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Mohammed der letzte Prophet?


christine-1986

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Moin!

 

ich bin ja keine muslime, deswegen kann ich das so verstehen wie ich das will.

 

Für die Frage, ob Du muslimisch werden könntest, ist es wichtig die Position Mohammeds, des Korans und die danach entstandenen Überlieferungen zu akzeptieren. Ob man sich dann in Richtung Shia oder Richtung Sunna(?) entwickelt das sollte im Prinzip egal sein (für einen Aussenstehenden)...

 

Im Christentum reicht es im Prinzip, die Menschwerdung Gottes, den Kreuzestod und die Auferstehung Jesuses und die damit verbundene Erlösung zu akzeptieren.

 

Grüsse,

Kai

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  • 1 Jahr später...

Eine wichtige Sache sei noch erwähnt:

 

Christen sind ja Juden die im Gegensatz zu Juden die von Allah (svt) gesendete Wahrheit und Offenbarung angenommen haben, während die Juden Jesus verleugnet und sogar verraten haben.

Wir Muslime (alhamdulillah) sind wiederum (kann man im Prinzip so sagen) gleichzeitig auch Juden und Christen, weil wir die Offenbarung von Allah die Moses und Jesus verkündet haben annehmen aber vor allem die neuste Offenbarung von Allah (svt) die er dem letzten Propheten Muhammed offenbart hat ebenfalls annehmen. Aber wir heissen halt Muslim ("Gottergebener") weil wir Jesus nicht verleugnen, da er von Allah kommt und wir Muhammed nicht verleugnen da er ebenfalls von Allah kommt.

 

Man kann sagen, würde Moses noch leben hätte er mit Jesus zu Allah / Gott gebetet und das angenommen was Jesus verkündet. (Allah heisst übrigens "al-iIlah" = "der Gott")

Und würde Jesus noch leben hätte er mit Muhammed zu Allah / Gott gebetet und das angenommen was Muhammed verkündet.

 

Was uns Muslime angeht da heisst es ganz allgemein (neutral):

Schiiten, also die Anhänger der Schia ʿAlī ibn Abī Tālib, den Schwiegersohn und Vetter des Propheten Mohammed, betrachten Ali als den von ihm designierten Nachfolger (Kalif) und Imam. Der Shia nach kann die Prophetennachfolge nur von einem Nachfahren Alis erfolgen, da dieser als einziger göttlich legitimiert sei. In den Jahrhunderten nach dem Tod des Propheten Mohammed haben sich innerhalb der Schia verschiedene Strömungen herausgebildet, die sich vor allem hinsichtlich ihrer Imamatslehre unterscheiden. Außerdem haben sich verschiedene schiitische Rechtsschulen herausgebildet.

Aber das war alles NACH der letzten Offenbarung von Allah und NACH dem Leben unseres Propheten Muhammed (sav), es hat also nichts mit Allah, Quran oder Muhammed zu tun, sondern nur um die Frage wer der legitime Vertreter von Muhammed (sav) nach seinem Leben ist, wo die Religion schon längst entschieden war. Ali ist der Schwiegersohn und Vetter von Muhammed (sav) der wie Mohammed aus dem haschimitischen Zweig der Quraisch stammte und wurde in der in der Kaaba in Mekka geboren (dem Haus welches Adam gebaut hat und Abraham und Muhammed wiederaufgebaut haben).

 

Das ist der entscheidende Unterschied, aber natürlich glauben wir ALLE an Muhammed und daran dass Muhammed (sav) Allahs (svt) letzter Prophet ist.

 

Mit Sicherheit hast du schön viel von uns und über uns gehört, dazu wichtig zu wissen:

 

Ein "Ungläubiger" Kafir ist im Prinzip jemand der Allah / Gott / Jahve ablehnt (z.B. Atheisten, Buddhisten). Wir sagen zu Christen (Evangelium) und Juden (Tora) auch "Ahlul Kitab" = Leute der Schrift / Leute des Buches (das von Allah vor uns kam), also ein Christ der Gott dient und zu Gott betet und den Weg von Jesus geht so wie es die Aposteln und Jesus selbst es gemacht haben (die übrigens bis auf Saulus kein Schwein aßen und jeder ein Evangelium verfasst hat, wovon wir 4 ja in der Bibel finden) Allahs Frieden und Segen sei auf Moses und Jesus und Muhammed!

Ein Muşrikun wäre jemand der entweder Götzen dient (Hindus, Römer, Voodoos etc.) oder eben jemand der Gott eine Mutter zur Seite stellt ("Mutter Gottes") oder einen Sohn ("In nominae patri & filii (=sohn) & spiritus sancti")...

 

Da du Christin bist, bin ich sehr froh dass du schreibst, denn ich habe mich auch lange mit dem Christen- und Judentum beschäftigt. Drum habe ich mal eine Frage die mir leider keiner beantworten konnte bis jetzt (entschuldigt wenn es off-topic sein sollte):

 

Estağfirullâh Estağfirullâh Esteğfirullâh!

 

Es gibt Christen die glauben an 3, 4 oder 5 Götter: an Gott, an dem Sohn Gottes und an die Mutter Gottes, den heiligen Geist und das Lamm Gottes. Welche Konfession(en) sind das grundsätzlich, weist du das? Römisch-katolisch oder so?

Es gibt andere Christen die sagen, dass Jesus Gott IST der in menschenform auf die Erde kam, und der selbe Christ hat gesagt dass die Römer Jesus am Kreuz getötet haben. Das würde ja heissen dass die Römer Gott getötet haben und es keinen mehr gibt, Nietzsche hat gesagt "Gott ist tot" aber der Satz wurde damals verboten. Was hat das auf sich kurz gesagt (mit der Tötung)? Weil wir glauben dass Allah (svt) Jesus sozusagen betäubt hat um ihm die Schmerzen zu nehmen und ihn als tot erscheinen zu lassen damit er in Würde in das Paradies berufen wird (drum wurde er ja auch in der Höhle gesalbt und nicht beerdigt)

Sind das römische lehren oder christliche Lehren? Wenn es römisch ist, dann hat sich meine Frage erübrigt, wobei ich das echt mal grundsätzlich kurz und knapp erklärt bekommen würde irgendwie...

 

Dazu auch sehr interessant das Evangelium nach Maria von Magdala, die Frau des Propheten Jesus Christus.

