termin seines Hinscheidens vermag niemand aufzuschieben, auch ein Prophet nicht, der darum weiß.

 

>und ich frage mich warum hätte man ihn vergiften sollen?<

Fragst "wrum Gift", oder warum man ihn (s.) überhaupt los sein wollte, oder warum gerade in dem Moment, als Muhammad (s.) so überdeutlich den absoluten Befehl gab, dass ausnahmslos jeder Mann, außer Ali, dem Kriegszug unter dem 17 jährigen Usama anzuschließen habe?

Gift hinterlässt keine Blutspuren. Für den Rest muß man länger ausholen.

 

 

>Meint ihr nicht, Imam Ali hätte das nach seinem Tode nicht angeprangert?

Öffentlich als Aufstand? Das war nicht sein Auftrag!

Ali (a.s.) hat es öffentlich zugänglich gemacht, einer der Gründe, weshalb wir heute davon wissen. Und auch wenn ich zumindest nicht alles en Detail weiß, das bisschen was ich weiß genügt mir.

 

>Gibt es noch mehr "Hadith " diesbezüglich und Ereignisse zu diesem Geschehen???<

Ja, allerdings, was wie immer wundersam genug ist, dürfte allein die Sunni Literatur reichen, womöglich schon das, was Du hier findest, um es weitestgehend zu erkennen.

 

>Ich habe leider nur eine kleine unzureichende Ausgabe von Sahih al Buchari auf Deutsch übersetzt von m. Rassoul. Ist die Englische Ausgabe komplett??<

Englisch ist komplett für Bukhari und Muslim. Tirmithi wahrscheinlich auch inzwischen, allerdings nutzen nur die ersten Beiden als "Beweis" ggü. unseren Sunni Geschwistern.

 

 

 

Eine weitere Frage, die noch "im Raum schwebt" ist, weshalb die Totenwaschung vollzogen wurde? Dies "vermeintliche Totschlagargument" entpuppt sich am Ende genauso als "Ente", wie die Vermutung,

jene Jüdin, 4 Jahre zuvor, hätte ihn ein Gift verabreicht, welches er (s.) tatsächlich eingenommen haben soll, welches dann 4 Jahre später, dafür dann jedoch ziemlich plötzlich gewirkt haben sollte.

>Warum glauben wir in diesem Falle dass es richtig ist was Aischa sagt und was in Buchari steht und sonst nicht?<

 

Das ist so nicht ganz richtig, schließlich "glauben" wir ja gar nicht daran (>was sie sagt<).

Wir kennen alle das Sprichwort: "wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht."

 

Die Sunni arbeiten übrigens (eigentlich) mit demselben "Bekenntnis" und vergleichbarer Normen i.S. Moral, halten sich halt nur nicht d'ran; wenn man sich allein z.B. Bukhari in Ruhe durchliest, kräuseln sich mir die Fußnägel.

 

Wenn wir eine Überlieferung in unseren eigenen Büchern (neben dem Qur'an) untersuchen, von der wir halt zunächst gar nicht "automatisch"

ausgehen, dass sie richtig ist oder nicht (da wir entsprechend der Quranischen Aussage und Logig kein "sahih" haben, außer allein dem Quran),

dann ist es im Zuge der Analyse zur Wahrheitsfindung nicht akzeptabel, sich auf Sunni Sihas zu stützen.

Das Tun Wir hier für uns ja auch nicht (unabhängig vom Eindruck, der entstehen könnte).

 

Was uns nicht zur Wahrheitsfindung dient, mag uns, und vor allem anderen, dennoch verdeutlichen, welches Dilemma dort nun mal Fakt ist.

 

Wenn wir (nur mal so als Beispiel), die Gebildeten unter unseren Sunni Geschwistern befragen, welche Regierungsform Allah für die Ummah Muhammad's (s.) vorgesehen hat, dann erhält man gleich mal mindestens 3 "brillante" Antworten, analog der Historie:

 

1.: Muhammad (s.) hat bei seiner schweren Krankheit, ganz kurz vor seinem >Tode<, Abu Bakr das Amt dadurch übertragen, dass er ihn just in dem Moment aufforderte, das Gebet zu leiten.

