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Dschihad - Die Anstrengung II


Zeynab ul Kubra

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Zeynab ul Kubra

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Islamisches Zentrum Fatima Zehra Frankfurt

Freitagsansprache

 

Dschihad- Die Anstrengung

Heiliger Krieg oder heilige Abwehr?

 

Von: Hudschat-ul-Islam wal-Muslimin Sabahattin

 

"Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen"

 

Gepriesen sei Allah, der Erhabene und der Herr der Welten und Sein Frieden und

Segen seien mit unserem Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm), seinen

reinen Nachkommen (Friede sei mit ihnen) und seinen rechtschaffenen Gefährten.

 

Ich rate mir selbst und Ihnen zu Frömmigkeit und Gottesfurcht.

 

[At- Tauba, 88] Jedoch der Gesandte und die Gläubigen mit ihm, die mit ihrem Gut und ihrem Blut streiten,

sie sind es, denen Gutes zuteil werden soll, und sie sind es, die Erfolg haben werden.

 

Der Prophet sandte eine Truppe (seiner Gefährten in eine Verteidigungsschlacht).

Als sie zurückkehrten, sprach er: „Willkommen den Leuten, die die kleine Anstrengung [dschihad] beendet haben,

und es bleibt ihnen die große Anstrengung [dschihad].

Dann wurde gefragt: „Oh Gesandter Allahs, was ist die große Anstrengung [dschihad]."

Er sprach: „Die Anstrengung der Seele [dschihad unnafs]."

(Wasa´il al-Schia Bd. 11, S. 122)

 

Liebe Gläubige, sehr geehrte Geschwister im Islam,

 

In unserer letzten Freitagsansprache haben wir über den Dschihad, der Anstrengung gesprochen.

 

- Dschihad ist ein Grundpfeiler der Religion

- Dschihad wird in der westlichen Welt falsch interpretiert oder bewusst falsch dargestellt

- Dschihadverständnis aus den Versen des heiligen Qur´ans.

 

In der heutigen Ansprache wollen wir darlegen, dass der Dschihad in allen monotheistischen Religionen vorkommt und

dass alle Propheten den Dschihad, die Anstrengung, verkündet haben.

 

 

Der Dschihad im Christentum und im Judentum

 

Wie wir aus den Qur´anversen entnehmen können, ist der Dschihad nicht ein Aufruf zu einem Angriffskrieg oder Blutvergießen.

Ganz im Gegenteil, der Dschihad ist eine berechtigte und vernünftige Abwehr und eine heilige Verteidigung

gegenüber denen die Krieg verursachen. Dies ist die Pflicht und das Recht eines Jeden von uns.

Jede Religion hat das Gebot einer heiligen Verteidigung. Es ist falsch zu denken, dass es im Christentum

keinen bewaffnete Verteidigung gibt. Wenn man die Aussagen des Propheten Jesus (s.) betrachtet oder

die unverfälschte Bibel wird man sehen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Es ist irreführend, die Lehren

des Christentums aus den selbstverfassten und verfälschten Büchern, dem alten Testament ( Thora) und

dem Neuen Testament (Bibel) zu verbreiten. Die heilige Bibel wurde leider durch weltsüchtige Mächte in

die eigene Gewalt genommen. Daher sind die Aussagen der echten Bibel mit den Bibeln die im Umlauf sind, ganz anders.

 

Die westliche Welt hat die Religion von der Politik gesondert und die Religion nur In die Kirche verbannt.

Sie verfälschten die wahren Lehren der Religion und behaupteten, das Christentum würde dies befürworten.

 

Die Lehren des Judentum und des Christentum werden seit Jahrhundert durch den Qur´an und den Islam geschützt und bewahrt.

Nur aus dem heiligen Qur´an können wir die Lehren des Judentum und des Christentums lernen.

Wenn es den Qur´an nicht geben würden, hätte man heute keinerlei Informationen über das Judetum und das Christentum.

 

Als Beispiel kann genannt werden, dass es in der heutigen, verfälschten Thora zu lesen ist, dass Gott, der Erhabene,

mit den Propheten ringte, oder dass einige Propheten schlechte unmoralische Eigenschaften hatten.

Oder das die heilige Maria unrechtmäßig beschuldigt wird. Kann es denn sein, dass Jesus (a) es bewürwortet,

dass man die andere Wange hinhalten soll, wenn jemand in einen in das Gesicht schlägt? Der heilige Qur´an lehrt uns,

dass die Propheten keinerlei Fehler begehen und das sie frei von Sünden und unmoralischem Charakter sind.