Ich habe auf einer Seite gelesen über das Konzil von Nicäa wo die Bibel umgeschrieben und gefiltert wurden, von der Römern die im Vorjahr noch die Christen abgeschlachtet haben:

 

Diese Täuschung zu lehren, ist die wahre Wegweisung Jesu, ist al-
so das wahre Evangelium zu unserer Erleuchtung, wer wir in
Wirklichkeit sind und woher wir in Wirklichkeit kommen, und
nicht das Dogma, das die Theologen völlig unerleuchtet daraus
gemacht haben, weil sie theo logisch davon überzeugt waren und
immer noch sind, wenn sie es uns nicht frömmelnd vorheucheln,
daß es eines von uns getrennten äußeren Sohnes Gottes bedurft
Das Evangelium nach Maria
Magdalena
8
/
267
hätte, uns durch seine grausame Kreuzigung von unseren Sünden
zu befreien – wobei man sich logisch fragen müßte, und damit al-
so sich auch theo logisch längst hätte fragen müssen, wieso denn
die Menschen nach Jesu Kreuzigung noch schlimmer geworden
seien mit ihrer christlichen Zwangsmissionierung der Germanen,
mit ihren Kreuzzügen in den Orient, mit ihrer Inquisition und
Vernichtung aller spirituellen Gemeinschaften danach, mit ihren
Hexenverfolgungen und ihren Hugenottenkriegen, mit ihrem Drei-
ßigjährigen Glaubenskrieg danach, mit ihren Weltkriegen und Kal-
tem Krieg bei Androhung eines atomaren Vernichtungsschlages
bis heute und mit ihrem terroristischen Fundamentalismus bis hin
zum jahrhunderte dauernden sexuellen Mißbrauch unserer Kinder
weltweit besonders durch diejenigen, an die sich Kinder nach dem
Ruf Jesu, die Kinder besonders zu ihm kommen zu lassen, wenden

sollen und durch ihre Eltern auch gewendet haben

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  • 4 Wochen später...

Ich hab zu diesem Thema mal eine ganz platte Frage^^ Mohammed wird ja oft "Siegel der Propheten" genannt. Wikipedia definiert ein Siegel wie folgt:

Das Siegel (von lat. sigillum, Bildchen) ist eine Form der Beglaubigung von Urkunden oder Sicherstellung (Verschluss) der Unversehrtheit von Gegenständen oder Behältnissen (Briefumschlag, Tür) mithilfe eines Siegelstempels oder, sphragistisch (siegelkundlich) korrekt, eines Typars, der in eine weiche, erhärtende Masse gedrückt wird (Siegelklumpen aus Siegellack, Wachs, früher Ton etc.).

Wenn man dies nun also auf die Person des Gesandten projiziert, heißt das für mich doch erst einmal nur, dass Mohammed die vorhergehenden Propheten beglaubigt, sprich ihre Botschaft für weiterhin gültig und von Gott gegeben konstatiert. Von einem Ende des Prophetentums hingegen gehe ich bei einem Siegel nicht zwingend aus. Und selbst wenn: Wieso sollte diese Prophetenkette mit Mohammed zum Ende kommen, die sich schon 2 bis 3 Jahrtausende hinzog. Muss nicht Allah auch immer wieder neu für eine Beglaubigung der vorgehenden Prophezeiung sorgen und seine Botschaft auch in gewissem Maße der Zeit anpassen?
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@Caucau: Ibrahim Yazid As-Samman berichtete von seinem Vater, dass Imam Al-Husain (a.) sagte: Ein Beduine sprach: »Ich bezeuge, dass keiner anbetungswürdig ist außer dem einen Gott und ich bezeuge, dass du wirklich der Gesandte Gottes bist, daher erzähle mir, ob jemand nach dir Prophet ist, o Gesandter Gottes!« Er sprach: »Nein, denn ich bin das Siegel der Propheten, aber nach mir wird es unter meinen Kindern Imame geben, die sich in Gerechtigkeit erheben und deren Anzahl die der Führer der Kinder Israels ist.« [Kifayat-ul-Athar von Al-Khazzaz Al-Qummi, Seite 173]

 

حدثنا علي بن الحسن بن محمد، قال حدثنا الشريف الحسين بن علي بن عبد الله بن الموسى القاضي، قال حدثنا حريز بن عبد الحميد الضبي، قال حدثنا الأعمش، عن إبراهيم يزيد السمان، عن أبيه، عن الحسين بن علي عليهما السلام قال: فقال الأعرابي: أشهد أن لا إله إلا الله وأنك رسول الله حقا، فأخبرني يا رسول الله هل يكون بعدك نبي؟ قال: لا أنا خاتم النبيين، ولكن يكون بعدي أئمة من ذريتي قوامون بالقسط كعدد نقباء بني إسرائيل

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Salam,

 

Muss nicht Allah auch immer wieder neu für eine Beglaubigung der vorgehenden Prophezeiung sorgen und seine Botschaft auch in gewissem Maße der Zeit anpassen?

 

Wenn man das so sehen möchte, dann denkt man ähnlich wie viele Bahai. Und das ist unislamisch.

 

Kai

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Salam,

 

Christen sind ja Juden die im Gegensatz zu Juden die von Allah (svt) gesendete Wahrheit und Offenbarung angenommen haben, während die Juden Jesus verleugnet und sogar verraten haben.

 

Nein. Christen sind keine Juden. (Obgleich es christliche Juden gibt) Und Muslime keine Christen.

 

Im Gegensatz zum Islam und zum Christentum wird man i.d.R. als Jude geboren und nicht in den Glauben hineinkonvertiert (obwohl das auch möglich ist). Es gibt aber aus jüdischem Selbstverständnis keine Notwendigkeit zum Judentum zu konvertieren um das "Seelenheil" zu erlangen. Wer als Jude geboren wurde, muss sich an die jüdischen Gesetze halten, als Nichtjude hingegen nur eine sehr viel geringere Zahl.

 

Gesamtweltlich betrachtet ist es natürlich auch im Islam und Christentum üblich, dass man die Religion der Eltern übernimmt.

 

Wir Muslime (alhamdulillah) sind wiederum (kann man im Prinzip so sagen) gleichzeitig auch Juden und Christen,

 

Nein. Könnt ihr nicht. Nein, seid Ihr nicht smile2.gif

 

weil wir die Offenbarung von Allah die Moses und Jesus verkündet haben annehmen aber vor allem die neuste Offenbarung von Allah (svt) die er dem letzten Propheten Muhammed offenbart hat ebenfalls annehmen.

 

Das ist Euer Glaube.

 

Und würde Jesus noch leben hätte er mit Muhammed zu Allah / Gott gebetet und das angenommen was Muhammed verkündet.

 

Nein. Würde er nicht. Zumindestens nicht gem. christlichem Glauben.

 

Der Shia nach kann die Prophetennachfolge nur von einem Nachfahren Alis erfolgen, da dieser als einziger göttlich legitimiert sei.

 

Und das ist jetzt speziell und einer der Gründe, warum es dauernd zu den Konflikten zwischen Sunniten und Schiiten kommt.

 

wer der legitime Vertreter von Muhammed (sav) nach seinem Leben ist, wo die Religion schon längst entschieden war.

 

Wozu braucht es einen "legitimen Vertreter von Muhammed"? Und wo ist "die Religion schon längst entschieden"?

 

in Mekka geboren (dem Haus welches Adam gebaut hat und Abraham und Muhammed wiederaufgebaut haben).

 

Auch das ist reiner Glaube und dieser wird von Juden und Christen nicht geteilt.

 

aber natürlich glauben wir ALLE an Muhammed und daran dass Muhammed (sav) Allahs (svt) letzter Prophet ist.

 

Klar - im Prinzip.

 

eben jemand der Gott eine Mutter zur Seite stellt ("Mutter Gottes") oder einen Sohn ("In nominae patri & filii (=sohn) & spiritus sancti")...

