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Vorstellungen über einen Isl. Staat


behruz

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Ich hab etwas interessantes über Großayatollah Sistani gelesen.

Ich zitier einfach mal:

 

"Großajatollah Sistani und die traditionelle islamische Schule von Nadschaf lehnen eine rein religiöse Regierung ab und treten für freie Wahlen ein. Damit steht Nadschaf, das vor Chomeini auch für Iraner das religiöse Zentrum war, im Gegensatz zur persischen Schule von Qom, die den Kampf gegen den "großen Satan" propagiert. Sistani betrachtet dieses Modell im Iran als gescheitert und lehnte auch mehrfach ab, die Leitung islamischer Parteien zu übernehmen, die einen großen Stimmanteil zu erwarten hätten."

 

quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ali_al-Sistani

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Ich hab etwas interessantes über Großayatollah Sistani gelesen.

Ich zitier einfach mal:

 

"Großajatollah Sistani und die traditionelle islamische Schule von Nadschaf lehnen eine rein religiöse Regierung ab und treten für freie Wahlen ein. Damit steht Nadschaf, das vor Chomeini auch für Iraner das religiöse Zentrum war, im Gegensatz zur persischen Schule von Qom, die den Kampf gegen den "großen Satan" propagiert. Sistani betrachtet dieses Modell im Iran als gescheitert und lehnte auch mehrfach ab, die Leitung islamischer Parteien zu übernehmen, die einen großen Stimmanteil zu erwarten hätten."

 

quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ali_al-Sistani

 

#salam#

 

dass wiki nicht die allerzuverlässigste Quelle ist, muss ich ja nicht erst betonen, denke ich.

 

Ich sehe darin eher einen Versuch, die Geistlichkeit zu spalten.

 

Allein dieser Satz hier ist einfach lächerlich:

 

Großajatollah Sistani und die traditionelle islamische Schule von Nadschaf lehnen eine rein religiöse Regierung ab und treten für freie Wahlen ein.

 

Wie bitte ist denn die religiöse Regierung im Iran zustande gekommen? Doch gerade durch freie Wahlen! Hier wird unter der Hand versucht, eine religiöse Regierung als aufoktoriert zu deklarieren, als ob die das Volk nicht gewollt hätte. Natürlich muss es freie Wahlen geben, das bestreitet keiner.

 

Sistani betrachtet dieses Modell im Iran als gescheitert und lehnte auch mehrfach ab, die Leitung islamischer Parteien zu übernehmen, die einen großen Stimmanteil zu erwarten hätten."

 

Ich glaube nicht, dass er es als "gescheitert" betrachtet, ich denke vielmehr, dass er damit meint, dass die Situation des Iran nicht 1:1 auf den Irak übertragbar ist.

 

Dass er sich nicht für irgendeine Partei zur Verfügung stellt, ist klug und richtig, hat aber nichts damit zu tun, dass er eine religiöse Regierung ablehnt.

 

#salam#

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Ich hab etwas interessantes über Großayatollah Sistani gelesen.

Ich zitier einfach mal:

 

"Großajatollah Sistani und die traditionelle islamische Schule von Nadschaf lehnen eine rein religiöse Regierung ab und treten für freie Wahlen ein. Damit steht Nadschaf' date=' das vor Chomeini auch für Iraner das religiöse Zentrum war, im Gegensatz zur persischen Schule von Qom, die den Kampf gegen den "großen Satan" propagiert. Sistani betrachtet dieses Modell im Iran als gescheitert und lehnte auch mehrfach ab, die Leitung islamischer Parteien zu übernehmen, die einen großen Stimmanteil zu erwarten hätten."

 

quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ali_al-Sistani

 

 

Salam

 

da ist was dran!

Er verfolgt das Prinzip des Welayate Amr- Die Führung des Rechts, das ist eine andere Herrschaftsform nach der Shia. Diese Form macht einen islamischen Staat nicht unbedingt notwendig.

Der Sprecher von Ayatollah Sistani, Ahmad Kebalali, sprach öfter mal von Demokratie im westlichen Sinne und Distanz zur islamischen Republiks Idee.

