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Kommen Atheisten in die Hölle?


behruz

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@IslamicRev

 

Hallo...

 

Jeder Mensch ist für sein eigenes Verhalten verantwortlich. In diesem Punkt hast du recht. Die Sicht vieler Atheisten ist: Wenn ich andere verletze ... Was ist mit Sünden, die du dir selber antust? Eine Lüge schadet keinen Mitmenschen. Hochmut schadet keinen Mitmenschen. Egoismus schadet keinen Mitmenschen ...

 

Doch das tut sie, denn du kannst nie wissen, welche Auswirkungen deine Lüge hat.

Hochmut schadet dir selbst, denn die anderen werden sich von dir abwenden, genauso bei Egoismus. Obwohl eine gesunde Portion Egoismus in der Arbeitswelt (gerade wenn du eine Frau bist) sicher nicht schadet.

 

Was ist etwas "wirklich schlimmes"? Hier ist der springende Punkt. Du wirst zum eignenen Richter und bestimmst, was schlecht ist und was nicht. Lügen, Egoismus, Selbstmord, Alkohol, Ehebruch, Aids .... wird alles Ansichtssache. Es gibt eben nicht nur die großen Sünden, wie Totschlag oder oder oder.

 

Ich bin keineswegs mein eigener Richter, denn dann würde ich mich außerhalb des Gesetzes bewegen. Denkst du denn ich hätte keine ethischen und moralischen Vorstellungen nur weil Gott für mich nicht existiert?

Und aus deinen Aufzählungen möchte ich AIDS doch ganz entschieden ausklammen.

Selbstmord ist für mich keine Sünde, eher so etwas wie eine Flucht aus einer für die betreffende Person ausweglosen Situation. SIe sieht eben keine andere Möglichkeit. Das ist sicher falsch und sehr tragisch, aber keine Sünde.

Ehebruch, auch keine Sünde für mich. Ich würde es nie tun und mein Mann würde schon merken was passiert wenn er es mal tun sollte #salam#

Alkohol und Alkoholismus sind für mich zwei verschiedene Dinge. Alkohol ab und zu und in Maßen, warum nicht. Ich kann ganz leckere Cocktails mixen (auch ohne Alkohol). Alkoholismus ist eine Krankheit/Sucht und keine Sünde.

 

Das kann niemand beurteilen. Wenn du dein eigener Richter sein möchtest, dann sei es so. Ich gehe immer vom Negativem aus, damit das Streben nach Wachstum nicht stagniert. Der Muslim läuft und sieht die Uhr ticken. Wie soll jemand "laufen", wenn ihn die Uhr nicht interessiert? Wieso hast du kein Interesse zu "laufen"? Wäre es nicht schöner, wenn die Weisheit in der Jugend kommt und nicht im Rentenalter? Welchen Nutzen hat diese Weisheit im Alter, wo der Körper einem nicht mehr erlaubt, Frieden zu stiften?

 

Du denkst also dass mir der Weg zur Weisheit verschlossen bleibt, weil ich mich nicht von der Stelle bewege. Nun, ich weiß wirklich nicht, was das Streben nach Wissen und Weisheit mit dem Glauben an Gott zu tun hat.

 

Liebe Grüße

Kika

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Salam ...

 

hallo Kika,

 

die Geschichte mit den von der Religion abgestoßenen Menschenfreunden im letzten Jahrhundert war nicht auf dich bezogen, sondern auf eher ältere Leute, die ich kennengelernt habe. Also auf Leute, die kritisiert haben, was da unter dem Mantel der "Nächstenliebe" für übles Unrecht lief usw. Mir ging es eher darum, das anzusprechen weil immer wieder mal irgendwo die Behauptung kommt, ein nicht gläubiger Mensch könnte nicht sozial sein und wäre per se egoistisch. Und das stimmt nun mal nicht!

