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wie weit reicht das recht der eltern ?


Muschtaba911

Empfohlene Beiträge

#bismillah#

#salam#

 

 

Finde ich nicht, im Gegenteil, das wäre nämlich etwas vollkommen anderes. Es wird sogar Frauen davon abgeraten einen nicht-Shiiten zu heiraten, ganz einfach, weil es z.B. Probleme bei der Kindererziehung geben könnte o.ä. Wenn die Gefahr besteht, dass der Mann oder die Frau irregeleitet wird, ist es sogar haram einen nicht-Shiiten zu heiraten.

 

#salam#

 

 

:D

 

 

Sorry Bruder, dann sind deiner Meinung nach alle Sunniten irregeleitet? Oder wie kann ich es verstehen?

 

 

wa salam

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#salam#

Assalam Alaikum,

 

Bist du ein sunnit? Wenn ja, Sind denn Schiiten deiner Meinung nach nicht irregeleitet?

 

Wassalam

 

 

#salam#

 

 

Ich bin Sunni, aber ich betrachte die Shia nicht als fehlgeleitet aus folgenden Gründen:

 

1. Sie glauben an Allahs Religion, nämlich den Islam

 

2. Sie glauben an Allah und dem Tauhid

 

3. Sie glauben an die Bücher Allahs vorallem an dem Quran

 

4. Sie glauben an die Gesandten Allahs vorallem dem letzten Propheten Sayyid Mohammad #salam#

 

5. Sie glauben an den Jüngsten Tag

 

6. Sie glauben an die Existens der Dschinn

 

 

Wie kann ich jemanden, der an all diesen Grundpfeiler der Religion glaubt, als fehlgeleitet betrachten?

 

 

Wenn wir zu den sekundären Bereichen der Religion gehen, also ins Detaill, dann gibt es natürlich Meinungsverschiedenheiten.

 

Aber das ist natürlich, denn auch zwei Beste Freunde können verschiedene Meinungen haben, aber das zerstört doch nicht gleich ihre Freundschaft.

 

Eine andere Sichtweise gegenüber jemanden anderen zu haben heißt doch nicht, gleich ihn als fehlgeleitet zu betrachten.

 

Denn außerdem weiß Allah über alle Dinge bescheid, ich beanspruche als Sunni nicht, das ich über alle Wissen in der Religion verfüge.

Ich habe auch von der Shia, also von den Gelehrten der Shia viel nützliches Wissen gesammelt, die ich vorher nicht hatte.

 

Obwohl ich nicht alle Sichtweisen z.B. von Imam Khomeini (r.) oder Imam Khamenai teile, heißt es nicht, das ich sie nicht respektiere.

 

Beide genießen bei mir großen Respekt. Und als Sunni betrachte ich Imam Khamenai als fähigsten Imam zurzeit, der die Umma leiten kann. Keiner kann es annähernd wie ihn. Und deshalb ist er in meinen Augen der Imam-ul-Umma.

 

Das hört die Shia natürlich nicht oft oder fast nie von einem Sunni, aber ihr sollt auch wissen, dass man jemanden sehr ehren kann, auch wenn man nicht 100% seine Sichtweisen teilt. Denn es gibt auch viele Sichtweisen, die ich mit ihn teile.

Deshalb haben wir mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede im Fragen des Glaubens bzw. der Religion.

 

 

wa salam

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salam

 

an den bruder: Muslim1987

 

 

bruder werde einfach shiite, es gibt keinen grund sunnite zu sein wenn du die shiitische rechtsschule als richtig ansiehst.

frag dich imamat oder khalifat. frag dich das aus jeder hisicht und guck genau nach welche geschichte beide hinter sich haben.

du wirst inshallah sehen dass das imamat richtig ist.

( für fragen steh ich dir zur verfügung )

 

 

zur schwester:Jasmina

 

außer die kultur die islamisch ist, brauchen wir keine andere kultur.

 

der islam ist vollkommen und perfekt.

welche kultur kann mehr bieten ?

und meißtens führt kultur zu erneuerung der religion, so dass die menschen den islam der ahlulbayt vergessen und verdrängen weil sie ihre kultur reinmischen und man einen islammixx bekommt.

dann hat man die iranischen muslime, die afghanischen muslime, die arabischen muslime usw. warum nicht einfach MUSLIME !!

 

weil menschen ihre kultur in die religion ein mischen...

