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Geschrieben

;)

:D

 

Insallah wird es klappen, du hast die Absicht nicht mitzufahren wegen Ramadan, das ist sehr gut.

Wir hatten auch in der 12. Klasse eine Klassenfahrt, ich habe direkt von Anfang an gesagt, dass ich nicht mitfahren werde.

Noch jemand ist nicht mitgefahren ansonsten MUSSTEN alle mitfahren.

Ich habe zwar gesagt, euch kann ja niemand zwingen. Aber es war ihnen auch der Aufwand zu viel.

 

Bei mir hatten sie okay gesagt, da ich direkt am Anfang es schon gesagt habe - nicht gefragt habe.

Danach wollten immer mehr Schüler nicht mitfahren, das wurde dann von der Schulleitung abgelehnt.

 

Ich bereue es nicht, dass ich zu Hause geblieben bin, im Gegenteil. Sehe keine Vorteile an solch einer Klassenfahrt.

 

#salam#

Geschrieben

#bismillah#

 

Also mal ehrlich, seit wann wird man denn gezwungen auf Klassenfahrt zu gehen? #augenroll#

 

Soweit ich es weiß schicken die Lehrer Fragebögen an die Eltern um zu wissen ob das Kind mit darf oder nicht.

Das ist eine große Verantwortung und die Eltern sind die Erziehungsberechtigten die das entscheiden.

 

 

 

Salam

Geschrieben

#augenroll#

#bismillah#

 

Solche Lehrer gibt es wirklich. In Berlin sieht es oftmals anders aus aber im Westen Deutschlands wo nicht so viele Muslime leben, gibt es solche. Ich hatte auch mal mit dem Lehrer meiner Cousine telefoniert. Der hat noch gedroht es bei der Schulverwaltung zu melden. Angeblich müsse sie dann eine Strafe von 60 Euro zahlen, weil es eine schulische Veranstaltung ist und die Teilnahme daran Pflcht ist. Der war einfach nur stur und wollte keine Entschuldigung akzeptieren.

 

 

w salam

Geschrieben

salam

 

das beste ist gar nichts zu sagen #bismillah# Einfach abwarten und das kind dan 1-2 Tage vor abreise krankschreiben.Hat bei meiner kleinen wunderbar funktioniert.Sie ging auch 1 Tag nach der fahrt nicht.

Bauchweh und Durchfall bekommt man ja so leicht #salam##augenroll#

 

salam

  • 1 Monat später...
Geschrieben

#rose##salam#

 

Ich danke euch vielmals für eure reinen Dua's.

Es hat alhamdulillah geklappt. :)

 

Der Schulleiter sagte mir, dass es der einzige Grund wäre, den sie annehmen. #rose#

 

Beim nächsten mal finden wir auch irgendwie eine Ausrede #rose#

 

Nochmal danke an alle und besonders an Sr. Naynawa und ihren Eltern, die mir dabei sehr geholfen haben #salam#:)

 

#rose#

  • 5 Jahre später...
Rukeya El Najef
Geschrieben

Salamu aleikum,

 

Ich wollte jetzt nicht wegen meiner Fragen einen neuen Beitrag eröffnen.

 

Mich würde auch mal die Meinungen von Eltern,hier aus dem Forum,interessieren.

Gehen eure Kinder mit auf Ausflüge und Klassenfahrten?

Wenn nicht,was sind eure Gründe? Und welche Gründe nennt ihr den Lehrern/Erziehern?

 

Meiner Meinung nach muss man,gerade in nichtmuslimischen Ländern wie Deutschland, besonders darauf achten eine gute Beziehung zu den Kindern zu erhalten,damit der Bezug zu Muslimen und zum Islam bestehen bleibt.

Ausflüge und Klassenfahrten könnten den Einfluss auf die Kinder ,durch ihre Familie,stören....

 

Wie seht ihr das?