Aber mit wem sollte Ayatollah Sistani auch einen islamischen Staat ausrufen? So ähnlich sprach auch Ayatollah Khui damals, als Imam Khomeini, die irakischen Gelehrten aufrief, in den Widerstandskampf gegen Saddam Hussein mit einzutreten und nach der Herrschaft eines islamischen Staates zu streben. Ayatollah Khui, lehnte die Unterstützung für den Iran ab.

Noch heute sind die iranischen Schiiten nicht sonderlich gut auf Ayatollah Khui zu sprechen. Ich halte das für einen historischen Fehler. Ich hoffe das Ayatollah Sistani, weis was er da tut, immerhin war er kein politischer Gelehrter.

Respekt verdient daher unbedingt die Sadr Familie, die waren wirklich Kämpfer und treue Gefährten des Imam Khomeini. Ich will nicht sagen, das S.Sistani das nicht war und ist, aber er geht eine andere theologische Richtung. Inshallah verschmelzen sich am ende die Gelehrten zu einer Front gegen die Verschwörer.

salam

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Mit freien Wahlen meint der Verfasser, dass auch nicht von der Geistlichkeit akzeptierte, bewillte Poltiker zur Wahl stehen können.

 

Im Iran wollten zig Tausend sich zur Wahl stellen, aber nur ein paar wurden akzeptiert.

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Mit freien Wahlen meint der Verfasser' date=' dass auch nicht von der Geistlichkeit akzeptierte, bewillte Poltiker zur Wahl stehen können.

 

Im Iran wollten zig Tausend sich zur Wahl stellen, aber nur ein paar wurden akzeptiert.[/quote']

 

 

Salam

 

So funktioniert das aber nicht, wir sind keine Demokratie im westlichen Sinne, die Verfassung ist anders aufgebaut und die besagt, dass ein Bewerber Eigenschaften eines Kandidaten mit bringen muss, die eben nicht alle haben.

Die Tausenden waren eben nicht Qualifiziert.

salam

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#salam#

 

In einer westlichen Demokratie ist das genau umgekehrt: je weniger Eigenschaften' date=' desto besser.....[/quote']

 

 

salam

 

Du gefällst mir immer mehr Schwester, dein sarkasmus entspricht genau den meinen.!!!! #salam#

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wir kommen vom thema ab #salam#

 

Also gibt es wirklich so große unterschiede zwischen den rechtsschulen von nadschaf und qom?

 

es wäre nett wenn die einer erläutern würde.

 

salam,

 

Nein eigentlich nicht.

Sie Konkurrieren auch nicht untereinander, sie haben unterschiedliche Lebensläufe. Aber in einem sei dir sicher, Jeder geachtete Gelehrte, war in beiden Zentren Schüler und Lehrer. Imam Khomeini war in Ghom wie Nadjaf zu Hause, ebenso Seyyed Sistani und nur die beiden zu nennen.

salam

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also ist hier falsch was hier steht. http://www.zeit.de/2004/12/Konkurrenz?page=2

wäre nett wenn dass einer erläutern könnte ( ich weiss' date=' meine post bestehen zu großen mehrheit aus fragen, hoffe das ich nicht irgendwie aufdringlich bin. ich will einfach nur mehr wissen #salam# )[/quote']

 

 

#salam#

 

 

Sei mir nicht Böse, aber seit wann ist die Zeit, das Sprachrohr der Muslime?

Die Theologiezentren sind doch nicht unter dem Prinzip zustande gekommen, der anderen Schule Schüler plus Lehrinhalt zu stehlen.

Es gibt in der schia Theologie einige Herrschaftssysteme, ich erinnere mich, glaub ich an 14.

Eins davon ist das Prinzip des Welayate Faqih. Eins das ich für sehr nützlich in dieser Zeit halte.

Ich rate dir, nie Quellen außerhalb, der islamischen Zentren anzueignen, glaub mir, da ist der Wurm drin.

salam

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kann mir einer die 14 aufzählen bzw. link inkl. erläuterung ?

 

stimmt das also nicht, dass die rechtschule von qom usa als "großen satan" sieht und die rechtsschule von nadschaf bzw. großayatollah die irak. schiiten in einer fatwa zurückhaltung im bezug auf die amerikanischen soldaten gefordert hat?

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kann mir einer die 14 aufzählen bzw. link inkl. erläuterung ?