 

kuffr ist vllt zu hart ausgedrückt, aber ich meint halt dass es unnötig ist und absolut zu verneinen.

 

du siehst es ja aus dem konkreten fall.

 

die kultur führt dazu, dass die eltern rasisstisch werden.

 

 

wasalam....

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#salam#

 

Ich meine die Kultur oder Bräuche, die mit dem Islam vereinbar sind. Der Islam hat da auch sehr viel Freiraum gelassen. Man erkennt z.B. am Kopftuch wer Türkin ist oder wer Araber #salam#

 

 

wassalam

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#salam#

 

Ich meine die Kultur oder Bräuche, die mit dem Islam vereinbar sind. Der Islam hat da auch sehr viel Freiraum gelassen. Man erkennt z.B. am Kopftuch wer Türkin ist oder wer Araber #salam#

 

 

wassalam

 

Salam

 

Genau, und wenn man konvertiert, dann muss man sich entweder einen vollkommen neuen Look kreieren oder man sieht, was man als Frau für einen Landsmann geheiratet hat oder wem man sich zugehörig fühlt usw.. Das bringt nicht unbedingt immer Vorteile... Und dies geht dann bei anderen Traditionen weiter. Sogar die Art und Weise, den Tee zu servieren, ist von Land zu Land unterschiedlich. Sogar hier kann man Leute verärgern, die sich beleidigt fühlen oder wenn man Glück hat, den Fauxpas nur belächeln. Traurig....

 

Und gerade hier geschieht nämlich auch das gleiche, wie in den Beiträgen beschrieben: Manche Eltern lehnen nicht nur deutsche/europäische Schwiegertöchter ab, sondern auch muslimische aus anderen muslimischen Ländern (Türkei / arabsiche Länder).

 

Ist das alles förderlich für die Einheit? Ich denke, manche Muslime erschaffen durch ihre Traditionen eher Schluchten statt Brücken.

 

 

Wasalam

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salam

 

an den bruder: Muslim1987

 

 

bruder werde einfach shiite, es gibt keinen grund sunnite zu sein wenn du die shiitische rechtsschule als richtig ansiehst.

frag dich imamat oder khalifat. frag dich das aus jeder hisicht und guck genau nach welche geschichte beide hinter sich haben.

du wirst inshallah sehen dass das imamat richtig ist.

( für fragen steh ich dir zur verfügung )

 

 

 

wasalam....

 

 

 

#salam#

 

 

Danke für die Einladung Bruder #salam# Aber es gibt, wie ich schon oben geschrieben habe, ein paar Punkte die ich einfach nicht akzeptieren kann.

Ich liste dir am besten die Punkte auf :) :

 

1. Tawassul (meiner Meinung braucht man es nicht, man kann direkt zu Allah Dua machen #salam# )

 

2. Mut'a

 

3. Das Übertreiben am Aschura (meiner Meinung nach reicht ein Gedenken im Herzen, also ohne auf die Brust schlagen oder sich sogar

geißeln)

 

4. Der Prophet Mohammad (s.a.w.) hat den höchsten Rang unter allen Menschen, erst dann kommen Hz. Ali (s.) und Imam Husain (s.

(meiner Meinung nach sind die zentralen Personen bei der Shia Hz. Ali und Imam Husain (s.), der Prophet Mohammad (s.a.w.) geht

da unter, d.h. er wird meist erwähnt, wenn der Prophet (s.a.w.) was über Hz. Ali (s.) gesagt hat.

Während bei der Ahl-u-Sunnah der heilige Prophet (s.a.w.) die zentrale Stellung einnimmt, weil er eben ein Prophet ist!

 

 

 

 

wa salam

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Muhsin ibn Batul

#salam#

#salam#

 

1. Tawassul (meiner Meinung braucht man es nicht, man kann direkt zu Allah Dua machen :) )

Ist keine Pflicht.

 

2. Mut'a

Ist keine Pflicht.

 

3. Das Übertreiben am Aschura (meiner Meinung nach reicht ein Gedenken im Herzen, also ohne auf die Brust schlagen oder sich sogargeißeln)

Selbstgeiseln ist haram.

 

4. Der Prophet Mohammad (s.a.w.) hat den höchsten Rang unter allen Menschen, erst dann kommen Hz. Ali (s.) und Imam Husain (s.

Genau so sieht es die Shia auch.

