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Kommen Atheisten in die Hölle?


behruz

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#augenroll#

 

Das ist sicher ein sehr kontroverses Thema und vor allem sollte man sich als Mensch nicht das Recht nehmen, um zu sagen, wer alles in die Hölle kommt und wer nicht.

 

Aber trotzdem würde es mich doch interessieren, ob der Koran dazu Angaben macht?

 

Denn ist es wirklich so, dass ein reinherziger Ungläubiger, der sein Leben lang gute Taten vollbracht hat, in die Hölle kommt?

 

Vielen Dank im Vorraus

 

Va Salam

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hmmm

 

Hölle= für die die nicht an Gott glauben sicher ein platz, denn Allah (sub) ist gerecht und d. Paradies ist ja art Belohnung für die Glaube an Ihm ( sicher kommen noch mehr sachen dazu)

 

Das ist erstmal nur so gesagt, weiter dazu kommt insA morgen, da ich gleich einpenne #augenroll#

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salam,

ich versuche mal zu antworten.also ich hab mal gelesen,dass atheisten,die von herz auf gut sind,und viel tun in diesem leben auf dieser erde ein schönes und vollkommenes leben haben,aber das andere leben wird anders beurteilt.da zählen die guten taten nicht mehr,nur in diesem leben,ich hoffe mal nichts falsches gesagt zu haben #augenroll#

Mariam :?

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wisst ihr, viele meinen Atheist zu sein, doch sind es eigentlich nicht. Sie glauben an Gott ohne es selbst zu wissen. Vielleicht heißt es bei ihnen nicht Gott. Aber viele glauben an Gott. Manche müssen ihn noch in sich finden. Jedoch müssen das auch viele, die Muslime heißen.

 

"Wahrlich, diejenigen, die glauben, und die Juden und die Christen und Nazarener und die Sabäer, wer immer an GOTT glaubt und an den Jüngsten Tag und Gutes tut - diese haben ihren Lohn bei ihrem Herren und sie werden weder Angst noch werden sie traurig sein." Quran 2: 62

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AS

 

Nach meinem Wissen, kommen sie in die Hölle. Ein Grund dafür ist ihre Absicht. Wenn sie etwas gutes Tun, dann nicht um Allahs Willen wegen, sondern aus anderen Motiven. Natürlich kommt das auch bei Gläubigen vor, aber beim Atheisten ist die Absicht immer "falsch". Der zweite Grund: Sie begehen unheimlich viele Sünden, weil sie ihrem eigenem "Gesetzeswerk" folgen. Ein dritter Grund: Sie zeigen "meist" keine Reue, wenn sie sündigen. Während der Gläubige ständig über sein Benehmen reflektiert, lebt der Atheist in den Tag hinein. Sicherlich werden ihm auch seine großen Vergehen auffallen, spätestens in der Nacht, aber es gibt wirklich viel mehr Sachen auf die man achten muss. Wenn eine Sünde, wie z.B. "Lästern" ständig ausgeführt wird, dann kann man dies nicht mehr als kleine Sünde abstempeln. Also man kann sein jenseitiges Leben, durch eine einzige Sünde zerstören: Lästern, Wettspiele, Hochmut, Egoismus, Streitsucht, Depression, Aggression, Alkohol ......... Das sind die bekannten "Krankheiten".

 

Die aber ungläubig sind - ihre Taten sind wie eine Luftspiegelung in einer Ebene: Der Dürstende hält sie für Wasser, bis er, wenn er hinzutritt, sie als Nichts vorfindet. Doch nahebei findet er Allah, Der ihm seine Abrechnung vollzieht; und Allah ist schnell im Abrechnen. 24:39

 

ws

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#salam#

 

@ IslamicREV: Du hast etwas über Depression geschrieben, das ist wohl eine Sünde. Aber wenn man depressiv ist, dann leidet man und man kann irgendwie nichts dagegen tun. Inwiefern begeht man dadurch eine Sünde? Und falls man Depressionen hat, wie kann man sie beseitigen?

Gibt es auch Ahadith darüber?

Kann jemand mir erklären was Depressionen im islamischen Sinne ist?

 

Wäre sehr dankbar für eure Hilfen! Allah swt Karim!!