 

stimmt das also nicht' date=' dass die rechtschule von qom usa als "großen satan" sieht und die rechtsschule von nadschaf bzw. großayatollah die irak. schiiten in einer fatwa zurückhaltung im bezug auf die amerikanischen soldaten gefordert hat?[/quote']

 

Imam Khomeini, nannte die USA in einem bestimmten zusammenhang den

großen Satan, der Meinung haben sich viele Gelehrte angeschlossen.

Ayatollah Sistani hat sich zurückhaltend geäußert, wohl weislich, dass eine Rebellion gegen die Besatzungstruppen zu einem Trauma für die Iraker werden könnte.

Zudem entlarvt Ayatollah Sistani augenblicklich die demokratische Maske der USA, indem er einem Paralament zugestimmt hat, das die Amerikaner garnicht Demokratisch gewähren lassen. Damit reiss Seyyed Sistani den USlern die verlogende Maske der Demokratie überbringung vom Gesicht.

Die Politik von Gelehrten können ganz unterschiedlich sein, wie die Vorgehensweisen unserer Imame damals.

Aber alle haben eins im Auge, das Wohl der Ummah und der Sieg des Islam.

salam

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#salam#

 

Damit reiss Seyyed Sistani den USlern die verlogende Maske der Demokratie überbringung vom Gesicht.

Die Politik von Gelehrten können ganz unterschiedlich sein, wie die Vorgehensweisen unserer Imame damals.

Aber alle haben eins im Auge, das Wohl der Ummah und der Sieg des Islam.

 

ich denke, dass es das selb Ziel von Sayyed Hakeem ist, als er die USA bat nicht sofort abzuziehen.

 

Die USA haben sich im Irak in eine komplizierte Lage verfrachtet.

 

Einerseits können sie nicht raus und

Andererseits müssen sie raus

 

Diesen Widerspruch haben sie sich selbst eingebrockt, als sie in den Irak einmarschiert sind.

 

Der von Bush gelobte Nachfolger Rumsfeld antwortete in einem Interview auf die Frage, ob der Krieg im Irak zu gewinnen ist mit:

 

Nein!

 

 

Das heisst, das beste, was sie rausholen können ist, dass sie nicht verloren haben.

 

Und das ist für eine "Supermacht" wie die USA ein verlorener Krieg.

 

#salam#

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also ist hier falsch was hier steht. http://www.zeit.de/2004/12/Konkurrenz?page=2

wäre nett wenn dass einer erläutern könnte ( ich weiss' date=' meine post bestehen zu großen mehrheit aus fragen, hoffe das ich nicht irgendwie aufdringlich bin. ich will einfach nur mehr wissen #salam# )[/quote']

 

 

#salam#

 

 

Sei mir nicht Böse, aber seit wann ist die Zeit, das Sprachrohr der Muslime?

Die Theologiezentren sind doch nicht unter dem Prinzip zustande gekommen, der anderen Schule Schüler plus Lehrinhalt zu stehlen.

Es gibt in der schia Theologie einige Herrschaftssysteme, ich erinnere mich, glaub ich an 14.

Eins davon ist das Prinzip des Welayate Faqih. Eins das ich für sehr nützlich in dieser Zeit halte.

Ich rate dir, nie Quellen außerhalb, der islamischen Zentren anzueignen, glaub mir, da ist der Wurm drin.

salam

 

Ist es nicht. Wenn doch mußt du mir bitte erklären wo. Einfach einen Stempel darauf zudrücken ist etwas einfach.

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So ähnlich sprach auch Ayatollah Khui damals, als Imam Khomeini, die irakischen Gelehrten aufrief, in den Widerstandskampf gegen Saddam Hussein mit einzutreten und nach der Herrschaft eines islamischen Staates zu streben. Ayatollah Khui, lehnte die Unterstützung für den Iran ab.

 

Dass die irakischen (Führer der) Schiiten eine Unterstützung für den Iran ablehnten zeigt doch nur ihre Weisheit. Hätten sie einen Aufstand im Irak begonnen, hätte nicht nur Saddam ihn zunischte gemacht, sondern auch die übrige Welt, die damals geschlossen gegen den Iran war.

 

 

Respekt verdient daher unbedingt die Sadr Familie, die waren wirklich Kämpfer und treue Gefährten des Imam Khomeini. Ich will nicht sagen, das S.Sistani das nicht war und ist, aber er geht eine andere theologische Richtung. Inshallah verschmelzen sich am ende die Gelehrten zu einer Front gegen die Verschwörer.

salam

 

Das Folgende, das ich schreibe möchte ich nicht der Sadr-Familie in die Schuhe schieben, da sie so etwas weder erwartet noch geplant hatten.

