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Ahmadiya_1


Gast

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Zur Ahmadiya ...

(zusammengestückelt aus dem, was ich woander's schon mal darüber geantwortet hatte)

 

 

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Die Ahmadiya Sekte wurde 1889 gegründet in Qadian, Punjab, von Mirza Gulam Ahmad.

 

Er behauptete nicht nur ein Mahdi zu sein, sondern auch die Re-Inkarnation von Krishna sowie ein Prophet des Islam in der Nachfolge des Heiligen Propheten und dergleichen mehr... .

Einige sagen darüber hinaus noch, er behauptete die Wiedererscheinung (buruz) des heiligen Propheten zu sein.

Mit dem Tod von Mirza Gulam in 1908 wählten seine Anhänger Moulvi Nuru-Deen zum Khalifen.

Als Nuru-Deen 1914 starb glaubte die Mehrheit der Anhänger weiterhin, daß Mirza Gulam ein Prophet in der Nachfolge des heiligen Propheten war. Es existierte jedoch eine abgespaltete Minderheit von seinen Anhängern, in Lahore genaugenommen, welche erklärten, Mirza Gulam sei ein >Reformer< (mujaddid).

 

Nicht allein, jedoch mit aufgrund von 33:40

[Muhammad ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Allahs und der letzte aller Propheten, und Allah besitzt die volle Kenntnis aller Dinge.]

stellt das igma über alle Rechtschulen hinweg fest, daß diejenigen, welche sich als Anhänger des Mirza Gulam in dessen Selbstverständnis begreifen, er sei (in welcher Form auch immer) ein Prophet gewesen, nicht akzeptabel sind mit Blick auf die Definition/Bezeichnung Muslim.

 

In der Praxis, mit Blick auf die Lahore Splittergruppe von vor rd. 100 Jahren, kann ich allerdings nicht so arg leicht nachvollziehen, wie man sich als Ahmadi definiert, dabei jedoch gleichzeitig in den wesentlichsten Punkten dem >Religionsstifter< diametral widerspricht.

 

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>>(an eine Ahmadi adressiert)... ...

Für all diejenigen, die vom arabischen keine Ahnung haben, mögen Deine Worte ein Trost sein (in ihrem Unverständnis ggü. dem Wort Mullah). Aber all diejenigen mit Verstand werden sich womöglich Fragen, wieso Mirza Gulam vor rd.100 Jahren starb, ohne seiner Rolle als nabi, rassul, mahdi muntadar (a.s.) oder Isa (a.s.) in irgendeiner Weise gerecht zu werden?

Mal ganz abgesehen von dem igma aller muslimischen Rechtsgelehrten (wozu ich weder die englische Kolonialmacht, noch deren Agenten zähle) die in ihrem Urteil analog Quran 33:40 schlichtweg negieren, es gäbe einen weiteren nabi.

Da erscheint mir der Versuch, einen solchen auszutauschen mit einem einfachen >Wahrhaftigen< doch ein wenig arg schwach, zumal wir ja (aus irgendeinem bezeichnendem Grunde) gar nicht darüber diskutieren, als was sich Mirza Gulam selbst bezeichnete, nicht wahr?

 

Viel wichtiger, als was Nawab Siddique Hasan Khan über die >Mullahs< schrieb, ist gerade deswegen auch seine Meinung (in Iqtarabus Saa'at: S. 162) darüber, daß es eben doch weitere Propheten nach Muhammad (s.) gäbe (jedoch ohne neue Gesetze quasi, d.h. theoretisch, praktisch schon),

und genau darin wird er mit vorliebe von Ahmadis zitiert, und zwar von solchen, die eigentlich andernorts erklären wollen, sie verstünden ihn nur als >Wahrhaftigen< und als >Reformer<.

Irgendwie komisch, nicht wahr? Astafirullah !

 

Und Interessant allein schon deshalb, da 33:40 ausdrücklich erklärt, daß der Rasul Muhammad (s.) der letzte N A B I ist !!!