 

Wasalam

Geschrieben

bismillah.gif

salam.gif

 

Klassenfahrten sind keine Pflichtveranstaltungen.Wer nicht mitfahren möchte,geht in die Parallelklasse.Auch wenn der Schüler von sich aussagt,er will nicht mitfahren,dann ist das sein gutes Recht. Ich und meine Geschwister hatten in der Vergangenheit keine Probleme damit abzusagen.Wurde von den Lehrern respektiert.Ich finde es schrecklich zu wissen,dass mein Kind schon in der 4ten Klasse auf Klassenfahrt fährt.Was hat das für einen Sinn? Vielleicht,dass man dem Kind beibringt sich langsam aber sicher abzunabeln? Nicht mit mir.Ein 9 jähriges Kind 4 Tage lang weit von seinen Eltern entfernt.Ich bin dagegen und werde meine Kinder nicht mitschicken.

 

wasalam

  • Like 1
Geschrieben

Salam Schwester! :)

 

Na ja, ich selbst habe keine Kinder (bin nicht mal verheiratet bis jetzt :P), aber zu deiner Frage würde ich trotzdem gerne antworten. Meine Eltern waren nie Freunde von Klassenfahrten, sie sind manchmal einfach überfürsorglich- und hatten wohl ihre Bedenken bei solchen Veranstaltungen. Aber das Nein galt dann für uns alle Geschwister. Ob man selbst auch Lust hat, ist auch ein wichtiger Faktor.

 

Gründe habe ich nie welche genannt. An meiner Schule gab es nicht viele Muslime, praktizierende noch weniger, aber wenn ich zur Lehrerin/zum Lehrer hingegangen bin und gesagt habe, dass ich nicht mitfahren kann, haben die das mit einem einfachen Nicken akzeptiert. Die Tage, die man dann eben nicht auf Klassenfahrt war, musste mam in einer anderen Klasse absitzen- nicht, dass das je jemand nachgeprüft hat, also bin ich einfach Zuhause geblieben :P

 

Ich denke, man muss nicht unbedingt auf Klassenfahrt mit, um eine gute Beziehung zu den anderen Kindern aufrecht zu erhalten- das kann man in der Schule, während AGs und solchen Dingen machen. Es gibt doch auch genug Ausflüge, die innerhalb eines Tages abgehandelt werden - Museen besuchen, andere Institute besuchen (z.B. Wasserwerk) oder eine Eishalle zum Schlittschuhlaufen für Spaß (wir sind an Wandertagen z.B. Bowlen gegangen und so). Unsere Schule hatte auch viele andere solcher Aktivitäten: Projekttage, Mint-Tage, Tag der offenen Tür und Vorbereitungen dafür, Bundesjugendspiele (😵). Alles gut für das soziale mit einander.

 

Ich erinnere mich, dass es am Ende der 12 Studienfahrten gab und den Schülern wurden Formulare ausgegeben, sodass man selbst entscheiden konnte, ob man mit will, und kein Lehrer hat nachgefragt. Ich hab in der Woche lieber ein Praktikum gemacht ;) Und meine Freundinnen haben mir sogar Souvenire mitgebracht, um ihre Erlebnisse mit mir zu teilen :)

 

Ganz zum Schluss hat die Stufe eine Abschlussfahrt geplant, aber eben ohne Lehrer- da wollten dann viele nicht mehr mit. Geldverschwendung, wenn man mich fragt.

 

Also, für Integrieren und das soziale Miteinander gab es und gibt es genügend andere Optionen. Ich fand auch immer, dass man gute Verhältnisse während Freistunden in der Oberstufe geschaffen hat - wenn man sich gegenseitig bei Aufgaben und Projekten half, wenn man sich zum Abschalten in ein Café gesetzt hat und sich einfach über vielerlei Dinge ausgetauscht hat.

 

Wa salam.

Geschrieben

Salam aleikom,

 

der Sinn der Schule ist etwas zu lernen. Angesichts dessen dass man auf Klassenfahrten meistens genau das Gegenteil macht, würde ich meine Kinder auch nicht mitschicken- wenn sie klein sind, dann vielleicht schon, aber nur wenn ich dabei bin- und auch ohne übernachten. Ich war insgeasmt nur 3 Mal bei schuausflügen die über Nacht gingen, und ich kann euch sagen, dass selbst im Alter von 8 Jahren nirgends an Lernen oder sonst irgendwas vernünftiges zu denken war. Wenn jemand sich mit jemandem gut versteht, kann er sie oder ihn ja nach hause einladen.