 

Allerdings erinnert mich - jetzt wo du es so schreibst - einiges, was diese Bekannten meinten, dann doch wieder an Aussagen von dir - dass sie draußen in der Natur religiöse Gefühle hatten, und nicht in der Kirche ... Vielleicht ist dieser Einklang mit dem Leben, mit der Natur dann etwas, das den Menschen doch über das eigene Ego hinausführt? (Darüber muss ich erst noch nachdenken, das ist jetzt so einfach ins Unreine hinein geschrieben.)

 

Vielleicht hast du diese tiefe Ehrfurcht vor der absoluten Existenz in dir - ja, es muss ja eigentlich so sein, denn es ist in uns alle hineingelegt. Nun, du denkst, dass du einmal da bist, und dann wieder verschwinden wirst. Dagegen spricht allerdings eines - dieses System ist rein physikalisch gesehen auf Wandel angelegt, nicht auf Vernichtung. Also ist das dahinter stehende Prinzip auch nicht darauf aus, dass etwas "verschwinden" kann. Auch du wirst nicht verschwinden, dein Ich wird bleiben, unter anderen Bedingungen, umgewandelt, aberes wird nicht weg sein.

 

Übrigens sagt mir nicht ein Buch allein, was ich zu tun habe. Es kanalisiert nur die Dinge, die in uns Menschen hineingelegt sind, auf optimale Weise. Allah hat uns eine Art Gebrauchsanleitung für uns selbst und für das Zusammenleben der Menschen gegeben. Richten wir uns nach seinen Geboten, dann nützen wir uns selbst hier und sofort, und indem wir uns unter den Geboten Allahs Willen anzunähern versuchen, haben wir die Hoffnung auf das Paradies, sprich auf die innige Nähe Allahs nach unserem Tod.

 

Ich selbst mache eigentlich gar nicht so viel aus Angst vor Strafe oder aus dem Wunsch nach Belohnung. Auch wenn es das gar nicht geben würde, ist es mir so ein starkes Bedürfnis diese Dinge aus Liebe zu tun. Es reisst mich irgendwie so mit, dass ich nicht anders kann (schwer zu erklären) als Allah zu lieben ... und zu versuchen, auf IHN zu hören ...

 

Wassalam

Rajaa

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@Rajaa

 

Richtig. Es gibt eben gute reinherzige Atheisten. Wir glauben für uns selbst und nicht für Allah. Allah ist nicht auf uns angewiesen.

 

Wir glauben eben damit wir gute Menschen werden und diese Gottesnähe spüren. Es ist nur zu unserem Guten. Es ist uns ein untauschbares Geschenk Gottes.

 

Ich glaube deshalb, dass jeder Mensch, dessen gute Taten überwiegen ins Paradies kommt.

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AS

 

Ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber die islamischen Quellen sprechen eine andere Sprache und auch die Gelehrten. Wenn ich so etwas schreibe, dann ist das nicht aus meiner Fantasie erwachsen, daher kann ich auch überhaupt nichts anfangen mit dem Satz: "Ich glaube deshalb, dass jeder Mensch, dessen gute Taten überwiegen ins Paradies kommt." Das ist für mich persönlich keine Argumentationsbasis. Ich glaube nämlich, dass wenn Allah gesagt hätte, man soll nur 1 mal am Tag beten und die Gebetszeit wäre freigestellt, dann würden viel viel mehr Muslime beten. Wir müssen aber fünf mal beten. Man sollte nicht die Religion nicht so begreifen, wie man es begreifen möchte, sondern versuchen zu verstehen, was uns offenbart wurde. Wenn dir hier jemand einen ganz langen Artikel zum Thema schreibt, dann wirst du es auch mit anderen Augen sehen. Nur weil keiner es tut, muss man nicht seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Manche glaube nämlich auch, dass die Muslime keine Schweine essen, weil es damals diese Krankheit gab und wegen der Hitze und der Nahe Osten und und und ... Wenn es darum gehen würde, eine eigene Theorie aufzustellen bräuchten wir keine Rechtleitung. Die Spielregeln werden auch nicht von uns aufgestellt. Lesen und verstehen, aber nicht urteilen und "entstellen", wenn man noch nicht die richtige Antwort bekommen hat.