 

 

Und darum gilt: Wenn Gott voll Güte ist zu einem Menschen, dann schickt Er ihm Not und Leid. (Genau das Gegenteil von dem, was die meisten Menschen annehmen). Imam Muhammad Baqir (a.s.) hat gesagt: "Allah hilft, dem, der an Ihn glaubt, und schickt ihm Not und Leid wie Geschenke, die ein Mann seiner Familie schickt." Imam Ja'far as-Sadiq (a.s.) hat gesagt: "Wenn Allah Seinen Knecht liebt, ertränkt Er ihn im Meer des Leids. "

 

Allahhumma 3ehdikum. Amin

:D

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Salam ...

 

Depressionen im Sinn einer Krankheit können keine Sünde sein, denn dann wäre ja ein gebrochenes Bein oder Schnupfen auch eine Sünde. #salam#

 

Wer wirklich aus körperlichen Ursachen heraus Depressionen hat, ist meiner Meinung nach genau so wie bei anderen Krankheiten verpflichtet, sich um Gesundheit zu bemühen - das bedeutet, sich behandeln zu lassen und so weiter. Leider gibt es zu wenig muslimische Psychiater und Psychologen. Da kann es gut sein, dass man vielleicht eine Weile auf der Suche ist, bis der richtige Arzt gefunden ist.

 

Entscheidend ist aber das Vertrauen auf Allahs Hilfe!! Niemand darf sich in eine Mutlosigkeit hineinsteigern oder die Hoffnung auf Heilung aufgeben. Wer ersthaft um Allahs Hilfe bittet, wird entweder von alleine einen Weg aus der Depression finden oder wird die entsprechende medizinische Behandlung erhalten - oder er wird herausfinden, dass Allah ihm mit diesem Leid eine besondere Aufgabe stellt. Und wie alles andere Leid, das uns begegnet, ist es ein großes Geschenk.

 

Wassalam

Rajaa

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Wenn eine Sünde, wie z.B. "Lästern" ständig ausgeführt wird, dann kann man dies nicht mehr als kleine Sünde abstempeln. Also man kann sein jenseitiges Leben, durch eine einzige Sünde zerstören: Lästern, Wettspiele, Hochmut, Egoismus, Streitsucht, Depression, Aggression, Alkohol ......... Das sind die bekannten "Krankheiten".

 

#salam#

 

Das sind alles Laster, vor denen auch Muslime nicht gefeit sind. Vor allem das Lästern über andere ist ein verbreiteter "Sport" bei vielen, besonders bei vielen Frauen, das muss ich leider so sagen.

 

:D

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#salam#

 

Überlassen wir es doch Allah, wer in die Hölle kommt und wer nicht. Ich halte solche Diskussionen für müßig, da es uns nicht weiterbringt.

 

:D

 

Richtig

 

nur erklären, was auf einen ZUKOMMEN KÖNNTE. NICHT GLEICH ENTSCHEIDEN.

 

#salam# Aber eigendlich hat Gott schon endschieden, wie man es im Koran lesen kann.

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AS

 

Ich weiß nur, dass der Weg ins Paradies sehr hart ist und manche zu zuversichtlich sind. Die Gläubigen geben sich dabei viel Mühe und es gibt für niemanden eine Garantie. Wenn die Gläubigen zittern müssen, was ist dann erst mit den Atheisten? Es gibt soviele Sünden die wir begehen, aber wir sind strebsam und denken darüber nach. Lernen hier und da. Versuchen Frieden zu verbreiten. Der Atheist ist doch meilenweit entfernt von dieser Art zu denken. Natürlich kann man sich nicht als Richter aufspielen, aber man kann nach den Maßstäben meßen, die uns Allah genannt hat und die der Prophet und seine AhlulBayt vorgelebt haben.

 

Es sind diese, die den Ayat ihres HERRN und Dessen Begegnung gegenüber Kufr betrieben haben, so wurden ihre Handlungen zunichte. Und am Tage der Auferstehung messen WIR ihnen keinerlei Bedeutung bei. (7:177)

 

ws

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Soso, wir Atheisten sind "meilenweit entfernt von dieser Art zu denken". Vielleicht was Religion und Spiritualität angehen, denn das ist schon sehr abstrakt für mich. Aber sicher nicht in den Punkten die du aufgezählt hast.

 

In meiner Welt bin ich alleine für mein Handeln verantwortlich.

Wenn ich jemanden verletze, physisch oder psychisch, dann muss ich mit den Folgen und Konsequenzen ganz alleine fertig werden. Und wenn ich etwas wirklich schlimmes getan habe, dann verfolgt es mich ein Leben lang.