Sadr hat im zweiten Golfkrieg einen Aufstand der Schiiten in Basra organisiert, in der Hoffnung, dass Amerika infolgedessen im Irak einmarschiert. Amerika hat sich aber zurückgehalten, sodass die Armee Saddams den Schiiten-Aufstan niederschlug und ca. 200000 Schiiten umbrachte, nicht zu sprechen von den viele Folterungen ...

Zu der Zeit drängte Sadr(der Onkel von Muktada) Sayed Sistani zu einem Fatwa gegen das Regime Saddams. Er wollte jedoch keinen Aufstand, da er die Folgen mitberücksichtigte. Trotzdem kam es zu einem Aufstand und das hatte enorme Folgen für die Schiiten im Irak. Der Onkel Sadrs hat den Aufstand nicht überlebt(so weit ich weiß) genauso wie viele seine Familienangehörigen mit 200000 Schiiten. Die Schiiten wurden seitdem unterdrückt wie noch nie zuvor. Die Rechtsschulen wurden geschlossen. Selbst Sayed Sistani wurde verhaftet.

Soviel zu einem Aufstand.

Wenn Sayed Sistani damals nicht von London zurückgekehrt wäre, hätte die US-Armee damals ganz Najaf niedergebombt, samt den tausenden Schiiten die in derMoschee drinnen waren. Was wäre dann passiert? Hätte der Iran was gesagt? Glaub ich kaum.

Die Iraker werden nicht die Politik verfolgen, die Iran verfolgt. Najaf hat eine Tradition, wie es keine andere Rechtsschule hat. Es ist politisch neutral und verfolgt das Ziel der Verbreitung des Wissen in alle Welt und den Dialog zwischen allen Nationen und Kulturen. Es wird sich auch niemals den USA verschließen. Es ist einfach nicht die Politik Najafs. Der Iran sucht durch die Hintertür den Dialog zu den USA, Najaf kann sich das nicht leisten, denn ohne die Intervention der USA würden die Schiiten niemals diese Freiheit genießen auch wenn sie zur Zeit noch blutig ist.

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Sadr hat im zweiten Golfkrieg einen Aufstand der Schiiten in Basra organisiert, in der Hoffnung, dass Amerika infolgedessen im Irak einmarschiert. Amerika hat sich aber zurückgehalten, sodass die Armee Saddams den Schiiten-Aufstan niederschlug und ca. 200000 Schiiten umbrachte, nicht zu sprechen von den viele Folterungen ...

 

#disku#

 

Ich kenne die Geschichte so, dass die Amerikaner den Schiiten gesagt haben, sie sollen sich gegen Saddam erheben und die Amerikaner würden sie bei ihrem Aufstand unterstützen. Die Schiiten erhoben sich dann gegen Saddam, aber die versprochene Unterstützung von Amerika blieb aus.

 

#heul#

Buna

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#disku#

 

@fatima

 

Die Kurden sind ein iranischer Volksstamm, und sind in der Türkei, Irak, Syrien, keine Seperatisten.

 

sie werden aber dafür benutzt.

 

Ein jedes Volk hat ein Recht auf seinen eigenen Staat.

 

Wo steht denn das? Wo kämen wir hin, wenn z.B. die Bayern ihren eigenen Staat fordern würden, oder die Ostfriesen, die Franken etc.? Wie weit will man das denn treiben?

 

Demnach haben die Kurden ein Recht auf einen eigenen Staat, oder der Iran, hat Recht auf das Gebiet wo Kurden wohnen, Anspruch zu erheben, da sie ein iranischer Volksstamm sind, und demnach iranisches Land ist.

 

Ein bisschen widersprüchlich, oder? Könntest du das nochmal erklären, so ist es nämlich etwas unverständlich.

 

 

 

#heul#

 

Die Kurden sind ein iranischer Stamm, sie sind Iran(i)er, daran kann niemand was ändern.

 

Das Recht auf einen eigenen Staat ist aus menschlicher und islamischer Sicht, rechtzufertigen, und aus rechtlicher Sicht in den Menschenrechten und im Selbstbestimmungsrecht der Völker der Vereinten Nationen beinhaltet.