 

ws

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Assalamu alaykum

 

@Rajaa

Ich selbst mache eigentlich gar nicht so viel aus Angst vor Strafe oder aus dem Wunsch nach Belohnung. Auch wenn es das gar nicht geben würde, ist es mir so ein starkes Bedürfnis diese Dinge aus Liebe zu tun. Es reisst mich irgendwie so mit, dass ich nicht anders kann (schwer zu erklären) als Allah zu lieben ... und zu versuchen, auf IHN zu hören ...

 

Es ist schön, dass noch jemand so eine schöne Meinung hat. Weil ich ähnlich denke, und schon befürchtet habe, dass mir die Vorstellungskraft fehlt. Aber irgendwie befolge ich meine Religion, weil ich weiss, sie ist das Beste für mich, und ich möchte IHM einfach nahe sein. Und wie geht es besser, als wenn wir seine "Gebrauchsanweisung" (den Begriff benutze ich auch oft) befolgen, und IHM damit "eine Freude machen" (kann ich nicht anders ausdrücken, ich hoffe ihr wisst was ich meine). Und mein größtes Glück ist doch, wenn ER mit mir zufrieden ist und ich ihm dafür nahe sein kann.

 

@Kika

Hast du dir schon mal überlegt, wen du um Hilfe anrufst, wenn du wirlich in Not bist und allein? Wenn wirst du dann anflehen, dass jemand dich findet in dieser Not oder sogar Lebensgefahr? Oder wirst du denken, ach egal, irgendwann sterben wir sowieso und wenn ich in Not bin, dann warte ich einfach ab!

Die Erfahrung und viele Berichte von lebensgefährlich Verletzten, Hilflosen (z.B. in Autowracks, die lange nicht entdeckt werden) oder tödlich Erkrankten oder deren Angehörige zeigen, dass sie, die vorher nicht an GOTT geglaubt haben, plötzlich angefangen haben, zu beten.

Warum wohl? Weil es in uns ist! In jedem! Nur viele verleugenen diese innere Wahrheit, sie verleugenen ihr Selbst, ihre wahre Bestimmung. Viele fühlen sich dabei unvollkommen, sie spüren: etwas fehlt! Sie neigen aber dazu, es zu verdrängen! Sie suchen Ausreden oder wissenschaftliche Erklärungen, aber das letzte Geheimnis, das können sie nicht offenlegen und flüchten sich in dem Spruch: "Es ist eben so!"

 

Aber auch im Quran Karim steht, dass viele IHN erst in der Not anrufen werden, aber wenn es ihnen gut geht, vergessen sie ihn wieder!

(Die genaue Ayat kann ich gerade nicht finden, vielleicht kann da jemand von den Geschwistern inschaallah helfen)

 

Und noch etwas möchte ich anmerken: Wenn du Recht hast, und es gibt keinen GOTT, was haben die Gläubigen dann verloren, die versucht haben, ein rechtschaffenes, auf Wahrheit und Gerechtigkeit aufbauendes Leben zu führen?

Aber wenn die Gläubigen recht haben, was wirst du dann verlieren? Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?

 

Wasalam

Cara

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Assalamu alaykum

 

 

 

Und noch etwas möchte ich anmerken: Wenn du Recht hast, und es gibt keinen GOTT, was haben die Gläubigen dann verloren, die versucht haben, ein rechtschaffenes, auf Wahrheit und Gerechtigkeit aufbauendes Leben zu führen?

Aber wenn die Gläubigen recht haben, was wirst du dann verlieren? Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?

 

Wasalam

Cara

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:D

 

Ich habe eben in meinem Postfach eine E-mail entdeckt, die sub7anAllah zu diesem Thema passt #salam# Zumindest hat mich das ganze hier daran sehr stark erinnernt...