 

Auf der anderen Seite kommt auch alles Gute das ich mir und anderen tue nur aus mir alleine.

 

Ich lerne jeden Tag dazu und denke auch viel über mich und mein Leben nach.

 

Dazu brauche ich jedoch keinen Gott der mir vorschreibt was ich denken, essen, fühlen, glauben darf. Ich brauche keinen Gott der mir verbietet tiefe Freundschaften mit Andersdenkenden einzugehen. Ich brauche auch keinen Gott um ein erfülltes Familienleben und viele liebe Freunde zu haben. Und ich brauche keinen Gott der mir sagt dass andere Menschen weniger Wert sind als ich selbst, denn das ist eine Lüge.

 

Ich denke deshalb nicht, dass ich ein schlechterer Mensch bin oder ein schlechteres Leben führe als jemand, der nach seiner Religion lebt.

 

Nur als Antwort auf deinen Post #salam#

 

LG

Kika

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@mahdi

 

zu deiner 1. Frage:

Ich weiß jetzt wirklich nicht genau wie ich dass erklären kann, ohne vielleicht jemanden damit zu verletzen.

Ich denke mit meinem letzten Post habe ich es schon ganz gut erklärt. Und mit "Gott nicht sehen können" und darum nicht zu glauben hat das auch nichts zu tun. Es gibt viele Dinge die ich nicht sehen kann, an die ich aber trotzdem glaube.

 

und zu Frge 2:

Meinst du das wirklich ernst?? Darauf möchte ich dir glaub ich gar nicht erst antworten :schock:

 

Kika

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Aber glaubst du nicht, dass da irgendwas ist. Glaubst du wirklich dass die Erde, Mann, Frau.........................durch zufall endstanden ist.

Und das Grab von Muhammad ist doch in Medina zu sehen. Die Überlieferungen über Jesus, über Muhammad, Maria, wurden diese Sachen alle erfunden oder was? Alles stimmt überein

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#salam#

 

@Kika: hast du schonmal den Quran gelesen? bestimmt nicht, obwohl du ja einen hast! solltest du Ihn lesen und verstehen, wirst du auch verstehen was IslamicREV und alle richtigen Muslime meinen.

 

Menschen wie dir hat Gott das Leben geschenkt, und das Leben ist nur Nutznießung auf beschränkte Zeit, Spiel und vom Wert her gering, dafür hast du keinen Anteil am Jenseits (Paradies). Das weil du ungläubig bist, weil du deine persönlichen Neigungen zu deinem Gott gemacht hast. Du brauchst Gott, ohne Ihn könntest du garnicht leben. Er hat dir das Leben geschenkt und Er wird es dir auch zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt wieder nehmen, ob du willst oder nicht. Nach welcher Art du leben willst, brauchst du Gott nicht, das stimmt, du hast die Fähigkeit zu lernen und frei zu entscheiden. Und genau aufgrund dieser Fähigkeit, entscheidet jeder selbst ob er gläubig (also Gott ergeben) oder ungläubig (also ein Freund des Teufels) leben möchte.

 

#salam#

 

Wahrlich, dies ist eine Ermahnung. So möge, wer da will, einen Weg zu seinem Herrn einschlagen. (76:29)

 

Und sie haben Allah nicht richtig nach seinem Wert eingeschätzt . . . (39:67)

 

Niemand streitet über die Zeichen Allahs, außer denen, die ungläubig sind . . . (40:4)

 

Und wenn jemand ungläubig ist, so lass dich nicht durch seinen Unglauben bekümmern . . . (31:23)

 

Und genau deswegen hab ich mich auch kurz gefasst.

 

 

:D

 

Wir erschufen den Menschen, und Wir wissen, was er in seinem Inneren hegt; und Wir sind ihm näher als (seine) Halsschlagader. (50:16)

La ilaha ill lall lah (da ist kein Gott außer der einzige Gott/Allah); Walhamdulillah (und alles Lob gebührt Gott)!!

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Was für eine spannende Diskussion. Wir sind jetzt zwar denke ich ein wenig vom Thread-Thema abgekommen, aber wenn es die Admins nicht stört würde es mich freuen, wenn wir noch weiter reden könnten.