 

MashaAllah, herzlichen Glückwunsch mein shiitischer Bruder! Möge Allah dich für deine Entscheidung reichlich belohnen und dich mit der Ahlulbayt (a.) im Paradies vereinen. ;)

 

#salam#

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salam.

 

haha mein lieber bruder Muslim1987, da siehst dus, der bruder Muhsin ibn Batul hats dir schon beantwortet.

 

es ist wirklich so.

du solltest lieber beten wie die ahlu ul bayt und du solltest dir einen marja suchen, damit du fetwas von einem shiitin annimmst.

und nicht von xbeliebigen wie es leider die sunniten tun.

 

es gilt bei sunniten zwar ein CODEX ! such nicht 1000 gelehrte um die fetwa zu kriegen die du willst, aber ganz im ernst wenn es keine pficht gibt musst du es auch nciht einhalten denken sich dann die meisten.

 

es gibt keinen punkt den man an der shia kritisieren kann und mit gewissheit sagen kann, ok es ist unvereinbar mit islam, schließlich ist das der islam der BESTEN MENSCHEN ! nämlich der islam der ahl ul bayt von mohammad(saa) guck nahc im koran Sure 33 Ayat 33, da werden die ahl ul bayt beschrieben. und es steht dort WORTWÖRTLICH AHL UL BAYT #salam#

 

wasalam

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Salam

 

Genau, und wenn man konvertiert, dann muss man sich entweder einen vollkommen neuen Look kreieren oder man sieht, was man als Frau für einen Landsmann geheiratet hat oder wem man sich zugehörig fühlt usw.. Das bringt nicht unbedingt immer Vorteile... Und dies geht dann bei anderen Traditionen weiter. Sogar die Art und Weise, den Tee zu servieren, ist von Land zu Land unterschiedlich. Sogar hier kann man Leute verärgern, die sich beleidigt fühlen oder wenn man Glück hat, den Fauxpas nur belächeln. Traurig....

 

Und gerade hier geschieht nämlich auch das gleiche, wie in den Beiträgen beschrieben: Manche Eltern lehnen nicht nur deutsche/europäische Schwiegertöchter ab, sondern auch muslimische aus anderen muslimischen Ländern (Türkei / arabsiche Länder).

 

Ist das alles förderlich für die Einheit? Ich denke, manche Muslime erschaffen durch ihre Traditionen eher Schluchten statt Brücken.

 

 

Wasalam

 

 

#salam#

 

Also ich fand das jetzt nur witzig. Ich hätte nicht gedacht, dass man das auch so traurig sehen kann. Ich wollte niemand damit verletzen.

Ich finde Traditionen sehr interessant und finde auch nichts dabei, dass manche es komisch betrachten, wenn man den Tee anders serviert. Aber daraus jetzt eine Szene zu machen, und an den Haaren zu ziehen und zu schreien: Warum hast duuu den Teee so falsch serviert? #lol# ist natürlich falsch hehe.

 

Traditionen dürfen nicht vor etwas anderem versperren, denn dann macht man seine Tradition zu seiner Überzeugung, der man sich untergibt. Und man sollte sich wirklich nur Allah untergeben, alhamdulillah.

 

 

wassalam

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#salam#

 

Also ich fand das jetzt nur witzig. Ich hätte nicht gedacht, dass man das auch so traurig sehen kann. Ich wollte niemand damit verletzen.

Ich finde Traditionen sehr interessant und finde auch nichts dabei, dass manche es komisch betrachten, wenn man den Tee anders serviert. Aber daraus jetzt eine Szene zu machen, und an den Haaren zu ziehen und zu schreien: Warum hast duuu den Teee so falsch serviert? #lol# ist natürlich falsch hehe.

 

Traditionen dürfen nicht vor etwas anderem versperren, denn dann macht man seine Tradition zu seiner Überzeugung, der man sich untergibt. Und man sollte sich wirklich nur Allah untergeben, alhamdulillah.

 

 

wassalam

 

 

salam.

 

also ich hab nicht gemeint, muslime sollen ALLLLLLLLLLLLEEEE GLEICH SEIN, wie roboter und jetzt das essen so servieren wie es mohammad(saa) getan hat und bloß nicht anders.

 

ich meinte nur, kultur die halt etwas tiefgreifender sind und in islamische grundsätze eingreift.

und die liebe zu der kultur, bzw. tradion und bräuche darf einen menschen nicht dazu bringen, das er unislamische denkweisen aneignet.