 

Im Bauch einer schwangeren Frau waren einmal 3 Embryos. Einer davon ist

der kleine Gläubige, einer der kleine Zweifler und einer der kleine

Skeptiker.

 

Der kleine Zweifler fragt: „Glaubt ihr eigentlich an ein Leben nach

der Geburt?“

 

Der kleine Gläubige: „Ja klar, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu

gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt

vorbereiten, damit wir dann stark genug sind für das, was uns erwartet.“

 

Der kleine Skeptiker: „Unsinn, das gibt es doch nicht, wie soll denn das

überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt?“

 

Der kleine Gläubige: „Das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird

sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen

und mit dem Mund essen.“

 

Der kleine Skeptiker: „So ein Quatsch! Herumlaufen geht doch gar

nicht.Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee. Es gibt doch die

Nabelschnur, die uns ernährt. Außerdem geht das gar nicht, dass es ein

Leben nach der Geburt gibt, weil die Nabelschnur ja jetzt schon viel zu

kurz ist.“

 

Der kleine Gläubige: „Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles nur

ein bisschen anders.“

 

Der kleine Skeptiker: „Es ist noch nie einer zurückgekommen von nach der

Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist eine

einzige Quälerei.Und dunkel.“

 

Der kleine Gläubige: „Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben

nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen.“

 

Der kleine Skeptiker: „Mutter?! Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie

denn bitte?“

 

Der kleine Gläubige: „Na hier, überall um uns herum. Wir sind und

leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein.“

 

Der kleine Skeptiker: „Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas

gemerkt, also gibt es sie auch nicht.“

 

Der kleine Gläubige: „Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie

singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt. Ich glaube

auf jeden Fall, dass unser eigentliches Leben erst dann beginnt.

 

Liebe Grüße

 

:D

 

Batul

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salam

 

hat lange gedauert alles durchzulesen :D

endlich kann ich mich äußern #salam#

also erstmal hierzu :

Ich weiß nur, dass der Weg ins Paradies sehr hart ist und manche zu zuversichtlich sind. Die Gläubigen geben sich dabei viel Mühe und es gibt für niemanden eine Garantie. Wenn die Gläubigen zittern müssen, was ist dann erst mit den Atheisten? Es gibt soviele Sünden die wir begehen, aber wir sind strebsam und denken darüber nach. Lernen hier und da. Versuchen Frieden zu verbreiten. Der Atheist ist doch meilenweit entfernt von dieser Art zu denken. Natürlich kann man sich nicht als Richter aufspielen, aber man kann nach den Maßstäben meßen, die uns Allah genannt hat und die der Prophet und seine AhlulBayt vorgelebt haben.

 

 

ws

wenn wir wirklich von den Regeln des Islams überzeugt sind, dann wissen wir, dass alles was GOTT von uns verlangt NUR uns selbst nutzt. Wie zum Beispiel das Fasten, der Hijab, sogar das Beten. Er braucht unsere Gebete nicht. Aber was nützen sie uns? Schon die Tatsache, dass wir 5Gebete zu 5verschieden (bzw 3verschiedenen) Zeiten haben, soll uns dazu bringen eine Ordnung und eine Regelmäßigkeit und somit ein Gleichgewicht im Alltag, sowie im Leben zu haben.

Das Fasten gesund ist, haben wohl schon genug Mediziner bewiesen.

 

Jetzt überlegt mal. Vor wieivel Jahren bekamen wir den heiligen Qur'an?...Lange her,nicht? Doch er ist seiner Zeit sehr voraus gewesen, wenn wir mal betrachten, was er uns Muslime verboten hat:

Ist es schwer kein Alkohol zu trinken? Nein, es ist aber schwer mit einer kaputten Leber zu leben.

Ist es schwer ein Kopftuch zu tragen? Nein, aber schwer als Frau nicht ernst genommen zu werden.