 

Ich würde mir wünschen, wir würden uns jetzt persönlich gegenübersitzen dann könnte ich viel besser erklären was ich meine. Mir war bisher gar nicht bewusst, wie schwer es ist, dass alles schriftlich in Worte zu fassen (also ohne hier Romane zu schreiben)

 

@ mahdi

Nein ich glaube nicht dass alles nur ein Zufall ist. Eher eine Kette von Entwicklungen, Evolution eben. Verschiedene physikalische und chemische Faktoren, die eben in ihrer Anzahl zur Entstehung von Leben geführt haben.

 

Ich bezweifle auch nicht die Existenz von Muhammad oder Jesus. Das waren sicher große Persönlichkeiten ihrer Zeit und sie haben mit ihren Lehren die Menschen bereichert. Aber Buddah hat auch gelebt und ist kein Gott.

Wenn du mich jetzt zwingen würdest, mich hier und jetzt für eine Religion entscheiden zu müssen, dann wäre es wahrscheinlich der Buddhismus.

 

@Ali

Den Quran habe ich noch nicht gelesen, werde es aber sicher noch tun.

Ich sage ja auch nicht, dass ich alles ablehne, was in der Bibel bzw. dem Quran steht. Für das menschliche Zusammenleben sind Beide sowie viele andere religiöse Schriften sehr wichtig. Denn sie behandeln ja nicht nur die Beziehungen der Menschen zu einem Gott, sondern auch das Leben der Menschen untereinander und miteinander.

 

Ich habe auch keineswegs meine persönlichen Neigungen zu meinem Gott gemacht, denn ich glaube nicht an Gott.

Meine Eltern haben mir das Leben geschenkt und ich weiß dass ich irgendwann sterben muss. Alles Leben auf der Welt stirbt irgendwann, dass ist nunmal so.

 

Ich lebe mein Leben eben nicht in Vorbereitung, dass ich nach dem Tod hoffentlich ins Paradies komme. Ich lebe mein Leben mit dem Wissen dass es endlich ist und ich in der Zeit die ich habe ein gutes Leben haben möchte.

 

LG

Kika

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Salam ...

 

ich vermute, dass es Menschen gibt, die sich einige letzte Fragen nicht stellen. Das ist keine Wertung, sondern eine Beobachtung. Man kann interessiert Physik, Biologie, Evolution oder was auch immer betrachten, man kann den Faktor "Zufall" einbeziehen. Aber warum es das alles gibt, warum es perfekt funktioniert, kann niemand sagen, der Atheist ist.

 

Selbst wenn man diese Zufallsgeschichte in den Mittelpunkt stellt, müsste man ja eigentlich sagen "Genial! Und WER hat entschieden, dass sich das ganze System durch Zufall so passend entwickelt und selbst trägt?" Auf diese letzten Fragen suchen viele Menschen eine Antwort, andere aber nicht, sie nehmen es als ungelöstes Rätsel hin und verzichten darauf, weiter nachzuforschen.

 

(@ Kika: Woher kommt die Kette der Entwicklungen, warum ist sie da, warum funktioniert sie? Wie ist die Evolution entstanden? Warum ist überhaupt etwas da und nicht NICHTS? Und zum Thema Koran empfehl ich dir mal folgenden Link: nur-koran.de da kann man 5 Übertragungen auch parallel lesen.)

 

Der Verzicht, solche Fragen nach der Entstehung und dem Sinn der Dinge zu stellen, sagt aber nichts über den sonstigen Charakter eines Menschen aus. Ich kenne Atheisten, die sind absolut sozial, sie sind liebenswürdige Menschenfreunde, die das Wohl anderer immer über das eigene stellen.

 

Gerade im im 20. Jahrhundert gab es auch viele sehr human eingestellte Sozialisten (ich meine damit nicht die Macht eines Regimes, sondern Einzelpersonen), die sich auf ihrem Platz bemüht haben, Recht und Gerechtigkeit zu verbreiten, ohne an den eigenen Vorteil zu denken. Warum da manch einer keinen Zugang zu einem wie auch immer gearteten Glauben finden konnte, mag teilweise an den Lügen, Heucheleien und Halbwahrheiten der Kirchen in Europa gelegen haben. Da sagte sich dann manch einer "wenn Gott SO sein soll, wenn das seine 'Stellvertreter' sind, dann kann es gar keinen geben".

 

Trotzdem fehlt einem Menschen ohne Gottesglauben etwas, und wenn er der netteste Menschenfreund ist. Wie darüber letztlich geurteilt wird, können wir aber getrost Allah überlassen, ER sieht das Herz. Dazu möchte ich mich nicht äußern.