2.: Umar wurde aufgrund Abu Bakr's Testament eingesetzt. (1 und zwei könnte man damit als "Testamentarisch" bezeichnen)

3.: Umar installierte (z.G. Uthman) eine, der vorislamischen Praxis entsprechende "Shura".

4.: Ali wurde von der Mehrheit in und um Medina "genötigt"

Und Muawiya installierte die Erbmonarchie.

 

Die 3 Formen Testament, Shura und Demokratie widersprechen sich "ein klein wenig", zumal da ja auch keiner auf die wilde Idee kommt, alle 3 plus inkl. Erbmonarchie seien so (gemeinsam) aus Quran und Hadith abzuleiten…

 

Bei allem "Eifer" und aller Nachsicht bei den verschiedensten Denkschemata:

Was zum Henker hat Abu Bakr dort verloren gehabt seinerzeit in Medina, wo er als Gefolgstreuer des Usama,hinter dem er außerdem noch gefälligst hätte beten müssen, entsprechend den Anweisungen und der Sunna des Propheten (s.), was zum Henker hatte dieser Deserteur in Medina verloren, als er denn entgegen der Anweisung seiner Kommandanten sich zurück nach Medina schlich.

Ist es chronisch mangelhaftes Gedächtnis, chronische Verdrängung, Schizophrenie, oder schlich bodenlose Ahnungslosigkeit, die dabei die Führungsrolle spielt?

 

Erinnert uns das denn nicht auch an die Geschichte bzgl. der Höhle.(9:40)

Ich denke, bis 3 zählen können ist doch sicher nicht zuviel verlangt, also was wurde den in der Geschichte aus dem Guide, hat der sich in Luft aufgelöst?

Aus dem wurde, wie so häufig, nicht der Held neben Muhammad, sondern der blieb ein Unbekannter – das heißt, ein Unbekannter unter den Sunni.

Sicher gibt es auch bei uns Hinweise darauf, dass Muhammad den Abu Bakr am Ende mitnahm, aus "verschiedenen Gründen", bzw. dass Ali ihn hinterherschickte, zu "verschiedenen Orten" . . .

 

Wenn wir uns die Tatsachen dieses Tages (dieser Tage) jedoch insgesamt vor Augen führen, der >WILLE ALLAH's< war es, dass Muhammad (s.) geplant entkam und Ali (a.s.) in dessen Bett blieb . . ., alle Muslime waren zuvor angewiesen worden, auszuwandern [Abu Bakr, a) "wusste" hiervon nichts oder er wollte mit Muhammad (ohne und auch mit Verabredung, je nach dem wie weit man sich halt auf Nonsens einlassen will) und "sie waren beide (irgendwie) überrascht" einander zu begegnen (Abu Bakr womöglich, weil er von nix wusste, Muhammad (s.) womöglich, weil Abu Bakr seinem Befehl auszuwandern nicht nachgekommen war…), noch in Mekka, oder Abu Bakr fragte (erst nach dem Missglückten Anschlag) nach Muhammad und Ali empfahl ihm, ihn auf dem Weg, ab der Hälfte nach Medina "zu treffen".

Versionen gibt es bald "wie Sand am Meer".

 

Die Höhle am Berg Thawr liegt rund 7 Km von Mekka und nachdem sie [(Muhammad (s.) + Guide = 2) + ?) dort für etwa 3 Tage verweilten, traf(en) er(sie) jedoch naheliegenderweise in Quba am 12. Rabi` al-awwal auf Ali (a.s.), welcher in der Zwischenzeit seine Aufgabe, das als Treuhand verwahrte ihren Eigentümern zurückzugeben erfüllt hatte, und Muhammad traf dann mit Ali zusammen in Medina ein.

http://www.al-islam.org/nahj/default.asp?url=236.htm

 

Nur, warum? (Die Frage nach dem warum)

 

Weil Abu Bakr bereits damals, bei der Hijra nach Medina, keine so klare Rolle spielte. Er spielte "nicht einmal" die Rolle des Guide.