 

KONKRET :

man darf keinen menschen hassen und ihn nicht zu seiner schwiegertochter nehmen wollen, NUR WEIL man nicht will das jetzt ab morgen der tee anders serviert wird.

 

naja ist heikles thema, zum glück kein streitpunkt sondern nur meinungsaustausch.

 

wasalam

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#salam#

 

Also ich fand das jetzt nur witzig. Ich hätte nicht gedacht, dass man das auch so traurig sehen kann. Ich wollte niemand damit verletzen.

Ich finde Traditionen sehr interessant und finde auch nichts dabei, dass manche es komisch betrachten, wenn man den Tee anders serviert. Aber daraus jetzt eine Szene zu machen, und an den Haaren zu ziehen und zu schreien: Warum hast duuu den Teee so falsch serviert? #lol# ist natürlich falsch hehe.

 

Traditionen dürfen nicht vor etwas anderem versperren, denn dann macht man seine Tradition zu seiner Überzeugung, der man sich untergibt. Und man sollte sich wirklich nur Allah untergeben, alhamdulillah.

 

 

wassalam

 

Salam

 

Traurig daran ist die Tatsache, dass man als konvertierte Muslima entweder die Traditionen des Ehemannes, bzw. des Landes, aus dem er kommt, annimmt, das wird einfach so vorausgesetzt. Zeig mir eine deutsche konvertierte Frau, die das nicht macht oder von der es nicht verlangt wird oder es nicht sogar vorausgesetzt wird, dass sie es macht. Und die dann trotzdem von der Familie abgelehnt wird, wenn sie Pech hat. (Liest man oft genug in bestimmen Foren mit konvertierten Frauen.) Ist aber bei konvertierten Männern sicher ähnlich, nur kann ich darüber nichts schreiben, da fehlt mir die Erfahrung.

Oder wenn man konvertiert, ohne Bezug zu einem bestimmten Land (also ohne Heirat) oder geschieden ist und dadurch den Bezug zu dem muslimischen Land verliert und keine bestimmten Traditionen übernimmt, es schwierig wird, wenn man irgendwo bei einer muslimischen Familie zu Besuch ist, die einfach erwarten, dass man sich anpasst oder dementsprechend benimmt, auch wenn es nur Traditionen sind. Denn schließlich ist man ja Muslima und hat es so zu machen, denkt so manch einer. Dann kann es passieren, dass man schief angesehen oder im schlimmsten Fall sogar darauf angesprochen wird, wenn man nicht das macht, was eben in deren Land Sitte ist, weil geglaubt wird, dass man sich schlecht benimmt, wenn man nicht deren Sitten übernimmt. Ist leider auch schon vorgekommen und mir selbst auch schon passiert. Finde ich einfach nur übertrieben und dem Gast gegenüber sogar absolut unangebracht. Schließlich ist es ausreichend, wenn man sich islamisch korrekt verhält, man muss nicht automatisch, nur weil man Muslim(a) wird, auch irgendwelche Traditionen von irgendeinem Land übernehmen. Oder muss man sich etwa, wenn man den oben erwähnten Bezug (durch Heirat) nicht hat, sich trotzdem ein Land aussuchen, um deren Traditionen (z.B. Kleidung, Bewirtung, Umgang miteinander, der ja auch variiert) zu übernehmen, um ein besserer Muslim zu sein? Irgendwie ist es fast unmöglich, einfach nur Muslim(a) zu sein.....

 

Und mal ganz ehrlich, es ist bei einer Heirat zwischen einer Deutschen und einem Herkunftsmuslim sehr schwierig, aber es ist auch schwierig, wenn beide Herkunftsmuslime sind, aber aus verschiedenen Ländern. Auch hier muss oft lange gekämpft werden, bevor es akzeptiert wird. Das hat alles etwas mit Sitten und Traditionen und leider auch zu oft mit Nationalstolz zu tun, und das alles finde ich sehr sehr traurig.

 

Wasalam

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Salam

 

Traurig daran ist die Tatsache, dass man als konvertierte Muslima entweder die Traditionen des Ehemannes, bzw. des Landes, aus dem er kommt, annimmt, das wird einfach so vorausgesetzt. Zeig mir eine deutsche konvertierte Frau, die das nicht macht oder von der es nicht verlangt wird oder es nicht sogar vorausgesetzt wird, dass sie es macht. Und die dann trotzdem von der Familie abgelehnt wird, wenn sie Pech hat. (Liest man oft genug in bestimmen Foren mit konvertierten Frauen.) Ist aber bei konvertierten Männern sicher ähnlich, nur kann ich darüber nichts schreiben, da fehlt mir die Erfahrung.