 

Aber es ist klar, wenn man den großen Zusammenhang nicht sieht, dass alles was existiert etwas Gewolltes ist, wenn man nicht sieht, dass wir für unser Zusammenleben genau auf den Menschen passenden Regeln bekommen haben, dann fehlt etwas! Die letzte und große innere Freiheit, dieses Wissen um Allahs Allmacht und Willen fehlt. Und deshalb kann sich ein Mensch ohne Glauben hier und jetzt zwar zu allen möglichen Höhen aufschwingen und vielleicht gute Taten vollbringen, aber er wird immer am Sinn der Existenz vorbeileben müssen, wird den letzten großen Zusammenhang nicht finden können.

 

Ein Mensch ohne Allah wird dieses Gefühl nicht kennenlernen, was es bedeutet, sich vor dem absoluten, unverständlich gewaltigen Schöpfer aller Existenz niederwerfen zu dürfen, er wird nie etwas erleben können, das den Menschen bis ins sein Innerstes ergreift ... eine Liebe, die bis in die letzte Faser der Existenz fühlbar ist.

 

Was für ein Defizit, welch ein Mangel ... Und nun habe ich aber die ganze Zeit nur vom diesseitigen Leben gesprochen, ich habe mich über das Jenseitige zurückgehalten. Wenn die Konsequenz schon hier so ungeheuerlich ist, wie mag sie erst dort sein.

 

Wassalam

Rajaa

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Salam u 3aleikum,

 

und was glaubst du was mit dir passiert wenn du gestorben bist, also danach?

Denkst du nicht darüber nach, warum die Muslime (oder auch Christen) so überzeugt sind? Aber eigentlich müsstest du das ja, weil dann wärst du nicht hier im Forum.

 

Alles Leben auf der Welt stirbt irgendwann, dass ist nunmal so.

Du hast bisher eigentlich immer ein, ich sag jetzt mal Argument auf deine Behauptung geschrieben, aber bei diesem Satz hast du es nicht gemacht. Dann würde man sich dann doch mal fragen, wer hat das so verordnet, dass das ganze leben auf erden sterben wird. Wer hat gesagt, das man zb nachts schlafen soll?

Warum finden die normalen Menschen es schlecht wenn man sein ganzes Geld verprasselt oder durch Alkohol unsinnige Dinge macht. Das sind doch alles ANordnung von Gott! Was denn sonst?

ICh glaube ich weiss schon was deine Antwort darauf sein wird: Das alles liegt in der Natur des Menschen oder so ähnlihc! #salam#

Ich hoffe ehrlich, dass dir irgendwann mal die Erkenntnis kommt, auch wenn du denkst die ist dir schon gekommen!

 

Ma3 Salame

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In meiner Welt bin ich alleine für mein Handeln verantwortlich.

Wenn ich jemanden verletze, physisch oder psychisch, dann muss ich mit den Folgen und Konsequenzen ganz alleine fertig werden. Und wenn ich etwas wirklich schlimmes getan habe, dann verfolgt es mich ein Leben lang.

 

Jeder Mensch ist für sein eigenes Verhalten verantwortlich. In diesem Punkt hast du recht. Die Sicht vieler Atheisten ist: Wenn ich andere verletze ... Was ist mit Sünden, die du dir selber antust? Eine Lüge schadet keinen Mitmenschen. Hochmut schadet keinen Mitmenschen. Egoismus schadet keinen Mitmenschen ...

 

Was ist etwas "wirklich schlimmes"? Hier ist der springende Punkt. Du wirst zum eignenen Richter und bestimmst, was schlecht ist und was nicht. Lügen, Egoismus, Selbstmord, Alkohol, Ehebruch, Aids .... wird alles Ansichtssache. Es gibt eben nicht nur die großen Sünden, wie Totschlag oder oder oder.

 

Imam Ja'far as-Sadiq (ع) sagte: „Es gibt keinen Menschen, der nicht im Herzen einen weißen Flecken hätte. Wenn er eine Sünde begeht, taucht dort ein kleiner schwarzer Fleck auf. Wenn er sich nun fernhält von Sünden verschwindet der schwarze Fleck, wenn er aber weiterhin sündigt, vergrößert sich die Dunkelheit und umgibt die Weiße im Herzen. Wenn der weiße Fleck vollkommen von der Dunkelheit umgeben ist, wird der Besitzer sich nie wieder bessern. Diese Überlieferung stimmt überein mit dem Vers: Nein, jedoch das, was sie zu tun pflegten, hat auf ihre Herzen Schmutz gelegt (83:14).“

 

Ich denke deshalb nicht, dass ich ein schlechterer Mensch bin oder ein schlechteres Leben führe als jemand, der nach seiner Religion lebt.

