Sabiha~ Geschrieben 23. März 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. März 2009 Salam ich hab morgen ein wichtigen Vortrag über die Literatur in Aufklärung & ich hab 2 Begriffe mit denen ich nichts anfangen kann was bedeutet das? Ich verstehe das nicht Englischer Empirismus = Philosophische Lehre, nach der Erkenntnis nur durch Sinneserfahrung, durch Beobachtung zu erreichen ist. Französicher Rationalismus = Philosophische Lehre, nach der Erkenntnis nur durch rationales Denken zu erreichen ist jetzt bitte das irgendwie in eigenen Wörtern erklären.... was ist den da blos... ich versteh die Erklärung nicht.... bitte helfen..... W'salam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iqra Geschrieben 23. März 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. März 2009 Bismillah hatte ich während meines Abis: Der Empirismus (lat. experientia Erfahrung) ist eine erkenntnistheoretische Richtung, welche im Gegensatz zum Rationalismus und zum Skeptizismus behauptet, dass alles Wissen über die Wirklichkeit aus der Sinneserfahrung stammt. [anker=wissensempirism]Der[/anker] Appell an die Sinneserfahrung als eine Quelle des unmittelbaren Wissens der Beobachtungsaussagen die zentrale These des Empirismus und wird von ihm verwendet, um den unendelichen Regress (Anspruchnahme eines dritten) der Rechtfertigungen zurückzuweisen. philosophische Richtung, die davon ausgeht, dass alle Erkenntnis auf Erfahrung beruht und dabei die Möglichkeit einer Erkenntnis a priori bestreitet Hauptvertreter des klassischen Empirismus: John Locke Francis Bacon David Hume George Berkeley direkter Gegensatz zum Empirismus: Rationalismus Vereinigung von Empirismus und Rationalismus durch Immanuel Kant: Wie die Empiristen ging er davon aus, dass dem Wissen Sinneseindrücke zugrunde liegen, die a posteriori gewonnen werden - Erkenntnis wird jedoch erst durch den Verstand ermöglicht, der die Empfindungen in eine Struktur bringt - Diese stammt nicht aus der Erfahrung, sondern liegt a priori im menschlichen Verstand begründet in den USA: William James und John Dewey -> Weiterentwicklung des Empirismus Lehre, daß alle Gegebenheiten nur Erfahrungsgegebenheiten, vor allem, daß alle Erkenntnis nur empirische Erkenntnis sei -> Ablehnung der absoluten Gültigkeit von Gesetzen, Werten u. Normen, ebenso alles An- u. Eingeborenseins bestimmter Ideen, Grundsätze usw. im Menschen - Was er jeweils ist, ist er geworden durch Erfahrung, Gewohnheit, evtl. auch aufgrund der Erziehung und des Milieus usw. - Da als Erfahrung i.a. nur die Sinneserfahrung gilt, ist der Empirismus immer auch ein Sensualismus. charakteristisch für das englisch-amerikanische Denken Neopositivismus auch Bezeichnung für den 'logischen Empirismus Der Rationalismus (von lateinisch ratio – Vernunft) ist eine philosophische Strömung und Weltanschauung, nach der wir mit Hilfe der Vernunft in der Lage sind, die Wirklichkeit zu erkennen und angemessen zu handeln. Er steht dem Empirismus gegenüber, welcher als Mittel der Erkenntnis die sinnliche Wahrnehmung propagiert. Diese Gegenüberstellung stammt aus dem 19. Jahrhundert und sollte nicht so verstanden werden, als ob Rationalisten die Erfahrung und Empiristen die Vernunft als Erkenntnismittel generell ablehnen würden. In den Texten aller rationalistischen Philosophen sind auch empiristische Elemente zu finden, und umgekehrt. Die Unterscheidung lässt sich sinnvollerweise so formulieren: Ein Rationalist legt seiner philosophischen Welterklärung vor allem die vernünftige Schlussfolgerung zu Grunde, während ein Empirist in seiner philosophischen Welterklärung nur solche Hypothesen akzeptiert, die sich auf sinnliche Wahrnehmung zurückführen lassen. Der Rationalismus wurzelte in einem sich vor allem in Frankreich im 17. Jahrhundert ausbreitenden Unmut über die Scholastik mit ihren teilweise unfruchtbaren Spitzfindigkeiten, die nur dem Skeptizismus den Weg bereiten würden. Als Begründer des Rationalismus gilt vor allem René Descartes, der dabei wichtige Anregungen von seinem älteren Freund Marin Mersenne erhielt. Descartes veranschaulichte seine Auffassung von Wissenschaft und Philosophie anhand der Geometrie. Demnach lassen sich die universellen Grundsätze einzig mit Hilfe des Verstandes erschließen. Alle übrigen Fragen der Philosophie und Naturwissenschaften werden durch Deduktion beantwortet. Er behauptete, dass jene Grundsätze nicht mit Hilfe der Sinneswahrnehmung erschließbar seien. Andere Denker, zum Beispiel der niederländische Philosoph Baruch Spinoza und der deutsche Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz, entwickelten den cartesianischen Rationalismus weiter. Er stand im Gegensatz zu den Konzepten der britischen Empiristen John Locke und David Hume, die der Meinung waren, dass die Sinne grundlegende Erkenntnis lieferten. Zudem standen sie den Skeptikern entgegen, die das Erlangen sicherer Erkenntnis für unmöglich hielten. Der erkenntnistheoretische Rationalismus fand auch in anderen Bereichen der Philosophie Verwendung. Er war der Auffassung, dass sich die elementaren Grundsätze menschlicher Moral aus der reinen Vernunft ergäben. Siehe hierzu auch: Naturrecht. Der Deismus, der rationalistische Ansätze hat, beeinflusste die Religionsphilosophie und ging von der Existenz fundamentaler religiöser Prinzipien aus, welche eine Offenbarung sinnlos machen. So das ist alles was ich noch finden konnte, viel Erfolg! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sabiha~ Geschrieben 23. März 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. März 2009 Salam *heul* geht es villeicht ein bisschen einfacher könnt ihr mir sagen was ich genau sagen soll lol ich hab nur 5 minuten für die ganze Aufklärung zeit daher! W'salam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sabiha~ Geschrieben 23. März 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. März 2009 Salam Kann den mir niemand helfen....bitteeeeeeeeeee ich warte W'salam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bint_alzahraa Geschrieben 23. März 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. März 2009 salam Hier ist eine verständliche Erklärung: http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/...ge=1091922.html und: Philosophie in der Aufklärung Die Philosophie der Aufklärung hatte zum Ziel, dem Menschen Wege aus seiner Unmündigkeit zu zeigen. 1. Der Rationalismus Der Rationalismus (lat. ratio = Vernunft) ist in Frankreich entstanden. Sein Begründer war der Mathematiker und Philosoph René Descartes. Er ging davon aus, das überlieferte Wissen nicht einfach hinzunehmen, sondern alles, was er von anderen gelernt hatte, in Zweifel zu ziehen. Dabei fand er heraus, daß am Anfang nur eine Erkenntnis nicht bestreitbar und daher wahr sei. Diese Erkenntnis definierte er in den Satz: "Ich denke, also bin ich" (= also bin ich als denkendes Wesen vorhanden). Daraus folgerte er, daß alles, was vom Verstand ebenso klar und deutlich erkannt werden kann wie dieser Satz, ist wahr. Damit war die Ratio, der menschliche Verstand, zur einzigen Erkenntnisquelle, zum Maßstab für wahr und nicht wahr, für richtig und nicht richtig geworden. Einzig allein durch bloßes Denken, durch logisches Verknüpfen und Folgern kann der Mensch zur Erkenntnis Gottes und den Gesetzmäßigkeiten in der Natur, zur Wahrheit, vordringen, ohne auf die Hilfe eines anderen angewiesen zu sein. 2. Der Empirismus Die Geburtsstätte des Empirismus (Empirie = Erfahrung) ist England, wo als erster John Locke die Beobachtung zur Grundlage wissenschaftlicher Aussagen machte. Er behauptete, daß menschliche Erfahrung und nachprüfbares Wissen sich allein aus den Wahrnehmungen unserer Sinne, aus der Beobachtung bilde. Bei dem englischen Philosophen David Hume heißt es, daß es nichts in unserem Verstand gibt, daß wir nicht schon vorher mit unseren Sinnen wahrgenommen haben. Damit erklärt er die Beobachtung als Methode der Erkenntnisgewinnung und nicht nur die schon geheiligten Lehrsätze von diversen Autoritäten. Somit war der Weg für eine moderne Naturwissenschaft frei. und hier http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/...ge=1221762.html wassalam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariam Al-Azraa Geschrieben 23. März 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. März 2009 Naja, eigentlich ist dies ja gar nicht so schwer. Du musst im Prinzip nur das Wichtigste heraussuchen (Allah (swt) belohne dich, Br. Iqra, für diese sehr guten Informationen), und deine beiden Definitionen zum Threadbeginn beschreiben beide Begriffe am deutlichsten. Es gibt also zwei Lehren, die beschreiben, wie man zur Erkenntnis kommt, und die sich folglich gegenüberstehen: Der Empirismus und der Rationalismus. Beim Empirismus kommt man zu einer Erkenntnis durch eigene Beobachtungen, durch Wahrnehmungen, Sinneswahrnehmungen und durch die Erfahrung. Beim Rationalismus kommt man zu einer Erkenntnis durch die Anwendung der eigenen Vernunft. Beim Einen erlebt man etwas und zieht daraus seine Rückschlüsse, beim Zweiten gelangt man zur Erkenntnis durch das selbstständige Denken. Ansonsten bietet der Post von Br. Iqra und auch Schw. Bint_alzahraa dir weitere Details, die du, wenn du magst, mit einbauen kannst. Ist es jetzt verständlicher? Wenn nicht, wo hast du Fragen, Schwesterherz? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lovingislam Geschrieben 23. März 2009 Melden Teilen Geschrieben 23. März 2009 Jemand, der sich als Empirist( gibts das Wort überhaupt^^) bezeichnet, sollte z.B. nicht an Gott glauben, weil ich Gott weder hören noch ertasten noch riechen...etc kann. wassalm Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sabiha~ Geschrieben 23. März 2009 Autor Melden Teilen Geschrieben 23. März 2009 Salam Danke schön ihr seit die besten Möge ALLAH euch alle reichlich belohnen... Danke schöööööön Bruder Iqra Danki schön & Danke an Schwester Bint_alzahraa & Schwester Mariam & Schwester Lovingislam.... Ich hab um die 2min zeit um dies zu erklären daher war ich voll :S okie danki Nochmals ich werde euch nicht in meinen Dua's vergessen InshALLAH W'salam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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