Ist es schwer nicht zu lügen? Nein, aber schwer sich zu rechtfertigen und peinlich, wenn die Lüge auffliegt.

...........

Es gibt genug Beweise. Also, ist es doch nicht schwer Muslim,a zu sein, sondern eher schwer, Ungläubig zu sein.

Wir glauben an GOTT. GOTT ist unsere Stütze und unser bester und nähester Freund.

Wenn wir allein sind reden wir mit ihm. Die Liebe zu GOTT ist einfach unbeschreiblich. Man kann nichts und niemanden so sehr lieben. Erst lieben wir den Schöpfer, dann dass was er geschöpft hat. Die Natur, sie ist voller Wunder und einfach unbeschreiblich schön. Unsere Ahlul-Beyt. Sie sind rein und fehlerlos........

Aber sie sind nicht mit uns in Kontakt. Zumindest nicht 24Std am Tag :D

Also ich meine, dass wir es leichter haben als die Atheisten. Denn wir haben Allah!!! Wir haben unsere Stütze und unseren Freund. Kein Freund kann einem so ein guter Freund sein wie GOTT.

Zur Existenz GOTTES muss ich sagen, dass man wenn man zu lange darüber nachdenkt, selbst durcheinander kommt. Auch wenn man gläubig ist.

Es ist so, dass wir gewöhnt sind das zu glauben, was wir sehen. Aber als naturwissenschaftler wird man mit Sachen konfrontiert, die sieht man nicht. Das geht in die Theorie... Das ist auch nicht so leicht.

Weißt du liebe Kika, ich denke, dass du die Zeichen Gottes schon bemerkt hast, nur hast du Gott noch nicht in dir Gefunden.

 

 

Zur Depression wollte ich noch sagen, dass ich es nicht als Krankheit sehe, wie körperliche Krankheiten, da es mit der Seele zu tun hat. Depression hat auch mit Hoffnungslosigkeit und deshalb auch mit Glauben zu tun.

Es ist eine Sünde an Gottes Barmherzigkeit und Güte zu zweifeln

 

wasalam[/b]

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AS

 

Ich empfehle allen diesen Artikel. Alle die es bis jetzt gelesen haben, waren begeistert und fordern ungeduldig die Fortsetzung. In diesem Artikel diskutieren ein indischer Wissenschaftler (Atheist) und Imam Jafar as-Sadiq (as). Einige Argument sind unglaublich. Einige Sachen muss man gelesen haben und dieser Artikel gehört dazu:

 

Mufaddal bin ‘Umar al-Jau`fi schrieb einen Brief an Imam Jafar as-Sadiq (ع) und beschwerte sich darin über einige Leute, die dem Atheismus angehörten und untereinander sinnlose Argumente austauschten. Er verlangte vom Imam, dass er die Pseudoargumente der Atheisten widerlegt, wie er es bereits bei früheren Diskussionen getan hatte.

 

Fortsetzung --->>> http://al-shia.de/ueberlieferungen/halila.htm

 

ws

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Salam azhar,

 

Depressionen gibt es sehr wohl als körperliche Erkrankungen. Der Gehirnstoffwechsel ist dann messbar verändert. Jeder Arzt (auch ein muslimischer!) wird dir bestätigen, dass der Zustand des Körpers einen Einfluss auf die seelischen Befindlichkeiten haben kann.

 

Braucht ein Mensch als letzten Ausweg antidepressive Medikamente, dann werden (sehr vereinfacht beschrieben) zum Beispiel die Gehirnzellen stärker vernetzt, und das Gehirn kann wieder besser arbeiten. Der Mensch findet dadurch leichter eigene Lösungsmöglichkeiten für seine Probleme.

 

Aber ich sehe es halt so, dass wir die Pflicht haben, uns nicht irgendwelchen Zuständen voller Selbstmitleid hinzugeben, sondern an der Veränderung zu arbeiten - egal ob es sich um ein gebrochenes Bein oder um Depressionen handelt. Wobei es bei Depressionen ja tatsächlich häufig reicht, die Einstellung und das Verhalten zu ändern, um auch eine Veränderung des Gemütszustandes zu erreichen.