 

Und da scheiden sich "die Geister". Selbstverständlich ist die Trinität keine "Beigesellung", aber das ist wiederum Glaubenssache. Als Muslim musst Du ja glauben, das die Trinität "Beigesellung" ist. Denn wenn Du die Trinität nicht als "Beigesellung" betrachten würdest, wärest Du ja auf dem Weg ins Christentum... smile2.gif

Da du Christin bist, bin ich sehr froh dass du schreibst, denn ich habe mich auch lange mit dem Christen- und Judentum beschäftigt.

 

Das mit dem "Beschäftigen" ist ja so eine Sache. Und es ist in aller Regel nicht jeder Anhänger einer jeden Religion in der Lage Details bzw. vermeindliche Details erklären zu können. Und das Resultat meiner Beschäftigung mit dem Islam ist auch nicht das, was hier wirklich diskutabel wäre.

 

Das würde ja heissen dass die Römer Gott getötet haben und es keinen mehr gibt

 

Es gibt offensichtliche Differenzen (in unterschiedlichen Religionen/Konfessionen) in der Erfassung eines Gottes.

 

Weil wir glauben dass Allah (svt) Jesus sozusagen betäubt hat um ihm die Schmerzen zu nehmen und ihn als tot erscheinen zu lassen damit er in Würde in das Paradies berufen wird (drum wurde er ja auch in der Höhle gesalbt und nicht beerdigt)

 

Das ist Dein Glaube. Auch Christen glauben so vieles, wenn der Tag lang ist.

 

Sind das römische lehren oder christliche Lehren? Wenn es römisch ist, dann hat sich meine Frage erübrigt, wobei ich das echt mal grundsätzlich kurz und knapp erklärt bekommen würde irgendwie...

 

Platt gesagt, es ist egal. Den "normalen" Christen interessieren solche "Detailfragen" nicht wirklich "inhaltlich". Wen es interessiert, der kann forschen und suchen und der Christ, der einfach nur glauben möchte, der glaubt halt.

 

Das ist beim Durchschnittsmoslem auch nicht anders.

 

Ich habe auf einer Seite gelesen über das Konzil von Nicäa wo die Bibel umgeschrieben und gefiltert wurden, von der Römern die im Vorjahr noch die Christen abgeschlachtet haben:

 

Tja. Man findet so vieles im Internet. Aber eben auch keine rational logische nicht selbstreferenzielle Erklärung, warum nun ausgerechnet der nämliche Mohamed nun ein Prophet Gottes sei und dann auch noch der letzte Prophet sei.

 

Sprich die Aussage/Niederschrift eines Menschen, dass er dieses oder jenes sei ist ja auch nur eine Behauptung.

 

Kai

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Salam lieber Kai,

 

darf ich Fragen was genau du wissen willst, wenn du sämtliche islamische Aspekte als "das ist euer Glaube" abspeist? Ist ja selbstverständlich, dass dies unser Glaube ist, sonst wären wir wohl kaum Muslime und das weiß nun auch die ganze Welt :)

 

Was genau ist dein Ziel in dieser Gruppe?

Möchtest Du mehr über den Islam erfahren, deine eigenen Fragen klären oder uns zeigen, dass wir in einer Fantasiewelt leben? :D

 

Soweit ich weiß hat Jesus einen Propheten Namens "Ahmad" angekündigt und dies steht auch in den alten, unverfälschten Schriften der Christen. Ahmad ist einer der Namen des Propheten Mohammad (sas).

Der Koran ist die unverfälschte Schrift. Die Christen haben nach und nach ihre alten von Gott gegebenen Gebote ohne Gottes Genehmigung aufgehoben. Wenn man sich das alte Testament anschaut sieht man erschreckend viele Parallelen zum Islam.

Gott hat seinen letzten Gesandten geschickt um der Menschheit die endgültige Wahrheit zu verkünden. Die Menschen waren vorher nicht bereit für den Koran und sie begangen Jesus (as) als den Sohn Gottes anzubeten.. Es musste jemand kommen, der die Wahrheit über Gottes alleinige Existenz verkündet.

 

Es steht selbst in den wissenschaftlichen Büchern geschrieben, dass die Christen von dem "Siegel der Propheten" wussten. Als der Prophet Mohammad (sas) kam und alle diese Zeichen bestätigte, konvertierten jene zum Islam. Schließlich war ein Priester unter den Ersten, die den Prophet Mohammad (sas) als solchen erkannten..

Natürlich waren das jene Christen und Juden, dir gemäß der Botschaft der Propheten (as) vor Mohammad (sas) lebten. Jene, die nach den wahren Schriften des Christentums handelten und lebten - nicht den neuen Schriften, die keinen bewiesenen göttlichen Ursprung haben und von normalen Menschen geschrieben wurden.

Genauso wie ein Jesus nach vielen anderen Propheten (as) kam, die wir im Islam allesamt anerkennen, kam der Prophet Mohammad (sas) als der Letzte von ihnen. Was ist daran nun so absurd?

Gott könnte wenn er wollte noch etliche Propheten (sas) schicken um uns Menschen ins Licht zu führen aber wieso? Er hat uns doch bereits die vollkommene Rechtleitung geschickt - den Koran. Das Buch für alle die, die Glauben.

Der Prophet Mohammad (sas) brachte die perfekteste und vollkommenste Botschaft Gottes. Der Koran ist vollkommen und beinhaltet die uneingeschränkte Wahrheit und die Gesetze Gottes. Er ist unangefochten und unverfälschbar. Der Prophet (sas) erklärte uns die Verse und lebte uns den Koran vor. Imam Ali (as) setzte dies fort und so auch die Leute des Hauses. Sie alle haben das Wissen dazu. Schließlich sind auch sie es, die im Koran als "rein von jeglichen Fehlern" betitelt werden.

 

Würden alle Muslime nach dem Koran leben, dürfte es keine Gruppierungen und Spaltungen geben, da der Koran selbst schon auf Imam Ali (as) und die Familie des Propheten (sas) hinweist und sie deutlich hervorhebt. Man muss kein großer Islamwissenschaftler sein um das zu erkennen..

Nun haben wir aber den Vorteil, dass große Gelehrte uns viele der Verse nochmals genauer erläutert haben.

An sich dürften keine offenen Fragen mehr bleiben. Den der Islam findet zu allem eine Antwort. Bei vielem jedoch liegt die Weisheit alleine bei Gott. Vieles können wir noch nicht mit unserem Wissen ergreifen. Vielleicht können die Menschen es irgendwann verstehen - vielleicht auch nicht.

Gott hat uns viele Gebote auferlegt, die die Menschen vor hunderten Jahren noch hinterfragt haben. Die Forschung brachte uns mit der Zeit die Antwort und Bestätigung. Wir begangen vieles zu verstehen. In all dem liegt Gottes Weisheit.

 

.. Aber sicher kommt gleich wieder die Aussage "Das ist euer Glaube." - JA, das ist unser Glaube. Unser aller Glaube. Denn der Koran ist nicht nur an die Muslime gerichtet, sondern an alle Gläubigen. Allah sagt schließlich immer "Oh ihr die ihr glaubt.." und nicht "Oh Muslime.." :)

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Salam,

 

darf ich Fragen was genau du wissen willst, wenn du sämtliche islamische Aspekte als "das ist euer Glaube" abspeist? Ist ja selbstverständlich, dass dies unser Glaube ist, sonst wären wir wohl kaum Muslime und das weiß nun auch die ganze Welt smile.png

 

Wenn man mit Andersgläubigen redet sollte man so reden, dass man auch verstanden wird. Ich habe vor ein paar Tagen das Buch "Warum Moslem und nicht Christ" gelesen und da treten Gemeinsamkeiten in der Argumentation wie bei Dir auf. Also es fällt offensichtlich leichter, einen anderen Glauben zu "widerlegen" als seinen eigenen Glauben zu "belegen".