>Da beist die Maus keinen Faden ab.< Wer sagt, es gäbe nach Muhammad (s.) einen weiteren NABI, und dabei auf Mirza Gulam verweist, versucht den Begriff Paradoxon ad absurdum zu führen. Mirza Gulam KANN GAR NICHT Isa (a.s.) gewesen sein.

 

Und wenn es Dich wirklich interessiert, was das Wort Nabi darüber hinaus tatsächlich bedeutet/beinhaltet (so in Bezug auf Offenbarung, genaugenommen) dann hilft Dir vielleicht diese ganz kleine Einführung weiter:

 

http://f25.parsimony.net/forum63498/messages/18383.htm

 

Ich könnte gerade noch nachvollziehen, daß man sich einen derart großen Bären aufbinden läßt, einfach weil man selbst kein arabisch kann, allerdings sind die meisten einschlägigen Werke schon längst und vollständig auf englisch übersetzt, und wenn auch noch nicht im damaligen Indien (um 1900), so doch im heutigen Pakistan und Indien jedermann zugänglich, zumal man dort im allgemeinen auch durchaus (zumindest ausreichend) englisch versteht.

 

Ich halte nicht so arg viel von "Sekundärliteratur" im allgemeinen, insbesondere nicht bei derart abwegigen Selektionen, wie bei den Ahmadis.

Daher erspare ich uns allen mal, auf jeden Punkt einzeln einzugehen, daß sollte sowieso besser jeder für sich selbst herausfinden, was Nonsens ist, und was nicht.

. . .

Auch wenn man sich damit permanent herausreden will, ihr hättet einfach keine Ahnung, so hättet ihr ja mal fragen können, was das bedeutet.

Die Bedeutung ist folgende: Würden Ahmadis von ihren Verfolgern als seit rd. 100 Jahren als nicht zugehörig zum Islam verfolgt, so wäre das vom Prinzip her schon falsch, da man diese "2./3./4...Generation" ja nunmehr kaum noch als >"Fahnenflüchtige"< bezeichnen kann.

Im Klartext habe ich allein Klargestell, daß man Nichtmuslime (der skizzierte Fall war ja das Extrembeispiel aus Perspektive der Nicht Ahmadis) nicht ihres Glaubens wegen verfolgen darf.

Daß ein solches Argument nicht von Ahmadis kommt, wundert mich allerdings nicht wirklich.

 

Wundern tut mich allerdings die Dreistigkeit, mit der Du hier versuchst, Deinen Dreschflegel als Friedensfahnenmast zu verkaufen.

. . .

Um nun jedoch nicht Gefahr zu laufen, daß man sich hier nun >im Kreis dreht<, verweise ich an dieser Stelle, mal zur Abwechslung, auf ein Urteil:

 

http://www.moschee-schluechtern.de/texte/s...teil_030207.htm

 

und andernorts liest man: >...Soziologin Hiltrud Schröder über die Ahmadiyya ...sei nicht nur orthodox, sondern vielmehr antidemokratisch,....

Ergänzt werden die Vorbehalte laut Zeitungsberichten durch den Umstand, dass die Ahmadiyya über eine Fernsehstation mit weltweiter Ausstrahlung verfügten und vollkommen unklar sei, woher das Geld für den Kauf des Grundstücks und den Bau der Moschee stamme. Die Ahmadiyya sei "reich", ohne dass klar sei, woher das Geld stamme.<

 

 

Wenn man mich fragt, woher wohl das viele Geld der salafi/wahabi oder "Taliban" stammt(e), kommen mir sofort zwei Worte in den Sinn: Öl und usa.

Was soll man da wohl bzgl. Ahmadiyya denken, so mit Blick auf das doch eher arme Indien?

Ich denke, daß die Einflußnahme eher umgekehrt ist, nicht Ahmadiyya stellt ein >Königshaus<, sondern das englische Königshaus stellt die Ahmadiyya.

Alles andere wäre schließlich auch ein Anachronismus, wobei ich mich wiederum gar nicht wundere, weshalb die Ahmadiyya ggü. Königshäusern offenbar eine ganz andere Einstellung haben, als ich z.B...

