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Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter


StolzeSchiitin

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Assalamu Alaikum,

 

Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter

Übersetzt von Esraa R.

Von Anfang an, und sowie im heiligen Koran als auch in den Handlungen und Reden des Propheten (saws), hat der Islam der Mutter eine höhere Stellung als dem Vater gegeben, was das Lieben oder sie mit Liebe und Güte zu behandeln, angeht. Mütter leiden sehr, bevor das Kind geboren wird.

 

Wenn sie zu vor der Schwangerschaft krank ist, neigt sie dazu während dessen es sehr schwierig zu haben. Folglich wird ihr Leben bedroht, wenn sie entbindet. Sie muss also das Kind pflegen und darauf aufpassen, was ihre Bewegungsfreiheit einschränkt.

 

Deshalb sprach Allah (swt) über das Leiden der Mutter, welches nicht mit dem Vater geteilt wird. „Wir haben dem Menschen Güte gegen seine Eltern zur Pflicht gemacht. Seine Mutter trug ihn mit Schmerzen, und mit Schmerzen gebar sie ihn. Und ihn zu tragen und ihn zu entwöhnen erfordert dreißig Monate" {46:15}. Andererseits hat der Vater eine Pflicht, seine Kinder zu versorgen und sie groß zuziehen sowie zu bilden.

 

Das ist der Grund, weshalb Allah (swt) sie gleichgestellt hat, wenn es darum geht, sie freundlich zu behandeln. Allah (swt) wiederholt das Wort „Eltern" mehrmals im Heiligen Koran: „Dein Herr hat geboten: «Verehret keinen denn Ihn, und (erweiset) Güte den Eltern. Wenn eines von ihnen oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, sage nie "Pfui!" zu ihnen, und stoße sie nicht zurück, sondern sprich zu ihnen ein ehrerbietiges Wort", {17:23} indem, der Vorrang der Mutter bewahrt wird, denn sie ist diejenige, die am meisten leidet.

 

Aus diesem Grund sagte der Prophet (sas): „Das Paradies liegt zu Füßen der Mütter". Das heißt, dass das Paradies, der Lohn für ihre Ausdauer und Geduld ist. In vielen Traditionen, wird die Mutter als Märtyrerin angesehen, wenn sie während der Geburt stirbt.

 

Imam Zayn al Abideen (as) sagt: „Es wird überliefert, dass einst ein Mann zu dem Gesandten (s.) kam und fragte: „Ich ernähre meine Eltern, trage sie auf meinem Rücken und wasche sie; habe ich meine Pflichten ihnen gegenüber erfüllt?" Der Prophet (s.) antwortete: Nein, weil du ihnen mit der Erwartung ihres Todes gedient hast, während sie wünscht, dass du ein langes Leben hast.

 

Imam as-Sadiq (as) sagte, dass der Prophet (s.) einmal von einem Muslim gefragt wurde: „Wem soll ich etwas Gutes tun?" Der Prophet antwortete: „Deiner Mutter." Er (s.) wiederholte dies dreimal und dann sagt er Er: „Deinem Vater."

 

Ein Mann namens Ibrahim bin Mohazzam erzählt folgende Geschichte: „Einst stritt ich mich mit meiner Mutter und ich war gemein zu ihr. Am Tage darauf sagte Imam As-Sadiq (as) zu mir: „Wie konntest du das tun? Weißt du nicht, dass ihre Gebärmutter ein Haus ist, in welches du gelebt hast?...und, dass ihre Brust ein Kessel ist, aus dem du getrunken hast? Mach das nicht wieder.

 

Der Koran untersagt jedes Zufügen von Leid zu den Eltern, auch nur durch Worte, sondern neige zu ihnen den Fittich der Demut. "Und neige gütig gegen sie den Fittich der Demut und sprich: „Mein Herr, erbarme Dich ihrer, so wie sie mich als Kleines betreuten." {17: 24} Diese Art von Demut erniedrigt einen nicht, sondern sie erhöht ihn.

 

Ein Mann kam zu Imam As-Sadiq (as) und sagte, dass er den Islam angenommen hatte, während dies seine Mutter nicht tat. Er fragte ihn, was er tun sollte.

 

Der Imam sagte: „Schau wie du dich (früher), um sie gekümmert hast, als du und sie die selbe Religion hattet, und multipliziere dies.

 

Als er dies tat, bemerkte es seine Mutter und fragte ihn, warum er dies tat. Er erzählte ihr: „Ich wurde von den Führer dieser Religion, aufgefordert dies zu tun. Die Mutter fragte: „Ist er ein Prophet?"; „Nein, er ist ein Sohn des Propheten.", antwortet der Mann. Die Frau kam letztendlich dazu, solch eine Religion anzunehmen, deren Sitten so hoch und spirituell sind.

 

Demnach ist ersichtlich, dass das Thema der Mutterschaft sehr grundlegend aus der islamischen Sicht der Familie ist. Was wir bisher darüber gesagt haben, schließt zwei Verantwortungen ein: die Verantwortung der Kinder gegenüber den Eltern und die des Ehemanns. Das Problem bei einigen Männern ist, dass sie die Mutterschaft unterschätzen. Aber sie würden sich wie Schläger (oder Verbrecher) aufführen, welche ständig drohen, sich von den Frauen scheiden zu lassen.

 

Der zweite Punkt: Ein Mann muss vorsichtig sein, wenn er sich eine Mutter für seine Kinder aussucht.