 

Was genau ist dein Ziel in dieser Gruppe?

 

Verstehen. Und Verstehen bedeutet nicht unbedingt "glauben". Ich verstehe Deine Denkweise zum grossen Teil, bemerke aber eine Art "Defizitit" bei der Vermittlung Deiner Ansichten (gegenüber Nicht- oder Andersgläubigen mit "vorgegebenen Denkstrukturen"). Aber mit diesem Defizit stehst Du (wir) nicht alleine da.

 

Möchtest Du mehr über den Islam erfahren, deine eigenen Fragen klären oder uns zeigen, dass wir in einer Fantasiewelt leben?

 

Kennenlernen tut man sich und andere nicht nur bei einem "Frage- und Antwortspiel" sondern im Alltäglichem. Dieses Kennenlernen und Mögenlernen wird aber schnell durch ein vorschnelles Beharren in einer Ideologie zerstört

Der Koran ist die unverfälschte Schrift. Die Christen haben nach und nach ihre alten von Gott gegebenen Gebote ohne Gottes Genehmigung aufgehoben.

 

Ja, das ist Dein Glaube. smile2.gif Der Sinn dieser Aussage ist es zu zeigen, dass das kein "Argument" für einen Betrachter "von aussen" ist.

Genauso wie ein Jesus nach vielen anderen Propheten (as) kam, die wir im Islam allesamt anerkennen, kam der Prophet Mohammad (sas) als der Letzte von ihnen. Was ist daran nun so absurd?

 

Für einen "Ungläubigen" ist es absurd. Für Andersgläubige ist es ein anderer Glaube.

 

Ich versuche die ganze Zeit zu erklären, warum manche Aussagen nicht "zielgruppenorientiert" sind. Und das man durchaus Respekt gegenüber anderen Ansichten haben sollte. Ich habe das mal vor einiger Zeit als "Krötenvergleich" beschrieben.

 

Das bedeutet für mich, dass wenn jemand an einen verborgenen 12. Imam glaubt, man doch akzeptieren können muss, das Andere an einen Kreuzestod Jesu und Seiner Wiederauferstehung glauben und man nicht versucht darzulegen, warum das eine "Wunder" "richtig" und das andere "Wunder" "falsch" ist.

 

Gerade, weil ich gläubig bin, kann ich verstehen, warum auch andere Menschen (auch anders-) gläubig sein können. Für einen Atheisten können das i.d.R. nicht - brauchen sie auch nicht.

 

Gott könnte wenn er wollte noch etliche Propheten (sas) schicken um uns Menschen ins Licht zu führen aber wieso?

 

Ja, könnte er. Und es gibt Menschen, die ganau das glauben. Und warum sollten sie es auch nicht glauben? Man braucht doch nur Namen austauschen.

 

Er hat uns doch bereits die vollkommene Rechtleitung geschickt - den Koran.

 

Das ist widerum nur Dein Glaube. smile2.gif

 

. Aber sicher kommt gleich wieder die Aussage "Das ist euer Glaube." - JA, das ist unser Glaube. Unser aller Glaube.

 

Ja genau. smile2.gif

 

Aber nirgendswo beschreibst Du, warum Du das glaubst, was Du glaubt. Warum Du in der Lage bist "dieses und jenes" zu glauben, aber "jenes und dieses" nicht.

 

Und selbstreferenzielle Belege gelten nicht.

 

(Sprich: Eine Aussage ist nicht (nur) deswegen wahr, weil die Aussage behauptet, dass sie wahr ist...)

 

Kai

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Salam,

 

Wie stellen Sie sicn das denn vor? :) Wie soll man seine Religion denn belegen, wenn das immer nur mit einem "das ist euer Glaube" betitelt wird. :D

Für mich ist der Koran ausschlaggebend. Die vielen Wunder die sich darin befinden und das Wissen unseres Propheten (sas) und der Imame (as). Sie alle wussten Dinge, die wir erst 1400 Jahre darauf durch die Forschug bestätigt bekommen haben. Im Quran ist die Entstehung der Erde voller Details erwähnt, der Urknall, die Erdumlaufbahnen, das entstehen eines neuen Lebewesens durch die Spaltung der Eizelle und vieles mehr. Wissen, welches damals kein Mensch haben konnte. Wissen, welches durch Gott vermittelt wurde.

Der Prophet (sas) kannte damals die Lösung aller Probleme. Selbst Krebs wusste er zu heilen. Vor wenigen Jahren wurde bekannt, dass diese Hadithe Wahrheit enthielten. Schwarzkümmel heilt tatsächlich jede Krankheit.. bloß Zufall?

 

Unsere heutige Zeit und unsere Entwicklung wurde haargenau so prophezeit. Auch nur Zufall?

 

Das Judentum und das Christentum sind ebenfalls die Religionen Gottes. Aber nun ein anderes Beispiel:

Angenommen Sie gehen zur Schule und lieben das Fach Erdkunde. Sie lesen in einem alten Schulbuch, welches einige schwere Aufgaben enthält und welches schwer zu lesen ist. Ihr Lehrer aber hält dieses Buch für richtig, da es aus seinem Verlag stammt und er es geschrieben hat.

Nun will jemand dieses alte und komplexe Buch einfach umschreiben, da es sehr missverständlich war und sehr schwere Aufgaben enthielt. Er streicht vieles weg und schreibt einiges dazu. Der jenige ist aber gar kein Lehrer, sondern bloß ein Schüler einer etwas höheren Klasse. Das Buch wird quasi durch jemanden ohne Genehmigung des Lehrers erneuert. Damit es keinen empört klebte er das Buch einfach hinten mit rein. Sie sind glücklich, da es in ihren Augen ja immernoch das alte Buch beinhalten- nur halt mit "Erganzungen" und Korrekturen..

 

Natürlich ärgert sich der Lehrer darüber, dass jemand anders sein Buch einfach so verändert hat und beschließt zum neuen Schuljahr neue Bücher zu bestellen. Der alte Verlag druckt neue Bücher für das selbe Fach, mit vielen Ergänzungen und vielen Erklärungen und es ist weitaus aktueller. In dem Buch stehen viele Dinge, die denen aus dem alten Buch ähneln. Vieles ist gleich. Vieles wiederum ist neu. Würden Sie nun das Alte Buch, welches ein anderer Schüler gebastelt hat behalten oder lieber eines der Neuen nehmen? Es ist schließlich vom selben Verlag und vom gleichen Lehrer.. Der Lehrer sagte ihnen auch, dass man sich an das neue Buch halten muss um am Ende des Schuljahres die Prüfungen zu bestehen..