. . .

 

Noch problematischer ist, daß Mirza Ghulam Ahmad einen Vater hatte ! Der hieß wohl Ghulam Murtaza.

Und der Großvater (andererseits) war, wen soll's noch überraschen, auch nicht Imraan, sondern Mirza Gul Muhammad.

 

(Und wenn man hier >Gleichnisse< ziehen möchte, analog Ahmadi Rhetorik, dann dürfen wir darauf gespannt sein - wie ein Flitzebogen).

 

"Kein Problem" für jemanden, der mit Blick auf al-Mahdi, darüber hinaus auch weder aus der Prophetenfamilie Muhammads stammt, usw. usf..., doch WAS genau sagt jener Mirza Ghulam hierzu (zunächst, muß man hier hinzufügen, da er schließlich seine Argumente bald so häufig wechselte, wie andere Leute ihre ...) :

“The twelfth khalifa of Islam, who should have come at the head of the thirteenth century, corresponds to the prophet Yahya … Sayyid Ahmad Barelvi is the twelfth khalifa of the system of Muhammadiyya khilafat, and is the like of Hazrat Yahya and is a Sayyid.” (p. 63; RK, vol. 17, p. 193–194)

 

"Macht nix"? (Die ganze Tragweite, nicht bloß der erste Ansatz, von "Macht nix" begreift man womöglich erst, wenn man sich "Sayyid Ahmad Barelvi" im Gesamtzusammenhang genauer betrachtet, ggü. Mirza Ghulam Ahmad)

 

Nun, tatsächlich beschäftigte Mirza Ghulam Ahmad einige Leute mit seiner leeren Rhetorik, und wenn darauf festgenagelt, versuchte er sich herauszuwinden mit seinen (durchaus ernstzunehmenden) Hinweisen auf seinen üblen Gesundheitszustand; Geistig wie Körperlich, versteht sich, mit chronischen Leiden wie:

Schwindel, Diabetis, Migrände, Hysterie, Tuberkulose usw...

 

"Kein Problem" somit, auch das:

Im Alter von etwa 10 lernte er ein wenig arabisch, später, so mit 17 auch etwas mehr.

Merkwürdig für einen was auch immer... Propheten/al-Mahdi/al-Mesiah...?, wen wundert's da noch, daß er in Salkot später durch ein eher einfaches Examen durchfiel, sein Vater hielt ihn schon zuvor für einen "tu nicht gut" (noch ein ganz anderes Thema).

Allein in der Gemeinschaft von christlichen Priestern fühlte er sich geborgen, in Sialkot z.B..

 

Es kommt also nicht von ungefähr, daß ihm ein indischer Christ (Daniel) hierauf sein Geistiges Leiden bescheinigte, jedoch explizit darauf verwies, dies seien nunmal >Die Zeichen< des "Messias". (Dauert womöglich einen Moment, bis man das vollständig "geschnallt" hat).

 

Diese Sequenz wird noch deutlicher abgerundet durch die "Tazkirah" (die Qadiani Bibl), in der Offenbarungen von ihm in arabisch, urdu, persisch, englisch usw. Sprachen und Symbolik, einschließlich solcher , die Mirza Ghulam Ahmad selbst nicht verstanden zu haben erklärte, niedergeschrieben sind und alles in allem ein "Masterpiece" darstellen – allein für einen Psychiater, zum studieren.

 

Die Stadien sind also, von einem anfänglichen "Mujaddid" ("Reformer"), über einen "Muhaddath" ("Konversation mit Allah"), weiter über einen "Mulham" ("jemad, der göttliche Offenbarungen erhält"), so bis 1884. Danach erklärte er sich von der "Masil-i-Masiah" ("Ähnlichkeit zu Isa") zu einer Art Reinkarnation von Isa, so ab 1891, bis er 1908 starb. (Die Lahore Splittergruppe stellen somit einen frappierenden Anachronismus dar.)