 

Wsalam,Mahdi

Geschrieben

Salam Aleikom,

 

natürlich sind Klassenfahrten nicht zum lernen da - aber ich würde trotzdem mitfahren :)
Ich finde es schön, dass man ein bisschen die Welt anschauen kann auch wenn es mit der klasse ist, manche Kinder haben solch eine Chance nicht und wir können dies nun mal :)
natürlich ist das jetzt bei dir blöd, dass da Ramadan ist und ich glaub wenn das bei mir so wäre (das es an ramadan ist) dürfte ich nicht mitgehen :)

wa salam taghrid

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Eine Klassenfahrt dient nicht zur Lehrstoffvermittlung sondern zur Stärkung des Zusammenhalts des Klassenverbandes. Also Integration der Außenseiter durch Schaffung einer Schicksalsgemeinschaft. Und das schafft man nicht, nur weil man übers Jahr mehrere AGs oder Schulfeste hatte sondern nur durch Konzentration der Erlebnisse auf einen engen Zeitraum.

 

Darum wird auch das bloße Ablehnen der Klassenfahrt bei der Schulverwaltung nur die Bedeutung von Verweigerung der Anpassung gewertet werden.

 

Man sollte sich aber bewusst sein, dass man sich als Elternsprecher engagieren kann und die Klassenfahrten mit den anderen Eltern koordinieren kann. Klassenfahrten werden idR am Anfang des Schuljahres angesprochen. Da ist schon absehbar ob es in den Ramadan fällt oder nicht. Zudem kann man sich als Elternteil auch als Begleitperson melden. Das Lehrpersonal mag das idR auch, da das auch entsprechende Entlastung für sie bedeutet.

 

Und zu guter letzt:

Die Argumentation zur Ablehnung der Klassenfahrt liegt in Art. 6 Abs. 2 GG ("Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.") und Art. 4 Abs. 1 und 2 GG (" Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich." und " Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.").

 

OVG Münster, Beschluß vom 17. 1. 2002 - 19 B 99/02

http://openjur.de/u/90791.html

Lustiger Satz aus dem Beschluss:

 

 

 

Diese durch Zwänge und Ängste gekennzeichnete Situation bei der Klassenfahrt ist der bereits Krankheitswert besitzenden Situation einer partiell psychisch Behinderten vergleichbar, die behinderungsbedingt nur mit einer Begleitperson reisen kann.

 

Aber der Beschluss kurzgefasst: Das OVG Münster hat mit Beschl. v. 17. 1. 2002 - 19 B 99/02 - die Beschwerde der Ast. zurückgewiesen, da die Ast. auf Grund besonderer Umstände des Einzelfalls eine Befreiung nach § 11 I ASchO nicht benötige; sie sei vielmehr i.S. von § 9 I ASchO verhindert, an der Klassenfahrt teilzunehmen.

 

VG Aachen, Beschluß vom 16. 1. 2002 - 9 L 1313/01

http://openjur.de/u/93597.html

 

 

Die Ast. zu 1, Schülerin der zehnten Klasse eines Gymnasiums, beantragte ihre Befreiung von der Teilnahme an einer mehrtägigen Klassenfahrt. Zur Begründung führte sie unter Vorlage eines Gutachtens eines Islamischen Zentrums an, ihr moslemischer Glaube verbiete ihr die Teilnahme an einer Klassenfahrt mit Übernachtung außerhalb des Elternhauses ohne Begleitung eines so genannten „Mahram”, das heißt eines Ehegatten oder eines männlichen Verwandten, den sie nicht heiraten dürfe. Der Schulleiter (Ag.) lehnte diesen Antrag ab mit der Begründung, dass er die angeführte religiöse Regel nicht als Grund für eine Befreiung von einer Schulfahrt akzeptieren könne, weil sie gegen Art. 3 II GG und Art. 7 II, 8 I NWVerf. verstoße. Die in mehreren Gesetzen und Verordnungen geforderte Gleichbehandlung der Geschlechter verbiete den Ausschluss von Mädchen von Bildungsangeboten der Schule nur auf Grund ihres Geschlechts. Den dagegen erhobenen Widerspruch wies die Bezirksregierung zurück.

Die Ast. zu 1 hat Klage erhoben und gleichzeitig um einstweiligen Rechtsschutz gebeten. Diesen Antrag hat das VG abgelehnt.