 

Welches Buch sollte man in diesem Fall nehmen? Ich habe mich für das neue Buch des gleichen Lehrers entschieden. Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden welches er nimmt. Für mich persönlich sprechen viele Dinge für den Koran und dem Islam. Die ganzen Wunder im Koran und Überlieferungen sind nur ein Teil meiner Gründe. Dazu muss ich sagen, dass ich vom Schiitischen Islam spreche. Die anderen Rechtsschulen sind mir nicht authentisch. Dies beweist bereits der Koran selbst.

 

:)

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Salam,

 

Wie stellen Sie sicn das denn vor? Wie soll man seine Religion denn belegen, wenn das immer nur mit einem "das ist euer Glaube" betitelt wird.

 

Sie haben den Kern des Problems soeben erfasst. Es ist in Glaubensdingen immer schwierig "rational" zu sein.

 

Für mich ist der Koran ausschlaggebend.

 

Das ist Ihr gutes Recht. Aber Sie sollten nicht erwarten, dass andere Menschen dem Koran den Wert beimessen, wie Er für Sie hat.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Korantextes

 

Oder, wenn man die Koranwunder hinterfragt liest man:

 

"Die islamischen Missionaren haben es schwieriger als die evangelikalen Missionare: es ist besonders einfach, jemand mit Jesus Werk (er sei für uns am Kreuz gestorben, er habe somit den Preis für unsere Sünden bezahlt, damit jeder, der daran glaubt, nicht "verloren" geht, sondern ewig mit ihm lebt) zu bestricken; während der Inhalt des Islams nicht besonders anziehend ist. Deshalb mussten orthodoxe Muslime andere Methoden finden, um ihre Religion zu verbreiten. Dafür gibt es die "Wunder" (und insbesondere die "wissenschaftlichen Wunder") des Korans."

 

Die vielen Wunder die sich darin befinden und das Wissen unseres Propheten (sas) und der Imame (as)

 

Das ist durchaus umstritten. Es gibt das Konzept des nachträglich Vorwegnehmens von Ereignissen. Aber, wie gesagt, es ist Glaubenssache. Und man wird mit diesem Gedankenkonstrukt unter Gleichgläubigen Identität und Zusammenhalt erschaffen/finden können. Aber in der externen Wahrnehmung ist das Bild ein Anderes.

 

Der Prophet (sas) kannte damals die Lösung aller Probleme. Selbst Krebs wusste er zu heilen. Vor wenigen Jahren wurde bekannt, dass diese Hadithe Wahrheit enthielten. Schwarzkümmel heilt tatsächlich jede Krankheit.. bloß Zufall?

 

Das Problem bei diesen Überlieferungen ist, dass es eben Überlieferungen sind. Natürlich muss ein Moslem den Überlieferungen glauben, aber diese Überlieferungen sind nur bedingt sinnvoll, um einen Aussenstehenden zu überzeugen.

 

Unsere heutige Zeit und unsere Entwicklung wurde haargenau so prophezeit. Auch nur Zufall?

 

Vielleicht ist es ein Mythos, der so aufgebaut wurde? Es findet in der Regel ja keine "ex-ante"-Betrachtung statt, sondern man weiss ja, wonach man suchen möchte. Letztendlich gibt es ja auch die Annahme, dass jedwede Information sich bereits in der Kreiszahl Pi befindet... (http://de.wikipedia.org/wiki/Kreiszahl#Offene_Frage_der_Normalit.C3.A4t)

 

Zum Thema Erdkunde:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichtspolitik und weiteres.

Der Lehrer sagte ihnen auch, dass man sich an das neue Buch halten muss um am Ende des Schuljahres die Prüfungen zu bestehen..

 

Sowas kommt in der Realität und kam in der Realität durchaus häufiger vor.

Welches Buch sollte man in diesem Fall nehmen? Ich habe mich für das neue Buch des gleichen Lehrers entschieden.

 

Das kann ein fataler Irrtum sein. Denn das würde bedeuten, dass der Gott der Juden, der Gott der Christen und der Gott der Muslime nicht nur nicht-unterschiedlich sondern identisch sein müssen. Und das trifft auf den Gott der Christen und den Gott der Muslime offensichtlich nicht zu. Denn der Gott der meisten Christen hat andere Attribute als der Gott der Muslime.

 

Das Problem eines Christen mit der Vorstellung, dass der islamische Gott identisch mit dem christlichen Gott ist, besteht darin, das es unsinnig ist, einen neuen Glauben zu stiften, der grundsätzlich anders ist als der bisherige. Das Christentum "genügt sich selbst" (ausser der Erwartung eines Erlösers) - es braucht keinen neuen Propheten.

 

Für mich persönlich sprechen viele Dinge für den Koran und dem Islam. Die ganzen Wunder im Koran und Überlieferungen sind nur ein Teil meiner Gründe. Dazu muss ich sagen, dass ich vom Schiitischen Islam spreche.

 

Das ist Ihr gutes Recht - vor allem hier. Nur, wenn Sie darlegen, dass Sie bestimmte Glaubensdinge anderer Menschen nicht nachvollziehen können, müssen Sie sich auch fragen lassen, warum sie denn bestimmte eigene Glaubensdinge glauben können, die ebenfalls "nur" auf Glauben beruhen.

 

Die anderen Rechtsschulen sind mir nicht authentisch. Dies beweist bereits der Koran selbst.

 

Auch diese Aussage ist sportlich. Pi*Daumen 75% der Muslime sehen das anders. Sehen Sie für diese anderen Muslime keine Heilsgewissheit in ihrem Islam? Es gibt Unmengen von sunnitischen Wissenschaftlern, sollten die alle so blind sein?

 

Bedenken Sie, dass es bei einer Diskussion mit mir nicht darum geht, daß ich Sie zu irgendwas überzeugen möchte, sondern in allgemeinen Disputen Ihre Sichtweise kennen und verstehen zu lernen.

 

Wenn ich Ihnen schreibe, das ich Sie verstehe bzw. anderer Leute Ansichten "verstehe" bedeutet es nicht, dass ich diese Ansichten teile oder selbst habe. Das ist - zugegebenerweise - nicht immer einfach.

 

Danke,

Kai

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Salam,

 

.......

 

Verstehen. Und Verstehen bedeutet nicht unbedingt "glauben". Ich verstehe Deine Denkweise zum grossen Teil, bemerke aber eine Art "Defizitit" bei der Vermittlung Deiner Ansichten (gegenüber Nicht- oder Andersgläubigen mit "vorgegebenen Denkstrukturen"). Aber mit diesem Defizit stehst Du (wir) nicht alleine da.

 

.......

 

Kai

 

Es ist wichtig dass man nicht nur mit dem Verstand sonder auch mit dem Herzen versteht. Dies nennt man auch Erkenntniss. Jemand kann unendlich viel Wissen haben, er kann der gelehrteste Mensch der Welt sein, allerdings nützt ihm sein Wissen nichts wenn er keine Erkenntniss über sein Wissen hat. Islam ist nicht nur verstehen und glauben, es ist erkennen und Überzeugung. Es ist Liebe und Hingabe. Verstehen ohne Erkenntniss und einfach nur Glauben ohne Überzeugung reicht nicht aus. Solange dies fehlt kann man auch leider nichts verstehen von all dem Wissen. Darum solltest du mal daran arbeiten das Verstandene zu erkennen!