 

Wenn die Bayern einen eigenen Staat haben möchten, ist ihnen das rechtlich möglich. So wie vor kurzem in Südtirol(Italien) es eine Abstimmung gab sich wieder an Nordtirol(Österreich) anzuschließen. Die Kurden sind ein iranischer Stamm so wie ein iranisches Volk, sie sind der kurdische Stamm, so wie das kurdische Volk. Ein jedes Volk, hat ein Recht auf einen eigenen Staat. Wenn sich die Kurden als Iraner sehen, dass sie wissenschaftlich sind, und sich dem Iran anschließen wollen, hat Iran das Recht kurdisches Gebiet zu verlangen und im Notfall militärisch einzunehmen. Mögen die Kurden einen eigenen Staat, haben sie das Recht es sich zu ermöglichen bzw. zu bekommen.

 

Warum sind viele kleine Staaten gut? Gegenfrage, wieso sind viele große Staaten gut? Haben wir mehr Frieden auf dieser Welt? wohl kaum!

 

Wir alle wollen eine friedliche und gerechte Welt. Wir versuchen das über ein Gerüst das aufzubauen, um dieses Ziel zu erreichen. Wenn wir aber schon am Anfang dieses Gerüstes solche derartigen Probleme haben, werden wir irgendwann im Laufe der Zeit, einstürzen, deswegen ist es als Notwendig, dieses Gerüst von Anfang an, sorgfältig aufzubauen. Dies ist nur möglich wenn jedes Volk seinen eigenen Staat bekommt. Natürlich ist mit vielen kleinen Staaten es schwieriger Politik zu betreiben, eine Lösung für dieses Problem, sind Unionen. Wir leben in einer Zeit wo sich Staatenbündnisse und Unionen zusammenschließen um ihre politische Zukunft zu meistern. Es gibt Wirtschaftsunionen, Nationalunionen, Bündnisse einzelner Staaten um auf dem politischen Parkett einfacher zuverhandeln und auszukommen.

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So wie vor kurzem in Südtirol(Italien) es eine Abstimmung gab sich wieder an Nordtirol(Österreich) anzuschließen.

 

#disku#

 

Es gibt kein Nordtirol, sondern nur Tirol.

 

Mögen die Kurden einen eigenen Staat, haben sie das Recht es sich zu ermöglichen bzw. zu bekommen.

 

Wie will sich dieser Kurdenstaat erhalten und versorgen?

 

#heul#

Buna

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So wie vor kurzem in Südtirol(Italien) es eine Abstimmung gab sich wieder an Nordtirol(Österreich) anzuschließen.

 

#disku#

 

Es gibt kein Nordtirol, sondern nur Tirol.

 

Du weißt zumindestens was gemeint ist!

 

Mögen die Kurden einen eigenen Staat, haben sie das Recht es sich zu ermöglichen bzw. zu bekommen.

 

Wie will sich dieser Kurdenstaat erhalten und versorgen?

 

#heul#

Buna

 

:D

 

Was denn das für eine Frage?

 

So wie jeder andere Staat auch.

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Ich denke, dass heutzutage keinem anderen Land dieser Erde das System Irans nutzen würde. Das muss nicht unbedingt heißen, dass Iran ein schlechtes System hat. Aber ersten ist es Größtenteils nicht übertragbar, zweitens würde es nur noch mehr Hass und Gewalt schüren(nicht nur der Westen ist gegen so einen Staat)

 

salam

 

Seit wann kann ein islamisches Gesellschaftssystem für mehr Hass und Gewalt verantwortlich sein?

Seit wann nehmen wir darauf Rückksicht was Marionetten Regime oder der Westen über die islamische Staatsidee denken? Wohin soll denn dass Übertragen werden? Und wer sagte das?

Jedes Land muss seinen eigenen Weg in die islamische Republik nehmen oder es sein lassen.

Iran ist aber zu einem Lichtschein der Unterdrückten muslimischen Massen geworden. Die Zukunft wird es deutlich zeigen, wie Notwendig diese Revolution für die Muslime allgemein war.