 

Interessant auch, dass der Bruder in diesem Fall von dem Unterricht befreit worden wäre, und die Schwester begleiten durfte.
Zudem auch
Geschrieben

Ich hab meinen Beitrag darauf gerichtet, dass falls jemand wegen einer Klassenfahrt entsprechende Probleme hat, diese auch entsprechend abwehren kann. Mit einer Fatwa kommt man bei in der Verwaltung, hier die Schule, nicht wirklich weiter. Es kann höchstens als Begründung dienen.

 

Man sollte mE zu seinem Glauben stehen und entsprechend argumentieren können. Z.B. kurz vor Antritt krank melden ist mE rückgratlos. Man sollte auch kein Schaf sein und dann sich wundern, dass der Termin zur Klassenfahrt im Ramadan ist, denn dafür gibt es nunmal Elternsprechstunden und Elternsprecher.

 

Und wenn ich lese, dass das Verwaltungsgericht beschließt, dass eine Muslima aufgrund ihres religiösen Anspruchs auf einen Mahram wie eine Behinderte eingestuft wird, dann muss ich ehrlich gesagt kotzen. Wahrscheinlich hat sich die Familie sogar gefreut, aber was bedeutet das jetzt für die Zukunft? Das sich Muslime darauf berufen könne, dass ihre Kinder religiös sind und darum behindert?

 

Also wie ich schon oben schrieb:

Wir sollten das Heft in die Hand nehmen, und eben mitbestimmen wo es geht. Das kann auch in anderen Lebenslagen nützlich sein: Wenn bspw. ein Ausflug zum Bierbrauer geplant ist, dann wird das in der Elternsprechstunde besprochen. Und dann sollte man entsprechend Gegenvorschläge machen.

  • Like 1
Geschrieben

Salam

 

Gebe jetzt auch nochmals mein senf dazu.

Man kann wie es im vorigen Beitrag gesagt wurde sehr gut Einfluss auf die schule nehmen!

Man muss sich halt angagieren.

Aber ich sehe es leider oft das kein Interesse besteht und dann meist rumgemotzt wird.

Ich geh an jeden Elternabend! Gehe an Info Veranstaltungen und suche immer das nette freundliche gespräch mit der lehrperson.

Wenn Lehrer merken das die Eltern interssiert sind dann schauen sie auch das man gut Probleme lösen kann.

Aber keine Mutter oder vazer muss sich wundern wenn sie die schule nur vom sehen kennen und dann orpbleme haben weil man die tichter oder den Sohn nicht ins schwimmen oder sonst wo rein steckt.

 

 

Ihr könnt sogar als aufpasser mit bei ausflügen!!

Ist gar kein Problem und ich finde es auch beschämend wenn es Heisst " die frau darf ohne mahram oder manlichen begleiter mit"

Sorry aber gehts nicht mehr gut???

Meine tochter ist doch keine Person die Begleitung braucht!!!

 

Und dann noch ein aspekt.

Wenn ihr eure Kinder zu anstandigen muslimen erzieht die die regeln befolgen ect dann sollte ein klassenlager auch kein Problem sein!

 

Ich mag klassenlager nicht wirklich, war selbst in einem. Trotzdem sind meine Kinder mitgegangen.

Sie haben selbst in der küche vegetarisch bestellt, andermal haben wir das Fleisch gleichmitgegeben und uns somit intensiv an den kosten beteiligt.

Wir haben die Möglichkeit genutzt das der tanzabend freiwillig war und unsere Kinder waren in dieser Zeit im Zimmer und es waren immer getrennte häuser.

Die jungs in einem die Mädchen im anderen.

 

Es geht wenn man will nur dafür muss man selbst erst mal eine gute Beziehung zu der institution warnehmen die unsere Kinder ausbildet.

 

Wasalam

 

Ps ich habe nach sechs Jahren schulzeit meine Meinung wirklich über Bord geworfen!

  • Like 5
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Salam, also ich habe eines gelernt. Ich hatte nur einmal diskusion in der Schule.

Die sind mir auch mit Pflichtveranstaltung und muß teilnehmen gekommen.

Aber von da an habe ich mich nicht mehr auf Diskusionen eingelassen

Sobald etwas statt fand womit ich nicht einverstanden war, dann war mein Kind einfach Krank.

Somit gab es keinen Ärger mehr und Problem gelöst.

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