 

Saluton du schriebst:

 

" Wenn man mit Andersgläubigen redet sollte man so reden, dass man auch verstanden wird. Ich habe vor ein paar Tagen das Buch "Warum Moslem und nicht Christ" gelesen und da treten Gemeinsamkeiten in der Argumentation wie bei Dir auf. Also es fällt offensichtlich leichter, einen anderen Glauben zu "widerlegen" als seinen eigenen Glauben zu "belegen". "

 

Wenn jemand fragt weil er verstehen und erkennen will dann gibt ihm Gott auch die Erkenntniss und Überzeugung über sich. Wenn jemand nur fragt weil er provozieren und die Leute durcheinander bringen will, dann wird ihm diese Erkenntniss nicht gewährt, weil er sie auch nicht anstrebt. Darum kann man widerlegen oder belegen was man will, wieviel man will und wie man will, wenn der Gegenüber nicht positiv gesinnt ist wird man ihm auch nichts widerlegen oder auch belegen können, da er immer wieder was anderes finden wird. Darum sollte unsere Absicht auch nicht sein etwas zu widerlegen oder etwas zu belgen. sondern die Absicht sollte sein selber den Islam so zu leben und darzustellen das Andere ihn durch uns verstehen. Durch unser Verhalten, durch unser Benehmen, durch unsere Worte, durch unser Dasein. Wir sollten versuchen den Islam so zu repräsentieren dass wenn uns jemand sieht sich an die Liebe, die Wahrheit und an die Gerechtigkeit erinnert. Sich an das Ziel der Schöpfung erinnert. Sich an Gott erinnert. Unser Ziel sollte sein uns selber zu erziehen und nicht andere von irgendwas zu überzeugen. Denn dies ist sowieso nicht in unserer Hand, sondern in der Hand desjenigen selber, ob er an etwas glaubt oder nicht ist jedem selber überlassen.

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Salam,

 

Es ist wichtig dass man nicht nur mit dem Verstand sonder auch mit dem Herzen versteht.

 

Das hängt von den Umständen ab. Man sollte nicht mit Hass oder Abscheu "verstehen", aber nicht immer kann man mit Liebe und Zuneigung verstehen.

 

Denn nicht immer ist es sinnvoll, "alles" zu akzeptieren, obwohl man "es" versteht, eventuell auch gerade deshalb.

 

Dies nennt man auch Erkenntniss. Jemand kann unendlich viel Wissen haben, er kann der gelehrteste Mensch der Welt sein, allerdings nützt ihm sein Wissen nichts wenn er keine Erkenntniss über sein Wissen hat.

 

Das verstehe ich so nicht. Es ist aber ein bekanntes Problem in der Philosophie.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Erkenntnistheorie

 

Islam ist nicht nur verstehen und glauben, es ist erkennen und Überzeugung.

 

Für z.B. das friedliche Zusammenleben mit Islamanhängern ist gemeinsames Verstehen und Verständnis sinnvoll.

 

Darum solltest du mal daran arbeiten das Verstandene zu erkennen!

 

Das ist nicht (mehr) mein Ziel.

 

Wenn jemand fragt weil er verstehen und erkennen will dann gibt ihm Gott auch die Erkenntniss und Überzeugung über sich.

 

Das wird aller Wahrscheinlichkeit nicht der Fall sein, denn sonst gäbe es nicht so viele Suchende und Leidende.

 

Wenn jemand nur fragt weil er provozieren und die Leute durcheinander bringen will, dann wird ihm diese Erkenntniss nicht gewährt, weil er sie auch nicht anstrebt.

 

Zum Provozieren braucht es mindestens zwei. Nämlich auch denjenigen, der sich provozieren lässt oder die Provokation sucht.

 

Ein Problem, das ich hier im Forum bemerke, ist, dass einige Forenteilnehmer quasi die schlechten Nachrichten zu suchen scheinen, um sich aufregen zu können.

wenn der Gegenüber nicht positiv gesinnt ist wird man ihm auch nichts widerlegen oder auch belegen können, da er immer wieder was anderes finden wird.

 

Natürlich. Deswegen gibt es ja soviel Konflikte in der Welt und selbst Zwillingsgeschwister können sich streiten.

 

Durch unser Verhalten, durch unser Benehmen, durch unsere Worte, durch unser Dasein. Wir sollten versuchen den Islam so zu repräsentieren dass wenn uns jemand sieht sich an die Liebe, die Wahrheit und an die Gerechtigkeit erinnert. Sich an das Ziel der Schöpfung erinnert. Sich an Gott erinnert. Unser Ziel sollte sein uns selber zu erziehen und nicht andere von irgendwas zu überzeugen.

 

So sollte es sein.

 

Grüße,

Kai

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Salam,

 

mein lieber Kai, ich muss gestehen dass ich die Beiträge von dir mit am Liebsten lese . smile2.gif

 

Das ist was mich am meisten bei Religion stört, dass man quasi gezwungen ist seinen Verstand "auszuschalten".

Ich habe in meinem Studium festgestellt dass man bei Diskussionen mit rationalen Argumenten nie weiter kommt. Ich bin jedes Mal im Verlauf der Unterhaltung zu dem Punkt gekommen dass mein Gegenüber sein glauben, handeln nicht mehr logisch begründen konnte, sondern meinte er hätte das eben so erlebt/gespürt/etc. und er kann das nicht weiter begründen. Dann ist in der Regel die Diskussion vorbei weil gegen persönlich Erlebtes kann man ja nicht argumentieren, bzw. eigentlich schon, denn ich sage dann immer dass sie wenn sie in einer anderen Umgebung aufgewachsen das Erlebte ganz anders interpretiert hätten aber das ist für diese Personen dann meistens kein Punkt.

Dabei ist genau dieses einer meiner größten Punkte, diese komplette Subjektivität von vermeintlich religiösen Erfahrungen die einfach von der Umgebung abhängen, dem Zeitalter, der Kultur in welcher man aufwächst.

 

Religion und Vernunft gehen nicht miteinander (nicht umsonst sagte Luther wer ein Christ sein will, der steche seiner Vernunft die Augen aus)

Wie kommst du damit klar Kai, dass dein religiöses Empfinden, wärst du wo anders aufgewachsen ein ganz anderes wäre und somit der Mensch eigentlich keinen echten Glauben haben kann, da dieser sich dann in irgendeiner Form objektiv manifestieren müsste und es nicht sein kann dass das was man glaubt alleine von der persönlichen Interpretation abhängig ist? (Soll kein Angriff oder sein, sondern nur eine Interessensfrage)

 

 

wa salam

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Salam,

 

mein lieber Kai, ich muss gestehen dass ich die Beiträge von dir mit am Liebsten lese .

 

Das freut mich - andere hingegen sehen das nicht so. :-)

 

Das ist was mich am meisten bei Religion stört, dass man quasi gezwungen ist seinen Verstand "auszuschalten".

 

Das tritt vor allem beim "Grundglauben" auf. Aus dem Grundglauben kann dann mit Verstand weitergedacht werden. Und das ist ein grosses Problem, wenn man versucht, anderen Menschen seine Religion "madig" zu machen. Man bewirkt oftmals das Gegenteil von dem, was man eigentlich erreichen möchte. Wenn man einem Christ oder Moslem seine Religion "widerlegt" und keine (gesichtswahrende) Alternative aufzeigt, dann richtet man Schaden an.