 

Sahih Al-Bukhari HadithHadith 3.464 Narrated byAisha

The Prophet and Abu Bakr employed a (pagan) man from the tribe of Bani Ad-Dail and the tribe of Bani 'Abu bin 'Adi as a guide. He was an expert guide and he broke the oath contract which he had to abide by with the tribe of Al-'Asi bin Wail and he was on the religion of Quraish pagans. The Prophet and Abu Bakr had confidence in him and gave him their riding camels and told him to bring them to the Cave of Thaur after three days. So, he brought them their two riding camels after three days and both of them (The Prophet and Abu Bakr) set out accompanied by 'Amir bin Fuhaira and the Dili guide who guided them below Mecca along the road leading to the sea-shore.

Sahih Al-Bukhari HadithHadith 5.263 Narrated byAisha

When Allah's Apostle came to Medina, Abu Bakr and Bilal got fever, ….Whenever Abu Bakr's fever got worse, …Then I went to Allah's Apostle and told him of that. He said, "O Allah, make us love Medina as much as or more than we used to love Mecca, O Allah, make it healthy and bless its Sa' and Mud (i.e. measures), and take away its fever to Al-Juhfa."

 

 

>Willst du damit auch sagen, dass der Prophet gar nicht krank war??<

 

Relevant ist nicht, ob er erkrankt wahr, oder nicht, sondern die Tatsache, dass die gesamte Umma genau bescheid wusste, dass Ali (a.s.) der Khalif sein würde und Fakt ist ja nun einmal, dass das der Mehrheit der Quraishi Rädelsführern unter den Auswanderern mehr, als bloß "ein Dorn im Auge" war.

 

Als dann "ein jeder Mann" außer z.B. Ali aufgefordert wurde, sich Usama anzuschließen, hatten die Putschisten sicher eine Vorstellung davon, welche Stunde geschlagen hatte.

Dabei muß man sich mehreres vor Augen führen:

a) Es gab einige unter jenen "bekannten" Sahaba, die vor allem auch durch ihre "Entschuldigungen" auffielen, an dem einen oder andern Einsatz nicht Teilzunehmen, oder halt einfach schon zuvor mal desertiert sind, wenns dann ernst wurde.

B) Es war ja nicht so, als sei dies "der Erste Versuch, weder der erste mit Gift, noch der erste überhaupt (siehe Historie bzgl. Hijra)

c) wäre der Prophet gestorben, während jene Putschisten weit weg an der Front waren, wären vollendete Tatsachen geschaffen mit Ali (a.s.) als Khalif – aus der begrenzten Sichtweise von Leuten, die halt nicht wirklich glauben.

d)...

 

Die "Tradition" unter der "Mehrheit" war, bloß nicht einem bereits erteilten Treueid zu widersprechen, daher die sture Weigerung der Putschisten dagegen, allesamt für einen entsprechend wenig absehbaren Zeitraum "das Feld räumen" (schließlich hatten sie keinerlei Interesse an Muhammad's (s.) Feldzug unter Usama, sondern konzentrierten sich allein für ihre permanenten Interessen bzgl. Putsch.

 

Die Tatsachen sprechen denn auch für sich und schließlich ist die Versammlung der Putschisten in der Saqifa der Banu Sa'eda auch nicht "urplotzlich" zustandegekommen.

 

wasalam.

Mustafa

 

Wie aus dem obigen Tafsir Qumi bzgl. Surat Tahrim deutlich wird, hat dieses Quartett bereits (spätestens) bei jenem Skandal ihren Entschluß gefasst,

für sie nur folgerichtig, schließlich hätten sie jedwede Nähe verloren zu Rasulullah (s.), insbesondere nach einer Scheidung der beiden (Aisha/Hafsa).