 

Das kann niemand beurteilen. Wenn du dein eigener Richter sein möchtest, dann sei es so. Ich gehe immer vom Negativem aus, damit das Streben nach Wachstum nicht stagniert. Der Muslim läuft und sieht die Uhr ticken. Wie soll jemand "laufen", wenn ihn die Uhr nicht interessiert? Wieso hast du kein Interesse zu "laufen"? Wäre es nicht schöner, wenn die Weisheit in der Jugend kommt und nicht im Rentenalter? Welchen Nutzen hat diese Weisheit im Alter, wo der Körper einem nicht mehr erlaubt, Frieden zu stiften?

 

ws

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@Rajaa

 

Hallo #salam#

 

Danke für deinen Link, ich werde bestimmt darin lesen.

 

ich vermute, dass es Menschen gibt, die sich einige letzte Fragen nicht stellen. Das ist keine Wertung, sondern eine Beobachtung. Man kann interessiert Physik, Biologie, Evolution oder was auch immer betrachten, man kann den Faktor "Zufall" einbeziehen. Aber warum es das alles gibt, warum es perfekt funktioniert, kann niemand sagen, der Atheist ist.

 

Selbst wenn man diese Zufallsgeschichte in den Mittelpunkt stellt, müsste man ja eigentlich sagen "Genial! Und WER hat entschieden, dass sich das ganze System durch Zufall so passend entwickelt und selbst trägt?" Auf diese letzten Fragen suchen viele Menschen eine Antwort, andere aber nicht, sie nehmen es als ungelöstes Rätsel hin und verzichten darauf, weiter nachzuforschen.

 

Für mich ist die Frage nach dem "wie" eigentlich wichtiger. Ich möchte eher wissen wie alles funktioniert und zusammenhängt. Sicher kann ich die Frage nach dem "Warum" auch nicht beantworten, aber sie beschäftigt mich auch nicht so sehr.

Nein, das ist nicht ganz richtig - sie beschäftigt mich schon. Und du gibst auch selber die Antwort darauf. Das ist ein ungelöstes Rätsel, aber eines an dem überall auf der Welt intensiv geforscht wird. Und nichts ist spannender als ein Rätsel zu lösen. Für mich führt der Weg zu diesen Lösungen nur eben nicht über Gott.

 

Gerade im im 20. Jahrhundert gab es auch viele sehr human eingestellte Sozialisten (ich meine damit nicht die Macht eines Regimes, sondern Einzelpersonen), die sich auf ihrem Platz bemüht haben, Recht und Gerechtigkeit zu verbreiten, ohne an den eigenen Vorteil zu denken. Warum da manch einer keinen Zugang zu einem wie auch immer gearteten Glauben finden konnte, mag teilweise an den Lügen, Heucheleien und Halbwahrheiten der Kirchen in Europa gelegen haben. Da sagte sich dann manch einer "wenn Gott SO sein soll, wenn das seine 'Stellvertreter' sind, dann kann es gar keinen geben".

 

Bitte bitte, ich bitte dich ganz inständig nicht diese Lügenmärchen-Karte auszuspielen. Ich bin römisch-katholisch getauft, zwar schon lange ausgetreten, aber dennoch sollten wir uns hier nicht auf das Niveau herunterlassen. Ich bin schließlich nicht zu einer Zeit aufgewachsen, in der so eine Behauptung noch zutreffend gewesen wäre.

 

Aber es ist klar, wenn man den großen Zusammenhang nicht sieht, dass alles was existiert etwas Gewolltes ist, wenn man nicht sieht, dass wir für unser Zusammenleben genau auf den Menschen passenden Regeln bekommen haben, dann fehlt etwas! Die letzte und große innere Freiheit, dieses Wissen um Allahs Allmacht und Willen fehlt. Und deshalb kann sich ein Mensch ohne Glauben hier und jetzt zwar zu allen möglichen Höhen aufschwingen und vielleicht gute Taten vollbringen, aber er wird immer am Sinn der Existenz vorbeileben müssen, wird den letzten großen Zusammenhang nicht finden können.