Ich habe in meinem Studium festgestellt dass man bei Diskussionen mit rationalen Argumenten nie weiter kommt. Ich bin jedes Mal im Verlauf der Unterhaltung zu dem Punkt gekommen dass mein Gegenüber sein glauben, handeln nicht mehr logisch begründen konnte, sondern meinte er hätte das eben so erlebt/gespürt/etc.

 

Ja. Das ist so - meistens.

 

Dabei ist genau dieses einer meiner größten Punkte, diese komplette Subjektivität von vermeintlich religiösen Erfahrungen die einfach von der Umgebung abhängen, dem Zeitalter, der Kultur in welcher man aufwächst.

 

Jeder (?) Mensch hat seine eigene Wahrnehmung und sein eigenes Bild der Realität.

 

 

Wie kommst du damit klar Kai, dass dein religiöses Empfinden, wärst du wo anders aufgewachsen ein ganz anderes wäre

 

Ich habe damit kein Problem. Ich bin mir meiner Subjektivität in Glaubenssachen bewusst. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass es Menschen gibt, die Wissen und Glauben nicht immer unterscheiden können. Vielleicht ist das menschliche Gehirn so gebaut, bemerkt man doch, dass es physische und psychische Störungen/Krankheiten gibt, die auch "irrationale" Gedanken Realität werden lassen.

 

und somit der Mensch eigentlich keinen echten Glauben haben kann, da dieser sich dann in irgendeiner Form objektiv manifestieren müsste

 

Ich glaube jedoch andererseits, dass wenn alle Anhänger einer Religion eine derartige Erkenntnis hätten, die Religion aussterben würde.

 

und es nicht sein kann dass das was man glaubt alleine von der persönlichen Interpretation abhängig ist? (Soll kein Angriff oder sein, sondern nur eine Interessensfrage)

 

Warum sollte das nicht so sein? Anders ist das Verhalten religiöser Menschen nicht zu erklären.

 

Kai

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  • 6 Monate später...

Salam

 

Auch hier würde ich gerne noch einmal anknüpfen. Selbst wenn man jetzt davon ausgeht, dass das Siegel in diesem Kontext die Beendigung des Prophetentums bedeutet - was ich persönlich weiterhin etwas fraglich finde - so sagt dies doch lediglich aus, dass Mohammed der letzte "Prophet" (Nabi) sei. Aber wie sieht es denn mit dem Gesandtenstatus "Rassoul" aus - wo steht, dass dieser auch beendet wird? Und eng damit verbunden: es kann ja sein, dass Gott über ein neues "Medium" mit dem Menschen spricht, das die Propheten fortan "ersetzt". Gut, ein Moslem würde jetzt wahrscheinlich sofort auf den Koran verweisen, aber kann es nicht auch sein, dass es eine neue Personengruppe gibt, die in irgendeiner Form eine andere Verbindung zu Gott hat als die Propheten? Beispielsweise habe ich mal in dem Buch "Elixier der Glückseligkeit" gelesen, dass es einen Unterschied zwischen den aktiver verkündenden "Propheten" und den passiver, die Lehren schlicht umsetzenden "Heiligen" gebe. Ungeachtet dessen, ob man diese Terminologie nun teilt, wäre das ein Beispiel dafür, was ich mit dieser anderen "Personengruppe" meine. Ich hoffe, ihr versteht den Ansatz und freue mich auf Antworten^^

 

Liebe Grüße,

Cacau

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Salam,

 

während es in säkularen Staaten kein Problem ist, wenn eine Religion aus einer anderen entsteht, weil Religion ja Privatsache ist, ist das ist X-istischen Staaten natürlich ein Problem, wenn aus X ein Y zu werden droht, sofern der Wandel nur von Unten angestossen wird. Die Mächtigen verlieren ihre Macht. Und das ist für Mächtige meistens ein Grund sich zu wehren.

 

Kai

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Zwar schon 2 Jahre her dieses Thread, aber da es auch durch "Pagida" und die ganzen rassistischen Islamhasser immerwieder zum Thema kommt:

Ist Jesus der Sohn Gottes?

Jesus as. sagt: «Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.» Evangelium von Johannes, Kapitel 20, vers 17

 

Jesus ist also nicht der "einzige Sohn Gottes" aber ein Sohn Gottes, da wir alle Gottes Söhne und Töchter sind. Drum ist das Bekenntnis der Nasara auch "Vater UNSER im Himmel", wäre Jesus der einzige Sohn Gottes wäre das christliche Glaubensbekenntnis im römischen Dogma = Ketzerei (siehe unten)

 

Ist Muhammed der letzte Prophet?

 

Allah (Gott) swt. sagt: «Mohammed ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Gottes und der Letzte der Propheten (خاتم النبيين das Siegel = Bestätigung und Vollendung der Propheten); und Gott ist Allwissend.» Qur'an Sure 33, Aya 40

 

Muhammed saw. sagt: «Mein Gleichnis mit den Propheten vor mir, ist das eines Mannes, der ein Haus gut und schön gebaut und dabei eine Stelle in einer Ecke ausgelassen hatte, in der ein Ziegel fehlte. Die Leute, die um das Haus herumgingen und es zu bewundern anfingen, sgten: "Es wäre doch schönes gewesen, wenn der Stein an dieser Stelle angebracht worden wäre!" Ich bin dieser Ziegel, und ich bin der letzte aller Propheten!» Sahih Bucharyy, Hadith Nr. 3342

 

«Ich wurde anderen Propheten mit sechs Punkten vorzogen. mir wurden Wörter gegeben, die knapp sind aber weite Bedeutungen ausdrücken. Mein Sieg über den Feind wurde durch Schrecken gemacht. Die Kriegsbeute ist mit erlaubt. Die Erde wurde mit rein und als Gebetsstätte gemacht. ich bin an die Menscheit allesamt entsandt worden und die Reihe der Propheten ist mit mir abgeschlossen» Sahih Bucharyy, Hadith Nr. 532

 

«Der Prophet (saws) sagte: "Der gesandte Allahs sagte: die Kinder Israels wurden gewöhnlich von Propheten geführt, und jedesmal wenn ein Prophet dahin ging, folgte ihn ein andere Prophet. Nach mir aber wird kein Prophet mehr kommen. Es werden vielmehr Kalifen sein, deren anzahl immer zunehmen wird.» Sahih Bucharyy, Hadith Nr. 3535 und Sahih Muslim, Hadith Nr. 1222

 

«Der Heilige Prophet (saws) sagte: "Ich wurde zur ganzen Schöpfung gesandt und durch mich wurde die Prophetenreihe beendet.» Sahih Bucharyy, Hadith Nr. 812

 

es gibt bestimmt viele weitere Hadithe, aber die authentischen ("Sahih" = gesund) alleine sind schon 5, denn ein letztes Hadith möchte ich noch erwähnen:

«Der Prophet (saws) sagte: "Ich bin Mohammed, ich bin Ahmed, ich bin al-mahy (der Auslöscher) der den Unglauben auslöscht, ich bin al.-hascher (der Sammler), nach dem die Menschen versammelt werden, und ich bin al-aqeb (der letzte), nach dem (al-aqeb) kein Prophet kommen wird."» Sahih Bucharyy, Hadith Nr. 2754

