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Religionskritik


Gast

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Ja, ein großartiger Erfolg für die Frauen. Im Fußballstadion lassen sich die täglichen Sorgen leichter vergessen. Hat nicht schon Karl Marx gesagt, "Fußball ist das Opium des Volkes."?

 

Soll das Marx gesagt haben? Ich dachte er meinte die Religion, vielleicht war es auch Lenin... weiß ich nimmer...

 

So ist das halt, wenn die Leute irgendwann ihre Religionen erkennen - Marx war Jude und Lenin glaube ich auch...

 

wa Salam

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...Dies sei aber nicht in Israel möglich, da "dieser künstliche Staat nicht weiterbestehen könne". (OÖN)

 

Einfach mal die Wirtschaftsdaten Israels angucken - dann kann man sehen, daß israel häuptsächlich durch die USA am Leben gehalten wird

 

 

wa Salam

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AS

 

Avnery schreibt: Die Erkenntnisse der beiden Professoren ( Stephen Walt von Harvard und John Mearsheimer von der Universität von Chicago) sind bis ins letzte Detail richtig. Jeder Senator und jedes Kongreßmitglied weiß, daß Kritik an der israelischen Regierung für ihn politischen Selbstmord bedeutet. Zwei von ihnen, ein Senator und ein Kongreßmitglied, versuchten es - und wurden politisch hingerichtet. Die jüdische Lobby wurde komplett gegen sie mobilisiert und jagte sie aus dem Amt. Dies geschah vor aller Augen, um ein öffentliches Exempel zu statuieren. Wenn die israelische Regierung morgen ein Gesetz haben möchte, das die Zehn Gebote für ungültig erklärt, dann würden mindestens 95 Senatoren den Gesetzesentwurf unverzüglich unterschreiben.

 

Präsident Bush zum Beispiel hat sich von allen etablierten amerikanischen Positionen, die unsern Konflikt betreffen, zurückgezogen. Er akzeptiert automatisch die Positionen unserer Regierung, gleichgültig wie sie sind. Fast alle amerikanischen Medien sind für Palästinenser und israelische Friedensaktivisten verschlossen. Was die Professoren betrifft, so wissen fast alle, welche Seite ihres Brotes mit Butter bestrichen ist. Wenn trotz allem einer von ihnen den Mund zu öffnen wagt und etwas gegen die israelische Politik sagt – was alle paar Jahre einmal vorkommt – wird er unter einem Hagel von Verwünschungen begraben: Antisemit, Holocaustleugner, Neo-Nazi.

 

Nebenbei gesagt, sind amerikanische Gäste in Israel, die wissen, daß es zuhause verboten ist, über den Einfluß der jüdischen Lobby zu reden, sprachlos, wenn sie feststellen, daß hier die Lobby ihre Macht in Washington nicht verheimlicht, sondern offen damit angibt.

 

Die Vereinigten Staaten benutzen Israel, um den Mittleren Osten zu beherrschen, Israel benutzt die Vereinigten Staaten, um Palästina zu beherrschen.

 

http://www.freace.de/artikel/200604/230406b.html

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Soll das Marx gesagt haben? Ich dachte er meinte die Religion, vielleicht war es auch Lenin... weiß ich nimmer...
Natürlich hat Marx von Religon gesprochen. Fußball habe ich ihm untergeschoben, als Paraphrase.
So ist das halt, wenn die Leute irgendwann ihre Religionen erkennen - Marx war Jude und Lenin glaube ich auch...
Marx stammte aus einer jüdischen Familie, sein Vater war aber zum Protestantismus konvertiert. Karl Marx hatte mit dem Judentum nichts zu tun. (Wenn wir tiefenpsychologische Spekulationen beiseite lassen.)

 

Ja, so ist das, wenn Leute irgendwann ihre Religion erkennen. Hier im Forum scheint allerdings kaum jemand für einen Entzug bereit zu sein. #augenroll# Mit der Religionskritik des 19. Jahrhunderts (Nieztsche, Feuerbach, Bauer etc.) setzt man sich im Islam erst gar nicht auseinander. Zu gefährlich! Fitna!

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Einfach mal die Wirtschaftsdaten Israels angucken - dann kann man sehen, daß israel häuptsächlich durch die USA am Leben gehalten wird
Verglichen mit den arabischen Ländern rundherum steht die Wirtschaft Israels blendend da. Man braucht nur das Bildungsniveau der Bevölkerung zu vergleichen!
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Einfach mal die Wirtschaftsdaten Israels angucken - dann kann man sehen, daß israel häuptsächlich durch die USA am Leben gehalten wird
Verglichen mit den arabischen Ländern rundherum steht die Wirtschaft Israels blendend da. Man braucht nur das Bildungsniveau der Bevölkerung zu vergleichen!

 

Ja natürlich , wenn palästinensische Schulen von den Israelis geschlossen oder zerbombt werden, wenn es Ausgangssperre gibt usw...wie soll man dann lernen? #augenroll#

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Ja natürlich , wenn palästinensische Schulen von den Israelis geschlossen oder zerbombt werden, wenn es Ausgangssperre gibt usw...wie soll man dann lernen?
Ich habe von den arabischen Ländern rundherum gesprochen, nicht nur von Palästina.