 

Ein guter Grund, sich um Ahmadiya eher weniger zu sorgen ist einerseits, daß der Ahmadi Religionsstifter längst verstorben ist, ohne irgendein Merkmal oder irgendeine Prophezeiung bzgl. al-Mahdi und/oder al-Mesiah zu realisieren, andererseits jedoch Mirza Ghulam auch nicht der Sufyani sein konnte, ja nicht einmal das.

 

Was an Mirza Ghulam Ahmad's eigenen Prophezeiungen nicht in seiner oder der Briten Macht (oder Interesse) stand, zu erfüllen, erfüllte sich nicht, und zum Begriff eben dieser Machtlosigkeit (Ohnmacht) gehören geistige Schwächen oder auch einfach leere Rhetorik, so daß man z.B. weder das sinnentleerte Hecheln nach eine 2. Ehefrau (für einen, den es krankheitsbedingt (versteht sich) gar nicht mehr nach einer Ehefrau verlangt) nachvollziehen kann, noch nach einer Erklärung sucht, weshalb nun keine 3. Auftauchte (als Witwe, wirklich arg rar), wo doch alles dies wahi gewesen sein soll, und noch so vieles mehr.

 

Aber auch das ist "kein Problem", schließlich würden Ahmadi womöglich auch hier Aisha zitieren in ihren, an den Propheten (s.) adressierten Worten:

Zitat:

"It seems to me that your Lord hastens to satisfy your desire!"

Sunni references: Sahih Muslim, English version, Chapter DLXXII (titled: Permissibility of bestowing the turn on one's fellow wife), v2, pp 748-749, Traditions

#3453-3454; Sahih Muslim, Arabic version, 1980 Edition Pub. in Saudi Arabia, v2, pp 1085-1086, Traditions #49-50

 

 

Allein die Dienerschaft des Mirza Ghulam Ahmad ggü. der Britischen Krone wird nicht diskutiert, allein schon deswegen nicht, um diese exzellent dokumentierte Tatsache nicht in den Vordergrund zu rücken, wo sie, und sie allein hingehört.

 

z.B.:

Zitat von M.G.Ahmad:

“By far the greatest part of my life has been spent in preaching loyality to the British Government. I have written so many books denouncing Jehad and preaching loyality to the British Government, that they would fill fifty almirahs if put together.” (Mirza Ghulam Ahmad Taryaq-ul-Qalub Qadian 1899, P.15)

 

Zitat:

‘From its very birth this community has been loyal to the government and its members have avoided every kind of disorder and disturbance. The Holy Founder of the movement that every member must render perfect obedience to the Governments established by law and should eschew all paths leading to revolt. In abedience to this injuction, the members of this community have ever kept aloof from all kinds of agitation and connection and have also exercised a restraining influence upon a large number of other people.' (Mirza Mahmud Ahmad A Present to His Royal Highness The Prince of Wales from the Ahmadiyya Community Nashr-e-Ishaat (Publicity Department ) Sadar Anjuman -i-Ahmadiyya, Qadian, Rajhans Press Delhi January 1922 P. 5)

 

 

 

Wenn Mirza Ghulam Ahmad also in irgendeiner "übertragenen" Weise, eine "andere Mutter" hatte, so war ihr Name Victoria, as in Queen Victoria.

 

Darüber lassen sich Bücher füllen... und genau deswegen liegt das Problem weniger darin, die Ahmadiya als Muslimisch, bzw. dann doch viel naheliegender als Nicht Muslimisch zu betrachten, sondern vielmehr in der Frage, was schadet den Muslimen und ihrer Gemeinschaft mehr, als in dieser art und weise Bida und Fitna zu streuen, wie es die Ahmadiya praktiziert, damals wie heute.

 

So stellt es sich (in groben Zügen) zumindest aus meiner Perspektive dar, aber das ist jedem überlassen, wie man die Fakten interpretiert.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich und wird zu dieser Verantwortung gezogen und deswegen vermeide ich es auch, soweit möglich, das weitergehend zu beurteilen.

 

. . .