 

______________________________________________________________________

Kommen wir ergänzend noch zu Ahmed, ein Bruder Halid hat zusammengefasst wo Ahmed in der Bibel bereits auftaucht, als Ankündigung. Trotzdem lehnen die ursprünglichen Christen (Gemeinde Jesu') und heutige Konstantinisten (römisches Dogma) diese Vorstellung ab, letztere dogmatisch bedingt, erstere aber nur zeitlich bedingt: Jesus as. kam 600 Jahre vor Muhammed saw. und 400 Jahre hat sich der wahre Glaube gehalten, 200 Jahre vor Muhammed kam die römische Veränderung des christlichen Glaubens um die römische Kultur zu behalten aber die Christen zu beschwichtigen - da es eine rasant wachsende Religion war - das Christentum zur römischen Staatsreligion zu machen, was sich aber beides nicht vereinbaren lässt: Jesus (Aleyhisalam) zelebrierte "Pessach" (->letzte Abendmahl) und "Hanuka", die Römer (Auzhubillah) aber feierten am 25. Dezember ihren Sonnengötzen "Dies Natalis Sol Invictus" und im Frühjahr die römische "Frühlingsgöttin", ein Götze namens Ostara. Ahmed أحمد (auf aramäisch ܐܚܡܕ - die Sprache vom Propheten Jesus as.) bedeutet "hochgelobt", Muhammed محمد (aramäisch ܡܚܡܕ) „gepriesen“, "gelobt“, also im Sprachgebrauch sprach Jesus as. von "dem (hoch)gelobten" und meinte Muhammed saw.

 

Und über die "Auferstehung" sagte Jesus "Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr alle an mir irregehen." Matthäus 26 Vers 31

Die Nasara sagen Jesus as. wäre am Kreuz gestorben und sie sagen Jesus wäre Gott = Gott ist am Kreuz gestorben = Gott wäre tot (vgl. Friedrich Nietzsche). Estaghfirullah, auzhubillahi mine Kufr!

Der Qur'an sagt "...Siehe, wir haben den Messias Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allahs, ermordet” – doch ermordeten sie ihn nicht und kreuzigten ihn nicht, sondern einen ihm ähnlichen – darum verfluchten Wir sie..." Sure 4, 157

 

Bemerkenswert auch wie die mordern Wissenschaft - Religions-unabhängig - dazu bestätigt hat wie jemand vor etwas über 2000 Jahren in Jerusalem in ein Tuch gewickelt wurde, der zuvor gekreuzigt wurde und anhand der Spuren es überlebt hat und definitiv nicht tot war, aber verwundet. Verschwörungstheoretiker bezeichnen diese Untersuchung als Falsch / gefälscht. Aber nachfolgende Untersuchungen haben nach und nach bestätigt, dass es das Grabtuch von Jesus war und er nicht tot war als man ihn darin einwickelte mit Wundheilsalbe...

 

Mehr zu Muhammed's saw. Ankündigung durch Jesus as. in der (!) Bibel hier: http://www.enfal.de/bib.htm

Mehr zum Grabtuch von Tourin hier: http://www.grabtuchvonturin.de/

 

Ich persönlich als Muslim glaube, dass Allah uns so seine Zeichen klarmacht, auf dass wir rechtgeleitet sein mögen. Er leitet recht wen er will, alhamdulillah.

Wa Selam, euer Bruder Abdulchafid Mehmet مَحمَد عبد الخافض

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Salam,

 

Ich persönlich als Muslim glaube, dass Allah uns so seine Zeichen klarmacht, auf dass wir rechtgeleitet sein mögen. Er leitet recht wen er will, alhamdulillah.

 

Ganz so einfach ist das "von aussen" eben nicht. Wie bereits geschrieben, Selbstreferenzialität und der Versuch im Nachhinein vorweggenommene Erkenntnisse zu "finden"...

 

Kai

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Auch hier würde ich gerne noch einmal anknüpfen. Selbst wenn man jetzt davon ausgeht, dass das Siegel in diesem Kontext die Beendigung des Prophetentums bedeutet - was ich persönlich weiterhin etwas fraglich finde - so sagt dies doch lediglich aus, dass Mohammed der letzte "Prophet" (Nabi) sei. Aber wie sieht es denn mit dem Gesandtenstatus "Rassoul" aus - wo steht, dass dieser auch beendet wird?

 

Also umgekehrte Ahmadiyya? augenroll.gif Die behaupten nämlich, dass damit nur Rasul beendet sei und Nabis möglich wären.aah.gifaah.gifaah.gif

 

Rasul kommt ja soweit ich weiß vom Begriff Risala. Also Nachricht oder Sendung. Der Rassoul ist der Nachrichtenbringer oder der Gesandte. Also ein Prophet (nabi), der eine Nachricht (Thora, Koran) bringt.

 

Jeder Rasul ist Nabi, aber nicht jeder Nabi ist ein Rasul aah.gif .

 

Da es keinen weiteren Nabi geben wird, wird es auch keinen Rasul mehr geben.

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  • 2 Monate später...

Salam Alaikum Ajnabi,
dann ist Siegel eben die falsche Übersetzung. Das Wort um das es hier geht und das mit "Siegel" übersetzt wird ist Khatim.

Das kommt vom Verb Khatama und bedeutet z.B. "verschließen" oder "beenden".

Siehe hierzu das deutsch-arabische Wörterbuch arabdict mit der Übersetzung von "ختم" http://www.arabdict.com/de/deutsch-arabisch/%D8%AE%D8%AA%D9%85.

 

Im Deutschen ist jemand, der schreibt, ein Schreiber. Und im Arabischen ist jemand, der "khatama" macht, ein "Khatim".
Zum Vergleich einige Verse aus dem heiligen Koran mit dem Wort Khatama und seinen Abwandlungen:

2.7:"
خَتَمَ اللَّهُ عَلَىٰ قُلُوبِهِمْ وَعَلَىٰ سَمْعِهِمْ ۖ وَعَلَىٰ أَبْصَارِهِمْ غِشَاوَةٌ ۖ وَلَهُمْ عَذَابٌ عَظِيمٌ

Allah hat ihre Herzen und ihr Gehör versiegelt, über ihrem Augenlicht befindet sich eine Hülle. Für sie wird es gewaltige Strafe geben."

36.65:
"الْيَوْمَ نَخْتِمُ عَلَىٰ أَفْوَاهِهِمْ وَتُكَلِّمُنَا أَيْدِيهِمْ وَتَشْهَدُ أَرْجُلُهُمْ بِمَا كَانُوا يَكْسِبُونَ

Heute versiegeln Wir ihnen ihre Münder. Ihre Hände werden zu Uns sprechen und ihre Füße Zeugnis ablegen über das, was sie erworben haben."

Hier ist mit versiegeln ebenso eindeutig verschließen gemeint und auch wenn wir unbedingt das deutsche Wort "Siegel" und seine Abwandlungen untersuchen wollen, ist ein weiterer Blick in den Duden angebracht.

http://www.duden.de/rechtschreibung/versiegeln#Bedeutung1

 

"Mit einem Siegel verschließen."

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