Und was Palästina betrifft, ist auch nicht Israel an allem schuld. Die eine Regierung ist korrupt und die nächste stellt sich international ins Eck, indem sie Anschläge wie den von Tel Aviv rechtfertigt. Es ist schon ein bisschen billig, für jede Misere "USrael" verantwortlich zu machen.

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Ja natürlich , wenn palästinensische Schulen von den Israelis geschlossen oder zerbombt werden, wenn es Ausgangssperre gibt usw...wie soll man dann lernen?
Ich habe von den arabischen Ländern rundherum gesprochen, nicht nur von Palästina.

Und was Palästina betrifft, ist auch nicht Israel an allem schuld. Die eine Regierung ist korrupt und die nächste stellt sich international ins Eck, indem sie Anschläge wie den von Tel Aviv rechtfertigt. Es ist schon ein bisschen billig, für jede Misere "USrael" verantwortlich zu machen.

 

 

Ohne USA hätte Israel gar keine Chance, wie bereits ausgeführt, sobald USA es nicht mehr braucht, wird es von denen fallengelassen wie eine heiße Kartoffel. Klar hat Israel vornehmlich die intellektuellen reingeholt zwecks "Landnahme".

Die anderen arabischen Staaten sind mit Ausnahme von Syrien USA- Satelliten staaten, daher nicht maßgebend für die Diskussion.

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Ohne USA hätte Israel gar keine Chance
Militärisch wäre Israel längst ausgelöscht ohne die USA. Wirtschaftlich sehe ich keinen Grund, warum es keine Chance haben sollte. Die Juden sind ja keine Deppen, wie man weiß.
Die anderen arabischen Staaten sind mit Ausnahme von Syrien USA- Satelliten staaten, daher nicht maßgebend für die Diskussion.
Israel geht es so gut, weil es ein Satellit der USA ist, den anderen geht es so schlecht, weil sie Satelliten der USA sind...? Und Syrien wid einfach einmal ausgeklammert...

 

Egal. Was immer die Ursachen sein mögen: Wirtschaftlich geht es Israel auf Grund der europäischen Maßstäben entsprechenden Ausbildung der Bevölkerung und korruptionsfreier Rechtsstaatlichkeit vergleichweise gut.

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korruptionsfreie Rechtsstaatlichkeit? Vielleicht gegen die eigenen Leute, die Araber werden diskriminiert und getötet. Toller Rechtsstaat, muss ich schon sagen :D
Du weißt schon was gemeint ist. Wenn sich ein Unternehmen in Israel ansiedelt, werden ihm gute Voraussetzungen geboten und man muss nicht zuerst dubiosen Typen Geld zustecken, damit man nicht sabotiert wird. (Unter palästinensicher Selbstverwaltung ist es leider so.)
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Marx stammte aus einer jüdischen Familie, sein Vater war aber zum Protestantismus konvertiert. Karl Marx hatte mit dem Judentum nichts zu tun. (Wenn wir tiefenpsychologische Spekulationen beiseite lassen.)

 

Ja, so ist das, wenn Leute irgendwann ihre Religion erkennen. Hier im Forum scheint allerdings kaum jemand für einen Entzug bereit zu sein. :D Mit der Religionskritik des 19. Jahrhunderts (Nieztsche, Feuerbach, Bauer etc.) setzt man sich im Islam erst gar nicht auseinander. Zu gefährlich! Fitna!

 

 

Das stimmt nicht, der Islam (ihre Philosophen) haben sich durchaus mit Marx auseinandergesetzt, folglich auch mit den Thesen Feuerbachs usw.

 

Sie sind sogar soweit gegangen und widerelegen die Theorien. Der Islam allerdings vereint alles und stellt somit eine Alternative dar.

 

Ich kann hier z.B ein Buch mit dem Titel "Gesellschaft und Geschichte" von Märtyrer Murtada Mutahhari (möge Allah seiner Seele Frieden schenken) wärmstens empfehlen. Setzt sich gut mit der geschichte auseinander und dem Materialismus

 

wa Salam

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Militärisch wäre Israel längst ausgelöscht ohne die USA. Wirtschaftlich sehe ich keinen Grund, warum es keine Chance haben sollte. Die Juden sind ja keine Deppen, wie man weiß.

 

Ich behaupte, daß Israel ein hochgezüchteter Militärstaat ist. Seine milit. Fähigkeiten stehen in keiner Relation zu seiner Wirtschaftskraft.

 

Sollte ein anderes vergleichbares Land auf die Idee kommen sich so aufzuführen wie es Israel tut - ich glaube dem hätte man schon längst einen gewaltigen Dämpfer gegeben.

 

Man stelle sich mal vor, ein Land mit ungfähr 6,5 Mio. Einwohnern, droht einem Land wie dem Iran mit Milit.schlägen - das sind wohl einige stark alkoholkisiert????