 

Hier die arabische onlineversion von obiger Tafsir von Qumi: http://www.al-shia.com/html/ara/books/tafs...ommi-j2/51.html

 

wasalam.

Mustafa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Asalamualaikum.

 

utulin bada dzalika zanimin

Siehe Quran 68:10-13

 

Unter Sunni Ulema besteht Konsens darüber, daß dieser Vers geoffenbart wurde wegen Walid bin Mughira und dass es bedeutet, dass dieser ein Bastard war:

"Als dieser Vers geoffenbart wurde, ging Walid zu seiner Mutter und sagte, 'Muhammad zitierte meine Charaktereigenschaften. Ich bin mir über sie völlig im Klaren, bis auf den letzten (ich sei ein Bastard). Wenn Du mir also nicht die Wahrheit sagst, werde ich Deinen Nacken abschlagen. Walid's Mutter antwortete 'Dein Vater war impotent, also schlief ich mit einem anderen Mann und Du bist der Sohn jenes Mannes'".

 

Nach dem Urteil von Rasulullah (s) ist das Beispiel von Umar identisch mit dem des Walid bin Mughira.

Authentische Sunni Referenzen:

Sifwaath an Sifwaath V. 1 Seite 304, Dhikr Umar, Al Tabaqal al Kabeer V. 3 Seite 168, Dhikr Umar, Tareekh al Khulafa Dhikr Umar Seite 111, Sawaiqh al Muhriqa Seite 55, Seerath al Halabeeya V. 4 Seite 15, Rauzathul Ahbaab V. 1 Seite 134, Riyadh al Nadira Seite 60 – Teil 2 Dhikr Umar, Nur al Absar Seite 60

Im Bsp. Sifwaath an Sifwaath V. 1 Seite 304 unter Dhikr Umar:

"Als Hadhrath Umar zu Rasulullah (s) ging um ihn mit seinem Schwert zu erschlagen, erhielt er (s.) davon Kenntnis und stand auf und packte Umar am Kragen und sagte, 'Umar, warum nimmst Du keinen Abstand von Deinem Vorhaben? Wirst Du nicht umkehren, sonst wird Allah (swt) jene Information über Dich offenbaren, welche Er bereits geoffenbart hat über Walid bin Mughira?"

 

Auch folgende Überlieferung in Bukhari betrifft just diese Frage in Sachen Abstammung und Umar's Befürchtungen diesbezüglich:

 

In Sahih al Bukhari, Hadith # 1.93 (V.1, Buch 3, Nr 93) Überliefert von Anas bin Malik:

Eines Tages kam Allahs Apostel heraus (vor die Leute) und 'Abdullah bin Hudhafa stand auf und fragte (ihn), "Wer ist mein Vater?"

Der Prophet antwortete, "Dein Vater ist Hudhafa."

Der Prophet sagte ihnen wiederholt (in Verärgerung) ihn zu fragen, wasimmer sie wünschten. 'Umar kniete vor den Propheten und sagte drei mal, "Wir akkzeptieren Allah als (unseren) Herrn und Islam als (unsere) Religion und Muhammad als (unseren) Propheten." Daraufhin schwieg der Prophet".

 

wasalam.

Mustafa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Asalamualaikum.

 

Konsens ist, daß Folgender Vers geoffenbart wurde betreffend den Fahnenflüchtigen von Uhud:

 

Und Muhammad ist nichts anderes als ein Gesandter; schon vor ihm gingen die Gesandten dahin. Und ob er stirbt oder getötet* wird - werdet ihr auf euren Fersen umkehren? Und wer auf seinen Fersen umkehrt - nimmer schadet er Allah etwas; aber Allah wird wahrlich die Dankbaren belohnen.[3:144]

[* ~ vergiftet]

 

Weder Abu Bakr noch Umar hatten irgendwelche eigene, noch Verluste in ihren Familien erlitten, bei der Verteidigung des Islam durch die Aggressionen durch die Kuffar (mal abgesehen von Abu Jahl bzgl. Umar - kleine Poente).