 

1 Hazrat Umar ibn Abdul Aziz

2 Hazrat Imam Shafi & Hazrat Imam Ahmad ibn Hanbal

3 Hazrat Abul Hassan Ash'ari & Hazrat Abu Sharh

4 Hazrat Abu Ubaid Naishapuri & Hazrat Qazi Abu Bakr Baqlani

5 Hazrat Imam Ghazali

6 Hazrat Sayyid Abdul Qadir Gilani

7 Hazrat Mueenuddin Chishti & Hazrat Imam ibn Taimiyya

8 Hazrat Hafiz ibn Hajar Asqalani & Hazrat Saleh ibn Umar

9 Hazrat Sayyid Muhammad Jaunpuri

10 Hazrat Imam Jalaludin Sayuti

11 Hazrat Mujaddid Alif Sani

12 Hazrat Shah Waliullah Muhaddith Dehlavi

13 Hazrat Sayyid Ahmad Brelvi (Barelvi) (und 12. Khalifa…)

14 Hazrat Mirza Ghulam Ahmad

 

Ahmadi Liste der Mujaddids (Reformer) der vergangenen Jahrhunderte.

Selbstverständlich wird die Liste der Merkwürdigkeiten nicht kürzer, auch wenn die Zeit länger wird, in der wir geduldig auf Antworten warten, die wir nicht erhalten.

Tatsächlich ist diese "Liste" weit länger (und weit elender), als was wir hier so oberflächlich "diskutieren".

Allein schon für den halbwegs informierten dürfte sie ein par "wundersame" Einsichten vermitteln (über andere, die doch gar nicht an Wunder glauben, ganz zu schweigen von derart wilden "Übergriffen" auf den Verstand), auch wenn viele womöglich das meiste mangels Hintergrundinfos gar nicht recht verstehen bzw. nachvollziehen können. Deshalb macht es auch wirklich keinen Sinn, "mit Kanonen auf Spatzen zu schießen".

 

Nachdem Ahmad Barelvi durch die Ahmadi als >twelfth khalifa of the system of Muhammadiyya khilafat, and is the like of Hazrat Yahya and is a Sayyid." (p. 63; RK, vol. 17, p. 193–194)< "gehandelt" wird, macht es also für jeden Sinn, der sich dafür interessiert (ich zumindest kann mir gut vorstellen, daß dies einige zu Tode langweilt), sich darüber Gedanken zu machen, WAS genau es mit all diesen, doch stellenweise extrem unterschiedlichen Personen auf sich hat.

 

Wenn sich also die Ahmadi hier mal dazu durchgerungen haben, sich mal schlau zu machen, empfehle ich auch gleich sich z.B. halbwegs brauchbare Antworten einfallen zu lassen bzgl. obiger Liste von Personen.

 

. . .

 

Das einzige, was mich wirklich wundern würde ist, daß das nur mir aufgefallen sein soll.

 

Die Frage ist doch, worauf man da zuerst und vor allem wie antworten soll:

Auf die permanenten logischen Fehler oder auf die Sachlichen; zumal beides hier sehr wahrscheinlich tief ineinander verknüpft ist.

Allerdings läßt sich unter solchen Prämissen kaum ein Gespräch führen.

 

 

Zitat:

Muhammad (saw) spricht vom biblischen Jesus, Sohn der Maria,...

 

Bis hierher: Ja genau: Muhammad spricht vom EINZIGEN Jesus: Isa, Sohn der Maria, ist DER MESSIAS, und sonst niemand.

Dafür braucht es kein Genie, das kannst Du jeden Fragen unter den Muslimen und Christen, das weiß da jedes Kind.

 

Zitat:

...weil ich mir absolut sicher bin dass kein Genie zur Zeit des Heiligen Propheten (saw) gewusst hätte was "Inkarnation" bedeutet.

 

Ziemlich dreist zu behaupten, sich absolut sicher zu sein, daß zur Zeit des Heiligen Propheten (saw) "kein Genie" gewusst hätte was "Inkarnation" bedeutet.

