Wie umgehen mit schlechter Beeinflussung?

[hosseini-ershad]

Salam Aleykum,

 

Wir erleben in letzter Zeit sehr oft, dass viele gegen den Islam hetzen, meinen Lügen aufgedeckt oder Widersprücher erkant zu haben.

 

Wie soll man mit dem allem umgehen? Bestraft Gott, wenn man plötzlich an Koran zweifelt, weil das Umfeld, einem davon abbringen möchte?

 

Und belohnt einem Gott dafür, wenn man durch Gruppenzwang und Freunden zu schlechten Taten verleitet wird, aber es durch hält nicht mit zu machen?

[Gast ANSAR HEZBOLLAH]

ya karim

 

 

 

as-salamu aleykum,

 

ahwal baradar?? hmmmmm,bruder man kann durch wissen und gebet sich vor schlechten beeinflussung fernhalten. wissen führt zum überzeugung und gute taten also amal befestigen deinen glauben. (man ke lalai baladam chera khabam nemibare???). und dann kann man dich nicht auf den falschen weg leiten. klar bestraft allah den zweiflern. man darf ja nicht an quran zweifeln.wer an quran zweifelt,zweifelt automatisch an allah,rasul usw.

 

@hosseini:

 

Und belohnt einem Gott dafür, wenn man durch Gruppenzwang und Freunden zu schlechten Taten verleitet wird, aber es durch hält nicht mit zu machen?

 

also du darfst dich nicht an einen ort aufhalten,wo gesündigt wird.selbst wenn du dich fernhälst von den untaten.und du darfst nicht mit menschen vekehren die sündigen.selbst wenn du nicht das machst was die machen.

 

RABANA ISHFAQ ANALA AZABA INA MUMINUN : amin ya rabal alamin

 

was-salam

[Gast ANSAR HEZBOLLAH]

soll ich übersetzen???? also rabana ishfaq anal azaba ina muminun bedeutet: unser herr,nimm die pein von uns,wir wollen glauben.

[Gast Fatima]

 

willkommen "an Bo(a)rd", könntest du dich vielleicht kurz vorstellen? Ja, ANSAR hat Recht, die schlechte Beeinflussung darf man nicht unterschätzen. Ich kenne Muslime, die allerdings auch vorher schon sehr schwach waren, die vom Islam abgefallen sind, weil sie zuviel Hetzliteratur gelesen oder mit Leuten Umgang gehabt haben, die sie vom vom Glauben abgebracht haben.

Sicher sollte man stark genug sein, auch unter "erschwerten Bedingungen", wie wir sie hier in Deutschland nun mal haben, an unseren Glauben festzuhalten, aber nicht nur in der Theorie, vor allem in der Praxis. Allerdings haben wir die Wahl, mit welchen Leuten wir unsere Zeit hauptsächlich verbringen.

Imam Sadiq (A.s.) überlieferte von Hz. Isa, als ihn seine Jünger fragten, mit wem sie sitzen sollten: (weiß es leider nur sinngemäß);

"Sitzt mit denen, deren Anblick euch an Gott erinnert."

 

[behruz]

 

Also das mit dem Zweifeln würde mich ehrlich gesagt auch sehr interessieren. Denn schließlich zweifelt jeder Mensch mal, vor allem dann, wenn man von bestimmten Dingen keine Ahnung hat.

 

Meine Frage wäre auch, ob Zweifeln verboten ist? Denn schließlich ist dieser Topicbereich auch dazu da um zu "hinterfragen".

 

Ist es schlechter manchmal zu zweifeln und hinterfragen, dafür aber dank intensiver Forschungsarbeit die Zweifel zu beseitigen und seinen Horizont in Sachen Islam zu erweitern oder lieber "blind glauben" und dafür keine "Glaubenskrise" haben ?

 

Denn eine wunderschöne Hadith sagt (sinngemäß): "1 Stunde des Nachdenkens ist so viel wert wie 70 Jahre des Gottdienens"

 

Also das mit dem Hinterfragen und Zweifeln interessiert mich auch sehr und ich würde mich über Antworten sehr freuen.

 

Va Salam

[hosseini-ershad]

salam aleykum,

 

irani hasam

 

amma negahkon http://www.faithfreedom.org/German/index.htm

 

weißt du, vieles was hier steht ist totaler schrott, und wirklich billige hetze. Aber bei einigem muss ich nachdenken, und mein Wissen erweitern, um dagegen antworten zu können. Aber ich kann auch nicht bei allem, meinen Emam in der Moschee fragen, der ist ja nicht nur für mich alleine da.

 

Aber Orte wo gesündigt werden, ist gar nicht so einfach zu meiden. Ich mein, leider ist es so dass mein Freundeskreis, mehrheitlich aus auf den papier Moslem besteht, und die des anderen das Sündigen genießen, ich kann ja nicht meinen ganzen Freundeskreis aufgeben, das ist alles sehr schwer!

 

Aber das mit den Zweifeln, würde mich auch mehr interessieren. Ist es nicht islamische Pflicht alles zu hinterfragen? Ich zweifle ja nicht an Gott.

[Gast Fatima]

 

Hinterfragen ist schon ok und auch notwendig, denn in den usul- uddin (Glaubensgrundsätzen) gibt es keinen Taqlid, das muss jeder verstanden haben. DA muss man also sicher sein, und einfach sagen, man dürfe nicht zweifeln, ist etwas kurz gegriffen, denn unser Glaube fußt auf Wissen, nicht auf blinden Vermutungen.

 

Vielleicht hilft dir das weiter:

 

http://www.muslim-markt.de/grundlagen/grun...tzedesislam.htm

 

Allerdings ist die von dir verlinkte Seite hetzerisch und auch äußerst lächerlich, selbst ein deutscher Orientalist , der gegen Islam ist, würde darüber lachen. Warum willst du denen unbedingt antworten? Was bringt dir das? Oder suchst du Antworten für dich selber?

 

Freunde: Wenn du merkst, dass dir diese "Freunde " nicht guttun, dann such dir andere. Es gibt auch gläubige Muslime, mit denen du zusammen lernen kannst, nicht nur im I-Net. Klar ist es nicht einfach, aber machbar.

 

Du schreibst, dass du in eine Moschee gehst. Wir haben hier nicht einmal eine schiitische Moschee.