Beide haben keinerlei dieser Herausforderungen akzeptiert.

 

Beide, Abu Bakr und Umar, gehörten jedoch zu eben diesen Fahnenflüchtigen bei Uhud.

 

Man betrachte also vor diesem Hintergrund die perfide Rhetorik des Abu Bakr hiernach:

 

Sahih Al-Bukhari Hadith 5.19 überliefert von Aisha:

Allah's Apostle starb, während Abu Bakr in As-Sunh (Al-'Aliya, in seinem Haus dort) war. 'Umar stand auf und sagte, "Bei Allah! Allah's Apostle ist nicht tot!"

Umar sagte (später), "Bei Allah! Ich dachte mir nichts anderes dabei als dies." Er sagte, "Wahrlich! Allah wird ihn wiederauferstehen lassen und er wir die Hände und Beine einiger Männer abschneiden."

Dann kam Abu Bakr und zog die Decke vom Gesicht von Allah's Apostle, küsste ihn und sagte, "Lasst meine Mutter und meinen Vater für Dich geopfert werden, (Oh Allah's Apostle), Du bist gut im Leben wie im Tot. Bei Allah, in dessen Hand mein Leben ist, Allah wird Dich niemals den Tod zweifach kosten lassen."

Dann ging er hinaus und sagte, "Oh Eidnehmer! Sei nicht hastig." Als Abu Bakr sprach setzte sich Umar nieder. Abu Bakr pries und glorifizierte Allah und sagte,

Keine Frage! Wer auch immer Muhamad angebetet hat soll wissen, dass Muhamad tot ist, wer aber Allah angebetet hat, sadann, Allah lebt und wird niemals sterben."

Dann rezitierte er 39:30 und 3:144 ..."

 

Siehe auch Bukhari Hadith Nr. 2.333 und 5.733

 

Wahrlich, niemand hatte Muhamad angebetet..., aber vor dem Hintergrund solch rhetorischer Dreistigkeit ist bald jedes Wort überflüssig.

 

Ausgerechnet diejenigen, die bei Uhud weggerannt sind, erdreisten sich hier den im Herzen Verbundenen Anhängern von Muhamad (s.) und seiner Familie (a.s.) offen den Kampf anzusagen und ihnen unverholen zu drohen.

 

wasalam.

Mustafa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

Asalamualaikum liebe Geschwister im Islam.

 

Eigentlich war ich gerade dabei anzuknüpfen an Umar's Rolle,

als ich über genau das beabsichtigte Thema einen Artikel fand (wie gewohnt halt auf englisch).

Werde mich mal dranmachen dies zu übersetzen inshaAllah,

aber hier schon mal vorab die Quelle zum einlesen.

 

wasalam.

Mustafa

 

 

http://www.answering-ansar.org/challenges/...rt/en/index.php

Supporting the enemies of Muhammad[saww] & his Ahlul'bayt; Political appointments

 

 

Hadhrath Umar played an instrumental role at the Saqifa and Hadhrath Abu Bakr recognized and rewarded him for this by appointing him as his successor. If we are to accept the argument that the Prophet (saaws) left no successor then what right did Hadhrath Abu Bakr appoint a successor? He should have likewise left the issue to the Ummah to decide, as the Prophet (saaws) did (according to the Ahlul' Sunnah belief).

 

During his reign Hadhrath Umar the post as Governor of Syria was successively given to the 2 sons of Abu Sufyan, Yazid and then Mu'awiya. What was the aim behind these appointments?

 

These two men were not from among the Muhajireen or the Ansar, they were not from amongst those who had pledged allegiance at Hudaibiya, and on the contrary they embraced Islam following the conquest of Makka.