 

Die angesprochene Krankheitskomponente betrifft nur einen Teil der schwereren Depressionen. Dann sind Zweifel ein Aspekt der Krankheit, aber gerade dann sollte man sich um einen Ausweg bemühen und nicht vom Gebet und den Bitten ablassen.

 

In jedem Fall ist ein depressiver Mensch besonders dazu aufgerufen, um Allahs Hilfe und Rechtleitung zu bitten, um den richtigen Weg aus diesem Zustand erkennen zu können!

 

Wassalam

Rajaa

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  • 3 Wochen später...

#salam#

 

Es gibt ja Menschen, die aus dem Islam austreten, aber trotzdem monotheistisch bleiben und an Gott glauben. Was passiert mit solchen Menschen?

 

Tut mir leid, falls ich so viele Fragen stelle.

 

Aber man lernt nie aus #salam# und vor allem als Muslime haben wir ja die Pflicht unseren Glauben besser kennenzulernen.

 

Va Salam

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#salam#

 

Es gibt ja Menschen, die aus dem Islam austreten, aber trotzdem monotheistisch bleiben und an Gott glauben. Was passiert mit solchen Menschen?

 

 

Kommt auf die Frage hinaus.

 

Aus welchem Islam austreten?

 

 

Tut mir leid, falls ich so viele Fragen stelle.

 

Fragen können auch oder sollten zum Denken anregen.

 

Aber man lernt nie aus #salam# und vor allem als Muslime haben wir ja die Pflicht unseren Glauben besser kennenzulernen.

 

Genau!!

 

:D

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#salam#

 

:D

 

Es gibt ja Menschen, die aus dem Islam austreten, aber trotzdem monotheistisch bleiben und an Gott glauben. Was passiert mit solchen Menschen?

 

 

Kommt auf die Frage hinaus.

 

Aus welchem Islam austreten?

 

Meine Frage bezog sich nicht darauf, aus welcher Rechtsschule diese besagten Personen austreten, sondern aus dem Islam insgesamt. Aber sie sind halt weiterhin Monotheisten und glauben an Gott. In vielem halten sie vielleicht die islamischen Regeln ein.

 

Und meine Frage wäre, ob diese Menschen ebenfalls in die Hölle kommen.

 

Vielen Dank im Vorraus. #salam#

 

Va Salam

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#salam#

 

Meine Frage bezog sich nicht darauf, aus welcher Rechtsschule diese besagten Personen austreten, sondern aus dem Islam insgesamt. Aber sie sind halt weiterhin Monotheisten und glauben an Gott. In vielem halten sie vielleicht die islamischen Regeln ein.

 

 

Ich meinte auch nicht unbedingt die Rechtsschule. Ich meinte u.U. den "gesellschaftlichen" Islam.

Obwohl hier unter Umständen auch die Rechtsschule ins Spiel kommt..

 

Tritt er zum Beispiel aus dem Islam aus, weil er sowieso nicht an Allah swt glaubt, käme er, falls es nicht zu einem Austritt kommt, ebenfalls in die Hölle.

 

Letztendlich kann diese Frage nur Allah swt beantworten.

 

#salam#

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Assalamu alaykum

 

Und noch etwas möchte ich anmerken: Wenn du Recht hast, und es gibt keinen GOTT, was haben die Gläubigen dann verloren, die versucht haben, ein rechtschaffenes, auf Wahrheit und Gerechtigkeit aufbauendes Leben zu führen?Aber wenn die Gläubigen recht haben, was wirst du dann verlieren? Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?

Wasalam

 

 

Und das ist das was mich stört. Warum darf ich mein Leben nicht leben wie ich es möchte ohne das ich später zur Rechenschaft gezogen werde.

Warum muss es "alberne" Regeln geben wie für mich z.B. Alkohol verbot.