Das wußte dort jedes Kind. Die Theorien über Inkarnation/Reinkarnation sind sicher mindestens so alt, wie die Veden, einerseits, andererseits wußten auch die weitausmeisten Monotheisten von einem "Durchgang", d.h. eine Inkarnation im Diesseits und eine Reinkanation im Jenseits.

Kann es sein, Du ein ganz klein wenig ausgesprochen arg arrogant bist?

Bist nicht Du selbst am Ende diejenige, welche allein deswegen von der Fliege und dem Phönix palavert, um dabei von sich selbst abzulenken?

Das einzige, was ich hier sehe, sind die verzweifelten "Geniestreiche", um von Reinkarnation, as in "Wiedergeburt" auf "Stellenwert" zu jumpen.

 

Zitat:

Genauso wenig. Es gibt auch Ahadith in denen er (saw) nicht von Jesus sondern nur von einem Imam spricht. Das heißt, wenn er Jesus sagt, dann meint er wohl schlicht weg "Messias".

 

Völlig daneben. Nicht "NUR" ein Imam, nicht nur "IMAM"...

Es gibt gar keine einzige Hadith mit asl, die euren absurden Zusammenhang deckt.

 

Genaugenommen ist der Zusammenhang folgender:

 

Muhammad (s.) erklärte klar und deutlich, daß :

1.: DER MAHDI den Namen Muhammad trägt,

2.: er aus des Propheten Muhammad's Nachkommenschaft ist (über seine Tochter Fatima (a.s.)),

3.: der 12. Imam/Khalif ist (aus seiner Nachkommenschaft, beides mehrfach überliefert, macht hier auch keinen Unterschied, wenn man wüßte, was >Imam< hierbei bedeutet)

4.: daß dieser 12. Imam/Khalif Muhammad al-Mahdi SELBST die REGIERUNG über die gesamte Menschheit übernehmen wird, BIS zum Jüngsten Tag (d.h. ohne Pause, vorher sterben usw. usf.... Imam Muhammad al-Mahdi stirbt als einer der allerletzten, sagen wir 3)

5.: daß Isa (a.s.) MIT dem Erscheinen des Imam Mahdi (a.s.) zurückkehrt (nicht reinkarniert, wohlgemerkt), d.h. zuerst Erscheint Imam Muhammad al-Mahdi (a.s.) und dann erscheint Isa (a.s.), um HINTER Imam Muhammad al-Mahdi (a.s.) zu beten (beide ohne Reinkarnation).

 

Genau das lässt sich mit Ahadith der Kuttub Sitta, und zwar von der Sorte, die von Sunni anerkannt sind und als hasan, sahih und mutawatir eingestuft wurden, belegen.

 

Belegen läßt sich in diesem Kontext, daß sich die Ahmadi auf eine Abwegige "Hadith" berufen mit der Einstufung la asla lahu,

 

Sicher ist es jedoch der völlig falsche Weg, einem derart dilettantischem Niveau im Gespräch hier einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen.

 

Ich hatte eigentlich erwartet, liebe Sherni, daß Du Dich ein ganz klein wenig informierst oder Deine Argumente ordnest oder zumindest abstimmst. Es kann doch wirklich nicht angehen, daß Du Dich bei Leuten wie mir über Deine Religion informierst. Abgesehen davon, daß das nicht besonders spannend ist, kann es kaum ernst gemeint sein und dient letztlich allein der Verunglimpfung. Doch dies fällt auf euch zurück, da das Internet ein Weites Feld ist und man sich andernorts, wenn auch zumeist auf englisch, über genau solche Themen mit Ahmadis lang und breit "streitet", von denen ihr hier nix zu wissen vorgibt.

 

Ich bin also schon einigermaßen enttäuscht, wenn auch nicht wirklich überrascht, eher gelangweilt und sehe keine Antworten.

 

Das hat hier nichts mit seriöser Argumentation und wissenschaftlichen Maßstäben zu tun.

Ganz sicher drehen wir uns hier im Kreis.

 

. . .

<<

 

wasalam.

Mustafa

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