 

 

 

 

Ich weiß nicht welchen Khui du meinst. Großayatullah Khui ist schon lange vor der "islamischen Revolution" verstorben. Und Ayatollah Khomeini sowie Ayatollah Sistani waren beide seine Schüler, soweit ich informiert bin. Dass die irakischen (Führer der) Schiiten

eine Unterstützung für den Iran ablehnten zeigt doch nur ihre Weisheit. Hätten sie einen Aufstand im Irak begonnen, hätte nicht nur Saddam ihn zunischte gemacht, sondern auch die übrige Welt, die damals geschlossen gegen den Iran war.

 

 

Warum setzt du die islamische Revoulution in Anführungszeichen? Ich staune immerzu, wie Schiiten so drauf sein können.

Wir hatten sowas schon damals zur Zeit der Imame, die fehlende Treue zu der Führung, brachte die Schia mehr als einmal an den rand der Katastrophe. Das die islamische Revolution so überaus erfolgreich war, lässt deine These von der zerschlagung des islamischen Aufstands leider schlecht aussehen.

 

 

Ich weiß zwar immer noch nicht welchen Khui du meinst aber wen meinst du mit "iranische Schiiten?" Meinst du jetzt alle oder nur die Gelehrten oder wen?

Außerdem betrachten viele irakischen Schiiten den Iran als eher negativ, so weit ich weiß. Es ist nur die jetzige Lage des Irak, die die irakisch-schiitische Haltung gegenüber dem Iran ein weniger bessert. Nichtsdestotrotz sollten Schiiten nicht in Nationen denken.

 

Die Menschen im Iran meine ich. Die Gelehrten aber eingeschlossen.

das ist aber nur eine Vermutung von dir oder, dass die Iraker dem Iran eher abgeneigt sein sollen? Alleine die Verbindung zwischen den Häusern steht für gute Beziehungen. Sonst hätten j a wohl kaum die irakischen Araber sich einen iranischen Geistlichen (A.S.Sistani) als Merja genommen oder? So schlimm können die Brüche ja nicht sein?

 

 

 

Das Folgende, das ich schreibe möchte ich nicht der Sadr-Familie in die Schuhe schieben, da sie so etwas weder erwartet noch geplant hatten.

Sadr hat im zweiten Golfkrieg einen Aufstand der Schiiten in Basra organisiert, in der Hoffnung, dass Amerika infolgedessen im Irak einmarschiert. Amerika hat sich aber zurückgehalten, sodass die Armee Saddams den Schiiten-Aufstan niederschlug und ca. 200000 Schiiten umbrachte, nicht zu sprechen von den viele Folterungen ...

 

 

So Naiv hat Sadr nicht gedacht.

Er bekam direkte Hilfsangebote der USler, die er annahm im glaube, dass diese tatsächlich auch kommt. Die USler wollten aber das Saddam Regime bedrohlich wirken lassen, daher ließen sie die schiitische Bewegung fallen, so dass Saddam über sie herfallen konnte. Schließlich standen die Yankees in einem Schattenkrieg mit dem Iran und noch mehr schiitische Erfolge wollte keiner in der USA. Die Schiiten haben Teuer dafür bezahlt im Irak.

 

Zu der Zeit drängte Sadr(der Onkel von Muktada) Sayed Sistani zu einem Fatwa gegen das Regime Saddams. Er wollte jedoch keinen Aufstand, da er die Folgen mitberücksichtigte. Trotzdem kam es zu einem Aufstand und das hatte enorme Folgen für die Schiiten im Irak. Der Onkel Sadrs hat den Aufstand nicht überlebt(so weit ich weiß) genauso wie viele seine Familienangehörigen mit 200000 Schiiten. Die Schiiten wurden seitdem unterdrückt wie noch nie zuvor. Die Rechtsschulen wurden geschlossen. Selbst Sayed Sistani wurde verhaftet.

Soviel zu einem Aufstand.

 

Die Schiiten im Irak hätten auf Sadr hören sollen, die lebenszeit Saddams wäre damit erheblich verkürzt worden. Sistani hat sich meiner Meinung nach zu oft zu Kooperativ mit dem Regime Saddams gezeigt und heute auch wie wir sehen können mit den Briten und USlern.

 

 

Wenn Sayed Sistani damals nicht von London zurückgekehrt wäre, hätte die US-Armee damals ganz Najaf niedergebombt, samt den tausenden Schiiten die in derMoschee drinnen waren. Was wäre dann passiert? Hätte der Iran was gesagt? Glaub ich kaum.