 

Er muss sich eine Frau aussuchen, die gut gebildet und gut erzogen ist.

 

Schönheit und Geld werden nicht ausreichen. Außerdem wird man nicht mit einem Scheckbuch oder einem Gemälde leben. Man lebt mit einem geistlichen und sozialen Gefährten. Deshalb riet uns der Prophet (s.) jene zu heiraten, die fromm in ihrer Religion sind.

 

Wenn dann ein Mann seine Ehefrau wählt, muss er all die Bemühungen schätzen, die sie bei der Erziehung der Kinder aufbringt. Auch Frauen müssen die Bemühungen der Männer, für die Familie zu sorgen, zu schätzen wissen. Dadurch entsteht eine Beziehung, in der der eine den anderen ergänzt. Und wenn beide, der Ehemann und die Ehefrau, gut zueinander und zu ihren Kindern sind, wird sie Allah (swt), der Erhabenste, zusammen in das Paradies einführen, so wie er es im Koran versprochen hat.

 

 

Quelle: http://www.fadlallah.de/artikel/die-frau-i...er-m%C3%BCtter/

 

Wassalam

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#bismillah#

Assalam Alaikum,

 

Vielen Dank Schwester, JazakumAllah

 

Gestern hielt sayyed Ibrahim Amin Assayed eine sehr schöne Rede in dem zentralen Majlis in Beirut-Libanon. Der Fokus war in einem grossen Teil auf den Begriff "Mutter". Er meinte die Frau an sich enthält in ihrer Natur Muttergefühle, egal ob sie tatsächlich eine Mutter ist oder nicht. So ist die Frau die Mutter ihres Mannes aus einer bestimmten Perspektive und auch die Schwester ist die Mutter ihrer Brüder oder aber die Mutter ihres Vaters. Er gab dann das bekannte Beispiel von Sayyida Fatima (a.s), die die Mutter ihres Vaters (s.a.a.s) war "Ummu Abiha".

 

Jedenfalls er zitierte eine Überliferung, die ungefähr so lautet: Einmal kam ein Mann zum Gesandten Allahs (s.a.a.s) und sagte ihm: "O Gesandter Allahs, ich habe in meinem Leben sehr viele Sünden begangen, wie kann ich dies wiedergutmachen." Er sagte ihm: "Hast du eine Mutter." Er sagte: "Nein". Der Gesandte Allah fragte weiter: "Hast du einen Vater?". Der Mann erwiderte: "Ja habe ich". Der Gesandte Allahs sagte dann: "Geh dann zu ihm und sei gütig mit ihm, so dass Allah dir vergibt". Als der Mann ging, sagte der Prophet (s.a.a.s): "Hätte er doch nur eine Mutter gehabt!"

 

Wassalam

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#bismillah#

#salam#

 

Friede sei mit Ahly Yasiin,

 

ma sha ALLAH sehr schöne Beiträge, also der erste und der letzte vor mir von 3aliy.

 

Allerdings, der Hadith "Das Paradies liegt unter den Füßen der Mutter" gibt auch noch eine weitere Auslegegungsmöglichkeit her.

Wenn ich mich nicht irre, war es Imam Khomeini, von dem ich gelesen hab, dass dieser Hadith auch die Wichtigkeit der Mutter in der Gesellschaft betont. Um es kurz zu machen:

Die Mutter ist letztendlich die Erzieherin der Gesellschaft, denn sie übernimmt den größten Teil der Erziehung der Kinder. Ist sie gläubig und rechtschaffend so werden ihre Kinder mit Allahs Erlaubnis auch gläubige und rechtschaffende Mitglieder einer insgesamt gläubigen und rechtschaffenden Gesellschaft, was letztendlich das Paradies auf Erden sein kann.

Ist insgesamt das Gegenteil der Fall, so wird es auch kein Paradies auf Erden geben.

 

Friede sei mit Ahly Yasiin,

wa #salam#

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#bismillah#

Assalam Alaikum,

 

Ahsant Bruder,

Wenn die Mütter rechtschaffen sind, und dadurch auch in der Regel rechtschaffene Kinder erziehen, dann würde das für die Kinder auch das Paradies im Jenseits bedeuten. Eine weitere Weisheit könnte man aus dem Wort "Füßen" extrahieren, wenn wir annehmen, dass das Wort des Propheten (s.a.a.s) die Gläubigen dazu aufruft demütig vor ihren Müttern zu sein, weil das sie zum Paradies führen würde. Das passt auch zum Hadith in meinem obigen Beitrag.

 

Er sagte (s.t):

[17:24] Und senke für sie in Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sprich: "Mein Herr, erbarme Dich ihrer (ebenso mitleidig), wie sie mich als Kleines aufgezogen haben.

 

Es heißt:

Wer nicht dem dankt, durch den Allah seine Gnade gibt, wie kann dieser Allah danken?

 

Allah hat uns durch unsere Eltern die Gnade der Existenz gegeben. Was für eine Gnade!

 

Wassalam

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#bismillah#

Assalamu Alaikum,

 

Wa jazakumAllah khayr alJaza'.

 

Vielen Dank für die Ergänzung. #salam#

 

Allah hat uns durch unsere Eltern die Gnade der Existenz gegeben. Was für eine Gnade!

 

Ahsant.

 

Der Gesandte Gottes (s.a.a.s.) sprach: "Die Zufriedenheit Gottes liegt in der Zufriedenheit der Eltern und sein Missfallen liegt in ihrem Missfallen.“

 

Wassalam

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