Oder wenn man konvertiert, ohne Bezug zu einem bestimmten Land (also ohne Heirat) oder geschieden ist und dadurch den Bezug zu dem muslimischen Land verliert und keine bestimmten Traditionen übernimmt, es schwierig wird, wenn man irgendwo bei einer muslimischen Familie zu Besuch ist, die einfach erwarten, dass man sich anpasst oder dementsprechend benimmt, auch wenn es nur Traditionen sind. Denn schließlich ist man ja Muslima und hat es so zu machen, denkt so manch einer. Dann kann es passieren, dass man schief angesehen oder im schlimmsten Fall sogar darauf angesprochen wird, wenn man nicht das macht, was eben in deren Land Sitte ist, weil geglaubt wird, dass man sich schlecht benimmt, wenn man nicht deren Sitten übernimmt. Ist leider auch schon vorgekommen und mir selbst auch schon passiert. Finde ich einfach nur übertrieben und dem Gast gegenüber sogar absolut unangebracht. Schließlich ist es ausreichend, wenn man sich islamisch korrekt verhält, man muss nicht automatisch, nur weil man Muslim(a) wird, auch irgendwelche Traditionen von irgendeinem Land übernehmen. Oder muss man sich etwa, wenn man den oben erwähnten Bezug (durch Heirat) nicht hat, sich trotzdem ein Land aussuchen, um deren Traditionen (z.B. Kleidung, Bewirtung, Umgang miteinander, der ja auch variiert) zu übernehmen, um ein besserer Muslim zu sein? Irgendwie ist es fast unmöglich, einfach nur Muslim(a) zu sein.....

 

Und mal ganz ehrlich, es ist bei einer Heirat zwischen einer Deutschen und einem Herkunftsmuslim sehr schwierig, aber es ist auch schwierig, wenn beide Herkunftsmuslime sind, aber aus verschiedenen Ländern. Auch hier muss oft lange gekämpft werden, bevor es akzeptiert wird. Das hat alles etwas mit Sitten und Traditionen und leider auch zu oft mit Nationalstolz zu tun, und das alles finde ich sehr sehr traurig.

 

Wasalam

 

 

#salam#

 

Du hast natürlich Recht. Und es ist wirklich traurig und schade, dass Menschen sich so in ihrem Wert vermindern, wenn sie komische Sitten um jeden Preis beibehalten wollen.

Also ich habe mal die Großmutter meiner türkischen Freundin begrüßt mit Küsschen an den Wangen. Aber bei ihnen ist es ja üblich, dass man ihre Hand küsst. Sie hat auch nur gelächelt und meine Freundin sagte ihr dann, dass es bei uns nicht so Sitte ist. Ich wurde also nicht schief angeschaut.

 

Ich denke, es hängt sehr viel damit zusammen, dass diese Südländer nicht etwas deutsches übernehmen wollen, und deswegen es sehr schwer ist für die deutsche Konvertierte oder Konvertierten sich in der Familie zu behaupten. Daran ist nichts gutes. Da sind Südländer nämlich sehr verschlossen.

 

Auch unter den "gebürtigen" Muslimen, die eine andere Staatsangehörigkeit haben, gibt es diese Probleme, wie du gesagt hast. Es ist rassistisch. Ja...Aber wenn ich mir überlege, dass ich meinen Kindern mal den irakischen Dialekt beibringen muss, wenn ich ein Iraker heirate, dann grauts mir #lol# Kleiner Scherz, ich werde ihn aufjedenfall den libanesischen beibringen :(

 

Ich ziehe öfters diese Sache zwischen den Kulturen und ihre Sturköpfigkeit ins lächerliche, weil es nichts anderes ist.

 

 

wassalam

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Salam

 

#bismillah#

 

Du hast natürlich Recht. Und es ist wirklich traurig und schade, dass Menschen sich so in ihrem Wert vermindern, wenn sie komische Sitten um jeden Preis beibehalten wollen.

Also ich habe mal die Großmutter meiner türkischen Freundin begrüßt mit Küsschen an den Wangen. Aber bei ihnen ist es ja üblich, dass man ihre Hand küsst. Sie hat auch nur gelächelt und meine Freundin sagte ihr dann, dass es bei uns nicht so Sitte ist. Ich wurde also nicht schief angeschaut.