 

ja, die Iraner hätten etwas gesagt und getan.

 

 

Die Iraker werden nicht die Politik verfolgen, die Iran verfolgt. Najaf hat eine Tradition, wie es keine andere Rechtsschule hat. Es ist politisch neutral und verfolgt das Ziel der Verbreitung des Wissen in alle Welt und den Dialog zwischen allen Nationen und Kulturen. Es wird sich auch niemals den USA verschließen. Es ist einfach nicht die Politik Najafs. Der Iran sucht durch die Hintertür den Dialog zu den USA, Najaf kann sich das nicht leisten, denn ohne die Intervention der USA würden die Schiiten niemals diese Freiheit genießen auch wenn sie zur Zeit noch blutig ist.

#disku#

 

 

das ist das besondere an den irakischen Schiiten, die vielen Sonderwege die sie eingeschlagen sind, hat ihnen immer mehr gekostet als sich die Schiitische Seele Iraks das leisten konnte.

Erstaunlich wie du Iran von Irak zu trennen versuchst. das bestätigt meine Annahme, dass die irakische Hausa, die Despoten gewähren lassen will, wie es den Despoten obliegt? Was ist so abstrakt an einem islamischen Staat? Erkläre das mal bitte?

In Najaf hat Imam Ali große Politik gemacht, erstaunlich wie du den geistigen Vater der Schiiten davon abkoppeln möchtest. Wieder so ein Sonderweg oder?

Das der Iran "durch die Hintertür" Kontakt zu den USA sucht musst du mir genauer berichten, meinst du etwa, jene Kontakte, die das Blutvergießen an den schiiten im Irak beenden soll? Oder willst du etwa sagen, das der Iran schmutzige Politik betreibt und nach außen von dem großen Satan spricht und von Innen seinen großen Bruder meint? Nadjaf wird sich in die Politik einmischen müssen, sonst wird Nadjaf im WirrWarr der politischen Schlachten in die Bedeutungslosigkeit abrutschen und letztendlich dadurch zu einem echten Verlust für die Schiiten. Und da steckt das Geheimnis der islamischen Revolution: Sie war Göttlich, und sie hat die Macht Demonstriert, mit der Allah seinen Dienern Helfen kann. salam

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#disku#

 

Was denn das für eine Frage?

 

So wie jeder andere Staat auch.

 

#heul#

 

Irgendwelche Ressourcen müssen doch da sein oder wo soll dieser Staat errichtet werden? Abhängigkeit von anderen Staaten ist immer problematisch.

 

:D

Buna

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#disku#

 

Was denn das für eine Frage?

 

So wie jeder andere Staat auch.

 

#heul#

 

Irgendwelche Ressourcen müssen doch da sein oder wo soll dieser Staat errichtet werden? Abhängigkeit von anderen Staaten ist immer problematisch.

 

:D

Buna

 

salam,

 

Die Nationalidee wurden von den Franzosen und Briten geboren, die muslimischen Völker lebten vor der nationalidee in Stämmen und gemeinschaften. Die Ummah war der ausschlaggebende Punkt für Koexestenz der Völker. Die Briten erfanden den Nationalstaat als möglicjkeit ihrer "Teile und Herrsche"Politik.

Dieser ruchlose Geist, Nationalismus hat die islamische Seele vergiftet. Wir brauchen kein Kurdistan, wir brauchen Einheit.

salam

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#disku#

 

Was denn das für eine Frage?

 

So wie jeder andere Staat auch.

 

#heul#

 

Irgendwelche Ressourcen müssen doch da sein oder wo soll dieser Staat errichtet werden? Abhängigkeit von anderen Staaten ist immer problematisch.

 

:D

Buna

 

#applaus#

 

Es sind genug Ressourcen vorhanden, wie Wasser, Öl ect.

 

@karbala, ich bin auch für ein islamisches system, aber ich finde das jetzige im iran, zu fehlerhaft, man sollte sich wieder zusammen setzen, und an einem besseren arbeiten, nichts ist perfekt.

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Es sind genug Ressourcen vorhanden, wie Wasser, Öl ect.

 

#disku#

 

Alles schön und gut, aber das gehört alles dem jeweiligen Staat, sei es Iran, Irak oder Türkei. Einfach ein Stück Land abkapseln geht nicht.

 

#heul#

Buna

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