 

Al Alwani writes that during his reign Hadhrath Abu Bakr decided:

 

"that everyone should receive an equal share from the public treasury. 'Umar asked him: "How can you consider one who entered Islam with misgivings to be equal to one who left his home and wealth behind, and migrated and migrated to be with the Prophet? Abu Bakr however insisted that: "They all entered Islam for the sake of Allah, and their reward is with Him; this world is nothing". When however 'Umar became khalifa, he differentiated between people and paid the "stipend" according to how early each person had entered Islam, whether they had migrated, and how much they had suffered for the sake of Allah".

Usul al Fiqh al Islami - Source methodology in Islamic Jurisprudence, by Taha Jabir Al Alwani, page 19, translated by Yusuf Talal DeLorenzo publisher Zain International, UK, second edition.

 

If Hadhrath 'Umar had taken such a staunch line when distributing money amongst the faithful, salaries being rewarded on account of when an adherent embraced Islam and their subsequent service to the faith, why did he adopt a completely different approach when it came to granting positions of power? If those who had embraced Islam later and had no service to Islam, received less money than the early converts, why were these same individuals more entitled to receive administrative control / 'physical power' over an entire region? Why was preference given to them over prominent Sahaba who had accompanied the Prophet (saaws) very early on in his mission? Why appoint them when they had provided no service to Islam in the past?

 

The position of Governor of Syria passed from Yazid ibn Abu Sufyan to Mu'awiya ibn Abu Sufyan, following his death, this was direct lineal succession - the sons of Abu Sufyan were able to inherit the land of Syria. Is it not unusual that the Banu Ummaya could inherit land, but the family of the Prophet (saaws) was not allowed to inherit anything?

 

This was a carefully thought out strategy. Hadhrath Umar had once told Hadhrath Abdullah Ibne Abbas that the Muslims felt that Imamate and Prophethood should not exist in one household(1). This is in fact one of the most consistently proposed arguments given by the scholars of Ahl'ul Sunna to account for the attitude of Hadhrath Umar with regard to Imam Ali. He sought to ensure that this would not happen by providing positions to those who would never tolerate the Ahlul'bayt taking the reigns of government. Hadhrath Umar knew that in the past the Ummaya clan had been banished to Syria by the tribal elders and hence the tribe had considerable influence in that region. By capitalizing on that historical fact and giving the powerful governorship of Syria to the Banu Ummaya clan he gave this ambitious clan, noted for its resentment of its displacement as the kingpins of Makka, a new power base that would very rapidly translate into a springboard to take the khilafat itself, Syria had the most powerful Arab army in the region than as it does today, and the Banu Ummaya would shortly incorporate Egypt into its dominion also.

1. The History of Al-Tabari,Volume 14 page 137 -138, English translation, by G. Rex Smith

 

This scheme paved the way for Hadhrath Uthman to become the next khalifa, once in power his position was strengthened by the presence of Mu'awiya in Syria. This would probably result in checkmate for Imam Ali, who was hated vehemently by the Banu Ummaya since he and his clan, the Holy Prophet's clan of Banu Hashim, had slaughtered so many of their closest kin. A perfect example of this is the reaction of 'Abu Sufyan when Hadhrath Uthman was made the khalifa, Ibn al-Hadid records:

 

"he went to Uhud and kicked at the grave of Hamzah (the uncle of the Prophet) and said: "O Abu Ya'la! See that the kingdom which you fought against has at last come to us".