 

Ich denke, es hängt sehr viel damit zusammen, dass diese Südländer nicht etwas deutsches übernehmen wollen, und deswegen es sehr schwer ist für die deutsche Konvertierte oder Konvertierten sich in der Familie zu behaupten. Daran ist nichts gutes. Da sind Südländer nämlich sehr verschlossen.

Ja, das ist es. Manche sehen in deutschem Verhalten oftmals nur schlechtes, verwerfliches, verkommenes, unmoralisches Verhalten. Was natürlich nicht stimmt. Da ist es nicht nur schwer in der Familie, in die man eingeheiratet hat, dass kann auch im Freundeskreis schwer werden, wenn man Angst haben muss, sich falsch zu verhalten oder in Fettnäpfchen zu treten, weil man nicht alle Regeln kennt, vor allem eben nicht, wenn man gar nicht mit einem "Südländer" verheiratet ist oder die ganzen Traditionen erst gar nicht annehmen möchte. Und glaub mir, bei anderen Herkunftsmuslimen wird es nicht halb so schlimm angesehen als wie bei Konvertieten.

Noch schlimmer wird es allerdings, wenn deutsche Konvertieten so viel von den "Südländern" (z.B. durch ihre Ehemänner) annehmen und überkorrekt werden und andere Konvertieten noch maßregeln, wenn sie sich nicht genauestens an die Sitten halten, die sie für sich selbst angenommen haben...., obwohl man sich nicht mal islamisch inkorrekt verhalten hat.

 

Auch unter den "gebürtigen" Muslimen, die eine andere Staatsangehörigkeit haben, gibt es diese Probleme, wie du gesagt hast. Es ist rassistisch. Ja...Aber wenn ich mir überlege, dass ich meinen Kindern mal den irakischen Dialekt beibringen muss, wenn ich ein Iraker heirate, dann grauts mir #salam# Kleiner Scherz, ich werde ihn aufjedenfall den libanesischen beibringen :D

#cooldh##salam# #salam# Wobei du noch einen großen Vorteil hast: Bei Frauen hört sich der libanesische Dialekt noch schöner an als bei den Männern.....

 

Ich ziehe öfters diese Sache zwischen den Kulturen und ihre Sturköpfigkeit ins lächerliche, weil es nichts anderes ist.

Absolute Zustimmung!!! Wenn es nur mehr erkennen würden.... und sich mehr aufs wesentliche konzentrieren würden.

 

Wasalam

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#bismillah#

#salam#

 

Es sind nicht die (guten) Tradtionen, die trennen oder Probleme bereiten, sondern nur wie welche mit ihnen umgehen und wofür sie ausgenutzt werden. Man kann gute Traditionen interessanter auf andere wirken lassen und andere sie auf eine schöne Weise kennenlernen lassen, aber auf der anderen Seite kann man sie auch dafür ausnutzen, um andere auszuschließen oder als minderwertiger darzustellen.

 

Ich kenne zwei Ehen von libanesischen Frauen mit deutschen konvertierten Männern, und bei ihnen bestehen die Männer darauf dass sie die deutschen Traditionen annehmen... Ich weiß nicht, ob es einfach damit zusammenhängt, dass Männer in Ehen oft dominieren und daher die Frauen eher nachgeben.

 

#cooldh#

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Salam

 

Es sind nicht die (guten) Tradtionen, die trennen oder Probleme bereiten, sondern nur wie welche mit ihnen umgehen und wofür sie ausgenutzt werden. Man kann gute Traditionen interessanter auf andere wirken lassen und andere sie auf eine schöne Weise kennenlernen lassen, aber auf der anderen Seite kann man sie auch dafür ausnutzen, um andere auszuschließen oder als minderwertiger darzustellen.

Damit hast du genau den Punkt getroffen!!! Traditionen sind gut und schön, aber man sollte auch die Menschen akzeptieren und respektieren, die andere haben. Und es jedem selbst überlassen, welche er für sich annehmen möchte oder nicht. Andere Kulturen können bereichern, schöne Traditionen übernimmt man gerne, vor allem wenn man sie positiv wahrnimmt, sinnlose oder unschöne eher nicht. Schon gar nicht, wenn man bei nichtbeachten der Traditonen eben wie minderwertig oder schlimmeres betrachtet wird.

 

 

Wasalam

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