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@ MeSa

 

Ich möchte nicht die islamische Philosophie schlecht machen. Nur ist die islamische Philosophie eben eine islamische Philosophie. Seit Ghazalis Tahafut al falasifa sind die Grenzen des Denkens recht eng gesteckt. Was glaubst Du denn, was in der islamischen Welt selbst heute noch mit einem wie Feuerbach geschehen würde? Da müsste man schon für Harmloseres um sein Leben fürchten.

 

 

Märtyrer Murtada Mutahhari kenne ich leider nicht und habe auch auf die schnelle nichts über ihn gefunden. Das Buch "Gesellschaft und Geschichte" scheint es zumindest unter diesem Titel nicht zu geben.

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Gast al-Zalzala
Ich möchte nicht die islamische Philosophie schlecht machen. Nur ist die islamische Philosophie eben eine islamische Philosophie. Seit Ghazalis Tahafut al falasifa sind die Grenzen des Denkens recht eng gesteckt. Was glaubst Du denn, was in der islamischen Welt selbst heute noch mit einem wie Feuerbach geschehen würde? Da müsste man schon für Harmloseres um sein Leben fürchten.

 

Mit Deiner Kritik an den arabischen Ländern hast Du, denke ich, in vielen Punkten recht.

 

Aber Ghazali war nur für das sunnitische Denken so bedeutend.

 

Im schiitischen Denken gibt es bis in die Moderne hinein eine geschlossene Kontinuität in der Philosophie von Denkern wie Mullah Sadra 1571–1640 oder Tabataba'i (20. Jh.). Diese haben sehr stark an die aristotelische Linie Ibn Sinas angeknüpft, dessen Philosophie Ghazali ja angeblich "zerstört" hatte. Allerdings ist die schiitische Philosophie noch vergleichsweise unbekannt.

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Ich möchte nicht die islamische Philosophie schlecht machen. Nur ist die islamische Philosophie eben eine islamische Philosophie. Seit Ghazalis Tahafut al falasifa sind die Grenzen des Denkens recht eng gesteckt. Was glaubst Du denn, was in der islamischen Welt selbst heute noch mit einem wie Feuerbach geschehen würde? Da müsste man schon für Harmloseres um sein Leben fürchten.

 

Märtyrer Murtada Mutahhari kenne ich leider nicht und habe auch auf die schnelle nichts über ihn gefunden. Das Buch "Gesellschaft und Geschichte" scheint es zumindest unter diesem Titel nicht zu geben.

 

Salam alaikum,

 

glaubst du das wirklich, daß jemand wie feuerbach als muslim um sein leben fürchten müßte? ich persönlich würde das als ein widerspruch zum islam werten - gut, ich muß zugeben, ich bin kein islam. gelehrter.

 

anscheinend habe ich bis jetzt immer glück gehabt und habe den islam, nicht nur als religion, sondern auch als fortschrittliches gesellschaftsmodell wahrgenommen. manchmal fällt mir auch auf, daß es einige muslime gibt, die den islam, meiner meinung nach etwas befremdlich für mich auslegen - ändert aber nichts in meinem glauben...

 

ich glaube fest an die rechtleitung Allah's - kurz zu meinem polit. weg - ich war sozial-demokrat, dann wurde ich national, kommunist, anarchist - und habe zum islam gefunden...

 

ich habe viele schriften von marx, engels, lenin, luxemburg, bebel, liebknecht, bauer, nietzsche, bakunin, trotzki usw. gelesen - trotzdem bin ich davon weggegangen - ich habe eine eigene theorie entwickelt, warum es solche denkrichtungen gibt und welches höhergestellte ziel dadurch errreicht werden soll....

ich werde mich aber dazu nicht äussern - wie gesagt - ich glaube an die Rechtleitung Allah's...

 

Zum Buch:

 

das Buch "Gesellschaft und Geschichte" gibt es, ich halte es gerade in meiner Hand - es ist im iran erschienen und wurde ins englische und deutsche übersetzt - herausgeber ist das festkomitee für die feierlichkeiten des "zehn-tage-sonnenaufgangs"

 

Ein Auszug aus dem Vorwort des Übersetzters:

 

"Gesellschaft und Geschichte" gehört zu einer Serie von insgesamt sieben Büchern, die zusammen das wichtige Werk "Einführung in die Islamische Weltanschauung" von Märtyrer Murtada Mutahhari darstellen. Die anderen sechs Bücher dieser Serie sind Mensch und Glaube, die Weltanschauung des "Tawhid", Offenbarung und Prophetenschaft; Der Mensch im Qur'an, Imama und Führerschaft, Ewiges Leben oder das Leben jenseits.

Diese "Einführung in die Islamische Weltanschauung" ist ein Versuch, die verschiedenen Aspekte der allumfassenden Anschauung des Islam über den Menschen, sein Schicksal, den Sinn und Zweck des Lebens, das Verhältnis des Menschen zu Gott und zum Universum, seine Rolle in der Gesellschaft und der Geschichte etc. zu erhellen. Um das zu schaffen, stützt sich Märtyrer Mutahari in erster Linie auf den Heiligen Qur'an und bis zu einem gewissen Grad auch auf die Hadith (Überlieferungen). ...

 

wa Salam

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