Sharh Nahjul-balaghah, by Ibn al Hadid,Volume 16, page 136 second edition, Egypt

 

Syria was an agriculturally rich land; it generated a high amount of income. Hadhrath Umar knew that there was a long standing hatred by the Banu Ummaya towards the Banu Hashim, they would never tolerate a member of the Ahlul'bayt becoming khalifa in the long run and that this would cause inevitable rivalry....this happened on the plains of Sifeen. Mu'awiya in fact justified his hostility pointing to the fact that he was merely adhering to a policy of opposition that had been created by the earlier khalifa's. This is what he wrote in reply to a critical letter by Muhammad bin Abu Bakr:

 

"We and your father during the lifetime of the Prophet, used to consider the right of Ibn Abi Talib binding upon us, and his excellence was well above ours. Despite this when Allah chose for the Prophet what he had in store for him?He took him to Himself. Then your father and his Faruq were the first to snatch it and oppose him, they both worked together on this?If it was injustice, then your father founded it and we are his partners. We followed his guidance and imitated his action".

Waq'at Sifeen by Minqari p118-120 (Cairo edition 1962); Ansab al Ashraf by Baladhuri Volume 2 page 393-397 (Beirut edition 1974); Masudi Muruj ud Dhuhab Vol 3 page 197 - 201 (Beirut 1969 edition)

 

Hadhrath Uthman became Khalifa at the age of 74, again the question arises why was he preferred to younger more able Sahaba? This was part of Hadhrath Umar's thinking to vest absolute power to the Banu Ummayya clan. This was secured via the coming to power of Hadhrath Uthman. Hadhrath Uthman appointed the enemy of the Prophet (saaws) his cousin Abdullah bin Sarh to quote Ameer Ali:

 

"the satrapy of Egypt. This Abdullah was at one time a Secretary to the Prophet, and when the Master dictated his revelation he used to change the words and 'deneutralise' their meanings".

The Spirit of Islam, by Syed Ameer Ali, p 294

 

The Ahl'ul Sunnah scholars have also recorded:

 

When Makka was conquered the Holy Prophet ordered he be killed but Uthman interceded on his behalf, he asked for his protection and the Prophet (SAWS) granted it. Sad bin Abi Waqqas narrates that when Makka was taken, Uthman begged three times for Sharh's allegiance to be accepted, the Prophet did not accept it until the third time. The Holy Prophet then turned to his companions and said "Was there not among you a good person who when he saw that I kept back my hand for allegiance should have killed him?".

Murtad ki Saza, by Sayyid Abul Ala Maudoodi, p 15-16 Karachi 1954 edition. You can also find this incident in Sirah, by Ibn Hisham, Volume 2 page 409

 

He appointed Waleed as Governor of Kufa. Walid was a transgressor according to the word of Allah (swt). Once when ordered by the Prophet (saaws) to collate Zakat from a tribe, he lied alleging they had refused to hand over their due, this lead to the descent of this verse:

 

"Oh you who believe, if a transgressor comes to you with news try to verify it.." (49:6-7).

See Tafseer of Surah Hujuraat by Bilal Philips, commentary of the above verse

 

Most significantly Hadhrath Uthman appointed Marwan, who to quote Baladhuri:

"?embraced Islam following the conquest of Makka, but continued to insult the Prophet, as a result Hakim and his sons were banished from Madina, this ruling was upheld by Umar and Abu Bakr. When Hadhrath Uthman came to power he chose to ignore the Prophet (saaws)'s order, he called back Marwan and Hakim, and made Marwan his Assistant and Chief Officer of the Court".

Ansab al ashraf, by al Baladhuri, Vol 5 p 17

 

It was this same Marwan who then shaped the long-term policy for the Banu Ummaya.

 

So in these three key posts Hadhrath Uthman appointed three men, one who the Prophet (saaws) wanted executed, a transgressor and a man who was banished by the Prophet (saaws). Even the revered Sunni scholar Sayyid Qutb Shaheed was unable to mask his discontent over these facts, he writes:

 

"the khalifa - in his old age, and his state brought about by advanced age - did not possess control of his affair to the expense of Marwan. It is difficult to accuse the spirit of Islam in the person of Islam, but it is likewise difficult to pardon him for the error of the unfortunate occurrence of his taking the khilafa whilst he was a weakened old man, who was surrounded by evil courtiers from Banu Umayyah".