 

Bitte bitte, ich bitte dich ganz inständig nicht diese Lügenmärchen-Karte auszuspielen. Ich bin römisch-katholisch getauft, zwar schon lange ausgetreten, aber dennoch solten wir uns hier nicht auf das Niveau herunterlassen. Ich bin schließlich nicht zu einer Zeit aufgewachsen, in der so eine Behauptung noch zutreffend gewesen wäre.

 

Ein Mensch ohne Allah wird dieses Gefühl nicht kennenlernen, was es bedeutet, sich vor dem absoluten, unverständlich gewaltigen Schöpfer aller Existenz niederwerfen zu dürfen, er wird nie etwas erleben können, das den Menschen bis ins sein Innerstes ergreift ... eine Liebe, die bis in die letzte Faser der Existenz fühlbar ist.

 

Weißt du, so unterschiedlich leben wir doch gar nicht. Es passiert mir immer wieder dass ich in der Natur unterwegs bin und voller Staunen vor etwas stehe was mich tief berührt. Ich liebe aus vollem Herzen und bin genau so tief traurig und enttäuscht wenn man mich verletzt. Das sind doch alles Gefühle die wir teilen. Alles was ich tue kommt aus mir selbst, ich will doch nicht mit Taten angeben. Wenn ich etwas Gutes tue dann weil es mir ein inneres Bedürfnis ist und nicht weil es in irgendeinem Buch steht, dass ich mich so verhalten soll.

 

Was für ein Defizit, welch ein Mangel ... Und nun habe ich aber die ganze Zeit nur vom diesseitigen Leben gesprochen, ich habe mich über das Jenseitige zurückgehalten. Wenn die Konsequenz schon hier so ungeheuerlich ist, wie mag sie erst dort sein.

 

Ich sehe meine Art zu Glauben eigentlich nicht als Mangel, eher als Bereicherung. Dadurch dass ich nicht an einen Gott glaube und an eine religiöse Vorstellung gebunden bin, kann ich unvoreingenommen auf alles Neue zugehen. Ich kann mich mit allen möglichen Philosophien und Religionen beschäftigen, wenn ich sie interessant finde. Ich kann mir Menschen zum Vorbild nehmen wenn ich ihre Taten bewundere, ganz egal zu welcher Religion oder Philosophie sie gehören.

 

Liebe Grüße

Kika

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@ Jasmina

 

Hallo Jasmina,

 

und was glaubst du was mit dir passiert wenn du gestorben bist, also danach?

 

Ich denke dass nach dem Tod nichts kommt. Darum versuche ich mein Leben hier und jetzt so intensiv zu leben wie es möglich ist. Ich weiß ja nicht wie lange das sein wird.

 

Denkst du nicht darüber nach, warum die Muslime (oder auch Christen) so überzeugt sind? Aber eigentlich müsstest du das ja, weil dann wärst du nicht hier im Forum.

 

Doch ich denke darüber nach, aber eine Antwort darauf habe ich noch nicht gefunden.

 

Du hast bisher eigentlich immer ein, ich sag jetzt mal Argument auf deine Behauptung geschrieben, aber bei diesem Satz hast du es nicht gemacht. Dann würde man sich dann doch mal fragen, wer hat das so verordnet, dass das ganze leben auf erden sterben wird. Wer hat gesagt, das man zb nachts schlafen soll?

 

OK, da hast du recht. Der Tod ist für alle biologischen Lebensformen eine Notwendigkeit. Stell dir vor wir würden nicht sterben, dann würde es etwas voll werden auf diesem Planeten. Jedes Lebewesen lebt in seinen Nachkommen weiter.

Zum Thema schlafen gibt es einen guten Eintrag bei wikipedia.de

 

Warum finden die normalen Menschen es schlecht wenn man sein ganzes Geld verprasselt oder durch Alkohol unsinnige Dinge macht. Das sind doch alles ANordnung von Gott! Was denn sonst?

 

Du hälst mich also für unnormal, nur weil ich eine andere Art des Glaubens habe? Sagen wir doch lieber ich habe eine andere Denkweise über bestimmte Dinge.

 

ICh glaube ich weiss schon was deine Antwort darauf sein wird: Das alles liegt in der Natur des Menschen oder so ähnlihc! #salam#

Richtig, denn was erwartes du denn von jemandem, der nicht an Gott glaubt?:D

 

Liebe Grüße

Kika

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