In Bezug auf die Reinheit von Maria (a.) lesen wir im Qur´an:

 

[Al-Imran, 42] «O Maria, Allah hat dich erwählt und dich gereinigt und dich erkoren aus den Weibern der Völker.

 

Der heilige Qur´an hat nach seiner Offenbarung die Würde des Judentums und des Christentums bewahrt aber Rabbiner und

Priester haben ihre eigene Religion verfälscht.

 

Einige der Lehren des Judentums und des Christentums sind Dschihad, Politik und die Angelegenheiten der Regierung.

Kann der Jesus (a.) der "Befreier der Welt" sein, ohne Politik, Regierung und Dschihad, der Anstrengung, der Verteidigung?

War es möglich, dass Moses (a.) die religiösen Gebote etablieren, ohne Politik und der Antrengung?

 

Der Heilige Quran ruft uns auf, uns so zu verhalten, wie es Jesus (a.) und seine Anhänger damals getan haben,

nämlich Helfer Allah´s sein und Leute des Dschihads sein:

 

[As-Saf, 14] O die ihr glaubt, seid Allahs Helfer, wie Jesus, Sohn der Maria, zu den Jüngern sprach:

«Wer sind meine Helfer für Allah?» Die Jünger sprachen: «Wir sind Allahs Helfer.» So glaubte ein Teil von den Kindern Israels,

während ein Teil ungläubig blieb. Da verliehen Wir denen, die glaubten, Stärke gegen ihren Feind, und sie wurden siegreich.

 

Dieser Vers ist der letzte Vers der Sura As-Saf. Die Sure as-Saf beginnt mit den Worten über den Krieg und

spricht dann die Gläubigen an. Er ruft die Gläubigen dazu auf, wie die Jünger Jesu zu sein.

Jesus (a.) spürte die Gefahr des Feindes und fragte seine Jünger, wer bereit ist, ihm zu helfen.

Die Jünger bekannten sich alle zu Jesus und Gott schenkte ihnen den Sieg. Aus diesen Versen wird deutlich,

dass der Dschihad eine Lehre des Christentums darstellt.

 

An einer anderen Stelle, lesen wir ihm heiligen Qur´an:

 

[At- Tauba, 111] Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für den Garten erkauft: sie kämpfen für Allahs Sache,

sie töten und fallen - eine Verheißung, bindend für Ihn, in der Thora und im Evangelium und im Koran.

Und wer hält seine Verheißung getreuer als Allah? So freut euch eures Handels mit Ihm;

denn dies fürwahr ist die höchste Glückseligkeit.

 

Aus diesem Vers geht hervor, dass der Dschihad, die heiligen Anstrengung sowohl in der Thora,

der Bibel als auch im heiligen Qur´an vorkommt.

 

Somit kann man sagen, dass die Lehren des heiligen Dschihads, der heiligen Verteidigung im Christentum,

Judentum und dem Islam vorkommen und die Propheten nicht nur für Gottesdienste und

ethische Werte entsandt worden sind. Die Propheten sind neben den ethischen und

religiösen Werten auch damit beauftragt, die Menschen in gesellschaftlichen Angelegenheitenm wie Politik u. Recht zu führen.

Die Propheten sind dazu entsandt worden, um die Gesellschaft zu bessern und zu reinigen. Und gegenüber weltlichen Mächten,

die dies zu hindern versuchen, haben die Propheten die Pflicht, die Verteidigung der religiösen Werte vorzunehmen,

durch Dschihad, der heiligen Anstrengung. Die Propheten lehren uns, dass deren Regierungen auch ein Verteidigungssystem haben.

Die Propheten bauen ihre Regierungen nicht wie die weltlichen Regierungssyteme auf Unrecht, Krieg und Ausbeutung auf.

Die Religion greift auf den Dschihad nur als Verteidigung zurück. Und dies ein Hauptgebot aller monotheistischen Religionen,

wie Judentum, Christentum und Islam. Die göttliche Religion ist eine Gerechte, sie gibt nicht den Anschein des Friedens,

wie die weltlichen Systeme, die besetzten und bekriegen Länder und rauben.

 

Wie wir aus diesen Versen erkennen konnten, ist der Dschihad in der Religion verankert und auch die Politik und

die Staatsgründung. Dies ist nicht nur im Islam so, sondern in allen Religionen. Der Islam zeigt uns die beste und

gerechteste Art und Weise dieser Themen.

 

In unserer nächsten Ansprache wollen wir behandeln, ob der Islam eine Religion des Friedens oder

die Religion des Krieges ist, oder keines von beiden ist.

 

"Der Friede sei mit Euch und Allahs Barmherzigkeit und Seine Gnade"

#salam#

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