 

Und warum benutzt euer Gott den unglauben als Druckmittel ?

Ich kenn mich im Christentum ein wenig aus und dort darf man an nix glauben ohne in die Hölle zu kommen. Wie das im Judentum ist weiss ich nicht, tut auch nicht zur sache. Tatsache ist das Religion mich in meinem Leben bedrängt und ich keine vollkommenfreie Handlungsweise habe.

 

Und wenn für mich ein Freies leben die Hölle nach dem Tod bedeutet.

Dann muss ich damit sterben/leben wie auch immer.

 

 

Edit:

 

Das die Menschen "beten" wenn sie in gefahr sind könnte vllt ja auch mit dem überlebens Drang zutun haben ?!

 

Wenn sich Menschen umbringen wollen und ein Haus runterspringen versuchen sich alle dabei zu retten!

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Tatsache ist das Religion mich in meinem Leben bedrängt und ich keine vollkommenfreie Handlungsweise habe.

 

Du hast aber auch als Atheist nicht das Recht auf eine vollkommen freie Handlungsweise. Du mußt dich ja auch an Gesetze und bedingt an gesellschaftliche Regeln halten.

 

Bei religiösen bzw. spirituellen oder religionsspezifischen Regeln hast du allerdings recht. Diese spielen in meinem Leben, ich sag jetzt mal - so gut wie keine Rolle.

 

Gruß

Kika

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AS

Mufaddal bin ‘Umar al-Jau`fi schrieb einen Brief an Imam Jafar as-Sadiq (ع) und beschwerte sich darin über einige Leute, die dem Atheismus angehörten und untereinander sinnlose Argumente austauschten. Er verlangte vom Imam, dass er die Pseudoargumente der Atheisten widerlegt, wie er es bereits bei früheren Diskussionen getan hatte.

 

Fortsetzung --->>> http://al-shia.de/ueberlieferungen/halila.htm

 

ws

 

 

Ich habs gelesen und finde es Lächerlich. Das war keine diskusion das war reine Propagander. Der Imam war der einzige der "Argumente" gebracht hat (ob diese jetzt sinnvoll waren überlass ich dir) der "Inder" der nichtmal einen Namen hatte, hat nicht ein Argument gebracht um seinen Standpunkt zu erklären von daher war das für mich keine Diskusion.

 

 

Und das "Argument" vom Imam war die Spassfrage:

 

Was war zuerst da ? Das Ei oder das Huhn ?

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@Kika

Hast du dir schon mal überlegt, wen du um Hilfe anrufst, wenn du wirlich in Not bist und allein? Wenn wirst du dann anflehen, dass jemand dich findet in dieser Not oder sogar Lebensgefahr? Oder wirst du denken, ach egal, irgendwann sterben wir sowieso und wenn ich in Not bin, dann warte ich einfach ab!

Die Erfahrung und viele Berichte von lebensgefährlich Verletzten, Hilflosen (z.B. in Autowracks, die lange nicht entdeckt werden) oder tödlich Erkrankten oder deren Angehörige zeigen, dass sie, die vorher nicht an GOTT geglaubt haben, plötzlich angefangen haben, zu beten.

 

Nein das habe ich mir noch nie überlegt und ich kann dir darauf auch ehrlich gesagt keine Antwort geben. Ich hoffe ich komme nie in so eine Situation. Aber als Gegenfrage, woher kannst du mit Sicherheit sagen, dass du in so einer Situation als erstes an Gott denkst? Vielleicht kommt dir ja als erstes dein Mann in den Sinn oder deine Kinder.

 

Warum wohl? Weil es in uns ist! In jedem! Nur viele verleugenen diese innere Wahrheit, sie verleugenen ihr Selbst, ihre wahre Bestimmung. Viele fühlen sich dabei unvollkommen, sie spüren: etwas fehlt! Sie neigen aber dazu, es zu verdrängen! Sie suchen Ausreden oder wissenschaftliche Erklärungen, aber das letzte Geheimnis, das können sie nicht offenlegen und flüchten sich in dem Spruch: "Es ist eben so!"