Al-Adaalat ul-Ijtimaa'iyyah by Sayyid Qutb Shaheed p.189, 5th edition

 

When prominent pious Sahaba were still living why was priority given to such men? The answer is that the objective was to have a Caliphate that would permanently belong to the Banu Ummaya. A clan whose supremacy had been effectively extinguished with the coming to power of Islam, now had the reigns of power, nothing no one, especially their sworn enemies the Banu Hashim were going to stand in their way or humiliate them again.

 

Absolute favouritism was given to the Banu Ummayya they were rewarded with power and financial clout a means to eliminate any likelihood of Banu Hashim attaining the Khilafath. Hadhrath Uthman gave a fifth of the spoils of the first expedition of Africa to his foster brother Abdullah Ibn Abu Sarh. Marwan purchased a fifth of the second expedition of Africa; then the Caliph gave him the whole amount(1). Fadak land belonging to the Prophet (saaws) that Hadhrath Abu Bakr had confiscated and made a part of the State was awarded to Marwan(2). He gave his cousin Harith a gift of camels that had been collected as part of alms tax and brought to Madina(3). Is it not curious that land that Hadhrath Abu Bakr stated belonged to the State which Ahlul'bayt could not claim was 'given' to Marwan? Hadhrath Uthman gave Harith the Zakat of Qud-ah that amounted to 300,000 dirhams(4) and Abdul Rahman bin Auf had 3 million dirhams(5).

1. Tarikh, Ibn al Athir, Volume 3 page 49 publishers, Dar ul Kitan al Lubnani, 1973

2. al Ma'arif by Ibn Qutayba, page 190 edited by Tharwat 'Ukasha, Cairo edition 1960

3. Ansab al ashraf, by Baladhuri, Vol 5 p 28, edited by S.D.F. Goitein, Jerusalem 1936

4. At Fitnah thul Kubra, by Taha Hussain, Volume 1 page 193 published by dar al Ma'arif, Egypt 1953

5. At Fitnah thul Kubra, by Taha Hussain, Volume 3 page 126 published by dar al Ma'arif, Egypt 1953

 

It may alternatively be viewed that Hadhrath Umar, realizing the greed of the Banu Ummaya, stalled a civil war by handing it over to them in all but name and thus preserved the integrity of the Muslim state for a while longer before the Banu Ummaya would tear it apart. This also excluded Imam Ali.

 

It can be argued why did Hadhrath Umar not give the khilafat to his son Abdullah bin Umar? Hadhrath Umar had too much vision for this. Realizing the powerful threat of the Bani Umaayya should his son have become khalifa his end would have been at the hands of the powerful Banu Umaayya, who were power hungry. In fact he made his own son Abdullah bin Umar have the deciding ballot should the council set up after his death end in deadlock, thus favouring the Banu Umaayya represented by Hadhrath Uthman. Abdullah bin Umar became a close ally of the Banu Umaayya and a bitter enemy of Imam Ali's sons, in particular Imam Hussain (as) whose genocide with the majority of the remaining members of the family of the holy Prophet he would sanction.

 

Either rational upshot of this plan makes it self-evident that for historical purposes the khilafat of Hadhrath Umar can be viewed as an interim period to effect a transition of power back to the old overlords of pagan Makka - the Banu Umaayya, the tribe of Abu Sufyan.

 

The unfolding events of history testify that this scheme materialized as harsh reality. It explains the bitter irony, noted by Sunni and Shi'i Muslims alike, of how it came to be that the most bitter enemies of the Holy Prophet came to the rule the Muslim Ummah within 30 years of his death.

 

It explains how the terrible wars of Jamal and Sifeen, the first Muslim civil wars after the earliest period came to be. It also explains the later genocide of the family of the Holy Prophet (saaws) and persecution of the Shi'i Imams. In here lie further origins of Muslim disunity.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...