 

Warum scheint es nur so schwer zu sein, andere Denkweisen zu akzeptieren. Ich akzeptiere religiöse Menschen doch auch. Ich versuche nicht ihren Glauben klein bzw. schlecht zu reden. Warum muß ich mir immer wieder gefallen lassen, dass man mich als armen suchenden verdrängenden Menschen hinstellt, der die Wahrheit verleugnet. Oder noch schlimmer als unmündiges Wesen. Das empfinde ich ehrlich gesagt als persönliche Beleidigung und Mißachtung meiner Person.

 

Kika

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1.

Nein das habe ich mir noch nie überlegt und ich kann dir darauf auch ehrlich gesagt keine Antwort geben. Ich hoffe ich komme nie in so eine Situation. Aber als Gegenfrage, woher kannst du mit Sicherheit sagen, dass du in so einer Situation als erstes an Gott denkst? Vielleicht kommt dir ja als erstes dein Mann in den Sinn oder deine Kinder.

 

2.

Warum scheint es nur so schwer zu sein, andere Denkweisen zu akzeptieren. Ich akzeptiere religiöse Menschen doch auch. Ich versuche nicht ihren Glauben klein bzw. schlecht zu reden. Warum muß ich mir immer wieder gefallen lassen, dass man mich als armen suchenden verdrängenden Menschen hinstellt, der die Wahrheit verleugnet. Oder noch schlimmer als unmündiges Wesen. Das empfinde ich ehrlich gesagt als persönliche Beleidigung und Mißachtung meiner Person.

 

Kika

 

Zu "erstens" es stimmt wirklich. Es ist wissenschaftlich bewiesen das sich Menschen in aussichtlosen Situationen an z.B. Gott wenden.

Aber wie gesagt mehr aus dem Grund das der Überlebens/Existenzwille in uns steckt und uns nach dem noch so kleinsten Strohalm greifen lässt.

 

 

Zu 2tens. Perfekt formuliert es drückt perfekt auch meine Gefühle dazu aus.

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AS

Mufaddal bin ‘Umar al-Jau`fi schrieb einen Brief an Imam Jafar as-Sadiq (ع) und beschwerte sich darin über einige Leute, die dem Atheismus angehörten und untereinander sinnlose Argumente austauschten. Er verlangte vom Imam, dass er die Pseudoargumente der Atheisten widerlegt, wie er es bereits bei früheren Diskussionen getan hatte.

 

Fortsetzung --->>> http://al-shia.de/ueberlieferungen/halila.htm

 

ws

 

Eine sehr interessante Diskussion. Ich hätte dem Imam wahrscheinlich ein paar komplexere Antworten auf seine Fragen gegeben und wahrscheinlich auch etwas länger geredet (Bin halt ne Frau #salam# )

 

@ Kartoffel

Lies am Besten nochmal...

 

Und zu der Frage wer zuerst da war - ganz einfach. Das Ei.

 

LG

Kika

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Aha ? Und von wem kommt das Ei ?

 

Für mich andert das die Diskusion nicht. Ich muss nicht krampfhaft versuchen

solche Gespräche gut zu finden. Vllt ist es auch keine Propagander (und ich habe übertrieben) aber mich hat dieses Gespräch von daher keinen Sinn gemacht weil es (von meiner Seite aus gesehen) keine Pro´s sondern nur Contra´s gab und das ist für mich keine Diskusion.

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Du mußt das so sehen: Wenn du fragst was zuerst da war, das Huhn oder das Ei, dann gibt es eigentlich nur eine Antwort. Nämlich das Ei.

 

Es gab ja schon vor den Vögeln eierlegende Lebewesen, also war das Ei zuerst da.

 

Nichtspirituelle Antwort #salam#

 

LG

Kika

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